DE3703163A1 - Mikrowellenerwaermungs-geraet und abziehbild - Google Patents
Mikrowellenerwaermungs-geraet und abziehbildInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Mikrowellenerwärmungs-Geräte, Verfahren
zur Herstellung solcher Geräte und Abziehbilder, die für die
Herstellung solcher Geräte brauchbar sind.
Bei typischen Mikrowellenerwärmungsverfahren wie z.B. beim Ga
ren mit Mikrowellen wird durch den zu erwärmenden Gegenstand
Mikrowellenstrahlung absorbiert und in Wärme umgewandelt. So
wird beim üblichen Garen mit Mikrowellen durch das Nahrungsmit
tel selbst Mikrowellenenergie absorbiert, so daß innerhalb des
Nahrungsmittels Wärme erzeugt wird. Bei bestimmten Mikrowellen
erwärmungsverfahren ist es jedoch erwünscht, auch außen erzeug
te Wärme zuzuführen. Fleisch, das nur durch innere Absorption
von Mikrowellenenergie gegart wird, entwickelt beispielsweise
nicht das erwünschte zart oder knusprig gebräunte Äußere, das
bei üblichen Garungsverfahren gebildet wird. Beim Garen von
Fleisch mit Mikrowellenstrahlung ist es infolgedessen erwünscht,
der Oberfläche des Fleisches außen erzeugte Wärme zuzuführen,
um das Fleisch zart oder knusprig zu bräunen.
In der Vergangenheit sind für solche Anwendungen Geräte, die
Mikrowellen absorbierende Substanzen aufweisen, hergestellt und
verwendet worden. Die Mikrowellen absorbierende Substanz absor
biert Mikrowellenenergie, wandelt sie in Wärme um und erwärmt
auf diese Weise das Gerät. Infolgedessen wird ein Nahrungsmit
tel, das in ein solches Gerät gebracht und mit Mikrowellenener
gie bestrahlt wird, sowohl durch Absorption von Mikrowellen
strahlung innerhalb des Nahrungsmittels als auch durch Wärme
übergang von dem heißen Gerät zu dem Nahrungsmittel erwärmt.
Solche Geräte ermöglichen das Garen und Bräunen von Fleisch in
einem typischen Mikrowellenofen.
Ein Mikrowellenerwärmungs-Gerät, das bisher im Handel erhält
lich war, enthielt einen für Mikrowellen im wesentlichen durch
lässigen Glaskeramik-Grundkörper und eine auf einer Oberfläche
des Grundkörpers befindliche kontinuierliche, mit Zinn beladene
bzw. zinnhaltige, Mikrowellen absorbierende Schicht. Die mit
Zinn beladene Schicht wird typischerweise gebildet, indem die
Glaskeramik mit Zinn(II)-chlorid-Dämpfen in Berührung gebracht
wird. Trotz der beträchtlichen Anstrengungen, die bisher der
Entwicklung von Mikrowellenerwärmungs-Geräten und Verfahren zur
Herstellung solcher Geräte gewidmet wurden, sind noch weitere
Verbesserungen notwendig gewesen. Insbesondere bestand ein Be
darf an wirtschaftlicheren Verfahren zur Herstellung solcher
Geräte und an Geräten, die durch solche Verfahren erzeugt wer
den können.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Mikrowellener
wärmungs-Gerät mit einem für Mikrowellen im wesentlichen durch
lässigen Grundkörper und einer teilchenförmigen, Mikrowellen
absorbierenden oder "verlustbehafteten" Suszeptorsubstanz, die
an dem Grundkörper festgehalten wird bzw. befestigt ist, be
reitgestellt. Die Suszeptorsubstanz ist vorzugsweise elektrisch
leitend. Die Suszeptorsubstanz kann mindestens ein Metalloxid
und mindestens ein Metall im nicht oxidierten oder reduzierten
Zustand enthalten. Der Metalloxid-Bestandteil der Suszeptorsub
stanz ist vorzugsweise magnetisch empfindlich bzw. spricht auf
Magnetismus an und kann ein oder mehr als ein intermetallisches
Oxid enthalten. In dieser Beschreibung ist unter einem "inter
metallischen Oxid" eine Verbindung zu verstehen, die aus zwei
oder mehr verschiedenen Metallen und Sauerstoff besteht. Eine
vorteilhafte Suszeptorsubstanz enthält Eisenoxide, Nickeloxide
und intermetallische Oxide von Eisen und Nickel wie z.B. Nic
keleisenferrit (NiFe2O4) und enthält ferner Nickel im reduzier
ten Zustand. Es ist möglich, daß die Suszeptorsubstanz nur ein
einziges Metall sowohl in Form des Oxids als auch in Form des
reduzierten Metalls, z.B. Zinkoxid und reduziertes Zink, ent
hält. Die Kombination von magnetischen Eigenschaften und elek
trischer Leitfähigkeit, die durch die bevorzugten Suszeptorsub
stanzen bereitgestellt wird, fördert eine wirksame Erwärmung
beim Bestrahlen mit Mikrowellen.
Die Suszeptorsubstanz ist vorzugsweise in einer dünnen Suszep
torschicht auf einer Oberfläche des Grundkörpers angeordnet. Im
Rahmen der Erfindung wird der Begriff "Keramik" im weiten Sinne
angewandt und schließt Glaskeramik sowie herkömmliche kerami
sche Werkstoffe ein. Die bevorzugten Substanzen für den Grund
körper des Geräts sind die Glaskeramik-Werkstoffe, insbesondere
diejenigen, die unter dem Warenzeichen PYROCERAM verkauft wer
den. Zu den bevorzugten Überzugssubstanzen gehört Glas.
Die Überzugsschicht ist vorzugsweise dünn und hat einen Wärme
ausdehnungskoeffizienten, der in der Nähe des Wärmeausdehnungs
koeffizienten des Grundkörpers liegt. Vorzugsweise ist die
Überzugsschicht nur an mit Abstand angeordneten Stellen auf der
Oberfläche des Grundkörpers mit dem Grundkörper verschmolzen
und sind mindestens einige der Zwischenräume zwischen Teilchen
der Suszeptorsubstanz in der Suszeptorschicht füllstofffrei.
Obwohl die Erfindung nicht durch irgendeine Theorie der Wir
kungsweise eingeschränkt wird, wird angenommen, daß alle diese
Merkmale dazu dienen, Scherspannungen, die durch Unterschiede
in der Wärmeausdehnung des Grundkörpers und der Schichten ver
ursacht werden, auf ein Minimum herabzusetzen und folglich eine
Haarrißbildung und eine Trennung der Überzugsschicht und der
Suszeptorschicht während der wiederholten Temperaturänderungen,
die mit der Anwendung des Geräts verbunden sind, zu verhindern.
Ferner wird angenommen, daß die füllstofffreien Zwischenräume
zum Mikrowellen-Absorptionsvermögen der Suszeptorschicht bei
tragen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein ein
faches, wirksames und sicheres Verfahren zur Herstellung eines
Mikrowellenerwärmungs-Geräts bereitgestellt. Bei einem Verfah
ren gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung wird auf eine
Oberfläche des Grundkörpers des Geräts eine Suszeptorschicht
aus einer teilchenförmigen, suszeptorbildenden Substanz aufge
bracht. Im Rahmen der Erfindung ist unter dem Begriff "Suszep
torsubstanz" eine Substanz zu verstehen, die Mikrowellen absor
biert. Im Rahmen der Erfindung schließt der Begriff "suszeptor
bildende Substanz" sowohl Suszeptorsubstanzen als auch Substan
zen, die nach einer weiteren Behandlung Mikrowellen absorbie
rende Substanzen werden, ein.
Die Suszeptorschicht kann als vorgebildete Schicht auf einem
Abziehbildsubstrat bereitgestellt werden und kann auf den
Grundkörper des Geräts aufgebracht werden, indem sie vom Ab
ziehbildsubstrat auf den Grundkörper übertragen wird. Vorzugs
weise werden auch die Überzugsschicht oder die Überzugsschich
ten als vorgebildete Schichten auf demselben Abziehbildsubstrat
bereitgestellt, so daß alle diese Schichten in einem einzigen
Übertragungsvorgang auf den Grundkörper aufgebracht werden kön
nen. Durch das Verfahren zur Herstellung eines Mikrowellener
wärmungs-Geräts gemäß besonderes bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird infolgedessen die Fertigung des Mikrowellen
erwärmungs-Geräts in hohem Maße vereinfacht und werden alle
schwierigen Schritte und gefährlichen Substanzen vermieden, die
zu bekannten Verfahren gehören.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachste
hend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
läutert.
Fig. 1 ist eine schematische Teil-Schnittansicht eines Abzieh
bildes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die einen Teil eines
Grundkörpers, einer Suszeptorschicht und einer Überzugsschicht
in einer Zwischenstufe eines erfindungsgemäßen Verfahrens, bei
dem das Abziehbild von Fig. 1 verwendet wird, veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Teilansicht des Bodens eines fertigen Geräts,
das unter Anwendung des Abziehbildes von Fig. 1 und des Verfah
rens von Fig. 2 hergestellt worden ist.
