DE3722362C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/18—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
- G08B13/189—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
- G08B13/19—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using infrared-radiation detection systems
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- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden DE 27 19 191 C2 ist eine Variation des Erfassungswinkels
für einen Infrarot-Bewegungsmelder zu entnehmen,
die durch eine flexible Ausbildung von strahlungsleitenden
Elementen erreichbar ist. Dabei ist es erforderlich, daß
die innerhalb des Detektors angeordneten strahlungsleitenden
Elemente auf die gewünschte Anzahl der Erfassungsbereiche
eingestellt werden müssen. Diese Einstellbarkeit
ist allerdings nicht bei montiertem Gerät nachträglich
und vor Ort nicht mehr möglich.
Darüber hinaus bekannte Eintrittsfenster für die Detektoren
von Infrarot-Bewegungsmeldern haben gewöhnlich
einen rechteckigen Umriß und entsprechend ist auch der
Ausschnitt bemessen (vgl. z. B. GM 85 22 515.0). Je nach
Aufwand der in einem Infrarot-Bewegungsmelder installierten
Bauteile für Erkennung, Messung und Auswertung hat
so ein Überwachungsgerät einen bis zu 180° großen Erfassungswinkel.
Derartig große Erfassungswinkel sind in manchen Fällen aus
örtlichen Raumgegebenheiten nicht erwünscht, bzw. kann durch
Veränderung der ursprünglichen Räumlichkeiten ein kleinerer
Erfassungswinkel erforderlich sein.
Diese derzeit am Markt angebotenen und vielfach auch schon
installierten Geräte haben den Nachteil, daß ihr baulich
festgelegter Erfassungswinkel nicht änderbar ist, so daß
bei geänderten Sicherungs- oder Objektzonen keine Anpassung
möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zu konzipieren, die solche Nachteile beseitigt,
indem sie den Erfassungswinkel des Gerätes auf die jeweilige
Überwachungssituation einstellbar macht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 angegebenen Mittel.
Die Erfindung verbessert insoweit den Gebrauchszweck, als
daß die Abdeckblende einerseits den Erfassungswinkel reduziert
und andererseits in Verbindung mit zusätzlich in die Abdeck
blende einsetzbare Segmente unterschiedlicher Größe, einzeln,
paarweise oder in Kombination eine weitere Variation und Re
duktion des Erfassungswinkels gestattet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine Ausrichtung der Abdeckblende zum formschlüssigen Ein
setzen in das Eintrittsfenster des Infrarot-Bewegungsmelders
ist dadurch sichergestellt, daß die Abdeckblende segmentär
der Gehäuseform des Infrarot-Bewegungsmelders entspricht.
Zur Verrastung der unterschiedlich großen Segmente im Fenster
ausschnitt der Abdeckblende ist vorgesehen, die Segmente mit
Nuten und den Fensterausschnitt mit Rastnocken auszustatten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungsfiguren erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorderseite von einem Infrarot-Bewegungs
melder mit seinem Eintrittsfenster für die Er
fassung von Infrarotstrahlen,
Fig. 1A schaubildlich den entsprechenden max. Erfassungs
winkel,
Fig. 2 die Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit einer Abdeck
blende zur Reduzierung der Fensterfläche,
Fig. 2A schaubildlich den entsprechend reduzierten Er
fassungswinkel,
Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 2 mit im Ausschnitt der
Abdeckblende eingesetzten schmalen Segmenten zur
weiteren Reduzierung des Erfassungswinkels,
Fig. 3A schaubildlich den entsprechend weiter reduzierten
Erfassungswinkel,
Fig. 4 eine Ansicht mit im Ausschnitt der Abdeckblende
eingesetzten breiten Segmenten zur nochmals
weiteren Reduzierung des Erfassungswinkels,
Fig. 4A schaubildlich den entsprechend nochmals weiter
reduzierten Erfassungswinkel,
Fig. 5 eine Ansicht mit im Ausschnitt der Abdeckblende
eingesetzten schmalen und breiten Segmenten,
Fig. 5A schaubildlich den Erfassungswinkel sowohl redu
ziert als auch variiert,
Fig. 6 die Abdeckblende stark vergrößert, segmentär der
Gehäuseform des Infrarot-Bewegungsmelders ent
sprechend,
Fig. 7 die Seitenansicht der Abdeckblende gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht gemäß Fig. 6,
Fig. 9 ein breites Segment stark vergrößert, segmentär
der Gehäuseform des Infrarot-Bewegungsmelders
entsprechend,
Fig. 10 ein schmales Segment stark vergrößert, segmentär
der Gehäuseform des Infrarot-Bewegungsmelders
entsprechend.
Das Gehäuse des Infrarot-Bewegungsmelders, welches in der
Fig. 1 lediglich frontseitig und in der Projektion dargestellt
ist, besteht beispielhaft aus zwei Kugelschalenhälften 1. Da
die Vorderseite des Infrarot-Bewegungsmelders ausschließlich
erfindungsrelevant ist, wurde auf die schaubildliche Dar
stellung des vollständigen Gehäuseaufbaues des Infrarot-Be
wegungsmelders verzichtet.
Anstelle eines Gehäuses aus zwei Kugelschalenhälften sind
auch andere Konstruktionen denkbar, da die erfindungsgemäße
Vorrichtung in Form einer Abdeckblende mit einsetzbaren
Segmenten in ihrem Ausschnitt jederzeit für ein entsprechen
des Gehäuse ausführbar ist.
Fig. 1 zeigt von einem aus zwei Kugelschalenhälften 1 beste
henden Infrarot-Bewegungsmelder die Vorderseite, in der das
Eintrittsfenster 2 für die Erfassung der Infrarotstrahlung
angeordnet ist. Die Fensterfläche 3 besteht in bekannter
Weise aus einer Kunststoff-Formfolie und entspricht segmentär
einer Kugelschalenhälfte 1. Die aus Kunststoff-Formfolie be
stehende Fensterfläche 3 ist um die Wandstärke der Kugel
schalenhälfte in Richtung Gehäuseinneres zurückversetzt im
Eintrittsfenster 2 angeordnet (nicht besonders dargestellt).
Der Erfassungswinkel α in Fig. 1A zeigt schaubildlich die
Größe des Erfassungsbereiches für die Infrarotstrahlung, die
das Eintrittsfenster 2 des Infrarot-Bewegungsmelders passieren
kann.
In Fig. 2 ist eine erste Ausführung zur Reduzierung des Er
fassungswinkels α dargestellt. Hierzu wird die erfindungs
gemäße Vorrichtung in Form einer Abdeckblende 4 in das Ein
trittsfenster 2 eingesetzt. Aus der stark vergrößerten Dar
stellung der Abdeckblende 4 in den Fig. 6 bis 8 ist er
sichtlich, daß die Abdeckblende für das gewählte Beispiel
ebenfalls einem Kugelabschnitt entspricht
und mit ihren Proportionen formschlüssig in das Eintritts
fenster 2 einsetzbar ist.
Zur Befestigung in das Eintrittsfenster der Kugelschalen
hälfte 1 hat die Abdeckblende 4 an ihren zwei gegenüberliegen
den Schmalseiten Steckzungen 8 angeformt, die auf ihren
Außenflächen über Rastnocken 9 verfügen. Beim Einsetzen der
Abdeckblende in das Eintrittsfenster dringen die Steckzun
gen seitlich in das Gehäuseinnere ein und verrasten dort mit
ihren Rastnocken 9 in entsprechende Aufnahmen an der Gehäuse
innenwand der Kugelschalenhälfte 1. Diese Verrastung im Ge
häuseinnern ist nicht dargestellt.
