DE3714696A1 - Tranformator mit veraenderlichem uebertragungsfaktor - Google Patents
Tranformator mit veraenderlichem uebertragungsfaktorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/10—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Transformator mit veränder
lichem Übertragungsfaktor nach der Gattung des Hauptan
spruchs. Bei Anlagen zur Geschwindigkeitsbeeinflussung
von Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen mit elektrischer
Übertragung der Fahrpedalstellung zur Kraftstoff
zumessenden Einrichtung (sogenannte E-Gas-Anlagen)
und bei Einrichtungen zur Regelung der Fahrzeugge
schwindigkeit sind Schaltungselemente zur Vorgabe einer
elektrischen Signalgröße als Sollwert und zur Rück
meldung der Stellung des Stellgliedes ebenfalls als
elektrische Signalgröße notwendig. Im allgemeinen sind
diese Schaltungselemente mit dem Fahrpedal und mit der
Drosselklappe oder dem Verstellhebel der Einspritz
pumpe mechanisch gekoppelte veränderliche Widerstände
(Potentiometer), die als Spannungsteiler geschaltet
einen Bezug zwischen der Stellung des Schleifers und der
daran abgreifbaren Spannung herstellen.
Eine solche Umsetzung der Winkelposition eines mechani
schen Bauteils in eine analoge Signalgröße hat jedoch
verschiedene Nachteile: zum einen muß die an den Außen
anschlüssen der Spannungsteiler liegende Spannung recht
genau eingehalten werden, damit der Bezug zwischen der
Stellung des Schleifers und der Hülle der daran abge
griffenen Spannung nicht verlorengeht. Dies ist jedoch
infolge von Spannungsverlusten in Leitungen und Über
gangswiderständen in den Steckverbindungen, insbesondere
nach längeren Laufzeiten, nicht immer gegeben. Zum
andern unterliegen die verwendeten Potentiometer aus den
gleichen Gründen strengen Toleranzen bei der Herstellung
und genauen Einbauvorschriften, was die Gesamtanlage
verteuert. Infolge physikalischer und chemischer
Einflüsse durch Staub, Öl, Kraftstoff, Kondenswasser,
Temperatur und Abrieb fallen die Potentiometer nach
längeren Laufzeiten aus den zulässigen Toleranzen und
müssen ausgetauscht werden.
Es ist bereits ein Übertrager bekannt, bei dem die
Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärspule
innerhalb vorgegebener Grenzen durch einen beweglichen
Teil des magnetischen Rückschlusses veränderbar ist und
der anstelle eines Widerstandspotentiometers eingesetzt
dessen Nachteile vermeidet. Dazu werden jedoch die
Wechselspannungssignale vom Ausgang der Sekundärspulen
zur Linearisierung gleichgerichtet, so daß die einer
analogen Signalverarbeitung anhaftenden Nachteile
bestehenbleiben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Transformator mit veränderlichem Übertragungsfak
tor anzugeben, der als Stellungsgeber über einen weiten
Winkelbereich einen annähernd linearen Zusammenhang
zwischen der Stellung des beweglichen Teils des
magnetischen Rückschlusses und dem übertragenen Signal
herstellt und infolge berührungsfreier Einstellung des
Ausgangssignals unempfindlich gegen die erwähnten
physikalischen und chemischen Einflüsse ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeich
nenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Dabei ist vorteilhaft, daß die impulsförmigen Ausgangs
signale leicht auswertbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Dabei
ist besonders vorteilhaft, daß für die Signalaufberei
tung keine temperaturempfindlichen elektronischen Schal
tungen erforderlich sind, so daß der Einsatz des Dreh
transformators als Stellungsgeber auch im Motorraum von
Kraftfahrzeugen keinen Einschränkungen unterliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch den Aufbau des Transformators
mit veränderlichem Übertragungsfaktor als
Drehtransformator,
Fig. 2 als Diagramm den Verlauf und die Grenzen
der Magnetisierungskennlinie,
Fig. 3 ein Strom-Zeit-Diagramm,
Fig. 4 ein Strom-Zeit-Diagramm für einen von
Fig. 3 abweichenden Stromverlauf.
In Fig. 1 ist mit 1 der magnetische Rückschlußkreis
bezeichnet, der in der Seitenansicht etwa C-förmig
gestaltet ist. Die offenen Enden des C-förmigen Rück
schlusses sind sektorartig ausgespart mit einem gemein
samen Mittelpunkt 2 der Aussparungen 3. Das fehlende
Stück des magnetischen Rückschlusses ist durch einen
Rotor 4 überbrückt. Der Rotor 4 ist auf einer Achse im
Mittelpunkt 2 zentral drehbar gelagert, wobei die Breite
des Rotors der breiten Ausdehnung des magnetischen Rück
schlußkreises in der Seitenansicht entspricht. Die Enden
des Rotors 4 und die Stirnseiten des Rotors 4 sind in
Anpassung an die halbkreisförmigen Aussparungen 3 abge
rundet, so daß bei Drehung des Rotors 4 zwischen den
halbkreisförmigen Aussparungen 3 und den Stirnseiten 5
des Rotors 4 ein geringer Luftspalt verbleibt. An zwei
Stellen des magnetischen Rückschlusses 1 sind zwei
Spulen 7, 8 aufgebracht, die aus mehreren Windungen
eines elektrisch leitenden Drahtes bestehen und wovon
die eine, z.B. Spule 7 als Primärspule und die andere,
in diesem Fall Spule 8, als Sekundärspule anzusehen ist.
Die magnetische Kopplung der beiden Spulen 7, 8 wird in
bekannter Weise durch die mehr oder weniger vollständige
Kopplung des magnetischen Rückschlußkreises in Abhängig
keit von der Stellung des Rotors 4 beeinflußt.
Der magnetische Rückschluß besteht vorteilhaft ganz oder
teilweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff mit aus
geprägtem Sättigungsknick und geringer Koerzitivkraft.
Der ferromagnetische Werkstoff mit diesen Eigenschaften
kann z.B. ein amorphes Metall sein. Der magnetische
Kreis wird bis in die Sättigung getrieben, wobei sich
bei vollständiger Kopplung im Magnetisierungsdiagramm
nach Fig. 2 der mit 11 bezeichnete Verlauf der Magne
tisierungskennlinie ergibt. Bei nur unvollständiger
Kopplung, wie sie beispielsweise vorliegt, wenn der
Rotor 4 die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt,
ergibt sich ein langsamerer Anstieg des magnetischen
Flusses in dieser Richtung entsprechend dem Verlauf der
Linien 12. Die geringste Kopplung des magnetischen
Kreises liegt bei senkrechter Lage des Rotors 4 in Fig.
1 vor. Zwischen den beiden Extremstellungen - waagrechte
Lage entsprechend größter Kopplung und senkrechter Lage
entsprechend geringster Kopplung - sind alle Zwischen
stellungen möglich, wobei durch geschickte Dimensio
nierung ein linearer Zusammenhang zwischen der Winkel
auslenkung des Rotors 4 von der waagrechten Ausgangslage
und dem Grad der Kopplung herbeigeführt werden kann.
Beim Anlegen einer Spannung an die Primärspule, die
einen Stromverlauf nach Fig. 3a) zur Folge hat, ist an
der Empfängerspule eine Spannung U abgreifbar, die
entsprechend dem Diagramm 3 b) verläuft. Die Perioden
dauer T der Spannung ist durch den Verlauf des einge
prägten Stromes I in der Primärspule vorgegeben. Das
Tastverhältnis t : T ändert sich in Abhängigkeit von der
Rotorstellung. Wird der Sättigungsknick B r bei guter
magnetischer Kopplung früh, d. h. bei I₁ nach Fig. 3
bzw. H₁ nach Fig. 2 erreicht, so ergibt sich als
Tastverhältnis t 1 : T. Entsprechend ergibt sich bei
geringer Kopplung bei Schräg- oder Querstellung des
Rotors in bezug auf den Kraftlinienverlauf im
unterbrochenen Teil des magnetischen Rückschlußkreises
ein Erreichen des Sättigungsknicks im Zeitdiagramm nach
Fig. 3 bei I₂ bzw. im Magnetisierungskennliniendiagramm
nach Fig. 2 bei H₂ und damit ein Tastverhältnis von t₂ : T.
Die Auswertung der Rotorstellung als Tastverhältnis
und Spannungsimpulsen ergibt den Vorteil, daß der obere
Stromumkehrpunkt bei einem Stromverlauf in der Primär
spule gemäß Fig. 3 nicht scharfkantig sein muß. Eine
solche Forderung ist nur durch erhöhten schaltungs
technischen Aufwand zu realisieren.
Zur weiteren Ausdehnung des Meßbereichs ist gemäß der
Fig. 4 der Stromverlauf dreieckförmig mit gleichen
Anstiegs- und Abstiegszeiten, wodurch die Forderung nach
scharfkantigem unterem Stromumkehrpunkt ebenfalls
entfallen kann.
Die Übertragung eines quasi-digitalen Signals, hier als
Tastverhältnis zweier Spannungen, bietet gegenüber
analogen Signalen den Vorteil der geringeren Störan
fälligkeit, beispielsweise durch Übergangswiderstände
und die Möglichkeit zur Plausibilitätsüberwachung, wobei
z.B. Plus- oder Masse-Kurzschlüsse eindeutig erkannt
werden können. Außerdem ist das Tastverhältnis besonders
einfach mittels eines Mikroprozessors auswertbar.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Aus
führungsform mit rotierendem Kupplungsstück des magne
tischen Rückschlusses beschränkt. Ebenso kann der Über
tragungsfaktor durch translatorische Bewegung des Kopp
lungsstückes veränderbar sein.
Claims (3)
1. Transformator mit veränderlichem Übertragungsfaktor
mit einem durch ein bewegbares Zwischenstück des
magnetischen Rückschlußkreises einstellbaren Kopp
lungsgrad zweier auf dem magnetischen Rückschluß
kreis angeordneten Spulen, wobei der Primärspule
ein Wechselstrom bekannter Periodendauer eingeprägt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische
Rückschlußkreis im wesentlichen aus einem ferromag
netischen Werkstoff mit plötzlichem Eintritt in den
Bereich der Sättigungsfeldstärke und geringer
Koerzitivkraft besteht.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der eingeprägte Wechselstrom dreieckför
migen Verlauf aufweist.
3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anstiegs- und Abstiegszeiten der
Amplituden des eingeprägten Wechselstroms im
wesentlichen gleich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714696 DE3714696A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Tranformator mit veraenderlichem uebertragungsfaktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714696 DE3714696A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Tranformator mit veraenderlichem uebertragungsfaktor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714696A1 true DE3714696A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6326739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714696 Withdrawn DE3714696A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Tranformator mit veraenderlichem uebertragungsfaktor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714696A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19524433B4 (de) * | 1995-07-05 | 2004-05-13 | Siemens Ag | Einengung des Streufeldes von Kraftstoffpumpen |
CN104992826A (zh) * | 2015-07-21 | 2015-10-21 | 董清 | 转盘式可调参数电网串联电抗器 |
-
1987
- 1987-05-02 DE DE19873714696 patent/DE3714696A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19524433B4 (de) * | 1995-07-05 | 2004-05-13 | Siemens Ag | Einengung des Streufeldes von Kraftstoffpumpen |
CN104992826A (zh) * | 2015-07-21 | 2015-10-21 | 董清 | 转盘式可调参数电网串联电抗器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |