DE3713445C2 - - Google Patents

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DE3713445C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B45/00Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/40Apparatus for cleaning the lawn or grass surface
    • A01G20/43Apparatus for cleaning the lawn or grass surface for sweeping, collecting or disintegrating lawn debris

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Pflege von Grünflä­ chen, bestehend aus einem mit einer Deichsel an einem Zugfahr­ zeug mit Zapfwelle, z. B. einem Schlepper, angehängten Fahrge­ stell mit Laufrädern und einem Aufnahmebehälter für gemähtes Gras, Laub od. dgl., einem in den Fahrgestellrahmen pendelnd eingehängten Pflegeaggregat mit Tasträdern und wenigstens einem walzenförmigen Pflegewerkzeug, das in Seitenschilden des Pflege­ aggregates gelagert ist und an einer Seite von der Zapfwelle über einen Getriebezug angetrieben ist.
Vorrichtungen des vorgenannten Aufbaus werden als Nachläufer an Schleppern beliebiger Bauart vornehmlich zum Aufnehmen von Gras, Laub oder sonstigen Verschmutzungen von Grünflächen ein­ gesetzt. Die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Pflegewerk­ zeuge sind als Bürstenwalzen, Gummifinger-Walzen od. dgl. aus­ gebildet, wobei erstere zum Aufnehmen von Gras od. dgl. dienen, während letztere besonders für die Aufnahme von Laub oder auch nassem Gras dienen. Ferner werden Schlegelwalzen zum Mähen und Vertiku­ tiergeräte zum Pflegen von Rasenflächen eingesetzt.
Oberhalb des Pflegewerkzeugs und parallel dazu ist innerhalb des Pflegeaggregates eine weitere Walze in der Regel eine Bür­ stenwalze angeordnet, die mit größerer Drehzahl umläuft. Beide Walzen laufen zumindest an zwei gegenüberliegenden Stellen an Gehäusewandungen entlang. Aufgrund dieser Tatsache erzeugt vor allem die obere schnellaufende Walze innerhalb dieses Gehäuse­ teils einen Unterdruck an der Aufnahmeseite des Pflegeaggregates, so daß das aufzunehmende Gut in den Aufnahmebehälter transpor­ tiert wird, und zwar wird das Gut in den oberen Teil gegen die Decke des Aufnahmebehälters geschleudert, so daß sch der Be­ hälter allmählich von hinten unten nach vorne oben füllt.
Damit das Pflegeaggregat den Bodenunebenheiten bestmöglich fol­ gen kann, ist es in den Fahrgestellrahmen pendelnd eingehängt und nur mittels der Tasträder am Boden abgestützt. Ferner ist eine Stelleinrichtung vorhanden, mittels der durch Anheben bzw. Ab­ senken des Pflegeaggregates der Andruck des Pflegewerkzeugs an den Boden eingestellt werden kann.