Fig. 4 ist eine schematische Teilansicht eines Schnittes ent
lang der Linie 4-4 in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 5 und 6 sind Fig. 1 ähnliche Ansichten, die Abziehbilder
gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung erläutern.
Fig. 7 ist eine schematische Teil-Schnittansicht, die einen
Teil eines unter Verwendung des Abziehbildes von Fig. 6 herge
stellten Geräts veranschaulicht.
Fig. 8 ist eine Teilansicht des Bodens eines Geräts gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Ein Abziehbild gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wie
es in Fig. 1 erläutert wird, enthält ein übliches Abziehbild
substrat 10 aus Papier und eine übliche wasserlösliche Trenn
schicht 12 aus Dextrin, die sich auf dem Substrat befindet. Auf
der Trennschicht ist eine Suszeptorschicht 14 angeordnet. Die
Suszeptorschicht enthält einen Überzug 15 aus einem als Binde
mittel dienenden (Klar)lack und eine einzelne Schicht aus fei
nen Teilchen 16 einer suszeptorbildenden Substanz in Form einer
Eisen-Nickel-Legierung, die am Lack-Grundüberzug anhaften. Mit
den Teilchen der suszeptorbildenden Legierung sind sehr feine
Teilchen 17 aus einer Glas-Moderatorsubstanz durchsetzt. Die
Suszeptorechicht in dem Abziehbild ist in einem Muster gebil
det, das dem gewünschten Muster der Suszeptorschicht in dem
fertigen Gegenstand entspricht. Wie es in Fig. 1 und 3 erläu
tert wird, weist die Suszeptorschicht eine einheitliche bedeck
te Fläche 18 mit Löchern 20 auf, die sich in regelmäßigen Ab
ständen durch die Suszeptorschicht hindurch erstrecken.
Die Suszeptorschicht wird gebildet, indem der Lack in einem Mu
ster, das dem gewünschten Muster der Suszeptorschicht ent
spricht, auf die Trennschicht aufgedruckt, auf den Lack eine
Mischung aus den Teilchen der suszeptorbildenden Legierung und
den Teilchen der Glas-Moderatorsubstanz aufgebracht und der
Lack dann getrocknet wird, so daß der Lack die Teilchen an Ort
und Stelle hält. Nach dem Trocknen werden lose Teilchen z.B.
durch Bürsten entfernt. Nach diesem Vorgang bleiben nur dieje
nigen Legierungsteilchen zurück, die den Lacküberzug unmittel
bar berühren. Wenn auf dem Lacküberzug während des Aufbring
schrittes mehrere Teilchenschichten aufeinander abgesetzt wer
den, bleibt infolgedessen nach dem Entfernungsschritt nur die
unterste Schicht zurück. Von den Flächen, die frei von Lack
sind, werden im wesentlichen alle Teilchen entfernt, so daß die
Löcher 20 gebildet werden. Ein Verfahren zur Bildung einer
teilchenförmigen Schicht mit einem gewünschten Muster durch
Anhaftenlassen der Teilchen an einer klebrigen Lackschicht ist
auf dem Fachgebiet der Abziehbildherstellung bekannt und wird
im allgemeinen als "Litho"- bzw. "Abziehbild"-Verfahren be
zeichnet.
Auf der Suszeptorschicht 14 ist eine erste Überzugsschicht 22
angeordnet, die in einem als Bindemittel dienenden Acrylharz
feine Teilchen eines niedrigschmelzenden Glases mit niedrigem
Ausdehnungskoeffizienten enthält, wobei sich Teile der ersten
Überzugsschicht durch die Löcher 20 in der Suszeptorschicht
hindurch erstrecken. Die erste Überzugsschicht enthält auch ei
ne kleinere Menge eines üblichen Pigments wie z.B. Oxide von
Eisen, Chrom und Cobalt. Die erste Überzugsschicht 22 enthält
einen kontinuierlichen Teil, der über der gesamten Suszeptor
schicht liegt und sich über die Ränder 26 der Suszeptorschicht
hinaus erstreckt. Die erste Überzugsschicht 22 weist ferner
isolierte Teile 27 auf, die vom kontinuierlichen Teil entfernt
sind, wobei die isolierten Teile die Form einer Beschriftung
oder anderer Zeichen haben, wie man es bei dem fertigen Gerät
(Fig. 3) sehen kann. Eine zweite Überzugsschicht 24, die eine
ähnliche Zusammensetzung wie die erste Überzugsschicht hat, je
doch kein Pigment enthält, ist auf der ersten Überzugsschicht
angeordnet.
Die Überzugsschichten werden typischerweise durch Aufdrucken
einer Mischung der Glasteilchen in einer Bindemittellösung, die
aus dem Bindemittel und einem organischen Lösungsmittel für das
Bindemittel besteht, mittels Siebdruck gebildet. Die Technik
des Aufbringens einer aus Glas und Bindemittel bestehenden
Schicht durch Siebdruck ist auf dem Fachgebiet der Herstellung
von Abziehbildern zum Dekorieren von keramischen Erzeugnissen
und Glaswaren bekannt.
Die Teilchengrößen und die Dicken der verschiedenen Schichten
sind in den Zeichnungen zum Verdeutlichen der Erläuterung stark
übertrieben. Typischerweise haben die Legierungsteilchen einen
Durchmesser von weniger als etwa 40 µm und vorzugsweise weniger
als etwa 27 µm, während die Glasteilchen in den Überzugsschich
ten vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 2 bis 4 µm haben.
Jede der Überzugsschichten in dem Abziehbild ist typischerweise
weniger als etwa 10 µm dick.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird das in Fig. 1 erläu
terte Abziehbild verwendet, um auf einer Oberfläche 29 (Fig. 2)
eines Glaskeramik-Grundkörpers 28 in Form einer üblichen Brat
pfanne Überzugs- und Suszeptorschichten zu bilden. Das Abzieh
bild wird angefeuchtet, um die Trennschicht 12 aufzuweichen und
aufzulösen, und auf den Grundkörper aufgelegt, so daß das Sub
strat dem Grundkörper gegenüberliegt. Das Substrat wird dann
entfernt, wobei die Suszeptorschicht 14 und die Überzugsschich
ten 22 und 24 auf der Oberfläche 29 zurückbleiben. Die vorste
hend erwähnten Schritte sind dieselben, wie sie beim Aufbrin
gen eines üblichen Abziehbildes des Typs, der auf dem Abzieh
bild-Fachgebiet als "Wasser"- oder "Wegschiebe"-Abziehbild be
kannt ist, angewandt werden.
Nachdem die Suszeptorschicht und die Überzugsschichten aufge
bracht worden sind, werden der Grundkörper, die Überzugsschich
ten und die Suszeptorschicht unter einer oxidierenden Atmosphä
re wie z.B. Luft in einem üblichen Ofen der Bauweise, die üb
licherweise angewandt wird, um Dekorations-Abziehbilder auf ke
ramischen Erzeugnissen anzubringen, erhitzt und allmählich auf
Raumtemperatur abgekühlt. Beim Erhitzungsschritt werden der
Lack und das Acrylharz, die als Bindemittel dienen, unter Er
zeugung gasförmiger Oxidationsprodukte, die sich schnell ver
flüchtigen, oxidiert. Die Glasteilchen in den Überzugsschichten
erweichen und schmelzen und fließen deshalb unter Bildung einer
einzigen kontinuierlichen Überzugsschicht 30 ohne Löcher (Fig.
4), wobei die Überzugsschicht an den Rändern 26 der Suszeptor
schicht und bei jedem der Löcher 20 in der Suszeptorschicht mit
dem Grundkörper verschmolzen wird, wie es in Fig. 4 schematisch
veranschaulicht ist. Die einheitliche Überzugsschicht in dem
fertigen Gegenstand hat typischerweise eine Gesamtdicke, die
etwa die Hälfte der Gesamtdicke der zwei Überzugsschichten in
dem Abziehbild beträgt. Es wird angenommen, daß diese Abnahme
der Dicke aus dem Verlust der Bindemittel und dem Fließen des
Glases, das den Raum einnimmt, der vor dem Erhitzen durch die
Bindemittel eingenommen wurde, resultiert.
Die Legierungsteilchen in der Suszeptorschicht werden unter
Bildung der fertigen Suszeptorsubstanz oxidiert. Vorzugsweise
werden die Metalle in der Suszeptorschicht während des Erhit
zungsschrittes nicht vollständig oxidiert. Obwohl die Erfindung
nicht durch irgendeine Theorie der Wirkungsweise eingeschränkt
wird, wird angenommen, daß die Überzugsschicht dazu dient, die
Oxidation der Suszeptorschicht zu begrenzen. Der Grundkörper 28
ist im wesentlichen nicht porös, so daß Sauerstoff aus der
umgebenden Atmosphäre nicht durch den Grundkörper hindurch in
die Suszeptorschicht eintreten kann. Vor dem Schmelzen der
Glasteilchen sind die Überzugsschichten porös und gestatten ei
nen gewissen Eintritt von Sauerstoff zu der Suszeptorschicht.
