DE37016C - Dreirädriges Fahrrad - Google Patents

Dreirädriges Fahrrad

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DE37016C
DE37016C DENDAT37016D DE37016DA DE37016C DE 37016 C DE37016 C DE 37016C DE NDAT37016 D DENDAT37016 D DE NDAT37016D DE 37016D A DE37016D A DE 37016DA DE 37016 C DE37016 C DE 37016C
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DE
Germany
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lever
movement
levers
drive
rings
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37016D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. WHITE in Westborough, Worcester, Staat Massachusetts, V. St. A
Publication of DE37016C publication Critical patent/DE37016C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M15/00Transmissions characterised by use of crank shafts and coupling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Dreirädriges Fahrrad.
In beiliegender Zeichnung sind:
Fig. ι ein Verticalschnitt eines dreirädrigen Fahrrades. nach x-x in Fig. 2;
Fig. 2 eine obere Ansicht;
Fig. 3 bis 6 Details des Mechanismus für die Uebertragung der Kraft von den Trieboder Tritthebeln auf die Triebräder;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines der Tritthebel;
Fig. 8 eine obere Ansicht (theilweise im. Schnitt) eines Theiles des Gestelles;
Fig. 9, 10 und 11 Details von Vorrichtungen, welche dazu dienen, die relative Länge der Triebhebelarme oder den Angriffspunkt der Last oder des Widerstandes auf den genannten Hebeln verändern zu können;
Fig. 12 und 13 Details der Bremsvorrichtung und
Fig. 14, 15 und r6 Details eines Theiles des Gestelles in gröfserem Mafsstabe.
Das Hauptgestell A trägt auf der Welle a (s. Fig. 3 bis 6) die Haupt- oder Triebräder B, ist mit einer vorderen Verlängerung oder einem Arm A1 versehen, welcher auf einer Gabel C zur Aufnahme des Steuerrades D ruht, und einer hinteren Verlängerung A2, die durch die Stangen .43 mit dem Hauptgestell verbunden ist. Die hintere Verlängerung hat ein Querstück A*, welches einen Support für die Triebhebel E bildet, die mit passenden Fufsstücken oder Pedalen E1 versehen sind.
Der hintere Theil A2 des Gestelles besitzt eine Rolle A5, um das Fahrrad vor dem Umkippen nach rückwärts zu schützen.
An dem Hauptgestell A ist der Sattelträger F befestigt und in verticaler Richtung verstellbar, um den Sattel F für den Reiter in entsprechende Entfernung von den Pedalen E1 zu bringen.
Die Gabel C des Steuerrades D ist mit einem Arm C1 versehen, der durch eine Stange C2 mit einer gezahnten Stange C3, die mit einem auf C5'befestigten Getriebe C* in Eingriff steht, verbunden ist. Die Welle C5 ist mit einem Handgriff C6 ausgerüstet, durch welchen sie, um das Steuerrad D zu drehen, in jeder Richtung bewegt werden kann. Diese Theile bilden den Steuerapparat und sind von denjenigen, welche bisher bei Fahrrädern benutzt wurden, nicht wesentlich verschieden.
Das obere Lager für Welle C5 befindet sich auf einem Arm H, welcher zugleich als Träger einer Laterne Hl dient.
Die Antriebspedalhebel E besitzen Hülsen e, die auf Zapfen oder Armen x, welche die Verlängerung von A^ bilden, gelagert sind, Fig.'8. ,
Die Lager e der Pedale sind an ihren Enden konisch und treten in entsprechend konisch gebohrte Hülsen oder Naben oder Verstärkungen e10 e12 auf den Armen x; die genannten Verstärkungen ew e12 sind verstellbar und halten die Lager e in passendem Eingriff durch die Muttern e13 eu, zwischen welchen ebenfalls die Streben A& des Gestelles befestigt sind.
Durch die passende Adjustirung der Verstärkungen ew e12 werden die Pedale passend gelagert gehalten, ohne ein Loslösen derselben
befürchten zu müssen. Die Verstärkungen werden der Abnutzung entsprechend von Zeit zu Zeit angezogen. Der dem Drehpunkt e naheliegende Theil E2 des Tritthebels, welcher .Theil als Gewichts- oder Widerstandsarm des Hebels bezeichnet werden kann, ist an seiner unteren Seite gebogen (s. Fig. ι und 7), um einen Sitz oder ein Lager für eine Verbindungsvorrichtung e3 zu bilden; letztere ist mit einem biegsamen Band, Stange oder Kette e4, durch welche die Kraft auf die Achse α und Triebräder B übertragen wird, verbunden.
Die Verbindungsvorrichtung e3 (Fig. 9 Oberansicht, Fig. ι ο Seitenansicht und Fig. 11 Verticalschnitt nach der Linie xx-xx in Fig. 10) besteht aus je zwei Platten, welche die Pedalhebel EE zwischen sich aufnehmen. Diese Platten sind mit einander über dem Hebel durch die Bolzen oder Schrauben e1 verbunden; letztere besitzen Rollen oder Scheiben e4*, die auf der oberen Fläche des Hebels E ruhen und gleiten bezvv. rollen können.
Die Platten der Hemmvorrichtung erstrecken sich bis unter die untere Fläche des Hebels E, Fig. ι ο und 11. Der untere Theil der vorderen Platte fehlt in Fig. 10. Zwischen den Platten ist an ihren unteren Enden ein Stücke5 befestigt, dessen obere Fläche in entgegengesetzter Richtung gegen die Mitte zu geneigt ist, Fig. 10 und 11, wodurch zwei keilförmige Zwischenräume zwischen der unteren Fläche des Hebels E und der oberen Fläche des geneigten oder keilförmigen Stückes e5 gebildet sind.
Die keilförmigen Zwischenräume enthalten Rollen oder Kugeln ee, deren Durchmesser gröfser als der kleinste und kleiner als der gröfste Abstand des keilförmigen Stückes e5 vom Hebel E ist. Eine Feder e7 drückt die beiden Rollen in den schmalen Theil des Zwischenraumes, Fig. 1 o, wodurch die Verbindungsvorrichtung e3 geschlossen und ein Verschieben auf dem Hebel E verhindert ist, da jedes Streben, dieselbe in irgend einer Richtung zu verschieben, die Rollen oder Cylinder e6 fester in den Raum auf der Seite keilen würde, von welcher aus die Bewegung oder der Druck stattfindet.
Die Stelle, an welcher die Verbindungsvorrichtung e3 sich auf dem Hebel E befindet, bildet den Angriffspunkt des Widerstandes, und ihre Entfernung von dem drehbar gelagerten Ende des Hebels bestimmt das Verhältnifs der Hebelarme, so dafs, wenn die genannte Vorrichtung näher an den Drehpunkt e geschoben wird, die auf die Pedale E1 übertragene mechanische Kraft vermehrt und durch Entfernen der genannten Verbindungsvorrichtung von dem Drehpunkt die mechanische Kraft vermindert ist, während dagegen in letzterem Falle die Gröfse der Bewegung der Kette e4 bezw. die Bewegung des Pedals E1 vermehrt sein wird, so dafs also das Fahrrad bei derselben Bewegung der Pedale E1 eine gröfsere Geschwindigkeit erhält, als wenn die Verbindungsvorrichtung näher an dem Drehpunkt sich befindet.
Um zu ermöglichen, das Verhältnifs der Hebelarme bezw. der Angriffspunkte des Widerstandes oder der Last schnell durch den Fahrenden zu ändern, ohne dabei das Vehikel zu hemmen oder von demselben absteigen zu müssen, so dafs also die Kraft entweder vortheilhaft zur Erzeugung gröfserer Geschwindigkeit, wenn der Weg glatt oder eben ist, oder zur Hervorbringung einer gröfseren Triebkraft benutzt werden kann, wenn der Weg beschwerlichist, sind Mittel angebracht, um die Verbindungsvorrichtung nach jedem gewünschten Punkte auf dem Hebel E verschieben.zu können. Zu letzterem Zweck ist es nöthig, dafs der auf der Seite, von welcher aus die Bewegung stattfindet, liegende Hemmcylinder e6 auf den geneigten Flächen gegen die Mitte der Verbindungsvorrichtung e3 verschoben werde. Der Cylinder e6 ist dann frei und die Verbindungsvorrichtung kann auf dem Hebel durch eine Schiebevorrichtung in der einen oder anderen Richtung bewegt werden. Die Schiebevorrichtung besteht aus einem Gleitstück d, welches zwischen den auf einer Seite der Verbindungsvorrichtung liegenden Führungen dl wirkt (s. Fig. 11).
. Die Schiebe- oder Gleitvorrichtung d ist mit Stiften d2 versehen, welche durch Oeffnungen in den Flantschen e8 an den Enden des keilförmigen Stückes e5 hindurchgehen, um den einen oder anderen der Cylinder, entsprechend der Bewegung des erwähnten Gleitstückes d, zu treffen. Dieses letztere hat einen Stift d3, auf welchem ein Arm dl verbolzt ist, der einen auf der oberen Seite des Hebels E ruhenden und mit einem Ansatz de ausgerüsteten Ansatz d5 besitzt.
Die Ansätze de auf den Hebeln E bringen dieselben nahe genug an einander, so dafs beide gleichzeitig durch einen Fufs des Fahrenden bewegt werden können.
Falls es wünschenswerth ist, die Lage des Verbindungspunktes der Kette e4 mit dem Triebhebel E zu verändern, so verschiebt man nur die Ansätze de in entsprechender Weise. Wenn man z. B. eine Steigerung der Geschwindigkeit wünscht, wird der Ansatz de von dem Drehende e des Hebels hinweg oder nach den Pedalen hin bewegt. Bei dieser Bewegung bewegt sich der Schieber d zuerst eine kurze Strecke auf der Verbindungsvorrichtung e3, wodurch der Stift if2 in der Nähe des Hebelendes den zunächst liegenden Cylinder e6 trifft, denselben gegen die Mitte der Verbindungsvorrichtung führt und dadurch löst; er macht dann
die Bewegung der Schiebevorrichtung so weit frei mit, als es der Fahrende wünscht. Der andere Cylinder e6 befördert diese Bewegung. Wenn die Verbindungsvorrichtung in passender Lage placirt, der Fufs von dem Ansatz d& weggenommen ist, drückt die Feder e1 den Hemmcylinder Z6 in den konischen Raum, hemmt die Verbindungsvorrichtung und verhindert jede Bewegung derselben, ausgenommen, wenn die Schiebevorrichtung wieder in Thätigkeit kommt.
Die Hebel E sind auf dem gröfsten Theil ihrer Länge gebogen (s. Fig. 7), so dafs die Entfernung zwischen Hebel und Angriffspunkt der Kraft an dem anderen Ende der Kette ei für alle Stellungen der Verbindungsvorrichtung wirklich constant bleibt, so dafs die Beziehung der Hebel E zu dem Sattel keine Veränderung erleidet, selbst wenn die Verbindungsvorrichtung verschoben wird, um das' Verhältnifs der Hebelarme zu verändern. Die Welle a, auf welcher die Triebräder B befestigt sind, ist in der Mitte getheilt, wie aus Fig. 4 ersichtlich; auf jedem der beiden Theile ist ein Zahnrad a1 a2 aufgekeilt. Das erstere greift in ein Rad α3 ein, welches mit dem mit λ5 in Eingriff stehenden Rad α4 verbunden ist. ab trägt ein Rad α6, welches in λ4 greift; letzteres sitzt auf dem mit dem anderen Triebrad verbundenen Theil der Welle.
Die Räder a* und α5 und die damit verbundenen Räder as und aß sind in einem Kasten a7 gelagert, der mit dem auf Welle α lose angebrachten Muff 6 ί»1 fest verbunden ist.
Es ist klar, dafs durch den Zug des Triebwerkes sowohl von dem Muff b bl als auch von dem Kasten a1 aus eine gleiche Geschwindigkeit in derselben Richtung auf beide Theile der Welle α übertragen wird, vorausgesetzt, dafs beide Theile der Bewegung einen gleichen Widerstand entgegensetzen. Dieses ist der Fall, wenn das Vehikel in einer geraden Linie sich bewegt.
Falls dagegen eines der Triebräder B sich schneller bewegt als das andere, also wenn das Fahrzeug eine Curve beschreibt, wird das mit dem genannten Triebrad verbundene Rad a1 oder α2 gebremst und bewirkt durch den Zug des Triebwerkes die Bewegung des anderen Rades mit einer Geschwindigkeit, die viel gröfser ist als diejenige des Muffes b b1 und Kastens α7; da die Geschwindigkeit des Bremsrades geringer ist als die des Kastens, so können beide Triebräder B sich unabhängig von einander oder mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen, obwohl die treibende Kraft auf beide wirkt. Der aus zwei bequem zusammenlegbaren Theilen bestehende Kasten an bildet eine feste Verbindung zwischen den beiden Theilen des Muffes b b1, welcher sich in dem Lager A6 des Gestelles A dreht. Auf dem Muff b b1 sind zwei Naben b% befestigt, von denen jede auf ihrem Umfange eine Reihe von Vertiefungen b3 besitzt, in welchen Cylinder oder Kugeln b* liegen. Diese Vertiefungen sind unten etwas excentrisch gegen die Achse der Nabe; der tiefste Theil der Vertiefung ist an den Seiten gebogen, um den Cylinder £>4 bequem aufnehmen zu können.
Die Naben b2 tragen lose Ringe oder Kragen &5, welche zwischen den-Platten b6 befestigt sind, die sich ebenfalls auf den Naben b'2 frei drehen können. Die innere Fläche des Ringes £5 dreht sich leicht auf der Peripherie der Nabe. Wenn die genannten Ringe gegen den tiefsten Theil der Vertiefungen b3 bewegt werden, so kommen hierdurch die Rollen £4 in den tiefsten Theil der Vertiefungen, und die Ringe werden sich frei auf den Naben drehen, ohne die Bewegung der letzteren zu beeinträchtigen. Wenn dagegen die Bewegung der Ringe gegen den schwachen Theil der Vertiefungen b3 gerichtet ist, werden eine oder mehrere der Rollen bl in den engen Theil der Vertiefungen gelangen, zwischen die innere Fläche der Ringe und den Boden der Vertiefungen gekeilt und so Ring und Nabe vereinigen, so dafs die Nabe gezwungen ist, den Ring bei seiner Bewegung, die er von dem Triebhebel E durch die Kette e4 erhält, zu begleiten. Diese Vorrichtung bildet eine sogenannte Frictionssperrklinkenkupplung, ähnlich denjenigen, welche man anwendet, um eine oscillirende Bewegung in eine rotirende umzuwandeln.
In der Praxis hat es sich gezeigt, dafs, wenn die Nabe b2 massiv ist, die Cylinder b* leicht im tiefsten Theil der Vertiefungen durch Adhäsion, welche durch das OeI erzeugt wird, festgehalten werden können und dann folglich aufhören, die Nabe und den Ring zusammenzubringen.
Dieser Fehler ist bei der vorliegenden Erfindung durch Nuthung der ganzen Peripherie der Nabe b2 (s. Fig. 4 und 16) vermieden, die Nuthen bilden mit den Vertiefungen bs zusammen einen Kanal, welcher die freie Circulation des Oeles rund um die rotirende Nabe herum gestattet, wodurch verhindert wird, dafs sich OeI in dem tiefsten Theil der Vertiefungen ansammelt.
Der Ring b5 ist mit Ansätzen bs versehen, welche die Glieder der Treibkette e4 aufnehmen. Eine der Sperrklinkenfrictionskupplungen ist durch Fig. 4 im Längsschnitt und die andere in der Ansicht dargestellt.
Jeder Pedalhebel wird abwechselnd angehoben oder zurückgezogen, und der entsprechende Ring b5 bewegt sich rückwärts, um eine neue treibende Wirkung vermittelst der Kette e* des entgegengesetzten Hebels auszuführen.
Jede der Ketten e4 windet sich, nachdem sie den Ring bs passirt hat, um eine Zwischenscheibe c1, die auf eine Welle c2 fixirt ist. Auf der letzteren sind zwei solcher Zwischenscheiben c\ von denen eine mit jedem Pedal correspondirt.
Die Kette e4 von einem der genannten Hebel geht über die obere Seite der correspondirenden Scheibe, während die andere Kette über die untere Seite ihrer Scheibe geht. Das andere Poulie dreht sich in solcher Richtung, dafs die Kette aufgewunden und der Pedalhebel angehoben wird, so dafs mithin die beiden Pedalhebel in entgegengesetzter Richtung alternirend bewegt werden.
