DE3716833A1 - Verfahren zur herstellung von vorgespannten stahltraegern, sowie die hierdurch erhaltenen traeger - Google Patents
Verfahren zur herstellung von vorgespannten stahltraegern, sowie die hierdurch erhaltenen traegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung vorge
spannter Stahlträger.
Es ist Aufgabe der Erfindung,vorgespannte Stahlträger zu schaffen,
um die Belastbarkeit zu erhöhen, wenn der Träger einer Biegebe
anspruchung unterworfen wird.
Die BE-PS 4 95 318 beschreibt die Herstellung aus armiertem Beton
bestehenden, vorgespannten Trägers, wobei man die unumhüllte
metallische Bewehrung einer Biegung aussetzt, hierauf zumindest
einen Teil der Bewehrung, die durch die Biegung einem Zug ausge
gesetzt war, in Beton einbettet, die Biegung der mit Beton um
hüllten Armierung während der Erhärtung aufrechterhält und schließ
lich die einwirkende Biegekraft nach Erhärtung des Betons aufhebt.
Die Armierung wird durch einen Träger aus gewalztem Stahl ge
bildet. Die Biegung kann entweder durch das Angreifen einer Kraft
an einem Punkt der Armierung zwischen den Enden, die festgehalten
werden, bewirkt werden, oder durch das Angreifen von Kräften an
den äußeren Enden des Trägers, während ein Punkt hierzwischen fest
gehalten wird.
Man erhält auf diese Weise vorgespannte Träger, wobei die Vor
spannung realisiert wird mit Hilfe einer teilweisen Einhüllung
in Beton. Diese Träger sind unter der Fachbezeichnung PREFLEX
im Bereich des Schwerlastbaues, bei Brücken und Viadukten bekannt.
Ein Hauptnachteil, der dieser Ausgestaltung innewohnt, ist das zu
sätzliche durch den Beton verursachte Gewicht. Ein zweiter Nach
teil beruht auf der Tatsache, daß der Beton zur Umhüllung selbst
armiert werden muß und die Stahlarmierung durch Verschweißung
mit der Hauptarmierung zu verbinden ist, d.h., für die Stahlträger
daß hiermit eine aufwendige Arbeit und umständliche Schweißung
verbunden ist, die sich nicht in einer automatischen Weise durch
führen läßt. Schließlich liegt ein dritter Nachteil darin, daß
die Umhüllung den Stahl abdeckt und eine Weiterbehandlung des
Trägers in diesen Bereichen sehr schwierig wird, wie etwa die
Durchführung eines Bohrvorganges, während die Ausführung eines
Schweißvorganges praktisch unmöglich wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung vorgespannter Träger zu schaffen, sowie die ent
sprechenden Träger zur Verfügung zu stellen, mittels welcher sich
die aufgezeigten Nachteile beheben lassen.
Man kann sich vorstellen, einen vorgespannten Stahlträger zu
schaffen, der von zwei Abschnitten ausgeht und der frei ist von
Beton, wobei man eine Vorspannung erzeugt, die auf einen der beiden
Abschnitte einwirkt, indem man in diesem eine temporäre Längenaus
dehnung erzeugt, worauf man die beiden Abschnitte wieder ver
einigt und den Grund für die erwähnte Längenausdehnung aufhebt.
Man kann also auf einen der beiden Abschnitte eine Zugkraft aus
üben, vor der Vereinigung mit dem anderen Abschnitt.
Man kann in gleicher Weise einen der Abschnitte erhitzen, um
hierdurch eine temporäre Längenausdehnung zu erhalten.
In beiden Fällen läßt sich vorstellen, daß man einen vorgespannten
Träger erhält, aber es wird erforderlich sein, eine enorme Zug
einrichtung zur Verfügung zu stellen, bzw. entsprechende Heiz
einrichtungen, wenn man vorgespannte Träger herstellen will,
deren Querschnitt den von Kleinprofilen überschreitet.
Es wird nun die Aufgabe nach der Erfindung gelöst, indem man
dem Verfahren gemäß Anspruch 1 folgt, bzw. den Träger gemäß An
spruch 11 realisiert. Das Verfahren zeichnet sich durch die
folgenden Maßnahmen aus:
- a) Man nimmt zwei einzelne Abschnitte, die zur Bildung des ange strebten Trägers herangezogen werden können,
- b) man legt die beiden Abschnitte aneinander, bzw. übereinander in der Weise, in welcher der fertige Träger gebildet werden soll,
- c) man unterwirft die beiden Abschnitte gleichzeitig einer Biege kraft in der Weise, daß man einen gebogenen Träger erhält, der scheinbar zusammengesetzt ist,
- d) man verbindet die beiden Abschnitte entlang der aneinander liegenden Flächen.
Andere Eigenschaften und Merkmale der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Die beiden Abschnitte gemäß dem Merkmal a) können jeweils einen
T-förmigen Querschnitt besitzen, so daß sie nach der Verbindung
zu einem I-förmigen Querschnitt führen. Andererseits können auch
beispielsweise für den Schritt a) zwei I-Profilträger ausgewählt
werden. Für die Durchführung der Maßnahme gemäß Merkmal b) rahmt
man die beiden T-förmigen bzw. I-förmigen Abschnitte mit Hilfe
mehrerer Stahlrahmen ein, wie weiter unten noch näher erläutert
werden wird.
Die Bereitstellung der beiden Abschnitte für die Maßnahme nach a)
kann darin bestehen, daß man beispielsweise einen Träger mit der
Querschnittsform eines I zerschneidet, um die beiden T-förmigen
Abschnitte zu erhalten. Andererseits können die beiden Abschnitte
auch unzerteilte Trägerabschnitte mit I-Profil sein.
Die Maßnahme c) sieht vor, daß man die Anordnung mit den beiden
aufeinanderliegenden Abschnitten und den Rahmen einer Biegekraft
aussetzt. Dies kann dadurch realisiert werden, indem man zwei
gleiche Kräfte in der gleichen Richtung auf die Enden des einen
der beiden Abschnitte einwirken läßt, während Abstützungen an
einem oder zwei Punkten des anderen Abschnittes zwischen den
beiden äußeren Rahmen vorgesehen sind. Es ist notwendig, daß
die Rahmen so dimensioniert sind, daß die durch die beiden
T-förmigen Abschnitte geformte Anordnung zur Bildung des I
so immobilisiert ist, daß bei dem Aufbringen der Biegekräfte
sich die beiden Abschnitte aufeinander abstützen wie ein Gesamt
träger, d.h., daß allein die benachbarten Bereiche sich einander
gegenüberliegend aufeinander verschieben können.
Die Maßnahme d) wird vorteilhaft dadurch realisiert, daß man ein
bewegbares und automatisiertes elektrisches Schweißgerät ein
setzt.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, die beiden Abschnitte mit
T- oder I-förmigem Querschnitt aus unterschiedlicher Zusammen
setzung bzw. verschiedenen Qualitäten des Stahls auszuwählen,
d.h., man zerschneidet entweder verschiedene I-Trägerarten, oder
wählt entsprechend unterschiedliche I-Träger aus.
Es kann auch sehr wohl sein, daß man gleich zwei Abschnitt in der
Form von I-Trägern einsetzt und diese Abschnitte miteinander ver
einigt. Die Verbindung kann in gebogenem Zustand durch Ver
schweißung, Verbolzung oder irgendein anderes Verbindungsmittel
erfolgen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele der Erfindung, unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen. Dabei zeigt bzw. zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trägers, der aus im
Querschnitt T-förmigen Abschnitten gebildet wird,
die von Rahmen gehalten sind, wobei die Kräfte auf
die äußeren Enden übertragen werden,
Fig. 1A einen Querschnitt durch die Anordnung bei einem
Halterahmen, über welchen die Biegekraft übertragen
wird,
Fig. 1B einen Querschnitt durch einen Halterahmen an
der Stelle einer Abstützung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die beiden Abschnitte, die
den Träger bilden sollen, wobei sich die miteinander
zu verbindenden Bereiche gegenüberliegen und die
Fig. 2A und 2B die Anphasungen wiedergeben, entlang
der zu verschweißenden Bereiche vor dem Schweißvor
gang,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Träger, dessen beide
Abschnitte durch Verklebung miteinander verbunden
sind,
Fig. 4 ein mögliches Anwendungsbeispiel für Träger gemäß
der Erfindung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungs
beispiel der Erfindung, unter Verwendung zweier
I-förmiger Abschnitte mit im wesentlichen gleichen
Dimensionen und
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel, unter Verwendung von im Querschnitt I
förmigen Abschnitten unterschiedlicher Dimensionen.
In Fig. 1 sind die beiden Abschnitte 1 und 2 mit T-förmigem
Querschnitt wiedergegeben. Diese Abschnitte werden in einer solchen
Position gehalten, daß die Flächen 11 bzw. 21 nebeneinanderliegen.
In der Praxis können sich diese Flächen leicht berühren, bzw. in
einem Abstand in der Größenordnung von 2 bis 5 mm voneinander an
geordnet sein, um Schwierigkeiten bei der anschließenden Ver
schweißung zu vermeiden. Das Halten der Abschnitte wird durch
die Rahmen sichergestellt. Im dargestellten Fall handelt es sich
beispielsweise um vier Rahmen, wobei sich die beiden Rahmen 3 und
4 an den äußeren Enden der Abschnitte befinden, während die
beiden anderen Rahmen 5 und 6 an den Abstützstellen angeordnet
sind.
Der untere Abschnitt 2 ist kürzer als der obere Abschnitt, um die
sich zwangsläufig durch die Biegung ergebende Längenänderung zu
berücksichtigen. Dieser Aspekt wird durch die Darstellung der
Anordnung in gestrichelten Linien deutlich.
Wie man beispielhaft aus Fig. 1 sowie den Fig. 1A und 1B entnehmen
kann, werden die Biegekräfte F auf die Rahmen 3 und 4 übertragen.
Sie werden aufgenommen an den Abstützungen A über die Rahmen 5 und
6. Die Rahmen 3, 4, 5 und 6 sind hinsichtlich ihres Aufbaues im
wesentlichen identisch. Ihre Anordnung ändert sich jedoch jeweils
mit der zu erfüllenden Funktionsaufgabe. So sind die Rahmen 3 und
4 in einer solchen Weise angeordnet, daß die Öffnung nach unten
gerichtet ist, während die Rahmen 5 und 6 in umgekehrter Weise aus
gerichtet sind. Die Übertragung der Kräfte bzw. die Aufnahme der
Kräfte an den Stützen ist durch die Pfeile wiedergegeben, jeweils
an den Stellen, an welchen die Rahmen belastet sind.
Dank des Konzeptes mit den Rahmen wird die Verschweißung mit
Hilfe von automatischen Schweißvorrichtungen sehr erleichtert.
Wie sich aus den Fig. 1A und 1B ergibt, wird die Schweiß
vorrichtung S in einem U-Profil 7 gehalten, das, entsprechend der
Darstellung in Fig. 1A, im Inneren des Rahmens angeordnet ist,
während es entsprechend der Darstellung in Fig. 1B sich auf dem
Quersteg des Abschnitts 2 befindet, wo es über eine Zwischenunter
lage (schraffiert) gehalten ist, die den Niveauunterschied aus
gleicht.
Es ist noch auszuführen, daß man vorteilhaft Platten 8 bzw. 9
zwischen den Rahmen und die nicht dargestellten Schraubwinden
bzw. zwischen die Rahmen und den Auflagern zur Vermeidung von Be
schädigungen anordnet.
Um die Bereiche für die Verbindung oder Wiederverbindung durch die
Verschweißung (siehe Fig. 2) vorzubereiten, sind Anphasungen,
vorzugsweise im Bereich des oberen Abschnitts, vorgesehen. In
Fig. 2A ist eine geeignete Anphasung für den Fall eines Trägers
mit dickem Steg dargestellt. Im Fall von Trägern mit dünnen
Stegen bevorzugt man die Anphasung, wie sie die Fig. 2B wieder
gibt.
Statt die Abschnitte, aus denen sich der Träger zusammensetzt,
zu verschweißen, kann man ebenso die Abschnitte miteinander ver
kleben (siehe Fig. 3). Bei der beispielhaften Darstellung ver
wendet man vorteilhaft Stahlplatten 33, die auf die Stege der
Abschnitte 31 und 32 über die gesamte Länge aufgeklebt sind.
Die Erfindung wurde beispielhaft anhand von Abschnitten be
schrieben, die einen T-förmigen Querschnitt besitzen. Es ist
jedoch an dieser Stelle auszuführen, daß in gleicher Weise Träger
auch mit Hilfe von gemischten Abschnitten, wie auch Hohlprofilen
und Kombinationen von diesen, hergestellt werden können. Im be
sonderen eignen sich für die beiden Abschnitte auch I-Profile,
wobei diesbezüglich auf die Fig. 5 und 6 verwiesen wird. Die Ab
schnitte können einen im wesentlichen identischen Querschnitt be
sitzen, oder auch unterschiedliche Stärke aufweisen (Fig. 6).
Wenn die I-Profile eine unterschiedliche Größe besitzen, ist es
relativ einfach, die Flansche durch Verschweißen miteinander zu
verbinden.
Durch die beschriebene Herstellung erhält man einen vorgespannten
Stahlträger, dessen einer Teil unter Zug und dessen anderer Teil
unter Druck steht. Ein solcher Träger vermag eine Last zu tragen,
die wesentlich größer ist als bei einem gewalzten Träger der
gleichen Dimensionen. Der Teil des Trägers, der unter Zug steht,
übernimmt die Kompressionskräfte und der unter Druck stehende
Teil übernimmt die Zugkräfte.
Eine mögliche Anwendung ist in Fig. 4 wiedergegeben, die einen vor
gespannten und geschweißten Träger 40 zeigt, der eine Platte 41
aus armiertem Beton trägt. Die Verbindung zwischen der Platte und
dem Träger ist mit Hilfe von Bolzen 42 hergestellt. Die T-förmigen
Abschnitte, die für die Herstellung des Trägers verwendet wurden,
besitzen unterschiedliche Querschnittsdimensionen, wobei der
jenige mit den kleineren Dimensionen sich in Kontakt mit
der Platte befindet.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Stahlträgern,
dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Trägerabschnitte, die für
die Herstellung des zu fertigenden Trägers zugeschnitten sind,
bereitstellt, daß man die Abschnitte aufeinanderlegt, daß man
die Anordnung gleichzeitig einer Biegung unterwirft, in der
Weise, daß man einen gebogenen Träger erhält, daß man die
beiden Abschnitte entlang der einander angrenzenden Bereiche
miteinander verbindet und abschließend, nachdem die Verbindung
hergestellt ist, die äußeren Biegekräfte aufhebt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
zwei Abschnitte verwendet, die hinsichtlich ihrer geometrischen
Querschnittsform im wesentlichen identisch sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
zwei Abschnitte verwendet, die eine unterschiedliche geometrische
Querschnittsform besitzen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die beiden Abschnitt in der Querschnittsform
eines T herstellt, indem man einen I-Träger zerschneidet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man zwei I-Träger als Abschnitte verwendet, deren Flansche
man miteinander verbindet.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß man zwei Abschnitte verwendet, die hinsichtlich
ihrer Stahlqualität im wesentlichen identisch sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man Abschnitte aus einer unterschiedlichen Stahl
qualität verwendet, und die Abschnitte entsprechend ihrer Biege
eigenschaften bzw. der mechanischen Zielcharakteristika des zu
sammengesetzten Trägers einander gegenüberlegt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Position der beiden einander gegen
überliegenden Abschnitte mit Hilfe von Rahmen zueinander fixiert,
die im wesentlichen eine rechteckige Form besitzen, wobei eine
Seitenkante eine zentrale Öffnung zur Aufnahme und Führung des
Steges eines der Abschnitte aufweist, dessen Flansch außen am
Rahmen anliegt, wenn die gegenüberliegende Seite des Rahmens,
die den Flansch des zweiten Abschnitts abstützen soll, eine
Innenlänge besitzt, die im wesentlichen der Größe des Flansches
dieses Abschnittes entspricht, während die beiden verbleibenden
Seiten des Rahmens eine Länge besitzen, gemäß welcher, wenn sich
die Abschnitte an Ort und Stelle befinden, die Teile, die mit
einander zu verbinden sind, einen Abstand von wenigen Milli
metern voneinander besitzen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Biegekräfte auf mindestens zwei Rahmen aufbringt, die sich
an den äußeren Enden der Abschnitte befinden, und die Reaktions
kräfte über mindestens einen zwischen den äußeren Rahmen ange
ordneten weiteren Rahmen aufnimmt.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man die beiden Abschnitte mittels Schweißen,
Verbolzen oder Verkleben miteinander verbindet.
11. Vorgespannter Stahlträger, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus zwei Abschnitten zweier Längsprofile besteht, die während
einer Biegebelastung entlang ihrer Berührungsflächen miteinander
verbunden sind.
12. Stahlträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Abschnitte eine unterschiedliche Stahlqualität be
sitzen.
13. Stahlträger nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte eine unterschiedliche
geometrische Querschnittsform besitzen.
14. Stahlträger nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte ein T-förmiges
Querschnittsprofil besitzen, wobei die Stege in der gleichen
Ebene liegen.
15. Stahlträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte ein I-Profil be
sitzen und entlang der einander zugewandten Flansche miteinander
verbunden sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |