DE372968C - Foerder- und Mischvorrichtung, insbesondere fuer koernige Stoffe - Google Patents

Foerder- und Mischvorrichtung, insbesondere fuer koernige Stoffe

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DE372968C
DE372968C DEL53982D DEL0053982D DE372968C DE 372968 C DE372968 C DE 372968C DE L53982 D DEL53982 D DE L53982D DE L0053982 D DEL0053982 D DE L0053982D DE 372968 C DE372968 C DE 372968C
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drum
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conveyor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/25Mixers with rotating receptacles with material flowing continuously through the receptacles from inlet to discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
    • B01F29/63Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with fixed bars, i.e. stationary, or fixed on the receptacle

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Förder- und Mischvorrichtung, insbesondere für körnige Stoffe.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine aus einer zylindrischen oder pris, matischen Tromnxel mit einer Zuführungs- und Abführungsvorrichtung bestehende Einrichtung zum Fördern und Mischen von Stoffen beliebiger Art, die eine langsame Förderung der Stoffe unter inniger Durchmischung derselben gewährleistet, ohne daß die Möglichkeit besteht, daß die Einrichtung sich verstopft, oder daß die Stoffe auf ihrem Förderweg beschädigt werden. Eine Förder-und Mischeinrichtung nach der Erfindung ist insbesondere zur Behandlung körniger Stoffe bestimmt, die hierbei gleichzeitig getrocknet oder geröstet werden sollen.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß in der zylindrischen oder prismatischen Tronlmel der Förder- und Mischeinrichtung keine fortlaufende Fördervorrichtung, wie beispielsweise eine archimedische Spirale oder eine Förderschraube oder-schnecike, vorgesehen ist, sondern daß an der Innenwandung der Trommel einzelne ringförmige, an einer Stelle unterbrochene und an dieser Stelle um ein gewisses Maß in Längsrichtung der Trommel auseinanderklaffende Zwischenwände parallel zueinander angeordnet sind, und der Abstand der Zwischenwände voneinander größer ist als der Abstand der beiden Enden an der Unterbrechungsstelle jeder Zwischenwand in Ländsrichtung der Trommel. Eine derartige Ausbildung der Förder- und Mischeinrichtung hat zur Folge, daß das zu behandelnde Gut in den von den Zwischenwänden gebildeten Kammern längere Zeit verbleibt und somit in genügendem Maße einer Röstung, Trocknung oder Kühlung bei inniger Mischung unterworfen werden kann.
  • Eine besondere zweckmäßige Ausführungsform einer Förder- und Mischeinrichtung nach der Erfindung ergibt sich, wenn die Gesamtheit der ringförmigen Zwischenwände eine Förderschnecke oder-schraube bildet, deren einzelne ganze Schraubenwindungen zwischen sich Kammern von größerer Breite bilden, als die lIöhe der Steigung der Schraubenwindungen beträgt. Die Schraubenwindungen besitzen nur eine sehr geringe Steigung, wie solche für die langsame Fortbewegung und innige Durchmischung des Trommelinhalts erforderlich ist, welche geringe Steigung aber bei Verwendung einer fortlaufenden Förderschnecke oder -schraube ein unregelmäßiges Weiterschieben des Gutes infolge auftretender Verstopfungen ergeben würde. Bei der Ausbildung einer Förder-und Mischeinrichtung nach der Erfindung ergibt sich also auch noch der Vorteil, daß es nicht notwendig ist, um Verstopfungen zu vermeiden, der Schrauben- oder Förderschnecke eine verhältnismäßig große Steigung zu geben, was eine außerordentlich geringe Drehgeschwindigkeit der Förderschraube notwendig machen würde.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt Die Abb. I und 2 zeigen im Längsschnitt und Querschnitt eine Förder- und Mischeinrichtung mit einer zylindrischen Trommel, während Abb. 3 eine Art der Befestigung der Schraubenstücke an der zylindrischen Wandung zeigt.
  • Abb. 4 gibt schematisch die Abwicklung der Innenwandung der Trommel und einzelnen Schraubenwindungen wieder.
  • Die Abb. 5 und 6 stellen eine abgeänderte Ausführungsform mit einer prismatischen Trommel dar, und zwar zeigt Abb. 5 eine schaubildhche, schematische Ansicht eines Teiles einer Vorrichtung dieser Art, von dem Abb. 6 eine Abwicklung zeigt.
  • Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform besitzt eine zylindrische, eine gerade oder eine etwas schwach geneigte Mittelachse besitzende Trommel I, die durch Armkreuze 2 auf einer Welle 3 befestigt ist.
