DE3710724C2 - - Google Patents
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- DE3710724C2 DE3710724C2 DE3710724A DE3710724A DE3710724C2 DE 3710724 C2 DE3710724 C2 DE 3710724C2 DE 3710724 A DE3710724 A DE 3710724A DE 3710724 A DE3710724 A DE 3710724A DE 3710724 C2 DE3710724 C2 DE 3710724C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/18—Impression cylinders
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Presseur nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein derartiger Presseur ist aus der DE-PS 27 07 657 be
kannt. Da bei diesem Presseur wegen der Bauart die eigene
Durchbiegung wie die Durchbiegung des Formzylinders kom
pensiert wird, ist es möglich, ihn wesentlich länger auszu
bilden und damit breitere Papierbahnen zu bedrucken, als es
bisher möglich war. Dieser Presseur weist fest pilzförmige, hydro
dynamisch geschmierte Führungselement zur Begrenzung der Durch
biegung auf. Derartige Führungselemente sind jedoch im vorliegen
den Fall nicht geeignet, da sie wegen des Losbrechmomen
tes einen stark veränderlichen Widerstand beim Anfahren
und im Betrieb aufweisen, der wiederum durch Rattern ver
ursachte Schwingungen zur Folge hat, die sich beim Druck,
insbesondere Mehrfarbendruck, bezüglich Papiertransport
und Qualität des Ausdruckes als nachteilig erweisen.
Wenn beim Einführen die Papierbahn über einen blockierten,
stillstehenden oder schwer drehbaren Mantel des Presseurs
gezogen wird, besteht sogar die Gefahr, daß sie sich
elektrostatisch durch Reibung auflädt und entzündet.
Weiterhin ist nachteilig, daß die Durchbiegung von
der Geschwindigkeit der Papierbahn abhängig ist und daß
dabei Schwingungen auftreten können. Diese Erscheinungen
würden bei Mehrfarbendruck Paßdifferenzen von Druckwerk
zu Druckwerk zur Folge haben, d. h. zur Verschiebung der
einzelnen Farben, so daß die einzelnen Farbdrucke nicht
gegenseitig korrespondieren, was absolut unzulässig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Presseur zu schaffen,
welcher auch bei den großen heute und zukünftig zu bauen
den Druckbreiten einen einwandfreien Mehrfarbendruck ge
stattet.
Der erfindungsgemäße Presseur ist gekennzeichnet durch
die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1.
Es hat sich gezeigt, daß wenn eine geringe Auslenkung
des rotierenden Mantels des Presseurs zugelassen wird,
die jedoch immer gleich bleibt, Schwingungserscheinungen
und Paßdifferenzen beim Mehrfarbendruck nicht auftreten,
während gleichzeitig eine Faltenbildung der Papierbahn
vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung sind, daß hydrostatisch geschmierte Lager
flächen keine Losbrechererscheinungen und einen mi
nimalen Widerstand beim Anfahren aus dem Stillstand wie
im Betrieb haben.
Durch die Ausbildung des Presseurs wird erreicht, daß sich die Lage der
hydrostatischen Laufflächen selbsttätig an die Durchbiegung
des Mantels des Presseurs anpassen kann, ohne daß sich
die Größe der Durchbiegung ändert.
Wenn der Presseur nach Anspruch 2 ausgebildet wird, er
hält man eine einfache und zuverlässige Konstruktion des
hydrostaischen Führungselementes.
Vorzugsweise kann man den Presseur nach Anspruch 3 ausbil
den. Es hat sich erwiesen, daß eine derartige Anordnung
der Führungselemente, die einfach ist und wenig Elemente
erfordert, ausreicht.
Durch eine Ausbildung nach Anspruch 4 erhält man einen
Presseur, der für beide Bewegungsrichtungen der Bahn ge
eignet ist, sei es, daß im Betrieb eine Umkehr erfolgt,
oder einfach das Ersatzwalzen für beide Richtungen ge
eignet sind.
Durch die Ausbildung nach Fig. 5 wird die normale Breit
streckwirkung erzielt. Es sind jedoch auch Fälle denkbar, wo
der Abstand der Lauffläche gleich ist, wie der innere Radius
des Walzemantels, oder sogar größer.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schema
tisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt des erfindungsgemäßen
Presseurs,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus der Fig. 1 in größerem
Maßstab und
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht des Führungselementes
aus der Fig. 2.
In der Fig. 2 ist ein Presseur 1 dargestellt, der einen
Träger 2 aufweist, um welchen ein rohrförmiger Walzenmantel 3
drehbar gelagert ist. Der Träger 2 enthält Zapfen 4, mit
deren Hilfe der Presseur 1 in einer Tiefdruckrotationsma
schine befestigt ist. Zur Ausübung von Druck auf einen
nicht dargestellten Formzylinder sind hydrostatische Stütz
elemente 5 vorgesehen, welche in der Fig. 2 näher dar
gestellt sind. Es handelt sich dabei um Stützelemente 5,
wie sie aus der US-Patentschrift 38 02 044 bekannt sind.
Außerdem enthält der Presseur nach der Fig. 1 symme
trisch zur Mantelmitte C angeordnete hydrostatische Führungs
elemente 6, die anhand der Fig. 2 und 3 näher erläu
tert werden.
Aus der Fig. 2 ist die Anordnung der Stützelemente 5 und
der Führungselemente 6 ersichtlich.
