DE3720135A1 - Oel enthaltendes harz und harzgemisch - Google Patents
Oel enthaltendes harz und harzgemischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Öl enthaltendes Harz und
Zusammensetzungen davon und insbesondere ein Öl
enthaltendes Harz, mit dem Formkörper mit verbesserten
Gleiteigenschaften erhalten kann. Die Erfindung betrifft
auch Zusammensetzungen, welche das Öl enthaltende Harz
enthalten.
Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von
thermoplastischen Harzen für die Verwendung als
Gleitmaterialien hat man bisher Verfahren angewendet,
bei dem man ein festes Schmiermittel, typischerweise
Polytetrafluorethylenharzpulver, zugibt. Weiterhin hat
man auch schon Öl enthaltende Harze verwendet, die aus
einem thermoplastischen Harz und einem flüssigen Öl
bestanden. Im letzteren Fall wird das Öl enthaltende
Harz und eine Mischung aus einem Matrixharz und einem
flüssigen Öl am Einfülltrichtereingang des
Schneckenextruders nicht voll erfaßt, und zwar aufgrund
des an dem Matrixharz anhaftenden Öls, und wird im
Extruder, in dem es mittels des Extruders verknetet
werden soll, nicht ausreichend zerkleinert, so daß man
praktisch kein Öl enthaltendes Harz erhalten kann.
Weiterhin ergeben sich bei den üblichen Öl enthaltenden
Harzen eine Reihe von Problemen hinsichtlich der
Verarbeitbarkeit, der Verformbarkeit, der physikalischen
Eigenschaften der Formkörper etc., wie dies in der
JP-OS 51-6243 beschrieben wird. Die Nachteile der
vorerwähnten Art sollen erfindungsgemäß beseitigt werden.
Ein weiteres Beispiel für ein spezielles Öl enthaltendes
Harz ist ein poröses Harz, das man erhält, indem man
Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht, d. h.
einem Durchschnittsmolekulargewicht von 500 000 oder
mehr, sintert und mit einem Schmieröl imprägniert. Dieses
Öl enthaltende Harz wird als Schmiermaterial verwendet,
indem man es mit verschiedenen thermoplastischen Harzen
vermischt (JP-PS 47-29 374). Diese Schmiermaterialien,
die Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht
enthalten, haben jedoch die folgenden Nachteile:
- (1) Das Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht hat einen Schmelzpunkt von 135 bis 136°C und kann infolgedessen nicht bei höheren Temperaturen als dem Schmelzpunkt verwendet werden.
- (2) Ein Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht
zeigt das folgende Wärmeverhalten: Die Teilchen
schmelzen bei etwa 190°C und haften aneinander und
werden abrupt bei 250°C oder darüber thermisch
zersetzt. Wenn man daher das Öl enthaltende gesinterte
Polyethylenpulver in einem Schneckenextruder bei
einer Temperatur von 190°C oder höher zu einer
Formmaterialmasse verknetet, dann schmilzt das
gesinterte Harz und unterliegt einer Deformierung,
so daß das in dem gesinterten Harz adsorbierte Öl
direkt in der Formmaterialmatrix aus dem deformierten
gesinterten Harz dispergiert wird.
Weiterhin haben Polyamid, Polyacetal und dgl. keine Affinität zu Öl, wie dies in der JP-PS 47-29 374 erwähnt wird, und das heißt, daß dann, wenn man das Öl enthaltende gesinterte Polyethylenpulver zu Polyamid oder Polyacetal bei einer Temperatur von 190°C oder höher einknetet, sich das Öl von dem gesinterten Pulver abscheidet und in dem Polyamid oder Polyacetal etc., die aber keine Affinität zu dem Öl haben, dispergiert wird, so daß man das gewünschte Schmiermaterial nicht erhalten kann. - (3) Wichtige Faktoren, die zur Erzielung von Gleiteigenschaften bei den Öl enthaltenden Harzen von Bedeutung sind, sind die Ölmenge, die aus dem Harz auf der Gleitoberfläche ausschwitzt, sowie die Dauer des Ausschwitzens. Wenn feine Polyethylenteilchen mit ultrahohem Molekulargewicht und im wesentlichen Kugelform ideal gesintert werden, dann beträgt die Porenkapazität im äußersten Fall etwa 40 Vol.-% (=0,4 mg/g), und die tatsächliche Porenkapazität liegt bei weniger als 30 Vol.-%, wie es in den Beispielen der JP-PS 47-29 374 gezeigt wird. Das heißt, daß die durch Imprägnierung festgehaltene Menge an Öl, d. h. die Menge an Öl, die ausschwitzen kann, begrenzt ist.
Gründliche Untersuchungen für ein Verfahren zur
Verbesserung der Gleiteigenschaften von thermoplastischen
Harzen oder daß dadurch die Verarbeitbarkeit der
Verformbarkeit etc. verschlechtert wird, und ohne daß
man die Nachteile von Öl enthaltendem gesinterten
Polyethylen mit hohem Molekulargewicht erreicht, haben
nun dazu geführt, daß ein Öl enthaltendes Harz gefunden
wurde, das aus porösem Styrol-Divinylbenzol-Copolymer
und einem flüssigen Öl, welches in dem Copolymer
adsorbiert ist, besteht und wodurch in erheblichem Maße
die Gleiteigenschaften eines zugemischten
thermoplastischen Harzes verbessert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Öl enthaltendes Harz
mit einem hohen Ölgehalt und guter Fließfähigkeit zur
Verfügung zu stellen. Verbunden mit dieser Aufgabe ist
es, ein Öl enthaltendes Harz zur Verfügung zu stellen,
das eine geringe Oberflächenklebrigkeit hat und das
beim Einführen des Harzes in einen Schneckenextruder
oder in eine Schneckenspritzgußmaschine zusammen mit
einem thermoplastischen Harz gut angenommen und
zerkleinert wird. Die Aufgabe betrifft auch, ein Öl
enthaltendes Harz zur Verfügung zu stellen, mit dem die
Gleiteigenschaften (Reibungsabriebeigenschaften) von
thermoplastischen Formkörpern verbessern kann.
Diese Aufgaben werden durch ein Öl enthaltendes Harz
gelöst, welches ein poröses Styrol-Divinylbenzol-Copolymer
und ein darin adsorbiertes flüssiges Öl umfaßt, wobei
das Öl enthaltende Harz eine Fließfähigkeit von nicht
mehr als 45°, ausgedrückt durch den Schüttwinkel,
aufweist. Die Aufgabe wird auch durch eine
Zusammensetzung gelöst, die aus dem Öl enthaltenden
Harz und einem thermoplastischen Harz besteht.
Poröse Styrol-Divinylbenzol-Copolymere, die zum
Adsorbieren eines flüssigen Öls geeignet sind, sind
solche, bei denen Dinvinylbenzolteile als
Vernetzungspunkte von Styrolgruppen wirken und schließen
solche, welche scheinbare Poren und solche, welche
keine scheinbaren Poren enthalten, ein. Diese Harze
sind im Handel unter dem Handelsnamen Diaion
(Handelsname von Produkten, welche von Misubishi Kasei
Kogyo K.K., Japan, hergestellt werden) erhältlich. Solche mit
scheinbaren Poren (Diaion HP-Reihe) haben Poren mit
einer Porengröße von 16 bis 8000×10¹⁰ m und 0,1 mm/g
oder mehr Porenkapazität und eine starke
Adsorptionsfähigkeit, jedoch ist das Porenvolumen derart
groß, daß dann, wenn man das Wasser aus den im Handel
erhältlichen Harzprodukten ausfließen läßt, weil die im
Handel erhältlichen Produkte in einem Zustand verkauft
werden, bei dem deren Poren vollständig mit Wasser
gefüllt werden, Luft in die Poren eintritt und dadurch
das Harz daran gehindert wird, mit einer zu behandelnden
Lösung in Kontakt zu kommen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden Pulver oder Teilchen
eines solchen wasserhaltigen synthetischen
Adsorptionsmittels, das die Wirkung hat, Verunreinigung
aus einer wäßrigen Lösung durch Adsorption aufzunehmen,
als Vorläufer für Ionenaustauschharze vom mikroporösen
Typ, auf eine Temperatur von etwa 80° bis etwa 150°C
während etwa 3 bis etwa 15 h erwärmt, um das Pulver
oder die Teilchen vollständig zu trocknen, und dann
wird ein flüssiges Öl mit einer Viskosität von etwa 5
bis etwa 70 000 Centistokes (bei 40°C) in dem Porenteil
adsorbiert. Damit die Adsorption vollständig verläuft,
wird durch getrocknete Pulver oder werden die
getrockneten Teilchen mit dem flüssigen Öl in Form
einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel
imprägniert. Die Lösung dringt in das Pulver oder die
Teilchen des porösen Styrol-Divinylbenzol-Copolymers,
das als trockenes synthetisches Adsorptionsmittel
vorliegt, ein, und dabei wird die Luft aus den Poren
vertrieben.
Selbst solche Copolymerharze, die keine scheinbaren
Poren haben, können beim Eintauchen in ein organisches
Lösungsmittel, wie Toluol etc., quellen, wie noch später
ausführlich beschrieben wird. Man hat durch Untersuchen
des Quellzustandes unter einem Elektronenmikroskop
festgestellt, daß durch das Quellen Poren entwickelt
werden. Infolgedessen kann man auch solche
Copolymerharze als eine Art von porösen Harzen ansehen.
Das Copolymerharz kann mit dem flüssigen Öl selbst
imprägniert werden, und zwar durch die Poren, jedoch
ist die Imprägnierungsrate des flüssigen Öls selbst
derart niedrig, daß man vorzugsweise ein organisches
Lösungsmittel verwendet, d. h., daß man die durch das
Quellen entwickelten Poren mit einem flüssigen Öl in
Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel,
wie vorher angegeben, imprägniert.
Die Lösung des flüssigen Öls in einem organischen
Lösungsmittel schließt beispielsweise Mineralöl oder
Silikonöl in einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie
Benzol, Toluol oder Xylol oder ein Esteröl in einem
Keton, wie Aceton, Methylethylketon, oder ein Polyglykolöl
in einem Alkohol wie Methanol oder Ethanol oder ein
Keton, wie Aceton, oder ein Polyfluorkohlenstofföl in
einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie
Trichlortrifluorethan, oder in einem Lösungsmittelgemisch
davon mit Methylenchlorid,
Tetrachlordifluorethan etc., ein, wobei die Lösung im
allgemeinen in einer Konzentration von wenigstens etwa
20 Gew.-% angewendet wird.
Die Imprägnierung wird durchgeführt, indem man das
Pulver und die Teilchen des porösen Copolymers in der
Lösung des flüssigen Öls in einem organischen
Lösungsmittel rührt, und dann werden das Pulver oder
die Teilchen auf etwa 50 bis 150°C erhitzt und/oder ein
verminderter Druck wird angelegt, um das organische
Lösungsmittel aus dem Pulver oder den Teilchen durch
Verdampfen zu entfernen, und auf diese Weise wird das
flüssige Öl in dem Copolymer in einer Menge, die nicht
mehr als der Porenkapazität des porösen Harzes entspricht,
adsorbiert. Auf diese Weise enthält man ein Öl
enthaltendes Harz.
Ein so erhaltenes, Öl enthaltendes Harz hat einen Ölgehalt,
der beispielsweise 1,1 bis 1,2 ml/g beträgt, und die
Harzteilchen selbst kleben nicht aneinander, sondern
bleiben trocken. Das bedeutet, daß das Harz eine gute
Fließfähigkeit hat, wobei der Schüttwinkel nicht mehr
als 45°, gemessen mittels eines
Fließfähigkeitstestes und ausgedrückt durch den
Schüttwinkel, aufweist und wobei man eine
Pulvertestvorrichtung, die von der Hosokawa Micron
K.K., Japan, hergestellt wurde, verwendet. Bei einem
Schüttwinkel von nicht mehr als 45° wird das flüssige
Öl in einer Menge adsorbiert, die nicht größer ist als
die Porenkapazität des porösen Harzes, und das
Vermischen und Dispergieren des Öl enthaltenden Harzes
mit oder in einem Pulver mit Teilchen von verschiedenen
thermoplastischen Harzen, wie nachstehend noch
beschrieben wird, kann in diesem Zustand gut
durchgeführt werden.
Das Öl enthaltende Harz kann somit mit Pulvern oder
Teilchen von verschiedenen thermoplastischen Harzen wie
Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, ABS-Harz,
Polyacetal, 6-Nylon, 6,6-Nylon, 11-Nylon, 12-Nylon,
Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer, Vinylidenpolyfluorid,
Polymethylmethacrylat, Polybutylenterephthalat,
Polyethylenterephthalat, Polycarbonat etc. unter Rühren
in einer Mischvorrichtung wie einem Bandmischer, einem
V-förmigen Mischer etc. vermischt werden. Die Mischung
wird dann in einem Schneckenextruder unter Ausbildung
eines Granulats verknetet. Das so erhaltene Granulat
kann in einer Schneckenspritzgußmaschine, einer Heißpresse
etc. verarbeitet werden, ohne daß die
Verarbeitungsfähigkeit und die Verformungsfähigkeit
leidet.
Insbesondere Polyacetal (Acetalharz), das ein besonders
zähes Harz ist und eine hervorragende
Erschöpfungsbeständigkeit, eine gute Elastizität, eine
niedrige Feuchtigkeitsempfindlichkeit, gute Lösungsmittel-
und Chemikalienbeständigkeit und gute elektrische
Isoliereigenschaften aufweist und deshalb für solche
Zwecke, wie Lager, Kugellager oder Getriebe, verwendet
wird, ist geeignet, um mit dem vorliegenden Öl
enthaltenden Harz vermischt zu werden, und Formkörper
aus einer solchen Mischung weisen verbesserte
Gleiteigenschaften auf, ohne daß die Verarbeitbarkeit
und die Verformbarkeit beeinträchtigt werden.
Bei der Herstellung einer Zusammensetzung aus dem
vorliegenden Öl enthaltenden Harz mit einem
thermoplastischen Harz werden etwa 5 bis etwa 50 Gew.-%
des Öl enthaltenden Harzes verwendet, so daß die
Zusammensetzung einen Ölgehalt von etwa 3 bis etwa 30
Gew.-% aufweist. Außerhalb dieses Bereiches kann man
die gewünschte Verbesserung der Abriebbeständigkeit
nicht erzielen, z. B., wenn das thermoplastische Harz
Polyacetal ist, und in diesem Fall wird besonders die
Abriebbeständigkeit geschädigt.
Bei dem Öl enthaltenden Harz kann man eine Mischung von
wenigstens zwei Arten des Harzes, die unterschiedliche
Arten an flüssigen Ölen enthalten, verwenden, z. B.
eine Mischung aus einem Mineralöl enthaltenden Harz und
einem Silikonöl enthaltenden Öl oder eine Mischung aus
einem Esteröl enthaltenden Harz und einem
Polyfluorkohlenstofföl enthaltenden Harz oder eine
Mischung aus wenigstens zwei Arten von Harzen, die
flüssige Öle unterschiedlicher Viskosität voneinander
enthalten, z. B. eine Mischung eines porösen Copolymers,
enthaltend ein Mineralöl von 30 Centistokes und einem
porösen Copolymer, enthaltend ein Mineralöl mit 480
Centistokes.
Weiterhin kann man das Öl enthaltende Harz auch noch
mit einem flüssigen Öl vermischen und in Abmischung mit
einem Thermoplastharz verwenden. Das zuzumischende
flüssige Öl ist vorzugsweise das gleiche Öl, das in dem
porösen Copolymer zuvor adsorbiert wurde, wobei man
jedoch auch unterschiedliche Arten von flüssigen Ölen
verwenden kann. Das flüssige Öl wird mit dem Öl
enthaltenden Harz in einem Gewichtsverhältnis von nicht
mehr als etwa 50 Gew.-Teilen und vorzugsweise etwa 3
bis etwa 30 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des Öl
enthaltenden Harzes vermischt unter Ausbildung einer Öl
enthaltenden Harzmischung in Pastenform. Die Öl
enthaltende Harzmischung in Pastenform hat einen
Schüttwinkel von nicht mehr als 65° im Gegensatz von
dem Schüttwinkel von nicht mehr als 45° des
ursprünglichen Öl enthaltenden Harzes, wobei durch
den Schüttwinkel die Fließfähigkeit angezeigt wird.
Das Öl enthaltende Harzgemisch in Pastenform wird als
Mischung mit einem thermoplastischen Harz in einer
Menge von etwa 25 bis etwa 50 Gew.-%, bezogen auf das
Öl enthaltende Harz, verwendet, so daß die Zusammensetzung
einen Ölgehalt von etwa 3 bis etwa 30 Gew.-% aufweist.
Auch wenn die Gesamtmenge des verwendeten flüssigen Öls
im Bereich von etwa 3 bis etwa 30 Gew.-% liegt, trennt
sich das Öl von der Mischung während des Abmischens mit
einem thermoplastischen Harz, wenn der Anteil des
flüssigen Öls, welches in dem porösen Copolymer
adsorbiert wurde, geringer ist als der Anteil des
später zugemischten flüssigen Öls, und dies wird in
Tabelle 5 des Beispiels 14 gezeigt, und deshalb wird
das flüssige Öl in einer Menge von etwa 25 bis etwa 50
Gew.-%, bezogen auf das Öl enthaltende Harz, zur
Herstellung der Öl enthaltenden Harzmischung in Pastenform
eingemischt.
Die Öl enthaltende Harzzusammensetzung in Pastenform
kann weiterhin mit einer geeigneten Menge von einer
Reihe von Füllstoffen mit einer Teilchengröße von nicht
mehr als etwa 500 µm vermischt werden, z. B. mit einem
anorganischen Füllstoff wie Graphit, Talkum, Bronze,
Kupfer, Molybdändisulfid, oder einem organischen
Füllstoff, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen,
Polyimid, Polyoxybenzylen oder einem Phenolharz oder
einem faserförmigen Füllstoff, z. B. Kohlenstoffaser,
Glasfaser, Kevlarfaser, Kaliumtitanatwhiskers etc.,
während des Mischens mit dem thermoplastischen Harz.
Das Öl enthaltende Harz hat einen großen Anteil an
adsorbiertem Öl, aber eine niedrige Quelltendenz, und
die Oberflächenklebrigkeit durch das Öl ist sehr niedrig
trotz des vorhandenen Öls, so daß man beim Einführen in
einen Schneckenextruder oder in eine Schneckenspritzgußmaschine
zusammen mit einem thermoplastischen Harz einen guten
Biß (eine gute Zerkleinerung in der Schnecke) erzielt.
Diese Wirkung ist eine ganz spezielle, die aber nur
mit mikroporösen Perlen auf Basis des Styrol-
Divinylbenzol-Copolymers erzielt wird, und man kann
diese Wirkung nicht mit anderen mikroporösen Perlen auf
Basis von SiO₂ erzielen, wie dies im Vergleichsversuch
6 gezeigt wird.
Wird das vorliegende Öl enthaltende Harz mit einem
thermoplastischen Harz vermischt, dann kann man das
Mischverhältnis des vorliegenden Öl enthaltenden Harzes
aufgrund des großen Gehaltes an adsorbiertem Öl in dem
Öl enthaltenden Harz vermindern, und auf diese Weise
kann man die Gleiteigenschaften
(Reibungsabriebeigenschaften) des Thermoplastharzes
erheblich verbesserrn, ohne daß man die Verformbarkeit
des thermoplastischen Harzes beeinträchtigt. Insbesondere
beim Abmischen mit einem Polyacetal erzielt man eine
bemerkenswerte Verbesserung der Abriebbeständigkeit
innerhalb eines breiten PV-Bereiches.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen und
in der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur stellt ein Diagramm dar, in welchem
die Beziehung zwischen dem PV-Wert und dem
Reibungskoeffizienten oder der Gleittemperatur im
Beispiel 13 und in den Vergleichsversuchen 4 und 5
gezeigt wird.
