DE3713445C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B45/00—Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G20/00—Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
- A01G20/40—Apparatus for cleaning the lawn or grass surface
- A01G20/43—Apparatus for cleaning the lawn or grass surface for sweeping, collecting or disintegrating lawn debris
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- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Pflege von Grünflä
chen, bestehend aus einem mit einer Deichsel an einem Zugfahr
zeug mit Zapfwelle, z. B. einem Schlepper, angehängten Fahrge
stell mit Laufrädern und einem Aufnahmebehälter für gemähtes
Gras, Laub od. dgl., einem in den Fahrgestellrahmen pendelnd
eingehängten Pflegeaggregat mit Tasträdern und wenigstens einem
walzenförmigen Pflegewerkzeug, das in Seitenschilden des Pflege
aggregates gelagert ist und an einer Seite von der Zapfwelle
über einen Getriebezug angetrieben ist.
Vorrichtungen des vorgenannten Aufbaus werden als Nachläufer
an Schleppern beliebiger Bauart vornehmlich zum Aufnehmen von
Gras, Laub oder sonstigen Verschmutzungen von Grünflächen ein
gesetzt. Die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Pflegewerk
zeuge sind als Bürstenwalzen, Gummifinger-Walzen od. dgl. aus
gebildet, wobei erstere zum Aufnehmen von Gras od. dgl. dienen,
während letztere besonders für die Aufnahme von Laub oder auch
nassem Gras dienen. Ferner werden Schlegelwalzen zum Mähen und Vertiku
tiergeräte zum Pflegen von Rasenflächen eingesetzt.
Oberhalb des Pflegewerkzeugs und parallel dazu ist innerhalb
des Pflegeaggregates eine weitere Walze in der Regel eine Bür
stenwalze angeordnet, die mit größerer Drehzahl umläuft. Beide
Walzen laufen zumindest an zwei gegenüberliegenden Stellen an
Gehäusewandungen entlang. Aufgrund dieser Tatsache erzeugt vor
allem die obere schnellaufende Walze innerhalb dieses Gehäuse
teils einen Unterdruck an der Aufnahmeseite des Pflegeaggregates,
so daß das aufzunehmende Gut in den Aufnahmebehälter transpor
tiert wird, und zwar wird das Gut in den oberen Teil gegen die
Decke des Aufnahmebehälters geschleudert, so daß sch der Be
hälter allmählich von hinten unten nach vorne oben füllt.
Damit das Pflegeaggregat den Bodenunebenheiten bestmöglich fol
gen kann, ist es in den Fahrgestellrahmen pendelnd eingehängt und
nur mittels der Tasträder am Boden abgestützt. Ferner ist eine
Stelleinrichtung vorhanden, mittels der durch Anheben bzw. Ab
senken des Pflegeaggregates der Andruck des Pflegewerkzeugs
an den Boden eingestellt werden kann.
Der Antrieb des Pflegewerkzeugs und der darüber angeordneten
Förderwalze erfolgt von der Zapfwelle des Schleppers aus über
einen mehrteiligen Getriebezug, der in der Regel aus einem Über
setzungsgetriebe im vorderen Bereich des Kehraggregates besteht,
von dem eine Abtriebswelle zu einer der beiden Seitenschilde
führt, von der aus wiederum der Antrieb des Pflegewerkzeugs
über einen Keilriemen erfolgt, während die Förderwalze über
einen Keilriemenantrieb an dem anderen Seitenschild von der
Pflegewalze angetrieben wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen des vorgenannten Aufbaus (DE-AS-24 60 584) ist
ein Austausch der Pflegewerkzeuge nicht oder nur mit einem
außerordentlich großen Aufwand möglich, indem die Vorrichtung
gekippt werden muß, um von unten an die Pflegewerkzeuge heran
zukommen. Ferner ist das Pflegeaggregat unmittelbar an der Achse
der Laufräder über Lenker angehängt, so daß sich deren Bewegungen
dem Pflegeaggregat unmittelbar mitteilen. Die Verstellung des
Pflegeaggregates gegenüber dem Fahrgestellrahmen erfolgt über
einen an der Deichsel angeordneten Hebel, der
über Zugseile mit dem Pflegeaggregat verbunden
ist. Diese Konstruktion ist aufwendig und störanfällig. Beim
Abstellen der Vorrichtung wird der Fahrgestellrahmen an seinem
vorderen Querholm mittels eines Spornrades mit Handspindel auf
dem Boden abgestützt, während das Pflegeaggregat auf den Tast
rädern steht. Das Auf- und Abspindeln des Spornrades ist wegen
der Deichselhöhe zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nach
teile der bekannten Vorrichtung zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst dadurch gelöst,
daß zwischen dem Fahrgestellrahmen und dem Pflegeaggregat ein
Hubzylinder angeordnet ist und daß das walzenförmige Pflegewerk
zeug in den Seitenschilden des Pflegeaggregates lösbar aufge
nommen und in gelöstem Zustand bei angehobenem Pflegeaggregat
entnehmbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung dient der Hubzylinder nicht
nur zur Erzeugung des gewünschten Andrucks der Pflegewerkzeuge
am Boden, sondern auch dazu, das Pflegeaggregat gegenüber dem
Fahrgestellrahmen anzuheben, so daß unterhalb des Pflegeaggre
gates ein ausreichend großer Freiraum vorhanden ist, um das
walzenförmige Pflegewerkzeug nach dem Lösen aus den Seitenschil
den und Absenken auf den Boden seitlich oder nach hinten unter
dem Pflegeaggregat vorziehen zu können.
In bevorzugter Ausführung ist das Pflegewerkzeug mittels die
Seitenschilde von außen durchgreifender Achsstummel gelagert und
sind die Achsstummel aus dem Pflegewerkzeug und den Lagern in den
Seitenschilden herausziehbar.
Die Demontage des Pflegewerkzeugs ist also in einfachster Weise
möglich, indem die Achsstummel an beiden Seiten herausgezogen
werden, so daß das Pflegewerkzeug freigegeben wird und entnom
men werden kann. In gleicher Weise ist der Einbau eines neuen
oder anderen Pflegewerkzeugs problemlos möglich, indem es in
Position gebracht und durch Hineinschieben der Achsstummel auf
genommen wird.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sitzen die
Achsstummel an der Außenseite der Seitenschilde in einem lösbar
an diesen befestigten Axiallager. Dabei kann das Axiallager
an einem Lagerarm angeordnet sein, der an dem Seitenschild mit
tels einer Schraubverbindung lösbar angebracht ist. Der Aus
tausch bzw. das Auswechseln des Pflegewerkzeugs ist demzufolge
mit wenigen Handgriffen möglich, indem zunächst der Lagerarm
vom Seitenschild gelöst wird, so daß der Achsstummel aus seinem
Axiallager freigesetzt wird. Anschließend wird der Achsstummel
gezogen, um das Pflegewerkzeug freizugeben.
Mit Vorteil weisen die Achsstummel ein Vielkeilprofil auf, mit
dem sie einerseits in die hohl ausgebildete Achse des Pflege
werkzeugs eingreifen und auf dem andererseits die Riemenscheibe
des Antriebs sitzt.
Zur Erleichterung insbesondere beim Einbau des Pflegewerkzeugs
sieht die Erfindung weiterhin vor, daß an der Innenseite der
Seitenschilde in Flucht der Lageröffnung Halbschalen angeordnet
sind, die nach Herausziehen der Achsstummel die Achse des walzen
förmigen Pflegewerkzeugs an ihren beiden Enden unterfangen.
Bei der Montage des Pflegewerkzeugs wird deren Achse in die
Halbschalen eingelegt, so daß sie sich in fluchtender Lage zu
den Lageröffnungen befindet und die Achsstummel nur noch einge
schoben werden müssen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hubzylinder
zwischen einem vorderen Querholm des jochartig ausgebildeten
Fahrgestellrahmens und einem darunter parallel angeordneten
Querholm des Pflegeaggregates eingesetzt. Die Stellkraft des
Hubzylinders wird also unmittelbar zwischen den beiden Rahmen
teilen wirksam.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Pflegeaggregat
über bis hinter die Laufräder reichende Lenker im hintersten
Bereich des Fahrgestellrahmens pendelnd gelagert. Die Lenker
sitzen also nicht unmittelbar auf der Achse der Laufräder, wie
bei den bekannten Geräten, sondern reichen weiter nach hinten
und sind am Fahrgestellrahmen gelagert. Dabei sind die Lenker
vorzugsweise mittels Bolzen in Langlöchern und mit axialem Spiel
am Fahrgestellrahmen gelagert, um auch Bewegungen quer zur Fahrt
richtung ausführen zu können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem
vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens und dem Querholm des
Pflegeaggregates eine den Hubzylinder entlastende Stützeinrich
tung angeordnet. Mit dieser Stützeinrichtung wird die aufgrund
der pendelnden Aufhängung an sich gegebene Beweglichkeit zwi
schen dem Fahrgestellrahmen und dem Pflegeaggregtat aufgehoben.