Der Antrieb des Pflegewerkzeugs und der darüber angeordneten Förderwalze erfolgt von der Zapfwelle des Schleppers aus über einen mehrteiligen Getriebezug, der in der Regel aus einem Über­ setzungsgetriebe im vorderen Bereich des Kehraggregates besteht, von dem eine Abtriebswelle zu einer der beiden Seitenschilde führt, von der aus wiederum der Antrieb des Pflegewerkzeugs über einen Keilriemen erfolgt, während die Förderwalze über einen Keilriemenantrieb an dem anderen Seitenschild von der Pflegewalze angetrieben wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen des vorgenannten Aufbaus (DE-AS-24 60 584) ist ein Austausch der Pflegewerkzeuge nicht oder nur mit einem außerordentlich großen Aufwand möglich, indem die Vorrichtung gekippt werden muß, um von unten an die Pflegewerkzeuge heran­ zukommen. Ferner ist das Pflegeaggregat unmittelbar an der Achse der Laufräder über Lenker angehängt, so daß sich deren Bewegungen dem Pflegeaggregat unmittelbar mitteilen. Die Verstellung des Pflegeaggregates gegenüber dem Fahrgestellrahmen erfolgt über einen an der Deichsel angeordneten Hebel, der über Zugseile mit dem Pflegeaggregat verbunden ist. Diese Konstruktion ist aufwendig und störanfällig. Beim Abstellen der Vorrichtung wird der Fahrgestellrahmen an seinem vorderen Querholm mittels eines Spornrades mit Handspindel auf dem Boden abgestützt, während das Pflegeaggregat auf den Tast­ rädern steht. Das Auf- und Abspindeln des Spornrades ist wegen der Deichselhöhe zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nach­ teile der bekannten Vorrichtung zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst dadurch gelöst, daß zwischen dem Fahrgestellrahmen und dem Pflegeaggregat ein Hubzylinder angeordnet ist und daß das walzenförmige Pflegewerk­ zeug in den Seitenschilden des Pflegeaggregates lösbar aufge­ nommen und in gelöstem Zustand bei angehobenem Pflegeaggregat entnehmbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung dient der Hubzylinder nicht nur zur Erzeugung des gewünschten Andrucks der Pflegewerkzeuge am Boden, sondern auch dazu, das Pflegeaggregat gegenüber dem Fahrgestellrahmen anzuheben, so daß unterhalb des Pflegeaggre­ gates ein ausreichend großer Freiraum vorhanden ist, um das walzenförmige Pflegewerkzeug nach dem Lösen aus den Seitenschil­ den und Absenken auf den Boden seitlich oder nach hinten unter dem Pflegeaggregat vorziehen zu können.
In bevorzugter Ausführung ist das Pflegewerkzeug mittels die Seitenschilde von außen durchgreifender Achsstummel gelagert und sind die Achsstummel aus dem Pflegewerkzeug und den Lagern in den Seitenschilden herausziehbar.
Die Demontage des Pflegewerkzeugs ist also in einfachster Weise möglich, indem die Achsstummel an beiden Seiten herausgezogen werden, so daß das Pflegewerkzeug freigegeben wird und entnom­ men werden kann. In gleicher Weise ist der Einbau eines neuen oder anderen Pflegewerkzeugs problemlos möglich, indem es in Position gebracht und durch Hineinschieben der Achsstummel auf­ genommen wird.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sitzen die Achsstummel an der Außenseite der Seitenschilde in einem lösbar an diesen befestigten Axiallager. Dabei kann das Axiallager an einem Lagerarm angeordnet sein, der an dem Seitenschild mit­ tels einer Schraubverbindung lösbar angebracht ist. Der Aus­ tausch bzw. das Auswechseln des Pflegewerkzeugs ist demzufolge mit wenigen Handgriffen möglich, indem zunächst der Lagerarm vom Seitenschild gelöst wird, so daß der Achsstummel aus seinem Axiallager freigesetzt wird. Anschließend wird der Achsstummel gezogen, um das Pflegewerkzeug freizugeben.
Mit Vorteil weisen die Achsstummel ein Vielkeilprofil auf, mit dem sie einerseits in die hohl ausgebildete Achse des Pflege­ werkzeugs eingreifen und auf dem andererseits die Riemenscheibe des Antriebs sitzt.
Zur Erleichterung insbesondere beim Einbau des Pflegewerkzeugs sieht die Erfindung weiterhin vor, daß an der Innenseite der Seitenschilde in Flucht der Lageröffnung Halbschalen angeordnet sind, die nach Herausziehen der Achsstummel die Achse des walzen­ förmigen Pflegewerkzeugs an ihren beiden Enden unterfangen.
