DE3719459A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Einspritzdüse dieser
Gattung (DE-Al 32 13 751, Fig. 1) ist der zum Abfangen der Ventil
nadel in der Schließstellung dienende erste gehäusefeste Anschlag
durch eine stromauf der Schließfeder angeordnete Ringschulter im
Düsenhalter gebildet, an welcher sich die Ventilnadel über die Ven
tilhülse und ein weiteres, die Ventilnadel umgebendes rohrförmiges
Zwischenstück abstützt, wobei die Schließfeder gleichzeitig das
Federelement zum Andrücken der Ventilhülse an den Schließkopf der
Ventilnadel in deren Schließstellung bildet. Diese Ausführung hat
den Nachteil, daß die verhältnismäßig dünnwandige Ventilhülse beim
Auftreffen der Ventilnadel auf den ersten gehäusefesten Anschlag in
folge der Einwirkung der starken Schließfeder einer hohen Schlagbe
anspruchung unterworfen ist und daß unmittelbar nach dem Abheben der
Ventilnadel von diesem Anschlag die Ventilhülse nur noch unter dem
Einfluß der Drücke steht, die der Kraftstoff beidseitig auf die
Stirnflächen der Ventilhülse ausübt. Dadurch ergibt sich ein un
stabiles Betriebsverhalten, bei welchem eine exakte zeitliche Folge
des Aufsteuerns der Spritzöffnungen für die gebündelten Kraftstoff
strahlen und des Ventilspaltes für den Kraftstoff-Schirmstrahl
nicht gewährleistet ist. Der gleiche Nachteil haftet einer anderen
bekannten Ausführung (DE-Al-32 13 751, Fig. 5) an, bei welcher zwar
die Ventilnadel in Schließstellung mit ihrem Schließkopf an einem
gehäusefesten Ventilsitz anliegt, die Ventilhülse jedoch wiederum
und darüberhinaus auch in der Schließstellung der Ventilnadel nur
vom Kraftstoffdruck beaufschlagt ist, wodurch eine definierte
Öffnungsfolge nicht gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Ventilhülse
während des Vorhubes unverzögert und zwangsläufig unter dem Einfluß
des zusätzlichen Federelementes der Ventilnadel bis zum Anschlag
folgt, so daß die vorgegebene zeitliche Aufeinanderfolge des Auf
steuerns der Spritzöffnungen für die gebündelten Kraftstoffstrahlen
und des zentralen Ventilspaltes für den Kraftstoff-Schirmstrahl
exakt eingehalten wird. Darüberhinaus fällt nach dem Abfangen der
Ventilhülse am zweiten gehäusefesten Anschlag der Einfluß der der
Schließfeder entgegenwirkenden Kraft des zusätzlichen Federelementes
auf die Ventilnadel weg, so daß der Kraftstoffdruck erst um eine
vorgegebene Stufe ansteigen muß, bevor der zentrale Ventilspalt
öffnet und der Kraftstoff-Schirmstrahl austritt, so daß eine gute
Zerstäubung des Kraftstoffes auch bei der Haupteinspritzung gewähr
leistet ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch mög
lich.
Eine einfach zu montierende Ausführung ergibt sich, wenn die ge
häusefeste Schulter zur Abstützung des zusätzlichen, vorzugsweise als
Schraubendruckfeder ausgebildeten Federelementes an der stromab
liegenden Stirnseite einer in den Düsenkörper eingeschraubten Buchse
gebildet ist, deren stromaufliegender Endabschnitt die Ventilnadel
führt und mit einer axialen Schulter zum Abstützen der Schließfeder
versehen ist.
Eine sichere Abdichtung des Ventilspaltes für den Kraftstoff-Schirm
strahl in Schließstellung der Ventilnadel ergibt sich, wenn die dem
Schließkopf der Ventilnadel zugekehrte Stirnseite der Ventilhülse
nach innen kegelig ausgebildet und ihr Kegelwinkel kleiner als der
Kegelwinkel der Ventilsitzfläche des Schließkopfes gewählt ist. Da
durch ergibt sich eine kantenförmige Berührung zwischen den beiden
den Ventilspalt begrenzenden Teilen, bei welcher eine die Dichtheit
mitbestimmende hohe Flächenpressung erzielt werden kann.
Zum gleichen Zweck wird vorgeschlagen, daß der mit dem Schließkopf
der Ventilnadel zusammenarbeitende Ventilsitz am Düsenkörper als
Dichtkante ausgebildet ist, deren Durchmesser vorzugsweise etwa dem
Führungsdurchmesser der Ventilhülse im Düsenkörper entspricht.
Die Ansprüche 5 bis 10 enthalten vorteilhafte Maßnahmen zur Ge
staltung des Einspritzverlaufs und zur räumlichen Trennung von
Vor- und Haupteinspritzung, durch welche die Neigung zur Rußbildung
an der Einspritzdüse verringert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 vergrößert einen Längsschnitt durch das Ausführungs
beispiel und Fig. 2 den brennraumseitigen Endabschnitt des Aus
führungsbeispieles in noch größerem Maßstab. In den Fig. 3 und 4
sind Varianten der Ventilhülse des Ausführungsbeispiels dargestellt
und Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1.
Die Einspritzdüse hat einen Düsenkörper 10, der durch eine Überwurf
mutter 12 an einem Düsenhalter 14 festgespannt ist, welcher einen
Anschlußstutzen 16 für eine Kraftstoff-Zufuhrleitung hat. Im Düsen
körper 10 ist durch nachstehend noch näher beschriebene Mittel eine
Ventilnadel 18 verschiebbar gelagert, die am brennraumseitigen Ende
mit einem Schließkopf 20 versehen ist. Dieser hat eine kegelige Ven
tilsitzfläche 22 (Fig. 2), die von einer Schließfeder 24 gegen
einen als Dichtkante ausgebildeten Ventilsitz 26 am Düsekörper 10
gedrückt ist. Die Schließfeder 24 stützt sich über eine Ringscheibe
27 an einer Ringschulter 28 einer in den Düsenkörper 10 einge
schraubten Buchse 30 ab und greift über einen Stützkörper 31 in üb
licher Weise am oberen Ende der Ventilnadel 18 an, welche in einem
kragenförmigen Ansatz 32 der Buchse 30 geführt ist. In der darge
stellten Schließlage der Ventilnadel 18 nimmt der Stützkörper 31
einen axialen Abstand h g zur oberen Stirnfläche der Buchse 30, 32
ein, der dem Gesamthub der Ventilnadel 18 entspricht.
Die Ventilnadel 18 ist stromauf des Schließkopfes 20 in einer Ven
tilhülse 34 gelagert, die ihrerseits im Düsenkörper 10 verschiebbar,
jedoch durch nicht gezeigte Mittel unverdrehbar geführt ist. Der
Führungsdurchmesser entspricht dem Durchmesser des Ventilsitzes 26
am Düsenkörper 10. Zwischen der Ventilhülse 34 und einem im Durch
messer geschwächten Abschnitt 36 der Ventilnadel 18 ist ein mit
Kraftstoff gefüllter Druckraum 38 gebildet, der über eine schrägver
laufende Längsnut 40 im geführten Abschnitt der Ventilnadel 18 mit
einer Kammer 42 im Düsenkörper 10 verbunden ist. Diese hat über
einen Ringraum 44 und Querbohrungen 46 in der Buchse 30 Verbindung
mit einer Kammer 48 im Düsenhalter 14, in welcher die Schließfeder
24 angeordnet ist und in welche der Anschlußstutzen 16 mündet.
In der Kammer 42 ist eine Druckfeder 50 angeordnet, die sich über
eine Ringscheibe 52 an der unteren Stirnseite 54 der Buchse 30 ab
stützt und an einem Ringbund 56 der Ventilhülse 34 angreift. Die
untere Stirnseite der Ventilhülse 34 ist nach innen kegelig ausge
führt und ihr Kegelwinkel ist kleiner als der Kegelwinkel der Ven
tilsitzfläche 22 am Schließkopf 20 gewählt. Dadurch ergibt sich am
Außenumfang der Ventilhülse 34 eine Dichtkante 58, die zusammen mit
dem Schließkopf 20 einen Ventilspalt für zentrale Kraftstoff-Schirm
strahlen bildet bzw. steuert. In der dargestellten Schließlage der
Ventilnadel 18 liegt die Dichtkante 58 der Ventilhülse 34 unter dem
Einfluß der Druckfeder 50 an dem Schließkopf 20 dichtend an, wobei
der Ringbund 56 der Ventilhülse 34 einen axialen Abstand h v zu
einer Ringscheibe 59 einnimmt, welche auf einer Ringschulter 60 des
Düsenkörpers 10 aufliegt.
Die Ventilhülse 34 ist am Mantelumfang mit mehreren radialen
Schlitzen 62 versehen, welche aus dem Druckraum 38 herausführen und
Spritzöffnungen für gebündelte Kraftstoffstrahlen, sogenannte
Schnurstrahlen, bilden. In der in Fig. 2 dargestellten Schließ
stellung der Ventilnadel 18 sind die Schlitze 62 durch die Bohrungs
wand des Düsenkörpers 10 und zusätzlich durch den am Ventilsitz 26
anliegenden Schließkopf 20 zum Brennraum hin dicht verschlossen. An
den Ventilsitz 26 schließt sich eine sphärisch gewölbte Leitwand 64
für die Kraftstoff-Schirmstrahlen an, die sich bis zur brennraum
seitigen Stirnwand 66 des Düsenkörpers 10 erstreckt und dort mit
einem Kegelwinkel ausmündet, der kleiner als der Kegelwinkel der
Ventilsitzfläche 22 am Schließkopf 20 ist. Der die Leitwand 64 um
gebende Ringrandbereich des Düsenkörpers 10 ist in den Radialebenen
der Schlitze 62 ebenfalls mit radialen Schlitzen 68 versehen, durch
welche die gebündelten Kraftstoff-Schnurstrahlen ungehindert in den
Brennraum gelangen.
Die beschriebene Einspritzdüse arbeitet wie folgt:
Wenn zu Beginn eines Einspritzvorganges der ansteigende Kraftstoff
druck die Differenzkraft der beiden Federn 24 und 50 erreicht hat,
werden die Ventilnadel 18 und die Ventilhülse 34 gemeinsam nach
unten verschoben, wobei die Schlitze 62 in der Ventilhülse 34 frei
gegeben und gebündelte Kraftstoffstrahlen in der gewünschten
Richtung in den Brennraum eingespritzt werden. Wenn die Teile den
Vorhub h v zurückgelegt haben, kommt die Ventilhülse 34 zur Anlage
an der Ringscheibe 59 bzw. der Ringschulter 60 des Düsenkörpers 10.
