DE3723030C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02N—ELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H02N2/00—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
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- H02N2/10—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors
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- H02N2/163—Motors with ring stator
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- General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Motor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es ist bereits ein elektrostriktiv angetriebener Motor
gemäß der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 58-1 48 682
zur Erzeugung einer linearen oder rotierenden Bewegung
unter Einsatz von fortlaufenden Wellen bekannt, in dem
longitudinale oder transversale Ultraschallwellen über
eine Grenzfläche als Erregerenergie zugeführt werden.
In diesem mit Ultraschall angetriebenen Motor müssen
aber zwei oder mehr Taktfolgen der antreibenden Spannung
zugeführt werden, die in der Phase unterschiedlich sind,
damit in dem elektrostriktiven Bauteil des Motors fortschreitende
Wellen erzeugt werden, die sich aus einer
longitudinalen und Transversalwelle zusammensetzen. Allerdings
ist hierfür eine aufwendige Speiseschaltung erforderlich,
um Erregerspannungen, die in der Phase zueinander
unterschiedlich sind, zu erzeugen. Auch ist eine aufwendige
Leiter- und Elektrodenanordnung erforderlich.
Zwar ist bereits ein elektrostriktiv angetriebener Motor
eingangs genannter Art bekannt (US-PS 44 95 432). Die
elektrostriktiven Bauteile sind kreisringförmig ausgebildet.
Die vorbestimmte antreibende Taktfolge wird einer Sinus-
Wechselspannung entnommen und mit Hilfe eines 90-Grad-
Phasendrehers gesteuert. Allerdings handelt es sich um eine
Konstruktion, bei der eine Wanderwelle erzeugt wird.
Dies bedingt mehrere Taktfolgen von unterschiedlicher
Phase und einen zusätzlichen Bau- und Steueraufwand.
Bei einem anderen elektrostriktiv angetriebenen Motor (JP-Anm. 59-1 50 330) sind zwar
Elektroden an beiden Seiten des Vibrationselementes befestigt.
Zu ihnen wird eine Wechselspannung vorbestimmter Frequenz zugeführt.
Dadurch wird der Vibrationskörper in Schwingungen versetzt
und treibt ein bewegtes Element an. Die Elektroden haben
eine bestimmte streifenförmige Form und sind jeweils um eine
halbe Wellenlänge versetzt entlang des länglichen Vibrationskörpers
angeordnet. Eine Gruppe von Elektroden wird in vorbestimmter
Sequenz polarisiert. Eine andere Gruppe von Elektroden
auf der anderen Seite des kompakten Vibrationskörpers z. B. steht über ein
Elektrodenpaar mit der Wechselspannungsquelle in Verbindung.
Allerdings ist die Ausbildung und die Anordnung dafür nicht geeignet
und nicht bestimmt, einen Vibrationskörper in Form eines
Ringes oder einer Ringscheibe mit zugehöriger Verteilung der
Pole anzutreiben, obwohl dort offensichtlich eine einphasige Wechselspannung
zum Antrieb verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrostriktiv
angetriebenen Motor der im Oberbegriff genannten Art anzugeben,
der eine einfache und kompakte Bauweise auch dann aufweist, wenn
er durch eine einphasige Taktspannung angetrieben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Hierdurch werden vorteilhaft die antreibende Schaltung, die
Leiterverbindung zum elektrostriktiven Bauteil (dem Vibrationskörper)
und dem Motor vereinfacht und verbilligt.
Man kann den zugehörigen Motor, im Einzelfall auch als Linearmotor
statt eines Motors mit umlaufenden Rotor, ausbilden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 im Schnitt einen elektrostriktiv angetriebenen
Motor,
Fig. 2 eine Ansicht nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3(A) und 3(B) Draufsichten auf das elektrostriktive
Bauteil zur Darstellung der einfachsten Polarisationsweise,
Fig. 4 eine Seitenansicht, die aus der Aufwickelung des
elektrostriktiven Bauteiles gemäß Fig. 3(A) erfolgt,
Fig. 5(A) und 5(B) eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung
aber zur Erläuterung der Arbeitsweise des Motors,
Fig. 6(A) und 6(B) Draufsichten auf das elektrostriktive
Bauteil zur detaillierten Darstellung seiner
Polarisation sowie derjenigen Pole, denen die Spannung
zugeführt wird, woraus die Umkehrbarkeit ersichtlich wird.