Bei der Montage des Pflegewerkzeugs wird deren Achse in die Halbschalen eingelegt, so daß sie sich in fluchtender Lage zu den Lageröffnungen befindet und die Achsstummel nur noch einge­ schoben werden müssen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hubzylinder zwischen einem vorderen Querholm des jochartig ausgebildeten Fahrgestellrahmens und einem darunter parallel angeordneten Querholm des Pflegeaggregates eingesetzt. Die Stellkraft des Hubzylinders wird also unmittelbar zwischen den beiden Rahmen­ teilen wirksam.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Pflegeaggregat über bis hinter die Laufräder reichende Lenker im hintersten Bereich des Fahrgestellrahmens pendelnd gelagert. Die Lenker sitzen also nicht unmittelbar auf der Achse der Laufräder, wie bei den bekannten Geräten, sondern reichen weiter nach hinten und sind am Fahrgestellrahmen gelagert. Dabei sind die Lenker vorzugsweise mittels Bolzen in Langlöchern und mit axialem Spiel am Fahrgestellrahmen gelagert, um auch Bewegungen quer zur Fahrt­ richtung ausführen zu können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens und dem Querholm des Pflegeaggregates eine den Hubzylinder entlastende Stützeinrich­ tung angeordnet. Mit dieser Stützeinrichtung wird die aufgrund der pendelnden Aufhängung an sich gegebene Beweglichkeit zwi­ schen dem Fahrgestellrahmen und dem Pflegeaggregtat aufgehoben. Durch diese Stützeinrichtung wird ferner ein Teil des Gewichtes des Fahrgestellrahmens mit dem Behälter und dessen Inhalt beim Abstellen der Vorrichtung über das Pflegeaggregat auf die Tasträder übertragen, so daß die gesamte Vorrichtung einerseits auf den Laufrädern, andererseits auf den Tasträdern sicher steht. Dabei ist der zwischen Fahrgestellrahmen und Pflegeaggregat einge­ setzte Hubzylinder "überbrückt", steht also nicht unter Last.
Vorzugsweise ist diese Stützeinrichtung aus einer am vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens geführten und sich lose am Quer­ holm des Pflegeaggregates abstützenden Spindel gebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung wieder­ gegebenen Ausführungsformen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung im angehängten Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Frontseite der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eines der Deichsel­ gelenke;
Fig. 4 eine Ansicht auf die Antriebsseite des Pflegewerkzeugs;
Fig. 5 einen Schnitt I-I gemäß Fig. 4 in der Betriebslage des Pflegewerkzeugs und
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt in einer Zwischenstellung bei der Demon­ tage bzw. Montage des Pflegewerkzeugs.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Pflegevorrichtung ist über eine Deichsel 2 an einen Schlepper 3 angehängt. Ferner ist die Pflegevorrichtung 1 getrieblich an die Zapfwelle bzw. die daran anschließende Gelenkwelle 4 des Schleppers 3 angekuppelt.
Die Pflegevorrichtung 1 besteht aus einem Fahrgestell mit einem Fahrgestellrahmen 5 und Laufrädern 6, deren Achse in dem Fahr­ gestellrahmen gelagert ist. Der Fahrgestellrahmen 5 weist auf­ ragende Seitenstützen 7 auf, zwischen die ein Aufnahmebehälter 8 größeren Volumens über Parallelogrammlenker 9 eingehängt ist. Ferner ist zwischen den Seitenstützen 7 und einem der Lenker 9 ein Hubzylinder 10 angeordnet, mittels dessen der Aufnahmebe­ hälter 8 aus der gezeigten Betriebsstellung nach hinten und oben in eine Entleerstellung angehoben werden kann. Zu diesem Zweck ist das hintere Teil 11 des Aufnahmebehälters 8 über ein Gelenk 12 ausklappbar. Zugleich kann - in der Zeichnung nicht erkennbar - der Aufnahmebehälter 8 einen geneigten oder in eine Neigungslage bringbaren Boden aufweisen, so daß das im Aufnahme­ behälter enthaltene Gut nach hinten entleert werden kann.
Der Aufnahmebehälter 8 schließt an seiner offenen Stirnseite 13 ein nach hinten offenes Gehäuse 14 eines insgesamt mit 15 be­ zeichneten Pflegeaggregates ab. Das Gehäuse 14 des Pflegeaggre­ gates 15 weist eine Vorderwand 16 und gegenüberliegende Seiten­ wände 17 auf. Nach unten ist das Pflegeaggregat 15 gleichfalls offen.
