DE3729569A1 - Spuelkasten - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spülkasten mit einer Vorrichtung
zum vorzeitigen Unterbrechen des Spülvorgangs.
Derartige Spülkästen sind vielfältig bekannt. So erfordert
eine Art eines Spülkastens zur vorzeitigen Unterbrechung des
Spülvorgangs, daß ein betätigendes Element vom Benutzer in
entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wie beim Auslösen des
Spülvorgangs. So wird bei einem bekannten Spülkasten zum
Auslösen des Spülvorgangs ein in Deckelmitte angeordneter
Zugknopf senkrecht nach oben gezogen, und zum vorzeitigen
Beenden des Spülvorgangs nach unten gedrückt. Andere bekannte
Spülkästen weisen eine zweiarmige Wippe auf, die zum Auslösen
des Spülvorgangs an ihrem einen Hebelarm und zum Beenden des
Spülvorgangs an ihrem anderen Hebelarm gedrückt werden muß.
Derartige Wipptasten können nur außermittig im Spülkastendeckel
angeordnet werden. Die bekannten Vorrichtungen eignen sich
wenig für eine Fernbetätigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich für eine
Fernbetätigung eignet und die an beliebiger Stelle angeordnet
werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß der Spülkasten eine pneumatische Betätigungsvor
richtung mit einem pneumatischen Geber, insbesondere einem
Druckknopf aufweist, der beim Betätigen in einer mit dem Geber
verbundenen rohrförmigen Leitung einen Druckanstieg erzeugt,
daß zwei pneumatische Arbeitselemente vorgesehen sind, von
denen das eine bei Druckerhöhung das Auslaufventil des
Spülkastens in Öffnungsrichtung bewegt, und das andere bei
Druckerhöhung in ihm das Auslaufventil in Schließrichtung
bewegt, daß der Geber mit den beiden Arbeitselementen über
eine Umschaltvorrichtung verbunden ist, die derart ausgebildet
ist, daß sie beim erstmaligen Betätigen des Gebers bei gefülltem
Spülkasten das erste Arbeitselement mit dem Geber verbindet,
und daß bei einem bei noch teilweise gefülltem Spülkasten darauf
folgenden abermaligen Betätigen des Gebers das andere Arbeits
element mit dem Geber verbunden ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß deswegen, weil die
Betätigungsvorrichtung pneumatisch arbeitet, das Betätigungs
element, das vorzugsweise über einen beweglichen Schlauch den
beim Betätigen des Betätigungselements erzeugten Druckstoß
weiterleitet, an beliebiger Stelle des Spülkastens oder
Spülkastendeckels angeordnet werden kann. Es ist auch eine
Fernbetätigung möglich, bei der sich das Betätigungselement
abgesetzt vom Spülkasten befindet und mit diesem über eine
Rohrleitung oder Schlauchleitung verbunden ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eines
der Arbeitselemente als Faltenbalg ausgebildet. Dies ermöglicht
eine einfache Konstruktion. Vorzugsweise weist der Geber einen
Faltenbalg auf, wodurch der Geber ebenfalls einfach konstruiert
werden oder so ausgebildet werden kann, daß er bei Betätigung
ein relativ großes Luftvolumen verdrängt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Umschaltvor
richtung mit dem beweglichen Teil des Auslaßventils
gekoppelt. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung mit nur
wenigen zusätzlichen Teilen im Vergleich zu einem herkömmlichen
Spülkasten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kopplung der
Umschaltvorrichtung mit dem beweglichen Teil des Auslaufventils
derart vorgenommen, daß die Umschaltvorrichtung erst gegen
Ende der Öffnungsbewegung des beweglichen Teils umgeschaltet
wird. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, daß während
des erstmaligen Niederdrückens des Gebers durch eine frühzeitige
Umschaltung der Umschaltvorrichtung das andere Arbeitselement
das Auslaufventil wieder schließt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Umschaltvor
richtung mit dem beweglichen Teil des Auslaufsventils derart
gekoppelt, daß bei der Schließbewegung des Auslaufventils die
Umschaltvorrichtung wiederum umgeschaltet wird. Hierdurch kommt
die Umschaltvorrichtung auf einfache Weise in den für den Beginn
des Spülvorgangs erforderlichen Schaltzustand.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Umschaltvor
richtung mit einem den Wasserstand im Spülkasten erfassenden
Schwimmer zum Umschalten nach dem ersten Betätigen gekoppelt.
Dieser Schwimmer senkt sich während des Auslaufens des Wassers
aus dem Spülkasten ab und schaltet dabei die Umschaltvorrich
tung nach dem Auslaufen einer vorbestimmten Teilmenge des
Wassers um, so daß bei einem nachfolgenden Druck auf den Geber
der Spülvorgang unterbrochen werden kann. Es ist hierbei eine
Kopplung der Umschaltvorrichtung mit dem Auslaufventil nicht
erforderlich.
