DE3703185A1 - Programmschaltwerk fuer haushaltsmaschinen - Google Patents

Programmschaltwerk fuer haushaltsmaschinen

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Hartmut Dipl Ing Schumacher
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/106Manual programme selecting means

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  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Programmschaltwerk mit einer Programmvorwahlscheibe zur Einstellung eines selbsttä­ tigen Ablaufs einer von koaxial auf einer Welle nebeneinan­ derliegenden, von einem Antrieb angetriebenen Programmnocken­ scheiben gesteuerten Schaltfolge, wobei das aus einer Mehr­ zahl von Schaltfolgen ausgewählte Programm durch Verdrehen der Welle mittels eines Drehknopfes, der drehfest auf der Welle mit der Programmvorwahlscheibe befestigt ist, einstell­ bar ist und einer axialfederkraftbelasteten Schaltvorrichtung sowie einem von der Schaltvorrichtung durch deren Schrägflä­ chen beim Betätigen der Programmvorwahlscheibe hervorgerufene Axialverschiebung betätigbaren Konktakthebel, welcher bei der Handverstellung einen Kontakt zur schnelleren Drehung der Programmnockenscheiben auslöst, der bei Erreichen einer vor­ bestimmten Lage von Programmvorwahlscheibe zu Schaltvorrich­ tung durch Rückführen der Schaltvorrichtung geöffnet wird.
Derartige Programmschaltwerke sind beispielsweise aus der DE-AS 25 12 900 bekannt. Programmschaltwerke erhalten im Zuge ihrer Weiterentwicklung immer mehr Programminhalte am Umfang der Nockenwalze. Dies bedeutet immer mehr Kontaktwechsel und damit einen steigenden und stärker schwankenden Kraftbedarf beim Drehen der Nockenwalze. Folglich wird die Einstellbar­ keit der Programmanfänge immer schlechter, der Einstellkom­ fort sinkt. Läuft nun ein Programm ab, kann man zwar die ge­ rade laufenden Arbeitsschritte der Maschine am sich drehenden Knopf ablesen; eine Anzeige des zu Beginn gewählten Programms geht jedoch verloren. Man hat sich daher Einstellhilfen in Form der sogenannten Nachlaufsteuerung bedient, bei denen nur noch an einer Programmvorwahlscheibe das gewünschte Programm eingestellt wird. Die Programmwalze wird dann durch einen Kontakt in schnellere Drehung versetzt, bis sie den gewünsch­ ten Programmanfang gefunden hat.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Bedien- und Anzeigekomfort von Programmschaltwerken der obengenannten Art mit einfachen Mitteln zu verbessern. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen sind, die die Stellung der Programmvorwahlscheibe nach Einstellung und beim Ablauf des Programmes erhalten und die Stellung der Programm­ nockenscheiben zur Betätigungsseite anzeigen. Hiermit kann nicht nur der Programmablauf angezeigt werden, sondern es bleibt auch die Programmwahl während des Ablaufs als Anzeige erhalten, und es kann auch die bis zum Programmende noch er­ forderliche Restzeit durch eine Differenzanzeige verdeutlicht werden. Zwei koaxial zueinander liegende Anzeigen können auf einfache Weise verwirklicht werden, wenn Ansätze der Programm­ vorwahlscheibe mit den Programmnockenscheiben koaxial zueinan­ der zur Betätigungsseite des Programmschaltwerkes herausge­ führt sind. Als einfaches Mittel zur Stellungserhaltung hat sich ein Rasthebel herausgestellt. Hier kann der gleiche Rast­ hebel benutzt werden, der zur deutlicheren Programmvorwahl vorhanden ist. Um sicherzustellen, daß das eigentliche Pro­ gramm nur anläuft, wenn der richtige Programmanfang erreicht ist, kann es von Vorteil sein, wenn der Rasthebel mit dem Kon­ takthebel in verriegelndem Sinne miteinander in Wirkverbin­ dung steht. Bei nicht voll eingerastetem Rasthebel gibt so­ mit der Kontakthebel den Programmanlauf nicht frei. Eine ein­ fache Kupplung zwischen Programmvorwahlscheibe und Programm­ nockenscheiben ergibt sich, wenn die Programmvorwahlscheibe über Mitnahmen mit einer Schaltscheibe und diese mit den Pro­ grammnockenscheiben in Wirkverbindung stehen. Derartige