Durch diese Stützeinrichtung wird ferner ein Teil des Gewichtes
des Fahrgestellrahmens mit dem Behälter und dessen Inhalt beim
Abstellen der Vorrichtung über das Pflegeaggregat auf die Tasträder
übertragen, so daß die gesamte Vorrichtung einerseits auf den
Laufrädern, andererseits auf den Tasträdern sicher steht. Dabei
ist der zwischen Fahrgestellrahmen und Pflegeaggregat einge
setzte Hubzylinder "überbrückt", steht also nicht unter Last.
Vorzugsweise ist diese Stützeinrichtung aus einer am vorderen
Querholm des Fahrgestellrahmens geführten und sich lose am Quer
holm des Pflegeaggregates abstützenden Spindel gebildet.
Die Erfindung wird
nachfolgend anhand von in der Zeichnung wieder
gegebenen Ausführungsformen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
im angehängten Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Frontseite der
Vorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eines der Deichsel
gelenke;
Fig. 4 eine Ansicht auf die Antriebsseite des
Pflegewerkzeugs;
Fig. 5 einen Schnitt I-I gemäß Fig. 4 in
der Betriebslage des Pflegewerkzeugs und
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt
in einer Zwischenstellung bei der Demon
tage bzw. Montage des Pflegewerkzeugs.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Pflegevorrichtung
ist über eine Deichsel 2 an einen Schlepper 3 angehängt. Ferner
ist die Pflegevorrichtung 1 getrieblich an die Zapfwelle bzw. die
daran anschließende Gelenkwelle 4 des Schleppers 3 angekuppelt.
Die Pflegevorrichtung 1 besteht aus einem Fahrgestell mit einem
Fahrgestellrahmen 5 und Laufrädern 6, deren Achse in dem Fahr
gestellrahmen gelagert ist. Der Fahrgestellrahmen 5 weist auf
ragende Seitenstützen 7 auf, zwischen die ein Aufnahmebehälter 8
größeren Volumens über Parallelogrammlenker 9 eingehängt ist.
Ferner ist zwischen den Seitenstützen 7 und einem der Lenker 9
ein Hubzylinder 10 angeordnet, mittels dessen der Aufnahmebe
hälter 8 aus der gezeigten Betriebsstellung nach hinten und
oben in eine Entleerstellung angehoben werden kann. Zu diesem
Zweck ist das hintere Teil 11 des Aufnahmebehälters 8 über ein
Gelenk 12 ausklappbar. Zugleich kann - in der Zeichnung nicht
erkennbar - der Aufnahmebehälter 8 einen geneigten oder in eine
Neigungslage bringbaren Boden aufweisen, so daß das im Aufnahme
behälter enthaltene Gut nach hinten entleert werden kann.
Der Aufnahmebehälter 8 schließt an seiner offenen Stirnseite 13
ein nach hinten offenes Gehäuse 14 eines insgesamt mit 15 be
zeichneten Pflegeaggregates ab. Das Gehäuse 14 des Pflegeaggre
gates 15 weist eine Vorderwand 16 und gegenüberliegende Seiten
wände 17 auf. Nach unten ist das Pflegeaggregat 15 gleichfalls
offen.
Das Pflegeaggregat 15 ist an beiden Seiten der Vorrichtung über
Lenker 18 an dem Fahrgestellrahmen 5 bzw. an den Seitenstützen
7 angelenkt. Die Lenker sind an ihrem vorderen Ende 19 fest
mit einem vorderen Querholm 20 (Fig. 2) des Pflegeaggregates 15
verbunden, während sie an ihrem hinteren Ende über Querbolzen
in Langlöchern 21 der Seitenstützen 7 mit axialem Spiel ange
lenkt sind.
Das Pflegeaggregat 15 weist ein Pflegewerkzeug 22 auf, das beim
gezeigten Ausführungsbeispiel als Bürstenwalze ausgebildet ist.
Oberhalb der Bürstenwalze 22 ist ferner eine Förderwalze 23
angeordnet, die gleichfalls mit Borsten besetzt ist und mit
höherer Drehzahl umläuft als die Bürstenwalze 22. Das von der
Bürstenwalze 22 aufgenommene Gut wird in das Gehäuse 14 hinein
geschleudert und mittels der Förderwalze 23, die einen Unter
druck erzeugt, nach oben und hinten in den Aufnahmebehälter 8
transportiert. Um diesen Unterdruck zu erzeugen, laufen die
Borsten der Bürstenwalze 22 und der Förderwalze 23 an entspre
chend konturierten Wandungen 24 entlang, die Teil des Aufnahme
behälters 8, z. B. an dessen Boden angeordnet sind.
Das Pflegeaggregat 15 ist frontseitig über Tasträder 25 auf
dem Bogen abgestützt. Die Tasträder 25 sitzen an Tragarm 26,
die an dem vorderen Querholm 20 (siehe Fig. 2) des Pflegeaggre
gates 15 befestigt sind.
Der Fahrgestellrahmen 5 ist jochartig ausgebildet und weist
einen vorderen Querholm 27 auf, an dem das Pflegeaggregat 15
über Zugfedern 28, die am vorderen Querholm 20 des Pflegeaggre
gates angreifen, aufgehängt ist. Ferner ist zwischen dem vor
deren Querholm 27 des Fahrgestellrahmens und dem Querholm 20
des Pflegeaggregates ein Hydraulikzylinder 29 eingesetzt, mit
tels dessen die Höhenlage des Pflegeaggregates, insbesondere
der Andruck der Pflegewerkzeuge am Boden einstellbar ist. Fer
ner kann mittels des Hydraulikzylinders 29, der an die Hydrau
lik des Schleppers 3 angeschlossen ist, das Pflegeaggregat 15
in der Hochlage des Aufnahmebehälters 8 in eine Montage- bzw.
Demontagelage für das Pflegewerkzeug 22 angehoben werden. Hierauf
wird später nochmals eingegangen.
Zwischen dem Querholm 27 des Fahrgestellrahmens 5 und dem Quer
holm 20 des Pflegeaggregates 15 ist ferner eine Stützeinrichtung
30 wirksam, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Spindel 31
mit Handkurbel ausgebildet ist. Die Spindel 31 ist am vorderen
Querholmen 27 des Fahrgestellrahmens geführt und kann bis auf
die Oberseite des Querholmes 20 des Pflegeaggregates abgespindelt
werden, mit der Folge, daß sich der Fahrgestellrahmen 5 über
die Spindel 31 auf dem Querholm 20 des Pflegeaggregates15 ab
stützt. In dieser Einstellung kann die Vorrichtung 1 durch Lö
sen der Deichsel 2 und der Zapfwelle 4 des Schleppers 3 in einer
Ruhelage abgestellt werden.
Die Deichsel 2 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich,
zweiteilig ausgebildet, wobei das vordere Teil 32 in die Anhänge
öse des Schleppers 3 eingesetzt ist, während das hintere Teil 33
am vorderen Querholmen 27 des Fahrgestellrahmens 5 angreift.
Dort sowie zwischen den beiden Teilen 32 und 33 sind Gelenke
34, 35 mit horizontaler Querachse vorgesehen, denen ferner je
weils eine Feststelleinrichtung zugeordnet ist. Eine Ausführungs
form dieser Feststelleinrichtung ist in Fig. 3 näher erkennbar,
die eine Draufsicht auf das Gelenk 35 zwischen den beiden Deich
selteilen 32 und 33 zeigt. Im Bereich des Gelenks weisen die
Deichselteile 32, 33 scheibenförmige Endstücke auf, die an den
einander zugekehrten Seiten mit einer Kerbverzahnung 36 versehen
sind. Das Gelenk wird von einem Schraubenbolzen 37 gebildet,
der zugleich als Spannschraube ausgebildet ist. Diese Schraube
kann mittels eines Knebelgriffs 38 gelöst werden, so daß die
Kerbverzahnung 36 an den scheibenförmigen Endstücken 39, 40
der Deichselteile 32, 33 außer Eingriff kommt und die Deichsel
teile gegeneinander verschwenkt werden können. Nach richtiger
Einstellung des vorderen Deichselteils 32 auf die Höhe der An
hängeöse des Schleppers 3 kann das Gelenk mittels des Knebels
38 und der Spannschraube 37 blockiert werden. Eine gleiche Aus
bildung ist für das Gelenk 34 zwischen dem hinteren Deichsel
teil 33 und dem vorderen Querholm des jochartigen Fahrgestell
rahmens 5 angeordnet.