Danach wirkt die Druckfeder 50 nicht mehr im Öffnungssinn auf die
Ventilhülse 34 und die Ventilnadel 18 ein, so daß der Kraftstoff
druck erst um eine gewisse Stufe ansteigen muß, bevor er die Ven
tilnadel 18 allein in die Endstellung zu verschieben vermag, in
welcher der Stützkörper 31 an der Buchse 30 anschlägt. Bei diesem
Resthub der Ventilnadel 18 hebt der Schließkopf 20 von der Ventil
hülse 34 ab, so daß der ringförmige Ventilspalt zwischen diesen
Teilen geöffnet wird und der unter hohem Druck ausgespritzte Kraft
stoff zusätzlich in Form eines Schirmstrahles in den Brennraum ge
langt. Am Ende des Einspritzvorganges laufen die Bewegungen der
Teile in umgekehrter Reihenfolge ab.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Spritzöffnungen für die ge
bündelten Kraftstoffstrahlen durch radiale Schlitze 62 gebildet, die
stirnseitig offen sind und daher gleichzeitig sofort zu Beginn der
Ventilnadel-Öffnungsbewegung freigegeben werden. In manchen Fällen
kann es jedoch zweckmäßig sein, die Spritzöffnungen für die ge
bündelten Kraftstoffstrahlen durch axiales Versetzen zu unterschied
lichen Zeiten freizugeben. In anderen Fällen kann es vorteilhaft
sein, daß die gebündelten Kraftstoffstrahlen nicht radial ausge
spritzt werden bzw. daß sich die Strahlrichtung über den Hub der
Ventilhülse 34 hinweg ändert.
In Fig. 3 ist eine Variante 34 a der Ventilhülse dargestellt, die
zwei sich diametral gegenüberliegende Schlitze 62 für sofort bei
Öffnungsbeginn ausspritzenden Kraftstoff und einen dazu um 90° ver
setzten Längsschlitz 72 für mit geringer Verzögerung ausspritzenden
Kraftstoff hat. Dieser geht von einer Ringnut 74 aus, die über Quer
bohrungen 76 mit dem Druckraum 38 verbunden ist und endet in einem
axialen Abstand s vor der Dichtkante 58 der Ventilhülse 34 a, welcher
der gewünschten Verzögerung entspricht.
Bei der Variante nach Fig. 4 ist die Ventilhülse 34 b mit Schlitzen
78 versehen, welche wie die Schlitze 62 die gesamte Wand der Ven
tilhülse durchdringen und auch an deren Stirnseite ausmünden. Die
Besonderheit der Schlitze 78 ist, daß sie über ihre ganze axiale
Länge hinweg einen unterschiedlichen Austrittswinkel w gegenüber
einer Radialebene 80 haben. Diese Schlitze 78 können beispielsweise
durch Laserstrahl bei sich drehender und verschiebender Ventilhülse
34 b eingearbeitet werden.
Ein ähnlicher Effekt läßt sich erzielen, wenn anstelle eines ge
wundenen Schlitzes 78 eine einfache Bohrung oder ein gerader Längs
schlitz vorgesehen wird und der Ventilhülse 34 b bei ihrer Längs
verschiebung eine Drehung aufgezwungen wird. Das kann z.B. durch
einen gehäusefesten Stift erfolgen, der in eine entsprechend
geformte kurvenförmige Nut im Bund der Ventilhülse 34 b eingreift.
Claims (10)
1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einer ver
schiebbar in einem Düsenkörper gelagerten Ventilnadel, die von einer
Schließfeder entgegen der Kraftstoffströmung zu einem ersten ge
häusefesten Anschlag hin gedrückt und entgegengesetzt dazu vom
Kraftstoff in dessen Strömungsrichtung beaufschlagt ist, ferner mit
einer im Düsenkörper stromauf eines Schließkopfes der Ventilnadel
verschiebbar gelagerten Ventilhülse, die mit der Ventilnadel einen
mit Kraftstoff gefüllten Druckraum begrenzt, im Bereich dieses
Druckraums mit seitlichen Spritzöffnungen für gebündelte Kraft
stoffstrahlen versehen ist und mit ihrem stromabliegenden Stirnrand
und einer kegeligen Ventilsitzfläche am Schließkopf der Ventilnadel
einen Ventilspalt für zentrale Kraftstoff-Schirmstrahlen steuert,
ferner mit einem Federelement zum Andrücken der Ventilhülse an den
Schließkopf der Ventilnadel in deren Schließstellung, und außerdem
mit einem zweiten gehäusefesten Anschlag, an welchem die beim
Öffnungshub mit der Ventilnadel zunächst mitbewegte Ventilhülse nach
einem die seitlichen Spritzöffnungen aufsteuernden Vorhub zur Anlage
kommt, wonach der Schließkopf von der Ventilhülse abhebt und den
Ventilspalt für die zentralen Schirmstrahlen des Kraftstoffs öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abfangen der Ventilnadel (18) in
der Schließstellung dienende erste gehäusefeste Anschlag in an sich
bekannter Weise durch einen Ventilsitz (26) am Düsenkörper (10) ge
bildet ist, der mit dem Schließkopf (20) der Ventilnadel (18) einen
zweiten Ventilspalt begrenzt, welcher den Spritzöffnungen (62) der
Ventilhülse (34) und dem zwischen dieser und dem Schließkopf (20)
gebildeten zentralen Ventilspalt nachgeschaltet ist, und daß zum An
drücken der Ventilhülse (34) an den Schließkopf (20) ein zusätz
liches Federelement (50) vorgesehen ist, welches sich stromauf an
einer die Ventilnadel (18) umgebenden gehäusefesten Schulter (54)
abstützt und ständig auf die Ventilhülse (34) einwirkt.
2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
gehäusefeste Schulter (54) zur Abstützung des zusätzlichen, vorzugs
weise als Schraubendruckfeder ausgebildeten Federelementes (50) an
der stromabliegenden Stirnseite einer im Düsenkörper (10) be
festigten Buchse (30) gebildet ist, deren stromaufliegender Endab
schnitt die Ventilnadel (18) führt und die mit einer axialen
Schulter (28) zum Abstützen der Schließfeder (24) versehen ist.
3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Schließkopf (20) der Ventilnadel (18) zugekehrte Stirnseite
der Ventilhülse (34) nach innen kegelig ausgebildet ist und daß ihr
Kegelwinkel kleiner als der Kegelwinkel der Ventilsitzfläche (22)
des Schließkopfes (20) gewählt ist.
4. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit dem Schließkopf (20) der Ventilnadel (18) zu
sammenarbeitende Ventilsitz (26) am Düsenkörper (10) als Dichtkante
ausgebildet ist, deren Durchmesser etwa dem Führungsdurchmesser der
Ventilhülse (34) im Düsenkörper (10) entspricht.
5. Einspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich
an den Ventilsitz (26) des Düsenkörpers (10) eine sphärisch gewölbte
Leitwand (64) für die Kraftstoff-Schirmstrahlen anschließt, deren in
der Ebene der brennraumseitigen Stirnwand (66) des Düsenkörpers (10)
gemessener Kegelwinkel kleiner als der Kegelwinkel der Ventilsitz
fläche (22) des Schließkopfes (20) ist.
6. Einspritzdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Leitwand (64) umgebende Ringrandbereich des Düsenkörpers (10) in
den Radialebenen der Spritzöffnungen (62) in der unverdrehbar im
Düsenkörper (10) geführten Ventilhülse (34) mit Schlitzen (68) zum
Durchtritt der aus den Spritzöffnungen (62) austretenden gebündelten
Kraftstoffstrahlen versehen ist.
7. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (34 a) mit mehreren in Umfangs
richtung und axial versetzt zueinander angeordneten Spritzöffnungen
(62, 72) versehen ist.
8. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Spritzrichtung aus mindestens einer
Spritzöffnung (78) in der Ventilhülse (34 b) über deren Hub hinweg
ändert.
9. Einspritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine Spritzöffnung (78) eine axiale Längserstreckung hat und
sich der Ausspritzwinkel (w) der Spritzöffnung (78) gegenüber einer
Radialebene (80) mindestens über einen Teil der axialen Länge der
Spritzöffnung (78) hinweg ändert.
10. Einspritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilhülse (34 b) so im Düsenkörper (10) geführt ist, daß sie bei
Längsverschiebung zwangsläufig eine Drehung ausführt.
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