Der Bremsmechanismus, Fig. 12 und 13, besteht im wesentlichen aus einem auf dem Muff b1 befestigten Frictionsrad/7, über dessen Peripherie ein Riemen, dessen Enden mit der Spannvorrichtung hs verbunden sind, gelegt ist. Letztere ist auf 4 verbolzt und mit einem Arm h* versehen; dieser ist gabelförmig, um eine Welle /z°, die mit einer gekerbten Welle h7 verbunden und mit einem Griff hs ausgerüstet ist, umschliefsen zu können. Der Arm /z4 wird durch einen Vorsprung h6 und einen Ring oder Ansatz /250 auf der erwähnten Welle gehalten. Die Welle h? ist cylindrisch. .
Haben die Kerben (s. Fig. 12 und 1 3) gleiche Richtung mit einer Hemmvorrichtung /z9, so ist eine Längenbewegung der genannten Welle unmöglich; aber durch eine Vierteldrehung dieser Welle wird der gekerbte Theil aufser Eingriff mit der Hemmvorrichtung gelangen, die Längenbewegung der Welle ist gestattet und durch Niederdrücken derselben wird die Spannvorrichtung /z3 einen neuen Zug auf beide Enden des Riemens /12 ausüben; letzterer vergröfsert dadurch den Druck auf die Peripherie des Bremsrades h und bremst infolge dessen das Vehikel.
Durch Zurückdrehen des Griffes hs kann die Welle an jedem gewünschten Punkte in Eingriff gehalten werden, so dafs mit beliebigem Druck gebremst werden kann, ohne dafs besondere Aufmerksamkeit nöthig wäre.
Die Lager Aa sitzen auf Ringstücken Ä1 (s. Fig. 14 und 15), welche sich in einer Hülset8 drehen, die mit dem Hauptgestell A verbunden ist und sich der gleitenden oder drehenden Bewegung in dem Gestell anpafst, ohne dafs die Lager zurückgehalten wurden. Die Lager Ae bestehen aus zwei Ringhälften, die sich an einer Seite um ein Gelenk drehen, Fig. 14, und mit inneren Nuthen zur Aufnahme der Antifrictionsrollen versehen sind.
Die dem Gelenk entgegengesetzten Ringhälften sind mit Ansätzen A9 versehen; einer derselben hat eine durchgehende Oeffnung zur Aufnahme einer Nabenbüchse, welche mehr oder minder tief in die OeiFnung eingeschraubt werden kann, so dafs die Entfernung, um welche die Ansätze sich nähern dürfen, um den Ring noch auf der Achse drehen zu können, sich beliebig festsetzen läfst.
Wenn die beiden Ringtheile passend adjustirt sind, werden sie zusammen mittelst eines Bolzens A12, der durch die Nabe und die Ansätze geht, befestigt, und es ist klar, dafs der Bolzen benutzt oder auch weggenommen werden kann, um das Lager zu schliefsen oder zu öffnen,: ohne dabei die Adjustirung des Nabenringes1 und folglich diejenige des Lagers zu ändern.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: .! An einem dreirädrigen Fahrrade folgende gleichzeitig zur Anwendung kommende Ein-, richtungen:
1. die Verbindung der Triebhebel E durch die Ketten ei, den zwischen Platten &4 befestigten Ringen b6 und den darin liegen-: den, mit Ringen und Vertiefungen versehenen Naben b2 mit den Muffen b b1 und dem darauf befestigten Kasten α7, wodurch mittels des in dem Kasten gelagerten Räderwerkes: as λ* α5 a& und der Räder a1 a2 die Bewegung der Triebhebel auf die getheilte Achse a und dadurch auf die Triebräder übertragen^ wird; ' :
2. die an den Verbindungsvorrichtungen e3 angebrachten Schiebevorrichtungen d, durch welche letzteren von dem Sitz des Fahrenden aus die Vorrichtungen e3 auf den Hebeln E verschoben und so das Verhältnifs der Arme dieser Hebel beliebig geändert werden kann;
3. der Brems- oder Hemmmechanismus, durch welchen mittels der gekerbten Achse W auf das Bremsrad jeder gewünschte Druck aus-: geübt und letzterer nach Drehung der Achse h1 durch die Hemmvorrichtung /19 erhalten werden kann;
4. die Einschaltung der Zwischenscheiben c\ über welche die Ketten e4 so geführt werden, dafs die eine Kette zum Zurückziehen der anderen dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
SErUN. Cedruükt in der reiChsduuckerei.
DENDAT37016D Dreirädriges Fahrrad Expired - Lifetime DE37016C (de)

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