DE3708594A1 - Sitz- u. liegestatt - Google Patents
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitz- und Liegestatt mit
einem Lattenrost mit an ihren Enden abgestützten Latten und
einer über dem Lattenrost angeordneten federnden Auflage,
insbesondere einer Matratze.
Bei bekannten Liegestätten dieser Art wird die Matratze
unmittelbar auf die Holzlatten aufgelegt. Wegen der relativ
großen Breite der Holzlatten entsteht insgesamt eine große
Anlagefläche zwischen Matratze und Rost, die nicht belüftet
wird. Wegen der Kondenswasserbildung auf dem Lattenrost und
der dadurch entstehenden Feuchtigkeit verlieren die Feder
leisten, insbesondere, wenn diese aus Holzlatten bestehen,
ihre Elastizität und deformieren sich.
Vorteilhafte Federungseigenschaften eines Rostes mit Holz
latten werden mit einer Rostausbildung erzielt, wie sie in
der DE-OS 34 06 299 beschrieben ist. Durch die elastische
Abstützung der Holzlatten an ihren Enden wird gewährleistet,
daß nicht etwa wegen Materialermüdung der Holzlatten selber
diese sich mit der Zeit nicht mehr genügend nach oben aus
wölben. Die vorteilhaften Rückstelleigenschaften solcher
Roste werden mit den üblichen dicken Matratzen nicht richtig
ausgenutzt, da dicke Matratzen zu sehr ausgleichend wirken
und deshalb die Latten nicht entsprechend der Körperform
unterschiedlich belastet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Liegestatt der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß Kondenswasserbil
dung auf den Latten vermieden wird und die vorteilhaften
Federungseigenschaften eines Rostes mit an seinen Enden
abgestützten Holzlatten ausgenutzt werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
auf den Latten die Matratze bzw. die Auflage tragende Zwi
schenfederelemente aus elastomerem Material angeordnet sind
und die Matratze bzw. Auflage auf den Zwischenfederelementen
aufliegt, daß die Matratze bzw. Auflage eine Dicke von
höchstens 18 cm aufweist und Federelemente aus elastomerem
Material enthält, die in quer zur Belastungsrichtung verlau
fenden Hohlräumen angeordnet sind, wobei sowohl die Zwi
schenfederelemente als auch die in der Matratze enthaltenen
Federelemente eine progressive Charakteristik aufweisen.
Die progressive Charakteristik der Federelemente in der
Matratze und der Zwischenfederelemente auf den Latten ge
stattet auch, daß die Latten starr in den Längsholmen ohne
Federungseigenschaften gelagert werden (Anspruch 39). Durch
das Entfallen der Federleisten mit ihrer Lagerung tritt
eine erhebliche Verbilligung des Lattenrostes ein.
Bei einer so ausgebildeten Liegestatt kommt die Matratze
nicht in direkte Berührung mit den Holzlatten, da zwischen
den Holzlatten und der Matratzenunterseite Zwischenfederele
mente angeordnet sind. Dadurch wird Kondenswasserbildung an
den Holzlatten mit Sicherheit vermieden, so daß eine Schädi
gung der Holzlatten durch Feuchtigkeit nicht zu befürchten
ist. Durch die Verwendung einer relativ dünnen Matratze und
die progressive Charakteristik der Zwischenfederelemente und
der Federelemente erreicht man, daß die Latten des Lattenro
stes entsprechend der Körperform des Benutzers individuell
belastet werden. Man vermeidet dadurch ein zu tiefes Einlie
gen der Matratze, da sich rasch ein Gegendruck aufbaut. Man
erhält dadurch eine optimale Abstützung des Körpers.
Die Zwischenfederelemente können über die gesamte Länge der
Holzlatten reichende Profile sein (Anspruch 2). Längs einer
Latte können jedoch auch mehrere separate Zwischenfederele
mente vorgesehen werden (Anspruch 3). Solche separaten Ele
mente können in einem durchlaufenden Halteprofil fixiert
werden. Ein solches Halteprofil kann sowohl separate Aufnah
men für jedes Zwischenfederelement aufweisen (Anspruch 8)
als auch eine durchlaufende Aufnahme, z.B. eine unter
schnittene Aufnahmenut (Anspruch 9).
Zur Erzielung der progressiven Charakteristik, d. h. zur Er
zielung eines zunehmenden Widerstandes gegen Zusammen
drückung mit zunehmender Belastung, können die Zwischenfe
derelemente Nuten aufweisen, die bei Belastung zusammen
drückbar sind (Anspruch 4). Hierbei können mehrere Nuten
vertikal gestapelt angeordnet werden, die nacheinander ge
schlossen werden (Anspruch 5).
An den Zwischenfederelementen können Auflagestücke befestigt
sein, die aus härterem Material bestehen als das Zwischenfe
derelement im übrigen (Anspruch 6). Dies hat den Vorteil,
daß die Matratze sozusagen linienförmig abgestützt werden
kann. Solche Auflagestücke können z. B. in unterschnittene
Nuten eines Zwischenfederelementes eingeschoben sein
(Anspruch 7).
Die Zwischenfederelemente können auch gemäß Anspruch 10
einen zentralen Federungskörper aufweisen, der von einem
Umfassungkörper umfaßt ist, der seitlich auf den zentralen
Federungskörper einwirkt. Auch damit läßt sich eine progres
sive Federungswirkung erzielen. Ein solcher Federungskörper
kann klotzförmig ausgebildet sein (Anspruch 11) oder auch
strangförmig (Anspruch 12), wobei er sich längs einer Holz
latte erstreckt. Bei einem so ausgebildeten zentralen Fede
rungskörper können die Umfassungskörper im Bereich von seit
lichen Einschnitten des strangförmigen Federungskörpers
angeordnet sein (Anspruch 13).
Man kann auch mehrere Umfassungkörper zu einer Leiste verei
nigen (Anspruch 14). Dies erleichtert den Zusammenbau einer
Liegestatt, die ja mit verhältnismäßig vielen Federungskör
pern ausgerüstet ist. Die Zwischenfederelemente können auch
Hohlräume enthalten (Anspruch 15).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
die Matratze zwei Schaumstoffkörper gemäß Anspruch 16, in
deren Ausnehmungen die Federelemente eingebaut sind. Dies
erleichtert die Montage der notwendigerweise zahlreichen
Federelemente.
Die Federelemente sind vorteilhafterweise ringförmig ausge
bildet und liegen mit Spannung an den Wänden der Ausnehmun
gen der Schaumstoffkörper an (Anspruch 17). Auch hierdurch
erhält man eine progressive Wirkung. Mehrere Federelemente
sind vorzugsweise einstückig mit einer Leiste ausgebildet
gemäß Anspruch 18. Dadurch wird die Herstellung und Montage
der Federelemente rationalisiert.
Die Federelemente können auch an einer Trägerplatte angeord
net sein, die im Bereich der Trennebene zwischen den beiden
Schaumstoffkörpern liegt (Anspruch 19). Hierbei können Dop
pelfederelemente nach Anspruch 20 verwendet werden. Solche
Doppelfederelemente könnten einen ringförmigen Körper aus
elastomerem Material aufweisen (Anspruch 21).
Anstelle einer mittleren Trägerplatte können auch Federele
mente zwischen zwei Trägerplatten angeordnet sein, die nahe
der Matratzenoberseite und der Matratzenunterseite liegen
(Anspruch 22). Solche Federelemente können auch gemäß den
Ansprüchen 10 und 11 ausgebildet sein. Grundsätzlich sind
viele Ausführungsmerkmale, die für Zwischenfederelemente
angewendet werden, auch für Federelemente verwendbar, die in
die Matratze eingebaut sind.
Für die Matratze kommen auch Federelemente gemäß Anspruch 24
mit durch Ausknicken elastisch deformierbaren Streben in
Betracht (Anspruch 24).
Ein Schaumstoffkern der Matratze ist vorzugsweise mit Kanä
len versehen, die von Seitenwand zu Seitenwand der Matratze
reichen (Anspruch 25). Solche Kanäle können auch kreuzförmig
angeordnet werden (Anspruch 26). Hierdurch erreicht man eine
gute Durchlüftung der Matratze und dadurch die Vermeidung
von Feuchtigkeitsansammlungen innerhalb des Matratzenkör
pers.
Die Matratze soll, wie bereits erwähnt, relativ dünn ausge
bildet sein. Besonders zweckmäßige Werte für die Matratzen
dicke sind im Anspruch 27 angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Liegestatt ent
sprechend der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Liegestatt ent
sprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rost der Liegestatt
entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf eine Holzlatte
des Lattenrostes samt auf der Latte befindli
chem Zwischenfederelement,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Latte und das
Zwischenfederelement entsprechend der Linie
V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, wobei
das Zwischenfederelement mit einer besonderen
Auflageleiste versehen ist,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII in Fig.
6,
Fig. 8 teils in Draufsicht teils im horizontalen
Schnitt einen Teil einer Holzlatte, die mit
einem strangförmigen Zwischenfederelement
ausgerüstet ist,
Fig. 9 einen vertikalen Schnitt nach Linie IX-IX
in Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil X
in Fig. 9,
Fig. 11 eine teilweise Draufsicht auf eine Holzlatte
mit Zwischenfederelementen, die über eine
Käfigleiste miteinander verbunden sind,
Fig. 12 einen vertikalen Längsschnitt nach Linie XII-
XII in Fig. 11,
Fig. 13 einen vertikalen Querschnitt nach Linie XIII-
XIII in Fig. 12,
Fig. 14 bis 16 in zwei Seitenansichten (Fig. 14, 15)
und einer Draufsicht (Fig. 16) ein Zwischen
federelement von im wesentlichen zylindri
scher Gestalt,
Fig. 17 bis 19 in zwei Seitenansichten (Fig. 17, 18)
und einer Draufsicht (Fig. 19) ein Zwischen
federelement von im wesentlichen quaderförmi
ger Gestalt,
Fig. 20 bis 22 in zwei Seitenansichten (Fig. 20, 21)
und einer Draufsicht (Fig. 22) ein hohles
Zwischenfederelement mit einem Hohlraum, der
mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium
gefüllt ist,
Fig. 23 eine Seitenansicht eines Zwischenfederelemen
tes mit einem elastomeren Kern und einem
diesen umgebenden Käfig,
Fig. 24 einen horizontalen Schnitt nach Linie XXIV-
XXIV in Fig. 23,
Fig. 25 und 26 in der Draufsicht (Fig. 25) und im
vertikalen Schnitt (Fig. 26) eine Halteleiste
zur Halterung von Zwischenfederelementen,
Fig. 27 und 28 in Draufsicht (Fig. 27) und im verti
kalen Schnitt (Fig. 28) eine Halteleiste
gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 29 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Ma
tratze, wie sie bei der erfindungsgemäßen
Liegestatt verwendet werden kann,
Fig. 30 einen horizontalen Teilschnitt nach Linie
XXX-XXX in Fig. 29,
Fig. 31 eine horizontalen Schnitt nach Linie XXXI-
XXXI in Fig. 29,
Fig. 32 teils in Seitenansicht teils im vertikalen
Schnitt nach Linie XXXII-XXXII in Fig. 33
eine Leiste, an der sich mehrere Federelemen
te befinden,
Fig. 33 die gleiche Leiste teils im horizontalen
Schnitt teils in Draufsicht entsprechend der
Linie XXXIII-XXXIII in Fig. 32,
Fig. 34 einen Schnitt durch die Leiste entsprechend
der Linie XXXIV-XXXIV in Fig. 32,
Fig. 35 eine Draufsicht auf ein Doppelfederelement,
Fig. 36 einen senkrechten Schnitt durch das Doppelfe
derelememt entsprechend der Linie XXXVI-XXXVI
in Fig. 35,
Fig. 37 ein Federelement mit ausknickbaren Streben im
Vertikalschnitt entsprechend der Linie
XXXVII-XXXVII in Fig. 38,
Fig. 38 einen Horizontalschnitt entsprechend der Li
nie XXXVIII-XXXVIII in Fig. 37,
Fig. 39 einen vertikalen Schnitt durch ein Federele
ment, das zwischen einer oberen und einer
unteren Tragplatte gehalten ist,
Fig. 40 einen horizontalen Schnitt durch das Feder
element in Fig. 39 entsprechend der Linie XL-
XL,
Fig. 41 bis 46 Draufsichten und Schnitte auf ein
erfindungsgemäß ausgebildetes Auflager für
Matratzen,
Fig. 47 bis 58 Federelemente gemäß der Erfindung in
Stirnansicht und Seitenansicht,
Fig. 59 und 60 auf einem Montageband befestigte
erfindungsgemäße Federelemente und
Fig. 61 eine Draufsicht auf das Montageband.