  • Die Welle 3 dreht sich mit einer geeigneten Geschwindigkeit in Lagern 4 und wird durch irgendeinen Antrieb 5, beispielsweise, durch ein Schneckengetriebe, angetrieben, Im Innern der Trommel 1 sind in gewissser Entfernung voneinander an der Innenwandung einzelne ganze Schraubenwindungen einer Förderschnecke oder-schraube mit schwacher Steigung befestigt, die derart ausgebildet sind;, daß sie anstatt geschlossene Trennwände zu bilden, Durchtrittsquerschnitte frei lassen, die der Natur des Stoffes und der gewünschten Fortbewegung angepaßt sind. Die einzelnen ÄVindungen 6 der Förderschnecke oder -schrauble sind voneinander durch Zwischenräumle oder Kammern 7 getrennt, die eine größere Breite besitzen, als die Höhe der Steigung der Schrauben windungen 6 beträgt An dem einen Ende der Trommel ist eine Kappe oder Wand in Form eines Kranzes 8 angeordnet, und an demselben Ende sind mehrere Zuführungseinrichtungen g von beliebiger Ausbildung vorgesehen, durch die die Einführung des Gutes in die Trommel bewirkt wird. Die Zuführungseinrichtung könnte auch beispielsweise von einem einfachen, durch ein Rohr verlängerten Trichter gebildet werden, das in einer geeigneten Entfernung von der Wandung endet, und kann eine Zuführungsschnecke oder irgendeine andert Regelungsvorrichtung erhalten. Am gegenüberliegenden Ende der Trommel ist ein Trichter 10 vorgesehen, der in geeigneter Weise das Rohr umgibt und dazu bestimmt ist, das die Trommel verlassende Mischgut aufzunehmen.
  • Bei einer Ausbildung der Trommel entsprechend den Abb. I und 2 erhält die Trommel eine Drehung in Richtung des Pfeiles.
  • Das Gut wird durch den Trichter 9 zugeführt.
  • Das Gut wird alsdann von dem in Abb. I rechtsliegenden Ende der Trommel nach deren linken Ende mit einer Geschwindigkeit gefördert, die im wesentlichen gleich derjenigen ist, welche eine fortlaufende innere Förderschraube oder -schnecke, die dieselbe Steigung besitzt, wie die einzelnen Schraubenstücke dem Mischgut geben würde. Das Gut füllt die Kammern 7 bis zu einer gewissen Höhe an und wird in diesen Kammern während einer mehr oder weniger langen Zeit verbleiben und dort auch infolge der Drehblewegung durcheinandergeschüttelt werden. Diese wiederholte Durcheinanderschüttelung wird den Erfolg haben, daß Kllm, mplens von zusammengeballtem Gut, welche das Arbeiten der Vorrichtung beeinträchtigen könnten, gebrochen werden; und in allen Fällen, wenn ein derartiger Klumpen vorhanden ist, wird er den Durchtrittsquerschnitt nie dauernd verstopfen, wie dies bei Verwendung einer fortlaufenden Schnecke oder Schraube der Fall ist. Die wideerholte Durchschüttelung des in den Kammern vorhandenen Mischgutes erzeugt eine gleichmäßige Mischung, ohne jedoch auf das Gut eine unzulässige Einwirkung auszuüben. Die VOrrichtung kann also für Körner verwendet werden, ohne daß man Gefahr liluft, diese zu zerbrechen, Die Schnecken- oder Schraubengänge 6 können arn Zylinder in irgendeiner Weise, beispielsweise durch Schweiäung, Vernietung oder mittels eines ungebogenen Randes (s.
  • Abb. 3), befestigt werden. Die Durchtrittsöffnungen der verschiedenen Schraubengänge können nach Belieben auf eine und derselben Erzeugenden des Zylinders (s. die Bezugszeichen a bei der Abwicklung nach Abb. 4) oder an verschiedenen Punkten des Umfanges liegen (s. die Bezugszeichen b, c, d, e derselben Abbildung).
  • Die Stücke 6 von Schrauben oder Schnekken können auch auf der Welle 3 befestigt sein, welche entweder die Trommel mit sich nimmt oder sich mit Bezug auf die letztere dreht. Schießlich können sich die Weile und die Trommel auch mit gleicher oder verschiediener Geschwindigkeit unabhängig voneinander in gleicher oder entgegengesetzter Itichtung drehen. Die Vorrichtung besitzt dann eine hohle Wlle mit besonderem Antrieb, Bei dem in den Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Innenwandung der beil diesem Ausführungsbeispiel prismaatischen Trommel einzelne ringförmige an einer Stelle unterbrochene Zwischenwände 6' parallel zueinander angeordnet, und diese Zwischenwände 6' klappen au der Stelle ihrer Unterbrechung um ein gewisses Maß in Längsrichtung der Trommel auseinander, wie dies insbesondere ans Abb. 6 zu ersehen ist Der Abstand der einzelnen Zwischenwände 6' voneinander ist, wie dies auch Abb. 6 deutlich erkennen läßt, größer als der Abstand der beiden Enden an der Unterbrechungsstelle jeder Zwischenwand in der Längsrichtung der Trommel.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Aus einer zylindrischen oder prismatischen Trommel bestehende Förder-und Mischeinrichtung, insbesondere für körnige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung der Trommel einzelne ringförmige, an einer Stelle unterbrochene und an dieser Stelle um ein gewisses Maß in Längsrichtung der Trommel auseinanderklaffende Zwischenwände parallel zueinander angeordnet sind, wobei ihr Abstand voneinander größer ist als der Abstand der beiden Enden an der Unterbrechungsstelle jeder Zwischenwand in Längsrichtung der Trommel, so daß das zu behandelnde Mischgut längere Zeit in den von den Zwischenwänden gebildeten Kammern verbleibt 2. Förder- und Mischeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der ringförmigen Zwischenwände eine Förderschnecke oder -schraube bildet, deren einzelne ganze Schraubenwindungen zwischen sich Kammern von größserer Breite bilden, als die Höhe der Steigung der Schraubenwindungen beträgt.
DEL53982D 1921-05-31 1921-09-14 Foerder- und Mischvorrichtung, insbesondere fuer koernige Stoffe Expired DE372968C (de)

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