5,0 l (3290 g) von porösen Styrol-Divinylbenzol-
Copolymerperlen (Diaion 20, Handelsname eines Produktes,
hergestellt von Mitsubishi Kasei Kogyo K.K., Japan)
wurden auf einer Palette aus rostfreiem Stahl mit den
Maßen 50×50×10 cm ausgebreitet und in einen
elektrischen Trockenofen eingebracht und 15 h auf 105°C
erwärmt und getrocknet, bis das Copolymer ein konstantes
Gewicht von 1400 g aufwies.
Anschließend wurden 1000 g der getrockneten porösen
Copolymerperlen in einen Behälter aus rostfreiem Stahl
mit einer Kapazität von 5 l eingebracht, und 1640 g
Mineralöl (NKL-30, ein Produkt von NOK Klueber K.K.,
Japan, Viskosität 30 Centistokes (bei 40°C) ) wurde in
Form einer Lösung in 400 g Toluol dazugegeben, und der
Behälter wurde gerührt, wobei die Copolymerperlen mit
der Mineralöllösung imprägniert wurden. Dann wurden die
imprägnierten Copolymerperlen wiederum auf die Palette
aus rostfreiem Stahl aufgebracht und in einen
explosionssicheren elektrischen Trockenofen eingelegt
und 6 h auf 120°C erwärmt, um das Toluol durch
Verdampfen zu entfernen und wobei das Mineralöl in den
Poren der Copolymerperlen adsorbiert wurde. Die
Copolymerperlen mit dem adsorbierten Öl zeigten einen
Schüttwinkel von 34°. Die Menge betrug 2640 g.
Dann wurden 492 g (24,6 Gew.-%) der porösen
Copolymerperlen mit dem adsorbierten Öl, Ölgehalt 15,3
Gew.-%, und 1508 g (75,4 Gew.-%) 6,6-Nylonpulver
(Amylan CM 3006, Warenzeichen eines Produktes von Toray
Co., Japan) zusammen vermischt, und die Mischung wurde
zu Teststücken für die Reißfestigkeit (ASTM D-638 Typ
I) und flachen Platten (30 mm×60 mm×2 mm) in einer
Schneckenspritzgußmaschine (IS45-P, Typ-Nummer eines
Produktes, hergestellt von Toshiba Kibai K.K., Japan)
(Beispiel 1) bearbeitet. In gleicher Weise wurden
entsprechende Teststücke für die Zugfestigkeit und
flache Platten nur aus 6,6-Nylon hergestellt
(Vergleichsversuch 1).
Die Schneckenspritzgußbedingungen im Beispiel und im
Vergleichsversuch 1 waren die folgenden:
Zylindertemperatur:
Am Einfülltrichter:240°C Im Zentrum:250°C Im Düsenbereich:260°C Düse:270°C
Am Einfülltrichter:240°C Im Zentrum:250°C Im Düsenbereich:260°C Düse:270°C
Formtemperatur: 80°C
Injektionsdruck (Primärdruck): 60 bar
Schließdruck:160 bar
Schneckenumdrehungen:100 Upm
Spritzzeit: 8 s
Abkühlzeit: 10 s
Gangtiefe (cushon): 10 mm
Spritzgeschwindigkeit:3 s
Die Teststücke wurden untersucht hinsichtlich des
spezifischen Gewichtes, der Zugfestigkeit und der
Reibungsabriebeigenschaften (Belastung 2 kg/cm²
(Bedingung 1) oder 10 kg/cm² (Bedingung 2),
Umfangsgeschwindigkeit 0,5 m/s, Gegenmaterial: Stahl
S45C und Rauheit des Gegenstückes 1,5 S). Die Ergebnisse
werden in Tabelle 1 gezeigt.
Die Mischverhältnisse zwischen den porösen Copolymerperlen
mit dem adsorbierten Mineralöl und 6,6-Nylon wurden in
Beispiel 1 verändert, und die Verformbarkeit der
erhaltenen Mischungen wurde untersucht. Die Ergebnisse
werden in der Tabelle 2 gezeigt.
500 g der gleichen getrockneten porösen Copolymerperlen
wie im Beispiel 1 wurden zu 500 g (Beispiel 6) bzw. 250 g
(Beispiele 7 bis 10) verschiedene Arten von Ölen in
Form von Lösungen in 200 g (Beispiel 6) odere 250 g
(Beispiele 7 bis 10) verschiedene organische Lösungsmittel
gegeben und unter Rühren damit imprägniert, und die
verschiedenen Copolymerperlen mit dem adsorbierten
Mineralöl wurden dann in gleicher Weise wie in Beispiel 1
hergestellt.
(Lösungen der verschiedenen Arten von Ölen in
verschiedenen organischen Lösungsmitteln, wie sie in den
Beispielen verwendet werden):
Beispiel 6:Eine Lösung von Polyfluorkohlenstofföl
(Polyfluorkohlenstofföl 400, hergestellt
von NOK Klueber K.K., Japan; Viskosität:
400 Centistokes) in
Trichlortrifluorethan.
Beispiel 7:Eine Lösung eines Esteröls (Esteröl 400,
hergestellt von NOK Klueber K.K., Japan;
Viskosität: 400 Centistokes) in Aceton.
Beispiel 8:Eine Lösung von Polyglykolöl (Polyglykol
600, hergestellt von NOK Klueber K.K.,
Japan; Viskosität: 600 Centistokes) in
Methanol.
Beispiel 9:Eine Lösung von Polyglykol (Polyglykol
900, hergestellt von NOK Klueber K.K.,
Japan; Viskosität: 900 Centistokes) in
Methanol.
Beispiel 10:Eine Lösung von Silikonöl (SH200, ein
Produkt von Toray Silicone K.K., Japan;
Viskosität: 100 Centistokes) in Toluol.
Alle in diesen Beispielen erhaltenen porösen
Copolymerperlen mit dem adsorbierten Mineralöl hafteten
nicht aneinander und zeigten einen Schüttwinkel von
nicht mehr als 30°.
Diese Mineralöl adsorbiert enthaltenden porösen
Copolymerperlen wurden mit 2000 g 6,6-Nylon in gleicher
Weise wie im Beispiel 1 vermischt und verformt. Mit
allen Mischungen wurde eine gute Formbarkeit erzielt.
1310 g der gleichen mit Öl imprägnierten porösen
Copolymerperlen wie im Beispiel 1 und 3690 g Acetalharz
(Duracon M90-02, Produkt der Polyplastics K.K., Japan)
wurden miteinander vermischt und wie im Beispiel 1
verformt (Beispiel 11).
Dann wurde nur das Acetal zu Formkörpern verarbeitet
(Vergleichsversuch 2).
Die Spritzgußbedingungen waren die folgenden:
Zylindertemperatur
Einfülltrichter:165°C Zentrum:170°C Düsenbereich:180°C Düse:190°C
Einfülltrichter:165°C Zentrum:170°C Düsenbereich:180°C Düse:190°C
Formtemperatur: 80°C
Spritzdruck (Primärdruck): 60 bar
Schließdruck:150 bar
Schneckenumdrehungen:100 Upm
Spritzzeit: 8 s
Abkühlzeit: 10 s
Gangtiefe (cushon): 10 mm
Spritzgeschwindigkeit: 3 s
Die Messungen wurden wie im Beispiel 1 durchgeführt, und
die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
Zu einer flüssigen Mischung aus Toluol und Mineralöl
(Produkt der NOK Klueber K.K., Japan; Viskosität: 30
Centistokes (bei 40°C) ) in einem Gewichtsverhältnis von
1 : 1 wurde 1 Gew.-Teil Styrol-Divinylbenzol-Copolymerpulver
(Diaion MP-A, ein Produkt der Mitsubishi Kasei Kogyo
K.K., Japan) pro 1,25 Gew.-Teile des Mineralöls zugegeben,
und die Mischung wurde etwa 5 bis etwa 10 min gerührt.
Dann wurde das Copolymerpulver von der flüssigen Mischung
abgetrennt und bei 60°C während 24 h zur Trennung des
Toluols erwärmt. Auf diese Weise erhielt man ein
Copolymerpulver, in welches die gesamte Menge des
Mineralöls imprägniert war.
Dann wurden 15 Gew.-Teile des so erhaltenen mit Mineralöl
imprägnierten Styrol-Divinylbenzol-Copolymerpulvers
(Schüttwinkel: nicht mehr als 45°) und 85 Gew.-Teile
Acetalharz (Duracon M90-02) in einem Henschel-Mischer
vermischt und dann in einem Extruder granuliert und zu
flachen Platten von 25 mm×100 mm×2 mm in einer
Schneckenspritzgußmaschine (IS45-P) geformt.
Die Schneckenspritzgußbedingungen waren die folgenden:
Zylindertemperatur
Einfülltrichter:150°C Zentrum:180°C Düsenbereich:200°C Düse:190°C
Einfülltrichter:150°C Zentrum:180°C Düsenbereich:200°C Düse:190°C
Formtemperatur: 80°C
Spritzdruck (Primärdruck):750 bar
Schließdruck:150 bar
Schneckenumdrehungen:100 Upm
Spritzzeit: 8 s
Abkühlzeit: 13 s
Gangtiefe: 10 mm
Spritzgeschwindigkeit: 5 s
Man arbeitet wie im Beispiel 12, verwendet jedoch
20 Gew.-Teile des mit Mineralöl imprägnierten Styrol-
Divinylbenzol-Copolymerpulvers und 80 Gew.-Teile des
Acetalharzes.
Die Teststücke für die Messung wurden nur aus dem
Acetalharz durch Spritzguß hergestellt.
Die Teststücke für die Messung wurden aus 20 Gew.-Teilen
Polytetrafluorethylen und 80 Gew.-Teilen Polyacetal
durch Spritzguß hergestellt.