Die insgesamt mit L bezeichnete Liegestatt besteht aus einem
Lattenrost R und einer Matratze M.
Der Lattenrost R hat einen Rahmen mit Längsholmen 1, 2 und
Querholmen 3, 4. Zwischen den Längsholmen 1 und 2 erstrecken
sich Holzlatten 5, die mit ihren Enden an Klötzen 6, 7 aus
elastomerem Material abgestützt sind. Zwei einer Latte 5
zugeordnete Klötze 6, 7 sind durch einen vorzugsweise län
genverstellbaren Zuganker 8 miteinander verbunden. Durch den
Druck der Klötze 6, 7 werden die Holzlatten 5 nach oben
ausgewölbt. Diese Konstruktion ist im Detail in der DE-OS
34 06 299 beschrieben.
Gemäß vorliegender Erfindung sind auf den Holzlatten 5 Zwi
schenfederelemente 9 angeordnet, auf denen die Matratze M
aufliegt, welche Matratze ihrerseits erfindungsgemäß eine
relativ geringe Dicke s hat und mit progressiv wirkenden
Federelementen ausgerüstet ist, z.B. so, wie dies anhand
der Fig. 29 ff. noch beschrieben werden wird. Für die Zwi
schenfederelemente, die ihrerseits eine progressive Charak
teristik haben, sind verschiedene Konstruktionen möglich,
die anhand der weiteren Figuren noch beschrieben werden.
Gemäß den Fig. 4 und 5 sind die Zwischenfederelemente 9 als
Profile ausgebildet, die sich über annähernd die gesamte
Länge der Holzlatten 5 erstrecken. Das Zwischenfederelement
9 nach den Fig. 4 und 5 besteht aus elastomerem Material,
z.B. aus Gummi, und hat einen Querschnitt, der zu einer
Symmetrielinie 10 symmetrisch ist. Zu jeder Seite der Symme
trielinie 10 befinden sich Profilabschnitte 11, 12, 13, die
zusammen einen U-förmigen Querschnitt ergeben, der die Holz
latte 5 umfaßt. Von den Abschnitten 11 erheben sich nach
oben leistenförmige Vorsprünge 14, 15. Zwischen den Ab
schnitten 11 und dem Vorsprung 14 befindet sich eine Nut 16
und zwischen den Leisten 14, 15 eine Nut 17. Bei Belastung
der Leiste wird zunächst die Nut 17 geschlossen und später
dann auch die Nut 16. Dies trägt zur Erzielung einer pro
gressiven Charakteristik bei, d. h. einer Federcharakteri
stik, bei der die Gegenkraft mit der Zusammendrückung über
proportional zunimmt. Von der Leiste 15 erhebt sich eine
Auflageleiste 18 mit einem Auflagegrat, auf dem die Matratze
M aufliegt.
Das Zwischenfederelement 19 nach den Fig. 6 und 7 ist in
gleicher Weise an der Holzlatte 5 gehalten wie zuvor anhand
der Fig. 4 und 5 beschrieben. Das Zwischenfederelement 19
hat einen elastomeren Körper mit einer Leiste 20, in die ein
besonderes Auflageprofil 21 eingeschoben ist. Zu diesem
Zweck ist in der Leiste 20 eine unterschnittene Nut 22
vorgesehen. Das Auflageprofil 21 besteht aus härterem Mate
rial als das Zwischenfederelement 19 im übrigen. Das Aufla
geprofil 21 seinerseits braucht nicht elastisch zu sein.
In den Fig. 8 bis 10 ist ein strangförmiges Zwischenfeder
element 23 dargestellt, das sich im wesentlichen über die
gesamte Länge der Holzlatte 5 erstreckt. An den Seitenflä
chen 24, 25 befinden sich Einschnitte 26, 27, in deren
Bereich rahmenartige Umfassungskörper 28 angeordnet sind.
Die Umfassungskörper 28 haben Seitenwände 29, die nach innen
eingezogen sind und einen Scheitel 29 a bilden, der am Zwi
schenfederelement 23 anliegt. Ferner bilden die Umfassungs
körper Kanäle 30, durch die die Holzlatte 5 hindurchgesteckt
ist. An einer oberen Wand 31 befindet sich eine Auflagelei
ste 32 für die Matratze.