Fig. 1, 2 zeigen vereinfacht den mechanischen Aufbau des
elektrostriktiven Motors beim Betrieb mit einem Rotor. Der
feststehende Oszillatorkörper 10 weist ein elektrostriktives
Bauteil in Form einer Ringscheibe 11 auf und einen
ringförmigen elastischen Festkörper 12, der auf das
elektrostriktive Bauteil befestigt ist. Der Festkörper 12
besteht aus Metall, z. B. einer Aluminiumlegierung oder
rostfreiem Strahl, und seine obere Fläche, vgl. Fig. 2,
ist sägezahnförmig ausgebildet, damit die Amplitude der von der Ringscheibe 11
ausgehenden schwingenden Wellen zu vergrößern ist.
Auf dem Oszillator 10 ist ein Rotor 20 koaxial mit der
elektrostriktiven Ringscheibe 11 und dem elastischen Festkörper
12 angeordnet. Die Achse 21 des Rotors 20 ist in
ein Lager 13 des Oszillators 10 eingeführt, wobei die
untere Seite des Rotors in Kontaktberührung mit der Phasen-
Begrenzerfläche (oder nach oben weisenden Fläche gemäß
Fig. 1), nachfolgend Fläche 14, des Festkörpers 12 ist.
Der Rotor 20 wird durch schwingende oder stehende Wellen,
die in dieser Fläche 14 des elastischen Festkörpers 12
erzeugt werden, in Rotation versetzt, wenn die Taktspannung
der elektrostriktiven Ringscheibe 11 zugeführt wird.
Die stark vereinfachte Polarisation des elektrostriktiven
Bauteiles, hier der Ringscheibe 11, gemäß Fig. 3(A) und
3(B) zeigt, daß die Ringscheibe dreipolig ist, d. h. über ihren
Umfang hinweg zu drei Polen polarisiert wird. Die Polarisation
erfolgt dadurch, daß an der Oberfläche des
elektrostriktiven Bauteiles 11 eine gemeinsame Elektrode 15
und an der unteren Seite dieses Bauteiles 11 getrennte
Elektroden 16, 17, 18 angeordnet sind, um Plus-(+) und
Minus-(-)Pole, vgl. Fig. 3(A), 3(B), zu erzeugen. Der
Pluspol kontrahiert (zieht sich zusammen) wenn eine Plus-
Taktspannung diesem Pol zugeführt wird und dehnt sich, wenn
eine Minus-Taktspannung dem Pol zugeführt wird, während der
Minuspol sich dehnt, wenn ihm die negative Taktspannung zugeführt
wird, und dieser Pol kontrahiert, wenn ihm die
positive (+) Taktspannung zugeführt wird.
Erfindungsgemäß sind die Plus- und Minuspole nachfolgend
angeordnet: Es wird davon ausgegangen, daß einer der drei
Pole zu einem Pluspol polarisiert ist, wobei er eine separate
Elektrode 17 aufweist; dies soll der treibende Pol
A sein, dem die treibende Taktspannung zugeführt wird.
Nun ist weiter vorgesehen, daß ein Pol B, der eine separate
Elektrode 16 aufweist, ebenfalls auf eine Plusspannung,
genauso wie der treibende Pol A, polarisiert ist; und daß
ferner ein Pol C der eine andere separate Elektrode 18
aufweist, polarisiert ist auf eine negative Spannung (-),
die unterschiedlich zur Polarität des treibenden Poles A
ist. Die Pole, die jeweils separate Elektroden 16 und 18
haben, werden als unabhängige Pole B und C angesehen.
Fig. 5(A) und 5(B) zeigen übertrieben die Deformationen,
die durch die Ausdehnung des elektrostriktiven Bauteiles
bzw. Ringscheibe 11 entstehen und über die Phasenbegrenzerfläche
14 dem elastischen Festkörper 12 zugeführt sind,
wenn eine Taktspannung zwischen der gemeinsamen Elektrode 15
und der getrennten Elektrode 17 für den treibenden Pol A
der Ringscheibe 11 zugeführt ist. Wird der separaten Elektrode
17 eine Plusspannung zugeführt (oder dem treibenden Pol A),
kontrahiert der treibende Pol A.
Eine Streu- oder Leckspannung der positiven Spannung, die
zwischen der gemeinsamen Elektrode 15 und der separaten
Elektrode 17 zu den abhängigen (getriebenen)
Polen B und C zu diesem Zeitpunkt gelangt, verursacht, daß
der abhängige Pol B leicht kontrahiert und der abhängige
Pol C sich leicht dehnt, so daß man die Deformation des
elektrostriktiven Bauteiles 11 als eine Kurve a, vgl.