Wie bereits angedeutet, erfolgt der Antrieb der Pflegewerkzeuge
22 und der Förderwalze 23 des Pflegeaggregates 15 von der Zapf
welle 4 bzw. der daran angeschlossenen Gelenkwelle. Diese Ge
lenkwelle ist zunächst an ein auf der Vorrichtung 1 angebrachtes
Getriebe 41 angeschlossen, das die Zapfwellen-Drehzahl auf die
für das Pflegewerkzeug 22 gewünschte Drehzahl übersetzt. Von
dem Getriebe 41 läuft in einem Kasten 42 (Fig. 2) eine nicht
gezeigte Querwelle, an deren äußeren Ende eine Riemenscheibe 43
in einem Seitenschild 44 des Pflegeaggregates 15 gelagert ist.
Der Antriebsriemen 45 ist über eine Spannrolle 46 und eine wei
tere Keilriemenscheibe 47 geführt, mittels der die Achse 48
des Pflegewerkzeugs 22 angetrieben wird (siehe Fig. 5).
Die Keilriemenscheibe 47 sitzt auf einem Achsstummel 49 mit
einem Vielkeilprofil, der zugleich in die als Hohlachse ausge
bildete Achse 48 des Pflegeaggregates 22 formschlüssig eingreift.
Die Keilriemenscheibe 47 mit dem Achsstummel 49 durchgreifen das
Seitenschild 44 in einem Radiallager 50.
Der Achsstummel 49 sitzt ferner in einem Axiallager 51, das
beim gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Lagerarm 52 ange
ordnet ist, der mittels einer Schraubverbindung 53 lösbar am
Seitenschild 44 befestigt ist. Die Schraubverbindung 53 weist
eine Ringöse 54 auf, mittels der sie gelockert oder angezogen
werden kann. Durch Lösen der Schraubverbindung 53 kommt der
Lagerarm 52 frei. Zugleich wird der Achsstummel 49 von seinem
Axiallager 51 freigesetzt. Der Achsstummel 49 ist zumindest
an seinem außenliegenden Ende mit Innengewinde versehen, in
das wiederum eine Schraube 55 mit Ringöse 56 eingeschraubt wer
den kann. Nach dem Einschrauben läßt sich der Achsstummel 49
in die in Fig. 6 wiedergegebene Position herausziehen und zwar
so weit, daß die Hohlachse 48 des Pflegewerkzeugs 22 freikommt.
An der Innenseite der Seitenschilde 44 des Pflegeaggregates
sind Halbschalen 57 angeordnet, die mit dem Achsstummel 49 bzw.
der Lageröffnung im Seitenschild fluchten und die Hohlachse
48 des Pflegewerkzeugs 22 beim Demontieren unterfangen bzw.
bei der Montage eines anderen Pflegewerkzeugs in zentrierter
Position aufnehmen.
Die gleiche Anordnung, wie in Fig. 5 und 6 für die Antriebsseite
gezeigt ist, befindet sich auch auf der gegenüberliegenden Seite
des Pflegeaggregates, an der ferner von der Hohlachse 48 des
Pflegewerkzeugs über eine Keilriemenscheibe und einen Keilriemen
der Antrieb für die obere Förderwalze 23 abgenommen ist. Auch
an dieser Seite kann der entsprechende Achsstummel zum Zwecke
der Demontage des Pflegewerkzeugs 2 herausgezogen werden.
