DE3724023A1 - Verfahren zur herstellung von statoren fuer exzenterschneckenpumpen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von statoren fuer exzenterschneckenpumpenInfo
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- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
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- F04C2/107—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth
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- F04C2/1073—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type where one member is stationary while the other member rotates and orbits
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- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von aus Gummi od. dgl. bestehenden, mit einem rohr
förmigen Mantel versehenen Statoren für Exzenter
schneckenpumpen, wobei der Stator einen den schnecken
förmigen Rotor aufnehmenden lichten Raum in Form
eines zweigängigen Steilgewindes aufweist und dieser
Raum eine Querschnittsfläche hat, die im wesentlichen
von einer Rechteckfläche und zwei an deren gegenüber
liegenden gedachten Kanten anschliessenden Halbkrei
sen gebildet ist.
Zur Herstellung, also zur Verpressung und zur Vulkanisation
dieser Statoren werden Dorne verwendet, die den oben
erwähnten lichten Statorraum abformen sollen. An sich
ist eine derartige Herstellung genau, die Schwierigkeiten
entstehen indes durch die für die verschiedenen Pumpen
erforderlichen unterschiedlichen elastischen Werkstoffe,
die sich insb. durch ihre Schrumpfungseigenschaften
unterscheiden. Auch ist die Herstellung der Dorne oder
Kerne nicht einfach und zudem teuer.
Aufgrund der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden
werden. Demgemäss sollen ein Verfahren und auch eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen
werden, die Statoren höchster Genauigkeit bei unter
schiedlichen Werkstoffen und bei geringem Aufwand
für die Herstellungsvorrichtungen gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss der
lichte Raum des Stators mit Untermass, also zu klein
unter Verwendung eines Dornes oder Kernes abgeformt
und dann durch Schneiden auf Mass gebracht, das
zweckmässigerweise durch eine Stossbewegung vollzogen
wird, wobei natürlich das Schneidwerkzeug während
des Schneidvorganges eine der Steigung des lichten
Raumes entsprechende Verdrehung erfahren muss.
Das Untermass soll dabei an jeder Stelle des Umfangs
des lichten Raumes etwa 3-8 mm betragen, jedoch
können hier werkstoffmässige Abweichungen vorgenommen
werden.
Zu diesem Verfahren benötigt man Dorne oder Kerne
mit Untermass. Sie können daher grob toleriert sein.
Nach dem Abformen, also im Anschluss an eine gehörige
Abkühlung des Rotors - wenn Schrumpfungen nicht mehr
zu erwarten sind - erfolgt das Schneiden, wobei der
lichte Raum sein Endmass erhält. Der nicht zu vermei
dende Schrumpf kann also nicht mehr schädlich werden,
da die Genauigkeit des lichten Raumes nur noch von
derjenigen des Schneidwerkzeuges abhängt. Ggfs. kann
man sogar die grob vorgefertigten Statoren auf Lager
legen und sie z.B. nach Wochen zur Endfertigung mittels
Schneiden abrufen.
Das Schneidwerkzeug erhält zweckmässigerweise eine
geschlossene, dem Umfang des lichten Raumes ent
sprechende Schneidkante und eine quer verlaufende
Schneidkante, mit der der durch die erste Kante
geschnittene schlauchförmige abgetrennte Körper geteilt
wird, um so die Schneidreste abführen zu können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Herstellung von
Statoren für Exzenterschneckenpumpen zum
Teil schematisch dargestellt im senkrechten
Teilschnitt,
Fig. 2 ein Messer zum Bearbeiten eines Stators,
und zwar in der Stirnansicht,
Fig. 3 einen noch unbearbeiteten Stator im Quer
schnitt und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch das Messer gemäss
Fig. 2 entlang der Linie IV-IV.
Der Stator 1 besteht im wesentlichen aus einem Mantel 2
z.B. aus Stahl. und einem den eigentlichen Stator
bildenden Gummikörper 3, der aussen durch Vulkanisation
oder Kleben mit dem Mantel 2 fest verbundnen ist und
einen durchgehenden lichten Raum 4 als den Pumpen
hohlraum aufweist. Der Raum 4 hat bei einem Rotor
mit schneckenförmiger Gestalt die Form eines zwei
gängigen Steilgewindes, dessen Steigung mit S bezeichnet
ist. Die Zweigängigkeit und der Exzenter haben einen
Querschnitt des Raumes 4 zur Folge, der durch ein
Rechteck und an gegenüberliegenden Seiten mit Halb
kreisen bestimmt ist.
In üblicher Weise wird der Stator 1 unter Verwendung
einer Vulkanisationsform zur Aufnahme des Mantels 2
mit einem eingesetzten Kern gefertigt. Dieser Kern
ist jedoch so bemessen, dass das Vulkanisat einen
Raum 4 mit Untermass aufweist. Gegenüber dem Fertig
mass, das durch einen gestrichelten Linienzug 5 aufge
zeigt ist, ergibt sich ein umlaufendes Untermass von
etwa 3-6 mm, das jedoch nicht zwingend ist und an
andere Verhältnisse angepasst werden kann. Das Untermass
ist mit U bezeichnet.
Der so mit Untermass angefertigte Stator 1 wird abge
lagert, damit die beim Abkühlen entstehenden Schrumpf
spannungen voll wirksam werden können. Wenn keine Schrumpf
spannungen mehr zu erwarten sind - Lagerzeiten von meh
reren Tagen und Wochen sind durchaus empfehlenswert -
erfolgt die Endbearbeitung in der Vorrichtung gemäss
Fig. 1.
Der Stator 1 wird in ein Spannfutter 5 fest eingespannt.
Zentrisch zum Raum 4 ist ein Dorn 6 gelagert, der an
einem Bock 7 befestigt ist. Der zylindrische Dorn 6
dient zur verschiebbaren Lagerung einer Hülse 8, die
an ihrem freien Ende eine konzentrisch angeordnete
Stange 9, die zur Lagerung eines Schneidwerkzeuges 10
benutzt wird.
An der Innenseite der Hülse 8 befindet sich ein Vor
sprung 11, der in einer schraubenlinienförmigen Vertie
fung 12 des Dornes 6 gleiten kann, und zwar in der Weise, dass bei
einem Vorschub des Schneidwerkzeuges 10 durch Axial
verschieben der Hülse 8 mittels Zylinder 13 die Hülse 8
mit Stange 9 und Schneidwerkzeug 10 eine schraubenlinien
förmige Bewegung erfahren, die der Steigung S des
Stators 1 entspricht.
Das Werkzeug gemäss Fig. 2 und 4 hat eine umlaufende
Schneidkante 14 nach einer Kontur, die dem Fertigmass
des Raumes 4 entspricht. An die Schneidkanten 14 schliesst
sich ein hohler Führungsmantel 15 an, dessen Ge
stalt aussen einem Abschnitt des fertigen Raumes 4
z.B über eine Länge von etwa 3-4 cm entspricht.
Zurückgesetzt gegenüber der Schneidkante 14 ist noch
ein beim Schneiden nacheilendes Quermesser 16 vorgesehen.
Dieses bildet auch innerhalb des Schneidwerkzeuges 10
einen querverlaufenden Steg 16′, an dem die Stange 9
über die Narbe 16′′ vorzugsweise lösbar angreift.
Wird das Schneidwerkzeug 10 in den Raum 4 des Stators 1
eingestossen, so wird der durch die Linie 5 bestimmte
Raum 4 geschaffen. Es wird dabei zunächst ein
schlauchartiges Gebilde abgetrennt, das jedoch durch
das Quermesser 16 geteilt wird, um so die beiden
Halbschalen nach hinten abführen zu können. Damit
ist der Stator 1 massgenau hergestellt.
Das Schneidwerkzeug 10 wird zweckmässigerweise
induktiv, durch ohmsche Verluste od. dgl. beheizt,
um so die Schneidfähigkeit zu erhöhen. Am Ende des
Stators 1 kann noch eine Stützschablone 17 vorgesehen
sein, um Ausweichbewegungen des Gummis unter dem
Schneiddruck am Ende der Schneidbewegung zu unterbinden.
Wenn der Raum 4 durchstossen ist, wird am besten das
Schneidwerkzeug 10 von seiner Stange 9 entfernt,
um eine bessere rückziehende Bewegung der Stange 9
zu ermöglichen. Zum neuen Arbeitshub wird das Schneid
werkzeug 10 wieder montiert.
Auf ein Quermesser 16 kann ggfs. verzichtet werden,
wenn der mit Untermass hergestellte Stator 1 an
gegenüberliegenden Stellen feine Nuten 18 erhält mit
einer Tiefe, die schon beim Schneiden mit der umlaufenden
Schneidkante 14 zwei halbschalenartige Streifen
entstehen lassen. Dadurch im Fertigstator befind
liche Restnuten sind im allgemeinen beim fertigen
Stator nicht nachteilig, zumal die Nuten 18 nur eine
kleine Breite haben, die den Pumpenwirkungsgrad nur
unwesentlich beeinflussen würden.
Die Erfindung hat noch den grossen Vorteil,
dass die Genauigkeit der Statoren ausschliesslich
von der Genauigkeit der Schneidmesser abhängig ist,
es also keinerlei Rücksichtnahme auf unterschiedliche
Werkzeuge bedarf. Es ist sogar möglich, aus den
mit Untermass gefertigten Statoren Fertigstatoren
mit unterschiedlichen Massen herzustellen, wenn das
Mass U entsprechend gewählt ist.
Es ist weiterhin möglich, die Vorschubgeschwindigkeit des
Schneidwerkzeuges 10 zu Beginn und am Ende des Arbeits
hubes kleiner zu wählen, um dem Formfaktor der Gummi
querschnitte Rechnung zu tragen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von aus Gummi od. dgl.
bestehenden, mit einem rohrförmigen Mantel versehenen
Statoren für Exzenterschneckenpumpen, wobei der
Stator in einer Form ausgehärtet (vulkanisiert)
und sein lichter Raum (Pumpenhohlraum) durch einen
Kern abgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
der Raum mit Untermass abgeformt und dann durch
Schneiden auf Mass gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schneiden durch Stossen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stator nach dem Abformen gelagert und erst
dann beschnitten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stator zumindest für mehrere Stunden, vorzugs
weise aber für mehrere Tage gelagert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Arbeitsgeschwindigkeit des Schneidwerkzeuges
am Beginn und am Ende des Arbeitshubes vergleichsweise
kleiner ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass aus dem Stator ein schlauchartiger Abschnitt
herausgeschnitten wird, der gegebenenfalls im Anschluss
an den Schnitt der Länge nach geteilt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das hohle Schneidwerkzeug eine umlaufende Schneid
kante (14) und dahinter einen der Gestalt des
fetigen Statorhohlraumes (4) entsprechenden
Führungsmantel (15) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schneidwerkzeug (10) und der zu bearbeitende
Stator eine dem gewünschten Steilgewinde entsprechende
Relativbewegung unterliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneidkante (14) im wesentlichen von zwei
Halbkreisen bestimmt ist, deren Enden im wesentlichen
gerade ineinander übergehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schneidwerkzeug (10) entlang einer Schrauben
linie bewegbar ist, deren Steigung der Stator
steigung entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schneidkante (14) ein nacheilendes Quermesser (16)
zugeordnet ist, das vorzugsweise die Verbindung der
umlaufenden Schneidkante (14) zur Befestigungsstelle (16′′)
des Schneidwerkzeuges herstellt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stator (1) fest gelagert und das Schneidwerkzeug (10)
nach einer Schraubenlinie führbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Schneidwerkzeug (10) an einer
Hülse (8) geführt ist, die auf einem ortsfesten Dorn (6)
längsverschiebbar und verdrehbar angeordnet ist.
14. Stator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der auf Untermass
gefertigte Stator in seinem lichten Raum (4) einen
oder mehrere längs verlaufende Nuten (18) aufweist,
deren Tiefe im wesentlichen dem Untermass (U) ent
spricht.
15. Stator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei im Raum (4) einander gegenüberliegende Nuten (18)
vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die am Ende des Stators (19 befindliche Stirnfläche
an einem festen Widerlager (17) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724023 DE3724023A1 (de) | 1987-07-21 | 1987-07-21 | Verfahren zur herstellung von statoren fuer exzenterschneckenpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724023 DE3724023A1 (de) | 1987-07-21 | 1987-07-21 | Verfahren zur herstellung von statoren fuer exzenterschneckenpumpen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724023A1 true DE3724023A1 (de) | 1989-02-02 |
DE3724023C2 DE3724023C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6331991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724023 Granted DE3724023A1 (de) | 1987-07-21 | 1987-07-21 | Verfahren zur herstellung von statoren fuer exzenterschneckenpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724023A1 (de) |
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- 1987-07-21 DE DE19873724023 patent/DE3724023A1/de active Granted
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DE3724023C2 (de) | 1989-07-06 |
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