DE8909877U1

DE8909877U1 - Kartonverpackung

Info

Publication number: DE8909877U1
Application number: DE8909877U
Authority: DE
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1989-08-17
Filing date: 1989-08-17
Publication date: 1989-09-28
Also published as: FR2650991A1

Description

Ü7140DE Unilever N.V.

Cambobag

Kartonverpsclsung

Hie Erfindung betrifft eine Kartonvjsrpackiing für wenigstens vier in zwei Reihen angeordneti? Flaschen od.dgl., mit zwei Seiten- und zwei Stirnwänden sowie einer Sodenwand und einem Tragegriff.

Aus der GB-PS 642 704 ist beispielsweise eine derartige Kartonverpackung bekannt, in welche sechs Flaschen eingestellt und ohne weiteres nach oben entfernt werden können.

Der zum Herstellen dieser Verpackung benötigte zuschnitt ist aber äußerst kompliziert aufgebaut und darüber hinaus können die Flaschen jederzeit ohne Kontrolle entnommen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartonverpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und unkompliziert herzustellen ist, den Flaschen einen auch beim Transport sicheren Halt zu geben und darüber hinaus auch zum Rücktransport der leeren Flaschen geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Seitenwände nach oben verlängert und an ihrem oberen Ende mit je einem Deckwandabschnitt versehen sind, daß sich

% die beiden DecJcwandabschnitte wenigstens teilweise

f überlappen und mit GriffÖffnungen versehen sind, und daß am

; unteren Ende der beiden Seitenwände je ein Bodenwand-

: Abschnitt angelenkt ist, die sich gegenseitig wenigstens

teilweise überdecken.

$ Die so aufgebaute Kartom?erj?iic&u--:y gibt den eingestellten

H Flaschen trotz ihrer einfachen Gestaltung einen sicheren

'% Halt, läßt sich durch einfaches Lösen der beiden

Deckwandabschnitte voneinander leicht öffnen und ist

mittels dieser beiden Deckwandabschnitte auch wieder zu verschließen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß die beiden Deckwandabschnitte horizontal verlaufen und jeweils zwei einander gegenüberliegende halbkreisförmige GriffÖffnungen aufweisen, die im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich einen Verbindungssteg einschließen, und daß aus den Grifföffnungen des oberen Deckwandabschnittes je ein Lappen ausgestanzt ist, der am Verbindungssteg angelenkt und nach innen zur Verriegelung mit dem anderen Deckwandabschnitt eingefaltet ist.

Diese Lappen erleichtern nicht nur das Tragen der Verpackung im ursprünglichen Zustand, sondern ermöglichen auch ein leichtes Wiederverschließen der Verpackung nach dem erstmaligen Öffnen.

Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß an innenliegenden Deckwandabschnitt wenigstens eine Klebestelle vorgesehen ist, die durch Schwächungslinien umgrenzt ist.

Durch Herausreißen dieser Klebestelle ⁿ:ann die Verpackung ganz leicht geöffnet werden, wobei die beiden Deckwandabschnitte nahezu vollständig erhalten bleiben.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in Bereich des Verbindunqssteqes eine im wesentlichen rechteckig ausgebildete Klebestelle vorgesehen ist, die an die zwischen Seitenwand und Deckwand befindliche Faltlinie angrenzt, sich in den Deckwandabschnitt hinein erstreckt und in diesem durch drei Schwächunqslinien abgeteilt ist, während sich auf der anderen Seite der Faltlinie eine Öffnung anschließt.

Durch diese Ausgestaltung ist das Öffnen der Verpackung besonders einfach durchzuführen.

Als ebenfalls sehr günstig hat es sich erwiesen, wenn gemäß der Erfindung parallel zur Faltlinie zwei weitere Klebestellen vorgesehen sind, welche sich von der jeweiligen Außenkante der Deckwand nach innen gegen die innenliegende Klebestelle hin erstrecken und wenn diese durch Schwächungslinien eingefaßt sind.

Damit wird einerseits ein sicherer Verschluß gewährleistet und andererseits erreicht, daß die beiden Deckwandabschnitte für den Wiederverschluß in ausreichenden Maß zur Verfügung stehen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß in den Bodenwand-Abschnitten kreisförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, die sich in der Mitte zwischen jeweils vier Flaschen befinden und deckungsgleich in beiden Bodenwand-Abschnitten angeordnet sind.

Eine so ausgestaltete Kartonverpackung kann in Flaschenkasten eingestellt werden, die an ihrem Boden mit Pinolen ausgerüstet sind und läßt sich aufgrund der Ausgestaltung der Deckwand leicht aus diesen entnehmen und auch mit Leergut wieder in diese zurückstellen.

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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig.l einen flachliegenden Kartonzuschnitt zum Herstellen einer Kartonverpackung und

Fig.2 ein Schaubild einer aufgerichteten Kartonverpackung.

Mit 1 ist in Fig.l ein Kartonzuschnitt bezeichnet, der zwei Seitenwände 2 und 3, zwei mit diesen gelenkig verbundene Stirnwände 4 und 5 sowie zwei Bodenwand-Abschnitte 6 und 7 aufweist. Die beiden Seitenwände 2 und 3 sind nach oben verlängert (Abschnitte 8 und 9) und sind über Faltlinien 10 und 11 mit je einem Deckwandabschnitt 12 bzw. 13 verbunden. Der Deckwandabschnitt 12 weist zwei halbkreisförmige Grifföffnungen 14 und 15 auf, in denen Lappen 16 bzw. 17 ausgestanzt sind, die über Faltlinien 18 bzw. 19 am Deckwandabschnitt 12 angelenkt bleiben. Zwischen diesen beiden Faltlinien 18,19 erstreckt sich ein Steg 20, der als Handgriff dient.

Der Deckwandabschnitt 13 weist ebenfalls zwei halbkreisförmige Grifföffnungen 21 und 22 auf, die im aufgerichteten Zustand deckungsgleich mit den Grifföffnungen 14,15 des anderen Deckwandabschnittes sind und zwischen denen sich ebenfalls ein Steg 23 erstreckt. Im Bereich dieses Steges 23 ist eine Klebestelle 24 vorgesehen, die durch drei im wesentlichen U-förmig verlaufende Schwächungslinien 25 umgrenzt ist, die von der FaItlinie 11 zwischen dem Deckwandabschnitt 13 und dem Verlängerungs-Abschnitt 9 der Seitenwand 3 ausgehen. Dabei erstreckt sich diese Klebestelle 24 geringfügig in den Abschnitt 9 hinein, in dem eine Öffnung 26 an die Klebestelle anschließt. Parallel zur Faltlinie 11 verlaufen zwei weitere Klebestellen 27 und 28, die durch im wesentlichen U-förmig verlaufende Schwächungslinien 29 bzw. 30 eingefaßt sind.

In den beiden Bodenwand-Abschnitten 6 und 7 sind jeweils zwei kreisförmige Ausnehmungen 31 und 32 vorgesehen, die deckungsgleich zueinander angeordnet sind.

In in Fig.2 dargestellten, aufgerichteten Zustand überdecken sich sowohl die beiden Deckwandabschnitte 12 und 13 als auch die beiden Bodenwand-Abschnitte 6 und 7. Durch die sich überdeckenden kreisförmigen Ausnehmungen 31,32 können vom Boden eines nicht dargestellten Flaschenkastens aufstehende Pinolen zwischen jeweils vier ebenfalls nicht dargestellte Flaschen eingreifen. Die beiden Deckwandabschnitte sind so übereinandergefaltet, daß der Deckwandabschnitt 12 außen liegt. Die beiden Lappen 16 und 17 sind nach innen gefaltet und liegen an der Innenseite des inneren Deckwandabschnittes 13 an. Die Verbindung zwischen den beiden Deckwandabschnitten erfolgt innerhalb der drei Klebestellen 24, 27 und 28, wobei diese zum Öffnen der Verpackung durch Hindurchgreifen durch die Ausnehmung 26 aus dem inneren Deckwandabschnitt 13 herausgerissen werden. Dabei bleiben beide Deckwandabschnitte erhalten und die Verpackung kann durch erneutes Einfalten der Lappen und 17 wieder verschlossen werden.

Claims

U7140DE Unilever N.V. Schutzansprüche

1. Kartonverpackung für wenigstens vier in zwei Reihen angeordnete Flaschen od.dgl., mit zwei Seiten- und zwei Stirnwänden sowie einer Bodenwand und einen Tragegriff, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenvände(2,3) nach oben verlängert und an ihren oberen Ende mit je einen Deckwandabschnitt(12,13) versehen sind, daß sich die beiden Deckwandabschnitte wenigstens teilweise überlappen und mit Grifföffnungen(14,15,21,22) versehen sind, und daß am unteren Ende der beiden Seitenwände(2,3) je ein Bodenwand-Abschnitt(6,7) angelenkt ist, die sich gegenseitig wenigstens teilweise überdecken.

2. Kartonverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden

Deckwandabschnitte(12,13) horizontal verlaufen und jeweils zwei einander gegenüberliegende halbkreisförmige Grifföffnungen(14,15,21,22) aufweisen, die im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich einen Verbindungssteg(20,23) einschließen, und daß aus den Grifföffnungen(14,15) des oberen Deckwandabschnittes(12) je ein Lappen(16,17) ausgestanzt ist, der m Verbindungssteg(20) angelenkt und nach innen zur Verriegelung mit dem anderen Deckwandabschnitt(13) eingefaltet ist.

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3. Kartonverpackung nach Anspruch 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet, daß am innenliegenden Deckwandabschnitt(13) wenigstens eine Klebestelle(24,27,28) vorgesehen ist., die durch Schwächungslinien(25,29,30) vngresizt ist.

4. Kartonverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß is Bereich des Verbindungssteges(23) eine im wesentlichen rechteckig ausgebildete Klebestelle(24) vorgesehen ist, die an die zwischen Seitenwand(3) und Deckwand(l3) befindliche Faltlinie(ll) angrenzt, sich in den Deckwandabschnitt(13) hinein erstreckt und in dieses durch drei Schwächlings linien (25) abgeteilt ist, während sich auf der anderen Seite der Faltlinie eine Öffnung(26) anschließt.

5. Kartonverpackung nach Anspruch 3 od. 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur "altlinie(ll) zwei weitere Klebestellen(27,28) vorgesehen sind, welche sich von der jeweiligen Außenkante der Deckwand(13) nach innen gegen die innenliegende Klebestelle(24) hin erstrecken und die durch Schwächungslinien(29,30) eingefaßt sind.

6. Kartonverpackung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenwand-Abschnitten(6,7) kreisförmige Ausnehmungen31,32) vorgesehen sind, die sich in der Mitte zwischen jeweils vier Flaschen befinden und deckungsgleich in beiden Bodenwand-Abschnitten(6,7) angeordnet sind.