DE370634C - Rundschieber fuer Vakuumpumpen, insbesondere fuer Melkmaschinen - Google Patents

Rundschieber fuer Vakuumpumpen, insbesondere fuer Melkmaschinen

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DE370634C
DE370634C DEJ22066D DEJ0022066D DE370634C DE 370634 C DE370634 C DE 370634C DE J22066 D DEJ22066 D DE J22066D DE J0022066 D DEJ0022066 D DE J0022066D DE 370634 C DE370634 C DE 370634C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/10Pulsators arranged otherwise than on teat-cups

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rundschieber für Vakuumpumpen, insbesondere für Melkmaschinen, Luftverdichter und ähnliche Kolbenmaschinen mit zwei Zylindern, deren KoI-ben durch diametral entgegengesetzte Kurbeln bewegt werden, wobei der Rundschieber in bekannter Weise für die beiden Zylinder gemeinsam ist und in einem zwischen den beiden Zylindern angeordneten Schieberkasten gerad-Iinig hin und her bewegt wird und gleichzeitig die Einströmung zu dem einen und die Ausströmung aus dem anderen Zylinder steuert. Das Merkmal des Rundschiebers nach der Erfindung besteht darin, daß der Hohlraum des Rundschiebers durch hufeisenförmige Rippen und Querwände derart geteilt ist, daß die Einströmungsöffnungen des Rundschiebers für irgendeines der Zylinderenden in derselben senkrecht zur Achse des Rundschiebers stehenden ao Ebene liegen, wie die Ausströmungsöffnungen des Rundschiebers für das nebenliegende Ende des anderen Zylinders. Hierdurch wird eine minimale Hublänge des Rundschiebers und eine minimale Länge der Einströmungs- und Abas Strömungsöffnungen sowie der die letzteren mit dem Abströmungsraum verbindenden Kanäle erreicht. Durch diese Verkürzung der Kanäle wird erzielt, daß dem durch den Rundschieber verteilten Mittel beim Strömen durch den Rundschieber von einem möglichst geringen Reibungswiderstand und Drosselung begegnet wird. Ferner wird durch die besondere Ausbildung des Rundschiebers erreicht, daß die Verbindungskanäle zwischen den Zylindern und dem Schieberkasten möglichst kurz werden und geradlinige Formen erhalten, wodurch die schädlichen Räume der Zylinder sowie auch der Reibungswiderstand zwischen dem Mittel und den genannten Kanälen möglichst verringert werden, so daß der Nutzeffekt der Maschine verbessert wird.
Auf der Zeichnung werden zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch zwei doppeltwirkende Zylinder mit angehörigen, gemeinsamen Rundschiebern,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Rundschieber gemäß Abb. 1 der Linie A-A entlang,
Abb. 3 einen Querschnitt durch denselben nach der Linie B-B in Abb. 1,
Abb. 4 einen Durchschnitt durch denselben nach der Linie C-C in Abb. 1,
Abb. 5 einen Durchschnitt durch denselben nach der Linie D-D in Abb. 1,
Abb. 6 einen Durchschnitt durch denselben nach der Linie E-E in Abb. 1,
Abb. 7 einen Längsschnitt durch zwei einzelwirkende Zylinder mit gemeinsamen Rund-Schiebern,
Abb. 8 einen Längsschnitt durch den Rundschieber gemäß Abb. 6 und 7.
ι und 2 sind zwei Arbeitszylinder (Abb. 1) und 3 und 4 sind die dazugehörigen Kolben. 5 ist ein zwischen den Zylindern 1 und 2 angeordneter, zylindrischer Schieberkasten, und 6 ist ein in demselben angebrachter Rundschieber. 7 und 7' sind die Verbindungskanäle zwischen dem Zylinder 1 und dem Schieberkasten, und 8 und 8' sind die Verbindungskanäle zwischen demselben Kasten und dem Zylinder 2. 9 und 9' sind die Einströmungsöffnungen des Schiebers zu den Kanälen 7 bzw. 7', und 10 und 10' sind die Einströmungsöffnungen des Schiebers zu den Kanälen 8 bzw. 8'. Die Öffnungen 9 und 10 sind gegenseitig durch einen nach oben offenen Hohlraum 20 verbunden, und zwar an dem oberen Ende des Schiebers, und die öffnrngen g' und 10' sind durch einen nach unten offenen Hohlraum 20 an dem unteren Ende des Schiebers gegenseitig verbunden. Die zwei Hohlräume 20 und 20' bilden die Einströmungsräume des Schiebers und sind mittels Scheidewände 21 bzw. 21/ von einem zwischen den erwähnten Scheidewänden gebildeten Hohlraum (den sogenannten Abströmungsraum) abgetrennt (Abb. ι und 3). 11, 12 und 11/, 12' sind die Abströmungsöffnungen des Schiebers der Kanäle 7, 8 bzw. 7', 8'. Die öffnungen 11 und 12 sind durch Kanäle 17 (Abb. 3) mit dem Abströmungsraum 23 verbunden, und die öffnungen 11' und 12' sind durch entsprechende Kanäle 17' (Abb. 6) ebenfalls mit dem Abströ-
mungsraum 23 verbunden. 13 ist ein Deckel (Abb. 1), der auf dem Schieberkasten angebracht ist, und 14 und 14' sind die Zuführungsöffnungen des Schieberkastens.
15 ist die Abströmungsöffnung des Abströmungsraumes 23 des Schiebers, 16 (Abb. 2) ist eine gerade gegenüber der öffnung 15 angeordnete, zwecks Entlastung des Schiebers bestimmte Öffnung in der Wand desselben. 18 und i8' (Abb. 3 bis 6) und 19 und 19' (Abb. 4 und 5) sind hufeisenförmige Rippen, die die Hohlräume 20 und 20' des Schiebers derart unterteilen, daß die Einströmungsöffnungen 9 bzw. 9' des Zylinders 1 in eine und dieselbe wagerechte Ebene wie die Abströmungsöffnungen 12 bzw. 12' des Zylinders 2 angebracht und die Abströmungsöffnungen 11 bzw. ii' des Zylinders 1 in eine und dieselbe Ebene wie die Einströmungsöffnungen 10 bzw. io' des Zylinders 2 angebracht werden können.
Die Schieberstange 27 kann mit dem Schieber mittels eines Kopfes 28 oder in ähnlicher Weise verbunden werden und wird durch eine exzentrische Scheibe bewegt, deren Mittellinie 90 ° mit den Mittellinien der beiden Kurbel bilden.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt: Vorausgesetzt, daß die Kolben in Abb. 1, die beispielsweise eine Vakuumpumpe darstellen, sich gerade in die Pfeilrichtungen 24 und 25 bewegt haben und die gezeichneten Todpunktstellungen erreicht haben, so hat die Oberseite des Kolbens 3 Luft durch die Kanäle 7, die Schieberöffnungen 9, den Hohlraum 20 und die Zufuhröffnungen 14 eingesaugt, und die Unterseite desselben hat Luft zusammengedrückt, die durch den Kanal 7', die Schieberöffnungen ii', die Kanäle 17' und den Abströmungsraum 23 sowie die Abströmungsöffnung 15 hinweggeströmt ist. Die Unterseite des Kolbens 4 hat gleichzeitig Luft durch den Kanal 8', die Schieberöffnung 10', den Hohlraum 20' und die Zuführungsöffnung 14' hineingesaugt, und die Oberseite desselben hat Luft, die durch den Kanal 8, die Schieberöffnung 12, die Kanäle 17, den Abströmungsraum 23 und dessen Abströmungsöffnung 15 hinweggeströmt ist, zusammengedrückt.
Wenn die Kolben von der in Abb. 1 gezeichneten Stellung in Richtung der Pfeile 24 und 25 bewegt werden, öffnen die Abströmungsöffnungen 11 und 12' des Schiebers für die Abströmung von der Oberseite des Kolbens 3 bzw. von der Unterseite des Kolbens 4, während gleichzeitig die Einströmungsöffnungen 10 und g' für die Einströmung zu der Oberseite des Kolbens 4 bzw. zu der Unterseite des Kolbens 3 öffnen. Die erwähnten Schieberöffnungen unterbrechen für die Ein- und Ausströmung zu den entsprechenden Zylinderenden erst, wenn die Kolben ihre entgegengesetzten Totpunktstellungen erreicht haben.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 7 und 8 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Abb. 1 bis 6 dadurch, daß die Kolben 3 und 4 als auch der Schieber 6 einzelwirkend sind.
Der Hohlraum 20' des Schiebers fehlt bei dieser Ausführungsform, und die Kolben 1 und 2 als auch der Schieberkasten 5 sind unten offen. Der Schieber wirkt übrigens in entsprechender Weise wie oben in bezug auf die Ausführungsform gemäß Abb. 1 erwähnt.

Claims (2)

P ATENT- Ansprüche:
1. Rundschieber für Vakuumpumpen, insbesondere für Melkmaschinen, Luftverdichter und ähnliche Kolbenmaschinen mit zwei Zylindern, deren Kolben durch diametral entgegengesetzte Kurbeln bewegt werden, wobei der Rundschieber für die beiden Zylinder gemeinsam ist, und in einem zwischen den beiden Zylindern angeordneten Schieberkasten geradlinig hin und her bewegt wird und gleichzeitig die Einströmung zu dem einen und Ausströmung aus dem anderen Zylinder steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (20, 23, 20') des Rundschiebers (6) durch hufeisenförmige Rippen (18, 19, 18', 19') und Querwände (21, 21') derart geteilt ist, daß die Einströmungsöffnungen (9, 10, 9', 10') des Rundschiebers (6) für irgendeines der Zylinderenden in derselben senkrecht zur Achse des Rundschiebers stehenden Ebene liegen, wie die Ausströmungsöffnungen (11, 12, 11', 12') des Rundschiebers (6) für das nebenliegende Ende des anderen Zylinders.
2. Rundschieber nach Anspruch 1, dessen Hohlraum durch Querwände in einen zentralen, für die beiden Zylinder gemeinschaftlichen Ausströmungsraum und zwei in den Endflächen des Rundschiebers ausmündende Hohlräume unterteilt ist, von welchen bei einzelwirkenden Zylindern der eine und bei doppeltwirkenden Zylindern beide zusammen den Einströmungsraum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die, Ausströmungsöffnungen (11, ii', 12, 12') des Rundschiebers (6) teils in bekannter Weise dem Ausströmungsraum (23) unmittelbar angeschlossen und teils durch die zwischen den hufeisenförmigen Rippen (18, i8') und der seitlichen Wand des Rundschiebers (6) gebildeten Kanäle (17, 17') mit dem Ausströmungsraum (23) verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ22066D Rundschieber fuer Vakuumpumpen, insbesondere fuer Melkmaschinen Expired DE370634C (de)

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