Fig. 2A zeigt schaubildlich den durch die Abdeckblende re
duzierten Erfassungswinkel α.
Zur weiteren Reduzierung des Erfassungswinkels α können in
den Ausschnitt 5 der Abdeckblende 4 schmale Segmente 6 Fig. 3,
oder breite Segmente 7 Fig. 4, eingesetzt werden. Die jeweils
reduzierten Erfassungswinkel α für die Ausführungen in Fig. 3
und Fig. 4 sind entsprechend in den Fig. 3A und 4A schau
bildlich dargestellt. Wegen der formschlüssigen Einbeziehung
in das Gesamtkonzept entsprechen deshalb auch die Segmente 6
und 7 Kugelabschnitten. Zur Befestigung im
Ausschnitt 5 der Abdeckblende 4 verfügen die Segmente 6 und
7 (Fig. 9 und 10) über jeweils gleiche große Nuten 11 mit
denen sie über Rastnocken 10 schnappbar sind. Dabei sind die
Abstände der Rastnocken 10 im Ausschnitt 5 so angeordnet, daß
je nach Wahl der Segmente 6 oder 7 (Fig. 3 oder 4); oder 6
und 7 als Kombination entsprechend der Darstellung in Fig. 5
ihre Nuten 11 mit den Rastnocken 10 korrespondieren.
In Fig. 5 der Zeichnung ist schließlich noch die Kombination
aus einem schmalen Segment 6 und einem breiten Segment 7 dar
gestellt. Mit dieser Kombination ist sowohl die Reduzierung
des Erfassungswinkels α als auch seine Variation möglich.
Mit der beschriebenen Vorrichtung lassen sich somit in ein
facher Weise und mit wenigen Handgriffen beliebige Objektbe
reiche und Gebietzonen gezielt überwachen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Variation des Erfassungswinkels eines
Infrarot-Bewegungsmelders, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Infrarot-Bewegungsmelder mit einem Eintrittsfenster
für die Infrarot-Strahlung die Vorrichtung aus
einer Abdeckblende (4) mit einem Ausschnitt (5) besteht,
die zu einer ersten Reduzierung des Erfassungswinkels
(α) in die Fensterfläche (3) des Eintrittsfenster (2)
einsetzbar ist, und daß zur weiteren Reduzierung oder
Variation des Erfassungswinkels (α) schmale und/oder
breite Segmente (6, 7) in den Ausschnitt (5) der Abdeckblende
(4) wahlweise einsetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Infrarot-Bewegungsmelders vorzugsweise
aus zwei gleich großen Kugelschalenhälften (1)
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckblende (4) mit ihrem Ausschnitt
(5) einem Kugelabschnitt entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fensterfläche (3) des Eintrittsfensters (2)
in bekannter Weise aus einer Kunststoff-Formfolie
besteht, deren Ausführungsform in etwa
einem Kugelabschnitt entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckblende (4) an ihren zwei sich
gegenüberliegenden Schmalseiten mit angeformten Steckzungen
(8) versehen ist, deren Außenflächen über Rastnocken
(9) verfügen, vermittels der die Abdeckblende
(4) im Eintrittsfenster (2) durch Verrastung an der
Gehäuseinnenwand der Kugelschalenhälfte (1) des Infrarot-
Bewegungsmelders formschlüssig rastend einsetzbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschnitt (5) der Abdeckblende (4)
rechteckförmige Proportionen aufweist, wobei die
einander gegenüberliegenden langen Seiten mit Rastnocken
(10) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die schmalen und breiten Segmente
(6 und 7) Kugelabschnitten entsprechen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in den oberen und unteren Rändern der
schmalen und breiten Segmente (6 und 7) Nuten (11)
eingeformt sind, mittels der die Segmente einzeln,
paarweise oder in Kombination miteinander in den
Ausschnitt (5) der Abdeckblende (4) vermittels
ihrer Rastnocken (10) einsetzbar sind.
Priority Applications (3)
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