DE3713107C2 - Schaltung zur Erzeugung von konstanten Spannungen in CMOS-Technologie - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung von konstanten Spannungen in CMOS-TechnologieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur
Erzeugung von konstanten Spannungen (IEEE Journal of Solid-State
Circuits, Vol. SC-14, No.3 Juni 1979, S. 655 bis 657)
für in MOS-Technologie
ausgeführte integrierte Anordnungen, insbesondere des digital
analogen Mischtyps, z. B. PCM-Filter, Combo-Schaltungen, Modems
und ähnliche Anordnungen.
Im Hinblick auf die Nutzung der überaus hohen Dichte von
in MOS-Technologie ausgeführten digitalen VLSI-Schaltungen
wurden in jüngster Zeit gemischt digital-analoge Schal
tungen entwickelt, insbesondere PCM-Filter, Combo-Schal
tungen, Modems und dergl., in denen das analoge Element
im typischen Fall ein Funktionsverstärker ist.
Das gemeinsame Vorhandensein von digitalen und analogen
Elementen in ein und derselben integrierten Schaltung
verursacht gegenseitige Störungen, insbesondere der ana
logen Komponenten durch die digitalen Komponenten, da
die sehr häufigen Schaltvorgänge der digitalen Elemente
Störimpulse in den Speisekreisen hervorrufen, welche
dann als Rauschen in den analogen Komponenten erscheinen.
Darüber hinaus treten in vielen integrierten Schaltungen
oder Chips gegenseitige Störungen zwischen verschiedenen
Bereichen des analogen Teils auf, z. B. zwischen dem ein
Signal aussendenden Bereich und dem das Signal empfangenden
Bereich. Da der Speisekreis einen endlichen Widerstand
aufweist, bewirkt die Modulierung der Polarisationsströme
durch das in einem der beiden Bereiche vorhandene Signal,
daß im Speisekreis eine dem Signal proportionale Spannung
auftritt, welche den anderen Bereich entsprechend beein
flußt. Diese Erscheinung ist als Diaphonie bekannt.
Ein anderes Problem ergibt sich daraus, daß gewisse analoge
Schaltungen in der Lage sein müssen, selbst bei Schwankungen
der Speisespannung innerhalb eines ziemlich weiten
Bereichs stabil zu arbeiten, d. h. ohne nennenswerte
Schwankungen der Polarisationsströme.
Um den vorgenannten Problemen zu begegnen, wurde in solche ge
mischten integrierten Schaltungen eine Schaltung zur Erzeugung
von konstanten Spannungen, im folgenden auch Polarisationsschal
tung genannt, einbezogen, welche unabhängig von Störungen und/oder
dem Einfluß der Speisekreise auf die Funktionsverstärker
im wesentlichen konstante Polarisationsströme liefern.
Ein typischer Funktionsverstärker braucht zwei Polarisa
tionsströme, namentlich für die Differentialstufe bzw.
für die Verstärkungsstufe, welche von zugeordneten Trans
istoren geliefert werden. Nach Stabilisierung der Prozeß
bedingungen und Dimensionen hängt der Wert jedes Stroms I
nahezu ausschließlich von der Näherungsformel
I = k(VGS - VT)²
ab, in welcher VGS die zwischen dem Gate und Source lie
gende Spannung, VT die Schwellenspannung des Transistors
und k eine charakteristische Konstante des jeweiligen
MOS-Transistors ist, auf welche im folgenden noch ein
zugehen ist. Aus der vorstehenden Gleichung ist somit zu
erkennen, daß sich der Polarisationsstrom nur konstant
halten läßt, wenn die an den Gates der betreffenden
Transistoren liegende Spannung genau der Speisespannung
folgt, auf welche sie bezogen ist, und ohne Beeinflussung
durch die andere Speisespannung. Die Erzielung dieser
Unabhängigkeit ist die Aufgabe der Polarisationsschaltung.
Ein häufig verwendeter Parameter für die Aussage, in
welchem Maße ein in einem Speisekreis vorhandenes Signal
(innerhalb eines gegebenen Frequenzbereichs von z. B.
0-50 kHz) auf eine auf den anderen Speisekreis bezogene
Polarisationsschaltung zurückwirkt, ist der in dB gemes
sene PSRR, wobei die Polarisationsschaltung um so wirk
samer ist, je niedriger PSRR ist.
Aus dem IEEE Journal of Solid-State Circuits, Vol. SC-14, No. 3,
Juni 1979, Seiten 655 bis 657 ist eine CMOS-Schaltung zur
Erzeugung einer Referenzspannung bekannt. Diese CMOS-Schaltung
ist unempfindlich gegenüber Änderungen der Schwellenspannung und
der Ladungsträgerbeweglichkeit sowie unabhängig gegenüber Effek
ten, die durch die schwache Inversion verursacht werden.
Weiterhin beschreibt die US-PS 4 558 242 einen digital-analog-
Wandler, der komplementär angesteuerte Schalterpaare für eine
Referenzspannung und das Erdpotential besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel einer bekannten Polarisations
schaltung ist in Fig. 1 dargestellt und im folgenden näher
erläutert. Eine solche Schaltung hat typischerweise einen
PSRR von mehr als -12 dB. Andere und fortgeschrittenere
Lösungen nach dem Stand der Technik sind die in Fig. 2
und 3 dargestellten Widlar- bzw. Wilson-Schaltungen,
weiche nachstehend ebenfalls im einzelnen beschrieben
sind, und bei denen PSRR typischerweise zwischen etwa
-20 dB und -40 dB liegt.
Sowohl die Widlar-Schaltung als auch die Wilson-Schaltung
machen jedoch von einer positiven Reaktion Gebrauch,
welche die Gefahr der Instabilität und des Auftretens von
Schwingungen in der Schaltung herbeiführt. Insbesondere
muß bei dar Widlar-Schaltung ein Ausgleich (mittels einer
Kapazität) für die Tendenz des Verstärkungsfaktors vor
gesehen werden, sich bei hohen Frequenzen zu vergrößern,
wodurch die integrierte Schaltung eine komplizierte Aus
legung erhält. Außerdem hängt der Strom der Polarisations
schaltung, welcher in den Stromgeneratoren der Funktions
verstärker wiederholt gespiegelt wird, wie im folgenden
erläutert, von drei unabhängigen Faktoren ab und weist
daher drei Ungewißheitsgrade auf, welche im Laufe des
Herstellungsverfahrens variieren und die Ursache für einen
weiten Schwankungsbereich sind, innerhalb dessen der Strom
von einem Chip zum anderen variieren kann, so daß es not
wendig ist, die Qualitätsanforderungen an die zugeordneten
Funktionsverstärker zu erhöhen.
Die Wilson-Schaltung hat zwar einen geringeren Ringverstär
kungsfaktor als die Widlar-Schaltung, sie erfordert jedoch
ebenfalls eine kapazitive Kompensation bei hohen Frequenzen,
und ihr Polarisationsstrom weist ebenfalls drei vom
Herstellungsverfahren abhängige Ungewißheitsgrade auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Tech
nik verbesserte Schaltung zur Erzeugung von konstanten Spannungen
in CMOS-Technologie zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprü
che 1 und 2 gelöst.
Die Schaltung der vorliegenden Erfindung weist einen ersten und
einen zweiten Transistor auf, deren Sources an einem Pol einer
Speisespannung liegen und deren Gates miteinander verbunden sind
sowie einen dritten und einen vierten Transistor, deren Sources
an einem anderen Pol der Speisespannung liegen und deren Gates
miteinander verbunden sind, wobei die Drains des zweiten und des
vierten Transistors verbunden sind und die Gates des ersten und
des vierten Transistors mit dem Drain des jeweiligen Transistors
kurzgeschlossen sind, und die Drains des ersten und des dritten
Transistors über einen festen Widerstand verbunden sind, wobei
die Basis eines bipolaren Transistors mit dem Drain des dritten
Transistors, der Emitter mit dem Drain des ersten Transistors und
der Kollektor mit dem anderen Pol der Speisespannung verbunden
sind und konstante Spannungen an dem Drain des ersten und des
vierten Transistors abgreifbar sind.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung ist, daß die im Spei
sekreis vorhandenen unerwünschten Impulse keinen störenden Ein
fluß auf die Schaltung haben. Weiterhin hat die erfindungsgemäße
Schaltung einen engeren Stabilitätsbereich als die bekannten
Schaltungen und liefert einen Strom, der nur einen einzigen Unge
wißheitsgrad aufweist und daher bei der Fertigung innerhalb einer
kleineren Schwankungsbreite kontrollierbar ist als bei den be
kannten Schaltungen.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Polarisationsschaltung in einer
bekannten Elementarausführung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Widlar-Polarisationsschaltung,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Wilson-Polarisationsschaltung
Fig. 4 ein Schaltbild einer Polarisationsschaltung in einer
bevorzugten ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Polarisationsschaltung in einer
bevorzugten zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 ein Schaltbild einer Polarisationsschaltung in einer
bevorzugten dritten Ausführungsform der Erfindung.
Eine in Fig. 1 dargestellte Elementarausführung einer
bekannten Polarisationsschaltung hat die Form eines zwi
schen einer hohen Speisespannung VDD und einer niedrigen
Speisespannung VBB liegenden Spannungsteilers aus vier
MOS-Transistoren M1, M2, M3, M4, welche als Dioden geschal
tet sind, d. h. deren Gate und Drain jeweils kurzgeschlossen
sind. An den Verbindungspunkten zwischen den Transistoren
erscheinen Polarisationsspannungen VB1, VB2, VB3. In einer
Schaltung dieser Art werden irgendwelche Störungen offen
sichtlich über sämtlich mehr oder weniger die gleiche
Größe aufweisende Widerstände auf die verschiedenen Ver
bindungspunkte übertragen.
Die in Fig. 2 dargestellte Widlar-Schaltung hat einen
ersten und einen zweiten Transistor M1 bzw. M2, deren
Sources an einer niedrigen Speisespannung VBB liegen,
sowie einen dritten und einen vierten Transistor M3 bzw. M4,
deren Sources an einer höheren Speisespannung VDD liegen,
und einen in Reihe mit der Source des vierten Transistor M4
geschalteten Widerstand R. Beim ersten und beim vierten
Transistor M1 bzw. M4 ist das Gate jeweils mit dem Drain
kurzgeschlossen, so daß diese Transistoren als Dioden
geschaltet sind, und die Drains des ersten und des zweiten
Transistors sind mit den Drains des dritten bzw. des
vierten Transistors verbunden. An den Verbindungspunkten
zwischen den Drains der jeweiligen Transistoren erscheinen
Polarisationsspannungen VB1 und VB4, von denen die erste
auf VBB und die zweite auf VDD bezogen ist.
Außer dem bereits erwähnten Nachteil der Verwendung einer
positiven Reaktion mit erhöhtem Ringverstärkungsfaktor und
der sich daraus ergebenden Gefahr der Instabilität weist
diese Schaltung den weiteren Nachteil auf, daß der Strom
nicht nur vom Widerstand R abhängig ist, sondern auch vom
Faktor k der Transistoren M3 und M4, welcher sich wie folgt
definiert:
worin µ die Mobilität der Ladungsträger im Kanal des Trans
istors, CO die Kapazität der Oxidschicht, W die Breite des
Kanals und L die Länge des Kanals ist. Der Strom ist somit
abhängig von drei voneinander unabhängigen Parametern
(R, µ und CO) im Herstellungsverfahren und weist somit,
wie eingangs erläutert, drei Ungewißheitsgrade auf.
Zur weiteren Verbesserung von PSRR ist es bekannt, die
Widlar-Schaltung derart auszuführen, daß mit den Trans
istoren M1, M2, M3, M4 jeweils ein weiterer Transistor
verbunden ist, so daß man jeweils eine Kaskadenschaltung
aus zwei Transistoren und damit eine doppelte Anzahl von
als Polarisationsspannungen verwendbaren Ausgängen erhält.
In Fig. 3 ist eine Wilson-Schaltung dargestellt. Auch diese
weist einen ersten und einen zweiten Transistor M1 bzw. M2
auf, deren Sources an einer niedrigen Speisespannung VBB
liegen, sowie einen dritten Transistor M3, dessen Source
an einer hohen Speisespannung VDD liegt. Beim ersten
Transistor M1 ist das Gate mit dem Drain kurzgeschlossen,
der Transistor ist also als Diode geschaltet, der Drain
des ersten Transistors ist mit dem Drain des dritten
Transistors verbunden, und zwischen dem Drain des zweiten
Transistors und der Speisespannung VDD ist ein Widerstand
R in Reihe geschaltet. Der Drain des zweiten Transistors M2
ist außerdem mit dem Gate des dritten Transistors M3 ver
bunden. An den Verbindungspunkten zwischen den Drains der
jeweiligen Transistoren erscheinen Polarisationsspannungen
VB1 und VB4, von denen die erste auf VBB und die zweite
auf VDD bezogen ist.
Die Wilson-Schaltung hat einen geringeren Ringverstärkungs
faktor als die Widlar-Schaltung und ist daher stabiler, sie
erfordert jedoch ebenfalls eine Kompensation bei hohen
Frequenzen. Außerdem ist der Polarisationsstrom hier
abhängig vom Widerstand R und dem Faktor k des Transistors
M3 entsprechend vorstehender Definition, so daß auch in
diesem Falle drei Ungewißheitsgrade unverändert vorhanden
sind.
Auch bei der Wilson-Schaltung ist es zur Verbesserung des
PSRR bekannt, weitere Transistoren in geeigneter Weise mit
den Transistoren M1, M2 und M3 zu verbinden, so daß man
auch hier die doppelte Anzahl von als Polarisationsspan
nungen verwendbaren Ausgängen erhält.
Gemäß der Erfindung ist in einer ähnlich der Widlar-Schal
tung ausgeführten Polarisationsschaltung eine der positiven
Reaktion entgegenwirkende negative Reaktion vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Schaltung ist
in Fig. 4 dargestellt.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltung hat einen ersten und einen
zweiten Transistor M1 bzw. M2, deren Sources an einer
niedrigen Speisespannung VBB liegen, einen dritten und
einen vierten Transistor M3 bzw. M4, deren Sources an einer
hohen Speisespannung VDD liegen, und einen in Reihe zwi
schen den Drains der Transistoren M1 und M3 liegenden
Widerstand R, wobei die Drains der Transistoren M2 und M4
direkt miteinander verbunden sind. Bei den Transistoren
M1 und M4 ist das Gate jeweils mit dem Drain kurzgeschlos
sen, so daß diese Transistoren also als Dioden geschaltet
sind.
Ein bipolarer Transistor Q1 liegt mit seinem Kollektor an
der hohen Speisespannung VDD, sein Emitter liegt am
die niedrigere Spannung führenden Pol des Widerstands R,
und seine Basis ist mit dem die höhere Spannung führenden
Pol des Widerstands R verbunden.
An den Verbindungspunkten zwischen den Drains der jeweiligen
Transistoren erscheinen Polarisationsspannungen VB1 und VB4,
von denen die erste auf VBB und die zweite auf VDD bezogen
ist.
Nimmt man bei der Schaltung nach Fig. 4 unter Berück
sichtigung der Tatsache, daß die Transistoren M3 und M4
einen Stromspiegel bilden, an, daß die Beziehung W/L
zwischen der Breite und der Länge des Kanals bei den beiden
Transistoren gleich ist, so ergibt sich
I₃ = I₄.
Da für den rechten Zweig der Schaltung keine Ableitungen
vorhanden sind, ergibt sich ferner
I₂ = I₃ = I₄.
Nimmt man außerdem an, daß die Beziehung W/L des ersten
Transistors M1 gleich dem c-fachen der Beziehung W/L des
Transistors M2 ist, wobei c = 1 ist, so ergibt sich
I₁ = cI₂ = cI₃ = cI₁₄.
Dementsprechend ist der Emitterstrom des bipolaren Trans
istors Q1
IQ = I₁ - I₃ = (c - 1)I₃;
dieser Strom ruft am Transistor Q1 eine Basis-Emitter
spannung VBE hervor, und erzeugt gleichzeitig im Wider
stand R einen Strom
IR = VBE/R.
Diese letzte Beziehung definiert somit den in der Polari
sationsschaltung fließenden Strom, insofern als I₃ = IR,
abgesehen vom Basisstrom des bipolaren Transistors, welcher
jedoch als vernachlässigbar angesehen werden kann. In der
Praxis hängt dieser Strom daher allein vom Wert des Wider
stands R ab, da die Basis-Emitterspannung VBE eines bipo
laren Transistors eine sehr genau bestimmte Größe ist.
Der äußerst niederige Rückkoppelungs- oder Ringverstär
kungsfaktor, welcher ein Indiz für eine sehr hohe Stabilität
ist, ergibt sich aus der Tatsache daß der bipolare Trans
istor eine negative Reaktion in dem im Hauptteil der Schal
tung fließenden Strom induziert, was einer Verringerung
der positiven Reaktion gleichkommt.
Zu bemerken ist ferner noch, daß die Hinzufügung eines
bipolaren Transistors mit an der höheren Speisespannung
liegendem Kollektor nicht die Verwendung einer zusätz
lichen Maske während des CMOS-Verfahrensablaufs erfordert.
Entsprechend dem vorstehend in Bezug auf die Widlar-Schal
tung und die Wilson-Schaltung Ausgeführten kann die anhand
von Fig. 4 erläuterte Schaltung durch Hinzufügen von wei
teren, mit den Transistoren M1, M2, M3 und M4 verbundenen
Transistoren weiter ausgebaut werden. Eine in Fig. 5
gezeigte erweiterte Ausführung dieser Art bietet den Vor
teil, daß sie vier verschiedene Polarisationsspannungen
VB1, VB2, VB3, VB4 liefert. Die Wirkungsweise dieser
Schaltungsanordnung braucht nicht im einzelnen erläutert
zu werden, da sie im wesentlichen dem anhand von Fig. 4
Dargelegten entspricht. Es soll lediglich erwähnt werden,
daß die zwischen den Transistoren M3 und M4 bzw. M1 und M2
der Schaltung nach Fig. 4 geforderten Beziehungen auch
zwischen den Transistoren M7 und M8 bzw. M5 und M6 vorzu
sehen sind.
Fig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung, in welcher die
vorstehend anhand von Fig. 4 und 5 erläuterte Grundaus
führung der Schaltung zusätzlich mit einem Anlaß- oder
"start-up"-Transistor versehen und durch eine Interface
schaltung ergänzt ist, welche die Aufgabe hat, eine größere
Anzahl von Polarisationsspannungen und/oder einen anderen
Wert aufweisende Polarisationsspannungen zu liefern als
die Grundausführung der Schaltung, und außerdem diese
Schaltung von gegebenenfalls von nachgeschalteten Funktions
verstärkern ausgehenden Störungen oder Ladungsinjektionen
zu entkoppeln.
Der zur Linken der gestrichelten Linie in Fig. 6 darge
stellte Bereich zeigt die Grundausführung der Schaltung
entsprechend Fig. 5, abgesehen vom Vorhandensein eines
weiteren Transistors MST, welcher die Verbindung zwischen
den Gates der Transistoren M5 und M7 (entsprechend der
Verbindung zwischen den Gates der Transistoren M6 und M8)
darstellt. Da mit positiver Reaktion arbeitende Polari
sationsschaltungen zwei stabile Funktionszustände haben,
in denen ein Strom fließt bzw. kein Strom fließt,
gewährleistet das Anlegen eines Impulses an den Trans
istor MST, daß die Schaltung den gewünschten stabilen
Funktionszustand einnimmt, namentlich den Zustand, in
welchem ein Strom fließt.
Die zur Rechten der gestrichelten Linie dargestellte
Interface-Schaltung besteht aus zwei Stromspiegel
schaltungen M9, M10, . . . , M18 und liefert sechs Polari
sationsspannungen VB1*, VB2*, . . . , V.
Claims (4)
1. Schaltung zur Erzeugung von konstanten Spannungen in
CMOS-Technologie mit einem ersten und einem zweiten Tran
sistor (M1, M2), deren Sources an einem Pol (VBB) einer Spei
sespannung liegen und deren Gates miteinander verbunden sind,
sowie mit einem dritten und vierten Transistor (M3, M4),
deren Sources an einem anderen Pol (VDD) der Speisespannung
liegen und deren Gates miteinander verbunden sind, wobei die
Drains des zweiten und des vierten Transistors (M2, M4) ver
bunden sind und die Gates des ersten und des vierten Tran
sistors mit dem Drain des jeweiligen Transistors (M1, M4)
kurzgeschlossen sind, und die Drains des ersten und des drit
ten Transistors über einen festen Widerstand (R) verbunden
sind, wobei die Basis eines bipolaren Transistors (Q1) mit
dem Drain des dritten Transistors (M3), der Emitter mit dem
Drain des ersten Transistors (M1) und der Kollektor mit dem
anderen Pol (VDD) der Speisespannung verbunden sind und die
konstanten Spannungen an dem Drain des ersten und des vierten
Transistors (M1, M4) abgreifbar sind.
2. Schaltung zur Erzeugung von konstanten Spannungen in
CMOS-Technologie mit:
einer ersten Reihenschaltung bestehend aus einem ersten und einem fünften Transistor (M1, M5) und einer zweiten Reihen schaltung bestehend aus einem zweiten und einem sechsten Transistor (M2, M6), wobei die freien Sources der Reihen schaltungen an einem Pol (VBB) einer Speisespannung liegen, und wobei der erste Transistor mit dem zweiten Transistor so wie der fünfte Transistor mit dem sechsten Transistor durch Verbinden der Gates und Kurzschließen des Gates eines Tran sistors jeder Reihenschaltung mit dem Drain des jeweiligen Transistors eine Stromspiegelschaltung bilden;
einer dritten Reihenschaltung bestehend aus einem dritten und einem siebten Transistor (M3, M7) und einer vierten Reihen schaltung bestehend aus einem vierten und einem achten Tran sistor, wobei die freien Sources der Reihenschaltungen an einem anderen Pol (VDD) der Speisespannung liegen, und wobei der dritte Transistor mit dem vierten Transistor sowie der siebte Transistor mit dem achten Transistor durch Verbinden der Gates und Kurzschließen des Gates eines Transistors jeder Reihenschaltung mit dem Drain des jeweiligen Transistors je weils eine Stromspiegelschaltung bilden, wobei die Drains des sechsten Transistors und des achten Transistors miteinander verbunden sind und die Drains des fünften Transistors und des siebten Transistors über einen festen Widerstand (R) verbun den sind, die Basis eines bipolaren Transistors (Q1) mit der Drain des siebten Transistors (M7), der Emitter mit dem Drain des fünften Transistors und der Kollektor mit dem anderen Pol (VDD) der Speisespannung verbunden sind und die konstanten Spannungen an dem Drain des zweiten, fünften, achten und dritten Transistors abgreifbar sind.
einer ersten Reihenschaltung bestehend aus einem ersten und einem fünften Transistor (M1, M5) und einer zweiten Reihen schaltung bestehend aus einem zweiten und einem sechsten Transistor (M2, M6), wobei die freien Sources der Reihen schaltungen an einem Pol (VBB) einer Speisespannung liegen, und wobei der erste Transistor mit dem zweiten Transistor so wie der fünfte Transistor mit dem sechsten Transistor durch Verbinden der Gates und Kurzschließen des Gates eines Tran sistors jeder Reihenschaltung mit dem Drain des jeweiligen Transistors eine Stromspiegelschaltung bilden;
einer dritten Reihenschaltung bestehend aus einem dritten und einem siebten Transistor (M3, M7) und einer vierten Reihen schaltung bestehend aus einem vierten und einem achten Tran sistor, wobei die freien Sources der Reihenschaltungen an einem anderen Pol (VDD) der Speisespannung liegen, und wobei der dritte Transistor mit dem vierten Transistor sowie der siebte Transistor mit dem achten Transistor durch Verbinden der Gates und Kurzschließen des Gates eines Transistors jeder Reihenschaltung mit dem Drain des jeweiligen Transistors je weils eine Stromspiegelschaltung bilden, wobei die Drains des sechsten Transistors und des achten Transistors miteinander verbunden sind und die Drains des fünften Transistors und des siebten Transistors über einen festen Widerstand (R) verbun den sind, die Basis eines bipolaren Transistors (Q1) mit der Drain des siebten Transistors (M7), der Emitter mit dem Drain des fünften Transistors und der Kollektor mit dem anderen Pol (VDD) der Speisespannung verbunden sind und die konstanten Spannungen an dem Drain des zweiten, fünften, achten und dritten Transistors abgreifbar sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer Anlaß- oder "start-up"-Transistor (MST) mit seiner
Source bzw. mit seinem Drain an den Gates des ersten bzw. des
dritten Transistors (M1 bzw. M3) liegt, wobei die
Schaltung durch Anlegen eines Impulses an das Gate des
Anlaßtransistors (MST) in einen gewünschten, stabilen Zustand
gebracht wird.
4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer Anlaß- oder "start-up"-Transistor (MST) mit seiner
Source und seinem Drain an den Gates der jeweils nächsten
Transistoren (M5, M7) der ersten bzw. der dritten
Transistoren-Reihenschaltung (M5 bzw. M7) liegt, wobei die
Schaltung durch Anlegen eines Impulses an das
Gate des Anlaßtransistors (MST) in einem gewünschten, stabi
len Zustand gebracht wird.
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