DE3719253A1 - Einspritzpumpe mit voreinspritzung - Google Patents
Einspritzpumpe mit voreinspritzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Brennkraft
maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei modernen Dieselbrennkraftmaschinen, insbesondere sol
chen mit Direkteinspritz-Verfahren und Abgas-Turboaufla
dung, erreichen die Verbrennungsgeräusche im Bereich von
ca. 30% der Vollast Höchstwerte.
Das Verhältnis der Kraftstoffmenge bei Vollast und Leer
lauf ist bei Auflademotoren besonders groß. Die Auslegung
der Einspritzvorrichtung erfolgt primär für den hohen
Lastbereich. Daraus folgt auch für den unteren Lastbereich
eine relativ hohe Einspritzrate, und damit eine für die in
diesem Bereich herrschende große Zündverzugszeit zu große
Einspritzmenge. Die Folge ist ein Verbrennungsbeginn mit
sehr steilem Verbrennungsdruck-Gradienten und ein entspre
chend hohes Verbrennungsgeräusch. Um eine weiche Verbren
nung zu erzielen, darf innerhalb der Zündverzugszeit nur
eine bestimmte Brennstoffmenge eingebracht werden. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß im kritischen Lastbe
reich die Einspritzung der Gesamtkraftstoffmenge in zwei
Teilmengen erfolgt, die in einem gewissen zeitlichen Ab
stand eingespritzt werden. Aus Verbrauchs- und Emissions
gründen ist es erwünscht, die Einspritzung im oberen Last
bereich unverändert zu lassen. Außerdem ist es wichtig,
den bei hohen und niedrigen Drehzahlen unterschiedlichen
Zündverzugszeiten durch Wahl passender Unterteilung der
Einspritzung Rechnung zu tragen.
Aus der US-PS 25 65 681 ist eine gattungsgemäße Einspritz
pumpe bekannt, die allgemein eine zweite Entlastungsnut im
Pumpenplunger vorschlägt. In Versuchen hat sich jedoch
gezeigt, daß die mit einer derartigen Einspritzpumpe be
triebenen Motoren insbesondere im unteren Teillastbereich
eine hohe Lärmemission zeigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten
Mitteln die Lärmemission von mit Einspritzpumpen betriebe
nen Brennkraftmaschinen, insbesondere im Leerlauf und
unteren Teillastbereich zu senken, ohne nachteilige Folgen
für den Vollastbereich.
Die Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 gelöst. Aus hydraulischen Gründen ist für glei
chen geometrischen Einspritzhub die Einspritzmenge bei
niedrigen Drehzahlen geringer als bei hohen Drehzahlen.
Deshalb erfordert eine bestimmte Einspritzmenge bei nie
driger Drehzahl einen größeren geometrischen Einspritzhub,
d. h. eine stärkere Verdrehung des Pumpenplungers, als bei
höherer Drehzahl. Dieser Zusammenhang gilt in gleicher
Weise auch für die Voreinspritzmenge. Deshalb muß die
Oberkante der zweiten Entlastungsnut im gleichen Sinne wie
die Oberkante der ersten Enlastungsnut geneigt sein. Eine
optimale Anpassung an die für eine weiche Verbrennung
notwendige Gestaltung des Einspritzverlaufes wird erfin
dungsgemäß dadurch erreicht, daß die Neigung der zweiten
Entlastungsnut gegenüber der Pumpenplungeroberkante um
einen Winkel, der zwischen dem halben Neigungswinkel der
ersten Entlastungsnut und einem um 6° größeren Winkel
liegt.
Durch die Ausbildung der Entlastungsnut nach Anspruch 2
wird erfindungsgemäß ein allmählicher Übergang der bei
Teillast unterbrochenen Einspritzung zur nicht unterbro
chenen Einspritzung bei Vollast erreicht, und damit eine
gutes Regelverhalten sichergestellt.
Die Form des Auslaufs der zweiten Entlastungsnut nach
Anspruch 3 bietet den Vorteil der einfachen Fertigung,
während die Variante nach Anspruch 4 eine besonders fein
fühlige Abstimmung des Regelverhaltens des Motors ermög
licht.
Die Ausbildung der zweiten Entlastungsnut nach Anspruch 5
bietet den Vorteil, daß aufgrund der konstanten Breite der
zweiten Entlastungsnut die Unterbrechungszeit der Ein
spritzung mit steigender Drehzahl abnimmt und sich in
vorteilhafterweise dem mit steigender Motordrehzahl ab
nehmenden Zündverzug anpaßt. Die an den Plungerdurchmesser
gekoppelte Dimensionierung der Breite der zweiten Entla
stungsnut berücksichtigt die bei schärferer Einspritzung
erforderliche längere Unterbrechung der Einspritzung bei
Teillast und Leerlauf.
Die in Anspruch 6 beschriebene Ausbildung sichert den
erforderlichen Strömungsquerschnitt für ein rasches Entla
sten des Pumpenraumes und die damit verbundene Unterbre
chung der Einspritzung.
Bei der Anordnung nach Anspruch 7 wird erfindungsgemäß
erreicht, daß sich auch die Unterbrechungszeit der Ein
spritzung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl bzw. der
Drehstellung des Pumpenplungers ändert und damit ein wei
terer Parameter zur Abstimmung der Einspritzung zur Verfü
gung steht.
Die Anordnung nach Anspruch 8 gestattet erfindungsgemäß
die Fertigung von Entlastungsschlitz und zweiter Entla
stungsnut mit ein- und demselben Werkzeug was besonders
vorteilhaft ist bei der Nacharbeit vorhandener Serienpum
penplunger und Serienpumpenplungerbüchsen.
Die Anordnung nach Anspruch 9 bietet ebenfalls den Vorteil
einer einfachen Nacharbeit einer Serienpumpenplunger
büchse, da der abgesteuerte Kraftstoff über den Entla
stungsschlitz in die ohnedies vorhandene Ansaugöffnung
abfließen kann und somit eine Änderung des Einspritzpum
pengehäuses entfällt.
Die Ausbildung nach Anspruch 10 bietet den Vorteil, daß
der Förderbeginn der Einspritzpumpe nach der bekannten
Überlaufmethode exakt eingestellt werden kann und keine
diesbezüglichen Sondermaßnahmen erforderlich sind.
Die Anordnung nach Anspruch 11 bietet die Möglichkeit,
Entlastungsschlitz und zweite Entlastungsnut mit ein- und
demselben Werkzeug in vorhandene Serienbauteile einarbei
ten zu können.
Durch die Anordnung nach Anspruch 12 wird erfindungsgemäß
erreicht, daß bei der Pumpenplungerstellung "Vollast"
keine Unterbrechung der Einspritzung stattfindet. Damit
werden optimaler Kraftstoffverbrauch und niedrige Schad
stoffemission bei Vollast erzielt.
Die Ausbildung nach Anspruch 13 stellt erfindungsgemäß die
erforderliche Voreinspritzmenge in der Drehstellung "nie
driger Leerlauf" des Pumpenplungers sicher. Dadurch wird
vorteilhafterweise das Leerlaufnageln des Dieselmotors
unterbunden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung und der Zeichnung, in der Ausführungs
beispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Pumpenplungerbüchse, bei
dem die beiden Entlastungsnuten über eine
axiale Nut mit dem Pumpenraum in Verbindung
stehen.
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch eine
Pumpenplungerbüchse, bei der die Entla
stungsnuten im Pumpenkolben über eine
zentrale Bohrung mit dem Pumpenraum
verbunden sind.
Fig. 3 eine Abwicklung eines Pumpenplungers mit
Entlastungsnuten und Axialnut.
Fig. 4 eine Abwicklung der Pumpenplungerbüchse mit
Ansaugöffnung und Entlastungsschlitz.
Fig. 4a einen Teilschnitt durch die Pumpenplunger
büchse an der Stelle von Saugöffnung und
Entlastungsschlitz.
Fig. 5 eine Zuordnung von Pumpenplunger und Pumpen
plungerbüchse in der Verdrehstellung des
Pumpenplungers für niedrigen Leerlauf.
Fig. 5a dieselbe Darstellung wie in Fig. 5, jedoch
in der Verdrehstellung des Pumpenplungers
für volle Leistung.
In Fig. 1 ist ein Pumpenplunger 1 in einer Pumpenplunger
büchse 2 axial verschiebbar geführt. Der Pumpenplunger 1
wird von einem nicht dargestellten Nocken aus angetrieben,
saugt Kraftstoff aus einer Ansaugöffnung 3 und fördert
Kraftstoff aus einem Pumpenraum 4 über ein nicht darge
stelltes Entlastungsventil zu einem ebenfalls nicht darge
stellten Einspritzventil. Am druckraumseitigen Ende des
Pumpenplungers 1 sind eine erste Entlastungsnut 5 mit einer
Absteuerkante 6, eine zweite Entlastungsnut 7 und eine
Axialnut 9 angeordnet. Die Axialnut 9 verbindet den Pum
penraum 4 mit einer Ringnut 10 und den Entlastungsnuten 5
und 7.
In der Pumpenplungerbüchse 2 ist ein rechteckiger Entla
stungsschlitz 11 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Pum
penplungers 1 angeordnet, der mit der Ansaugöffnung 3 in
Verbindung steht.
In Fig. 2 ist eine Variante dargestellt, bei der die Ver
bindung zwischen dem Pumpenraum 4 und der ersten Entla
stungsnut 5 bzw. der zweiten Entlastungsnut 7 über eine
zentrale Bohrung 12 erfolgt.
Aus Fig. 3 gehen die genauen Abmessungen der zweiten Ent
lastungsnut 7 hervor. Diese hat gegenüber der Plungerober
kante 13 eine Neigung, die zwischen dem halben Neigungs
winkel ( ) der Absteuerkante 6 gegenüber der Plunger
oberkante 13 und einem um 6° größeren Winkel liegt. Die
Breite der zweiten Entlastungsnut 7 beträgt "c" mm, wobei
"c" eine Größe zwischen 5 und 7% des Durchmessers von
Pumpenplunger 1 angibt.
Die zweite Entlastungsnut 7 besitzt einen Auslauf 8, der
sich als Schräge unter einem Winkel von 40° ±5° von der
Ober- zur Unterkante der zweiten Entlastungsnut 7 er
streckt.
Varianten des schrägen Auslaufs 8 sind die Auslaufsformen
8 a und 8 b, die die Gestalt einer in Annäherung gekrümmten
Kurve besitzen.
Die Variante 19 a der unteren Steuerkante 19 der zweiten
Entlastungsnut läuft parallel oder annähernd parallel zur
Pumpenplungeroberkante 13.
Die Länge "1" der oberen Steuerkante 14 der zweiten Entla
stungsnut 5 ist gleich der Länge der oberen Steuerkante 15
des Entlastungsschlitzes 11. In Fig. 4 und Fig. 4a sind
die Ansaugöffnung 3 und der mit dieser verbundene Entla
stungsschlitz 11 dargestellt. Der Entlastungsschlitz 11
hat die Breite "c" mm, die der Breite der zweiten Entla
stungsnut 7 entspricht.
Um das gleiche Maß "c" liegt der Entlastungsschlitz 11
unter dem Scheitelpunkt 16 der Ansaugöffnung 3.
Die Größe der Länge "l" und der Abstand des Punktes 17 der
zweiten Entlastungsnut 7 von der Plungeroberkante 13 ist
durch die in Fig. 5 und 5a gezeigte Zuordnung der
Winkel- und Höhenlage des Pumpenplungers 1 mit der zweiten
Entlastungsnut 7 und der Ansaugöffnung 3 in der Pumpen
plungerbüchse 2 mit dem Entlastungsschlitz 11 gegeben. In
Fig. 5 ist die Verdrehlage des Pumpenplunger 1 beim nie
drigen Leerlauf des Motors und dessen axiale Lage beim
Verschließen der Ansaugöffnung 3 durch den Pumpenplunger 1
dargestellt. Die Länge "l" der oberen Steuerkante 15 des
Entlastungsschlitzes 11 und der Abstand zwischen der Pum
penplungeroberkante 13 und dem Punkt 17 der zweiten Ent
lastungsnut 7 sind so festgelegt, daß der Eckpunkt 18 des
Entlastungsschlitzes 11 im niedrigen Leerlauf des Motors
gerade dann die obere Steuerkante 14 der zweiten Entla
stungsnut 7 berührt, wenn der Scheitelpunkt 16 der Ansaug
öffnung 3 von der Pumpenplungeroberkante 13 überlaufen
wird.
In Fig. 5a ist die Verdrehlage des Pumpenplungers 1 bei
voller Leistung des Motors dargestellt. Die Neigung der
Schräge des Auslaufs 8 ist so gewählt, daß sich in Verbin
dung mit der Länge "l" der oberen Steuerkante 14 der zwei
ten Entlastungsnut 7 der Entlastungsschlitz 11 und die
zweite Entlastungsnut 7 gerade nicht mehr überschneiden.
Die Einspritzpumpe funktioniert folgendermaßen:
bei der Aufwärtsbewegung des Pumpenplungers 1 in der Pum
penplungerbüchse 2 werden zuerst die Ansaugöffnung 3 und
der Entlastungsschlitz 11 geschlossen. Nach Abschluß der
Ansaugöffnung 3 beginnt die Kraftstofförderung. Deren Ende
tritt ein, wenn die Absteuerkante 6 der ersten Entla
stungsnut 5 die Ansaugöffnung 3 überläuft.
Durch Verdrehen des Pumpenplungers 1 ergeben sich in Ver
bindung mit der schrägen Absteuerkante 6 unterschiedliche
Nutzhübe und damit unterschiedliche Einspritzmengen.
In der Verdrehlage des Pumpenplungers, die der Einspritz
menge des niedrigen Leerlaufs des Motors entspricht, be
ginnt nach Abschluß der Ansaugöffnung 3 die Überdeckung
der zweiten Entlastungsnut 7 und des Entlastungsschlitzes
11. Aufgrund des nur allmählichen Wachsens des Über
deckungsquerschnitts wird noch die kleine Leerlaufmenge
gefördert, bis es bei hinreichender Größe des Über
deckungsquerschnittes zur Unterbrechung der Einspritzung
kommt. Nachdem die Entlastungsnut 7 den Entlastungsschlitz
11 überlaufen hat, beginnt der zweite Abschnitt der Ein
spritzung. Die Voreinspritzmenge ist so bemessen, daß bei
ihrer Verbrennung kein störendes Verbrennungsgeräusch
auftritt.
Eine optimale Anpassung an die für eine weiche Verbrennung
notwendige Gestaltung des Einspritzverlaufes wird dadurch
erreicht, daß die zweite Entlastungsnut 7 unter dem halben
Winkel der Neigung der Absteuerkante 6 zur Plungerober
kante 13 ausgeführt wird. Da aus hydraulischen Gründen für
gleiche geometrische Voreinspritzhübe sich bei niedrigen
Drehzahlen geringere Einspritzmengen als bei hohen Dreh
zahlen einstellen, wird mit der Neigung der zweiten Ent
lastungsnut 7 erreicht, daß für die bei kleinen Drehzahlen
notwendigen größeren Regelwege bzw. Förderhübe auch ein
größerer Voreinspritzhub realisiert wird.
Die Gestaltung des Auslaufs 8 der zweiten Entlastungsnut 7
ist für einen allmählichen Übergang der unterbrochenen in
die nicht unterbrochene Einspritzung wichtig. Dadurch
werden Sprünge im Verlauf der Einspritzmenge vermieden,
die zu unstabilem Regelverhalten führen können.
Der in Fig. 3 dargestellte Auslauf 8 der zweiten Entla
stungsnut 7 bietet den Vorteil einer einfachen Fertigung.
Demgegenüber gestatten die Varianten 8 a und 8 b eine beson
ders genaue Abstimmung des Einspritzverlaufs über der
Regelstangenstellung und eine genaue Anpassung an das
Regelverhalten des jeweiligen Motors.
Die in Fig. 3 dargestellte Variante mit der unteren Steu
erkante 19 a parallel oder nahezu parallel zur Pumpenplun
geroberkante 13 bewirkt, daß in Abhängigkeit von der Dreh
zahl bzw. der Drehstellung des Pumpenplungers 1 auch eine
Anpassung der Unterbrechungszeiten erfolgt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung be
steht darin, daß sie gestattet, aus einem abgestimmten
Pumpenplunger für nicht unterbrochene Einspritzung durch
Nacharbeit einen Pumpenplunger für Voreinspritzung herzu
stellen. Auf diese Weise können Motoren, der Verbrennungs
geräusch beanstandet wird, nachträglich akkustisch verbes
sert werden.
Claims (13)
1. Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine, insbe
sondere Dieselbrennkraftmaschine, mit einem Gehäuse, in
dem ein von einem Pumpenplunger (1) begrenzter Pumpenraum
(4) angeordnet ist, der über eine Saugöffnung (3) mit
Kraftstoff beschickt ist und der über eine Entlastungsöff
nung (3) in einer oberen Stellung des Pumpenkolbens über
eine im Pumpenkolben vorgesehene erste Entlastungsnut (5)
mit schräger Absteuerkante (6) entlastbar ist und mit
einem zwischen der ersten Entlastungsnut (5) und der Pum
penplungeroberkante angeordneten zweiten Entlastungsnut
(7), die in bestimmter Dreh- und Axialstellung des Pumpen
plungers (1) mit einem Entlastungsschlitz (11) in der
Pumpenplungerbüchse (2) korrespondiert, wobei die obere
Kante (14) der zweiten Entlastungsnut (7) gegenüber der
Pumpenplungeroberkante (13) geneigt verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Kante (14)
zwischen dem halben Neigungswinkel der Absteuerkante (6)
der ersten Entlastungsnut (5) und einem um 6° größeren
Winkel liegt.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Entlastungsnut (7)
an ihrem in axialer Richtung am vom Pumpenplunger (1)
entferntesten Ende einen Auslauf (8) besitzt.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (8) der zweiten
Entlastungsnut (7) eine Schräge ist, die sich von der
Oberkante (14) zur Unterkante (19) erstreckt und zwar
unter einem Winkel von 40° ±5° zur Oberkante (14) der
zweiten Entlastungsnut (7).
4. Einspritzpumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (8) der zweiten
Entlastungsnut (7) mindestens in Annäherung eine gekrümmte
Kurve ist, die sich von der Ober- zur Unterkante der zwei
ten Entlastungsnut (7) erstreckt.
5. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterkante der
zweiten Entlastungsnut (7) parallel sind und einen Abstand
von 5 bis 7% des Pumpenplungerdurchmessers haben.
6. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Tiefe und Breite der zweiten
Entlastungsnut (7) gleich sind.
7. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (19) der zwei
ten Entlastungsnut (7) parallel oder nahezu parallel zur
Plungeroberkante (13) verläuft.
8. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsschlitz (11)
rechteckig ist und die gleiche Breite wie die zweite Ent
lastungsnut (7) besitzt.
9. Einspritzpumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsschlitz (11)
mit der Ansaugöffnung (3) verbunden ist.
10. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsschlitz (11)
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Pumpenplungers (1)
angeordnet ist und sich um die Breite der zweiten Entla
stungsnut (7) unterhalb des höchsten Punktes (16) der
Ansaugöffnung (3) befindet.
11. Einspritzpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Oberkanten von
zweiter Entlastungsnut (7) und Entlastungsschlitz (11)
gleich sind.
12. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Oberkanten von
Entlastungsnut (7) und Entlastungsschlitz (11) so groß
ist, daß in der Drehstellung des Pumpenplungers (1), die
der "Vollast" entspricht, Entlastungsnut (7) und Entla
stungsschlitz (11) sich nicht berühren.
13. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Drehstellung des
Pumpenplungers (1), die "niedrigem Leerlauf" entspricht,
der Abstand von der Pumpenplungeroberkante (13) zur Ober
kante (14) der zweiten Entlastungsnut (7) so groß ist, daß
die zweite Entlastungnut (7) den Entlastungsschlitz (11)
gerade dann trifft, wenn die Oberkante (13) des Pumpen
plungers (1) die Ansaugöffnung (3) schließt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719253 DE3719253A1 (de) | 1987-06-10 | 1987-06-10 | Einspritzpumpe mit voreinspritzung |
DE3804018A DE3804018A1 (de) | 1987-06-10 | 1988-02-10 | Einspritzpumpe mit voreinspritzung |
US07/204,594 US4881506A (en) | 1987-06-10 | 1988-06-09 | Injection pump with preinjection |
AT88109252T ATE70337T1 (de) | 1987-06-10 | 1988-06-10 | Einspritzpumpe mit voreinspritzung. |
DE8888109252T DE3866788D1 (de) | 1987-06-10 | 1988-06-10 | Einspritzpumpe mit voreinspritzung. |
EP88109252A EP0294822B1 (de) | 1987-06-10 | 1988-06-10 | Einspritzpumpe mit Voreinspritzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719253 DE3719253A1 (de) | 1987-06-10 | 1987-06-10 | Einspritzpumpe mit voreinspritzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719253A1 true DE3719253A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6329355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719253 Withdrawn DE3719253A1 (de) | 1987-06-10 | 1987-06-10 | Einspritzpumpe mit voreinspritzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719253A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB423030A (en) * | 1933-06-19 | 1935-01-21 | Richard Oldham | Improvements in liquid fuel injection pumps |
DE923400C (de) * | 1941-04-03 | 1955-02-10 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Regelung der Kraftstoffmenge von Einspritzbrennkraftmaschinen nach dem Otto-Verfahren bei aufgeteilter Einspritzung |
DE2240089A1 (de) * | 1972-08-16 | 1974-02-28 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
-
1987
- 1987-06-10 DE DE19873719253 patent/DE3719253A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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