Das Pflegeaggregat 15 ist an beiden Seiten der Vorrichtung über Lenker 18 an dem Fahrgestellrahmen 5 bzw. an den Seitenstützen 7 angelenkt. Die Lenker sind an ihrem vorderen Ende 19 fest mit einem vorderen Querholm 20 (Fig. 2) des Pflegeaggregates 15 verbunden, während sie an ihrem hinteren Ende über Querbolzen in Langlöchern 21 der Seitenstützen 7 mit axialem Spiel ange­ lenkt sind.
Das Pflegeaggregat 15 weist ein Pflegewerkzeug 22 auf, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Bürstenwalze ausgebildet ist. Oberhalb der Bürstenwalze 22 ist ferner eine Förderwalze 23 angeordnet, die gleichfalls mit Borsten besetzt ist und mit höherer Drehzahl umläuft als die Bürstenwalze 22. Das von der Bürstenwalze 22 aufgenommene Gut wird in das Gehäuse 14 hinein­ geschleudert und mittels der Förderwalze 23, die einen Unter­ druck erzeugt, nach oben und hinten in den Aufnahmebehälter 8 transportiert. Um diesen Unterdruck zu erzeugen, laufen die Borsten der Bürstenwalze 22 und der Förderwalze 23 an entspre­ chend konturierten Wandungen 24 entlang, die Teil des Aufnahme­ behälters 8, z. B. an dessen Boden angeordnet sind.
Das Pflegeaggregat 15 ist frontseitig über Tasträder 25 auf dem Bogen abgestützt. Die Tasträder 25 sitzen an Tragarm 26, die an dem vorderen Querholm 20 (siehe Fig. 2) des Pflegeaggre­ gates 15 befestigt sind.
Der Fahrgestellrahmen 5 ist jochartig ausgebildet und weist einen vorderen Querholm 27 auf, an dem das Pflegeaggregat 15 über Zugfedern 28, die am vorderen Querholm 20 des Pflegeaggre­ gates angreifen, aufgehängt ist. Ferner ist zwischen dem vor­ deren Querholm 27 des Fahrgestellrahmens und dem Querholm 20 des Pflegeaggregates ein Hydraulikzylinder 29 eingesetzt, mit­ tels dessen die Höhenlage des Pflegeaggregates, insbesondere der Andruck der Pflegewerkzeuge am Boden einstellbar ist. Fer­ ner kann mittels des Hydraulikzylinders 29, der an die Hydrau­ lik des Schleppers 3 angeschlossen ist, das Pflegeaggregat 15 in der Hochlage des Aufnahmebehälters 8 in eine Montage- bzw. Demontagelage für das Pflegewerkzeug 22 angehoben werden. Hierauf wird später nochmals eingegangen.
Zwischen dem Querholm 27 des Fahrgestellrahmens 5 und dem Quer­ holm 20 des Pflegeaggregates 15 ist ferner eine Stützeinrichtung 30 wirksam, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Spindel 31 mit Handkurbel ausgebildet ist. Die Spindel 31 ist am vorderen Querholmen 27 des Fahrgestellrahmens geführt und kann bis auf die Oberseite des Querholmes 20 des Pflegeaggregates abgespindelt werden, mit der Folge, daß sich der Fahrgestellrahmen 5 über die Spindel 31 auf dem Querholm 20 des Pflegeaggregates15 ab­ stützt. In dieser Einstellung kann die Vorrichtung 1 durch Lö­ sen der Deichsel 2 und der Zapfwelle 4 des Schleppers 3 in einer Ruhelage abgestellt werden.
Die Deichsel 2 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, zweiteilig ausgebildet, wobei das vordere Teil 32 in die Anhänge­ öse des Schleppers 3 eingesetzt ist, während das hintere Teil 33 am vorderen Querholmen 27 des Fahrgestellrahmens 5 angreift. Dort sowie zwischen den beiden Teilen 32 und 33 sind Gelenke 34, 35 mit horizontaler Querachse vorgesehen, denen ferner je­ weils eine Feststelleinrichtung zugeordnet ist. Eine Ausführungs­ form dieser Feststelleinrichtung ist in Fig. 3 näher erkennbar, die eine Draufsicht auf das Gelenk 35 zwischen den beiden Deich­ selteilen 32 und 33 zeigt. Im Bereich des Gelenks weisen die Deichselteile 32, 33 scheibenförmige Endstücke auf, die an den einander zugekehrten Seiten mit einer Kerbverzahnung 36 versehen sind. Das Gelenk wird von einem Schraubenbolzen 37 gebildet, der zugleich als Spannschraube ausgebildet ist. Diese Schraube kann mittels eines Knebelgriffs 38 gelöst werden, so daß die Kerbverzahnung 36 an den scheibenförmigen Endstücken 39, 40 der Deichselteile 32, 33 außer Eingriff kommt und die Deichsel­ teile gegeneinander verschwenkt werden können. Nach richtiger Einstellung des vorderen Deichselteils 32 auf die Höhe der An­ hängeöse des Schleppers 3 kann das Gelenk mittels des Knebels 38 und der Spannschraube 37 blockiert werden. Eine gleiche Aus­ bildung ist für das Gelenk 34 zwischen dem hinteren Deichsel­ teil 33 und dem vorderen Querholm des jochartigen Fahrgestell­ rahmens 5 angeordnet.
Wie bereits angedeutet, erfolgt der Antrieb der Pflegewerkzeuge 22 und der Förderwalze 23 des Pflegeaggregates 15 von der Zapf­ welle 4 bzw. der daran angeschlossenen Gelenkwelle. Diese Ge­ lenkwelle ist zunächst an ein auf der Vorrichtung 1 angebrachtes Getriebe 41 angeschlossen, das die Zapfwellen-Drehzahl auf die für das Pflegewerkzeug 22 gewünschte Drehzahl übersetzt. Von dem Getriebe 41 läuft in einem Kasten 42 (Fig. 2) eine nicht gezeigte Querwelle, an deren äußeren Ende eine Riemenscheibe 43 in einem Seitenschild 44 des Pflegeaggregates 15 gelagert ist. Der Antriebsriemen 45 ist über eine Spannrolle 46 und eine wei­ tere Keilriemenscheibe 47 geführt, mittels der die Achse 48 des Pflegewerkzeugs 22 angetrieben wird (siehe Fig. 5).
Die Keilriemenscheibe 47 sitzt auf einem Achsstummel 49 mit einem Vielkeilprofil, der zugleich in die als Hohlachse ausge­ bildete Achse 48 des Pflegeaggregates 22 formschlüssig eingreift. Die Keilriemenscheibe 47 mit dem Achsstummel 49 durchgreifen das Seitenschild 44 in einem Radiallager 50.
Der Achsstummel 49 sitzt ferner in einem Axiallager 51, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Lagerarm 52 ange­ ordnet ist, der mittels einer Schraubverbindung 53 lösbar am Seitenschild 44 befestigt ist. Die Schraubverbindung 53 weist eine Ringöse 54 auf, mittels der sie gelockert oder angezogen werden kann. Durch Lösen der Schraubverbindung 53 kommt der Lagerarm 52 frei. Zugleich wird der Achsstummel 49 von seinem Axiallager 51 freigesetzt. Der Achsstummel 49 ist zumindest an seinem außenliegenden Ende mit Innengewinde versehen, in das wiederum eine Schraube 55 mit Ringöse 56 eingeschraubt wer­ den kann. Nach dem Einschrauben läßt sich der Achsstummel 49 in die in Fig. 6 wiedergegebene Position herausziehen und zwar so weit, daß die Hohlachse 48 des Pflegewerkzeugs 22 freikommt.
An der Innenseite der Seitenschilde 44 des Pflegeaggregates sind Halbschalen 57 angeordnet, die mit dem Achsstummel 49 bzw. der Lageröffnung im Seitenschild fluchten und die Hohlachse 48 des Pflegewerkzeugs 22 beim Demontieren unterfangen bzw. bei der Montage eines anderen Pflegewerkzeugs in zentrierter Position aufnehmen.
Die gleiche Anordnung, wie in Fig. 5 und 6 für die Antriebsseite gezeigt ist, befindet sich auch auf der gegenüberliegenden Seite des Pflegeaggregates, an der ferner von der Hohlachse 48 des Pflegewerkzeugs über eine Keilriemenscheibe und einen Keilriemen der Antrieb für die obere Förderwalze 23 abgenommen ist. Auch an dieser Seite kann der entsprechende Achsstummel zum Zwecke der Demontage des Pflegewerkzeugs 2 herausgezogen werden.
Die Montage oder Demontage erfolgt vorzugsweise in einer mittels des Hubzylinders 29 angehobenen Position des Pflegeaggregates 15, so daß das demontierte Pflegewerkzeug 22 nach hinten oder unten herausgezogen werden kann.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Pflege von Grünflächen, bestehend aus einem mit einer Deichsel an einem Zugfahrzeug mit Zapf­ welle, z. B. einem Schlepper, angehängten Fahrgestell mit Laufrädern und einem Aufnahmebehälter für gemähtes Gras, Laub od. dgl, einem in den Fahrgestellrahmen pen­ delnd eingehängten Pflegeaggregat mit Tasträdern und wenigstens einem walzenförmigen Pflegewerkzeug, das in Seitenschilden des Pflegeaggregates gelagert ist und an einer Seite von der Zapfwelle über einen Getriebezug angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fahrgestellrahmen (5) und dem Pflegeaggregat (15) ein Hubzylinder (29) angeordnet ist und daß das walzen­ förmige Pflegewerkzeug (22) in den Seitenschilden (44) lösbar aufgenommen und in gelöstem Zustand bei angehobe­ nem Pflegeaggregat (15) entnehmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflegewerkzeug (22) mittels die Seitenschilde (44) von außen durchgreifender Achsstummel (49) gelagert und daß die Achsstummel aus dem Pflegewerkzeug und den Lagern (50) in den Seitenschilden herausziehbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Achsstummel (49) an der Außenseite der Seiten­ schilde (44) in einem lösbar an diesen befestigten Axial­ lager (51) sitzen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallager (51) an einem Lager­ arm (52) angeordnet ist, der an dem Seitenschild (44) mittels einer Schraubverbindung (53) lösbar angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (49) ein Vielkeil­ profil aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Seitenschilde (44) in Flucht der Lageröffnung Halbschalen (57) ange­ ordnet sind, die nach Herausziehen der Achsstummel (49) die Achse (48) des walzenförmigen Pflegewerkzeugs (22) an ihren beiden Enden unterfangen.
7. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (29) zwischen einem vorderen Querholm (27) des jochartig aus­ gebildeten Fahrgestellrahmens (5) und einem darunter parallel angeordneten Querholm (20) des Pflegeaggregates (15) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflegeaggregat (15) über bis hinter die Laufräder (6) reichende Lenker (18) im hintersten Bereich des Fahrgestellrahmens (5) pendelnd gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (18) mittels Bolzen in Langlöchern (21) und mit axialem Spiel am Fahrgestell­ rahmen (5) gelagert sind.
10. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Querholm (27) des Fahrgestellrahmens (5) und dem Querholm (20) des Pflegeaggregates (15) eine den Hubzylinder (29) entlastende Stützeinrichtung (30) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (30) aus einer am vorderen Quer­ holm (27) des Fahrgestellrahmens (5) geführten und sich lose am Querholm (20) des Pflegeaggregates (15) abstützen­ den Spindel (31) gebildet ist.
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