DE3702441C2 - - Google Patents

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DE3702441C2
DE3702441C2 DE19873702441 DE3702441A DE3702441C2 DE 3702441 C2 DE3702441 C2 DE 3702441C2 DE 19873702441 DE19873702441 DE 19873702441 DE 3702441 A DE3702441 A DE 3702441A DE 3702441 C2 DE3702441 C2 DE 3702441C2
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Otto 3406 Bovenden De Schinkel
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LABOTECT-LABOR-TECHNIK, GOETTINGEN, GMBH, 3400 GOE
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Labotect-Labor-Technik Goettingen 3406 Bovenden De GmbH
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    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Punktionsvorrichtung zum Absaugen und Spülen eines Follikels, mit einem ein Saugrohr ummantelndes und gegenüber dem Saugrohr abgedichteten Spülrohr, mit einer Vorrichtung zum getrennten Einleiten von Flüssigkeit und zum Absaugen und mit einer in einer Ebene liegenden gemeinsamen Schnittfläche, wobei einerseits das Saugrohr im Bereich der Spitze der Schnittfläche an dem Spülrohr anliegt und andererseits zwischen dem Saugrohr und dem Spülrohr ein Freiraum gebildet ist.
Solch eine Punktionsvorrichtung wird bei gynäkologischen Eingriffen benutzt, um eine Eizelle aus dem Mutterleib zu gewinnen. Die so gewonnene Eizelle wird befruchtet und wieder in den Mutterleib eingepflanzt.
Solch eine Punktionsvorrichtung ist aus der DE 35 22 782 A1 bekannt. Bei dieser Punktionsvorrichtung ist das Saugrohr unter Bildung einer Preßpassung in dem Spülrohr angeordnet. Dadurch bedingt liegt die Wandung des Saugrohres in seiner gesamten Längserstreckung sowie im überwiegenden Teil seines Umfangs an der Wandung des Spülrohres an. Um den Freiraum zwischen dem Saugrohr und dem Spülrohr zu erhalten, ist das Saugrohr an einer Stelle seines Umfanges mit einer Einwölbung versehen, wobei sich die Einwölbung über einen Umfangswinkel kleiner Π/2 erstreckt. Durch diesen so gebildeten Freiraum wird dann die Spülung vorgenommen.
Die Länge des Saugrohres stimmt mit der Länge des Spülrohres überein. An dem einen Ende der Punktionsvorrichtung ist der den Spülkanal bildende Freiraum vakuumdicht und dauerhaft verschlossen. An dem anderen Ende der Punktionsvorrichtung ist ein Hohlschliff vorgesehen, so daß das Saugrohr und das Spülrohr eine gemeinsame Schnittfläche bilden. Zur Einleitung von Flüssigkeit und zur Absaugung ist das Spülrohr mit dem sich darin befindlichen Saugrohr mit einem Anschlußstück unlösbar vergossen. Das Anschlußstück weist einen Stutzen auf, der mit dem Freiraum über eine entsprechende Bohrung in Verbindung steht. Bei der Durchführung der Punktion gelangen organische Rückstände in den Freiraum. Diese organischen Rückstände müssen, um die Punktionsvorrichtung mehrfach benutzen zu können, zuverlässig und vollständig entfernbar sein. Solch eine Sterilisation ist jedoch bei der bekannten Punktionsvorrichtung nur schwer durchführbar. Dies liegt daran, daß sich in den Randbereichen der Einwölbung des Saugrohres in Verbindung mit dem Spülrohr spitzwinklige Nischen bilden, in denen sich die organischen Rückstände festsetzen. Es ist daher ein aufwendiger Sterilisationsvorgang notwendig, ohne daß letztendlich sichergestellt ist, daß die Punktionsvorrichtung tatsächlich steril ist. Auch wird durch die Ausbildung der Schnittfläche in Form eines Hohlschliffs eine relativ große Eintrittsfläche für die organischen Rückstände gebildet. Weiterhin nachteilig ist, daß die bekannte Punktionsvorrichtung aufwendig in der Herstellung ist. So muß vor allem das Saugrohr mit der Einwölbung versehen werden, wobei die einzuhaltenden engen Toleranzen des Durchmessers des Saugrohres und des Spülrohres zur Herstellung der benötigten Preßpassung zu beachten sind. Bei zu großen Toleranzen besteht die Gefahr, daß sich die Relativlage des Saugrohres zu dem Spülrohr verändert, so daß dann keine gemeinsame Schnittfläche mehr vorliegt. Solch eine Punktionsvorrichtung kann dann nicht mehr verwendet werden, da keine direkte Möglichkeit vorgesehen ist, mit deren Hilfe die beiden Schnittflächen wieder in nur eine Ebene gebracht werden können.
