DE3726184A1 - Vorrichtung zum automatischen fokussieren eines verschiebbaren objektivs - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen fokussieren eines verschiebbaren objektivs

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DE3726184A1
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    • GPHYSICS
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
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    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Fokussieren unter Verwendung einer aktiven Entfernungsmessung.
Bisher sind Kameras mit einer automatischen Fokussierung (AF) in großem Umfang verwendet worden. Eine AF-Kamera um­ faßt bekanntermaßen einen Objektivverschluß, eine Spiegelre­ flexkamera mit einem Objektiv und einen automatischen Fokus­ siermechanismus zum Messen der Entfernung zu einem zu foto­ grafierenden Objekt und zum Verschieben des fotografischen Objektivs in eine Fokussierstellung.
In dem Fall einer AF-Spiegelreflexkamera mit einem Objektiv ist das fotografische Objektiv in dem optischen System für die Messung der Entfernung eingeschlossen und ein Ergebnis der Entfernungsmessung kann als eine Abweichung zwischen der tatsächlichen Position des fotografischen Objektivs und einer Fokussierposition erhalten werden. Die fotografische Linse der AF-Spiegelreflexkamera mit einem Objektiv muß nur um eine Entfernung bewegt werden, die der Abweichung ent­ spricht, die als Ergebnis der Entfernungsmessung unabhängig von der Position des fotografischen Objektivs festgelegt wird.
Im Fall einer kompakten AF-Kamera ist das optische System für die Entfernungsmessung normalerweise unabhängig von dem fotografischen Objektiv und das Ergebnis der Entfernungs­ messung wird als eine Entfernung zu einem zu fotografieren­ den Objekt unabhängig von der tatsächlichen Position des fo­ tografischen Objektivs erhalten. Bei einer kompakten AF-Ka­ mera ist es schwierig, die jeweilige Position des fotografi­ schen Objektivs zu ermitteln. Folglich wird das fotografi­ sche Objektiv tatsächlich zu einer vorgegebenen Position (Ausgangsposition) zurückgebracht, bevor die Entfernung zu dem Objekt gemessen wird, und die Linse wird von der vorge­ gebenen Position in die Fokussierposition bewegt.
Andererseits können das optische System für die Entfernungs­ messung und das fotografische Objektiv in einer Kompaktkame­ ra mechanisch einander zugeordnet werden, um ein Überein­ stimmungssignal zu erhalten. Da in diesem Fall der gesamte Entfernungsbereich von der kürzesten Fokussierentfernung bis unendlich geprüft werden muß, muß das fotografische Objektiv an einer vorgegebenen Stellung sein, bevor die Entfernung gemessen wird. Das heißt in jedem Fall, daß das fotografi­ sche Objektiv der kompakten AF-Kamera zuerst zu einer vorge­ gebenen oder Ausgangsposition zurückgebracht werden muß. Dieser Vorgang des Zurückbringens in die Ausgangsposition erfordert, daß ein Mechanismus in der Kamera untergebracht werden muß, der für das Fotografieren nicht notwendig ist. Zusätzlich zu der hinzugefügten Komplexität und den Kosten kann der Mechanismus für das Zurückbringen in die Ausgangs­ position eine Fehlerquelle darstellen und ein Zuverlässig­ keitsproblem verursachen.
Eine kompakte AF-Kamera umfaßt normalerweise einen Ver­ schlußauslöseschalter, der einen doppelten Schalter enthält, und eine Fotografierfolge wird in der folgenden Weise ausge­ führt. Nach dem anfänglichen Eindrücken des Verschlußauslö­ seschalters wird ein erster Schalter eingeschaltet und Ent­ fernungsmeßvorgänge und Steuerungsvorgänge für das fotogra­ fische Objektiv werden wiederholt durchgeführt, um einem zu fotografierenden Objekt kontinuierlich zu folgen. Ein weite­ res Hineindrücken des Verschlußauslöseschalters schaltet einen zweiten Schalter ein, um den Verschluß zu aktivieren. Wenn der Vorgang des Zurückbringens in die Ausgangsposition in dieser fotografischen Folge ausgeführt wird, wird die Zeit für das Steuern des fotografischen Objektivs verlän­ gert, was es tatsächlich unmöglich machen kann, dem Objekt kontinuierlich zu folgen, und in einer für den Benutzer sehr umständlichen Bewegung des fotografischen Objektivs resul­ tieren kann.
