DE3706315C3 - Schrank - Google Patents
SchrankInfo
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- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
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- H02B1/014—Corner connections for frameworks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schrank, insbes.
Schaltschrank aus Blech oder Kunststoff, mit den
Schrankmantel bildenden Seitenwänden und zumindest einer
Schranktür sowie mit einem Befestigungsrahmen von
rechteckigem Umriß zur Anbringung von Einbauten, der zum
innenseitigen Anschluß an der Schranktür und/oder den
Seitenwänden mit zu diesen parallel ausgerichteter
Rahmenfläche eingerichtet und von im Querschnitt
profilierten Rahmenholmen gebildet ist.
Ein Schaltschrank mit einem solchen Befestigungsrahmen ist
aus der DE-PS 36 11 693 bekannt. Der Befestigungsrahmen
ermöglicht hierbei, auch schwere Einbauten, soweit dies
etwa aus Bedienungsgründen erforderlich ist, unmittelbar
an der Schranktür anzubringen, wobei der
Befestigungsrahmen nicht nur der Befestigung der
Einbauteile dient, sondern darüber hinaus der Schranktür
eine erhöhte Verwindungssteifigkeit gibt. Dabei verläuft
der Befestigungsrahmen in der Regel längs des Randes der
Schranktür in dessen unmittelbarer Nähe und ist im
Bereich der Ecken mit dieser verschraubt, wobei die den
Rahmen bildenden Teile ebenfalls im Bereich der Ecken fest
miteinander verbunden, insbesondere verschweißt sind.
Diese Befestigungsrahmen müssen daher stets entsprechend
der Größe der Schranktür angefertigt und vorrätig gehalten
werden, was eine aufwendige Lagerhaltung erforderlich
macht. Weiter besteht bei diesen Befestigungsrahmen keine
Möglichkeit, Einbauten unmittelbar in dem von dem Rahmen
überdeckten Randbereich der Schranktür vorzunehmen, soweit
dies im Einzelfall etwa wegen Bedienungs-, Einstell- oder
Anzeigeelementen der Einbauten erforderlich sein sollte.
Für den Aufbau von Schaltschränken aus einzelnen
Rahmenschenkeln ist es aus der US-PS 30 87 768 bereits
bekannt, Eckverbinder zu verwenden, über die
unterschiedlich lange Rahmenschenkel zum Aufbau
verschiedener Standardgrößen von Schaltschränken
miteinander verbunden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine
aufwendige Lagerhaltung unterschiedlich großer
Befestigungsrahmen nicht notwendig ist, und daß
gegebenenfalls auch im von dem Befestigungsrahmen
überdeckten Randbereich bedarfsweise Einbauten angeordnet
werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Rahmenholme endseitig in Aufnahmetaschen von die Ecken
des Befestigungsrahmens bildenden, im Querschnitt eine im
wesentlichen U-profilförmige Gestalt aufweisenden
Eckverbindern vorstehen, wobei die Aufnahmetaschen von den
Profilschenkeln sowie dem Profilrücken gebildet sind und
somit eine die Rahmenholme drehfest umgreifende
Querschnittsgestalt besitzen und wobei die Eckverbinder je
eine senkrecht zur Rahmenfläche ausgerichtete Bohrung für
ein Befestigungselement zum Anbringen an der Schranktür
oder der Seitenwand aufweisen.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst
im wesentlichen darin, daß der Befestigungsrahmen aus den
Rahmenholmen und den Eckverbindern in jeder benötigten
Größe zusammengesetzt werden kann, wobei die Rahmenholme
entweder bereits in den Schrankabmessungen angepaßten
Längen vorgefertigt sein oder aber auf die jeweils
benötigte Länge gekürzt werden können. Sofern bestimmte
Einbauten bis unmittelbar in den Randbereich der
Schranktür sich erstrecken, besteht auch die Möglichkeit,
den längs dieses Türrandes verlaufenden Rahmenholm
entfallen zu lassen, ohne daß dadurch die Stabilität des
Befestigungsrahmens beeinträchtigt würde.
In bevorzugter Ausführungsform sind die beiden
rahmenaußenseitig angeordneten Profilschenkel über ein
senkrecht vom Profilrücken vorstehendes Anschlagstück
miteinander verbunden, das mit den angrenzenden
Profilschenkeln einen Winkel von 135 Grad
(11), der jeweils zwei zueinander parallel verlaufende
Rahmenholme (5) miteinander verbindet, Befestigungslaschen
(12) vorgesehen sind, die auf
der der Schranktür (2) bzw. der Seitenwand (1)
abgewandten Seite dem Rahmen- und Querholm (5, 11)
aufliegen und in deren Anschlußbohrungen (10) befestigt
sind.
Dieses An
schlagstück sorgt für eine definierte axiale Lage
der Rahmenholme, verhindert also deren axiales Spiel
bzw. ein Herausrutschen aus den Eckverbindern. Die
beiden rahmeninnenseitig angeordneten Profilschenkel
können sich zu ihrem freien Ende hin verjüngen, wo
bei ihre einander zugewandten Ränder unter einem Win
kel von 45 Grad schräg zum Profilrücken verlaufen. Dadurch
besteht die Möglichkeit, den Eckverbinder auf beson
ders einfache Weise aus Flachmaterial zu fertigen,
in dem die beiden Profilschenkel gegenseitig freige
schnitten und anschließend aus der Ebene des Profil
rückens aufgebogen werden.
Die Bohrung zum Anschluß des Befestigungsrahmens an
der Schranktür ist zweckmäßigerweise in dem zwischen
den Stirnflächen der Rahmenholme und dem Anschlag
stück gebildeten Zwickel im Profilrücken angeordnet.
Schließlich können zum Anschluß eines Querholms, der
jeweils zwei zueinander parallel verlaufende Rahmen
holme miteinander verbindet, Befestigungslaschen vor
gesehen sein, die auf der der Schranktür bzw. der Sei
tenwand abgewandten Seite dem Rahmen- und Querholm
aufliegen und in deren Anschlußbohrungen befestigt
sind. Dadurch besteht auch die Möglichkeit, einen der
Rahmenholme quer zu seiner Längsrichtung versetzt mit
den an seinen Enden angrenzenden Rahmenholmen zu ver
binden und so den randseitigen Einbau von Einbauten
zu ermöglichen. Dadurch wird die durch den Befesti
gungsrahmen gegebene Stabilität noch weiter erhöht.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 den Gegenstand nach der Erfindung mit geöffne
ter Schranktür und einem an der Schranktür an
geschlossenen Befestigungsrahmen,
Fig. 2 eine Teilansicht der Schranktür nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform in der Fig. 2
entsprechender Darstellung,
Fig. 4 einen Eckverbinder des Befestigungsrahmens in
perspektivischer Ansicht mit einem angedeuteten
Rahmenholm.
Der in der Zeichnung in Fig. 1 dargestellte Schrank
besteht aus den Schrankmantel bildenden Seitenwänden
1 sowie einer Schranktür 2, die über Scharniergelen
ke 3 mit einer der Seitenwände 1 verbunden ist. Fer
ner ist der Schrank zur Anbringung von Einbauten und
dergl. mit einem Befestigungsrahmen 4 versehen, der
im wesentlichen einen rechteckigen Umriß aufweist.
Dieser Befestigungsrahmen 4 ist zum innenseitigen An
schluß an der Schranktür 2 und/oder den Seitenwänden
1 mit zu diesen im wesentlichen parallel ausgerichte
ter Rahmenfläche eingerichtet.
Im einzelnen ist der Befestigungsrahmen 4 von im Quer
schnitt profilierten Rahmenholmen 5 gebildet, die end
seitig in Aufnahmetaschen 6 von die Ecken des Befesti
gungsrahmens 4 bildenden Eckverbindern 7 vorsteht.
Dabei sind die Aufnahmetaschen 6 mit einer die Rahmen
holme
5 drehfest umgreifenden Querschnittsgestalt ver
sehen. Die Eckverbinder 7 weisen je eine senkrecht zur
Rahmenfläche ausgerichtete Bohrung 8 für ein Befesti
gungselement 9 zum Anschluß an der Schranktür 2 oder
der Seitenwand 1 auf. In der Regel ist das Befesti
gungselement 9 von einem von der Schranktür 2 oder
der Seitenwand 1 vorstehenden Gewindebolzen mit Gewin
demutter gebildet, auf den der Eckverbinder 7 mit sei
ner Bohrung 8 aufgeschoben und in dieser Lage durch
die Gewindemutter gehalten ist.
Die Rahmenholme 5 sind von Vierkantprofilrohren gebil
det, die zumindest auf ihrer der Schranktür 2 bzw. den
Seitenwänden 1 abgewandten Seite mit Anschlußbohrungen
10 für die nicht näher dargestellten Einbauten versehen
sind. Der Eckverbinder 7 weist, wie sich insbesondere
aus Fig. 4 ergibt, im Querschnitt eine im wesentli
chen U-profilförmige Gestalt auf, wobei die Aufnahme
taschen 6 von den Profilschenkeln 7.1, 7.2 sowie dem
Profilrücken 7.3 gebildet sind. Die beiden rahmenau
ßenseitig angeordneten Profilschenkel 7.1 sind über
ein senkrecht vom Profilrücken 7.3 vorstehendes An
schlagstück 7.4 miteinander verbunden, das mit den
angrenzenden Profilschenkeln 7.1 einen Winkel von
135 Grad einschließt. Die beiden rahmeninnenseitig ange
ordneten Profilschenkel 7.2 verjüngen sich zu ihrem
freien Ende hin, wobei ihre einander zugewandten Rän
der unter einem Winkel von 45 Grad schräg zum Profilrüc
ken 7.3 verlaufen. Dadurch kann der Eckverbinder 7
ohne weiteres aus Flachmaterial hergestellt werden,
indem die innenseitigen Profilschenkel 7.2 zunächst
gegenseitig freigeschnitten und dann aus der Ebene
des Profilrückens 7.3 aufgebogen werden. Die Bohrung
8 zur Befestigung des Eckverbinders 7 ist in dem durch
die Stirnflächen der Rahmenholme 5 und dem Anschlag
stück 7.4 gebildeten Zwickel im Profilrücken 7.3 an
geordnet.
Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, besteht die Möglich
keit, den Befestigungsrahmen 4 beispielsweise auch
ohne den oberen Rahmenholm 5 an der Schranktür 2 an
zubringen, so daß sich Einbauten ohne weiteres auch
bis unmittelbar in den oberen Randbereich der Schrank
tür 2 erstrecken können. Der obere Rahmenholm 5 kann
dann als Querholm 11 Verwendung finden, der die bei
den zueinander parallel verlaufenden senkrechten Rah
menholme 5 miteinander verbindet. Dazu sind Befesti
gungslaschen 12 vorgesehen, die auf der der Schrank
tür 2 bzw. der Seitenwand 1 abgewandten Seite dem
Rahmen- und Querholm 5, 11 aufliegen und in deren
Anschlußbohrungen 10 befestigt sind.
Claims (5)
1. Schrank, insbesondere Schaltschrank aus Blech oder
Kunststoff, mit den Schrankmantel bildenden
Seitenwänden (1) und zumindest einer Schranktür (2)
sowie mit einem Befestigungsrahmen (4) von rechteckigem
Umriß zur Anbringung von Einbauten, der zum
innenseitigen Anschluß an der Schranktür (2) und/oder
den Seitenwänden (1) mit zu diesen parallel
ausgerichteter Rahmenfläche eingerichtet und von im
Querschnitt profilierten Rahmenholmen (5) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenholme (5)
endseitig in Aufnahmetaschen (6) von die Ecken des
Befestigungsrahmens (4) bildenden, im Querschnitt eine
im wesentlichen U-profilförmige Gestalt aufweisenden
Eckverbindern (7) vorstehen, wobei die
Aufnahmetaschen (6) von den Profilschenkeln (7.1,
7.2) sowie dem Profilrücken (7.3) gebildet sind und
somit eine die Rahmenholme (5) drehfest umgreifende
Querschnittsgestalt besitzen und wobei die
Eckverbinder (7) je eine senkrecht zur Rahmenfläche
ausgerichtete Bohrung (8) für ein
Befestigungselement (9) zum Anbringen an der
Schranktür (2) oder der Seitenwand (1) aufweisen.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden rahmenaußenseitig angeordneten
Profilschenkel (7.1) über ein senkrecht vom
Profilrücken (7.3) vorstehendes Anschlagstück (7.4)
miteinander verbunden sind, das mit den angrenzenden
Profilschenkeln (7.1) einen Winkel von 135 Grad
einschließt.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden rahmeninnenseitig
angeordneten Profilschenkel (7.2) sich zu ihrem freien
Ende hin verjüngen, wobei ihre einander zugewandten
Ränder unter einem Winkel von 45 Grad schräg zum
Profilrücken (7.3) verlaufen.
4. Schrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) zum Anschluß des
Befestigungsrahmens (4) an der Schranktür (2) in dem
zwischen den Stirnflächen der Rahmenholme (5) und dem
Anschlagstück (7.4) gebildeten Zwickel im
Profilrücken (7.3) angeordnet ist.
5. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Anschluß eines Querholms
(11), der jeweils zwei zueinander parallel verlau
fende Rahmenholme (5) miteinander verbindet, Be
festigungslaschen (12) vorgesehen sind, die auf
der der Schranktür (2) bzw. der Seitenwand (1)
abgewandten Seite dem Rahmen- und Querholm (5, 11)
aufliegen und in deren Anschlußbohrungen (10) be
festigt sind.
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1987
- 1987-02-27 DE DE19873706315 patent/DE3706315C3/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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