Aus der Betrachtung der Zeichnung ist klar, daß bei einer
Zusammendrückung der Umfassungskörper 28 auch der elastomere
Körper 23 komprimiert wird. Gleichzeitig drücken die Schei
tel 29 a seitlich auf den Umfassungskörper, wodurch wieder
eine progressive Wirkung erzielt wird.
Die Fig. 12 bis 13 zeigen ein insgesamt mit 33 bezeichnetes
Zwischenfederelement, das eine Leiste 34 und mehrere elasto
mere Körper 35 aufweist. Die Leiste 34 hat einen Obergurt 36
und einen Untergurt 37. Zwischen den Gurten 36, 37 erstrec
ken sich gewölbte Zwischenwände 38, 39. Zwischen den kon
vexen Seiten benachbarter Zwischenwände 38, 39 ist jeweils
ein elastomerer Körper 35 angeordnet, der eine I-förmige
Gestalt aufweist wie Fig. 11 zeigt. Die Leiste 34 ist mit
tels Haltern 40 an der Holzleiste 5 befestigt. Die Halter
haben die aus Fig. 13 ersichtliche Gestalt, d. h. sie unter
greifen mit Haken 43 die Holzleiste 5. Oben ist in jedem
Halter 40 ein Schlitz 41 vorgesehen, durch den ein Vorsprung
42 der Leiste 34 hindurchgreift. Oberhalb jedes elastomeren
Körpers 35 befindet sich an der Leiste 34 ein Vorsprung 44
für die Auflage der Matratze.
Beim Zusammendrücken des Zwischenfederelementes 33 werden
die elastomeren Körper 35 vertikal zusammengedrückt, wobei
gleichzeitig die Wände 38, 39 weiter ausgebogen werden und
gegen die elastomeren Körper drücken. Hierdurch wird wieder
eine progressive Federcharakteristik erreicht, wobei der
Wirkungsmechanismus ähnlich ist wie bei dem Zwischenfeder
element nach den Fig. 8 bis 10.
Zwischenfederelemente, wie sie in den Fig. 14 bis 16, 17 bis
19, 20 bis 22 und 23 bis 24 beschrieben sind, wirken mehr
oder weniger punktförmig. Längs einer Holzlatte sind jeweils
mehrerer solcher Zwischenfederelemente angeordnet, die dann
in Halteleisten gemäß den Fig. 26 bis 28 gehalten werden.
Das insgesamt mit 44 bezeichnete Zwischenfederelement nach
den Fig. 14 bis 16 ist ein Klotz aus elastomerem Material
und hat eine Haltenut 45 für den Eingrift eines Halterandes.
Über den Umfang erstrecken sich weiterhin Nuten 46, 47, die
jeweils einen dreieckigen Querschnitt haben. An der Obersei
te befinden sich rechtwinklig zueinander verlaufende Aufla
geleisten 48, 49 für die Auflage der Matratze.
Nach einem gewissen Zusammendrückungsweg schließen sich die
Nuten 46, 47, wonach der Widerstand gegen eine weitere
Zusammendrückung wesentlich erhöht ist.
Das insgesamt mit 50 bezeichnete Zwischenfederelement nach
den Fig. 17 bis 19 hat eine Fußplatte 51, von der sich ein
Klotz 52 aus elastomerem Material erhebt. Der Klotz 52 hat
glatte Endflächen 53, 54, während in den Seitenwänden wie
derum Nuten 55, 56 von dreieckförmigem Querschnitt vorge
sehen sind. An der Oberseite befindet sich wieder eine
Auflageleiste 57.
Auch bei diesem Zwischenfederelement schließen sich nach
einem gewissen Federweg die Nuten 55, 56, wonach sich der
weitere Widerstand gegenüber Zusammendrückung wesentlich
erhöht.
Das Zwischenfederelement 58 nach den Fig. 20 bis 22 hat
wieder eine Fußplatte 59, von der sich ein Hohlkörper 60
erhebt, der eine gewölbte Oberwand 61 aufweist. Dadurch wird
wieder eine relativ schmale Matratzenauflage gebildet. Der
Hohlraum 62 des Hohlkörpers 60 ist mit einem gasförmigen
oder flüssigen Medium gefüllt. Im Falle einer Gasfüllung
trägt auch die Füllung zur Elastizität bei, während im Falle
der Füllung mit einer inkompressiblen Flüssigkeit die ela
stischen Wirkungen durch das Material des Zwischenfederele
mentes 58 hervorgerufen werden und die Füllung zur Druckver
teilung dient.
Das Zwischenfederelement 63 nach den Fig. 23 und 24 hat
einen zylindrischen Körper 64 aus elastomerem Material, der
von einem Umfassungskörper 65 umfaßt wird. Der Umfassungs
körper 65 hat eine Bodenplatte 66 und eine Kopfplatte 67, an
der sich eine Auflageleiste 68 für die Matratze befindet.
Bodenplatte 66 und Kopfplatte 67 sind über Streben 69 gegen
einander abgestützt. Die Streben 69 sind zum Körper 64 hin
durchgebogen und liegen mit ihrem Scheitel 69 a am Klotz an.
Bei Zusammendrückung des Zwischenfederelementes 63 entsteht
eine progressive Kennlinie wiederum durch Einwirkung der
Wände 69 a auf den Klotz 64, wie dies ähnlich bei den Zwi
schenfederelementen nach den Fig. 8 bis 9 und nach den Fig.
11 bis 14 der Fall ist.
Die Halteleiste 70 nach den Fig. 25, 26 ist zum Überschieben
über eine Holzlatte 5 bestimmt, die dabei so umgriffen wird
wie dies anhand des Zwischenfederelementes 9 nach den Fig. 4
und 5 bereits beschrieben wurde. An der Oberseite der Halte
leiste 17 befinden sich mehrere zylindrische Kragen 71 mit
einem oberen Halterand 71 a. Der Halterand 71 a kann z. B. in
Haltenuten 45 des Zwischenfederelementes 44 nach den Fig. 14
bis 16 eingreifen.
