DE3702442C2

DE3702442C2 -

Info

Publication number: DE3702442C2
Application number: DE3702442A
Authority: DE
Inventors: Patrick Milly-Sur-Therain Fr Bienaime
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1987-01-28
Filing date: 1987-01-28
Publication date: 1990-04-26
Also published as: DE3702442A1; EP0276820A2; EP0276820B1; EP0276820A3; ATE74566T1; DE3869794D1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsträger für becherförmige Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Insbesondere bei derartigen doppelstöckigen Verpackungsträgern ist es schwierig, den Behältern einen so guten Halt zu gewähren, daß sie auch bei unsachgemäßer Handhabung nicht aus dem Träger herausfallen. Dies ist insbesondere dann schwierig, wenn die Behälter zwar Randflansche aufweisen, an diesen aber nicht verbunden sind.

Diese Schwierigkeit ist auch durch die FR-PS 90 455 nicht behoben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsträger der genannten Art zu schaffen, der auch einzelnen becherförmigen Behältern mit Randflansch einen sicheren Halt gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs enthaltenen Mittel gelöst.

Damit ist erreicht, daß der Verpackungsträger aus einem verhältnismäßig leichten Karton bestehen kann, leicht und rationell aufrichtbar ist und trotzdem eine zuverlässig zusammenhaltende Verkaufspackung bildet.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines flachliegenden Kartonzuschnittes und

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines fertigen Verpackungsträgers mit vier in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordneten Behältern.

Mit 1 ist in Fig. 1 ein Kartonzuschnitt bezeichnet, der eine untere Wand 2 aufweist, welche mit Öffnungen 3 und 4 versehen ist. Über Faltlinien 5 und 6 sind an die untere Wand zwei Schrägflächen 7 und 8 angelenkt, die ihrerseits über weitere Faltlinien 9 und 10 mit Seitenwänden 11 und 12 verbunden sind. Auf der von der jeweiligen Schrägfläche abgekehrten Seite jeder Seitenwand ist eine Faltlinie 13 bzw. 14 vorgesehen, über welche ein Abschnitt 15 bzw. 16 einer Deckwand angeformt ist.

An den beiden Schrägflächen 7 und 8 sind Lappen 17, 18 bzw. 19, 20 angeformt, die aus den Öffnungen 3, 4 ausgestanzt sind und in diese hineinragen. Darüber hinaus ist an der jeweiligen Stirnseite der unteren Wand 2 eine Klappe 21 bzw. 22 über eine Faltlinie 23 bzw. 24 angelenkt, deren unterer Abschnitt aus der jeweiligen Öffnung 3 bzw. 4 ausgestanzt ist und in diese hineinragt. Der andere Abschnitt dieser Klappe 21 bzw. 22 ragt im aufgerichteten Zustand nach oben und greift unter den Flanschrand eines eingestellten Behälters 25 einer unteren Behälterreihe, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die beiden Seitenwände 11 und 12 sind an ihren stirnseitigen Kanten mit Stirnwand-Abschnitten 26, 27 bzw. 28, 29 versehen, welche seitlich an den Behältern 30 der oberen Reihe angreifen (Fig. 2).

Beim Einsetzen der Behälter 25 der unteren Reihe werden die Stirnwand-Klappen 21 und 22 um 90 Grad gedreht, so daß die dann nach oben stehenden äußeren Abschnitte unter die Randflansche dieser Behälter greifen und am weiteren Einsinken hindern. Gleichzeitig werden durch die Lappen 17, 18, 19 und 20 die Schrägwände 7, 8 mit den Seitenwänden 11, 12 nach oben gefaltet. Nun können die Behälter 30 der oberen Reihe eingesetzt und die Stirnwand-Abschnitte 26, 27, 28 und 29 auf diese aufgefaltet und miteinander verbunden werden. Daraufhin müssen nur noch die beiden Abschnitte 15 und 16 der Deckwand übereinandergefaltet und miteinander verklebt werden.

Claims

Verpackungsträger für becherförmige Behälter mit Randflansch, die in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind, wobei der Verpackungsträger aus einem einteiligen Zuschnitt aus Karton od. dgl. hergestellt ist und eine untere Wand aufweist, die mit Öffnungen zum Einsetzen der Behälter der unteren Reihe versehen ist, wobei an der unteren Wand Seitenwände abgelenkt sind, an die Deckwandabschnitte angeformt sind, die einander im aufgerichteten Zustand des Verpackungsträgers überlappen, und wobei Lappen angeformt sind, die aus Öffnungen der unteren Wand ausgestanzt sind und in diese hineinragen, und wobei in diese Öffnungen untere Abschnitte von Stirnwandklappen hineinragen, die an den Stirnseiten der unteren Wand angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11, 12) über zwei Schrägwände (7, 8) und Faltlinien (9, 10) angelenkt sind, und daß an die Seitenwände (11, 12) Stirnwandabschnitte (26 bis 29) angeformt sind, die einander im aufgerichteten Zustand des Verpackungsträgers überlappen, und daß jede der an den Stirnseiten angelenkten Klappen (21, 22) um 90° verdrehbar ist und gegenüberliegend dem in die Öffnung hineinragenden Abschnitt einen weiteren Abschnitt aufweist, der nach außen ragt, und der in seiner Höhe etwa der Höhe der Schrägwände (7, 8) entspricht und unter den Randflansch eines Behälters (25) zu greifen vermag, und daß diese Abschnitte über Faltlinien (23, 24) und Zwickel mit den angrenzenden Seitenwänden verbunden sind.