Dies trifft auch für den Fall eines kontinuierlichen Foto­ grafierens zu, bei dem sich die Entfernung zu einem zu foto­ grafierenden Objekt kontinuierlich verändert. Wenn die foto­ grafische Linse um einen Betrag bewegt wird, der Änderungen in der Entfernung entspricht, wird kein Problem auftreten. Wenn jedoch der Vorgang des Zurückführens in die Ausgangspo­ sition während der Bewegung des fotografischen Objektivs durchgeführt wird, wird die Position des fotografischen Ob­ jektivs diskontinuierlich und verlängert die Fokussierzeit.
Wie oben beschrieben wurde, ist der Vorgang des Zurückkeh­ rens des fotografischen Objektivs in die Ausgangsposition für das Fotografieren nicht notwendig und nicht geeignet für aufeinanderfolgende Änderungen eines zu fotografierenden Ob­ jekts. Aus diesem Grund beschreibt die japanische Patentver­ öffentlichung Nr. 54-9054 ein Verfahren, das den Vorgang des Zurückkehrens in die Ausgangsposition nicht erfordert. Ein anderes Verfahren verwendet ein System, das allgemein als Servosystem für eine Positionssteuerung bezeichnet wird.
Gemäß dem Verfahren, das in der japanischen Patentveröffent­ lichung Nr. 54-9054 beschrieben ist, wird eine automatische Fokussierung durch Ansteuern des fotografischen Objektivs durch einen Motor ausgeführt, der mit einem Entfernungsmes­ sungselement verbunden ist. Bei diesem Verfahren können, da das Meßelement ein geteiltes fotoelektrisches Umsetzelement ist, die Richtung der Bewegung in eine Fokussierposition und die Fokussierbedingung beide ermittelt werden, so daß eine überflüssige Bewegung eliminiert wird. Da der "außer-Fokus"- Betrag, d.h. eine Abweichung, unbekannt ist, kann die Fo­ kussierung nicht nur mit den Meßergebnissen durchgeführt werden, so daß eine wiederholte oder kontinuierliche Entfer­ nungsmessung erforderlich ist.
Zusätzlich muß bei einem Verfahren, bei dem ein Motor zum Ansteuern des fotografischen Objektivs angehalten wird, wenn die Fokussierung durch die kontinuierliche Entfernungsmes­ sung beendet ist, ein fotografisches Objektiv in der entge­ gengesetzten Richtung zurückgebracht werden, da der Motor über die Fokussierposition hinausläuft. Dieser Vorgang wird wiederholt, um das fotografische Objektiv zu steuern. Des­ halb tritt manchmal ein "Jagd"-Phänomen auf. Um dieses Phä­ nomen zu verhindern, muß das fotografische Objektiv mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt werden oder es muß ein Mechanismus vorgesehen sein, um das fotografische Objek­ tiv festzuhalten, wenn es die Zielposition erreicht, so daß das Verfahren für eine Kompaktkamera, die eine schnelle Be­ wegung des fotografischen Objektivs während eines aufeinan­ derfolgenden Fotografierens erfordert, nicht geeignet ist.
Ein anderes Verfahren, das den Vorgang des Zurückführens des fotografischen Objektivs in die Ausgangsposition nicht er­ fordert, kombiniert das aktive Entfernungsmessungsverfahren und das Servosystem für die Positionssteuerung des fotogra­ fischen Objektivs. Das Servosystem für die Positionssteue­ rung nach diesem Verfahren kann durch die Verwendung eines Antriebsmotors für das fotografische Objektiv und eines Po­ tentiometers zum Erkennen einer Position des fotografischen Objektivs einfach aufgebaut werden. Jedoch ist es schwierig, dieses Verfahren in einer Kompaktkamera anzuwenden, da ein Potentiometer als Positionsdetektor keine kleinen Abmessun­ gen aufweist und teuer ist.
