DE3711069C1 - Steuerung der Wasserzufuhr zu den Duesen der Schneidwalzen eines Walzenladers - Google Patents

Steuerung der Wasserzufuhr zu den Duesen der Schneidwalzen eines Walzenladers

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Karl Dr-Ing Nienhaus
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung der Wasserzufuhr zu den Düsen der Schneidwalzen eines Walzenladers, der mit an schwenkbaren Tragarmen drehbar gelagerten Schneidwalzen ausgerüstet ist, die mit Düsen zum Absprühen von Flüssigkeit besetzt und mit je einer zentrisch zu ihrer Rotationsachse angeordneten Drehdurchführung versehen sind. Jede dieser Drehdurchführungen steuert die Beaufschlagung der auf den Abbaustoß gerichteten Düsen. Dabei sind die bei der Schneidwalzendrehung aufeinander gleitenden beiden Dichtflächen der Drehdurchführung auf gleichen Teilkreisen einerseits mit nutförmigen Vertiefungen und andererseits mit Bohrungen versehen, und es ist jede Bohrung bzw. nutförmige Vertiefung der an der Schneidwalzenrotation teilnehmenden Dichtfläche dieser Drehdurchführung über je eine eigene Leitung mit je einer Düsengruppe der Schneidwalze verbunden.
Bei Walzenschrämmaschinen für den Untertagebergbau gehört es, wie die deutsche Patentschrift DE 28 08 915 C2 zeigt, zum vorbekannten Stand der Technik die mit Düsen besetzten und an schwenkbaren Tragarmen höhenverstellbar angeordneten Schrämwalzen mit Flüssigkeit zu versorgen und diese Flüssigkeit nur den auf den Abbaustoß gerichteten Düsen zuzuführen. Eine zentrisch zur Rotationsachse der Schrämwalze angeordnete Drehdurchführung leitet die Flüssigkeit von einem im Zentrum der Walzenachse angeordneten feststehenden Rohr in den rotierenden Walzenkörper über, wo sie über Leitungen den auf dem Walzenumfang angeordneten einzelnen Düsengruppen zufließt. Ausnehmungen des Rohrumfanges bzw. der das Rohr umschließenden Nabe der Schrämwalze bestimmen durch ihrer Erstreckung in Rotationsrichtung der Walze den Beaufschlagungsbereich der Düsen. Veränderungen des Beaufschlagungsbereichs, die bei Schwenkbewegungen des Tragarmes der Schrämwalze auftreten, werden von einer Parallelführung ausgeglichen. Sie wird von zwei Stangen oder Ketten gebildet, die im Bereich der Tragarmschwenkwelle mit einem Ende an Zapfen des Maschinenkörpers und am anderen Ende gelenkig an einer Scheibe angreifen. Letztere ist mit dem zentrisch zur Walzenachse angebrachten Rohr verbunden, das die Flüssigkeit heranführt. Infolgedessen verursachen alle Tragarmschwenkbewegungen eine Relativbewegung des Rohres um die Rohrlängsachse gegenüber der Walzennabe, so daß die Ausnehmungen, die den Beaufschlagungsbereich der Düsen der Schrämwalze bestimmen, ihre Lage zum Abbaustoß beibehalten und von der Tragarmschwenkbewegung nicht beeinflußt werden.
Sowohl bei Streckenvortriebsmaschinen als auch bei Walzenladern ist es nicht mehr neu, Drehdurchführungen mit aufeinander gleitenden Dichtflächen auszustatten, die stirnseitig auf gleichen Teilkreisen mit Bohrungen oder nutförmigen Vertiefungen versehen sind, um nur den auf den Abbaustoß gerichteten Düsen der Schneidwalze Berieselungsflüssigkeit zur Staubbekämpfung zuzuleiten (vergleiche deutsche Patentschrift DE 35 00 237 C1 und britische Patentschrift GB-PS 11 10 763).
Des weiteren ist es bekannt, Walzenlader mit mehreren im Inneren des Schneidwalzenkörpers zentrisch zu dessen Rotationsachse angeordneten Drehdurchführungen auszurüsten, um Flüssigkeit vom ruhenden in den rotierenden Schneidwalzenteil überzuleiten. Jede dieser Drehdurchführungen versorgt eine bestimmte Düsengruppe der Schneidwalze mit Flüssigkeit. Dazu sind alle Drehdurchführungen über je eine eigene Flüssigkeitsleitung mit einer zentrisch zur Tragarmschwenkachse angeordneten gemeinsamen Drehdurchführung verbunden, die mit einer der Walzendrehzahl entsprechenden Drehzahl umläuft. Sie beaufschlagt die in der Schneidwalze befindlichen Drehdurchführungen im Rhythmus der Walzendrehung stets dann mit Druckflüssigkeit, wenn die ihnen zugeordnete Düsengruppe dem Abbaustoß gegenüberliegt ältere Patentanmeldung DE 36 31 202 A1
Ferner zeigt die deutsche Offenlegungsschrift DE 34 41 397 A1 bereits eine Schrämwalze für Walzenschrämmaschinen, die mit Hilfe eines an der Schrämwalze befindlichen Initiators und eines Mikroprozessors die Beaufschlagung ihrer Düsen in Abhängigkeit von der Schrämwalzendrehung steuert, um nur den auf den Abbaustoß gerichteten Düsen Flüssigkeit zuzuführen. Dabei wirkt der Mikroprozessor steuernd auf die Flüssigkeit leitenden Ventile ein. Ein Winkelgeber des Tragarmes erzeugt eines der vor dem Mikroprozessor anstehenden Eingangssignale und veranlaßt diesen zur Abgabe eines den Beaufschlagungsbereich der Düsen bzw. Düsengruppen verschiebenden Ausgangssignals. Weiterhin wird der Mikroprozessor auch mit einem der Schwenkrichtung des Tragarmes entsprechenden Signal vom Winkelgeber versorgt, so daß er über entsprechende Ausgangssignale in der Lage ist, nur die Ventile der Düsen bzw. Düsengruppen anzusteuern, die sich innerhalb des in Schwenkrichtung vorderen, stoßseitigen Umfangsbereichs der Schrämwalze befinden. Ebenso wird dem Mikroprozessor ein der Maschinenfahrtrichtung entsprechendes Signal zugeleitet, um bei der nachlaufenden Schrämwalze die Beaufschlagung nur der Düsen bzw. Düsengruppen sicherzustellen, die beim Lösen des Sohlepackens benötigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, nicht nur die durch Tragarmschwenkbewegungen verursachten Abweichungen des Beaufschlagungsbereichs der Düsen gegenüber dem Abbaustoß selbsttätig auszugleichen, sondern auch die Größe des Beaufschlagungsbereiches der Düsen und dessen Lage auf dem Schneidwalzenumfang zu verändern.
Um dieses Ziel zu erreichen, geht die Erfindung von der eingangs erläuterten Steuerung aus und löst die gestellte Aufgabe mittels der im 1. Anspruch aufgeführten Merkmale. Sie ordnet also, wie an sich bekannt, der Schneidwalzendrehdurchführung die Aufgabe zu, die ihr zugehende Flüssigkeit den einzelnen Düsengruppen zuzuteilen und diese, wenn sie am Abbaustoß vorbeilaufen, im Rhythmus der Walzendrehung zu beaufschlagen. Aufgabe der Tragarmdrehdurchführung ist es dagegen, Abweichungen des beaufschlagten Umfangsbereichs der Schneidwalze von der Lage des Abbaustoßes, die durch Schwenkbewegungen des Tragarmes hervorgerufen werden, gegebenenfalls mit Hilfe des Rechners, auszugleichen. Auf diese Weise wird in allen Tragarmlagen ständig eine weitgehende Übereinstimmung zwischen der Lage des Abbaustoßes und der Lage der zu beaufschlagenden Düsengruppen hergestellt.
Verbessert wird die vorgeschlagene Lösung durch die Merkmale des 2. Anspruches. Tragarme von Walzenladern haben nur einen verhältnismäßig kleinen Schwenkbereich, der im wesentlichen durch die Mächtigkeit des abzubauenden Flözes bestimmt wird. Deshalb kann der größere Teil dieses Bereiches von einer einzigen nutförmigen Vertiefung abgedeckt werden, die fallweise, also je nach Tragarmneigung, nach oben oder unten durch angrenzende nutförmige Vertiefungen kleinerer Länge vervollständigt wird, wenn man die Drehdurchführung, wie im 2. Anspruch vorgeschlagen, ausbildet. Diese Art der Aufteilung ist für Walzenlader besonders zweckmäßig, weil sie auf den im Streb vorherrschenden Verstellbereich des Walzentragarmes abgestellt ist und die Anzahl der nutförmigen Vertiefungen auf die für diesen Verstellbereich erforderliche Anzahl reduziert.
Das Merkmal des 3. Anspruches weist auf die besondere Unterteilung und Bemessung der nutförmigen Vertiefungen sowohl der Tragarm- als auch der Schneidwalzendrehdurchführung hin, über die die jeweils nachlaufende Schneidwalze, die das Liegende freilegt, mit Flüssigkeit versorgt wird.
Um beim Übergang der Bohrungen von einer nutförmigen Vertiefung zur nächsten keine Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes sowohl in der Tragarm- als auch in der Schneidwalzendrehdurchführung auftreten zu lassen, schlägt der 4. Anspruch eine Lösung vor, die für die Stetigkeit des Flüssigkeitsstromes sorgt, wenn dieser die beiden aufeinander gleitenden Dichtflächen der Drehdurchführungen passiert.
Anhand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung dargestellt und im folgenden Teil der Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Walzenlader in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schaltplan in schematischer Darstellung;
Fig. 3 und 4 die beiden aufeinander gleitenden Scheiben der Drehdurchführung der Schneidwalze und des Tragarmes.
Der Walzenlader ist mit (1) bezeichnet. Er bewegt sich mittels seiner beiden Winden (2, 3), deren Antriebsräder (4) in eine Zahnstange (5) eingreifen, über die Streblänge hin und her und legt mit seiner jeweils vorlaufenden Schneidwalze (6) das Hangende und mit seiner nachlaufenden Schneidwalze (7) das Liegende frei. Beide Schneidwalzen (6, 7) sind an je einem höhenverstellbaren Tragarm (8) bzw. (9) gelagert und mit einem Räumschild (10) bzw. (11) ausgestattet, der um die Achse (12) der Schneidwalze (6, 7) schwenkbar ist (Fig. 1). Auf ihrem Umfang tragen die Schneidwalzen (6, 7) Lösewerkzeuge (13) zur Zerkleinerung des anstehenden Minerals und Düsen (14), durch die den Lösewerkzeugen (13) Wasser zur Kühlung und Staubbekämpfung zufließt (Fig. 2).
In der Fig. 2 ist die Umfangsfläche der Schneidwalze (6) in einer Abwicklung dargestellt. Danach besitzt der Walzenumfang sechs Umfangsabschnitte (6 a bis 6 f) gleicher Abmessungen, deren Düsen (14) über eine Leitung (15 a bis 15 f) Flüssigkeit zugeht. Jede dieser Leitungen (15 a bis 15 f) führt zu einer, beispielsweise im Inneren der Schneidwalze (6) angeordneten gemeinsamen Drehdurchführung (16), die von zwei kreisförmigen Scheiben (17, 18) (Fig. 3 und 4) gebildet wird. Eine dieser beiden Scheiben, und zwar die Scheibe (17), rotiert mit der Schneidwalze (6). Sie ist mit einer der Anzahl der Umfangsabschnitte (6 a bis 6 f) entsprechenden Anzahl von Bohrungspaaren (19) versehen, die auf einem gemeinsamen Teilkreis (20), über den Teilkreisumfang verteilt, angeordnet sind. Die Bohrungen eines jeden Bohrungspaares (19) stehen über Leitungen (21, 22) und ein in jeder Leitung (21, 22) befindliches Rückschlagventil (23) mit je einer Leitung (15 a bis 15 f) in Verbindung, die zu einem der Umfangsabschnitte (6 a bis 6 f) des Walzenumfanges und weiter zu deren Düsen (14) führt. Infolgedessen kann den Düsen (14) eines Umfangsabschnittes (6 a bis 6 f) die Flüssigkeit entweder über die Leitung (21) oder (22) zufließen.
Beide Scheiben (17, 18) der Drehdurchführung (16) werden gegeneinander gedrückt, so daß ihre beiden aufeinander gleitenden Dichtflächen (24, 25) mit den Bohrungspaaren (19) auch die nutförmigen Vertiefungen (26 bis 32) flüssigkeitsdicht nach außen abschließen. Wie die Fig. 3 zeigt, sind die kreisbogenförmigen Vertiefungen (26 bis 32) der Dichtfläche (25) durch Stege (33) voneinander getrennt. Die Länge eines Steges (33) entspricht im Ausführungsbeispiel dem Durchmesser einer Bohrung des Bohrungspaares (19), bei einem dem Bohrungsdurchmesser entsprechenden Abstand dieser Bohrungen voneinander. Somit ist es ausgeschlossen, daß beide Bohrungen gleichzeitig durch einen Steg (33) abgedeckt werden können. Dabei ist die Breite der Vertiefungen (26 bis 32) entsprechend dem Bohrungsdurchmesser gewählt. Ferner besitzt jede der Vertiefungen (26 bis 32) wenigstens eine Zuflußbohrung (34), die auf der rückwärtigen Seite aus der Scheibe (18) austritt, und über die alle Vertiefungen (26 bis 32) einzeln oder auch gruppenweise von ihrer Flüssigkeitsleitung (35 bis 40) beaufschlagt werden können.
Die zusammen mit einer Steglänge sich über einen Winkel von 90° erstreckende Vertiefung (28) wird stets dann mit Druckflüssigkeit versorgt, wenn die Schneidwalze (6) das Hangende freizuschneiden hat und vor dem Walzenlader (1) herläuft. Ihr sind an einem Ende Vertiefungen (26, 27) und am anderen Ende eine Vertiefung (29) kleinerer Länge zugeordnet, von denen jede sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit je einer Steglänge über einen Winkel von 30° erstreckt. Werden bei zum Liegenden parallelem Tragarm (8) die Vertiefungen (26, 27, 28, 29) über die ihnen zugeordneten Bohrungen (34) beaufschlagt, so fließt die Druckflüssigkeit nur den auf den Abbaustoß gerichteten Düsen (14) über die mit den Vertiefungen (26 bis 29) korrespondierenden Bohrungspaare (19) der Scheibe (17) zu. Hebt der Tragarm (8) die Schneidwalze (6) beispielsweise um einen Winkel von 30° in Pfeilrichtung an (Fig. 1), so bestimmt die Linie A-A den bisherigen Beaufschlagungsbereich des Schneidwalzenumfanges, während die Linie B-B den Umfangsbereich der Schneidwalze (6) festlegt, in welchem die Lösewerkzeuge (13) bei der Maschinenfahrt das Mineral angreifen und über die Düsen (14) mit Flüssigkeit zu versorgen sind.
Dieser Situation trägt die Drehdurchführung (16) durch Änderung des Beaufschlagungsbereiches Rechnung. Ihre Leitungen (35 bis 40), die die nutförmigen Vertiefungen (26, 32) der Scheibe (18) mit Druckflüssigkeit versorgen, führen zu einer zweiten Drehdurchführung (41), die zentrisch zur Schwenkachse (42) des Walzentragarmes (8) liegt. Hier münden sie in je eine nutförmige Vertiefung der Scheibe (43) der Drehdurchführung (41) ein, die an der Schwenkbewegung des Tragarmes (8) teilnimmt und deren nutförmige Vertiefungen wie die nutförmigen Vertiefungen (26 bis 32) der Scheibe (18) angeordnet und bemessen sind. Die ihr gegenüberliegende Scheibe (44) ist unverdrehbar angeordnet und wie die Scheibe (17) der Drehdurchführung (16) der Schneidwalze (6) mit nicht dargestellten axialen Bohrungspaaren versehen, die den nutförmigen Vertiefungen der Scheibe (43) gegenüberliegen. Über je eine der Leitungen (45) werden die Bohrungspaare unabhängig voneinander mit Flüssigkeit versorgt. Gesteuert wird ihre Beaufschlagung von einem Rechner (46), der die in einem gemeinsamen Gehäuse (47) untergebrachten Magnetventile (48) betätigt, über die jede der Leitungen (45) einzeln mit einer nicht dargestellten Flüssigkeitspumpe verbindbar ist.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel beaufschlagt der Rechner (46) nur die Bohrungspaare und die Vertiefungen der Tragarmdrehdurchführung (41), die über die Leitungen (35 bis 40) und Vertiefungen (26 bis 29) und Bohrungspaare (19) der Schneidwalzendrehdurchführung (16) den stoßseitigen Umfangsbereich der Schneidwalze (6) mit Druckflüssigkeit versorgen. Überschreitet der Schwenkwinkel des Tragarmes (8) der Schneidwalze (6) den Zentrierwinkel "alpha" des in der Fig. 3 schraffiert dargestellten oberen Segmentes, so liegt die in dem entsprechenden Segment befindliche Vertiefung der Scheibe (43) der Tragarmdrehdurchführung (41) innerhalb des unbeaufschlagten Bereichs der Scheibe (44). Infolgedessen erhält die innerhalb des schraffierten oberen Segmentes der Schneidwalzendrehdurchführung (16) befindliche Vertiefung (26) kein Wasser. Dagegen ist die der Vertiefung (30) der Schneidwalzendrehdurchführung (16) in Lage und Größe entsprechende Vertiefung der Tragarmdrehdurchführung (41) in den Umfangsbereich der Scheibe (44) eingetreten, dessen Bohrungspaare beaufschlagt sind. Letztere beaufschlagt daher über die ihr zugeordnete Leitung die entsprechende Vertiefung (30) der Schneidwalzendrehdurchführung (16) und bringt den Beaufschlagungsbereich der Schneidwalze (6) mit dem Eingriffsbereich der Lösewerkzeuge (13) wieder in Übereinstimmung.
In der gleichen Weise wird auch die nachlaufende Schneidwalze (7), die das Liegende freischneidet, mit Druckflüssigkeit versorgt. Bei dieser Schneidwalzenlage bestimmen die Vertiefungen (30 bis 32) den Beaufschlagungsbereich der Düsen (14), und es werden nur die Bohrungspaare der Scheibe (44) der Tragarmdrehdurchführung (41) vom Rechner (46) über entsprechende Magnetventile (48) beaufschlagt. Wie in der vorbeschriebenen Weise fließt daher auch nur den mit diesen Bohrungspaaren korrespondierenden Vertiefungen der Scheibe (43) der Tragarmdrehdurchführung (41) Flüssigkeit zu, die über die entsprechenden Vertiefungen (30, 31, 32) der Walzendrehdurchführung (16) und den Bohrungspaaren (19) an die auf den Abbaustoß gerichteten Düsen (14) weitergeleitet wird. Auch hier wird der größere Teil des Abbaustoßes durch eine einzige Vertiefung, nämlich durch die Vertiefung (31) abgedeckt, die gleichfalls von kürzeren Vertiefungen (30, 32) eingeschlossen ist und die zusammen einen Umfangsbereich von 105° der nachlaufenden Schneidwalze (7) abdecken.
Seine Informationen zur Steuerung der Wegeventile (48) erhält der Rechner (46) über Signale, die von einer der Winden (2) bzw. (3) des Walzenladers (1) ausgehen. Sie zeigen ihm die Fahrtrichtung des Walzenladers (1) an und informieren ihn, welche der beiden Schneidwalzen (6, 7) den Hangendschnitt und welche den Liegendschnitt ausführt. Außerdem steht vor ihm auch ein dem Tragarmschwenkwinkel in Größe und Schwenkrichtung proportionales Eingangssignal an, das ihm die jeweilige Höhenlage der Schneidwalze anzeigt. Aus diesen Signalen bildet der Rechner (46) Ausgangssignale, die die für die jeweilige Walzenlage in Frage kommenden Wegeventile (48) betätigen und somit sicherstellen, daß bei der in der Fig. 1 dargestellten Lage der vorderen Schneidwalze (6) nur die durch die Linie B-B abgeteilten nutförmigen Vertiefungen (27, 28, 29, 30) der Schneidwalzendrehdurchführung (16) beaufschlagt sind. Gleichzeitig sorgt ein separater Rechner (46) dafür, daß auch der nachlaufenden Schneidwalze (7) Berieselungsflüssigkeit nur in dem Umfangsbereich zufließt, der dem am Liegenden anstehenden Mineralstreifen gegenüberliegt.

Claims (4)

1. Steuerung der Wasserzufuhr zu den Düsen der Schneidwalzen eines Walzenladers, der mit an schwenkbaren Tragarmen drehbar gelagerten Schneidwalzen ausgerüstet ist, die mit Düsen zum Absprühen von Flüssigkeit besetzt und mit je einer zentrisch zu ihrer Rotationsachse angeordneten Drehdurchführung versehen sind, die nur die auf den Abbaustoß gerichteten Düsen mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und deren bei der Schneidwalzendrehung aufeinander gleitende beide Dichtflächen auf gleichen Teilkreisen einerseits mit nutförmigen Vertiefungen und andererseits mit Bohrungen versehen sind, wobei jede Bohrung oder jede nutförmige Vertiefung der an der Schneidwalzenrotation teilnehmenden Dichtfläche über je eine eigene Leitung mit einer Düsengruppe der Schneidwalze verbunden ist, gekennzeichnet durch
  • a) eine in an sich bekannter Weise zentrisch zur Schwenkachse (42) des Tragarmes (8, 9) angeordnete weitere Drehdurchführung (41);
  • b) deren an der Tragarmschwenkbewegung teilnehmende Dichtfläche (24, 25) auf einem Teilkreis (20) angeordnete Bohrungen (19) oder nutförmige Vertiefungen (26 bis 32) in gleicher Anzahl und Bemessung wie die Schneidwalzendrehdurchführung (16) besitzt;
  • c) wobei die Bohrungen (19) oder nutförmigen Vertiefungen (26 bis 32) der Tragarmdrehdurchführung (41) über je eine eigene Leitung (35 bis 40) aufeinanderfolgend mit je einer der im Walzendrehsinn aufeinanderfolgenden Bohrungen (19) oder nutförmigen Vertiefungen (26 bis 32) der an der Walzendrehung nicht teilnehmenden Dichtfläche (24, 25) der Schneidwalzendrehdurchführung (16) verbunden sind;
  • d) die Bohrungen (19) oder Vertiefungen (26 bis 32) der an der Schwenkbewegung des Tragarmes (8, 9) nicht teilnehmenden Dichtfläche (24, 25) der Tragarmdrehdurchführung (16) über Flüssigkeitsleitungen (45) mit Magnetventilen (48) in Verbindung stehen und
  • e) die Magnetventile (48) durch Ausgangssignale eines Rechners (46) steuerbar sind, die der Rechner (46) aus einem Fahrtrichtungssignal des Walzenladers (1) und aus dem Tragarmschwenkwinkel in Größe und Schwenkrichtung proportionalen Eingangssignalen bildet.
2. Walzenlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Leitungen (35 bis 40) paarweise miteinander verbundenen nutförmigen Vertiefungen (26 bis 32) der Schneidwalzen- (16) und der Tragarmdrehdurchführung (41) an den Rändern des Tragarmschwenkbereichs eine kleinere Bogenlänge als die in der Mitte des Tragarmschwenkbereichs befindlichen Vertiefungen (28, 31) besitzen und vorzugsweise nur von einer sich über den größeren Teil des Tragarmschwenkbereichs erstreckenden einzigen Vertiefung (28, 31) gebildet werden, wobei die Vertiefung (28) die Düsen (14) der jeweils vorlaufenden Schneidwalze (6) bzw. (7) beaufschlagt und an einem Ende von wenigstens zwei und am anderen Ende von wenigstens einer durch Stege (33) voneinander getrennten, kürzeren Vertiefung (26, 27) bzw. (29) eingeschlossen ist, mit denen zusammen sie eine Teilkreishälfte derart abdeckt, daß die beiden kürzeren Vertiefungen (26, 27) den oberen und die eine kürzere Vertiefung (29) den unteren Beaufschlagungsbereich der Schneidwalze (6) bzw. (7) unterteilt.
3. Walzenlader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Vertiefung (31) den größeren Teil des Schwenkbereichs der jeweils nachlaufenden Schneidwalze (6) bzw. (7) abdeckt und an beiden Enden von je einer durch Stege (33) getrennten, kürzeren Vertiefung (30) bzw. (32) eingeschlossen ist, mit denen zusammen sie sich über einen Umfangsbereich von mehr als 90° erstreckt, der sich an die für die vorlaufende Schneidwalze (6, 7) zuständige Vertiefung (29) anschließt.
4. Walzenlader nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die den nutförmigen Vertiefungen (26 bis 32) gegenüberliegenden Bohrungen (19) der Dichtfläche (24, 25) der Tragarm- (41) und der Schneidwalzendrehdurchführung (16) paarweise auf ihrem Teilkreis (20) angeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand der Bohrungen eines jeden Bohrungspaares (19) zumindest der um den Bohrungsdurchmesser verminderten Länge des zwischen benachbarten Vertiefungen (26 bis 32) befindlichen Steges (33) entspricht und jede dieser beiden Bohrungen (19) mit einer Zu- oder Abflußleitung (21, 22) verbunden ist, die ein den Flüssigkeitsrücklauf verhinderndes Rückschlagventil (23) aufweisen.
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