Vorzugsweise kann die Umschaltvorrichtung ein Schieberventil
aufweisen, wodurch eine einfache Konstruktion möglich ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist an dem beweglichen
Ventilteil ein sich im wesentlichen in waagrechter Richtung
erstreckender Ansatz vorgesehen, der mit den Arbeitselementen
zusammenwirkt. Hierdurch ist eine einfache Kopplung der Arbeits
elemente mit dem Auslaufventil möglich. Falls erforderlich,
kann ein derartiger Ansatz nachträglich an dem beweglichen
Teil des Auslaufventils angebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen
Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile
eines Ausfühungsbeispiels eines Spülkastens bei ge
schlossenem Auslaufventil und nicht betätigter
Betätigungsvorrichtung aufgebrochen und teilweise im
Schnitt,
Fig. 2 den Spülkasten nach Fig. 1 bei betätigter
Betätigungsvorrichtung und umgeschalteter
Umschaltvorrichtung.
Der Spülkasten 1 weist einen als Behälter dienenden Körper 2
und einen Deckel 3 auf. Im Boden 4 des Körpers 2 ist ein
Auslaufventil befestigt, das in üblicher Weise aus einem
ortsfesten Ventilteil 6 und einem beweglichen Ventilteil 8
besteht, welches gleichzeitig die Funktion eines Überlaufrohrs
hat. Das im wesentlichen kreiszylindrische ortsfeste Ventil
teil 6 weist in seiner Wand Durchbrüche 10 auf, durch die das
Wasser bei geöffnetem Ventil radial von außen nach innen strömt.
Das Auslaufventil ist von einer Konstruktion, bei der das
bewegliche Ventilteil 8 nach dem Öffnen von aus Schaumkunststoff
bestehenden Schwimmkörpern 12 möglichst lange offengehalten
wird. Die Schwimmkörper 12 senken sich entsprechend der
Geschwindigkeit, mit der Wasser aus einer Schwimmkörperkammer
14 durch kleine Bohrungen 16 an deren Unterseite ausfließt.
Im oberen Bereich des mit dem beweglichen Ventilteil 8 eine
Einheit bildenden Überlaufrohrs 18 ist ein Ausleger oder
seitlicher Vorsprung 20 fest an dem Überlaufrohr 18 angeordnet.
An einem ortsfesten Teil 22 der Auslaufventilanordnung ist ein
erster Faltenbalg 24 mit seiner Unterseite abgestützt, dessen
oberes geschlossenes Ende mit dem Vorsprung 20 zusammenarbeiten
soll, der in der Darstellung der Fig. 1 vom oberen Ende des
Faltenbalgs 24 einen kleinen Abstand hat. An einem weiteren
ortsfesten Teil 26 ist ein zweiter Faltenbalg 28 mit seinem
oberen Ende befestigt, der bei Druckerhöhung in seinem Inneren
sich nach unten ausdehnt.
Im Deckel 3 ist eine durch eine Rückstellfeder 30 belastete
Drucktaste 32 angeordnet, die auf einem als Druckgeber dienen
den Faltenbalg 34 einwirkt. Der Innenraum des Faltenbalgs 34
steht über eine Schlauchleitung 36 mit einem mittleren Anschluß
38 einer Umschaltvorrichtung 40 in Verbindung. Ein unterer
Anschluß 42 der Umschaltvorrichtung 40 steht über einen Schlauch
44 mit einem Anschluß des ersten Faltenbalgs 24 in Verbindung,
und ein oberer Anschluß 46 der Umschaltvorrichtung 40 steht
über einen Schlauch 48 mit einem Anschluß des zweiten Falten
balgs 28 in Verbindung. Die Umschaltvorrichtung 40 weist einen
Kolbenschieber 50 mit zwei durch eine durchgehende Stange 52
verbundenen Kolben 54 und 56 auf. Der Teil der Umschalt
vorrichtung 40, in dem die Kolben 54 und 56 gleiten (Kolben
gehäuse), ist im wesentlichen als an beiden Enden offenes Rohr
ausgebildet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der
Umschaltvorrichtung ist die Stellung der Kolben 54 und 56
derart, daß der Anschluß 38 mit dem Anschluß 42 der Umschalt
vorrichtung in Verbindung steht, und daß der Anschluß 46 mit
einer mit dem Luftraum des Körpers 2 in Verbindung stehenden
Öffnung 58 der Umschaltvorrichtung 40 in Verbindung ist. Die
Stange 52 weist in ihrem unteren Endbereich zwei im Abstand
voneinander angeordnete Anschlagscheiben 60 und 62 auf, wobei
eine obere Querwand des Überlaufrohrs 18 eine zentrale Öffnung
aufweist, die eine Relativverschiebung gegenüber der Stange 52
zuläßt, wobei die Anschlagscheibe 62 sich unterhalb der Querwand
64 befindet und die Anschlagscheibe 60 oberhalb dieser Querwand
64. Am oberen Ende der Stange 52 ist ein Anschlag angeordnet,
der dafür sorgt, daß selbst dann, wenn sich die Kolben 54 und
56 in der Umschaltvorrichtung 40 sehr leichtgängig bewegen,
die Anschlagscheibe 60 keine Stellung einnehmen kann, die
wesentlich unterhalb der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt.
Dadurch wird auch verhindert, daß gegen Ende der Betätigung
des ersten Faltenbalgs 24 die Umschaltvorrichtung umsteuert
und dadurch eine unerwünscht große Menge von Luft bereits bei
der ersten Betätigung des Druckknopfs in den zweiten Faltenbalg
28 gelangt.
Drückt der Benutzer bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der
Teile des Spülkastens, wobei der Spülkasten bis zu einer Höhe
65 mit Wasser gefüllt sein soll, auf den Druckknopf 32, so
verdrängt er durch das Zusammendrücken des Faltenbalgs 34 Luft
über den Schlauch 36 und den Schlauch 44 in das Innere des
Faltenbalgs 24, der den Vorsprung 20 und dadurch das bewegliche
Ventilteil 8 des Auslaufventils anhebt. Dabei bewegt sich
zunächst die Stange 52 der Umschaltvorrichtung 40 noch nicht,
weil die Querwand 64 sich noch in einem Abstand unterhalb der
Anschlagscheibe 60 befindet. Erst kurz vor dem Zeitpunkt, wo
das bewegliche Ventilteil 8 seine obere Endstellung erreicht,
verschiebt die Trennwand 64 die Stange 52 etwas nach oben, so
daß die Kolben 54 und 56 von einer Stellung jeweils unterhalb
der Anschlüsse 42 bzw. 46 in eine Stellung oberhalb dieser
Anschlüsse verlagert werden. Diese Stellung ist in Fig. 2
gezeigt. Dabei hat der erste Faltenbalg 24 sich maximal
ausgedehnt und das bewegliche Ventilteil 8 maximal angehoben.
Läßt der Benutzer nun den Druckknopf 32 los, so wird dieser
durch die Rückstellfeder 30 angehoben und dehnt den Faltenbalg
34, der mit seinen oberen Ende mit dem Druckknopf 32 in
geeigneter Weise, z.B. durch Kleben verbunden ist. Dieses
Ausdehnen ist dadurch erleichtert, daß eine kleine Öffnung 70
im Bodenbereich des Faltenbalgs 34 das Nachströmen von Luft
ins Innere des Faltenbalgs 34 gestattet, ohne daß eine
entsprechende Menge Luft durch den Schlauch 36 angesaugt werden
muß. Die Bohrung 70 ist so klein, daß bei einem normal raschen
Niederdrücken des Druckknopfs 32 die durch die Bohrung 70
entweichende Luft den Betätigungsvorgang des Auslaufventils
nicht stört. Bei Bedarf könnte an der Stelle der Bohrung 70
ein kleines Rückschlagventil vorgesehen sein, das bei der
Betätigung des Druckknopfs 32 das Austreten von Luft verhindert.
Wird nun der Betätigungsknopf 32 abermals niedergedrückt, so
gelangt die durch das Zusammendrücken des Faltenbalgs 34
verdrängte Luft über den Schlauch 36 in den Schlauch 48 und
dehnt den zweiten Balg 28, der sich nach unten ausdehnt und
dadurch das bewegliche Ventilteil 8 nach unten drückt. Das
Innere des ersten Faltenbalgs 24 steht nun über den Schlauch
44 mit einer in den Luftraum des Kastens 2 mündenden Öffnung
80 der Umschaltvorrichtung 40 in Verbindung, so daß der erste
Faltenbalg aufgrund elastischer Eigenschaften und/oder infolge
des Drucks des zweiten Faltenbalgs 28 von oben wieder seine in
Fig. 1 gezeigte Stellung annimmt.
Wegen des Abstands der beiden Anschlagscheiben 60 und 62 ver
bleibt die Umschaltvorrichtung 40 in der in Fig. 2 gezeigten
Stellung bis kurz vor dem Zeitpunkt, in dem das Auslaufventil
wieder vollständig geschlossen ist.
Der Druckknopf 32 kann sich an beliebiger Stelle des Spülkasten
deckels oder auch des Körpers 2 befinden, insbesondere auch in
der Mitte des Deckels. Der Druckknopf 32 könnte sich abseits
des Spülkastens, beispielsweise in einer Gebäudewand befinden.
Durch geeignete Wahl der Größe der Bohrung 70 kann dafür ge
sorgt werden daß der Druckknopf 32 seine in Fig. 1 gezeigte
Stellung erst wieder etwa 1 bis 1,5 s nach seiner Betätigung
einnimmt, so daß ein Unterbrechen des Spülvorgangs durch
abermaliges Drücken erst nach Ablauf dieser Zeitspanne möglich
ist und damit eine vorbestimmte Mindestwassermenge vor
Unterbrechung des Spülvorgangs aus dem Auslaufventil ausfließt.
Bei der dargestellten Ventilkonstruktion ist für die Unterbre
chung des Spülvorgangs relativ wenig Hub nötig. Daher ist, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, zwischen dem zweiten Faltenbalg 28 und
dem Vorsprung 20 ein größerer Zwischenraum oder Leerhub des
Faltenbalgs 28 vorgesehen. Dies hat zum einen den Vorteil, daß
fertigungsbedingte Maßtoleranzen der verschiedenen Teile,
insbesondere des Faltenbalgs, aufgefangen werden können, und
zum anderen, daß beim Schließen des Auslaufventils das
Schließgeräusch reduziert wird, weil durch Betätigen des
Druckknopfs das bewegliche Ventilteil nicht gewaltsam in seine
Schließstellung gebracht werden kann, sondern nur so weit nach
unten bewegt wird, daß es durch den Sog des ausströmenden
Wassers erfaßt und dadurch völlig geschlossen wird.
Der mit dem Druckknopf gekoppelte Geber kann abweichend von
der obigen Beschreibung so ausgebildet sein, daß er mit dem
Druckknopf nicht zugfest verbunden ist, sondern sich aufgrund
seiner Konstruktion in der Ruhestellung im ausgedehnten Zustand
befindet. Die Arbeitselemente sind im Ruhezustand
zusammengedrückt (verkürzt).
Claims (9)
1. Spülkasten mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen des
Spülvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkasten
(1) eine pneumatische Betätigungsvorrichtung mit einem
pneumatischen Geber (32, 34), insbesondere einem
Druckknopf, aufweist, der beim Betätigen in einer mir dem
Geber verbundenen rohrförmigen Leitung einen Druckanstieg
erzeugt, daß zwei pneumatische Arbeitselemente vorgesehen
sind, von denen das eine bei Druckerhöhung das
Auslaufventil des Spülkastens (1) in Öffnungsrichtung
bewegt, und das andere bei Druckerhöhung in ihm das
Auslaufventil in Schließrichtung bewegt, daß der Geber
mit den beiden Arbeitselementen über eine Umschalt
vorrichtung (40) verbunden ist, die derart ausgebildet
ist, daß sie beim erstmaligen Betätigen des Gebers bei
gefülltem Spülkasten das erste Arbeitselement mit dem
Geber verbindet, und daß bei einem bei noch teilweise
gefülltem Spülkasten darauffolgenden abermaligen Betätigen
des Gebers das andere Arbeitselement mit dem Geber
verbunden ist.
2. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Arbeitselemente als Faltenbalg (24,
28) ausgebildet ist.
3. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Geber einen Faltenbalg (34)
aufweist.
4. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (40) mit dem
beweglichen Teil (8) des Auslaufventils gekoppelt ist.
5. Spülkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopplung der Umschaltvorrichtung (40) mit dem
beweglichen Teil (8) des Auslaufventils derart vorgenommen
ist, daß die Umschaltvorrichtung erst gegen Ende der
Öffnungsbewegung des beweglichen Teils umgeschaltet wird.
6. Spülkasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltvorrichtung (40) mit dem beweglichen Teil
(8) des Auslaufventils derart gekoppelt ist, daß bei der
Schließbewegung des Auslaufventils die Umschaltvorrichtung
wiederum umgeschaltet wird.
7. Spülkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung mit einem den
Wasserstand im Spülkasten erfassenden Schwimmer zum
Umschalten nach dem ersten Betätigen gekoppelt ist.
8. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (40) ein
Schieberventil aufweist.
9. Spülkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Ventilteil (8) ein
sich im wesentlichen in waagrechter Richtung erstreckender
Ansatz (20) vorgesehen ist, der mit den Arbeitselementen
zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873729569 DE3729569A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Spuelkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729569 DE3729569A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Spuelkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729569A1 true DE3729569A1 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6335199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729569 Withdrawn DE3729569A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Spuelkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
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