Es wird angenommen, daß beim Schmelzen der Glasteilchen die er
haltene einheitliche Überzugsschicht 30 im wesentlichen nicht
porös wird und eine weitere Beförderung bzw. einen weiteren
Durchlaß von Sauerstoff zu der Suszeptorschicht im wesentlichen
beendet. Das in der Legierung vorhandene Eisen wird typischer
weise in einem wesentlich größeren Ausmaß oxidiert als das Nic
kel. Infolgedessen bleibt in der fertigen Suszeptorsubstanz
nach dem Erhitzen mindestens ein Teil des Nickels im reduzier
ten oder nichtoxidierten Zustand. Die fertige Suszeptorsubstanz
enthält auch Oxide von Eisen und Nickel. Es wird angenommen,
daß zu den vorhandenen Oxiden intermetallische Oxide von Eisen
und Nickel, d.h., Verbindungen, die Eisen, Nickel und Sauer
stoff enthalten, gehören. Es wird angenommen, daß zu den gebil
deten intermetallischen Oxiden etwas Nickeleisenferrit oder
NiFe2O4 gehört.
Nach dem Erhitzungsschritt bleibt die Suszeptorsubstanz in
Teilchenform zurück, obwohl eine gewisse Umordnung bzw. Umlage
rung der Substanz zu Teilchen eintreten kann, die von den Teil
chen verschieden sind, die vor dem Erhitzen ursprünglich in der
Suszeptorschicht vorhanden waren. Deshalb wird angenommen, daß
sich ein gewisser Teil des reduzierten oder nicht oxidierten
Nickels während des Erhitzungsschrittes von den gebildeten
Oxidteilchen absondert und mikroskopisch kleine Teilchen aus im
wesentlichen reinem reduziertem oder nicht oxidiertem Nickel
bildet, die die Form von mikroskopisch kleinen Fasern oder
Tröpfchen annehmen können. Ferner kann in der Suszeptorschicht
während des Erhitzungsvorgangs ein gewisses Sintern oder Ver
schmelzen benachbarter Teilchen eintreten.
Nach dem Erhitzen sind die Zwischenräume 32 zwischen den Teil
chen 16 der fertigen Suszeptorschicht 14 nicht vollständig mit
Glas gefüllt. Das Glas der Überzugsschicht kann durch einige
der größeren Zwischenräume 34 fließen, um sich bei solchen Zwi
schenräumen mit dem Grundkörper zu verbinden und mit diesem zu
verschmelzen. Ferner schmelzen während des Erhitzens die in die
Suszeptorschicht eingebauten Teilchen der Glas-Moderatorsub
stanz und lagern in den Zwischenräumen zwischen Teilchen der
Suszeptorsubstanz zusätzliches Glas ab. Nichtsdestoweniger
bleiben mindestens einige der Zwischenräume zwischen Teilchen
der Suszeptorsubstanz füllstofffrei. Der fertige Gegenstand
enthält infolgedessen Suszeptorsubstanz in Form einer nicht ge
packten Schicht aus Teilchen 16 mit einigen füllstofffreien
leeren Räumen oder Zwischenräumen und weist auch eine kontinu
ierliche glasartige Überzugsschicht 30 auf, die dicht über der
Suszeptorschicht liegt, wobei die Überzugsschicht nur an mit
Abstand angeordneten Stellen auf der Oberfläche des Grundkör
pers, d.h., an den Rändern 26 der Suszeptorsubstanz, bei Lö
chern 20 und bei einigen der größeren Zwischenräume 34, mit
dem Grundkörper verschmolzen ist. Wie in Fig. 4 am deutlichsten
zu sehen ist, überbrücken Teile der verschmolzenen Überzugs
schicht 30, die sich zwischen diesen mit Abstand angeordneten
Stellen befinden, die Suszeptorschicht, sind jedoch nicht mit
dem Grundkörper verschmolzen. Infolgedessen sind die Teilchen
16 in der Suszeptorschicht nicht fest in einer glasartigen Ma
trix gebunden, obwohl die Suszeptorschicht in dem fertigen Ge
rät durch die Überzugsschicht und den Grundkörper vollständig
eingeschlossen ist.
Obwohl die Erfindung nicht durch irgendeine Theorie der Wir
kungsweise eingeschränkt wird, wird angenommen, daß das gesteu
erte Fließen der Glas-Überzugssubstanz, bei dem eine kontinu
ierliche Schicht gebildet wird, ohne daß die Zwischenräume in
der Suszeptorschicht vollständig gefüllt werden, sowohl mit der
relativ hohen Viskosität des Glases bei den Temperaturen, die
für den Erhitzungsschritt angewandt werden, als auch mit den
Wirkungen der Oberflächenspannung in Verbindung steht. Die
Überzugsschicht wird typischerweise auf eine Temperatur er
hitzt, die nur wenig höher ist als der Schmelzpunkt der Über
zugssubstanz, d.h., etwa 690°C bis etwa 710°C, und wird vor
dem Abkühlen etwa 4 bis 7 min bei dieser Temperatur gehalten.
Es wird angenommen, daß die geschmolzene Überzugssubstanz die
Teilchen der Suszeptorschicht nicht benetzt, so daß die Über
zugssubstanz durch die Oberflächenspannung zumindest aus den
feineren Zwischenräumen ausgeschlossen wird. Auch die Zusammen
ziehung der Suszeptorsubstanz während der Abkühlung kann zur
Bildung von füllstofffreien Zwischenräumen in der Suszeptor
schicht beitragen. Der Wärmeausdehnungskoeffizient der Suszep
torsubstanz ist typischerweise größer als der Ausdehnungskoef
fizient des Grundkörpers und der Überzugssubstanz. Wenn das Ge
rät abgekühlt wird, ziehen sich die Teilchen der Suszeptorsub
stanz in einem größeren Ausmaß zusammen als der Grundkörper und
die Überzugssubstanz. Eine solche Zusammenziehung der Teilchen
führt zur Öffnung der Zwischenräume zwischen den Teilchen.
Die Überzugsschicht hält die Suszeptorsubstanz in dem fertigen
Gerät wirksam an der Oberfläche des Grundkörpers und schützt
die Suszeptorschicht während der Anwendung des Geräts. Infolge
dessen verhindert die Überzugsschicht einen Abrieb der Suszep
torschicht. Außerdem schützt die Überzugsschicht die Suszeptor
substanz vor einer weiteren Oxidation während der Anwendung des
Geräts wie z.B. beim Erhitzen, das mit der Bestrahlung durch
Mikrowellen verbunden ist. Die Überzugsschicht schützt die Sus
zeptorsubstanz auch vor dem Angriff von Chemikalien, wozu der
Angriff von Reinigungsmitteln während der Reinigung gehört, und
verhindert ein Auslaugen der Suszeptorsubstanz aus der Suszep
torschicht. Die Überzugsschicht verlängert auf diese Weise in
hohem Maße die Nutzlebensdauer der Suszeptorschicht und verhin
dert auch, daß die Umgebung durch die Suszeptorsubstanz verun
reinigt wird.
Das fertige Gerät kann beim Garen mit Mikrowellen verwendet
werden. Ein Stück Fleisch oder ein anderes Nahrungsmittel kann
auf die innere Oberfläche des Grundkörpers des Geräts (auf die
Oberfläche, die der Oberfläche 29 entgegengesetzt ist) gelegt
werden, und das Gerät kann in einen handelsüblichen Mikrowel
lenofen hineingebracht werden. Der Grundkörper des Geräts kann
durch die Füße 31, die aus dem Grundkörper des Geräts vorste
hen, auf einem Gestell des Mikrowellenofens getragen werden, um
die Oberfläche 29 und folglich die Überzugsschicht und die Sus
zeptorschicht von dem Gestell fernzuhalten. Bei der Bestrahlung
des Geräts mit Mikrowellenstrahlung absorbiert die Suszeptor
schicht 14 Mikrowellenenergie und wandelt diese in Wärme um,
wodurch die benachbarten Wandteile des Geräts und folglich das
Nahrungsmittel, das damit in Berührung ist, erhitzt werden.
Obwohl die Erfindung nicht durch irgendeine Theorie der Wir
kungsweise eingeschränkt wird, wird angenommen, daß die Absorp
tion von Mikrowellenenergie und deren Umwandlung in Wärme durch
die Suszeptorschicht sowohl mit einer Wechselwirkung der Oxid
teilchen mit der magnetischen Komponente der Mikrowellenenergie
als auch mit der Induktion von Wirbelströmen in der Suszeptor
schicht verbunden ist. Es wird angenommen, daß die füllstoff
freien Zwischenräume, die den Teilchen der Suszeptorsubstanz in
der Suszeptorschicht benachbart sind, das Ansprechen der Teil
chen auf magnetische Erregung verbessern. Es wird auch angenom
men, daß das reduzierte oder nicht oxidierte Metall, das in der
Suszeptorschicht vorhanden ist, die elektrische Leitfähigkeit
einer solchen Schicht verbessert und die Erzeugung von Wirbel
strömen in der Suszeptorschicht erleichtert. Ferner wird ange
nommen, daß die Überzugssubstanz die Teilchen der Suszeptorsub
stanz nicht in wesentlichem Maße voneinander isoliert und folg
lich das Fließen von Wirbelströmen innerhalb der Suszeptor
schicht nicht in wesentlichem Maße behindert. Es wird angenom
men, daß diese Einflußgrößen in erheblichem Maße zu der wirksa
men Umwandlung von Mikrowellenenergie in Wärme beitragen, die
eintritt, wenn das Gerät mit Mikrowellenenergie bestrahlt wird.
Außerdem verhindert die nicht elektrisch leitende Überzugs
schicht, die dicht über der Suszeptorschicht liegt, wirksam ei
ne Erzeugung elektrischer Lichtbögen an der Oberfläche der Sus
zeptorschicht. Die Überzugsschicht erleichtert auf diese Weise
in hohem Maße die Verwendung von Suszeptorsubstanzen wie z.B.
teilchenförmigen Metalloxiden und Metallen, die sonst während
der Bestrahlung mit Mikrowellen zur Erzeugung von Lichtbögen
führen würden.
Die Suszeptorschicht erzeugt vorzugsweise genügend Wärme, um
die Temperatur der benachbarten Teile des Grundkörpers des Ge
räts auf etwa 205°C oder mehr zu erhöhen, was heiß genug ist,
um Fleisch zart oder knusprig zu bräunen. Es versteht sich von
selbst, daß das Gerät während der Anwendung einer wiederholten
thermischen Wechselbeanspruchung ausgesetzt ist. Die in der
Suszeptorschicht enthaltenen Substanzen haben typischerweise
Wärmeausdehnungskoeffizienten, die merklich höher sind als der
Wärmeausdehnungskoeffizient des Grundkörperwerkstoffs. Glaske
ramik-Werkstoffe des Typs, der unter dem Warenzeichen PYROCERAM
verkauft wird, haben beispielsweise Wärmeausdehnungskoeffizien
ten in der Größenordnung von etwa 10-6 cm/(cm×°C), während me
tallisches Nickel und Nickeleisenferrit Ausdehnungskoeffizien
ten in der Größenordnung von etwa 10-5 cm/(cm×°C) haben. Eine
so große Ungleichheit zwischen Ausdehnungskoeffizienten in be
nachbarten Schichten des Geräts würde dazu führen, daß eine in
bedeutendem Maße ungleiche Ausdehnung hervorgerufen wird, und
würde folglich zur Erzeugung beträchtlicher mechanischer Span
nungen an der Grenzfläche zwischen den Schichten führen.
Es wird jedoch angenommen, daß diese Spannungen durch die füll
stofffreien Zwischenräume in der Suszeptorschicht auf ein Mini
mum herabgesetzt werden. Es wird angenommen, daß diese Zwi
schenräume für eine Ausdehnung der Teilchen der Suszeptorsub
stanz Platz schaffen. Die Temperaturen, die während der Anwen
dung des Geräts erreicht werden, sind typischerweise niedriger
als die Temperaturen, die während des zur Herstellung des Ge
räts angewandten Erhitzungsschrittes erreicht werden. Infolge
dessen ist die Ausdehnung der Suszeptorteilchen während der An
wendung typischerweise geringer als die Zusammenziehung dieser
Teilchen während des bei der Herstellung durchgeführten Abküh
lungsschrittes. Es wird folglich angenommen, daß durch solch
eine Ausdehnung nicht alle füllstofffreien Zwischenräume in der
Suszeptorschicht vollständig geschlossen werden und daß deshalb
in der Suszeptorschicht keine merkliche Druckspannung hervor
gerufen wird. Außerdem wird angenommen, daß die nur an mit Ab
stand angeordneten Stellen auf der Oberfläche des Grundkörpers
eingetretene Befestigung der Überzugsschicht am Grundkörper me
chanische Spannungen, die durch eine ungleiche Ausdehnung der
Suszeptorsubstanz und des Grundkörpers hervorgerufen werden,
weiter verringert. So kann sich die Überzugsschicht von dem
Grundkörper in geringem Maße wegbiegen oder von dem Grundkörper
weg ausbauchen, wenn sich die Suszeptorsubstanz beim Erhitzen
ausdehnt. Durch diese Merkmale des Geräts wird die ungleiche
Wärmeausdehnung der Suszeptorsubstanz und des Grundkörpers
wirksam kompensiert. Die Suszeptorsubstanz kann infolgedessen
im wesentlichen ohne Rücksicht auf ihren Wärmeausdehnungskoef
fizienten gewählt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Verfahren wird eine suszeptor
bildende Substanz in Form einer Eisen-Nickel-Legierung verwen
det, um eine Suszeptorsubstanz zu bilden, die Oxide von Eisen
und Nickel und Nickel im reduzierten Zustand enthält. Eisen-
Nickel-Legierungen mit einem Eisengehalt von etwa 20 bis etwa
80% und Nickel als Rest werden bevorzugt, wobei Legierungen,
die etwa 70% Eisen und etwa 30% Nickel enthalten, besonders
bevorzugt werden. Eisen und Nickel können in von Legierungs
teilchen verschiedenen Formen bereitgestellt werden. So kann
die suszeptorbildende Substanz eine Mischung sein, die feine
Eisenteilchen und feine Nickelteilchen enthält. Solche Mischun
gen können durch Reduktion von gemischten, gasförmigen Carbony
len von Eisen und Nickel gebildet werden. Obwohl mit solchen
Mischungen brauchbare Ergebnisse erzielt werden können, liefern
Suszeptorsubstanzen, die durch Oxidation von Legierungsteilchen
gebildet werden, typischerweise eine wirksamere und beständige
re Wärmeerzeugung als Suszeptorsubstanzen, die durch Oxidation
von Mischungen verschiedener Metallteilchen gebildet werden.
Als suszeptorbildende Substanz kann auch reines Zink eingesetzt
werden. Die Mischung aue Zinkoxid und Zink im reduzierten Zu
stand, die bei der partiellen Oxidation von reinem Zink als
suszeptorbildender Substanz gebildet wird, liefert eine sehr
wirksame Umwandlung von Mikrowellenenergie in Wärme.
Der Wärmeausdehnungskoeffizient der Überzugsschicht wird typi
scherweise so eng an den Wärmeausdehnungskoeffizienten des dar
unterliegenden Grundkörpers angepaßt, wie es durchführbar ist.
Infolgedessen hat das Glas, das in der Überzugsschicht verwen
det wird, für die Verwendung mit einem Glaskeramik-Grundkörper
vorzugsweise einen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 60×10-7
cm/(cm×°C) oder weniger. Das Glas, das in der Überzugsschicht
verwendet wird, hat vorzugsweise einen Schmelzpunkt, der unter
halb von etwa 710°C liegt, und zeigt vorzugsweise bei den Tem
peraturen, die während des Erhitzungsschrittes erreicht werden,
eine gute Beständigkeit gegen einen Ionenaustausch durch die
Metalle der suszeptorbildenden Substanz. Die Überzugssubstanz
hat vorzugsweise auch eine gute Abriebbeständigkeit und eine
gute Beständigkeit gegenüber dem Angriff von Chemikalien und
insbesondere gegenüber dem Angriff von Reinigungsmitteln unter
den Bedingungen, die bei der Anwendung des fertigen Geräts
herrschen. Gläser, die die gewünschte Kombination von Eigen
schaften haben, sind auf dem Fachgebiet bekannt. Das niedrig
schmelzende Glas mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten, das
unter der Bezeichnung "flux number 1344" von Corning Glass
Works, Corning, New York (USA), erhältlich ist, wird jedoch be
sonders bevorzugt.
Ferner sollte die Überzugsschicht in dem fertigen Gerät dünn
sein, um die mechanische Spannung an den Verschmelzungsstellen
zwischen der Überzugsschicht und dem Grundkörper auf ein Mini
mum herabzusetzen. Die einheitliche Verbund-Überzugsschicht,
die aus dem Verschmelzen der Glasteilchen in den zwei Überzugs
schichten des Abziehbildes resultiert, ist vorzugsweise etwa
10 µm bis etwa 6 µm dick, wobei der Bereich zwischen etwa 8 µm
und etwa 6 µm besonders bevorzugt wird. Im Rahmen dieser Be
schreibung bedeutet der in bezug auf eine Schicht angewandte
Ausdruck "Dicke" die mittlere Dicke der Schicht, wobei alle
sichtbaren Löcher oder Öffnungen in der Schicht ausgeschlossen
sind. Die Dicke der Überzugsschicht in dem fertigen Gerät hängt
von den Anteilen der Überzugssubstanz und des Bindemittels in
den Überzugsschichten des Abziehbildes und von der Dicke dieser
Schichten ab. Diese Parameter können so eingestellt werden, daß
die Gesamtmasse der Überzugssubstanz je Flächeneinheit in den
Überzugsschichten des Abziehbildes der Masse einer verschmolze
nen Überzugsschicht mit der gewünschten Dicke je Flächeneinheit
entspricht. Zur Bildung einer Überzugsschicht mit einer zwi
schen etwa 6 µm und etwa 10 µm liegenden Dicke sind etwa
2,64 mg/cm2 bis etwa 4,4 mg/cm2 Glas mit einer Dichte von etwa
4,4 g/cm3 erforderlich. Mit anderen Worten, das Gesamtvolumen
der Glasteilchen in den Überzugsschichten des Abziehbildes je
Flächeneinheit entspricht der Dicke oder dem Volumen je Flä
cheneinheit der gewünschten verschmolzenen Überzugsschicht in
dem fertigen Gerät, nämlich etwa 6×10-4 cm3/cm2 bis etwa
10×10-4 cm3/cm2.
Die Moderatorsubstanz, die in der Suszeptorschicht enthalten
ist, vermindert die elektrische Leitfähigkeit der Suszeptor
schicht und mäßigt folglich die Temperatur, die bei der Anwen
dung während der Bestrahlung mit Mikrowellen durch das Gerät
erreicht wird. Das Verhältnis der Moderatorsubstanz zu der
suszeptorbildenden Substanz im Abziehbild und folglich das Ver
hältnis der Moderatorsubstanz zu der Suszeptorsubstanz in dem
fertigen Gerät wird so gewählt, daß während der Anwendung des
Geräts die gewünschte Temperatur erhalten wird. Die Moderator
substanz kann ganz weggelassen werden, damit während der Anwen
dung höhere Temperaturen erzielt werden. Das Glas, das als Mo
deratorsubstanz verwendet wird, hat vorzugsweise einen ähnli
chen Schmelzpunkt und einen ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten
wie die Überzugssubstanz. Die Moderatorsubstanz ist vor einem
Angriff durch Reinigungsmittel während der Anwendung des Geräts
geschützt, ist jedoch den Metallen der Suszeptorsubstanz in in
niger Weise ausgesetzt. Infolgedessen werden als Moderatorsub
stanzen Glaszusammensetzungen bevorzugt, die gegenüber einem
Ionenaustausch besonders beständig sind; das Glas, das unter
der Bezeichnung "flux number 1803" von Corning Glass Works er
hältlich ist, wird als Moderatorsubstanz besonders bevorzugt.
Moderatorsubstanzen sind mit suszeptorbildenden Substanzen aus
reinem Zink besonders vorteilhaft. Zink/Zinkoxid-Suszeptor
schichten, die aus suszeptorbildenden Substanzen aus reinem
Zink ohne Moderatorsubstanzen gebildet werden, erreichen typi
scherweise Temperaturen, die weit über dem Bereich liegen, der
in einem Garungsgerät erwünscht ist.
Ein Abziehbild gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung, das in Fig. 5 erläutert wird, weist nur eine Überzugs
schicht 122 auf. Die einzige Überzugsschicht des Abziehbildes
enthält die gesamte Masse des Glases, die benötigt wird, um in
dem fertigen Gegenstand eine Überzugsschicht mit der gewünsch
ten Dicke zu bilden. Ferner wird sowohl die Überzugsschicht 122
als auch die Suszeptorschicht 114 durch ein Siebdruckverfahren
hergestellt. Die Überzugsschicht 122 enthält eine Mischung aus
Glasteilchen und einem als Bindemittel dienenden Acrylharz, die
der bei den Überzugsschichten des Abziehbildes von Fig. 1
verwendeten Mischung ähnlich ist. Die Suszeptorschicht 114
enthält Metallteilchen 116 und Moderatorsubstanzteilchen 117 in
derselben Art eines als Bindemittel dienenden Acrylharzes. Das
Abziehbild von Fig. 5 ist für das Aufbringen auf den
Grundkörper des Geräts durch Ablösen mittels Wärme bestimmt.
Infolgedessen ist die Lage des Substrats bezüglich der anderen
Schichten der in Fig. 1 erläuterten Lage entgegengesetzt. Bei
dem Abziehbild von Fig. 5 ist das Substrat 110 so angeordnet,
daß es der Überzugsschicht statt der Suszeptorschicht benach
bart ist. Eine wachsartige Trennschicht 112, wie sie üblicher
weise bei Dekorations-Abziehbildern verwendet wird, die durch
Ablösen mittels Wärme aufgebracht werden, ist zwischen dem Sub
strat und der Überzugsschicht angeordnet. Eine Schicht 140 aus
einem durch Wärme aktivierbaren Klebstoff, wie sie üblicherwei
se bei Dekorations-Abziehbildern verwendet wird, die durch Ab
lösen mittels Wärme aufgebracht werden, ist auf der Suszeptor
schicht 114 angeordnet. Bei der Anwendung wird das Abziehbild
so auf den Grundkörper des Geräts aufgelegt, daß die Klebstoff
schicht 140 die Oberfläche des Grundkörpers berührt, und das
Abziehbild wird erwärmt, um das Wachs der Trennschicht 112 zu
erweichen und den Klebstoff der Schicht 140 zu aktivieren. Dann
wird das Substrat 110 von der Überzugsschicht abgeschält bzw.
abgelöst, wobei der Rest des Abziehbildes auf dem Grundkörper
des Geräte zurückbleibt. Diese Schritte sind dieselben, wie sie
üblicherweise angewandt werden, um übliche Dekorations-Abzieh
bilder, die für das Aufbringen durch Ablösen mittels Wärme be
stimmt sind, auf keramische Erzeugnisse und Glaswaren aufzu
bringen. Der Erhitzungsschritt nach dem Aufbringen der Über
zugsschicht und der Suszeptorschicht auf den Grundkörper ist im
wesentlichen derselbe, wie er bei dem vorstehend beschriebenen
Verfahren angewandt wird. Der Klebstoff der Schicht 140 wird zu
gasförmigen Oxidationsprodukten oxidiert, die sich zusammen mit
den Oxidationsprodukten der aus Acrylharz bestehenden Bindemit
tel in der Suszeptorschicht und der Überzugsschicht verflüchti
gen.
Das in Fig. 6 erläuterte Abziehbild ist wie das in Fig. 5 ge
zeigte ein für das Aufbringen durch Ablösen mittels Wärme be
stimmtes Abziehbild und weist ein ähnliches Substrat 210, eine
ähnliche Überzugsschicht 222, eine ähnliche Suszeptorschicht
214 und eine ähnliche Klebstoffschicht 240 auf. Zwischen der
Suszeptorschicht 214 und der Klebstoffschicht 240 ist jedoch
eine Unterschicht 242 angeordnet, die eine ähnliche Mischung
aus Glasteilchen und Bindemittel enthält, wie sie in der Über
zugsschicht verwendet wird. Wenn das Abziehbild auf den Grund
körper des Geräts aufgebracht worden ist, ist die Unterschicht
242 zwischen der Suszeptorschicht und der ursprünglichen Ober
fläche des Grundkörpers angeordnet. Beim Erhitzen verschmilzt
das Glas der Unterschicht 242 mit dem Grundkörper und liefert
auf der Oberfläche des Grundkörpers 228 eine kontinuierliche
glasartige Unterschicht, wie es in Fig. 7 veranschaulicht wird,
wobei die Unterschicht einen integrierenden Teil des Grundkör
pers bildet. Die Überzugsschicht 222 verschmilzt bei den mit
Abstand angeordneten Öffnungen 220 in der Suszeptorschicht und
an den Rändern der Suszeptorschicht mit der Unterschicht und
folglich mit dem Grundkörper. Es kann ein gewisses Fließen von
Glas aus der Überzugsschicht und der Unterschicht in die Zwi
schenräume zwischen benachbarten Teilchen in der Suszeptor
schicht auftreten, und ein solches Fließen kann dazu dienen,
die Überzugsschicht bei einigen größeren Zwischenräumen 234
zwischen Teilchen in der Suszeptorschicht mit der Unterschicht
und folglich mit dem Grundkörper zu verschmelzen. Ein solches
Fließen reicht jedoch typischerweise nicht aus, um alle Zwi
schenräume zwischen den Teilchen der Suszeptorsubstanz voll
ständig zu füllen. Infolgedessen verschmilzt die Überzugs
schicht wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
nur an mit Abstand angeordneten Stellen, d.h., bei den Öffnun
gen, an den Rändern der Suszeptorschicht und bei den größeren
Zwischenräumen, mit dem Grundkörper.
Das Glas der Unterschicht ist vorzugsweise ein niedrigschmel
zendes Glas, das dem für die Überzugsschicht verwendeten ähn
lich ist. Das Glas der Unterschicht kann jedoch so ausgewählt
werden, daß es einen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der in
der Mitte zwischen den Wärmeausdehnungskoeffizienten des Werk
stoffs des darunterliegenden Grundkörpers und der Überzugssub
stanz liegt, wodurch für eine Abstufung des Ausdehnungskoeffi
zienten zwischen dem Werkstoff des darunterliegenden Grundkör
pers und der Überzugssubstanz gesorgt wird. Die Dicke der Un
terschicht in dem fertigen Gerät kann etwa 1,5 bis etwa 4 µm
betragen.
Das in Fig. 8 erläuterte Gerät ist dem in Fig. 3 und 4 erläu
terten ähnlich. Bei dem Gerät von Fig. 8 haben die Öffnungen
320 in der Suszeptorschicht jedoch die Form von schmalen, läng
lichen, linearen Schlitzen statt von kreisförmigen Löchern. Die
linearen Öffnungen sind an ihren Enden miteinander verbunden,
so daß die Suszeptorschicht durch die Öffnungen in eine Viel
zahl von Zonen 350 unterteilt wird, wobei jede dieser Zonen von
der benachbarten Zone durch eine dazwischenliegende Öffnung
isoliert ist. Da die einzelnen Zonen 350 der Überzugsschicht
durch die bei den Öffnungen 320 mit dem Grundkörper verschmol
zene Überzugsschicht voneinander isoliert sind, fließen Wirbel
ströme, die bei der Bestrahlung des Geräts mit Mikrowellenener
gie erzeugt werden, nicht zwischen den Zonen, sondern sind
statt dessen darauf beschränkt, innerhalb einzelner Zonen zu
zirkulieren. Wie sich von selbst versteht, kann das Muster der
Suszeptorschicht in dem fertigen Gerät in der gewünschten Weise
abgeändert werden, indem bei der Herstellung des Abziehbildes
das Druckmuster der Suszeptorschicht verändert wird.
Es wird bevorzugt, die Überzugsschicht, die Suszeptorschicht
und die Unterschicht, wenn sie verwendet wird, mittels eines
einzigen Abziehbildes auf den Grundkörper des Geräts aufzubrin
gen weil das Abziehbild ein Aufbringen dieser Schichten mit
den gewünschten Mustern und in der gewünschten Dicke oder Masse
je Flächeneinheit in einem einzigen, wirtschaftlichen Arbeits
gang ermöglicht. Außerdem können die Schichten auf einem ge
druckten Abziehbild vor dem Aufbringen auf den Grundkörper des
Geräts kontrolliert werden, um zu verhindern, daß fehlerhafte
Schichten aufgebracht werden, und auf diese Weise einen Verlust
an Gerätegrundkörpern zu vermeiden. Einige dieser Schichten
oder alle Schichten können jedoch ohne Verwendung eines Abzieh
bilds auf den Grundkörper aufgebracht werden. So kann teilchen
förmige suszeptorbildende Substanz oder Legierung zur Bildung
der Suszeptorschicht direkt auf dem Grundkörper des Geräts ab
gelagert werden, und teilchenförmige Überzugssubstanz kann di
rekt über der so gebildeten Suszeptorschicht abgelagert werden.
Die suszeptorbildende Substanz und die Überzugssubstanz können
durch irgendein geeignetes Verfahren, beispielsweise durch
Siebdruck, auf der Oberfläche des Grundkörpers abgelagert wer
den, wobei Mischungen aus Bindemitteln und Lösungsmitteln ver
wendet werden, die den bei der Herstellung des Abziehbildes
durch ein Siebdruckverfahren verwendeten Mischungen ähnlich
sind. Ferner kann auf der Oberfläche des Grundkörpers eine
glasartige Unterschicht gebildet werden, indem der Grundkörper
vor dem Aufbringen der Suszeptorschicht und der Überzugsschicht
einem Glasierverfahren unterzogen wird, wie es in der Keramik
industrie üblicherweise angewandt wird. Alternativ kann die
Suszeptorschicht mittels eines ersten Abziehbildes aufgebracht
werden, und die Überzugsschicht kann mittels eines zweiten Ab
ziehbildes oder durch direktes Auftragen der Überzugssubstanz
über der Suszeptorschicht aufgebracht werden.
Das Substrat, die Trennschicht, der Klebstoff und das Bindemit
tel, die in dem Abziehbild verwendet werden, dienen lediglich
dazu, die suszeptorbildende Substanz und/oder die Überzugssub
stanz als zusammenhängende, vorgebildete Schichten zu halten
und das Aufbringen dieser Schichten auf den Grundkörper des
Geräts zu erleichtern. Man kann irgendeine übliche Kombination
von Substrat, Trennschicht, Klebstoff und Bindemittel verwen
den, und zwar unter der Voraussetzung, daß diese Bestandteile
das fertige Gerät oder die Prozesse, die während des Erhit
zungsschrittes auftreten, nicht nachteilig beeinflussen. So
sollten die Bindemittel, die Klebstoffe und die Trennschicht
während des Erhitzungsschrittes leicht oxidierbar sein und bei
der Oxidation gasförmige Produkte bilden anstelle von festen
Rückständen, die das fertige Gerät verunreinigen können. In
dieser und in anderer Hinsicht sind die Überlegungen, die mit
der Wahl eines Substrat-, Trennschicht-, Klebstoff- und Binde
mittelsystems für ein erfindungsgemäßes Abziehbild verbunden
sind, dieselben wie die Überlegungen, die in bezug auf ein
Dekorations-Abziehbild für Glaswaren oder keramische Erzeugnis
se gelten. Besonders bevorzugte Systeme für erfindungsgemäße
Abziehbilder, die für das Aufbringen durch Ablösen mittels
Wärme bestimmt sind, sind aus den US-PS 40 68 033 und 41 17 182
bekannt. Auch Systeme für das Aufbringen durch Ablösen mit Hil
fe von Wasser können angewandt werden. Das Abziehbild kann fer
ner ohne Ablöse- bzw. Trennsystem mit einem verbrennbaren Sub
strat wie z.B. Nitrocellulose gebildet werden. Bei dieser An
ordnung werden die Suszeptorschicht und/oder die Überzugs
schicht auf den Grundkörper aufgebracht, indem das gesamte Ab
ziehbild auf den Grundkörper aufgelegt wird, und diese Schich
ten werden von dem Substrat auf den Grundkörper übertragen, in
dem das Substrat wie z.B. während des Erhitzungsschrittes ver
brannt wird.
Es können auch suszeptorbildende Substanzen verwendet werden,
die von den vorstehend erwähnten verschieden sind. So können
Metalle und Kombinationen von Metallen, die von Eisen, Nickel
und Zink verschieden sind, verwendet werden. Ebenso können
leitfähige nichtmetallische Substanzen verwendet werden. Bei
Verfahren, bei denen die vorstehend erwähnten suszeptorbilden
den Substanzen aus reduziertem Metall verwendet werden, wird
die suszeptorbildende Substanz während des Erhitzungsschrittes
unter Bildung der gewünschten fertigen Suszeptorsubstanz oxi
diert. Um eine solche Oxidation zu ermöglichen, wird mindestens
ein Teil des Erhitzungsschrittes in einer oxidierenden Atmo
sphäre durchgeführt. Bei einer Variante des Verfahrens hat die
suszeptorbildende Substanz, wie sie auf den Grundkörper aufge
bracht worden ist, bereits die Zusammensetzung, die bei der
fertigen Suszeptorsubstanz gewünscht wird. Die suszeptorbilden
de Substanz, wie sie aufgebracht worden ist, kann beispielswei
se Oxide von Eisen und Nickel enthalten, enthält vorzugsweise
intermetallische Oxide wie z.B. Nickeleisenferrit und kann auch
etwas reduziertes, metallisches Nickel enthalten. Da die sus
zeptorbildende Substanz bereits die gewünschte Endzusammenset
zung hat, ist bei dieser Variante eine Oxidation dieser Sub
stanz während des Erhitzungsschrittes unerwünscht. Der Erhit
zungsschritt kann infolgedessen in einer inerten Atmosphäre
durchgeführt werden. Es wird jedoch bevorzugt, die Metalloxide,
die in der fertigen Suszeptorzusammensetzung enthalten sind,
durch Oxidation eines oder mehr als eines reduzierten Metalls
während des Erhitzungsschrittes zu bilden. Eine solche in situ
durchgeführte Oxidation führt dazu, daß eine wirksamere Suszep
torsubstanz erhalten und infolgedessen in der Suszeptorschicht
des fertigen Geräts eine wirksamere Umwandlung von Mikrowellen
energie in Wärme erzielt wird. Bei einer weiteren Variante wird
die suszeptorbildende Zusammensetzung in situ aufgebracht und
oxidiert, und die Überzugssubstanz wird dann in einem gesonder
ten Arbeitsgang aufgebracht und verschmolzen.
Die Gleichgewichtstemperatur, die während der Bestrahlung mit
Mikrowellenstrahlung durch die Suszeptorsubstanz und folglich
durch den Grundkörper des Geräts erreicht wird, variiert in Ab
hängigkeit von der Zusammensetzung der Suszeptorsubstanz, der
Dicke der Suszeptorschicht und den Wärmeverlusten, die dem Ge
rät durch das Nahrungsmittel oder einen anderen Gegenstand, der
erhitzt werden soll, auferlegt werden. Das magnetische Anspre
chen der Suszeptorsubstanz und folglich die Geschwindigkeit der
Wärmeentwicklung innerhalb der Suszeptorschicht nehmen merklich
ab, wenn sich die Suszeptorsubstanz ihrer Curie-Temperatur
nähert. Da aus der Suszeptorsubstanz kontinuierlich Wärme ver
lorengeht, ist die Gleichgewichtstemperatur, die durch die Sus
zeptorsubstanz erreicht wird, typischerweise etwas geringer als
die Curie-Temperatur.
Der Unterschied zwischen der Curie-Temperatur und der Gleichge
wichtstemperatur nimmt ab, wenn die Dicke oder die Masse der
Suszeptorsubstanz je Flächeneinheit der Suszeptorschicht zu
nimmt. Die Masse der Suszeptorsubstanz je Flächeneinheit kann
als "Metallmasse je Flächeneinheit" angegeben werden. Unter dem
im Rahmen der Erfindung angewandten Ausdruck "Metallmasse je
Flächeneinheit" ist die Masse des Metalls oder der Metalle, die
in der Suszeptorschicht enthalten sind, je Flächeneinheit zu
verstehen, und folglich ist die Masse des in die Suszeptor
schicht eingebauten Sauerstoffs ausgeschlossen. Aus der Fläche
der Suszeptorschicht, auf die hier Bezug genommen wird, ist die
Fläche aller sichtbaren Löcher oder Öffnungen ausgenommen. Bei
einer Suszeptorsubstanz, die durch Oxidation einer suszeptor
bildenden Substanz aus reduziertem Metall in situ gebildet
wird, ist die Metallmasse je Flächeneinheit in der Suszeptor
schicht des Geräts gleich der ursprünglich auf den Grundkörper
des Geräts aufgebrachten Masse der suszeptorbildenden Substanz
je Flächeneinheit.
Die gewünschte Gleichgewichtstemperatur variiert mit der Anwen
dung, für die das Gerät vorgesehen ist. Für das Garen mit Mi
krowellen sind typischerweise Gleichgewichtstemperaturen zwi
schen etwa 260°C und etwa 326°C erwünscht. Suszeptorschich
ten, die durch partielle Oxidation einer als suszeptorbil
dende Substanz dienenden Eisen-Nickel-Legierung gebildet werden
und eine Metallmasse je Flächeneinheit haben, die zwischen etwa
6 mg/cm2 und etwa 18 mg/cm2 liegt und vorzugsweise etwa 12 mg/
cm2 beträgt, liefern Gleichgewichtstemperaturen, die innerhalb
dieses gewünschten Bereichs liegen, und werden infolgedessen
für Garungsgeräte bevorzugt. Suszeptorschichten, die durch par
tielle Oxidation einer suszeptorbildenden Substanz aus Zink
gebildet werden und eine Glas-Moderatorsubstanz in einer Menge
enthalten, die etwa das 0,35fache bis etwa das 0,5fache der
Metallmasse der Suszeptorschicht beträgt, liefern bei einer
Metallmasse je Flächeneinheit, die zwischen etwa 5 mg/cm2 und
etwa 15 mg/cm2 liegt und vorzugsweise etwa 10 mg/ cm2 beträgt,
Gleichgewichtstemperaturen, die innerhalb des gewünschten Be
reichs liegen.
Die Erfindung kann auf Gerätegrundkörper angewandt werden, die
andere Werkstoffe als die vorstehend erwähnten Glaskeramik-
Werkstoffe enthalten. Im Rahmen der Erfindung können beispiels
weise Gerätegrundkörper verwendet werden, die aus herkömmlichen
keramischen Werkstoffen oder Glas geformt sind. Obwohl als
Überzugssubstanz und als Unterschichtsubstanz Glas bevorzugt
wird, können andere schmelzbare, nicht leitende Substanzen
eingesetzt werden. So können als Überzugssubstanzen keramische
Zusammensetzungen bzw. Massen verwendet werden, wobei der kera
mische Werkstoff während des Erhitzungsschrittes gebrannt oder
teilweise verschmolzen wird. Die Überzugssubstanz kann ferner
ein Thixotropierungsmittel enthalten, um ihr Fließen während
des Erhitzungsschrittes einzuschränken. Zu geeigneten Thixotro
pierungsmitteln für die Verwendung mit einer Glas-Überzugssub
stanz gehören feine Teilchen eines relativ hochschmelzenden
Glases, die bei den Temperaturen, die im Erhitzungsschritt an
gewandt werden, nicht schmelzen. Vorzugsweise sind der Grund
körper-Werkstoff, die Überzugssubstanz und die Unterschichtsub
stanz, wenn sie verwendet wird, für Mikrowellen im wesentlichen
durchlässig, damit Mikrowellenenergie, die auf das Gerät auf
trifft, die Suszeptorschicht erreicht.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläu
tert.
Ein mit Dextrin beschichtetes Substrat aus Papier wird mit ei
ner 3 µm dicken Schicht aus einem Leinöllack in einem Muster
bedruckt, das aus einem kontinuierlichen, im allgemeinen acht
eckigen Fleck mit einer Breite von etwa 21 cm besteht, der Lö
cher mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm aufweist, die sich
durch die Lackschicht hindurch erstrecken und in einem geradli
nigen Gittermuster mit einem Mittenabstand von 2 cm, wie es in
Fig. 4 veranschaulicht ist, angeordnet sind. Auf die klebrige
Lackschicht wird ein Legierungspulver aus 70% Eisen und 30%
Nickel, das eine maximale Teilchengröße von etwa 27 µm hat,
aufgebracht. Lose Metallteilchen werden dadurch entfernt, daß
auf die mit Metall bedeckte Lackschicht feines Mehl aufgebracht
und weggebürstet wird. Durch Vermischen von 30 Masseteilen Me
thylmethacrylat, 10 Masseteilen Dodecylbenzolsulfonsäure und 60
Masseteilen eines als Lösungsmittel dienenden aromatischen Koh
lenwasserstoffs wird eine Bindemittellösung hergestellt. Durch
Vermischen von 1 Masseteil der Bindemittellösung mit 1 Masse
teil eines niedrigschmelzenden Glas-Flußmittels mit niedrigem
Ausdehnungskoeffizienten (Corning No. 1803) mit einer mittleren
Teilchengröße von etwa 3 µm zusammen mit 0,01 Masseteilen Chrom
oxidschwarz-Pigment mit einer ähnlichen Teilchengröße wird eine
erste Glas-Beschichtungsmischung hergestellt. Mit Hilfe des
Siebdrucks wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 330 mesh eine im wesentlichen kontinuierliche erste Schicht
aus dieser ersten Mischung so aufgebracht, daß die kontinuier
liche Schicht die gesamte Fläche bedeckt, die durch die Legie
rungsschicht eingenommen wird, und sich an den Rändern der Le
gierungsschicht etwa 2 mm über diese hinaus erstreckt. Weitere
Teile der ersten oder pigmentierten Mischung werden in Berei
chen, die von der Legierungsschicht entfernt sind, direkt auf
die Dextrinschicht aufgetragen, wobei diese weiteren Teile die
Form von Buchstaben haben. Das Aufbringen der ersten Schicht
wird so gesteuert, daß, nachdem die erste Schicht durch Trock
nen an der Luft zum Abdampfen des Lösungsmittels gehärtet wor
den ist, die erhaltene erste Überzugsschicht aus Glas in als
Bindemittel dienendem Acrylharz etwa 6 µm dick ist. Eine zweite
Glas-Beschichtungsmischung wird entsprechend derselben Formu
lierung hergestellt, wie sie für die erste Glas-Beschichtungs
mischung angewandt wird, außer daß das Pigment weggelassen
wird. Diese zweite Mischung wird unter Anwendung eines Siebes
mit einer lichten Maschenweite von 390 mesh über der gehärteten
ersten Überzugsschicht aufgebracht und durch Abdampfen des Lö
sungsmittels gehärtet, um eine zweite Überzugsschicht zu bil
den, die auch etwa 6 µm dick ist. Das Abziehbild, das durch
diese Schritte gebildet wird, hat im wesentlichen den in Fig. 1
erläuterten Aufbau.
Das Abziehbild wird angefeuchtet und auf eine Glaskeramik-
Bratpfanne mit einer im allgemeinen quadratischen Bodenwand
(Seitenlänge: etwa 25 cm) aufgelegt. Das Substrat des Abzieh
bildes wird entfernt, wobei die Suszeptor- oder Legierungs
schicht und die Überzugsschichten des Abziehbildes auf der Au
ßenfläche, d.h., auf der nicht mit Nahrungsmitteln in Berührung
kommenden Oberfläche, der Bodenwand der Bratpfanne zurückblei
ben. Die Bratpfanne wird mit der Suszeptorschicht und den Über
zugsschichten, die sich auf ihr befinden, durch einen ge
bräuchlichen Ofen mit Fördereinrichtung hindurchgehen gelassen,
in dem die Bratpfanne an der Luft im Verlauf von etwa 40 min
auf etwa 700°C erhitzt, etwa 6 min lang bei etwa 700°C gehal
ten und dann im Verlauf von etwa 10 min auf Raumtemperatur ab
gekühlt wird.
Die erhaltene Mikrowellenerwärmungs-Bratpfanne kann durch Be
strahlen mit Mikrowellenstrahlung in einem gebräuchlichen Mi
krowellenofen, wie er üblicherweise zum Garen im Haushalt ver
wendet wird, wirksam auf Temperaturen erhitzt werden, bei de
nen Fleisch gebräunt wird. Die Bratpfanne wird durch wiederhol
te thermische Wechselbeanspruchung im wesentlichen nicht beein
flußt. Die Mikrowellen absorbierende Suszeptorschicht wird
durch die verschmolzene, kontinuierliche Glas-Überzugsschicht
wirksam vor einem Abrieb und vor dem Angriff von Reinigungsmit
teln geschützt. Die Beschriftung, die sich aus den buchstaben
förmigen Teilen der ersten oder pigmentierten Überzugsschicht
in dem Abziehbild ergibt, liefert einen dauerhaften Hinweis
hinsichtlich der Gebrauchsanweisung. Diese Zeichen sind eben
falls gegen eine Beschädigung während der Anwendung beständig.
Unter Verwendung von Teilchen aus metallischem Zink mit einer
arithmetisch gemittelten Teilchengröße von etwa 8 µm und einer
modalen oder häufigsten Teilchengröße von etwa 2 bis 3 µm als
suszeptorbildender Substanz wird ein Abziehbild hergestellt.
Die Zinkteilchen werden mit Teilchen eines niedrigschmelzenden
Glas-Flußmittels (Corning No. 1803) mit niedrigem Ausdehnungs
koeffizienten und einer Teilchengröße von weniger als etwa 2 µm
und mit einem als Bindemittel dienenden Acrylharz vermischt,
wobei eine Beschichtungsmischung für die Bildung einer Suszep
torschicht erhalten wird, die etwa 0,4 Masseteile Flußmittel
und etwa 1 Masseteil Bindemittel je Masseteil Zink enthält. Die
Suszeptorschicht des Abziehbildes wird hergestellt, indem diese
Beschichtungsmischung durch Siebdruck auf ein mit Dextrin als
Trennschicht beschichtetes Substrat aus Papier aufgedruckt
wird, wobei die erhaltene Suszeptorschicht etwa 10 mg Zink/cm2
enthält. Das Verfahren zur Herstellung des Abziehbildes ist in
anderer Hinsicht dasselbe wie das in Beispiel 1 angewandte. Das
Abziehbild wird durch dieselben Verfahren, die in Beispiel 1
angewandt wurden, auf einen Gerätegrundkörper aufgebracht und
erhitzt. Das erhaltene Gerät hat ähnliche Eigenschaften wie das
in Beispiel 1 hergestellte Gerät.
Das erfindungsgemäße Mikrowellenerwärmungs-Gerät weist einen
Grundkörper und eine Mikrowellen absorbierende Suszeptorsub
stanz auf, die in Form einer Suszeptorschicht auf der Oberflä
che des Grundkörpers angeordnet ist, wobei über der Suszeptor
schicht eine kontinuierliche Überzugsschicht liegt, die mit dem
Grundkörper des Geräts verschmolzen sein kann. Die Suszeptor
substanz kann mindestens ein Metalloxid und mindestens ein Me
tall im reduzierten Zustand enthalten und kann gebildet werden,
indem eine metallische suszeptorbildende Substanz, die sich auf
dem Grundkörper befindet, oxidiert wird. Vorgebildete Schich
ten, die die suszeptorbildende Substanz bzw. eine Überzugssub
stanz in Teilchenform enthalten, können auf den Grundkörper
aufgebracht werden, indem diese Schichten von einem Abziehbild
substrat abgezogen und übertragen werden.
Claims (23)
1. Mikrowellenerwärmungs-Gerät mit einem Grundkörper und einer
über einer Oberfläche des Grundkörpers liegenden Suszeptor
schicht aus einer teilchenförmigen Suszeptorsubstanz, gekenn
zeichnet durch eine dicht über der Suszeptorschicht (14, 214)
liegende, kontinuierliche Überzugsschicht (22, 222) aus einer
für Mikrowellen im wesentlichen durchlässigen Überzugssubstanz,
wobei die Überzugsschicht mit dem Grundkörper verschmolzen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (28, 228) aus einer Glas- oder Keramiksubstanz ge
bildet ist und die Überzugssubstanz im wesentlichen aus einer
Glas- oder Keramiksubstanz besteht.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überzugsschicht nur an mit Abstand angeordneten Stellen auf
der erwähnten Oberfläche des Grundkörpers mit dem Grundkörper
verschmolzen ist, wobei Teile der Überzugsschicht, die über der
Suszeptorschicht zwischen den erwähnten Stellen liegen, nicht
mit dem Grundkörper verschmolzen sind und mindestens einige der
Zwischenräume (20) zwischen Teilchen der Suszeptorsubstanz
füllstofffrei sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Suszeptorsubstanz eine elektrisch leitende Substanz ent
hält, wobei die Überzugssubstanz und der Grundkörper nicht
elektrisch leitend sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sus
zeptorsubstanz mindestens ein Metall im reduzierten Zustand
enthält.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sus
zeptorsubstanz mindestens ein Metalloxid enthält.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das min
destens eine Metalloxid ein Oxid enthält, in dem mindestens ein
aus Eisen, Nickel und Zink ausgewähltes Metall enthalten ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner ge
kennzeichnet durch eine nicht elektrisch leitende Moderatorsub
stanz (17, 117), die in den Zwischenräumen zwischen Teilchen
der Suszeptorsubstanz angeordnet ist.
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maxi
male Teilchengröße der Suszeptorsubstanz etwa 40 µm oder weni
ger und die mittlere Dicke der Suszeptorschicht etwa 40 µm oder
weniger beträgt.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper aus einer Glaskeramiksubstanz
gebildet ist und die Überzugsschicht im wesentlichen aus Glas
besteht.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überzugsschicht weniger als etwa 10 µm dick ist.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper an der erwähnten Oberfläche
eine Unterschicht (242) aus Glas aufweist, wobei die Unter
schicht der Suszeptorschicht gegenüberliegt und die Überzugs
schicht mit der Unterschicht verschmolzen ist.
13. Abziehbild für die Herstellung eines Mikrowellenerwärmungs-
Geräts mit einem Substrat und einer Suszeptorschicht, gekenn
zeichnet durch eine teilchenförmige, suszeptorbildende Substanz
(16, 116), die an dem Substrat befestigt ist.
14. Abziehbild nach Anspruch 13, ferner gekennzeichnet durch
eine Überzugsschicht (22, 222), die eine teilchenförmige,
schmelzbare Überzugssubstanz enthält und der Suszeptorschicht
benachbart angeordnet ist.
15. Abziehbild nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überzugssubstanz im wesentlichen aus einer Glas- oder Kera
miksubstanz besteht.
16. Abziehbild nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die suszeptorbildende Substanz mindestens ein Me
tall im reduzierten Zustand enthält.
17. Abziehbild nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Suszeptorschicht eine teilchenförmige, schmelzbare, nicht
elektrisch leitende Moderatorsubstanz enthält.
18. Abziehbild nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Metall mindestens ein Metall enthält, das
aus Eisen, Nickel und Zink ausgewählt ist.
19. Abziehbild nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die suszeptorbildende Substanz eine Legierung von mindestens
zwei Metallen enthält, die aus Eisen, Nickel und Zink ausge
wählt sind.
20. Abziehbild nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Legierung eine Legierung von Eisen und Nickel ist, wobei
das Masseverhältnis von Eisen zu Nickel in der Legierung zwi
schen etwa 4:1 und etwa 1:4 liegt.
21. Abziehbild nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die suszeptorbildende Substanz eine maximale Teilchen
größe von etwa 40 µm oder weniger und die Überzugssubstanz eine
maximale Teilchengröße von etwa 4 µm oder weniger hat.
22. Abziehbild nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überzugsschicht etwa 6×10-4 bis etwa 10×10-4 cm3 der
Überzugssubstanz pro cm2 enthält.
23. Abziehbild nach Anspruch 13, 14 oder 15, ferner gekenn
zeichnet durch mindestens zwei übereinanderliegende, einander
berührende Überzugsschichten (22, 222; 24, 242), wobei eine der
Überzugsschichten (22, 222) die Suszeptorschicht berührt, die
Überzugsschichten jeweils eine teilchenförmige Überzugssubstanz
enthalten, die im wesentlichen aus einer Glas- oder Keramiksub
stanz besteht, und die Überzugsschichten zusammen etwa 6×10-4
bis etwa 10×10-4 cm3 der Überzugssubstanz pro cm2 enthalten.
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Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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