Die Stützelemente 5 enthalten Stempel 10, die Kolben 11
dichtend umschließen, und deren Bewegung durch Anschlag
ringe 12 begrenzt ist. Die Stempel 10 enthalten hydrosta
tische Lagertaschen 13, welches durch Drosselbohrungen 14
mit einem Zylinderraum 16 verbunden sind. Die Stütztelemente
5 sind, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, in großer
Anzahl in der Druckebene E dicht aneinander gereiht ange
ordnet.
Die Führungselemente 6 enthalten je einen Kopfbolzen 20, der
in eine Bohrung 21 im Träger 2 eingeschraubt ist, eine Nut
für eine Dichtung 22 aufweist und an seiner Rückseite,
d. h. der dem Träger 2 zugewandten Seite, mit einer kugeligen
Fläche 23 versehen ist. Auf dem Kopfbolzen 20 ist dichtend ein
Stempel 24 geführt und mittels eines Ringes 25 mit kugeli
ger Gegenfläche befestigt. Zwischen dem Stempel 24 und dem
Boden einer Ausnehmung 26 im Träger 2 befindet sich ein fe
derndes Element 27.
Die Führungselemente 6 sind in einer axialen Ebene F an
geordnet, die senkrecht zur Druckebene E steht. Es ver
steht sich jedoch, daß unter Umständen geringe Abweichun
gen von dieser Ebene möglich oder sogar vorteilhaft sind.
Der Kopfbolzen 20 ist mit Bohrungen 28 versehen, welcher der
Zufuhr von Drucköl aus der Bohrung 21 im Träger 2 in einen
Zylinderraum 30 dienen. Aus dem Zylinderraum 30 gelangt
das Drucköl durch Drosselbohrungen 31 in hydrostati
schen Lagertaschen 32 des Stempels 24.
Der Stempel 24 ist nur neigbar befestigt, jedoch nicht in
axialer Richtung beweglich. Der Drehpunkt der kugeligen
Lagerung ist so gewählt, daß sich die mittlere Entfernung
einer Lauffläche 33 von der Achse des Trägers 2 bei einer Neigung
nicht oder nicht wesentlich verändert. Dabei ist der Stem
pel 24 so eingestellt, daß die Lauffläche 33 von der Achse
A des Trägers 2 einen im wesentlichen festen Abstand L hat, der
um ein geringes Maß M von z. B. 1 bis 2 mm kleiner ist,
als der innere Radius R des Walzenmantels 3.
Wenn im Betrieb die zu bedruckende Papierbahn auf den Walzenman
tel 3 des Presseurs 1 einen Zug ausübt, wird dieser durch
gebogen, stößt dabei gegen die Führungselemente 6 und
gleitet auf diesen, wobei zwischen dem Walzenmantel 3 und den
Laufflächen 33 auf den Stempeln 24 ein hydrostatischer
Schmierfilm entsteht, der eine gegenseitige Berührung ver
hindert. Dadurch bewegt sich der Walzenmantel 3 praktisch rei
bungsfrei, so daß die nachteiligen Erscheinungen, wie
Losbrechen und Rattern nicht entstehen können.
Was die Lagerung des Walzenmantels 3 auf dem Träger 2 be
trifft, die in der Fig. 1 nicht dargestellt ist, so kann
diese auf beide bekannten Arten, radial beweglich oder
radial unbeweglich, erfolgen, wie in der DE-PS
25 22 657 in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
In der Fig. 2 wurde ein bevorzugtes Stützelement 5 nach
der US-Patentschrift 38 02 044 als Beispiel dargestellt.
Es versteht sich, daß im Sinne der Erfindung auch andere
Typen von Stützelementen 5 verwendet werden können.
Claims (5)
1. Presseur einer Rollen-Rotations-Tiefdruckmaschine mit einem weichen, rohrförmigen Walzen
mantel (3) aus z. B. gummielastischem Material,
der mittels Stützelementen (5) nach Art einer
Walze mit steuerbarer Durchbiegung auf einem
zentralen Träger (2) abgestützt ist, mit
mindestens einem Führungselement (6), das im
Inneren des Walzenmantels (3) im wesentlichen
in einer axialen Ebene (F) angeordnet ist,
die zur Ebene der Stützelemente bzw. der Preß
kraft (E) senkrecht steht und dessen Lauffläche
(33) von der Achse (A) des Trägers (2) einen im
wesentlichen festen Abstand (L) hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (6)
eine hydrostatisch geschmierte
Lauffläche (33) aufweist, und daß die hydrostatische Lauffläche (33)
auf einem Führungsteil (24) ausgebildet ist, der auf einer
Kugelfläche (23) neigbar geführt ist und hydrostatische
Lagertaschen (32) aufweist, die über Drosselbohrungen (31)
an einen im Führungsteil (24) ausgebildeten Zylinderraum
(30) angeschlossen sind.
2. Presseur nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen am Träger (2) befestigten Kopfbolzen (20), der
mit Bohrungen (28) für die Zufuhr von hydraulischem Druck
mittel versehen ist und vom Zylinderraum (30) des Führungs
teiles (24) umschlossen ist, wobei die kugelige Fläche
(23) auf der von der Lauffläche abgewandten Seite des Kopfbolzens
(20) ausgebildet ist.
3. Presseur nach einem der Ansprüch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungs
elemente (6) in zwei Gruppen symmetrisch zur Mitte (C) des
Walzenmantels (3) angeordnet sind.
4. Presseur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß Führungs
elemente (6) an beiden Seiten der Ebene der Preßkraft (E)
am Träger (2) angeordnet sind.
5. Presseur nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand
(L) der Lauffläche (33) von der Mittelachse (A) des Trägers (2)
um ein geringes Maß (M) kleiner ist als der innere Radius
(R) des Walzenmantels (3).
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Legal Events
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