Fig. 5, auffassen kann. Ist der treibende Pol A in der
Mitte angeordnet, so ist die Deformation des elektrostriktiven
Bauteiles 11 asymmetrisch in bezug auf die Mitte des
treibenden Poles A, und der Kontraktionsweg neigt sich in
Richtung des abhängigen Poles B. Der elastische Festkörper
12 wird deshalb wie in Fig. 5(A) deformiert. Wird
eine negative (-) Spannung dem treibenden Pol A im nächsten
Augenblick zugeführt, dehnt sich dieser Pol A maximal aus,
der abhängige Pol B dehnt sich geringfügig und der abhängige
Pol C kontrahiert geringfügig, so daß die Oberfläche des
elektrostriktiven Bauteiles 11, so wie etwa die Kurve b es
zeigt, deformiert wird. Folglich erfolgt eine Kraftaddition
zu dem Rotor 20 in Richtung des in Fig. 5(B) gezeigten
Pfeiles. Der Rotor 20 rotiert durch diese Kraftkomponente,
die in die Ebene der Phasenbegrenzungsfläche 14
gerichtet ist. Der Rotor 20 rotiert stets in Richtung des
abhängigen Poles C, der eine zum treibenden Pol A
unterschiedliche Polarität aufweist. Wird eine positive (+)
Spannung dem treibenden Pol A zugeführt, wird dem Rotor 20
keine Rotationskomponente hinzugefügt. Werden stehende
Wellen nacheinander an der Phasenbegrenzungsfläche 14 des
elastischen Festkörpers 12 erzeugt, wird der Rotor 20 kontinuierlich
in Rotation versetzt.
Wird eine Spannung der separaten Elektrode 16 (oder dem abhängigen
Pol B) zugeführt, rotiert der Rotor 20 in Richtung zu dem
abhängigen Pol C, der eine unterschiedliche Polarität zu dem
treibenden Pol hat, d. h. in umgekehrter Richtung zu dem
vorstehenden, weil die Polaritäten der Pole umgekehrt wurden,
die sich an den beiden Seiten desjenigen Poles befindet, zu
dem die treibende Spannung zugeführt wird. Sogar dann, wenn
das elektrostriktive Element 11 polarisiert ist mit -, -
und +, wie aus Fig. 3(B) erkennbar, und die Taktspannung
einem der Minuspole zugeführt wird, wird der Rotor 20 ähnlich
in Rotation versetzt. Die Polarisation wird wirksam,
wenn das elektrostriktive Element 11 polarisiert ist in der
Reihenfolge +, +, - oder -, -, +, wie vorstehend angegeben;
aber wenn gestattet ist, die Leistung etwas herabzusetzen,
so kann man eine rotierende Kraft sogar dann gewinnen, wenn
man die Anzahl der Pole, die gleiche Polarität haben, erhöht,
z. B. in der Folge +, +, +, -. Wesentlich um diese Beziehung
herzustellen ist, daß einer derjenigen Pole an
beiden Seiten des treibenden Poles
gleich polarisiert
wird wie auch der treibende Pol, wobei der andere Pol
eine unterschiedliche Polarität haben muß.
Ist diese Beziehung
hergestellt, läuft der elektrostriktive Motor.
Eine praktische Motorausführung gemäß Fig. 6(A) und
6(B) zeigen zwei Muster bzw. Gruppen aus Fig. 3(A) und
3(B) jedoch in kontinuierlicher Kombination. Für die
Polarisation ist es erforderlich, das Muster +, +, -, -
in diesem Fall zu wiederholen, und diese Polarisation
versetzt den Rotor 20 in Bewegung. Fig. 6(A) und 6(B)
zeigen die Leiterverbindung der antreibenden Taktspannungsquelle
30 relativ zu den Polen, denen diese Treiberspannung
zugeführt wird, wenn es darauf ankommt, den Rotor 20 in der
einen oder der anderen Richtung zu drehen. Die zugehörige
Rotorrichtung ist durch den jeweiligen Pfeil dargestellt.
Ein wesentliches Ausführungsbeispiel der Erfindung war in
Fig. 3(A) und 3(B) mit zugehöriger Beschreibung dargestellt,
und die Anzahl der Pole hat vorzugsweise einen solchen Wert
(Menge), daß eine möglichst effektive, auf das elektrostriktive
Bauteil 11 abgestimmte, Anordnung erreicht wird.