Weiterhin kann ein Kodemuster für die absolute Erkennung als ein Positionsdetektor verwendet werden. Jedoch ist ein Kode­ muster mit einer hohen Auflösung und einem Absolutwertkode komplex und das Muster selbst ist groß und damit für eine Kompaktkamera nicht geeignet.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der obigen Situation gemacht und der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Kompaktkamera mit einem einfachen Aufbau einen Hochgeschwindigkeitssteuerungsvorgang für die fotografische Linse zu realisieren, der einen Vor­ gang des Zurückkehrens des fotografischen Objektivs in eine Ausgangsposition nicht erfordert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung zum automatischen Fokussieren des verschiebbaren Objektivs be­ züglich eines Objekts gelöst durch eine Einrichtung zum Pro­ jizieren von Licht auf das Objekt, eine verschiebbare Licht­ detektoreinrichtung zum Empfangen von von dem Objekt reflek­ tiertem Licht an einer Einfallposition, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Positionssignals, das die Position in der Lichtdetektoreinrichtung für die Einfallposition anzeigt, eine Verbindungseinrichtung, die dazu geeignet ist, die Lichtdetektoreinrichtung und das Objektiv zu verbinden, um die Lichtdetektoreinrichtung derart zu bewegen, daß, wenn das Objektiv im Hinblick auf das Objekt fokussiert ist, das von dem Objekt reflektierte Licht an einer vorgegebenen Po­ sition der Lichtdetektoreinrichtung empfangen wird, und eine Positioniereinrichtung, die von dem Positionssignal ange­ steuert wird und dazu geeignet ist, das Objektiv zu einer Position zu bewegen, in der es auf das Objekt fokussiert ist, wobei die Verbindungseinrichtung von der Bewegung des Objektivs in die Fokussierposition abhängt, um die Lichtde­ tektoreinrichtung in eine Position zu bewegen, in der das reflektierte Licht an einer vorgegebenen Position der Licht­ detektoreinrichtung empfangen wird.
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, die einen grundsätzli­ chen Schaltungsaufbau einer automatischen Fokussierkamera gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das einen Entfernungsmeßvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
Fig. 3 eine schematische Ansicht zum Erklären eines Ent­ fernungsmeßprinzips, das eine positionsempfindliche Einrich­ tung verwendet.
Die Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die einen grund­ sätzlichen Schaltungsaufbau einer automatischen Fokussierka­ mera vom Typ mit einer aktiven Entfernungsmessung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 1 projiziert eine Lichtaussendelinse 1 Licht auf ein Objekt. Eine Lichtempfangslinse 2 empfängt von dem Objekt reflektiertes Licht. Eine infrarotes Licht aussendende LED 3 wird durch einen Lichtaussendeschaltkreis 4 gesteuert, um infrarotes Licht zu vorgegebenen Zeitpunkten auszusenden, und ein lichterkennendes Element 5, das längs einer durch einen Pfeil dargestellten Richtung beweglich ist, ist eben­ falls vorgesehen, um das infrarote Licht zu erkennen. Ein Operationsschaltkreis 6 zum Berechnen der Entfernung zwi­ schen einer vorgegebenen Position der lichterkennenden Ele­ mente und einer Einfallposition des lichterkennenden Ele­ ments in Abhängigkeit von einem Ausgangsstrom von dem licht­ erkennenden Element, ein A/D-Umsetzer 8 zum Digitalisieren der ermittelten Entfernung und eine Folgesteuerung 9, die einen Mikrocomputer enthält, und als ein Zentrum eines Steu­ ersystems dient, sind ebenfalls in der Kamera enthalten. Die Kamera enthält auch ein fotografisches Objektiv 10, das längs der Richtung der optischen Achse bewegbar ist, einen Antriebsmechanismus 11, der aus Getrieben und ähnlichem be­ steht, um das fotografische Objektiv 10 längs der Richtung der optischen Achse anzusteuern, einen Motor 12 und einen Drehkodierer 13 zum Erkennen der Drehposition oder Umdrehun­ gen des Motors 12.
Das lichterkennende Element 5 wird allgemein als PSD (Posi­ tion Sensitive Device = positionsempfindliche Vorrichtung) bezeichnet.
Wenn ein Bildfleck P an der Oberfläche des Elements auf­ trifft, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, können von dem Element zwei Ausgangsströme I 1 und I 2 erhalten werden. Unter der An­ nahme, daß die Entfernung von der Mitte der Elementoberflä­ che zu dem Bildfleck P x ist, besteht zwischen der Entfer­ nung x und den Strömen I 1 und I 2 folgende Beziehung:
x = K 1.1n (I 1/I 2)
wobei K 1 eine Konstante ist.
Unter der Annahme, daß ein Bild eines Objekts in einer un­ endlichen Position auf die Mitte des lichterkennenden Ele­ ments 5 abgebildet wird und das fotografische Objektiv 10 derart eingestellt wird, daß es auf die unendliche Position fokussiert wird und dann die lichtemittierende Linse 1 Licht auf das Objekt 7 in einer endlichen Entfernung projiziert, wird das reflektierte Licht des Bildflecks auf eine Position an dem lichterkennenden Element 5, das von der Mitte durch den Abstand x getrennt ist, abgebildet.
In diesem Fall ist die Beziehung zwischen einer Entfernung R zu dem Objekt 7 und dem Abstand x folgende:
R = B · f 2/X
wobei B ein Abstand (Basislänge) zwischen der optischen Ach­ se der lichtemittierenden Linse 1 und der lichtempfangenden Linse 2 ist und f 2 ist eine Fokussierlänge der lichtempfan­ genden Linse 2 (Fig. 1).
Andererseits stellt, unter der Annahme, daß eine Position des fotografischen Objektivs 10 auf der optischen Achse dann, wenn das fotografische Objektiv 10 auf "unendlich" fo­ kussiert ist, eine Ausgangsposition ist und daß die Position des fotografischen Objektivs 10 y ist, wenn das Objektiv auf eine Position in einer Entfernung R fokussiert ist, es einen Defokussierbetrag dar und es gilt die Beziehung R = K 2 · 1/ y .
Damit ist die Beziehung zwischen x und y : y = K 3 · x , so daß die Ströme I 1 und I 2 des lichterkennenden Elements 5 verar­ beitet werden, um x und damit den Defokussierbetrag y zu er­ halten (K 2, K 3 sind Konstante).
Es soll festgehalten werden, daß ein Zahnstangenmechanismus 14 verwendet wird, um das lichterkennende Element 5 und das fotografische Objektiv 10 zu verbinden, und sein Geschwin­ digkeitsänderungsverhältnis wird derart eingestellt, daß es K 3 ist, um einen vorgegebenen Verlauf zu erhalten. Ein auto­ matischer Fokussiervorgang wird im folgenden unter Bezugnah­ me auf Fig. 1 und das Flußdiagramm nach Fig. 2 beschrieben. Es soll festgehalten werden, daß in den Fig. 1 und 2 die Be­ zugszeichen S 1 und S 2 Schalter kennzeichnen, die beim Betä­ tigen eines Auslöseknopfs eingeschaltet werden. Der Schalter S 1 wird in einem ersten Schritt eingeschaltet, wenn der Aus­ löseknopf leicht hineingedrückt wird. Der Schalter S 2 wird eingeschaltet, wenn der Auslöseknopf in einem zweiten Schritt weiter eingedrückt wird.
Wenn ein Fotograf den Auslöseknopf in einem ersten Schritt leicht hineindrückt, wird der Schalter S 1 eingeschaltet (F 1) und der Lichtaussendeschaltkreis 4 sendet infrarote Lichtimpulse in Abhängigkeit von einem Lichtaussendebefehl von der Folgesteuerung 9 (F - 2) aus. Die infraroten Licht­ impulse werden nach vorne durch die lichtaussendende Linse 1 abgestrahlt, durch das Objekt 7 reflektiert und dann durch das lichterkennende Element 5 über die lichtempfangende Lin­ se 2 empfangen.
Das Meßergebnis (das der Entfernung x entspricht), das durch den Operationsschaltkreis 6 berechnet wird, wird durch den A/D-Umsetzer 8 digitalisiert und von einem Mikrocomputer ab­ geholt, der die Folgesteuerung 9 (F - 3) bildet. Das Meßer­ gebnis wird als der Defokussierbetrag N eingestellt.
Wenn die abgeholte Entfernung x von Null verschieden ist, gibt die Folgesteuerung 9 ein Drehbefehlssignal ab, um den Motor 12 zu drehen, um das fotografische Objektiv 10 längs der optischen Achsenrichtung durch den Antriebsmechanismus 11 (F - 4) zu verschieben, und gleichzeitig wird das licht­ erkennende Element 5 durch den Zahnstangenmechanismus 14 in einer Richtung verschoben, die durch einen Pfeil dargestellt ist. In diesem Fall können die Bewegungsrichtung des foto­ grafischen Objektivs 10 und damit eine Bewegungsrichtung und ein Bewegungsbetrag des Entfernungsmessungselements 5 durch die Berechnung der Entfernung x festgelegt werden.
Der Bewegungsbetrag des fotografischen Objektivs 10 wird durch einen Drehkodierer 13 erkannt, der an einer Drehachse des Motors 12 angeordnet ist, und die Folgesteuerung 9 zählt den Defokussierbetrag N um Eins herunter im Hinblick auf den vorgegebenen Bewegungsbetrag (N = N - 1) (F - 6). Das foto­ grafische Objektiv 10 wird kontinuierlich bewegt, bis der Defokussierbetrag N Null wird (F - 5), und wenn N = 0, gibt die Folgesteuerung 9 ein Motorstopsignal ab, um den Motor 12 anzuhalten (F - 7). Zu diesem Zeitpunkt werden die von dem Objekt 7 reflektierten infraroten Lichtimpulse in der Mitte des lichterkennenden Elements 5 empfangen, so daß x = 0 ist. In diesem Stadium fokussiert das fotografische Objektiv 10 auf das Objekt 7 in einer Entfernung R 1.
Unter der Annahme, daß die Kamera auf ein anderes zu foto­ grafierendes Objekt (in einer Entfernung R 2) gerichtet wird oder daß sich das Objekt 7 bewegt, um die Entfernung von R 1 nach R 2 zu ändern, weicht der Punkt, bei dem die von dem Ob­ jekt reflektierten infraroten Lichtimpusle empfangen werden, wieder von der Mitte ab, d.h., x = 0. Deshalb werden die Vorgänge vom Schritt (F-1) zum Schritt (F-7) wiederholt, so daß das fotografische Objektiv 10 zu einer Position ver­ schoben und dort angehalten wird, die der neuen Entfernung R 2 entspricht. In diesem Stadium fokussiert das fotografi­ sche Objektiv 10 auf das neue zu fotografierende Objekt.
Wenn danach der Auslöseknopf in einem zweiten Schritt (F-8) weiter hineingedrückt wird, wird die Belichtungssteuerung durchgeführt (F-9) und dann wird ein Film weitertranspor­ tiert, um die Vorgänge abzuschließen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird das lichter­ kennende Element bewegt, so daß die reflektierten infraroten Lichtimpulse von dem zu fofografierenden Objekt in der Mitte des lichterkennenden Elements empfangen werden. Jedoch ist der lichtempfangende Punkt nicht auf die Mitte begrenzt, sondern kann jeder beliebige vorgegebene Punkt sein, z.B. ein Rand des Entfernungsmessungselements.
Außerdem wird ein Drehkodierer 13 als eine Erkennungsvor­ richtung bei der obigen Ausführungsform verwendet. Jedoch kann anstelle des Drehkodierers 13 ein Kodemuster verwendet werden, das ein einfaches Wiederholungsmuster aufweist, um eine Vorrichtung zu erhalten, die kleine Abmessungen auf­ weist, preiswert ist und damit für eine Kompaktkamera ge­ eignet ist.
Da gemäß der vorliegenden Erfindung eine Abweichung zwischen einer Position eines fotografischen Objektivs und einer Fo­ kussierposition durch Verbindung des fotografischen Objek­ tivs und eines lichterkennenden Elements gemessen werden kann, muß das fotografische Objektiv nicht in seine Aus­ gangsposition zurückgebracht werden. Zusätzlich kann, da eine Abweichung durch eine Messung erhalten werden kann, das Objektiv mit hoher Geschwindigkeit gesteuert werden, wodurch eine automatische Fokussiervorrichtung zur Verfügung ge­ stellt wird, die für ein aufeinanderfolgendes Fotografieren mit hoher Geschwindigkeit oder für das Fotografieren eines beweglichen Objekts geeignet ist.
Weiterhin ist ein großes Entfernungsmessungselement erfor­ derlich, um eine nahe Fokussierentfernung eines Entfernungs­ meßbereichs in einem normal aktiven Entfernungsmeßsystem zu vermindern. Jedoch kann mit der vorliegenden Erfindung, da das lichterkennende Element derart bewegt wird, daß es dem reflektierten Licht folgt, die kurze Fokussierentfernung des Entfernungsmessungsbereichs vermindert werden, ohne das Ele­ ment zu vergrößern.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum automatischen Fokussieren eines ver­ schiebbaren Objektivs im Hinblick auf ein Objekt, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (1,3, 4), zum Projizieren von Licht auf das Objekt (7),
eine bewegliche Lichtdetektoreinrichtung (5) zum Empfangen von von dem Objekt (7) reflektiertem Licht an einer Einfall­ position,
eine Einrichtung (6) zum Erzeugen eines Positionssignals, das die Stelle der Einfallposition in der Lichtdetektorein­ richtung (5) anzeigt,
eine Verbindungseinrichtung (14, 11), die dazu geeignet ist, die Lichtdetektoreinrichtung (5) und das Objektiv (10) zu verbinden, um die Lichtdetektoreinrichtung (5) derart zu be­ wegen, daß, wenn das Objektiv (10) bezüglich des Objekts (7) fokussiert ist, das von dem Objekt (7) reflektierte Licht an einer vorgegebenen Position der Lichtdetektoreinrichtung (5) empfangen wird, und
eine Positioniereinrichtung (11, 12), die von dem Positions­ signal gesteuert wird und dazu geeignet ist, das Objektiv (10) in eine Position zu bewegen, in der das Objekt (7) fo­ kussiert ist, wobei die Verbindungseinrichtung (11, 14) von der Bewegung des Objektivs in die Fokussierposition abhängt, um die Lichtdetektoreinrichtung (5) in eine Position zu be­ wegen, in der das reflektierte Licht an der vorgegebenen Po­ sition der Lichtdetektoreinrichtung (5) empfangen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdetektoreinrichtung (5) ein erstes Ende und ein zweites Ende und einen ersten Ausgang und einen zweiten Aus­ gang aufweist, wobei der erste Ausgang zum Ausgeben eines ersten Signals (I 1), das den Abstand zwischen der Einfallpo­ sition und dem ersten Ende angibt, und der zweite Ausgang zum Ausgeben eines zweiten Signals dient, das den Abstand zwischen der Einfallposition und dem zweiten Ende angibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungseinrichtung (6, 8) einen Operationsschalt­ kreis (6) aufweist, der die ersten und zweiten Signale (I 1,- I 2) empfängt und das Positionssignal in Abhängigkeit von diesen erzeugt, um den Abstand zwischen der Einfallposition und der vorgegebenen Position anzuzeigen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter einen Motor (12) aufweist, der dazu geeignet ist, das Objektiv (10) in seiner Fokussierrichtung anzutrei­ ben, und daß die Positioniereinrichtung (11, 12) eine Motor­ ansteuereinrichtung (9) aufweist, die in Abhängigkeit von dem Positionssignal ein Ansteuersignal zum Steuern des Mo­ tors (12) abgibt, um das Objektiv (10) in seiner Fokussier­ richtung durch einen Korrekturabstand zu bewegen, der dem Ab­ stand zwischen der Einfallposition und der vorgegebenen Po­ sition entspricht und ausreicht, um das Objektiv (10) auf das Objekt (7) zu fokussieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen Motor (12) enthält, der dazu geeig­ net ist, das Objektiv (10) in seiner Fokussierrichtung anzu­ treiben, und daß die Positioniereinrichtung (9, 11, 12) eine Motoransteuereinrichtung (9) zum Ausgeben eines Motoransteu­ ersignals in Abhängigkeit von dem Positionssignal aufweist, um den Motor (12) derart zu steuern, daß er das Objektiv (10) antreibt, um dessen Fokussierabweichung zu korrigie­ ren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen Objektivbewegungsdetektor (13) auf­ weist, der dazu geeignet ist, den Betrag der Bewegung des Objektivs (10) zu ermitteln, und ein entsprechendes Objek­ tivbewegungssignal an die Motoransteuereinrichtung (9) ab­ gibt, um das Motoransteuersignal zu beenden, wenn das Objek­ tivbewegungssignal anzeigt, daß das Objektiv (10) um einen ausreichenden Betrag bewegt worden ist, so daß es auf das Objekt (7) fokussiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie weiterhin einen Schalter (S 1) zum Auslösen der Projektion des Lichts durch die Projektionseinrichtung (1, 3, 4) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdetektoreinrichtung (5) eine positionsempfind­ liche Einrichtung umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivbewegungsdetektor (13) einen Drehkodierer umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (14) eine Zahnstan­ genanordnung umfaßt, die dazu geeignet ist, das Objektiv (10) und die Lichtdetektoreinrichtung (5) durch entsprechen­ de Beträge in Richtungen senkrecht zueinander zu bewegen.
DE19873726184 1986-09-01 1987-08-06 Vorrichtung zum automatischen fokussieren eines verschiebbaren objektivs Withdrawn DE3726184A1 (de)

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