Eine vereinfachte Ausführungsform für eine Halteleiste zei
gen die Fig. 27 und 28. Die dort gezeigte Halteleiste 72 ist
als Profil ausgebildet, das über seine gesamte Länge einen
gleichen Querschnitt hat. Obere Halteränder 73 sind zum
Übergreifen von Zwischenfederelementen bestimmt, z.B. zum
Übergreifen von Fußplatten 51 und 59 (siehe Fig. 17 bis 19
bzw. 20 bis 22).
Die in den Fig. 29 bis 31 dargestellte Matratze hat zwei
Schaumstoffkörper 74, 75. Die beiden Schaumstoffkörper er
gänzen sich zu einem Schaumstoffkern, in den progressiv
wirkende Federelemente eingebaut sind. Der Kern 74, 75 ist
mit geeigneten Auflagen und einem Bezug versehen. Dieser
Aufbau kann aus mehreren Schichten bestehen und ist im
einzelnen nicht dargestellt, sondern nur durch die gestri
chelte Linie 76 angedeutet.
Wie aus der Schnittdarstellung (Fig. 30) zu ersehen ist,
befinden sich in dem Schaumstoffkörper 74 Lüftungskanäle 77,
78, die sich rechtwinklig kreuzen. Die Lüftungskanäle 77, 78
reichen bis zu den Enden des Schaumstoffkernes und münden
demgemäß an deren langen bzw. kurzen Seitenwänden. Entspre
chende Lüftungskanäle 79, 80 befinden sich im Schaumstoff
körper 75. Die Lüftungskanäle 78 und 80 enthalten Erweite
rungen 81 bzw. 82 für den Eingriff von Federelementen 83.
Wie Fig. 29 zeigt, sind die im Schaumstoffkörper 75 befind
lichen Federelemente 83 gegenüber den im Schaumstoffkörper
74 befindlichen Federelementen 83 auf Lücke gesetzt. Die
Federelemente 83 sind Bestandteile zusammenhängender Lei
sten, von denen in den Fig. 32 bis 34 eine dargestellt ist.
Die insgesamt mit 84 bezeichnete Federelementleiste hat
einen Gurt 85, an den die einzelnen Federelemente 83 ange
formt sind. Die in Fig. 32 rechts angeordneten Federelemente
83 sind gegenüber den links angeordneten Federelementen 83
um den halben Teilungsabstand verschoben, also auf Lücke
gesetzt. Wie Fig. 33 zeigt, haben die Federelemente 83
Schlitze 86, wodurch eine gute Durchlüftung und eine leichte
Verformbarkeit zur Anpassung an die Körperform erzielt wer
den.
Am Beispiel eines Federelementes 83′ ist eine Begrenzungs
vorrichtung für die Durchfederung dargestellt. Diese Begren
zungsvorrichtung besteht aus zwei Anschlägen 87, 88, die
nach einem gewissen Federweg aneinander zur Anlage kommen.
Wenn diese Anlage zustandegekommen ist, kann das Federele
ment 83′ nicht mehr weiter zusammengedrückt werden, wonach
dann andere federnde Bestandteile der Liegestatt zur Wirkung
kommen können.
Bei einer Zusammendrückung der Matratze und dem damit ver
bundenen Flachdrücken der zunächst kreisförmigen Federele
mente 83 werden diese gegen den Schaumstoff gedrückt, der
dem Flachdrücken einen Widerstand entgegensetzt, wodurch
eine progressive Wirkung entsteht.
Die Fig. 36 und 37 zeigen ein Doppelfederelement 89, das für
die Befestigung an einer Trägerplatte 90 bestimmt ist. Die
Trägerplatte 90 kann im Bereich zwischen zwei Teilen eines
Schaumstoffkernes angeordnet sein.
Das Doppelfederelement 89 hat einen Ring 91 aus elastomerem
Material, an dem sich eine Haltenut 92 für den Eingriff der
Trägerplatte 90 befindet, in der sich Löcher 93 für den
Durchgriff des Doppelfederelementes 89 befinden. Das Doppel
federelement ist symmetrisch zur Ebene der Trägerplatte 90.
Es genügt deshalb die Beschreibung einer Hälfte, nämlich der
oberen Hälfte.
Der Ring 90 hat eine unterschnittene Ringnut 94, in die
insgesamt vier Druckstücke 95 eines Spreizkörpers 96 ein
greifen. Der Spreizkörper 96 hat eine Endplatte 97, von der
Arme 98 abragen. Die Arme 98 sind an ihren unteren Enden
eingerollt und bilden dort die genannten Druckstücke 94.
Bei Zusammendrücken des Federelementes werden die Arme 98
abgespreizt und versuchen dann den Ring 91 aufzuweiten,
wobei der Ring eine federnde Gegenkraft ausübt. Auch hierbei
ist die Federungswirkung progressiv.
Das Federelement 99 nach den Fig. 37 und 38 hat Endringe
100, 101. Zwischen den Endringen erstrecken sich Streben
102, die nach außen gebogen sind, so daß das gesamte Feder
element eine etwa faßförmige Gestalt aufweist. Das Federele
ment 99 ist für den Einbau zwischen zwei Trägerplatten
bestimmt, wie dies anhand des Federelementes nach den Fig.
39 und 40 noch beschrieben wird. Im eingebauten Zustand ist
das Federelement 99 ebenfalls von einem Schaumstoffkern
umgeben, so daß sich die Streben 102 beim weiteren Ausbeu
len, das während der Zusammendrückung stattfindet, zunehmend
stärker vom Schaumstoff abgestützt werden, wodurch sich
wiederum eine progressive Federcharakteristik ergibt.
Das Federelement 103 nach den Fig. 39 und 40 hat einen Kern
104 aus elastomerem Material und einen Umfassungskörper 105.
Der Kern 104 hat zwei Nuten 106, 107 von dreieckigem Quer
schnitt. Der Umfassungskörper 105 hat Endringe 108, 109, die
über vier Streben 110 miteinander verbunden sind.
Das Federelement 103 ist zwischen zwei Trägerplatten 111,
112 eingespannt, wozu Haltebolzen 113, 114 dienen, die in
Bohrungen 115 des zylindrischen Kernes 104 eingedrückt sind.
Sie sind axial gesichert durch Eingriff einer Rippe 116 in
das Material des Kernes 104, welche Rippen 116 einen wider
hakenförmigen Querschnitt aufweisen.
Auch hier werden beim Zusammendrücken des Federelementes 103
die Streben 110 weiter nach innen ausgewölbt und tragen so
zu einer progressiven Federcharakteristik bei. Auch werden
die Nuten 106, 107 im Verlaufe der Zusammendrückung ge
schlossen, wodurch sich der Widerstand gegen Zusammen
drückung ebenfalls erhöht.
Die Trägerplatten 111, 112 können sich nahe bei der Obersei
te bzw. Unterseite der Matratze befinden. Die Wirkung des
Federelementes 103 entspricht derjenigen des Zwischenfeder
elementes 63 nach den Fig. 23 und 24.
In den Fig. 41 bis 46 ist eine Draufsicht auf einen
Lattenrost für eine erfindungsgemäß ausgebildete Liegestatt
gezeigt, wobei in die jeweiligen Latten 5 Zwischenfederele
mente 70, 71 und 72 eingesetzt sind. Die Federelemente 70
und 71 sind in einer Aussparung gehalten, die sich über die
Länge der Latten 5 erstreckt. Die obere Fläche der Zwischen
federelemente 70 ragt über die Oberflächen 73, 74 der Latten
5 hinaus, so daß im unbelasteten Zustand die Matratze sich
lediglich auf den Zwischenfederelementen 70, 71 abstützt,
die entweder eine gewölbte Auflagefläche aufweisen können
oder aber eine streifenförmige, wie dies bei dem Zwischenfe
derelement 71 der Fall ist. Dies hat den Vorteil, daß im
Ruhezustand die Matratze nur an ganz wenigen Stellen unter
stützt wird, so daß eine gute Hinterlüftung der Matratze und
damit ein guter Trocknungsvorgang gegeben ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 45 und 46 ist nicht
eine Latte 5 verwandt worden, sondern zwei stabförmige Lat
ten 76, 77, die, wie Fig. 46 zeigt, einen runden Querschnitt
aufweisen. Zwischen diesen beiden Latten 76, 77 ist das
Zwischenfederelement 78 über deren Länge eingesetzt, das mit
seinem Kopf 78 über die Oberfläche der Latten 76, 77 über
steht. Hierdurch wird der gleiche Effekt erhalten, wie dies
anhand der Fig. 41 bis 44 beschrieben ist. Für einen festen
Halt des Zwischenfederelementes 78 zwischen den beiden Lat
ten 76, 77 ist dieses mit zwei Aussparungen 79, 80 versehen,
die sich über die Länge des Zwischenfederelementes 78 er
strecken.
In den Fig. 47 bis 58 sind Federelemente 120, 121, 122, 123,
124 und 125 dargestellt, wie sie in Aussparungen der Matrat
ze eingesetzt werden. Das Federelement 120 besteht aus einem
Rohrabschnitt, wobei an seiner Außenseite ein Rastzapfen 126
angeformt ist, der zur Befestigung in einem Montageband 129
vorgesehen ist. Hierzu wird das Federelement 120 mit seinem
Rastzapfen 126 in die Bohrungen 130 des Montagebandes einge
drückt.
Das Federelement nach den Fig. 49 bis 50 unterscheidet sich
von dem nach Fig. 47 und 48 dadurch, daß dieses mit einer
größeren Breite ausgebildet ist, wobei an den beiden Rändern
des Federelementes 121 Aussparungen 135 vorgesehen sind. Mit
Hilfe dieser Aussparungen kann die Steifigkeit des Federele
mentes variiert werden.
Bei dem Federelement 122 in Fig. 51 und 52 besteht der
Unterschied zu den Federelementen 120 und 121 darin, daß
dieses an seiner Unterseite einen Schlitz 131 aufweist,
durch den das Montageband 129 geschoben werden kann. Wie
Fig. 52 zeigt, ist der Schlitz 131 in einem Anformteil 136
angeordnet, das eine etwas größere Breite als das Federele
ment 122 aufweist. Dieses Montageband dient gleichzeitig als
Abstandelement für das jeweils benachbarte Federelement.
Das Federelement nach Fig. 52 und 53 entspricht im wesentli
chen dem nach Fig. 47 und 48, wobei hier zusätzlich ein
Abstandselement 137 am Federelement 123 angeformt ist, das
mit Verrastungsmitteln 138, 139 versehen ist, so daß benach
barte Federelemente formschlüssig miteinander verbunden
sind, so daß ein Verschieben derselben ausgeschlossen ist.
Darüberhinaus können die Federelemente 123 auch mit dem Mon
tageband 129 verbunden werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 55 und 56 besteht das
Federelement aus einer Spirale. Bei diesem Ausführungsbei
spiel kann ein gesondertes Montageband entfallen, da die
Spirale als Ganzes in die vorbereiteten Ausnehmungen, z.B.
der Matratze, eingeschoben werden kann.
In den Fig. 57 und 58 ist eine weitere Ausführungsform eines
Federelementes 125 dargestellt, wobei dieses aus einem Rohr
bzw. vornehmlich elastomerem Schlauchstück hergestellt wird.
Die Lüftungsschlitze 132 werden durch Zusammenpressen des
Schlauches ausgestanzt, wobei ein Verbindungssteg 138 stehen
bleibt.
In Fig. 59 ist die Befestigung des Federelementes 120 auf
einem Montageband 129 gezeigt, wobei sämtliche Federelemente
auf einer Seite des Montagebandes 129 angeordnet sind. Es
ist jedoch auch durchaus denkbar, die Federelemente 120 zu
beiden Seiten des Montagebandes anzuordnen, so daß ein mehr
schichtiges Federelement gebildet ist, wobei sich ein Fe
derelement bei Belastung zwischen zwei benachbarte Federele
mente schiebt, so daß hier eine starke progressive Feder
kennlinie erhalten wird.
Claims (40)
1. Sitz- und Liegestatt mit einem Lattenrost mit an ihren
Enden abgestützten Latten und einer über dem Lattenrost
angeordneten federnden Auflage, insbesondere einer Matratze,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Latten (5) die Matratze
bzw. die Auflage tragende Zwischenfederelemente (9; 19; 23;
28; 33; 44; 50; 58; 63; 70; 71; 72) aus elastomerem Material
angeordnet sind und die Matratze (M) bzw. Auflage auf den
Zwischenfederelementen aufliegt, daß die Matratze (M) bzw.
Auflage eine Dicke von höchstens 18 cm aufweist und Feder
elemente (83; 89; 99; 103; 120, 121, 122, 123, 124, 125)
aus elastomerem Material enthält, die in quer zur Bela
stungsrichtung verlaufenden Hohlräumen angeordnet sind,
wobei sowohl die Zwischenfederelemente (9; 19; 23; 33; 44;
50; 58; 63; 70; 71; 72) als auch die in der Matratze (M)
enthaltenen Federelemente (83; 89; 99; 103; 120; 121; 123;
124; 125) eine progressive Charakteristik aufweisen.
2. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenfederelemente (9; 19; 70; 71; 72)
als über die Lattenlänge durchlaufende Profile aus elastome
rem Material ausgebildet sind und eine Matratzenauflageflä
che (18 a; 21) aufweisen, die wesentlich schmäler ist als die
zugeordnete Holzlatte (5), wobei vorzugsweise das Profil die
Seitenwände der Holzlatte (5) umfaßt.
3. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß längs einer Holzlatte (5) mehrere Zwischenfe
derelemente (44; 50; 58; 63) angeordnet sind, die vorzugs
weise in einem Halteprofil (70; 72) fixiert sind, das die
Seitenwände der Holzlatte (5) umfaßt.
4. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehendcn An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfederele
mente (9; 19; 44; 50) Nuten (16, 17; 46, 47) aufweisen, die
bei Belastung zusammendrückbar sind.
5. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Nuten (16, 17; 46, 47) vertikal ge
staffelt angeordnet sind, wobei die Nuten vorzugsweise so
bemessen sind, daß sie zur Erzielung einer progressiven
Charakteristik nacheinander geschlossen werden.
6. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zwischenfeder
element (19) ein Auflagestück (21) für die Matratze (M)
befestigt ist, das aus härterem Material besteht als das
Zwischenfederelement (19) im übrigen (Fig. 6, 7).
7. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem profilartigen Zwischenfederelement
(19) das Auflagestück (21) als in eine unterschnittene Nut
(22) des Zwischenfederelementes (20) eingeschobene Leiste
ausgebildet ist.
8. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 2 und eventuell einem
der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteprofil (70) für jedes Zwischenfederelement eine separa
te Aufnahme (71) aufweist, z.B. einen kreisförmigen Kragen
(Fig. 25, 26).
9. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 2 und eventuell einem
der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteprofil (72) eine durchlaufende Aufnahme für Zwischenfe
derelemente aufweist, z.B. eine unterschnittene Aufnahmenut
(Fig. 27, 28).
10. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfederele
mente (23; 63) einen zentralen Federungskörper (23; 64) aus
elastomerem Material aufweist, der von mindestens einem
Umfassungskörper (28; 65) umfaßt ist, der zum Federungskör
per (23; 64) hin eingebogene Seitenwände (29; 69) aufweist,
die mit ihren Scheiteln (29 a; 69 a) auf die Seitenwand des
Federungskörpers (23; 64) einwirken und so einer Aufweitung
des Federungskörpers (23; 64) beim Zusammendrücken des Zwi
schenfederelementes (23; 63) entgegenwirken.
11. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zentrale Federungskörper (64) klotzförmig,
vorzugsweise zylindrisch, und der Umfassungskörper (65)
käfigartig ausgebildet ist und mehrere, vorzugsweise vier,
Seitenwände (69) aufweist (Fig. 23, 24).
12. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zentrale Federungskörper (23) strangförmig
ausgebildet ist und sich längs der Holzlatte (5) erstreckt
und von mehreren rahmenartigen Umfassungskörpern (28) umge
ben ist, die vorzugsweise zugleich als die Holzlatte (5)
umgreifende Halter für den Federungskörper (23) ausgebildet
sind (Fig. 8 bis 10).
13. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfassungskörper (28) im Bereich von seit
lichen Einschnitten (26, 27) des strangförmigen Federungs
körpers (23) angeordnet sind.
14. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine mehrere Umfassungskörper bildende Leiste (34),
die eine Oberwand (36), eine Unterwand (37) und zwischen
diesen verlaufende Seitenwände (38, 39) aufweist, wobei
jeweils zwischen benachbarten Seitenwänden (38, 39) ein
Federungskörper (35) angeordnet ist (Fig. 11 bis 13).
15. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfederele
mente (58) Hohlräume (62) enthalten, die mit einem gasförmi
gen oder flüssigen Medium gefüllt sind (Fig. 20 bis 22).
16. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (M) zwei
Schaumstoffkörper (74, 75) aufweist, die sich über die ge
samte horizontale Ausdehnung der Matratze (M) erstrecken und
Ausnehmungen (81, 82) für die Aufnahme der Federelemente
(83) enthalten.
17. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente (83) ringförmig ausgebildet
sind und mit Spannung an den Wänden der Ausnehmungen (81,
82) anliegen.
18. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Federelemente (83) einstückig mit
einer Leiste (85) ausgebildet sind, von der beidseitig Fe
derelemente (83) abragen, wobei auf einer Seite der Leiste
befindliche Federelemente in Ausnehmungen (81) eines
Schaumstoffkörpers (74) und auf der anderen Seite der Leiste
befindliche Federelemente in Ausnehmungen (82) des anderen
Schaumstoffkörpers (75) eingreifen, während die Leiste (74)
im Bereich der Trennebene zwischen den beiden Schaumstoff
körpern (74, 75) liegt.
19. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente (89) an einer Trägerplatte
(90) befestigt sind, die im Bereich der Trennebene zwischen
den beiden Schaumstoffkörpern liegt (Fig. 35, 36).
20. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 19, gekennzeichnet
durch zu einer Baueinheit verbundene Doppelfederelemente
(89), die beiderseits über die Trägerplatte (90) vorragen.
21. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Doppelfederelemente (89) einen ringförmi
gen Körper (91) aus elastomerem Material aufweisen, der
Stützkörper (96) umfaßt, die bei Belastung zusammendrückbar
sind und den ringförmigen Körper (91) aufzuweiten versuchen
(Fig. 35, 36).
22. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente (103) zwischen zwei Träger
platten (111, 112) angeordnet sind, die nahe der Matratzen
oberseite und der Matratzenunterseite liegen.
23. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente gemäß den Ansprüchen 10 und
11 ausgebildet sind.
24. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente (99) an ihren Enden Abstütz
ringe (100, 101) aufweisen, zwischen denen sich durch Aus
knicken elastisch deformierbare Streben (102) erstrecken
(Fig. 37, 38).
25. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (M) in
einem Schaumstoffkern (74, 75), in dem die Federelemente
(83) gehaltert sind, Kanäle (77, 78, 79, 80) aufweist, die
sich von Seitenwand zu Seitenwand des Schaumstoffkernes (74,
75) erstrecken.
26. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (77, 78, 79, 80) kreuzförmig ange
ordnet sind.
27. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze eine Dicke
(s) im Bereich von 12 bis 18 cm, vorzugsweise von ca. 14 cm
aufweist.
28. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfederele
mente (70, 71) in die Latten (5) eingelassen sind und daß
die Zwischenfederelemente (70, 71) über die Auflagefläche
(73, 74) der Latten (5) überstehen.
29. Sitz- und Liegestatt nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfederelemente (72)
zwischen zwei Latten (76, 77) angeordnet sind, die im Quer
schnitt kreisförmig ausgebildet sind und daß das Zwischenfe
derelement (72) einen Federkopf (78) aufweist, dessen Breite
größer als der Abstand zwischen den beiden Latten (76, 77)
ist.
30. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (72) mit seitlichen über
dessen Länge verlaufenden Ausnehmungen (79, 80) versehen ist,
in die die Latten (76, 77) eingreifen.
31. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfederele
mente (70, 71, 72) mit quadratischem-, dreiecksförmigem-,
T-förmigem oder trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
32. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Auflage bzw.
in der Matratze (M) enthaltenen Federelemente (120, 121,
122, 123) aus Rohrabschnitten gebildet, entweder mit Befe
stigungsmitteln (126, 127, 128) für ihren Anschluß an ein
Montageband (129) versehen sind oder untereinander und mit
dem Montageband (129) verschweißt sind.
33. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Montageband (129) Bohrungen (130) für
die Aufnahme der Befestigungsmittel (126, 128) vorgesehen
sind.
34. Sitz- und Liegestatt nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsmittel (126, 128) in Form von
Rastelementen ausgebildet sind.
35. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
(127) Schlitze (131) aufweisen, die für die Aufnahme des
Montagebandes (129) bestimmt sind.
36. Sitz- und Liegestatt nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federlemente der Matratze
(M) bzw. der Auflage in Form einer Spirale (124) ausgebildet
sind.
37. Sitz- und Liegestatt nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (125) (Fig. 57
u. 58) aus einem elastomerem Schlauch (138) gefertigt sind,
der Ausschnitte (132) aufweist.
38. Sitz- und Liegestatt nach einem der Ansprüche 16 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer, aus ein oder zwei
Schaumstoffplatten bestehenden Matratze (M) die Ausnehmun
gen (81, 82) (Fig. 30 und 31) bzw. Kanäle (77, 78, 79, 80)
(Fig. 29, 30, 31) ein- oder zweireihig, horizontal und/oder
senkrecht zur Matratzenoberfläche angeordnet sind.
39. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageleisten (5) für
die Matratze (M) mit oder ohne Zwischenfederelemente (70;
71; 72) starr in den Längsholmen (1 und 2) befestigt sind
(Fig. 41, 43, 45).
40. Sitz- und Liegestatt nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (77; 78; 79; 80)
(Fig. 29, 30, 31) zur Belüftung dienen und gleichzeitig
Träger der Federelemente (83; 120; 121; 123; 124; 125) sind.
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DE8609009U Expired DE8609009U1 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Liegestatt |
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