Wird das elektrostriktive Bauteil 11 gradlinig ausgeführt und
dann sinngemäß bei einer Anordnung gemäß Fig. 3 eingesetzt,
gewinnt man einen Linearmotor. Statt eines Rotors bewegt
sich das getriebene Motorbauteil gradlinig. Bei dieser Abwandlung
auf einen Linearmotor kann ein weiterer Vorteil
erreicht werden. Verwendet man in einem bekannten elektrostriktiven
Motor fortschreitende Wellen, könnte man theoretisch
zwar einen linearen Motor gewinnen; im praktischen
Gebrauch tritt aber der Nachteil der Wellenreflektion auf.
Das der Oszillatorkörper stets ein Ende hat, werden an diesem
bestimmten Ende die fortschreitenden Wellen reflektiert.
Die reflektierten Wellen wirken auf die fortschreitenden
Wellen ein zur Bildung von kombinierten Wellenkomponenten,
und erst diese können den Linearmotor antreiben. Die Folge
ist jedoch, daß eine optimale Motorantriebskraft bei weitem
nicht erreicht wird, da die Wellenzusammensetzungen unbestimmt
und unbeeinflußbar bleiben. Man müßte also
besondere Wellenabsorber einbauen können. Erfindungsgemäß
geht jedoch die antreibende Kraft auf stehende Wellen
zurück, so daß eine Benachteiligung durch reflektierte
Wellen entfällt. Man kann auch den Linearmotor einfacher
ausbilden.
Je nach Einzelfall kann die Abänderung so getroffen werden,
daß die gemeinsame Elektrode 15 an der Unterseite des
elektrostriktiven Bauteils 11 bzw. der Ringscheibe und
die separaten Elektroden 16, 17, 18 auf der oberen Seite
angeordnet werden.
Während vorstehende Ausführungen das verbesserte Prinzip
des elektrostriktiven Motors darlegten, kann die Wahl,
den Rotor in einem Falle vorwärts bzw. im anderen Falle
rückwärts zu drehen, aus Vorstehendem ebenfalls entnommen
werden. Wird eine vorstehend bezeichnete Polarisation
nicht ausgeführt, kann der Rotor nicht rotieren. Ferner
zeigt die Tatsache, daß der Rotor 20 nicht rotieren
kann, wenn das elektrostriktive Bauteil 11, welches die
abhängigen Pole B und C enthält, von dem treibenden Pol A
abgetrennt wird, daß die abhängigen (abgetriebenen) Pole B
und C sich dehnen bzw. kontrahieren aufgrund irgendeiner
Streu- oder Leckspannung, die von der antreibenden Taktspannung herrührt,
die ja dem treibenden Pol zugeführt wird.
Claims (4)
1. Elektrostriktiv angetriebener Motor mit einem Oszillatorkörper,
mit einem elektrostriktiven an einem elastischen
Festkörper befestigten Bauteil und einem weiteren, beweglichen
Festkörper, z. B. einem Rotor, der mit der Phasenabgrenzungsfläche
des elastischen Festkörpers in Kontaktberührung
steht, wobei das elektrostriktive Bauteil (11)
kontinuierlich in der Bewegungsrichtung des beweglichen
Bauteils (20) polarisiert ist, wobei je zwei nebeneinander
liegende Pole gleiche vorbestimmte Polarität haben, und wobei mindestens ein unmittelbar
dehn- sowie kontrahierbarer Pol als treibender
Pol vorhanden ist, dem eine vorbestimmte Taktfolge der
antreibenden Spannung zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Seiten des treibenden Poles in Abhängigkeit
hiervon getriebene, ebenfalls dehn- und kontrahierbare Pole angeordnet
sind und dabei der
treibende Pol und einer der getriebenen Pole die gleiche vorbestimmte
Polarität aufweisen, während der andere getriebene
Pol eine
unterschiedliche Polarität aufweist, derart, daß die Speisung mit einer
einphasigen Spannung möglich ist.
2. Elektrostriktiv angetriebener Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrostriktive Bauteil (11) die Form
eines Ringes oder einer Ringscheibe aufweist.
3. Elektrostriktiv angetriebener Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostriktive Bauteil
gradlinig (linear) ausgelegt ist und mit dem bewegten bzw. angetriebenen
Bauteil (20) einen
Linearmotor bildet.
4. Elektrostriktiv angetriebener Motor nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der antreibende
Pol
derart angeordnet und/oder angetrieben ist, daß durch
Wechsel der getriebenen Pole bezüglich ihrer Polarität
die Bewegungsrichtung des beweglichen Motor- bzw. Abtriebskörpers
umkehrbar ist.
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