Aus der EP 01 53 190 A1 ist eine Punktionsvorrichtung bekannt, bei der das Spülrohr zweiteilig aufgebaut ist. Es besteht aus einem zylindrischen Rohr, durch das das Saugrohr geführt wird und das an dem einen Ende auf der Längsseite eine Bohrung aufweist, an dem anderen Ende einen Stutzen, so daß ein Spülvorgang durchgeführt werden kann sowie eine in Längsrichtung verschiebbar angeordnete Muffe, die eine schräge Schnittfläche aufweist. Zum Anstechen des Follikels wird die Muffe in Längsrichtung verschoben, bis die schräge Schnittfläche der Muffe über das innere Rohr des Spülrohres hinausragt, und so die Punktion vorgenommen werden kann. Dabei ist die Bohrung des Spülrohres von der Muffe überdeckt. Zur Durchführung eines Spülvorganges wird die Muffe wieder zurückgeschoben. Das innere Rohr und die Muffe des Spülrohres bilden eine Einheit, die nur mit relativ großem Aufwand demontierbar ist. Nachteilig kann daher der Reinigungsprozeß zur Beseitigung der organischen Rückstände zwischen dem zylindrischen Rohr und der Muffe nur schwer durchgeführt werden.
Das Saugrohr überragt mit seiner schrägen Schnittfläche das Spülrohr, auch wenn die Muffe des Spülrohres für die Punktion axial verschoben wurde. Das Saugrohr ist mittig zum Spülrohr angeordnet. Nachteilig ist, daß durch die Verwendung von einem Saugrohr und einem zweigeteilten Spülrohr der Außendurchmesser der Punktionsvorrichtung relativ groß ist und damit bei der Punktion eine relativ große Wunde entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Punktionsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine einfache und gleichzeitig zuverlässige klinische Sterilisation der Punktionsvorrichtung möglich ist. Auch soll die Punktionsvorrichtung einfach herstellbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Saugrohr und dem Spülrohr eine lösbare Verbindung vorhanden ist, daß das Saugrohr im Bereich vor der Schnittfläche eine Abwinklung in Richtung der Spitze der Schnittfläche aufweist, um das Anliegen an das Spülrohr zu gewährleisten, daß wenigstens eine Zentriervorrichtung zwischen dem Spülrohr und dem Saugrohr vorgesehen ist, und daß die gemeinsame Schnittfläche eine gerade Ebene aufspannt, die einen spitzen Winkel zur Symmetrieachse des Spülrohres bildet.
Es ist also vorgesehen, die Punktionsvorrichtung zweiteilig auszuführen. Zur Durchführung der Punktion werden die zwei Teile, also das Saugrohr und das Spülrohr mit Hilfe der lösbaren Verbindung zusammengefügt, so daß die Punktionsvorrichtung dann nur noch eine einteilige Einheit bildet. Um die durch die Punktion eintretenden organischen Rückstände beseitigen zu können, um also die Sterilisation der Punktionsvorrichtung durchzuführen, wird die Verbindung gelöst und das Saugrohr aus dem Spülrohr herausgezogen. In diesem Zustand liegen nun zwei separate Teile vor, die sich leicht sterilisieren lassen. Dazu trägt auch bei, daß sowohl das Saugrohr als auch das Spülrohr durchweg einen runden Querschnitt aufweisen, so daß keine Ecken und Nischen gebildet sind, in denen sich organische Rückstände festsetzen könnten. Es liegen hier also durchgehende und glatte Flächen vor. Die Ausbildung der Schnittfläche derart, daß sie eine gerade Ebene aufspannt, reduziert weiterhin die Möglichkeit des Eintritts organischer Rückstände, da, im Gegensatz zu dem im Stand der Technik bekannten Hohlschliff, die Eintrittsfläche kleiner gehalten werden kann. Trotzdem ist eine Spitze und Schnittfläche gebildet, so daß die Funktion der Punktionsvorrichtung voll gewährleistet ist und bei der Punktion des Follikels somit ein glatter und sauberer Durchstich erreicht wird, die Ränder der Wunde also nicht "ausgefranst" sind. Solche eine Wunde ist, im Gegensatz zu einer "ausgefransten" Wunde, weniger schmerzhaft und der Heilungsprozeß vollzieht sich schneller. Dafür ist es auch notwendig, daß die Spitze des Saugrohres im Bereich der Schnittfläche an der Spitze des Spülrohres anliegt. Dies wird erreicht, indem das Saugrohr im Bereich vor der Schnittfläche die Abwinklung in Richtung der Spitze der Schnittfläche aufweist. Diese Abwinklung ist relativ einfach und damit kostengünstig herzustellen, da keine engen Toleranzgrenzen einzuhalten sind. Die Größe der Abwinklung ist derart zu wählen, so daß einerseits die Spitze des Saugrohres fest im Bereich der Spitze des Spülrohres angedrückt wird und andererseits das Spülrohr sich im Bereich der Abwinklung an der Innenwandung des Spülrohres abstützt. Es wird hier also die Federwirkung des Saugrohres in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise ausgenutzt. Bei der Herstellung können relativ große Toleranzen zugelassen werden, da die oben beschriebenen Bedingungen auch bei geringfügigen Abweichungen noch zuverlässig erfüllt werden. Auch wird die Herstellung daduch vereinfacht, daß als Saugrohr und als Spülrohr Standardrohre verwendet werden können, die, abgesehen von der einfach herzustellenden Abwicklung des Saugrohres und des Schleifens der Schnittfläche, keiner weiteren Bearbeitung bedürfen. Eine hohe Maßhaltigkeit der Rohre ist nicht erforderlich. Um sicherzustellen, daß im zusammengebauten Zustand von dem Saugrohr und dem Spülrohr die gemeinsame, in der geraden Ebene liegende Schnittfläche gebildet wird, ist die Zentriervorrichtung zwischen dem Spülrohr und dem Saugrohr vorgesehen. Diese Zentriervorrichtung sorgt sowohl dafür, daß keine axiale Verschiebung des Saugrohres möglich ist, als auch daß keine Drehbewegung relativ zu dem Spülrohr erfolgt. Auch diese Zentriervorrichtung ist relativ leicht herstellbar. Dabei ist es vorteilhaft, erst einmal die Zentriervorrichtungen herzustellen und das bereits abgewinkelte Saugrohr in das Spülrohr einzuführen und mit der lösbaren Verbindung zu befestigen. In diesem zentrierten Zustand wird dann die gemeinsame Schnittfläche von Saugrohr und Spülrohr durch beispielsweise Schleifen hergestellt. Damit ist es möglich, relativ große Toleranzen bei der Anordnung der Zentriervorrichtung zuzulassen und gleichzeitig sicherzustellen, daß nachher im zusammengebauten Zustand die Schnittflächen des Saugrohres und des Spülrohres stets eine einzige Ebene bilden.
Vorteilhaft werden das Saugrohr und das Spülrohr jeweils in einer Hülse gehalten und weist die Hülse des Saugrohrs einen Konus auf, der unter Abdichtung mit einem Gegenkonus an der Hülse des Spülrohrs zusammenwirkt. Es ist somit eine Fixierung zwischen dem innenliegenden Spülrohr und dem außenliegenden Saugrohr vorhanden, die gleichzeitig die Funktion der Abdichtung zwischen dem Spülrohr und dem Saugrohr übernimmt. Auch nach häufiger Demontage, also nach häufigem Herausziehen des Saugrohrs aus dem Spülrohr zwecks Sterilisation, garantiert der Konus bei erneuter Montage die Dichtheit. Durch die Verwendung von metallischem Material für die Dichtung, aus dem der Konus besteht, wird eine einwandfreie klinische Sterilisation erreicht. Im Gegensatz dazu kann bei der Verwendung von beispielsweise Kork- oder Kunststoffdichtungen die Sterilität nicht garantiert werden.
Die lösbare Verbindung kann eine der Hülse des Saugrohres zugeordnete Überwurfmutter und ein entsprechendes, an der Hülse des Spülrohres angeordnetes Außengewinde aufweisen. Damit ist es in einfacher Weise möglich, die Montage und Demontage der Punktionsvorrichtung durchzuführen. Bei der Montage wird das Saugrohr mit seiner schrägen Schnittfläche in die Hülse des Spülrohrs und weiter in das Spülrohr hineingeschoben, bis der Konus der Hülse des Saugrohres in den entsprechenden Gegenkonus der Hülse des Spülrohrs eingeführt ist. Die auf der Hülse des Saugrohrs befindliche Überwurfmutter wird dann auf das Gewinde der Hülse des Spülrohrs aufgeschraubt. Dadurch wird der Konus in den Gegenkonus der Hülse des Spülrohrs hineingedrückt und das Saugrohr ist gegenüber dem Spülrohr abgedichtet.
Die Zentriervorrichtung kann eine Nut und einen in die Nut eingreifenden Stift aufweisen, wobei der Stift bzw. die Nut an der Hülse des Saugrohres bzw. an der Hülse des Spülrohres angeordnet sein kann. Im zusammengebauten Zustand der Punktionsvorrichtung liegt der Stift der Hülse des Saugrohrs in der Nut der Hülse des Spülrohrs und garantiert so, daß das Saugrohr und das Spülrohr stets in gleicher Lage zueinander, also nicht verdreht, zusammengebaut werden. Dies ist insoweit wichtig, da nur in einer bestimmten Lage die schräge Schnittfläche des Spülrohrs mit der schrägen Schnittfläche des Saugrohrs in einer Ebene zu liegen kommt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, daß die Abwinkelung des Saugrohrs etwa 13 Grad zur Achse des nicht abgewinkelten Saugrohrs beträgt, und daß die schrägen Schnittflächen in einem Winkel von etwa 17 Grad zu der Achse des Spülrohrs angeordnet sind. Damit weisen einerseits das Saugrohr und das Spülrohr eine Spitze auf, mit der die Punktion leicht durchgeführt werden kann und andererseits wird die Öffnung des Saugrohrs und des Spülrohrs an den schrägen Schnittflächen nicht wesentlich über deren Innendurchmesser vergrößert, so daß bei der Punktion nur geringe Mengen organischer Rückstände in die Röhren gelangen.
Diese und weitere Vorteile werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der zusammengesetzten Punktionsvorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht des Saugrohrs;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das rückwärtige Ende des Spülrohrs; und
Fig. 4 eine Ansicht des Spülrohrs in Richtung IV-IV in Fig. 3.
Die Punktionsvorrichtung besteht aus einem Spülrohr 1 und einem Saugrohr 2, wobei das Spülrohr 1 das Saugrohr 2 umgibt. Das Spülrohr 1 ist in einer Hülse 3 gehalten. Die Hülse 3 weist ein Außengewinde 4 und einen Stutzen 5 auf. Das Saugrohr 2 wird an seinem einen Ende in einer Hülse 6 gehalten. Auf der Hülse 6 ist eine Überwurfmutter 7 angeordnet, siehe auch Fig. 2. Dort ist das Saugrohr 2 mit seiner Hülse 6 gesondert dargestellt. Die Hülse 6 weist einen Steg 8 auf, gegen den sich die Überwurfmutter 7 abstützt. Weiterhin ist auf der Hülse 6 in dem Bereich eines Konusses 9 ein Stift 10 vorgesehen. Das Saugrohr 2 hat an dem der Hülse 6 gegenüberliegenden Ende eine schräge Schnittfläche 11. Vor der schrägen Schnittfläche 11 besitzt das Saugrohr 2 eine Abwinklung 12. Bei der Montage der Punktionsvorrichtung wird die schräge Schnittfläche 11 des Saugrohrs 2 in eine Öffnung 13, siehe Fig. 3, der Hülse 3 des Spülrohrs 1 hineingeschoben, bis der Konus 9 der Hülse 6 des Saugrohrs 2 an einem Gegenkonus 14 der Hülse 3 unter Abdichtwirkung zum Anliegen kommt. Der Stift 10 wird in einer Nut 15 verdrehgesichert aufgenommen; dies geschieht zu dem Zweck, die schräge Schnittfläche 11 des Saugrohrs 2 und eine schräge Schnittfläche 16 des Spülrohrs 1 in einer Ebene 17 zu positionieren. Die Herstellung der beiden Schnittflächen 11 und 16 geschieht in eingeschobenem, verdrehgesicherten Zustand durch einen gemeinsamen Schleifvorgang. Die Überwurfmutter 7 wird dabei auf das Gewinde 4 geschraubt. Dadurch wird der Konus 9 in den Gegenkonus 14 gedrückt und eine dichte Verbindung zwischen der Hülse 3 und der Hülse 6 geschaffen. Durch den Winkel der Abwinkelung 12 in Verbindung mit der Verdrehsicherung des Saugrohrs 2 relativ zum Spülrohr 1 liegt im zusammengebauten Zustand, siehe Fig. 1, die Spitze der schrägen Schnittfläche 11 des Saugrohres 2 an der Spitze der schrägen Schnittfläche 16 des Spülrohres 1 auf der Seite der Wandung des Spülrohres 1 an, auf der sich auch die Spitze der Schnittfläche 16 befindet.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Hülse 3 des Spülrohrs 1. Die Hülse 3 weist eine Bohrung 18 auf, in der der Stutzen 5 abgedichtet, z. B. durch Löten, angeordnet ist, dessen Innenraum Verbindung zu dem Innenraum des Spülrohres 1 hat. Durch den Stutzen 5 kann, wenn eine Spülung erforderlich ist, Flüssigkeit in das Spülrohr 1 eingeleitet werden.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Hülse 3. Hier ist noch einmal deutlich die Nut 15 zu sehen, in die der Stift 10 eingreift und wodurch die Verdrehsicherung der Hülse 3 mit der Hülse 6 erreicht wird. Damit ist die Lage des Spülrohrs 1 zu dem Saugrohr 2 festgelegt. Dies ist erforderlich, damit die schräge Schnittfläche 11 des Saugrohrs 2 mit der schrägen Schnittfläche 16 des Spülrohrs 1 in der Ebene 17 zu liegen kommt.
  • Bezugszeichenliste  1 = Spülrohr
     2 = Saugrohr
     3 = Hülse
     4 = Außengewinde
     5 = Stutzen
     6 = Hülse
     7 = Überwurfmutter
     8 = Steg
     9 = Konus
    10 = Stift
    11 = schräge Schnittfläche
    12 = Abwinklung
    13 = Öffnung
    14 = Gegenkonus
    15 = Nut
    16 = schräge Schnittfläche
    17 = Ebene
    18 = Bohrung

Claims (6)

1. Punktionsvorrichtung zum Absaugen und Spülen eines Follikels, mit einem ein Saugrohr ummantelndes und gegenüber dem Saugrohr abgedichteten Spülrohr, mit einer Vorrichtung zum getrennten Einleiten von Flüssigkeit und zum Absaugen und mit einer in einer Ebene liegenden gemeinsamen Schnittfläche, wobei einerseits das Saugrohr im Bereich der Spitze der Schnittfläche an dem Spülrohr anliegt und andererseits zwischen dem Saugrohr und dem Spülrohr ein Freiraum gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Saugrohr (2) und dem Spülrohr (1) eine lösbare Verbindung (4, 7) vorhanden ist, daß das Saugrohr (2) im Bereich vor der Schnittfläche (11) eine Abwinklung (12) in Richtung der Spitze der Schnittfläche (11) aufweist, um das Anliegen an dem Spülrohr (1) zu gewährleisten, daß wenigstens eine Zentriervorrichtung (10, 15) zwischen dem Spülrohr (1) und dem Saugrohr (2) vorgesehen ist, und daß die gemeinsame Schnittfläche (11, 16) eine gerade Ebene (17) aufspannt, die einen spitzen Winkel zur Symmetrieachse des Spülrohres (1) bildet.
2. Punktionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (2) und das Spülrohr (1) jeweils in einer Hülse (3, 6) gehalten sind und daß die Hülse (6) des Saugrohrs (2) einen Konus (9) aufweist, der unter Abdichtwirkung mit einem Gegenkonus (14) an der Hülse (3) des Spülrohres (1) zusammenwirkt.
3. Punktionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung (4, 7) eine der Hülse (6) des Saugrohres (2) zugeordnete Überwurfmutter (7) und ein entsprechendes, an der Hülse (3) des Spülrohres (1) angeordnetes Außengewinde (4) aufweist.
4. Punktionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (10, 15) eine Nut (15) und einen in die Nut (15) eingreifenden Stift (10) aufweist, und daß der Stift (10) bzw. die Nut (15) an der Hülse (6) des Saugrohres (2) bzw. an der Hülse (3) des Spülrohres (1) angeordnet ist.
5. Punktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (12) des Saugrohres (2) etwa 13° zur Achse des nicht abgewinkelten Saugrohres (2) beträgt.
6. Punktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Schnittflächen (11, 16) in einem Winkel von etwa 17° zu der Achse des Spülrohres (1) angeordnet sind.
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