Wirk­ verbindungen sind an sich durch den Stand der Technik (DE-AS 25 12 900) in Form von Schrägen aufweisenden Ansätzen, die in entsprechende Aussparungen des Gegenteils hineinragen, be­ kannt. Auf derartige Schrägen kann jedoch verzichtet werden, wenn die Programmvorwahlscheibe mit der Schaltscheibe über Rastverbindung miteinander verbunden ist und über eine Dreh­ feder gegeneinander federbelastet sind und die Schaltschei­ benverstellung über eine Axialbewegung der Programmvorwahl­ scheibe erfolgt. Derartige Ausführungen haben weiterhin den Vorteil, daß eine unbeabsichtigte Verstellung der Programm­ vorwahlscheibe praktisch nicht möglich ist, da eine Axialbe­ wegung der Vorwahlscheibe erforderlich ist. Auf eine zusätz­ liche Schaltscheibe kann verzichtet werden, wenn die Programm­ vorwahlscheibe als axial verschiebbar gehaltene Schaltscheibe mitbenutzt ist und die Stellungserhaltung durch mit dem Kon­ takthebel zusammenwirkende, an der Programmvorwahlscheibe an­ geformte Sperrlappen erfolgt. Eine einfache Wirkverbindung zwischen Programmvorwahlscheibe und Programmnockenscheiben läßt sich über codierte, radial wirkende, federbelastete Rastschieber erreichen. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Rastschieber in einer die Programmnockenscheiben enthaltenden Trommel geführt sind. Eine Ausführungsform, bei der die Pro­ grammvorwahl als innenliegender Drehknopf und die Anzeige der Stellung der Programmnockenscheiben außerhalb dieses Dreh­ knopfes als Ring erfolgen kann, ergibt sich, wenn die Pro­ grammvorwahlscheibe aus einem die Schalthandlung ausführenden Ring besteht, der mit einem innerhalb einer die Programmnok­ kenscheiben tragenden Trommel drehbar und axial verschiebbar geführten Antrieb gegeneinander verdrehbar, jedoch axial fest­ gekuppelt ist. Hierzu ist es von Vorteil, wenn der Ring über durch Schlitze der Trommel ragende Zapfen mit einer Außennut im Antrieb in Wirkverbindung steht. Eine konstruktiv einfache Lösung ergibt sich, wenn der Antrieb einen Schrägflächen auf­ weisenden Ringansatz aufweist, der entgegen einer Federbela­ stung hinter Rasthaken nach Axialverschiebung des Antriebes verrastbar und daß der Ringansatz in vorbestimmter Lage zur Trommel Durchlässe für die Rasthaken aufweist. Eine einfache Lagerung ergibt sich, wenn der Antrieb auf der einen Seite mit einer Welle in einen im Gehäuse drehbar gelagerten Hohl­ zapfen der Trommel und auf der anderen Seite über einen die Rastung für die Vorwahlscheibe aufweisenden, gehäusefesten Halterung dreh- und verschiebbar geführt ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben und deren Wirkungsweise näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, durch Pro­ grammschaltwerk mit getrennter Programmvorwahlscheibe und Schaltscheibe,
Fig. 2 die spezielle Ausbildung der Mitnahmen zwischen Pro­ grammvorwahlscheibe und Schaltscheibe sowie Programm­ nockenscheiben in einer zur Fig. 1 um 90° versetzten Ebene,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 Eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante, bei der Programmvorwahlschei­ be und Schaltscheibe zu einer Einheit verrastet sind, in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 6 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, durch eine Anordnung, bei der die Programmvorwahlscheibe gleich­ zeitig als Schaltscheibe benutzt ist,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VII-VII nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VIII-VIII nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung durch die Halterung der Rast­ schieber gemäß der Linie IX-IX nach Fig. 6,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsvariante in Seitenansicht im Schnitt, bei der die Programmablaufanzeige außerhalb der Programvorwahl angebracht werden kann und
Fig. 11 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie XI-XI nach Fig. 10.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszei­ chen versehen.
Das in der Zeichnung dargestellte Programmschaltwerk besteht aus der die Programmnockenscheiben 1 tragenden Trommel 2, die einerseits über eine Gehäuseplatine 3 und andererseits über den im Innern der Trommel 2 angeordneten Antriebsmotor 4 drehbar gelagert ist, der Programmvorwählscheibe 5 sowie dem Kontaktsatz 6, der über nicht näher dargestellte Kontakthebel mit den Programmnockenscheiben zusammenwirkt. Die Programm­ vorwählscheibe 5 kann beispielsweise über einen Einstellknopf 7, der auf einem hohlzylinderförmigen Ansatz 8 befestigt ist, eingestellt werden. Der Ansatz 8 ist in der Gehäuseplatine drehbar gelagert. Andererseits ragt durch den Ansatz 8 zur drehbaren Lagerung ein Wellenstumpf 9 der Trommel 2, auf dem ein Anzeigeknopf 10 für die Stellung der Programmnockenschei­ ben vorgesehen werden kann. Die Programmvorwählscheibe 5 ar­ beitet mit einem Rasthebel 11 zusammen, der gehäusefest schwenkbar gegen eine Feder 12 federbelastet ist und der in Rastkerben 13 in der Programmvorwahlscheibe, die den entspre­ chenden Programmanfangspunkten entspricht, einfällt. In der Ausführungsvariante nach den Fig. 1 bis 4 wirkt die Programm­ vorwahlscheibe mit einer Schaltscheibe 14 zusammen, die auf dem Ansatz 8 in Richtung auf die Trommel 2 durch eine Feder 15 federkraftbelastet verschiebbar geführt ist, zusammen. Über eine Schaltschräge 16 der Schaltscheibe 14 wird von die­ ser ein Kontakthebel 17 betätigt, der mit einem Öffnerkon­ takt 18 und einem Schließerkontaktteil 19 zusammenwirkt, um den Schnellgang für den Antrieb der Programmtrommel 2 ein­ zuschalten und während des Schnellganges Verbraucher der Haushaltsmaschine auszuschalten. Die Programmvorwählscheibe hat auf verschiedenen Achsabständen plattierte Mitnehmer­ zapfen 20, die ab einer bestimmten winkelmäßigen Übereinstim­ mung mit der Schaltscheibe 7 diese über an der Schaltscheibe angeformte Zapfen 21 mitnehmen. An der Schaltscheibe 14 sind weiterhin codierte Schrägzapfen 22 angeformt, die mit entspre­ chenden Rastlöchern 23 in der Stirnseite der Trommel 2 zusam­ menwirken. Die Wirkungsweise von Schrägzapfen und Rastlöchern ist (beispielsweise aus der DE-AS 25 12 900 bekannt) Stand der Technik.
Wird nun beispielsweise der Einstellknopf 7 verdreht bis der Rasthebel 11 in eine entsprechende Rastkerbe 13 einfällt, d.h. der Knopf macht bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 keine Hubbewegung, so wird über die Mitnehmerzapfen 20 und die Zapfen 21 die Schaltscheibe verdreht. Hierbei bewirken die codierten Schrägzapfen 22, die aus den Rastlöchern heraus­ gedreht werden, eine Verschiebung der Schaltscheibe entgegen der Kraft der Feder 15 und hierbei eine Betätigung des Kon­ takthebels 17. Hierbei werden durch Öffnung des Kontaktes 18 die Verbraucher ausgeschaltet und durch Schließen des Kontak­ tes mit dem Kontaktteil 19 die Schnelldrehung der Trommel 2 eingeschaltet. Der Kontakthebel 17 ragt in diesem eingeschal­ teten Zustand mit seiner Spitze hinter einen Hinterschnitt 24 der Schaltscheibe. Eine Freigabe des Kontakthebels erfolgt erst, wenn in dem Hinterschnitt 24 ein Durchlaß vorhanden ist und gleichzeitig die codierten Schrägzapfen 22 in entspre­ chend vorhandene Rastlöcher 23 einfallen können. Erst hier­ nach beginnt der eigentliche Programmablauf, d.h. die Kontakt­ gabe mit dem Kontaktteil 19 wird aufgehoben und der Kontakt bei 18 hergestellt. Die Programmvorwählscheibe 5 bleibt beim weiteren Programmlauf stehen - die sogenannte Programmwahler­ haltung -, während die Schaltscheibe 14 mit der Programmwalze weiterläuft. Wie die Fig. 3 zeigt, sind Rasthebel 11 und Kon­ takthebel 17 über einen Zapfen 25 und eine entsprechende Aus­ nehmung 26 miteinerander verriegelt. Hierdurch ergeben sich folgende Schutzmöglichkeiten: Hat man bei der Programmwahl nicht auf einen bestimmten Einstellpunkt gedreht sondern die Programmvorwählscheibe in einer Zwischenposition belassen, so kann der Kontakthebel 17 nicht voll zurückgleiten. Er wird von dem Rasthebel 11 über den Zapfen 25 entsprechend der Ausneh­ mung 26 in halber Höhe gehalten, d.h. der Nachlauf wird zwar beendet, der Programmablauf kann jedoch noch nicht starten. Bei entsprechendem Vorsehen des Hinterschnitts 24 und des ent­ sprechenden Durchlasses, derart, daß der Kontakthebel 17 nur auf den zulässigen Startpositionen abfallen kann, bleibt der Nachlauf auch eingeschaltet. Dies bewirkt, daß die Trommel 2 die ca. halb eingefallene Schaltscheibe 14 über die Schräg­ zapfen 22 solange mitdreht, bis eine Startposition erreicht ist. Ab hier beginnt dann der Programmablauf. Es können auch weitere Mitnehmerzapfen 27, die kürzer als die Zapfen 21 aus­ gebildet sind, vorgesehen werden, die im halb zurückgeführten Zustand der Schaltscheibe der Mitnahme der Programmvorwahl­ scheibe dienen. Man kann hier beide Schutzmöglichkeiten mit­ einander kombinieren, was von besonderem Interesse ist, wenn die letztere Möglichkeit nur an bestimmten Stellen des Umfan­ ges angewandt wird. Bedingt durch die Mitnahmezapfen 20, 21 bzw. 27 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 darf die Programmvorwahlscheibe nur im Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Rückdrehrichtung ist durch den Rasthebel 11 gesperrt. Außerdem muß immer mindestens der Winkelbereich des vorabge­ laufenen Programmes nachgedreht werden, damit die Zapfen 20, 21 zur Anlage gelangen, bevor die neue Einstellung erfolgen kann. Dies ist bei der Wahl eines winkelmäßig sich anschlies­ senden Programmes ohne Bedeutung, bei der Wiederholung des gerade gewählten Programmes jedoch ungünstig.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind Schaltscheibe 14 und Programmvorwahlscheibe 5 über Schnapphaken 28 zu einer Ein­ heit zusammengefügt. Über den hohlzylinderförmigen Ansatz 8 ist diese Einheit entgegen der Kraft der Feder 15 auf dem Wellenstumpf 9 axial verschiebbar. Die Schaltscheibe 14 wird über eine vorgespannte Rückdrehfeder 29 soweit zurückgedreht, bis die Mitnahmezapfen 20, 21 zur Anlage kommen und so win­ kelmäßige Gleichstellung beider Scheiben besteht. Die codier­ ten Schrägzapfen 22 bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 vereinfachen sich bei der Ausführung nach Fig. 5, da die Schaltscheibe 14 nicht mehr durch eine Drehbewegung in Rich­ tung auf die Gehäuseplatine 3 geschoben werden muß. Es genü­ gen hier beispielsweise drei codierte Rundstifte 30, die in entsprechende Ausnehmungen an der Stirnseite der Trommel 2 eingreifen; denn durch eine Zugbewegung des Einstellknopfes 7 wird die Schaltbewegung des Kontakthebels 17 bewirkt und der Nachlauf eingeleitet. Der Rasthebel 11 ist so ausgebildet, daß er im Zustand gemäß Fig. 5 in den Rastkerben eine Drehbe­ wegung der Programmvorwählscheibe 5 blockiert und im gezoge­ nen Zustand diese Drehsperre unwirksam werden läßt. Diese Zugbewegung zum Einstellen der Programmvorwählscheibe verhin­ dert eine ungewollte Programmwahl und damit einen ungewollten Programmablauf durch Anstoßen oder ähnliches. Die Synchroni­ sierung zwischen Schaltscheibe 14 mit der Programmvorwahl­ scheibe 5 erfolgt durch die Kraft der Rückdrehfeder 29. Außerdem kann gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 die Programmwahl hier nach beiden Richtungen auf kürzestem Weg erfolgen. Soll das bereits gewählte Programm wiederholt werden, braucht lediglich der Knopf gezogen zu werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 ist die Pro­ grammvorwählscheibe mit der Schaltscheibe zu einer Einheit zusammengefaßt. Die codierten Schrägzapfen können ebenfalls entfallen. Eine Rückdrehfeder gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ebenfalls nicht erforderlich. Die Drehsperre der Programmvorwählscheibe bei nicht gezogenem Knopf erfolgt bei der Ausführung nach den Fig. 6 bis 9 durch den Kontakthe­ bel 17, der zwischen an der Programmvorwählscheibe 5 angeform­ te Sperrlappen ragt. Die Sperre wird durch Zug der Programm­ vorwählscheibe aufgehoben. Zwischen den Programmnockenschei­ ben 1, d.h. der Trommel 2, und der Programmvorwahlscheibe 5 sind über Federn 31 federbelastete Rastschieber wirksam. Beim Ziehen des Wählknopfes wird der Kontakthebel 17 voll betätigt. Die Rastschieber 32 fallen hierbei hinter die hintere Kante 33 der Programmvorwählscheibe und halten diese in der gezoge­ nen Stellung. Die Trommel läuft nun mit den Rastschiebern 32 bis zur gewünschten Stelle nach. Die Programmvorwählscheibe 5 wird dabei nicht mitgedreht. In der gewünschten Stellung be­ finden sich in der Programmvorwahlscheibe Schlitze, die ein Durchgleiten der Rastschieber 32 zulassen, so daß die Pro­ grammvorwahlscheibe wieder in die Ursprungslage zurückgedrückt wird. Auch in dieser Lage wird die Programmvorwahlscheibe nicht mitgedreht und dient hier zur Programmwahlerhaltung. Werden zwei einander gegenüberliegende Rastschieber be­ nutzt, so müssen diese verwechselbar codiert werden, d.h. beispielsweise muß der eine breiter als der andere gestaltet werden. Die Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 verfügt über die gleichen Bedieneigenschaften wie die Ausführungsform nach Fig. 5. Sie ist jedoch technisch einfacher und klarer gegliedert aufgebaut.
Bei den Ausführungen 1 bis 3 ist der Knopf für die Programm­ vorwahl und die -erhaltung auf einer Hohlwelle befestigt, und die aktuelle Programmstandsanzeige wird durch diese Hohlwelle hindurch nach vorn geführt. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 bis 9 wird die Einschaltbewegung als Zugbewe­ gung ausgeführt. Die Variante nach den Fig. 10 und 11 zeigt nun eine Möglichkeit, bei der die Programmwahl innen und die Ablaufanzeige außen liegt und bei der die Einschaltbewegung als Druckbewegung ausgeführt wird. Die Programmvorwahlscheibe besteht hier aus einem Ring 34, der mit einem im Innern der Trommel 2 drehbar gelagerten und axial verschiebbaren Antrieb 35 gegeneinander verdrehbar, jedoch axial fest miteinander gekuppelt ist. Hierzu ragt der Ring mit Zapfen 36 in eine Ringnut 39 des Antriebes 35. Die Zapfen 36 ragen hierbei durch Schlitze 38, die beispielsweise zwischen elastisch nach­ gieben Rasthaken 39 in Längsrichtung der Trommel 2 am Umfang vorgesehen sind. Der Ring 34 hat, wie die Schaltscheibe in den vorangegangenen Ausführungsformen, einen Hinterschnitt 24, jedoch in entgegengesetzter Richtung, da hier eine Druckbewe­ gung zum Start erforderlich ist. Die Lagerung des Antriebs 35 erfolgt einerseits auf der Innenseite des hohlzylinderförmigen Ansatzes 40 der Trommel 2, durch die die Antriebswelle 41 des Antriebes hindurchragt, und auf der anderen Seite über ein am Gehäuse des Motors 4 befestigtes Kunststoffteil 42, das zu­ sätzlich die Rastung 43 für den Antrieb entsprechend dem Rast­ hebel 11 für die Programmvorwählscheibe aufweist. Außer wäh­ rend des Nachlaufs der Programmnockenscheiben ist die Pro­ grammvorwählscheibe, d.h. der Ring 34 mit dem Antrieb 35, durch die Kraft der Feder 15 in Richtung auf die Gehäusepla­ tine 3 nach vorne gedrückt. In dieser Stellung ist es möglich, durch steilere oder senkrechte Rastflanken in der Rastung 43 eine Drehbewegung des Antriebes 35 zu erschweren oder gar zu sperren. Zum Starten wird die Antriebswelle 41 entgegen der Kraft der Feder 15 auf den Antriebsmotor zu gedrückt. Dabei schiebt eine am Antrieb 35 angeformter Rastring 44 die Rast­ haken 39 auseinander und rastet dahinter ein, wie dies aus Fig. 10 zu ersehen ist. Hierbei wird der Ring 34 über die Zapfen 36 zur Kontaktbetätigung des Kontakthebels 17 verscho­ ben. Der Ring 34 ist über die Zapfen 36 und die Ringnut 37 axial unverschiebbar, mit dem Antrieb 35 jedoch leicht dreh­ bar verbunden. Die Zapfen gleiten gleichfalls in den Schlitzen 38, so daß eine axial verschiebbare, jedoch drehfeste Kupp­ lung mit der Trommel 2 vorhanden ist. Ist nun durch den Nach­ lauf die synchrone Stellung der Trommel 2 mit der Programmvor­ wählscheibe, d.h. dem Antrieb 35 erreicht, kann der Antrieb durch entsprechende Durchlässe 45 im Rastring 44 an den Rast­ haken 39 vorbei zurückgleiten. Der Ring 34 wird mitgezogen, sofern hier im Hinterschnitt der erforderliche Durchlaß vor­ handen ist. Die Rasthaken 39 der Trommel 2 und die zugehörig­ en Durchlässe 45 müssen, wie vorn erwähnt, entsprechend un­ verwechselbar codiert werden.

Claims (13)

1. Programmschaltwerk mit einer Programmvorwahlscheibe zur Einstellung eines selbsttätigen Ablaufs einer von koaxial auf einer Welle nebeneinanderliegenden, von einem Antrieb ange­ triebenen Programmnockenscheiben gesteuerten Schaltfolge, wo­ bei das aus einer Mehrzahl von Schaltfolgen ausgewählte Pro­ gramm durch Verdrehen der Welle mittels eines Drehknopfes, der drehfest auf der Welle mit der Programmvorwahlscheibe be­ festigt ist, einstellbar ist und einer axialfederkraftbela­ steten Schaltvorrichtung sowie einem von der Schaltvorrich­ tung durch deren Schrägflächen beim Betätigen der Programm­ vorwahlscheibe hervorgerufene Axialverschiebung betätigbaren Kontakthebel, welcher bei der Handverstellung einen Kontakt zur schnelleren Drehung der Programmnockenscheiben auslöst, der bei Erreichen einer vorbestimmten Lage von Programmvor­ wahlscheibe zu Schaltvorrichtung durch Rückführen der Schalt­ vorrichtung geöffnet wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Mittel (11) vorgesehen sind, die die Stellung der Programmvorwahlscheibe (5) nach Einstellung und beim Ablauf des Programmes erhalten und die Stellung der Pro­ grammnockenscheiben (1) zur Betätigungsseite anzeigen.
2. Programmschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Ansätze (8) der Programmvor­ wahlscheibe (5) mit den Programmnockenscheiben (1) koaxial zueinander zur Betätigungsseite des Programmschaltwerkes herausgeführt sind.
3. Programmschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Stellungs­ erhaltung aus einem Rasthebel (11) bestehen.
4. Programmschaltwerk nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rasthebel (11) mit dem Kontakthebel (17) in verriegelndem Sinne miteinander in Wirk­ verbindung steht.
5. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmvorwahlscheibe (5) über Mitnahmen (20, 21) mit einer Schaltscheibe (14) und diese mit den Programmnocken­ scheiben (1) in Wirkverbindung stehen.
6. Programmschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Programmvorwahlscheibe (5) mit der Schaltscheibe (14) über Rastverbindung (28) mit­ einander verbunden ist und über eine Drehfeder (29) gegenein­ ander federbelastet sind und die Schaltscheibenverstellung über eine Axialbewegung der Programmvorwahlscheibe (5) er­ folgt (Fig. 5).
7. Programmschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro­ grammvorwahlscheibe (5) als axial verschiebbar gehaltene Schaltscheibe (14) mitbenutzt ist und die Stellungserhaltung durch mit dem Kontakthebel (17) zusammenwirkende, an der Programmvorwahlscheibe (5) angeformte Sperrlappen (30) er­ folgt (Fig. 6-9).
8. Programmschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen Programmvorwahlscheibe (5) und Programmnockenscheiben (1) über codierte, radial wirkende, federbelastete Rastschieber (32) erfolgt.
9. Programmschaltwerk nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastschieber (32) in einer die Programmnockenscheiben (1) enthaltenden Trommel geführt sind.
10. Programmschaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmvorwahlscheibe (5) aus einem die Schalthandlung ausführenden Ring (34) besteht, der mit einem innerhalb einer die Programmnockenscheiben (1) tragenden Trommel drehbar und axial verschiebbar geführten Antrieb (35) gegeneinander ver­ drehbar, jedoch axial festgekuppelt ist (Fig. 10, 11).
11. Programmschaltwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (34) über durch Schlitze (38) der Trommel ragende Zapfen (36) mit einer Aus­ sennut (37) im Antrieb in Wirkverbindung steht.
12. Programmschaltwerk nach Anspruch 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Antrieb (35) einen Schrägflächen aufweisenden Rastring (44) aufweist, der entgegen einer Federbelastung hinter Rasthaken (39) nach Axialverschiebung des Antriebes (35) verrastbar und daß der Rastring (44) in vorbestimmter Lage zur Trommel Durchlässe (45) für die Rasthaken (39) aufweist.
13. Programmschaltwerk nach Anspruch 10, 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Antrieb (35) auf der einen Seite mit einer Welle (41) in einen im Gehäuse (3) drehbar gelagerten Hohlzapfen (40) der Trommel (2) und auf der anderen Seite über einen die Rastung (43) für die Vorwahlscheibe (5) aufweisenden, gehäusefesten Halterung (42) dreh- und verschiebbar geführt ist.
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