DE3717857C2 - - Google Patents

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DE3717857C2
DE3717857C2 DE3717857A DE3717857A DE3717857C2 DE 3717857 C2 DE3717857 C2 DE 3717857C2 DE 3717857 A DE3717857 A DE 3717857A DE 3717857 A DE3717857 A DE 3717857A DE 3717857 C2 DE3717857 C2 DE 3717857C2
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Adolf-Peter 4044 Kaarst De Bierwirth
Walter Dipl.-Ing. 4000 Duesseldorf De Sauerwald
Hans Dipl.-Ing. 4030 Ratingen De Huelsewis
Josef Dipl.-Ing. 4040 Neuss De Metz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/16Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Ladeeinrichtung für eine Rohrwaffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Ladeeinrichtung ist aus der Zeitschrift: "Internationale Wehrrevue" 7, Ausgabe 1984, Seite 908 bekannt. Diese Ladeeinrichtung besteht aus einem über dem hinteren längsaxialen Bereich eines Turmkorbmagazins angeordneten Aufzug, der horizontal gelagerte und mit der Geschoßspitze zur Turmkorbachse weisende Munition senkrecht zum Einschieben in den Ladungsraum hochtransportiert. Die Munition wird jedoch beim Hubvorgang lediglich parallel verschoben, so daß die Rohrwaffe zur Munitionsaufnahme stets in eine Indexposition bewegt werden muß. Ein derartiger Munitionstransport ist bei Rohrerhöhungen aufgrund der dabei entstehenden erheblichen Zeitverluste durch das Zurückführen der Rohrwaffe in die Indexposition nicht sinn­ voll. So ist bei derartig großen Rohrerhöhungen durch die vorbeschriebene Ladeeinrichtung nur eine geringe Kadenz von vier bis fünf Schuß pro Minute erzielbar. Die jeweilige Einnahme der Indexposition erfordert des weiteren einen erhöhten Regelaufwand für die Feuerleiteinrichtung.
Durch eine in der DE 36 27 042 beschriebene Ladevorrichtung ist es möglich, den Ladevorgang auf eine Zeit von beispielsweise 6 bis 7 Sekunden zu verkürzen, wobei Geschosse ohne Einnahme einer Indexposition aus einer senkrechten Bevorratsposition eines im Turmkorb befindlichen Magazins in die einschubbereite Stellung hinter das Waffenrohr geschwenkt werden. Der Aufbau und die Funktion dieser Ladevorrichtung gestatten es jedoch nur, senkrecht im Turmkorbmagazin gelagerte Geschosse in zwei nacheinander ablaufenden Schwenkbewegungen dem Waffenrohr zuzuführen. Der Ladearm der Ladevorrichtung muß dafür zunächst nach dem Erfassen eines Geschosses um eine senkrechte Achse und danach um eine horizontale Achse geschwenkt werden, wodurch einer weiteren Kadenzerhöhung in nachteiliger Weise Grenzen gesetzt sind. Durch den Schwenkbereich um die senkrechte und horizontale Achse entsteht im engbemessenen Turmkorb des weiteren nachteilig ein vergleichsweise großer Raumbedarf, der für die weitere Nutzung somit nicht mehr zur Verfügung steht. Diese Ladevorrichtung ist deshalb nur für den Transport senkrecht in einem Turmkorbmagazin gelagerter Geschosse in die einschubbereite Position hinter das Waffenrohr geeignet. Für einen mit wesentlich höherer Kadenz durchführbaren Ladevorgang, horizontaler, in einem Turmkorbmagazin gelagerter Munition in die einschubbereite Stellung hinter das Waffenrohr, kann diese Vorrichtung kein Vorbild sein.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ladeeinrichtung zu schaffen, mit der eine wesentliche Kadenzerhöhung erzielbar ist und die eine verhältnismäßig große Zahl horizontal in einem Turmmagazin gelagerte Munition in jeder beliebigen möglichen Waffenstellung in die einschubbereite Stellung hinter das Waffenrohr transportieren kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Erfindungsgemäß gestattet ein Kurvengetriebe bereits gleichzeitig beim Hochschwenken eines Transferarmes einen Wendevorgang von horizontal mit ihrer Spitze nach hinten weisender und in einem Turmkorbmagazin gelagerter Munition. Dieser Wendevorgang vollzieht zieht sich vorteilhaft bereits vor Erreichen der maximalen Höhenrichtposition der Rohrwaffe, so daß beim Weiterschwenken des um die Höhenrichtachse der Rohrwaffe schwenkbaren Transferarmes in kürzester Zeit horizontal gelagerte Munition direkt ohne Einhalten einer Waffenrohr-Indexposition in jede im Schwenkbereich des Waffenrohres befindliche Höhenrichtposition transportiert werden kann.
Das Kurvengetriebe enthält eine Kurvenbahn, die als nach hinten abfallende Führung ausgebildet ist, vorn geschlossen und hinten geöffnet ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Führungselement einer Munitionshalteklammer nach dem Wendevorgang die Führung des Kurvengetriebes verlassen und eine parallel am Transferarm anliegende Transportstellung bis zum Erreichen der einschubbereiten Stellung einnehmen. Das vordere geschlossene Ende der Führung dient vorteilhaft als Anschlag für das Führungselement und damit zur Lagebestimmung der Halteklammer während der Munitionsaufnahme.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal wird es vorteilhaft ermöglicht, daß die Geschoßspitze beim Wendevorgang während des Hochschwenkens des Transferarmes eine zunächst steil ansteigende und am Ende flach abfallende Kurve erzielt, wodurch innerhalb des Turmkorbes für den Wendevorgang nur ein geringer Platzbedarf erforderlich ist.
In weiter vorteilhafter Weise enthält das Turmkorb­ magazin zwei übereinander angeordnete Lagen patronier­ ter Munition, so daß durch die erfindungsgemäße Lade­ einrichtung eine große Anzahl patronierter Munition bis zu einer hohen Kadenz von 80 Schuß pro Minute di­ rekt in die einschubbereite Stellung hinter das Waf­ fenrohr transportiert werden kann.
Die Munition wird innerhalb des Turmkorbmagazins im Bereich der Hülse und im Geschoßbereich durch Halte­ organe exakt lagefixiert. Der Transport der in der un­ teren Lage des Turmkorbmagazins befindlichen Munition in die obere Lage erfolgt automatisch durch einen Hub­ hebel, der zum Anheben der Munition an seinem freien Ende ballig ausgeführt ist und die Munition an ihrem Schwerpunkt anhebt, wodurch eine schonende und gleich­ mäßige Munitionshubbewegung erzielt wird.
Das Turmkorbmagazin ermöglicht desweiteren eine bequeme Einfüllung von oben, weil im hinteren Bereich der Turm­ korblängsachse ein hochschwenkbarer Deckel zum Nachfül­ len der Munition angeordnet ist. Diese Deckelanordnung kann auch für eine Notentnahme der Munition verwandt werden.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist das Turmkorbmagazin automatisch oder von Hand an­ treibbar, wodurch eine schnelle Rotationsbewegung während der Munitionsentnahme, aber auch ein manueller Notbetrieb möglich ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar­ gestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen drehbaren Turm mit einer um die Schildzapfenachse der Rohr­ waffe schwenkbaren Ladeeinrichtung und mit einem im Turmkorb angeordneten Magazin gemäß einem in der Fig. 7 mit I-I angegebenen Schnittverlauf,
Fig. 2 die Ladeeinrichtung gemäß einer in der Fig. 7 mit II angegebenen Ansicht,
Fig. 3 und 4 einen in der Fig. 1 mit III-III und IV-IV gekennzeichneten Schnittverlauf durch das Turmkorbmagazin,
Fig. 5 einen in der Fig. 1 mit V-V gekennzeichneten Schnittverlauf des Turmkorbmagazins,
Fig. 6 eine in der Fig. 1 mit VI gekennzeichnete Rückansicht der Ladeeinrichtung,
Fig. 7 eine in der Fig. 1 mit VII gekennzeichnete Ansicht des Turmkorbmagazins.
Die Fig. 1 verdeutlicht die Anordnung eines Panzerturmes (2), der über ein auf einem nicht näher dargestellten Panzerfahrzeug sich abstützenden Lager 42 um die senk­ rechte Turmkorbachse 39 in Seitenrichtung der Rohrwaffe 3 drehbar gelagert ist. Die aus einer Blende 45 des Pan­ zerturmes 2 hervorragende Rohrwaffe 3 ist vorzugsweise als Schnellfeuerkanone ausgebildet und läßt sich zur Erzielung einer großen Rohrerhöhung um einen Winkel (β) bis 50° um eine im vorderen Turmbereich angeordne­ te Schildzapfenachse 14 hochschwenken und um einen Win­ kel (γ) bis 10° gegenüber einer horizontalen Position 43 der Rohrseelenachse 6 absenken. Die Rohrwaffe 3 ist in einem Wiegenrohr 44 gelagert und enthält ein in der Fig. 6 näher dargestelltes Bodenstück 7.
Um die Schildzapfenachse ist ein innerhalb eines mit dem Panzerturm 2 fest verbundener Turmkorb 46 ein zu einer Ladeeinrichtung 1 gehörender Transferarm 15 schwenkbar angeordnet. Der Transferarm 15 ist automatisch von einem eigenen Antrieb 47 antreibbar und ist für die Transport­ bewegung der Munition 5 aus einem Turmkorbmagazin hinter das Bodenstück 7 der Rohrwaffe 3 in eine von einem nicht dargestellten Ansetzer einschubbereite Stellung hoch­ schwenkbar.
Das Turmkorbmagazin 4 ist auf den Turmkorbboden 48 auf­ liegend angeordnet, wobei innerhalb des Magazins 4 Muni­ tion 5, vorzugsweise patronierte Munition, horizontal mit ihrer Spitze 11 zur Turmkorbachse 41 angeordnet ist.
Für den Wendevorgang einer in einer Lagerposition 17 mit der Geschoßspitze 11 in rückwärtige Richtung 22 weisende Munition 5 in eine maximale Höhenrichtposition 16 der Rohrwaffe 3 ist längsseitig einer am Gehäuse 10 des Turmkorbmagazins 4 in einem vorderen Bereich 33′ der Turmkorblängsachse 8 (Fig. 7) befindlichen Entnahmestel­ le 9 ein Kurvengetriebe 12 angeordnet.
Das Kurvengetriebe 12 enthält, wie es im einzelnen die Fig. 2 verdeutlicht, eine Kurvenbahn 18, welche mit einem Führungselement 19 einer die Munition 5 umgreifenden Hal­ teklammer 13 verbunden ist. Die Halteklammer 13 ist zur Durchführung des Wendevorganges und eines gleichzeitig kombinierten Schwenkvorganges der Munition 5 vor die einschubbereite Stellung hinter das Waffenrohr 3 an dem um die Schildzapfenachse 14 schwenkbaren Transferarm 15 über ein am äußeren freien Ende des Transferarmes 15 befindliches Gelenk 20 verbunden. Die Kurvenbahn 18 ist als in die hintere Richtung 22 abfallende Führung 21 aus­ gebildet, die am vorderen Ende 23 geschlossen und am hin­ teren Ende 23′ geöffnet ist.
Das Führungselement 19 ist in einem Abstand a vom Gelenk 20 entfernt angeordnet und ist als Führungsrolle ausge­ bildet. Während der Aufnahme der Munition 5 durch die Halteklammer 13 nimmt die Führungsrolle 19 eine oberhalb des Gelenkes 20 befindliche Stellung ein, während sie beim Verlassen der Führung 21 eine Stellung unterhalb des Gelenkes 20 einnimmt. Die Krümmung, die Lage und die Länge (l) der Führung 21 sind derartig gegenüber dem Abstand a abgestimmt, daß für den Wendevorgang der Mu­ nition 5 der Raum der Zufuhr von den Halteklammern 13 aufgenommenen Munition 5 nutzbar ist und zusätzlich der Wendevorgang vor Erreichen der maximalen Höhenrichtposi­ tion 16 der Rohrwaffe 3 beendet ist. Die Führungsrolle 19 ist über einen Hebel 24 und eine Ladeschale 50 mit der Halteklammer 13 verbunden, wobei die Verbindungsachse 25 der Führungsrolle 19 mit dem Gelenk 20 in der Aufnahme­ position der Munition 5 unter einem nach vorn geöffneten Winkel (α) gegenüber dem Gehäuse 10 des Turmkorbmagazins 4 angeordnet ist.
Ein schneller Wendevorgang der Munition bei einer optima­ len Raumausnutzung wird vorzugsweise bei einem Verhältnis der Länge (1) zum Abstand a von 4 : 1 und bei einem Winkel (α) von innerhalb eines Winkelbereiches zwischen 30 und 60° erreicht. Die Geschoßspitze 11 führt dabei eine zunächst steil ansteigende und zur Anlage an dem Transferarm 15 eine flach abfallende Kurve 49 aus. Eine an dem Transferarm 15 anliegende Ladeschale 50 wird während ihres Weitertransportes in die auf der verlängerten Rohr­ seelenachse 6 hinter das Bodenstück 7 befindliche ein­ schubbereite Stellung durch nicht dargestellte Haltemittel zusätzlich gehalten. Die Fig. 1 verdeutlicht die Stellung des Transferarmes 15 nach einem beendigten Wendevorgang der Munition, in der die Munition 5 bereits, bevor der Transferarm 15 die maximale Höhenrichtposition 16 erreicht hat, an dem Transferarm 15 anliegt.
Diese Position der Munition 5 wird insbesondere auch durch die Fig. 6 verdeutlicht, in der in der senkrechten Ebene unterhalb der Rohrseelenachse 6 der zur Einnahme dieser Lage gekröpfte Transferarm 15 die zum Zuführen benötigte Ladeschale 50 mit dem beidseitig an der Lade­ schale 50 befestigten Halteklammern 13 aufnimmt. Die Fig. 6 verdeutlicht desweiteren, daß die Kurvenbahn 18 in dem Kurvengetriebe 12 als Führungsnut ausgebildet ist und das Kurvengetriebe 12 als fest mit dem turm­ festen Gehäusedeckel 51 des Turmkorbmagazins 4 verbun­ den ist.
Innerhalb des Turmkorbmagazins 4 sind zwei Lagen pa­ tronierter Munition übereinander angeordnet, wobei die Hülsen 28 der oberen Lage durch zwischen den Hülsen 28 ausschwenkbare Halteorgane 26 (Fig. 3) und die Geschos­ se 32 durch zwischen den Geschossen 32 federnd angeord­ nete Stützelemente 27 (Fig. 4) in ihren Lagerpositionen gehalten werden.
Auf der turmkorbfesten Unterseite 35 des Turmkorbmaga­ zins 4 unterhalb der Entnahmestelle 9 ist ein automa­ tisch antreibbarer Hubhebel 29 zum Anheben der in der unteren Lage befindlichen Munition 5 in die obere Lage angeordnet.
Der Hubhebel 29 ist im wesentlichen um eine parallel zur Unterseite 35 des Turmkorbmagazins 4 befindliche Lage 40 schwenkbar und ist am äußeren freibeweglichen Ende 30 zum Anheben ballig ausgeführt und weist eine derartige Länge auf, daß er die patronierte Munition an ihrem Schwerpunkt 31 anhebt. Das Gehäuse des Turm­ korbmagazins 4 enthält im hinteren Bereich 33 der Turm­ korblängsachse 8 einen hochschwenkbaren Deckel 34 (Fig. 7) zum Nachfüllen der Munition 5. Die Munition 5 ist innerhalb des Turmkorbmagazins 4 auf einem um die Mittenachse 39 drehbar gelagerten Boden 38 angeordnet, der automatisch von einem Antrieb 36 oder von Hand über Kurbeltrieb 37 antreibbar ist.
Fig. 5 verdeutlicht im einzelnen die Lage auch unter­ schiedlicher im Turmkorbmagazin 4 angeordneter patro­ nierter Munition 5, während aus Fig. 7 die Lage der Entnahmestelle 9 im vorderen Bereich 33′ der Turm­ korblängsachse 8 und die Lage des Deckels 34 im hinteren Bereich der Turmkorblängsachse 8 er­ sichtlich ist. Die Antriebseinheiten 36, 37 sind ober­ halb auf dem Gehäuse 10 des Turmkorbmagazins 4 angeord­ net und treiben über ein nicht näher beschriebenes Ge­ triebe den Boden 38 des Turmkorbmagazins 4 an.
 1 Ladeeinrichtung
 2 Panzerturm
 3 Rohrwaffe
 4 Turmkorbmagazin
 5 Munition
 6 Rohrseelenachse
 7 Bodenstück
 8 Turmkorblängsachse
 9 Entnahmestelle
10 Gehäuse
11 Geschoßspitze
12 Kurvengetriebe
13 Halteklammer
14 Schildzapfenachse
15 Transferarm
16 Höhenrichtposition
17 Lagerposition
18 Kurvenbahn
19 Führungselement
20 Gelenk
21 Führung
22 Richtung
23 Ende
23′ Ende
24 Hebel
25 Verbindungsachse
26 Halteorgane
27 Stützelement
28 Hülse
29 Hubhebel
30 Ende
31 Schwerpunkt
32 Geschoß
33 Bereich
33′ Bereich
34 Deckel
35 Unterseite
36 Antrieb
37 Kurbeltrieb
38 Boden
39 Turmkorbachse
40 Lage
42 Lager
43 Position
44 Wiegenrohr
45 Blende
46 Turmkorb
47 Antrieb
48 Turmkorbboden
49 Kurve
50 Ladeschale
51 Deckel
a Abstand
l Länge
α Winkel
β Winkel
q Winkel

Claims (9)

1. Automatische Ladeeinrichtung (1) für eine in einem Panzerturm (2) befindliche und um eine Schildzapfenachse (14) höhenrichtbare Rohrwaffe (3) zum Zuführen horizontal in einem Turmkorbmagazin (4) gelagerter und mit ihrer Spitze (11) zur Turmkorbachse (39) gerichteter Munition (5) in eine auf der verlängerten Rohrseelenachse (6) befindliche und in das Bodenstück (7) der Rohrwaffe (3) einschubbereite Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Wendevorgang einer in einer Lagerposition (17) mit der Geschoßspitze (11) nach hinten weisenden Munition (5) in die maximale Höhenrichtposition (16) der Rohrwaffe, bei Durchführung eines mit dem Wendevorgang gleichzeitig beginnenden Schwenkvorganges der Munition (5) in die einschubbereite Stellung, sich längsseitig einer am Gehäuse (10) des Turmkorbmagazins (4) in einem vorderen Bereich (33′) der Turmkorblängsachse (8) befindlichen Entnahmestelle (9) ein Kurvengetriebe (12) befindet, das eine Kurvenbahn (18) enthält, welche mit einem Führungselement (19) einer die Munition (5) umgreifenden Halteklammer (13) zusammenwirkt und die Halteklammer (13) an einem um die Schildzapfenachse (14) schwenkbaren Transferarm (15) über ein Gelenk (20) verbunden ist.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (18) als in die hintere Richtung (22) zur Turmkorbachse (39) hin abfallende Führung (21) ausgebildet ist, die an dem zur Turmkorbachse (39) benachbarten Ende (23′) geöffnet und an dem von der Turmkorbachse (39) abgewandten Ende (23) geschlossen ist.
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Abstand (a) vom Gelenk (20) entfernte Führungselement (19) als Führungsrolle ausgebildet ist und während der Aufnahme der Munition (5) durch die Halteklammer (13) eine oberhalb des Gelenkes (20) befindliche Stellung eingenommen hat, während die Führungsrolle (19) beim Verlassen der Führung (21) eine Stellung unterhalb des Gelenkes (20) einnimmt, wobei die Krümmung, die Lage und die Länge (l) der Führung (21) derartig gegenüber dem Abstand (a) abgestimmt sind, daß für den Wendevorgang der Munition (5) der Raum der zuvor aufgenommenen Munition (5) nutzbar ist und der Wendevorgang vor Erreichen der maximalen Höhenrichtposition (16) der Rohrwaffe (3) beendet ist.
4. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (19) über einen Hebel (24) mit einer Ladeschale (50) und der Halteklammer (13) verbunden ist, wobei die Verbindungsachse (25) der Führungsrolle (19) mit dem Gelenk (20) in der Aufnahmeposition der Munition (5) unter einem nach vorn geöffneten Winkel (α) gegenüber dem Gehäuse (10) des Turmkorbmagazins (4) angeordnet ist.
5. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Turmkorbmagazins (4) zwei Lagen pa­ tronierter Munition (5) übereinander angeordnet sind, wobei die Hülsen (28) der oberen Lage durch zwischen den Hülsen (28) ausschwenkbare Halteorgane (26) und die Geschosse (32) durch zwischen den Ge­ schossen (32) federnd angeordnete Stützelemente (27) in ihren Lagerpositionen gehalten werden.
6. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der turmkorbfesten Unterseite (35) des Turmkorb­ magazins (4) unterhalb der Entnahmestelle (9) ein automatisch antreibbarer Hubhebel (29) zum Anheben der in der unteren Lage befindlichen Munition (5) in die obere Lage angeordnet ist.
7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubhebel (29) im wesentlichen um eine parallel zur Unterseite (35) des Turmkorbmagazins (4) befindliche Lage (40) schwenkbar ist und am äußeren freibeweglichen Ende (30) zum Anheben ballig ausgeführt ist, sowie eine derartige Länge aufweist, daß er die patronier­ te Munition an ihrem Schwerpunkt (31) anhebt.
8. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Turmkorbmagazins (4) im hinteren Be­ reich (33) der Turmkorblängsachse (8) einen hoch­ schwenkbaren Deckel (34) zum Nachfüllen der Munition (5) enthält.
9. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Munition (5) innerhalb des Turmkorbmagazins (4) auf einem um die Mittenachse (39) drehbar gelager­ ten Boden (38) angeordnet ist, der automatisch von einem Antrieb (36) oder von Hand über einen Kurbel­ trieb (37) antreibbar ist.
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