DE3708521A1 - In einem tank untergebrachte pumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine in einem Tank unterge­ brachte Pumpe mit Motorantrieb. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte Konstruktion zum Anschluß eines elektrischen Leiters an eine motorge­ triebene Innentankpumpe.

Fig. 2 zeigt eine konventionelle derartige Pumpe im Längsschnitt. Ein Motor 2 ist in einer Pumpe 1 installiert, welche in einem Flüssigkeitsbehälter sitzt. Auf der Welle 5 des Motors sitzt ein Laufrad 6. Wenn von der Außenseite der Pumpe 1 her über Bürsten 4 elektrischer Strom zu einem Kommutator 3 gespeist wird, wird das Laufrad 6 angetrieben, so daß Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter über einen Einlaß 7 in einem unteren Motordeckel angesaugt und dann über einen Auslaß 10 in einem oberen Motor­ deckel 9 ausgestoßen wird, wobei die Flüssigkeit durch das Innere eines Gehäuses 8 gefördert wird, so daß eine Pumpwirkung erzielt ist. Ein Ende eines Leitungsdrahtes 11 ist als erster Leiter mit jeder der Bürsten 4 verbunden. Das andere Ende des Leitungs­ drahtes 11 ist mit einem Ende 12 a eines ersten Anschlusses 12 verbunden. Der erste Anschluß 12 ist fest in einen Bügel 13 und den oberen Deckel 9 eingepaßt. Das andere Ende des ersten Anschlusses 12 ragt aus der Pumpe 1 heraus, so daß ein zweiter Anschluß 12 b gebildet ist. Ein weiterer Anschluß 15, mit welchem ein äußerer Leiter als zweiter Leiter verbunden ist, ist über den Anschluß 12 b angeschlossen, über welchen elektrische Leistung zum Motor gespeist wird. Ein Schutzteil 17 aus einem Isolierwerkstoff bedeckt ein äußeres Anschlußteil 16 der Pumpe 1 zum elektrischen und mechanischen Schutz.

Bei der konventionellen motorgetriebenen Innentank­ pumpe sind viele Bauteile für das äußere Anschluß­ teil 16 erforderlich, um dieses Teil sicher zu schützen.

Demgemäß ist das Anschließen sehr kompliziert, und die Zuverlässigkeit ist vermindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine motorgetriebene Innentankpumpe mit einer kleinen Anzahl von Bauteilen für das Anschlußteil zu schaffen, die billig, zuverlässig und sicher sein soll.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2 unter Schutz gestellt.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführung gemäß der Erfindung einer motorgetriebenen Innentankpumpe und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine konventionelle motorgetriebene Innentankpumpe.

Anhand der Fig. 1 sei nun unter Verwendung gleicher Bezugszeichen wie in Fig. 2 für gleiche bzw. funktions­ gleiche Bauteile eine Ausführung der Erfindung beschrieben.

Bezugszahl 1 bezeichnet eine in einem Flüssigkeits­ behälter zu installierende Pumpe. Das hohle, zylin­ drische Pumpengehäuse hat einen oberen Abschnitt 8 a großen Durchmessers, in welchen ein oberer Deckel 9 und ein Bügel 21 derart eingepaßt sind, daß diese Bauteile im Gehäuse 8 in einer Position zwischen einer Schulter 8 b des Abschnittes 8 a großen Durch­ messers und einem nach innen gebördelten oberen Ende 8 c des Gehäuses 8 fixiert sind. Der Bügel kann einfach zwischen dem oberen Deckel 9 und der Schulter 8 b eingeklemmt sein.

Im oberen Deckel 9 ist ein vertikales Durchgangs­ loch 18 ausgebildet. Das Durchgangsloch 18 hat einen Abschnitt kleinen Durchmessers und einen Abschnitt großen Durchmessers. In dem Abschnitt großen Durchmessers des Durchgangslochs 18 ist ein erstes Stützteil 19 eingepaßt, das vorzugsweise aus einem Kunstharz mit Benzinresistenz gefertigt ist. Das erste Stützteil 19 hat die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden Bechers und weist eine Öff­ nung 20 in seiner Mitte auf, durch die ein äußerer Leiter 14 hindurchragt. Ein Ende des äußeren Leiters 14 ragt in das Gehäuse 8 über eine Öffnung 22 hinein, welche im Bügel 21 ausgebildet ist, wobei die Öff­ nung 22 zum Außendurchmesser des äußeren Leiters 14 passende Größe hat. Ein Leitungsdraht 11 verbindet das Ende 14 a des äußeren Leiters 14 mit einer Bürste 4, welche in Kontakt mit einem Kommutator 3 des Motors 2 steht.

Ein ringförmiges zweites Stützteil 23 ist auf den äußeren Umfang des äußeren Leiters 14 aufgepreßt und in einem Raum angeordnet, der durch die becher­ förmige Ausnehmung des ersten Stützteiles 19 und den Bügel 21 begrenzt ist. Für das zweite Stützteil wird vorzugsweise ein für die Herstellung einer Preßpassung geeigneter Werkstoff verwendet. Der Außendurchmesser des zweiten Stützteils 23 ist geringfügig größer als die Öffnung 20 im ersten Stützteil 19 und die Öffnung 22 im Bügel 21, wodurch diese Teile für das zweite Stützteil 23 als Anschläge wirken, um dadurch einem Freikommen des Leiters 14 von der Pumpe entgegenzuwirken.

Ein Dicht- und Kissenteil 24, das aus einem Werkstoff wie Gummi besteht, ist im oberen Abschnitt des Durchgangslochs 18 im oberen Deckel 9 eingepaßt. Das Dicht- und Kissenteil 24 hat einen zylindrischen Abschnitt, der in den Abschnitt kleinen Durchmessers des Durchgangsloches 18 paßt, und einen Flanschab­ schnitt, der in den Abschnitt großen Durchmessers des Durchgangsloches paßt, und ist in diese Durchgangs­ lochsabschnitte eingepaßt und darin durch das erste Stützteil 19 gegengehalten. Durch diese Konstruktion ist das Dicht- und Kissenteil 24 sicher im Durchgangs­ loch 18 gehalten. Der äußere Leiter 14 passiert ein vertikales Durchgangsloch 25 im Dicht- und Kissenteil 24, so daß er von der Außenseite der Pumpe sich zur Innenseite des Gehäuses 8 erstreckt. Mit dieser Konstruktion ist die Zuverlässigkeit der Anschluß- und Dichtanordnung gemäß der Erfindung erhöht.

Gemäß der Erfindung wird der äußere Leiter direkt in die Pumpe eingeführt. Demgemäß sind die Konstruktion der Anschlußbaugruppe und die Herstell- und Montage­ arbeiten der Bauteile vereinfacht. Da die Anschluß­ elemente in der Pumpe aufgenommen sind, sind sie vor der Auswirkung äußerer Kräfte oder Schwingungen geschützt. Demgemäß sind die Sicherheit und Zuver­ lässigkeit der Anschlußbaugruppe bei der vorliegen­ den Erfindung hoch.

Claims (2)

1. In einem Tank untergebrachte Pumpe mit Motorantrieb, die ein zylindrisches Pumpengehäuse (8), Deckel (9), welche dicht an der Oberseite und der Unter­ seite des Pumpengehäuses angeordnet sind, und einen Motor (2) mit Kommutator (3) aufweist, der in dem Pumpengehäuse (8) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützteil (19) in einer Durchgangsbohrung (18) im oberen Deckel (9) sitzt, daß das Stützteil (19) eine Öffnung (20) aufweist, daß ein äußerer Leiter (14) in die Öffnung (20) des Stützteils (19) eingesetzt und davon unterstützt ist, wobei ein Ende (14 a) des äußeren Leiters (14) in das Innere des Pumpengehäuses (8) hineinragt, und daß ein Leitungsdraht (11) mit einem Ende direkt oder indirekt mit dem genannten einen Ende (14 a) des äußeren Leiters (14) und mit seinem anderen Ende mit einer Bürste (4) verbunden ist, welche in Kontakt mit dem Kommutator (3) ist.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Dicht- und Kissenteil (24) zwischen der Innenwand des Durch­ gangslochs (18) und dem äußeren Leiter (14) angeordnet ist.