Die Montage oder Demontage erfolgt vorzugsweise in einer mittels
des Hubzylinders 29 angehobenen Position des Pflegeaggregates
15, so daß das demontierte Pflegewerkzeug 22 nach hinten oder
unten herausgezogen werden kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Pflege von Grünflächen, bestehend aus
einem mit einer Deichsel an einem Zugfahrzeug mit Zapf
welle, z. B. einem Schlepper, angehängten Fahrgestell
mit Laufrädern und einem Aufnahmebehälter für gemähtes
Gras, Laub od. dgl, einem in den Fahrgestellrahmen pen
delnd eingehängten Pflegeaggregat mit Tasträdern und
wenigstens einem walzenförmigen Pflegewerkzeug, das in
Seitenschilden des Pflegeaggregates gelagert ist und
an einer Seite von der Zapfwelle über einen Getriebezug
angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Fahrgestellrahmen (5) und dem Pflegeaggregat (15)
ein Hubzylinder (29) angeordnet ist und daß das walzen
förmige Pflegewerkzeug (22) in den Seitenschilden (44)
lösbar aufgenommen und in gelöstem Zustand bei angehobe
nem Pflegeaggregat (15) entnehmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pflegewerkzeug (22) mittels die Seitenschilde (44)
von außen durchgreifender Achsstummel (49) gelagert und
daß die Achsstummel aus dem Pflegewerkzeug und den Lagern
(50) in den Seitenschilden herausziehbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Achsstummel (49) an der Außenseite der Seiten
schilde (44) in einem lösbar an diesen befestigten Axial
lager (51) sitzen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Axiallager (51) an einem Lager
arm (52) angeordnet ist, der an dem Seitenschild (44)
mittels einer Schraubverbindung (53) lösbar angebracht
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsstummel (49) ein Vielkeil
profil aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Seitenschilde
(44) in Flucht der Lageröffnung Halbschalen (57) ange
ordnet sind, die nach Herausziehen der Achsstummel (49)
die Achse (48) des walzenförmigen Pflegewerkzeugs (22)
an ihren beiden Enden unterfangen.
7. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (29)
zwischen einem vorderen Querholm (27) des jochartig aus
gebildeten Fahrgestellrahmens (5) und einem darunter
parallel angeordneten Querholm (20) des Pflegeaggregates
(15) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflegeaggregat (15)
über bis hinter die Laufräder (6) reichende Lenker (18)
im hintersten Bereich des Fahrgestellrahmens (5) pendelnd
gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenker (18) mittels Bolzen in
Langlöchern (21) und mit axialem Spiel am Fahrgestell
rahmen (5) gelagert sind.
10. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen
Querholm (27) des Fahrgestellrahmens (5) und dem Querholm
(20) des Pflegeaggregates (15) eine den Hubzylinder (29)
entlastende Stützeinrichtung (30) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinrichtung (30) aus einer am vorderen Quer
holm (27) des Fahrgestellrahmens (5) geführten und sich
lose am Querholm (20) des Pflegeaggregates (15) abstützen
den Spindel (31) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713445 DE3713445A1 (de) | 1987-04-22 | 1987-04-22 | Vorrichtung zur pflege von gruenflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713445 DE3713445A1 (de) | 1987-04-22 | 1987-04-22 | Vorrichtung zur pflege von gruenflaechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713445A1 DE3713445A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3713445C2 true DE3713445C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6326047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713445 Granted DE3713445A1 (de) | 1987-04-22 | 1987-04-22 | Vorrichtung zur pflege von gruenflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713445A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4431182A1 (de) * | 1993-09-01 | 1995-04-27 | Wiedenmann Gmbh | Pflegegerät mit höhenverstellbarem Walzenträger |
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US11246272B2 (en) * | 2019-02-05 | 2022-02-15 | Harper Industries, Inc. | Turf sweeper with mechanical loading and recirculating air stream |
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US2708280A (en) * | 1949-06-08 | 1955-05-17 | Austin Western Company | Street sweepers |
DE2460584C3 (de) * | 1974-12-20 | 1980-01-31 | Wiedenmann Gmbh, 7901 Rammingen | Kehrmaschine |
FR2327716A1 (fr) * | 1975-10-16 | 1977-05-13 | Kuhn Sa | Machine agricole pour travailler le sol a support d'outils interchangeable |
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1987
- 1987-04-22 DE DE19873713445 patent/DE3713445A1/de active Granted
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DE4431182A1 (de) * | 1993-09-01 | 1995-04-27 | Wiedenmann Gmbh | Pflegegerät mit höhenverstellbarem Walzenträger |
Also Published As
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DE3713445A1 (de) | 1988-11-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Ipc: A01G 1/12 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |