DE3724921A1 - Hautcreme-kleinpackung - Google Patents

Hautcreme-kleinpackung

Info

Publication number
DE3724921A1
DE3724921A1 DE19873724921 DE3724921A DE3724921A1 DE 3724921 A1 DE3724921 A1 DE 3724921A1 DE 19873724921 DE19873724921 DE 19873724921 DE 3724921 A DE3724921 A DE 3724921A DE 3724921 A1 DE3724921 A1 DE 3724921A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
additives
mixing chamber
fat
cream
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873724921
Other languages
English (en)
Inventor
Helga Hartung
Thorolf Hartung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873724921 priority Critical patent/DE3724921A1/de
Publication of DE3724921A1 publication Critical patent/DE3724921A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3261Flexible containers having several compartments
    • B65D81/3266Flexible containers having several compartments separated by a common rupturable seal, a clip or other removable fastening device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Package Specialized In Special Use (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Konservierungsmittel-freie Hautcreme-Kleinpackung. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Zubereitung einer gebrauchsfertigen Hautcreme- Kleinportion in einer solchen Packung, in der die Hautcreme- Komponenten ohne Konservierungsmittel verpackt sind.
Hautcremes enthalten zur Verhinderung des Ranzigwerdens und der Schimmelbildung Konservierungsmittel. Hierbei handelt es sich überwiegend um aromatische, vorzugsweise chlorierte Verbindungen, wie z.B. Chlorbenzoesäure, Hexachlorophen, p-Chlor-m-kresol, Ester der p-Hydroxybenzoesäure usw. Diese Konservierungsmittel sind synthetische Verbindungen und werden vom naturbewußten Ver­ braucher in zunehmendem Maße abgelehnt. Ein Nachteil ist es aber, daß der Verbraucher Konservierungsmittel-freie Hautcremes trotz gekühlter Aufbewahrung in kurzer Zeit verbrauchen muß und daher immer nur sehr begrenzte Mengen einkaufen kann. Die Vertriebs­ kette derartiger Hautcremes ist aufwendig, wodurch sich ihr Ver­ kaufspreis verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kleinpackung für Konservierungsmittel-freie Hautcremes zu schaffen, die beim Handel und beim Verbraucher eine längere Aufbewahrungszeit gestat­ ten, ohne daß die Cremes in ihrer Qualität beeinträchtigt werden oder verderben. Ferner soll der Verbraucher wählen können, ob er der Packung eine Duftstoff-freie Hautcreme oder eine Duftstoff enthaltende Hautcreme entnehmen will. Schließlich soll die ge­ brauchsfertige Hautcreme aus der Packung ohne Benutzung irgend­ welcher Hilfsmittel verfügbar sein.
Die Konservierungsmittel-freie Hautcreme-Kleinpackung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf einem ersten Blatt aus flexibler Kunststoffolie ein zweites flexibles Kunst­ stoffolienblatt unter Bildung einer größeren Mischkammer und einer von dieser durch eine Naht getrennten kleineren Kammer befestigt, vorzugsweise aufgeschweißt ist, die Naht durch von Hand erzeugten Mediumdruck auftrennbar ist, in den Kunst­ stoffolienblättern eine eine der beiden Kammern kreuzende Aufreißspur ausgebildet ist und die Mischkammer mit Fett- und/ oder fettähnlichen Komponenten und Wasser teilweise gefüllt ist und die kleinere Kammer Creme-Zusatzstoffe enthält. Die Kleinpackung enthält somit in der einfachsten Ausführungsform zwischen zwei Folienwandungen eine mit Fett-Komponente und Wasser teilweise gefüllte Mischkammer und eine mit Creme-Zusatz­ stoffen gefüllte kleinere Kammer. Beide Kammern sind durch eine schwache Schweißnaht getrennt, die dadurch geöffnet werden kann, daß man auf die die Zusatzstoffe in fluider Form enthal­ tende Kammer drückt, so daß die Verbindung zwischen den Kam­ mern hergestellt wird und die Zusatzstoffe in die Mischkammer übertreten. Fett-Komponenten, Wasser und Zusatzstoffe können dann durch intensives Kneten in der Mischkammer gemischt wer­ den. Anschließend wird die Packung an der Aufreißspur aufge­ rissen, wodurch an einer der beiden Kammern eine Austritts­ öffnung geschaffen wird, durch die die gebildete Creme aus der Packung gedrückt werden kann. Als Fett- oder fettähnliche Kom­ ponenten können verschiedene Verbindungen eingesetzt werden, wie z.B. Stearin, höhere Alkohole, wie Cetylalkohol, Myristyl­ alkohol, Stearinalkohol, ferner Myristinsäure, Glycerinmono-und -distearate, pflanzliche Öle, wie Ölivenöl, Vaseline und Paraffine. Als Creme-Zusatzstoffe können Glycerin, Vitamine, Hormone, Lecithin, Lipoide, Phosphatide, Carotin sowie je nach Verwendungszweck der Creme Bleichmittel, weiße Deckfar­ ben, Wasserstoffperoxid usw. dienen. Der Verbraucher kann die Hautcreme-Mischung unmittelbar vor dem Verbrauch herstellen und hat die Gewähr, daß die Creme frei von Konservierungs­ mitteln und Antioxidantien ist und praktisch keiner längeren Einwirkung von Luftsauerstoff ausgesetzt war.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Mischkammer der Kleinpackung im wesentlichen eine drei­ eckige Form und schließt sich an die Mischkammer an einer Ecke die kleinere Kammer an, welche die Zusatzstoffe enthält. Bei dieser Formgebung können die Zusatzstoffe mit den Fett- Komponenten und dem Wasser gut gemischt werden. Wenn sich die Austrittsöffnung an der kleinen Kammer befindet, kann das gebildete Gemisch durch die dreieckige Trichterform der Misch­ kammer in die kleine Kammer zurückgedrückt werden, ohne daß beachtliche Mengen in der Mischkammer zurückbleiben. Zweck­ mäßigerweise ist die kleinere Kammer dabei schlauchförmig ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführunsgform der erfindungs­ gemäßen Kleinpackung ist zwischen den Kunststoffolienblättern im Anschluß an die erste kleinere Kammer eine zweite kleinere, Duftstoffe enthaltende Kammer ausgebildet, die von der ersten kleineren Kammer durch eine zweite Naht getrennt ist, die durch von Hand erzeugten Mediumdruck auftrennbar ist. Durch Druck auf die erste kleinere Kammer, die die Zusatzstoffe enthält, kann die Naht zur Mischkammer geöffnet werden, und durch Druck auf die zweite kleinere Kammer, in der sich der Duftstoff befindet, kann die zweite Naht zwischen den beiden kleineren Kammern geöffnet werden, so daß auch der Duftstoff aus der zweiten Kammer durch die erste Kammer in die Misch­ kammer gedrückt werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform werden die Komponenten in der Mischkammer gemischt und dann nach dem Aufreißen der Packung durch die dabei gebildete Aus­ trittsöffnung ausgedrückt. Zweckmäßigerweise ist bei dieser Ausführungsform die erste kleinere Kammer zwischen der Misch­ kammer und der zweiten kleineren Kammer angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß die Naht zwischen der Mischkammer und der ersten kleineren Kammer durch Druck auf die letztere geöffnet und dann die Zusatzstoffe in die Mischkammer gedrückt werden können, andererseits aber die Naht zwischen den beiden klei­ neren Kammern geschlossen bleibt. Der Duftstoff verbleibt daher in seiner Kammer, d.h. nach der Entnahme der Creme- Mischung in der leeren Packung, wenn der Verbraucher eine Hautcreme ohne den Duftstoff wünscht. Der Verbraucher hat es also in der Hand, die Hautcreme mit oder ohne Duftstoff zuzubereiten.
In der schlauchförmigen ersten Kammer können Quernähte vorhanden sein, die Durchtrittsöffnungen für das gebildete Cremegemisch enthalten. Bei dieser Ausführungsform sind die Quernähte im allgemeinen zwischen der Aufreißspur auf der einen Beite und der Naht zwischen der ersten Kammer und der Mischkammer auf der anderen Seite angeordnet. Das gebildete Cremegemisch muß beim Ausdrücken aus der Packung die Durch­ trittsöffnungen in den Quernähten passieren und erfährt dadurch eine weitere Durchmischung und Homogenisierung.
Zweckmäßigerweise ist der Zuschnitt wenigstens eines der Kunststoffolienblätter rechtwinklig, vorzugsweise recht­ eckig. Ein derartiger rechteckiger Zuschnitt bildet eine Klein­ packung, die die Crememenge einer Einfachportion oder einer Doppelportion oder auch von zwei Einfachportionen unterschied­ licher Rezepturen enthalten kann. Es ist also möglich, in einer solchen Kleinpackung in der oben dargelegten Weise eine Tagescremeportion und eine Nachtcremeportion unterzubringen. Eine Mehrzahl dieser Kleinpackungen kann übereinanderliegend in einem größeren Verpackungsbehälter verpackt werden. Bei einer anderen Ausführungsform können aber auch mehrere solcher Packungen an den Rändern ihrer Folienblätter über Reißspuren trennbar zusammenhängen. Man kann dann z.B. von einem zusam­ menhängenden Kleinpackungsband nach Bedarf Kleinpackungen für den Verkauf oder Verbrauch abreißen.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein Verfahren zur Zubereitung einer gebrauchsfertigen Hautcreme-Kleinportion in einer Packung mit einem oder mehreren der vorgenannten Merk­ male, in der die Hautcreme-Komponenten verpackt sind. Dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man die Packung in einem Wasserbad auf Temperaturen in dem Bereich von 35 bis 55°C erwärmt, die Packung aus dem Wasserbad entnimmt, durch äußeren Druck auf die die Creme-Zusatzstoffe enthaltende Kammer die Naht zwischen dieser und der Mischkammer trennt und die Zusatzstoffe in die Mischkammer drückt, durch wiederholtes Drücken auf die Mischkammer die Zusatzstoffe mit den Fett­ bzw. fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt, dann die Packung längs der Reißspur aufreißt und die gebildete Creme­ mischung aus der Packung drückt. Auf diese Weise ist es möglich, schnell und ohne Hilfsmittel eine Kleinportion Hautcreme ohne Konservierungsmittel zuzubereiten. Die Packung ist praktisch unbegrenzt haltbar, so daß der Verbraucher sich nicht in kurzen Zeitabständen neu eindecken muß. Nach der bevorzugten Ausführungsform erwärmt man die Packung vor der Mischung auf eine Temperatur in dem Bereich von 38 bis 45°C.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Zubereitung einer Duftstoff enthaltenden Haut­ creme-Kleinportion in einer mit zwei kleineren Kammern ver­ sehenen Packung, in der Fett- und/oder fettähnliche Komponen­ ten, Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoff(e) verpackt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß man durch äußeren Druck auf die die Zusatzstoffe enthaltende Kammer und die den Duftstoff enthaltende Kammer die Nähte zwischen diesen Kammern und der Mischkammer auftrennt, den Duftstoff und die Zusatz­ stoffe in die Mischkammer drückt und diese dort mit den Fett­ und/oder fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt und emulgiert. Auf diese Weise wird eine Hautcreme-Kleinpor­ tion zubereitet, in der der in der Packung enthaltene Duft­ stoff enthalten ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens zur Zube­ reitung einer Duftstoff-freien Hautcreme-Kleinportion in einer Packung mit den oben genannten Merkmalen, in der Fett- und/oder fettähnliche Komponenten, Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoff verpackt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß man den die Duftstoffkammer aufweisenden Packungsteil längs der Naht zwischen dieser Kammer und der die Zusatzstoffe enthaltenden Kammer umlegt oder diese Naht zusammendrückt, dabei durch Druck auf die die Zusatzstoffe enthaltende Kammer die Naht zwischen dieser Kammer und der Mischkammer auftrennt, die Zu­ satzstoffe in die Mischkammer drückt und dort mit den Fett­ und/oder fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt und die Packung durch Abreißen des die Duftstoffkammer enthalten­ den Packungsteils öffnet. Auf diese Weise kann der Verbraucher eine Duftstoff-freie Hautcreme zubereiten, wobei der Duftstoff in der geleerten Packung verbleibt. Da die Schweißnähte der Duftstoffkammer beim Zubereiten der Creme und Öffnen der Packung intakt bleiben, kann der Duftstoff auch nachträglich nicht austreten.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer Hautcreme-Kleinpackung als Teil eines aus einer Vielzahl zusammenhängender Packungen bestehenden Bandes;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; und
Fig. 3 die Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer Hautcreme-Kleinpackung mit zwei Einzelportionen.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Hautcreme-Kleinpak­ kung aus einem ersten Blatt 1 aus flexibler Kunststoffolie, z.B. Polyäthylenfolie, auf das ein zweites Blatt 2 aus flexi­ bler Kunststoffolie längs eines Streifens 3 reißfest aufge­ schweißt ist. Das in der Draufsicht etwa trichterförmige Fo­ lienblatt 2 bildet mit dem Folienblatt 1 eine in der Drauf­ sicht etwa dreieckige Mischkammer 4, eine sich an einer Ecke an die Mischkammer 4 anschließende erste kleinere Kammer 5 und eine sich an die Kammer 5 anschließende zweite kleinere Kammer 6. Die Mischkammer 4 ist von der ersten kleineren Kammer 5 durch eine Schweißnaht 7 getrennt. Die beiden klei­ neren Kammern 5 und 6 sind durch eine Schweißnaht 8 vonein­ ander getrennt. Die Schweißnähte 7 und 8 dichten die Kam­ mern 4 und 5 bzw. die Kammern 5 und 6 gegenseitig ab, sind aber im Gegensatz zu dem breiten Schweißstreifen 3 relativ schwach, so daß sie bei Ausübung eines Drucks auf ein in der Kammer 5 bzw. Kammer 6 befindliches fluides Medium aufreißen.
In der erfindungsgemäßen Kleinpackung sind die Creme-Kom­ ponenten zunächst getrennt. Die Mischkammer 4 enthält die Fett­ komponente und/oder fettähnliche Komponente und Wasser. Dieses Gemisch liegt zweckmäßig in Form einer Emulsion vor und ent­ hält in diesem Fall auch den Emulgator. Der Anteil der Fett- Komponente in dem Gemisch liegt beispielsweise bei 30%. Die längliche Kammer 5 enthält Zusatzstoffe, die von Fall zu Fall variieren können und beispielsweise Glycerin, Vitamine, Hormo­ ne, Kamilleextrakte, Farbstoffe und dergl. umfassen. Die zweite kleinere Kammer 6 enthält den Duftstoff. Die Zusatzstoffe und der Duftstoff liegen ebenfalls in fließfähiger Form vor, so daß sie nach Zerstörung der Naht 7 und ggfs. der Naht 8 in Mischkammer 4 überfließen können. Die Mischkammer 4 ist durch die Fett- und/oder fettähnlichen Komponenten und Wasser nur teilweise gefüllt und kann den Inhalt der Kammern 5 und ggfs. 6 aufnehmen. Durch Kneten des lnhalts der Mischkammer 4 werden die eingeführten Zusatzstoffe und ggfs. der Duftstoff mit der Fettkomponente und dem Wasser gemischt, wodurch die gebrauchs­ fertige Creme entsteht. Die Packung weist eine Abreißspur 9 auf, die nahe an der Schweißnaht 8 durch die kleinere Kammer 5 verläuft. Die Abreißspur 9 ermöglicht es, daß der in Fig. 1 links von der Abreißspur 9 liegende Packungsteil von dem rechten Teil mühelos abgetrennt werden kann. Dadurch entsteht im Bereich der Kammer 5 eine Öffnung, durch die hindurch die Creme aus der Packung herausgedrückt werden kann. Die Anord­ nung der Abreißspur 9 im Bereich der Kammer 5 läßt die Kam­ mer 6 beim Abreißen unversehrt. Wenn sich der Duftstoff noch in der geschlossenen Kammer 6 befindet, weil der Verbraucher ihn nicht einmischen wollte, wird er mit der geleerten Pak­ kung verworfen.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß eine Mehrzahl derartiger Packungen an gegenüberliegenden Rändern über Reißspuren 10, z.B. Perforationsspuren zu einem Band zusammenhängen. Derartige Bänder lassen sich verpackungstechnisch gut fertigen. Der Verbraucher kann den jeweiligen Bedarf von dem Band abtrennen.
Fig. 3 zeigt eine Doppelpackung, bei der zwei durch einen Schweißstreifen 3 voneinander getrennte Mischkammern 4 vorgesehen sind, an die sich je eine Schlauchkammer 5 an­ schließt. Jede Mischkammer 4 ist von ihrer Schlauchkammer 5 durch die Schweißnaht 7 getrennt. Die Mischkammern enthal­ ten wiederum die Fettkomponente und Wasser, und die Schlauch­ kammern 5 enthalten die Zusatzstoffe. Die Mischkammern 4 sind nur teilweise gefüllt; durch Druck auf die in den Kammern 5 enthaltenen fluiden Zusatzstoffe können die Nähte 7 zerstört werden, so daß die Zusatzstoffe in die Mischkammern 4 ein­ fließen können. An beiden Enden der Packung sind Aufreißspuren 9, die das Abreißen eines schmalen Packungsstreifens 12 ermögli­ chen. Dadurch wird der jeweilige Packungsteil geöffnet, so daß die in der Mischkammer 4 gebildete Crememischung durch die Kam­ mer 5 aus der Packung gedrückt werden kann. In den Kammern 5 sind je drei Quernähte 11 ausgebildet, die mit Öffnungen 12 ausgestattet sind. Diese gelochten Quernähte bewirken beim Ausdrücken der Crememischung eine zusätzliche Durchmischung der Cremebestandteile. Die Doppelpackung kann zwei unterschied­ liche Cremes enthalten, z.B. eine Tagescreme und eine Nacht­ creme.

Claims (13)

1. Konservierungsmittelfreie Hautcreme-Kleinpackung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem ersten Blatt (1) aus flexibler Kunst­ stoffolie ein zweites Kunststoffolienblatt (2) unter Bildung einer größeren Mischkammer (4) und einer von dieser durch eine Naht (7) getrennten, kleineren Kammer (5) befestigt, vorzugsweise aufge­ schweißt ist, die Naht (7) durch von Hand erzeugten Druck auftrenn­ bar ist, in den Folienblättern (1, 2) eine eine der beiden Kammern (4 oder 5) kreuzende Aufreißspur (9) ausgebildet ist und die Misch­ kammer (4) mit Fett- und/oder fettähnlichen Komponenten und Wasser teilweise gefüllt ist und die Kammer (5) Creme-Zusatzstoffe enthält.
2. Kleinpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (4) im wesentlichen dreieckige Form hat und sich die kleinere Kammer (5) an einer Ecke an die dreieckige Misch­ kammer (4) anschließt.
3. Kleinpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die kleinere Kammer (5) schlauchförmig ausgebildet ist.
4. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kunststoffolienblättern (1, 2) im Anschluß an die erste kleinere Kammer (5) eine zweite kleinere, Duftstoff enthaltende Kammer (6) ausgebildet ist, die von der ersten kleineren Kammer (5) durch eine zweite Naht (8) getrennt ist, die durch von Hand erzeugten Druck auftrennbar ist.
5. Kleinpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste kleinere Kammer (5) zwischen der Mischkammer (4) und der zweiten kleineren Kammer (6) angeordnet ist.
6. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der schlauchförmigen ersten Kammer (5) Quernähte (11) vorhanden sind, die Durchtrittsöffnungen (12) für das Cremegemisch enthalten.
7. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt wenigstens eines der Folien­ blätter (1 oder 2) rechtwinklig, vorzugsweise rechteckig ist.
8. Kleinpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher Packungen an Rändern ihrer Folienblätter (1) über Reißspuren (10) trennbar zusammenhängen.
9. Kleinpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißspur (9) die die Zusatzstoffe ent­ haltende Kammer (5) vorzugsweise in der Nähe des Kammerendes kreuzt, das von der Mischkammer (4) entfernt liegt.
10. Verfahren zur Zubereitung einer gebrauchsfertigen Hautcreme-Kleinportion in einer Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, in der die Hautcreme-Komponenten verpackt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die Packung in einem Wasserbad auf Tem­ peraturen in dem Bereich von 35 bis 55°C erwärmt, die Packung aus dem Wasserbad entnimmt, durch äußeren Druck auf die die Creme- Zusatzstoffe enthaltende Kammer die Naht zwischen dieser und der Mischkammer auftrennt und die Zusatzstoffe in die Mischkammer drückt, durch wiederholtes Drücken auf die Mischkammer die Zusatz­ stoffe mit den Fett- bzw. fettähnlichen Komponenten und Wasser mischt, dann die Packung längs der Aufreißspur aufreißt und die gebildete Mischung aus der Packung drückt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Packung auf eine Temperatur in dem Bereich von 38 bis 45°C erwarmt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 zur Zubereitung einer Duftstoff enthaltenden Hautcreme-Kleinportion in einer Packung nach Anspruch 4 oder 5, in der Fett- und/oder fettähnliche Kompo­ nenten, Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoffe verpackt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man durch äußeren Druck auf die die Zusatzstoffe enthaltende Kammer und die den Duftstoff enthaltende Kammer die Nähte zwischen diesen Kammern und der Mischkammer auftrennt, den Duftstoff und die Zusatzstoffe in die Mischkammer drückt und diese dort mit den Fett- und/oder fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 zur Zubereitung einer Duftstoff-freien Hautcreme-Kleinportion in einer Packung nach Anspruch 4 oder 5, in der Fett- und/oder fettähnliche Komponenten, Wasser, Zusatzstoffe und Duftstoff verpackt sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man den die Duftstoffkammer aufweisenden Packungsteil längs der Naht zwischen dieser Kammer und der die Zusatzstoffe enthaltenden Kammer umlegt oder diese Naht zusammendrückt, dabei durch Druck auf die die Zusatzstoffe enthaltende Kammer die Naht zwischen dieser Kammer und der Mischkammer auftrennt, die Zusatz­ stoffe in die Mischkammer drückt und dort mit den Fett- und/oder fettähnlichen Komponenten und dem Wasser mischt und die Packung durch Abreißen des die Duftstoffkammer enthaltenden Packungsteils öffnet.
DE19873724921 1987-07-28 1987-07-28 Hautcreme-kleinpackung Withdrawn DE3724921A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873724921 DE3724921A1 (de) 1987-07-28 1987-07-28 Hautcreme-kleinpackung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873724921 DE3724921A1 (de) 1987-07-28 1987-07-28 Hautcreme-kleinpackung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3724921A1 true DE3724921A1 (de) 1989-02-09

Family

ID=6332501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873724921 Withdrawn DE3724921A1 (de) 1987-07-28 1987-07-28 Hautcreme-kleinpackung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3724921A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016102816A1 (fr) 2014-12-24 2016-06-30 Laboratoires M&L Systeme de fabrication d'un produit cosmetique et methode de fabrication d'un produit cosmetique a partir d'un tel systeme de fabrication
WO2016102817A1 (fr) 2014-12-24 2016-06-30 Laboratoires M&L Capsule de fabrication d'un produit cosmétique et méthode de fabrication d'un produit cosmétique à partir d'une telle capsule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016102816A1 (fr) 2014-12-24 2016-06-30 Laboratoires M&L Systeme de fabrication d'un produit cosmetique et methode de fabrication d'un produit cosmetique a partir d'un tel systeme de fabrication
WO2016102817A1 (fr) 2014-12-24 2016-06-30 Laboratoires M&L Capsule de fabrication d'un produit cosmétique et méthode de fabrication d'un produit cosmétique à partir d'une telle capsule

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007005830B3 (de) Verpackung zur getrennten Aufbewahrung von Lebensmitteln und Verfahren zur Anwendung der Verpackung
DE69016518T2 (de) Leicht zu öffnender, flexibler Beutel.
DE3526112C2 (de)
DE60309440T2 (de) Kindersichere verpackung
DE69908921T2 (de) Behälter mit zerreissbarer siegelnaht
DE2758092C2 (de) Öffnungsvorrichtung für eine Verpackung aus flexiblem Material
DE3004164C2 (de) Tampon-Blisterpackung
DE2649316C2 (de) Doppelkammerbehälter zur Verabreichung von zwei Einzeldosen oder zweier Einzelkomponenten und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3116155A1 (de) "verfahren und kapsel fuer dentalamalgam"
DE1486176A1 (de) Packung aus bitgmmem und verhaeltnismaessig steifem Verpackungsmaterial
DE1486576A1 (de) Leicht zu oeffnender Beutel
DE60221774T2 (de) Wiederverschliessbarer, leicht zu öffnender flexibler Behälter
CH620651A5 (de)
DE2819147A1 (de) Zusammenlegbare verpackung
DE102009029941A1 (de) Aufreißbare Verpackung
DE102007047472A1 (de) Vorrichtung zur Haftgutabstreifung an der Innenseite von Belagbeuteln
DE3724921A1 (de) Hautcreme-kleinpackung
DE69732146T2 (de) Herstellungsverfahren für einen originalitätsgesicherten behälter mit wiederverschliessbarer verriegelungsvorrichtung
DE69307032T2 (de) Faltverpackung für kleine Gegenstände wie Süsswaren, Schrauben usw.
DE8710319U1 (de) Hautcreme-Kleinpackung
EP2700592A2 (de) Beutel zur Aufnahme eines Brötchens, Sandwiches oder dergleichen
EP1947028B1 (de) Vorrichtung zur Lagerung und Dosierung einer Mehrzahl von Komponenten
DE202007016765U1 (de) Dönerverpackung
DE10252847A1 (de) Flacher Schlauchbeutel
AT244841B (de) Gefüllte und verschlossene Verpackung aus flexiblem, relativ steifem Verpackungsmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee