DE3717919C2 - Hochspannungsversorgungseinrichtung - Google Patents
HochspannungsversorgungseinrichtungInfo
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- Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungs
versorgungseinrichtung.
JP 60-197160 (A) in Patents Abstracts of Japan, Sect E, 1986,
Vol. 10, Nr. 42 (E-382) offenbart eine Hochspanungsversor
gungseinrichtung, bei welcher sowohl die Sekundärspanung wie
auch der Strom eines Hochspannungstransformators auf der Se
kundärseite detektiert wird und eine Rückkopplung auf die
Primärseite zur Steuerung des Oszillators auf der Primärseite
erfolgt. Die bekannte Hochspanungsversorgungseinrichtung um
faßt dazu einen Ausgangsspannungsdetektor und einen Ausgangs
stromdetektor sowie eine Vergleichereinrichtung zum Verglei
chen der beiden Ausgänge zwischen der Primärseite und der Se
kundärseite des Transformators, wobei der Ausgang der Ver
gleichereinrichtung an eine Steuerung angelegt wird. Das Do
kument enthält jedoch keinen Hinweis auf eine geeignete unab
hängige Versorgung von zwei Schaltkreisen mit unterschiedli
cher Versorgungsspanung durch einen Spannungstransformator.
Herkömmlicherweise ist ein Gerät, das eine relativ hohe Span
nung, sog Mittelspannung, und eine Hochspannung erfordert,
die höher als die Mittelspannung ist, beispielsweise ein
elektrostatischer Kopierer, eine elektrostatische Druckein
richtung oder eine elektrostatische Fascimileeinrichtung, mit
individuellen Transformatoren versehen, die für die Mittel
spannung bzw. die Hochspannung vorgesehen sind. Eine derar
tige Anordnung des Transformators in dem jeweiligen Schalt
kreis, der die Mittelspannung erfordert (im folgenden als
"Mittelspannungsschaltkreis" bezeichnet) und in einem Schalt
kreis, der die hohe Spannung erfordert (im folgenden als
"Hochspannungsschaltkreis" bezeichnet), macht nicht nur die
Miniaturisierung der Spannungsversorgungseinrichtung schwie
rig, sondern erhöht auch deren Kosten.
Andererseits wird in Betracht gezogen, daß eine Spannung
gleichzeitig sowohl dem Mittelspannungsschaltkreis als auch
dem Hochspannungsschaltkreis unter Verwendung eines ge
meinsamen Transformators zugeführt wird, wie es in Fig. 1 ge
zeigt ist.
Die Fig. 1 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel einer her
kömmlichen Hochspannungsversorgungseinrichtung zeigt. Bei
diesem konventionellen Schaltkreis sind ein Mittelspannungs
schaltkreis 2 und ein Hochspannungsschaltkreis 3 gemeinsam an
einer Sekundärseite einer Sekundärwicklung 1a eines Transfor
mators 1 über eine Diode angeschlossen. In dem Fall, wenn
dieser herkömmliche Schaltkreis für den elektrostatischen Ko
pierer verwendet wird, ist der Mittelspannungsschaltkreis 2
beispielsweise ein Vorspannungsschaltkreis für eine Entwick
lerstation und der Hochspannungsschaltkreis 3 enthält bei
spielsweise eine Koronaentladungseinrichtung. Wenn eine Span
nung an der Sekundärseite der Sekundärwicklung höher ist als
eine Spannung, die von der Koronaentladungseinrichtung oder
dem Hochspannungsschaltkreis 3 erforderlich ist, sind sowohl
der Mittelspannungsschaltkreis 2 als auch der Hoch
spannungsschaltkreis 3 gleichzeitig in Betrieb. Jedoch wird,
wenn die Sekundärspannung niedriger wird als die Ko
ronaentladungsspannung, der Betrieb des Hochspannungsschalt
kreises 3 beendet.
Bei dem herkömmlichen Schaltkreis, wie er in Fig. 1 gezeigt
ist, kann, da nur ein Strom durch den Hochspannungsschalt
kreis 3 fließt, durch einen Erkennungswiderstand RF dann,
wenn der Hochspannungsschaltkreis 3 in Betrieb ist, die Ein
gangsspannung des Transformators durch den Strom gesteuert
werden. Jedoch ist es, da kein Strom durch den Erkennungswi
derstand RF fließt, wenn der Hochspannungsschaltkreis 3 abge
schaltet ist, unmöglich, die Eingangsspannung durch den Strom
durch den Mittelspannungsschaltkreis 2 zu steuern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hoch
spannungsversorgungseinrichtung anzugeben, bei der eine Aus
gangsspannung jeweils in Abhängigkeit von einem Strom durch
einen Mittelspannungsschaltkreis oder einen Hoch
spannungsschaltkreis gesteuert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches ge
löst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden zusam
men mit den zugehörigen Zeichnungen genauer erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das einen herkömmlichen Schaltkreis
zeigt;
Fig. 2 ein Schaltbild, das eine Ausführungsform gemäß der
Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine grafische Darstellung, die eine Strom-Spannungs-Charakteristik
der Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ein Schaltbild, das eine andere Ausführungsform gemäß
der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Schaltbild, das ein modifiziertes Beispiel der
Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 ein Schaltbild, das eine weitere Ausführungsform ge
mäß der Erfindung zeigt; und
Fig. 7 ein Schaltbild, das eine andere Ausführungsform gemäß
der Erfindung zeigt.
Die Fig. 2 ist ein Schaltbild, das eine Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Transformator 10 umfaßt
eine Sekundärwicklung 12. Ein Ende 12a der Sekundärwicklung
12 ist mit Erdpotential oder dem Bezugspotential über eine
Serienschaltung aus einem ersten Widerstand R1 und einem
Feldeffekttransistor (im folgenden als "FET" bezeichnet) 14
vom n-Kanal-Typ verbunden. Ein zweiter Widerstand R2 ist zwi
schen einem Serienschaltungspunkt 16 des einen Endes 12a und
des FET 14 in Parallelschaltung mit dem Bezugspotential ver
bunden.
Ein invertierter Ausgang eines Flipflops 18 ist an dem Gate
des FET 14 angeschlossen. Ein Setzeingang des Flipflops 18
wird von einem (nicht dargestellten) Steuerschaltkreis ange
steuert.
Ein Mittelspannungsschaltkreis 22, der beispielsweise einen
Vorspannungskreis für eine Entwicklungsstation umfaßt, ist
über eine Diode 20 in Rückwärtsrichtung zwischen dem anderen
Ende 12b der Sekundärwicklung 12 und einem Verbindungspunkt
24 des FET 14 und des ersten Widerstands R1 angeschlossen.
Ein Hochspannungsschaltkreis 26 umfaßt beispielsweise eine
Einrichtung, bei der kein Strom fließt bei einer Spannung,
die kleiner als ihre Arbeitsspannung, beispielsweise eine Ko
ronaentladungseinrichtung 28 eines elektrostatischen Kopie
rers. Der Hochspannungsschaltkreis 26 ist zwischen einem Ver
bindungspunkt der Diode 20 und dem Mittelspannungsschalt
kreis 22 und dem Erdpotential oder dem Bezugspotential ange
schlossen.
Der Verbindungspunkt 16 des einen Endes 12a der Sekundär
wicklung 12 und des FET 14 ist weiterhin mit einem (-)-An
schluß des Spannungskomparators 30 verbunden. An einem
(+)-Anschluß des Spannungskomparators 30 ist eine Quelle 32 für
eine Vergleichsbezugsspannung angeschlossen. Ein Aus
gangsanschluß des Spannungskomparators 30 ist mit einer Basis
eines npn-Transistors 36 über einen geeigneten Oszillator
verstärkerschaltkreis 34 verbunden. Insbesondere gibt der
Spannungskomparator 30 eine Spannung ab, die einen Pegel auf
weist, der sich entsprechend der Differenz zwischen zwei Ein
gangsspannungen verändert. Diese Ausgangsspannung des Span
nungskomparators 30 wird dem Oszillatorverstärkerschaltkreis
34 zugeführt. Der Oszillatorverstärkerschaltkreis 34 gibt ein
Steuersignal ab, das einen Spannungspegel aufweist, der pro
portional dem Pegel der Spannung ist, die von dem Span
nungskomparator 30 zugeführt wird. Das Steuersignal wird an
die Basis des Transistors 36 angelegt. Somit wiederholt der
Transistor 36 das Einschalten und Ausschalten in Abhängig
keit von dem Pegel des Steuersignals. Folglich wird eine Ein
gangsspannung in Form einer Wechselspannung an der Ein
gangswicklung 38 des Transformators 10 erzeugt, die eine
Größe entsprechend dem Steuersignal aufweist. Somit kann
durch geeignetes Regeln des Einschalt- und des Ausschaltzu
stands des Transistors 36, d. h. durch Steuern der Größe des
Stroms der Primärwicklung 38, die Größe der Sekundärspannung
an der Sekundärwicklung 12 geregelt werden.
Wenn bei der Ausführungsform nach Fig. 2 eine Wechselspannung
an der Primärwicklung 38 durch Schalten des Transistors 36
erzeugt wird, wird in der Sekundärwicklung 12 eine Spannung
induziert und diese induzierte Spannung wird durch die Diode
20 gleichgerichtet und als eine Sekundärspannung mit negati
ver Polarität an dem anderen Ende 12b der Sekundärwicklung 12
abgenommen.
Wenn nicht nur der Mittelspannungsschaltkreis 22, sondern
auch der Hochspannungsschaltkreis 26 betrieben wird, wird das
Flipflop 18 durch ein Signal von dem (nicht gezeigten) Steu
erschaltkreis zurückgesetzt. Als Folge davon nimmt der in
vertierte Ausgang des Flipflops 18 einen hohen Pegel an,
und der FET 14 wird eingeschaltet. Deshalb fließt ein Strom
I1 des Hochspannungsschaltkreises 26 über den ersten Wider
stand R1 und den zweiten Widerstand R2, wie es durch die
durchgezogene Pfeilmarkierung in Fig. 2 gezeigt ist.
Andererseits fließt ein Strom I2 des Mittelspannungsschalt
kreises 22 direkt über die Drain und die Source des FET 14,
aber nicht über die obenbeschriebenen beiden Widerstände R1
und R2.
Deshalb ist es durch Ermittlung einer Spannung V16 an dem
Verbindungspunkt 16 mittels des Spannungskomparators 30 mög
lich, nur den Strom durch den ersten Widerstand R1 und den
zweiten Widerstand R2 zu erkennen, d. h. den Strom I1, der
über den Hochspannungsschaltkreis 26 fließt. Auf der anderen
Seite beeinflußt der Strom I2 des Mittelspannungsschaltkrei
ses 22 nicht die Spannung V16 an dem Verbindungspunkt 16. So
mit reagiert der Spannungskomparator 30 nur auf den Strom,
der über den Hochspannungsschaltkreis 26 fließt, wenn der
Hochspannungsschaltkreis 26 in Tätigkeit ist. Dann kann mit
tels des Spannungskomparators 30 die Eingangsspannung des
Transformators 10 durch Steuern des Transistors 36 gesteuert
werden, so daß die Spannung I1′ {R1R2/(R1+R2)} konstant wird.
Während dieser Zeit sind, wenn die Größe der Ausgangsspannung
derart eingestellt wird, daß sie größer ist als die Arbeits
spannung der in dem Hochspannungsschaltkreis 26 enthaltenen
Koronaentladungseinrichtung 28, sowohl der Mittelspannungs
schaltkreis 23 als auch der Hochspannungsschaltkreis 26 in
Betrieb genommen.
Nun wird, um dafür zu sorgen, daß der Hochspannungsschalt
kreis 26 nicht in Betrieb genommen wird, das Flipflop 18
durch das Steuersignal gesetzt. Damit nimmt ein nicht-in
vertierter Ausgang einen hohen Pegel an und der invertierte
der Ausgang nimmt einen niedrigen Pegel an. Deshalb wird
der FET 14 abgeschaltet. In diesem Zustand fließt ein Strom
I2′ über den Mittelspannungsschaltkreis 22, wie es durch eine
gestrichelte Pfeilmarkierung gezeigt ist. D.h., der Strom I2′
des Mittelspannungsschaltkreises 22 fließt über den zweiten
Widerstand R2 und den ersten Widerstand R1. Somit hängt die
Spannung V16 an dem Verbindungspunkt 16 nur von dem Strom I2′
ab, der über den zweiten Widerstand R2 fließt, da der Hoch
spannungsschaltkreis 26 in dem nicht-arbeitenden Zustand ist.
Der Spannungskomparator 30 steuert den Transistor 36 gemäß
der Spannung V16 an dem Verbindungspunkt 16, so daß die Span
nung (I1′+I2′)R2 konstant wird.
Wenn die Ausgangsspannung an dem anderen Ende 12b der Aus
gangswicklung 12 derart eingestellt wird, daß sie kleiner ist
als die Entladungsstartspannung (beispielsweise 2 kV) der Ko
ronaentladungseinrichtung 28, die in dem Hochspannungs
schaltkreis 26 vorgesehen ist, wird der Strom I1′ Null und
damit wird der Hochspannungsschaltkreis 26 abgeschaltet. Somit
wird, wenn der Hochspannungsschaltkreis 26 nicht in Betrieb
ist, die Primärspannung des Transformators 10 nur durch den
Strom I2′ gesteuert, der durch den Mittelspannungsschaltkreis
22 fließt.
Zusätzlich wird, wenn der FET 14 eingeschaltet oder aus
geschaltet wird, die Spannung an der Sekundärwicklung 12 des
Transformators 10 verändert. Zu diesem Zweck kann in dem Mit
telspannungsschaltkreis 22 ein Spannungsregler eingebaut wer
den, falls dies erforderlich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 schließt also der Hoch
spannungsschaltkreis eine Koronaentladungseinrichtung 28 ein,
die bei einer vorgegebenen Spannung VO′, wie sie in Fig. 3
gezeigt ist, nicht arbeitet, was zur Folge hat, daß kein
Strom I1′ fließt. Deshalb ist, wenn die Sekundärspannung an
dem anderen Ende 12b derart eingestellt ist, daß sie kleiner
ist als VO′, so daß I1′ in (I1′+12′) R2 Null wird, nur der
Mittelspannungsschaltkreis 22 betreibbar und deshalb ist es
möglich, nur den Hochspannungsschaltkreis 26 ein oder aus
schaltet.
Durch eine derartige Beziehung muß bei der Ausführungsform
die Betriebsspannung des Mittelspannungsschaltkreises 22
kleiner sein als die Spannung, bei der die Koronaentladungs
einrichtung 28 mit dem Entladen beginnen kann.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild, das eine andere Ausführungs
form zeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach Fig. 2 dadurch, daß die Polarität der
Sekundärspannung umgedreht ist.
In Fig. 4 ist ein Ende 12a der Sekundärwicklung 12 des Trans
formators 10 mit einer Spannungsquelle 40 verbunden, um eine
Bezugsspannung Vk durch eine Serienschaltung eines FET 14 vom
p-Kanal-Typ und eines ersten Widerstands R1 zu bilden. Ein
zweiter Widerstand R2 ist parallel zu der Serienschaltung des
FET 14 und des ersten Widerstands R1 geschaltet. Ein inver
tierter Ausgang Q des Flipflops 18 wird einem Gate des FET
14 zugeführt, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2.
Der Mittelspannungsschaltkreis 22 ist über die Diode 20 in
Vorwärtsrichtung zwischen dem anderen Ende 12b der Sekundär
wicklung 12 und einem Verbindungspunkt 24 des FET 14 und des
ersten Widerstands R1 angeschlossen. Der Hochspannungs
schaltkreis 26, der die Koronaentladungseinrichtung 28 ent
hält, ist zwischen einem Verbindungspunkt der Diode 20 und
dem Mittelspannungsschaltkreis 22 und dem Bezugspotential
angeschlossen.
Die Funktion der Ausführungsform nach Fig. 4 ist im wesent
lichen äquivalent zu derjenigen der Ausführungsform nach Fig.
2, mit der Ausnahme, daß die Polarität umgekehrt ist und die
Bezugsspannung Vk der Spannung V16 an dem Verbindungspunkt 16
hinzuaddiert (oder von dieser subtrahiert) wird. Deshalb
wurde eine doppelte Beschreibung hier weggelassen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 kann derart modifiziert
werden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 5 wird anstelle des FET 14 nach Fig. 4 ein
pnp-Transistor 15 verwendet.
Die Fig. 6 ist ein Schaltbild, das eine noch andere Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Aus
führungsform unterscheidet sich im wesentlichen von der Aus
führungsform nach Fig. 2 in dem folgenden Punkt. Insbesondere
ist eine Anode einer Diode 42 mit dem Verbindungspunkt 16
verbunden und der Mittelspannungsschaltkreis 22 ist mit einer
Kathode der Diode 42 verbunden. Ein Verbindungspunkt der Di
ode 42 und des Mittelspannungsschaltkreises 22 ist über eine
Zenerdiode 44 geerdet. Ein Ver
bindungspunkt der Diode 42 und der Mittelspannungsschaltkreis
22 ist auch mit einem Vorspannungsanschluß 46 über einen ge
eigneten Widerstand verbunden. An dem Vorspannungsanschluß 46
ist der nicht-invertierte Ausgang Q des Flipflops 18 ange
schlossen.
Zusätzlich wird anstelle des FET 14 vom n-Kanal-Typ, wie er
in Fig. 2 gezeigt ist, ein npn-Transistor 15 als Schalt
element verwendet. Wenn sowohl der Mittelspannungsschaltkreis
22 als auch der Hochspannungsschaltkreis 26 in Betrieb genom
men werden sollen, wird das Flipflop 18 durch das Signal von
dem Steuerschaltkreis zurückgesetzt. Als Antwort darauf nimmt
der invertierte Ausgang des Flipflops 18 einen hohen Pegel
an und damit wird der Transistor 15 eingeschaltet. Zu diesem
Zeitpunkt ist der nicht-invertierte Ausgang Q des Flipflops
18 auf einem niedrigen Pegel und eine positive Spannung liegt
an dem Vorspannungsanschluß 46 an. In diesem Zustand ist die
Spannung V16 an dem Verbindungspunkt 16 kleiner als die Ze
nerspannung V44 der Zenerdiode 44 (V16 < V44), und somit fließt
kein Strom durch die Zenerdiode 44. Deshalb fließt der Strom
I1 des Hochspannungsschaltkreises 26 durch den ersten Wider
stand R1 und den zweiten Widerstand R2, wie es durch die
durchgezogenen Pfeilmarkierungen in Fig. 6 gezeigt ist. Ande
rerseits fließt in diesem Zustand der Strom I2 des Mit
telspannungsschaltkreises 22 durch die Diode 42, wie es durch
die durchgezogene Pfeilmarkierung gezeigt ist, da die Diode
42 leitend gesteuert ist. Deshalb fließt der Strom I2 nicht
über die obenbeschriebenen beiden Widerstände R1 und R2. Da
bei hat, wie oben beschrieben, selbst wenn der Transistor 15
eingeschaltet ist, sein Basisstrom keinen Einfluß auf die er
mittelte Spannung V16. Der Grund liegt darin, daß der erste
Widerstand R1 auf eine höhere Position im Potential ein
gestellt ist als die Position, bei der der Basisstrom des
Transistors 15 fließt.
Andererseits wird, wenn der Hochspannungsschaltkreis nicht in
Betrieb genommen werden soll, das Flipflop 18 durch das Steu
ersignal gesetzt. Somit wird der Transistor 15 abgeschaltet
und die positive Spannung oder der hohe Pegel wird an den
Vorspannungsanschluß 46 angelegt. Damit wird die Zenerdiode
44 eingeschaltet. In diesem Zustand fließt der durch den Mit
telspannungsschaltkreis 26 fließende Strom I2′ durch den
zweiten Widerstand R2 und die Zenerdiode 44 und deshalb hängt
die Spannung V16 nur vom Strom I2′ ab, der durch den zweiten
Widerstand R2 fließt.
Dann wird die Steuerung des Schaltens der Primärwicklung 38
des Transformators 10 durch den Spannungskomparator 30 und
den Transistor 15 durchgeführt, wie es vorher beschrieben
wurde .
Die Fig. 7 ist ein Schaltbild, das eine andere Ausführungs
form gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Im Vergleich mit
der Ausführungsform nach Fig. 6 ist bei dieser Ausfüh
rungsform die Polarität der Sekundärspannung umgedreht und
damit wird die Zenerdiode 44 als ein spannungsabhängiges Ele
ment durch einen Transistor 48 ersetzt.
Claims (7)
1. Hochspannungsversorgungseinrichtung umfassend einen Lei
stungsteil, einen Steuerteil, einen Sekundärteil, einen
Mittelspannungsschaltkreis und einen Hochspannungsschalt
kreis, wobei
der Leistungsteil einen Transformator (10) mit einer Pri märwicklung (38) und einer Sekundärwicklung (12) und ein Schaltelement (36) umfaßt,
der Steuerteil eine Steuereinrichtung (18, 30, 34) zum Umschalten eines Schaltelementes (14, 15) und zum Steuern der Spannung der Primärwicklung (38) mittels des Schaltelementes (36) aufgrund eines Stromes umfaßt, der durch einen ersten und zweiten Widerstand (R1 bzw. R2) fließt, wenn der Hochspannungsschaltkreis (26) in Betrieb ist, und alternativ zum Abschalten des Schaltelementes (14, 15), damit der Hochspannungsschaltkreis (26) nicht in Betrieb ist,
der Sekundärteil eine Serienschaltung aus dem ersten Widerstand (R1) und dem Schaltelement (14, 15), wobei diese Serienschaltung zwischen einem Ende (12a) der Se kundärwicklung (12) und einem Bezugspotential angeschlos sen ist, und den zweiten Widerstand (R2) aufweist, der parallel zu der Serienschaltung angeschlossen ist, der Mittelspannungsschaltkreis (22) mit dem Hochspan nungsschaltkreis (26) über den ersten Widerstand (R1) parallel geschaltet ist, und wobei
eine Diode (20) zwischen dem anderen Ende (12b) der Se kundärwicklung (12) und sowohl dem Mittelspannungsschalt kreis (22) als auch dem Hochspannungsschaltkreis (26) an geschlossen ist.
der Leistungsteil einen Transformator (10) mit einer Pri märwicklung (38) und einer Sekundärwicklung (12) und ein Schaltelement (36) umfaßt,
der Steuerteil eine Steuereinrichtung (18, 30, 34) zum Umschalten eines Schaltelementes (14, 15) und zum Steuern der Spannung der Primärwicklung (38) mittels des Schaltelementes (36) aufgrund eines Stromes umfaßt, der durch einen ersten und zweiten Widerstand (R1 bzw. R2) fließt, wenn der Hochspannungsschaltkreis (26) in Betrieb ist, und alternativ zum Abschalten des Schaltelementes (14, 15), damit der Hochspannungsschaltkreis (26) nicht in Betrieb ist,
der Sekundärteil eine Serienschaltung aus dem ersten Widerstand (R1) und dem Schaltelement (14, 15), wobei diese Serienschaltung zwischen einem Ende (12a) der Se kundärwicklung (12) und einem Bezugspotential angeschlos sen ist, und den zweiten Widerstand (R2) aufweist, der parallel zu der Serienschaltung angeschlossen ist, der Mittelspannungsschaltkreis (22) mit dem Hochspan nungsschaltkreis (26) über den ersten Widerstand (R1) parallel geschaltet ist, und wobei
eine Diode (20) zwischen dem anderen Ende (12b) der Se kundärwicklung (12) und sowohl dem Mittelspannungsschalt kreis (22) als auch dem Hochspannungsschaltkreis (26) an geschlossen ist.
2. Hochspannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (14, 15) ein
Transistor ist.
3. Hochspannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Transistor als ein Feldef
fekttransistor ist.
4. Hochspannungsversorgungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung einen Hochspannungskomparator (30) umfaßt,
der eine von den Spannungsabfällen an R1 und/oder R2 ab
hängige Istspannung (V16) und eine Bezugsspannung (32)
empfängt.
5. Hochspannungsversorgungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Diode (42),
die zwischen einem Verbindungspunkt (16) der Serienschal
tung und dem Mittelspannungsschaltkreis (22) angeschlos
sen ist, ein spannungsabhängiges Element (44, 48), das
zwischen einem Verbindungspunkt des Mittelspannungs
schaltkreises (26) und der Diode (42) und einem Bezugspo
tential angeschlossen ist, und eine Einrichtung (46) zum
Anlegen einer Sperrspannung an die Diode (42), wenn der
Hochspannungsschaltkreis (26) nicht in Betrieb ist.
6. Hochspannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das spannungsabhängige Element
(44) als eine Zenerdiode ausgebildet ist.
7. Hochspannungsschaltkreis nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das spannungsabhängige Element als ein
Transistor (48) ausgebildet ist.
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1987
- 1987-05-27 DE DE19873717919 patent/DE3717919C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-05-28 US US07/055,188 patent/US4841425A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4841425A (en) | 1989-06-20 |
DE3717919A1 (de) | 1987-12-03 |
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