Die Teststücke für die Messung wurden aus einem runden
Stabmaterial hergestellt, das im Handel erhältlich ist
als Öl enthaltendes Acetalharz (Oilless #80, ein Produkt
der Oilless Kogyo K.K., Japan), und die Herstellung
erfolgte durch spanabhebende Verarbeitung.
Die Teststücke für die Messung, die man gemäß den
Beispielen 12 und 13 und den Vergleichsversuchen 3 bis 5
erhalten hatte, wurden einem Abriebtest (Suzuki-Typ)
unter den folgenden Bedingungen unterworfen:
Atmosphäre:Raumtemperatur, keine Schmierung
Oberflächendruck P:5 kgf/cm²
Umfangsgeschwindigkeit V:0,2 m/s
Gegenmaterial:S45C-Stahl
Rauhheit des Gegenmaterials:1,5 S
Zeit:24 h
Die Werte für den Reibungskoeffizienten μ
(dimensionslos) und den Abriebskoeffizienten
(×10-6cm×cm²×s/kgf×m×h) unter diesen Bedingungen
werden in der Tabelle 4 gezeigt.
In dem Diagramm der einzigen Figur wird ein Vergleich
der Eigenschaften bei verschiedenen PV-Werten und der
Grenz-PV-Werte, Änderungen der Reibungskoeffizienten
(ausgezogene Linien) und der Gleittemperatur (gestrichelte
Linien) gegen die PV-Werte mit den Teststücken von
Beispiel 13 und der Vergleichsversuche 4 und 5 gemessen,
und wobei die Umfangsgeschwindigkeit V während einer
Zeit in einem gewissen Maße verändert wurde, bis der
Reibungskoeffizient konstant wurde (etwa 30 bis etwa
90 min). Die Bedingungen für die Messung waren die
gleichen wie oben angegeben. Die Messung der
Gleittemperatur wurde durchgeführt, indem man ein
Thermopaar in dem Gegenmaterial einbettete und die
Temperatur in der Nähe der Gleitregion ablas.
Aus den Ergebnissen kann man feststellen, daß der
Reibungskoeffizient bei allen PV-Werten bei den
Vergleichsversuchen 4 und 5 höher ist als im Beispiel
13 und daß der Grenz-PV-Wert PV=9 im Beispiel 13
beträgt, während im Vergleichsversuch 2 PV=2 und im
Vergleichsversuch 5 PV=5 ist. Weiterhin sind in den
Vergleichsversuchen 4 und 5 die Veränderungen des
Reibungskoeffizienten bei einem PV-Wert im Vergleich
zum anderen größer, und der Reibungskoeffizient nimmt
mit zunehmendem PV-Wert im Bereich von PV=0,2 bis 0,5
bzw. PV=0,2 bis 3 zu, während im Beispiel 13 die
Veränderung des Reibungskoeffizienten im Bereich von
PV=0,2 bis 0,5 gering ist. Das heißt, daß das
Teststück des Beispiels 13 einen niedrigen
Reibungskoeffizienten aufweist, der im gesamten PV-Bereich
stabil bleibt, und daß dort auch ein hoher Grenz-PV-Wert
vorliegt und infolgedessen das Teststück in einem
breiten PV-Bereich verwendet werden kann.
Die gleichen porösen Copolymerperlen mit dem darin
adsorbierten Mineralöl (Öl enthaltendes Harz) wie in
Beispiel 1 wurden mit einer vorbestimmten Menge (eine
Menge, die ausreicht, daß die Gesamtmenge des Mineralöls
27,4 Gew.-% beträgt) des gleichen Mineralöls wie das in
dem Öl enthaltenden Harz enthaltene Öl gemischt unter
Erhalt einer Öl enthaltenden Harzmischung in Pastenform.
Die Öl enthaltende Harzmischung in Pastenform wurde
zusammen mit 6,6-Nylon (Amylan CM3006) in einem
Mischextruder granuliert.
Nr. 1 zeigte einen Böschungswinkel von 55°,
Nr. 2 bis 4 waren im thixotropen Zustand, und Nr. 5
zeigte Dilatanz.
Nr. 1 bis 3 zeigten keine Klebrigkeit im Einfülltrichter
und wurden voll von der Schnecke erfaßt und zerkleinert
und konnten unter einer guten Formfähigkeit granuliert
werden. Nr. 4 zeigte eine gute Formfähigkeit, aber eine
geringe Ölabscheidung, und Nr. 5 zeigte eine erhebliche
Ölabscheidung.
1000 g poröse Perlen auf Basis von mikroporösem SiO₂
(Syloid 800, ein Produkt der Fuji-Davison Kagaku K.K.,
Japan; Porenkapazität: 1,6 ml/g; Porengröße: etwa 100
bis etwa 200×10-10 m, durchschnittliche Teilchengröße
4 µm) wurden auf einer Stahlpalette von 50×50×10 cm
aus rostfreiem Stahl ausgebreitet und mit 1500 g
Mineralöl (NKL-30) vermischt und mit einem Spatel
verrührt, und dann wurde die Mischung in einem
Henschel-Mischer (Schaufelumdrehung 800 Upm,
Nettokapazität: 20 l) gerührt unter Erhalt von
Mineralöl adsorbiert enthaltenden mikroporösen Perlen A.
1600 g Silikonöl (SH-200) wurde anstelle des Mineralöls
verwendet, und sonst wurden in genau gleicher Weise wie
vorher angegeben mikroporöse Perlen B, die Öl adsorbiert
enthielten, hergestellt.
Diese Öl adsorbiert enthaltenden mikroporösen Perlen A
und B sowie mikroporöse Perlen C, die kein Öl adsorbiert
enthielten (Syloid 800), wurden mit Polyacetal (M90-02)
in den in Tabelle 6 gezeigten Mischverhältnissen
abgemischt und auf einem Einschneckenextruder (hergestellt
von Tanabe Plastic K.K., Japan; Zylinderdurchmesser:
45 mm) unter den folgenden Formgebungsbedingungen
verknetet und zu einem Granulat für den Spritzguß
verarbeitet.
Bei allen Mischungen 1 bis 5 wurde die Mischung am
Einfüllstutzen des Extruders nicht erfaßt, d. h., sie
konnte nicht in den Zylinder eingeführt werden. Wurde die
Mischung mit Gewalt in den Extruder eingeführt, dann
wurde ein krachendes Geräusch erzeugt, und ein Augen
irritierendes Gas und Pulver wurden am Düsenausgang
ausgestoßen. Das heißt, daß man die Mischung nicht
granulieren konnte.
Claims (12)
1. Öl enthaltendes Harz mit einer Fließfähigkeit von
nicht mehr als 45°, ausgedrückt durch den Schüttwinkel,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein poröses
Styrol-Divinylbenzol-Copolymer und ein an dem Copolymer
adsorbiertes flüssiges Öl umfaßt.
2. Öl enthaltendes Harz gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige
Öl Mineralöl, Silikonöl, Esteröl, Polyglykolöl oder
Polyfluorkohlenstofföl ist.
3. Öl enthaltendes Harz gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige
Öl in dem porösen Copolymer durch Imprägnieren eines
getrockneten porösen Copolymers mit dem flüssigen Öl
als Lösung in einem organischen Lösungsmittel adsorbiert
worden ist, worauf dann das organische Lösungsmittel
aus dem imprägnierten Copolymer durch Verdampfen
entfernt wurde.
4. Öl enthaltende Harzmischung in Pastenform, umfassend
ein Öl enthaltendes Harz mit einer Fließfähigkeit von
nicht mehr als 45°, ausgedrückt durch den Schüttwinkel,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein
poröses Styrol-Divinylbenzol-Copolymer und ein
flüssiges, in dem Copolymer adsorbiertes Öl und ein
flüssiges Öl umfaßt.
5. Öl enthaltende Harzmischung in Pastenform gemäß
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
nicht mehr als etwa 50 Gew.-Teile des flüssigen Öls
mit 100 Gew.-Teilen des Öl enthaltenden Harzes
vermischt sind.
6. Öl enthaltende Harzmischung in Pastenform gemäß
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das vorher in dem Copolymer adsorbierte flüssige
Öl und das später zugemischte flüssige Öl die
gleiche Art des flüssigen Öls ist.
7. Öl enthaltende Harzmischung in Pastenform gemäß
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung eine Fließfähigkeit von nicht
mehr als 60°, ausgedrückt durch den Schüttwinkel,
hat.
8. Zusammensetzung, umfassend ein Öl enthaltendes Harz
mit einer Fließfähigkeit von nicht mehr als 45°,
ausgedrückt durch den Schüttwinkel, und umfassend
ein poröses Styrol-Divinylbenzol-Copolymer und ein
flüssiges, in dem Copolymer adsorbiertes Öl sowie
ein thermoplastisches Harz.
9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung etwa 5 bis etwa 50 Gew.-% des Öl
enthaltendes Harzes mit einem Ölgehalt von etwa 3
bis etwa 30 Gew.-% enthält.
10. Zusammensetzung, umfassend ein Öl enthaltendes
Harzgemisch in Pastenform aus einem Öl enthaltenden
Harz mit einer Fließfähigkeit von nicht mehr als
45°, ausgedrückt durch den Schüttwinkel, und umfassend
ein poröses Styrol-Divinyl-Copolymer und ein
flüssiges in dem Copolymer adsorbiertes Öl, ein
flüssiges Öl und ein thermoplastisches Harz.
11. Zusammensetzung gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung etwa 25 bis etwa 50 Gew.-% des Öl
enthaltenden Harzgemisches in Pastenform enthält
und das Öl enthaltende Harz einen Ölgehalt von etwa
3 bis etwa 30 Gew.-% hat.
12. Zusammensetzung gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Öl
enthaltende Harzgemisch in Pastenform weiterhin einen
anorganischen Füllstoff, einen organischen Füllstoff
oder einen faserförmigen Füllstoff mit einer
Teilchengröße von nicht mehr als etwa 500 µm enthält.
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