DE3701581A1 - Silo-standbehaelter fuer pneumatisch foerderbares schuettgut - Google Patents
Silo-standbehaelter fuer pneumatisch foerderbares schuettgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Silo-Standbehälter für pneuma
tisch förderbares Schüttgut, der die Form eines aufrechten
Zylinders hat, mit einem pneumatischen Austragsstutzen in
der Mitte einer flachen Bodenplatte, mit einer Luftdurchläs
sigkeiten aufweisenden, flexiblen Bodenfolie, die auf der
Bodenplatte liegt und mit der Bodenplatte eine Luftkammer
einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung ange
schlossen ist.
Die Grundfläche des Zylinders kann nahezu beliebig geformt
sein, vorzugsweise ist sie ein Kreis, ein Rechteck oder ein
Quadrat. Es kann aber auch ein Kreissegment oder ein Segment
einer anderen runden Form sein, was sich besonders dann
ergibt, wenn ein Zylinderbehälter mit einer runden Grundflä
che durch, entlang von Radien aufgestellte Trennwände in
mehrere aneinandergrenzende Silo-Standbehälter unterteilt
ist. Dann ist die Grundfläche eines Silo-Standbehälters das
betreffende Segment, das begrenzt ist durch zwei, durch die
angrenzenden Trennwände definierte Radien und den dazwischen
liegenden Bogenabschnitt.
Bei solchen Silo-Standbehältern kann der pneumatische Aus
trag durch eine im Inneren des Behälters verlegte oder eine
außen am Boden angeschlossene pneumatische Förderleitung
erfolgen. Das Schüttgut wird dabei im mittleren Bereich des
Bodens abgesogen und muß dorthin nachfließen. Zu diesem
Zweck wird es während des Austragens aufgelockert durch
Luft, die durch die Luftdurchlässigkeiten der Bodenplatte
strömt und das Schüttgut von unten nach oben durchsetzt.
Schüttgutanteile, die in dem äußeren unteren Ringbereich des
Behälters auf dem flachen Boden liegen, können nur schwer
ausgetragen werden. Das kann zur Folge haben, daß Material
dort liegenbleibt, während von oben frisches Material zur
Entleerung nachfließt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, sicherzustellen, daß auf
einfache Weise solche Materialablagerungen verhindert
werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
ringförmige, Luftdurchlässigkeiten aufweisende, flexible
Wandfolie vorgesehen ist, deren äußerer Rand entlang der Be
hälterwand mit Abstand über der Bodenplatte befestigt ist,
deren innerer Rand mit Abstand zur Behälterwand an der Bo
denfolie befestigt ist und die mit der Behälterwand und der
Bodenfolie eine ringförmige Luftkammer einschließt, die an
eine äußere Druckluftzuleitung angeschlossen ist.
Wird die ringförmige Wandfolie mit Druckluft belastet, dann
wölbt sie sich nach innen und schiebt das sich in dem äuße
ren Ringbereich ablagernde Material zur Mitte hin. Dort
bleibt es dann auch liegen, wenn die Wandfolie anschließend
wieder von Druckluft entlastet wird.
Diese zusätzliche Wandfolie beengt den Füllraum des Behäl
ters nicht ein bei einer derartigen Formgebung und Bemessung
der Wandfolie, daß diese bei Druckentlastung durchgehend an
der Behälterwand und unter Zwischenlage der Bodenfolie auf
der Bodenplatte liegt.
Die Aufwölbung der Wandfolie wird dadurch begünstigt, daß
der innere Rand der Wandfolie nach unten umgeschlagen ist
und daß nur der Umschlag mit der Bodenfolie verbunden ist.
Es empfiehlt sich, die Wandfolie mit wesentlich geringeren
Luftdurchlässigkeiten auszustatten als die Bodenfolie,
zweckmäßig derart, daß 60-90% (Prozent), vorzugsweise 80%
der Luftdurchlässigkeiten - bezogen auf den Gesamtluftdurch
satz - von der Bodenfolie in das Behälterinnere münden und
daß die restlichen Prozent der Luftdurchlässigkeiten von der
Wandfolie in das Behälterinnere münden.
Man könnte die beiden Luftkammern kommunizieren lassen. Dann
sind aber beide Folien immer gleichzeitig betrieben und das
ist nicht immer wünschenswert, denn man will ja beim Entlee
ren ständig das Schüttgut auflockern und dazu muß die Boden
folie unter Druckluft gesetzt werden. Dagegen empfiehlt es
sich, das Material erst dann zusammenzuschieben, wenn eine
Entleerungsphase beendet ist. Dazu müssen die beiden Folien
getrennt voneinander mit Druckluft beaufschlagbar sein und
das wird dadurch erzielbar, daß der äußere ringförmige Be
reich der Bodenfolie, der sich von dem inneren Rand der
Wandfolie nach außen erstreckt, luftundurchlässig ist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä
her erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den unteren Teil eines mit Schüttgut
gefüllten Silo-Standbehälters
im Querschnitt, und zwar mit unbe
lasteten Folien,
Fig. 2 die Teile aus Fig. 1 während beim Ent
leeren die Bodenfolie mit Druckluft be
lastet ist,
Fig. 3 die gleichen Teile wie in Fig. 1 nach
Abschluß einer Entleerungsphase mit
druckentlasteter Bodenfolie und druck
belasteter Wandfolie,
Fig. 4 den Schnitt IV aus Fig. 3, jedoch ohne
das Schüttgut,
Fig. 5 im Querschnitt einen Ausschnitt aus einer
Folie,
Fig. 6 im Querschnitt einen Ausschnitt aus einer
anderen Folie und
Fig. 7 in Draufsicht einen ungefüllten Behälter
der in drei Silo-Standbehälter unterteilt
ist.
Mit 1 ist ein aus Stahl bestehender Silo-Standbehälter
bezeichnet, der die Form eines aufrechten Kreiszylinders
hat. Die Zylinderachse ist mit 2 bezeichnet. Die Behälter
wand besteht aus zwei Abschnitten, dem oberen Abschnitt 3
und dem unteren Abschnitt 4. Die beiden Abschnitte sind mit
Flanschen 5 und 6 miteinander verflanscht. Der Boden wird
gebildet durch eine Bodenplatte 7, die mit dem unteren Ab
schnitt 4 an den Flanschen 8 und 9 verflanscht ist. Zwischen
die Flansche 8 und 9 ist der äußere Rand 10 einer Bodenfolie
11 eingespannt, die sich über die ganze Bodenplatte er
streckt und in der Mitte durch eine mit der Bodenplatte ver
schraubte Auflagescheibe 12 an der Bodenplatte angepreßt
ist.
Die Bodenfolie 11 schließt mit der Bodenplatte 7 eine Luft
kammer 13 ein, in die von außen eine Druckluftzuleitung 14
mündet, die an eine äußere Druckluftversorgung anschließbar
ist.
Zwischen den beiden Flanschen 5 und 6 ist der äußere Rand 18
einer ringförmigen Wandfolie 15 eingeklemmt. Der innere Rand
16 der Wandfolie ist nach hinten und unten umgeschlagen. Der
Umschlag 17 ist mit der Bodenfolie 11 vernäht, verschweißt
oder verklebt, und zwar etwa entlang eines Kreises, dessen
Durchmesser etwa halb so groß ist wie der Durchmesser der
Bodenplatte 7 und der konzentrisch zur Achse 2 liegt.
Die Wandfolie 15 ist so geformt und bemessen, daß sie sich
in entspanntem Zustand entlang der Zylinderwand des unteren
Abschnitts 4 und entlang der Bodenplatte 7 durchgehend er
streckt und an der Zylinderwand unmittelbar und an der Bo
denplatte unter Zwischenlage der Bodenfolie anschmiegt. Die
Wandfolie 15 schließt mit der Zylinderwand einerseits und
der Bodenfolie 11 andererseits eine ringförmige Kammer 20
ein, in die eine äußere Druckluftzuleitung 21 mündet, die an
eine äußere Druckluftversorgung anschließbar ist.
Die Bodenfolie und die Wandfolie sind flexibel und bestehen
vorzugsweise wie in Fig. 5 für die Bodenfolie 11 darge
stellt aus einer flexiblen Textilfolie 22, die beidseitig
mit einer luftundurchlässigen Kunststoffschicht 23, 24 ka
schiert ist. Beim Kaschieren werden die Kunststoffschichten
durch einen flüssigen Kunststoffauftrag auf das Textilgewebe
erzeugt. Der Kunststoff dringt dabei vor dem Erhärten tief
in das Gewebe ein und verankert sich dort mit dem Gewebe.
Dabei können die Kunststoffmaterialien beider Schichten in
nerhalb des Gewebes ineinanderfließen und sich beim Aushär
ten miteinander verbinden. Dieses durch das Kaschieren sich
ergebende Eindringen des Kunststoffs in das Gewebe ist in
den Fig. 5 und 6 nicht dargestellt.
Die so beidseitig beschichtete Folie weist für die gewünsch
ten Luftdurchlässigkeiten eingestochene oder eingestanzte
Löcher 25, 26, 27 auf.
Die Bodenfolie ist nur in ihrem mittleren Bereich, der außen
bis an den inneren Rand der Wandfolie reicht, mit Luftdurch
lässigkeiten versehen. Der äußere, ringförmige Bereich, der
sich vom inneren Rand 16 der Wandfolie 15 bis zu den Flan
schen 8 und 9 erstreckt, ist dagegen luftundurchlässig. Die
Wandfolie 15 weist ebenfalls Luftdurchlässigkeiten auf.
80% der gesamten Luftdurchlässigkeiten befinden sich in
der Bodenfolie 11 und 20% der Luftdurchlässigkeiten befin
den sich in der Wandfolie 15.
Das Einstechen der Löcher erfolgt zweckmäßigerweise mit ei
ner Nadel 70, deren Durchmesser gemäß Doppelpfeil 71 im Be
reich des Schaftes der Nadel, der noch in das Loch miteinge
stochen wird, vorzugsweise 0,3 bis 1,5 Millimeter beträgt.
Die eingestochenen Löcher sind nicht unbedingt kreisrund
sondern möglicherweise Schlitze. Man kann sie ausweiten, in
dem man die Löcher, wie zum Beispiel in das Loch 72 aus Fi
gur 6, mit einer heißen Nadel einsticht, wobei die Nadel so
heiß gemacht ist, daß sie beim Einstechen den Kunststoff,
der auf das Textilgewebe 73 aufkaschierten Kunststoffschich
ten 74 und 75 anschmilzt. Dabei können sich Aufwerfungen 76,
77 bilden, auf der jeweils der Nadel abgekehrten Seite ent
sprechend einer Stichrichtung gemäß dem Pfeil 78. Diese Auf
werfungen wirken ebenso wie die Schlitze, möglicherweise als
Rückschlagklappen einer Durchlaßrichtung in Richtung des
Pfeils 78 beziehungsweise 79 der der Einstichrichtung der
Nadel entspricht. Aus diesem Grunde sticht man sämtliche Lö
cher aus der gleichen Richtung in die Folie also entspre
chend dem Pfeil 78 beziehungsweise 79, und montiert die Fo
lie so, daß sie mit ihrer der Einstichrichtung 78, 79 zuge
kehrten Seite 80, 81 der zugehörigen Luftkammer 13 bzw. 20
zugekehrt angeordnet ist. Die Rückschlagwirkung verhindert
in erwünschter Weise, daß Schüttgut in die Löcher gelangen
kann.
Durch die Löcher strömt Druckluft, wenn die zugehörige Luft
kammer 13 bzw. 20 unter Druckluft steht. Diese Luft 83, 84,
85 durchsetzt dann, wie in den Fig. 2 und 3 angeordnet
von unten nach oben das darüber anstehende Schüttgut 82 und
lockert es auf. Eine Auflockerungswirkung ist besonders da
wünschenswert, wo erfahrungsgemäß bedingt durch die geome
trischen Verhältnisse das Schüttgut weniger leicht
nachfließt. Deshalb sind die Luftdurchlässigkeiten in den
Bereichen in denen oder über denen das Schüttgut relativ
schlecht abfließt massiert. Die Luftdurchlässigkeiten 28 und
29 sind in Fig. 4 nur für einen schmalen Sektor
eingezeichnet, sie erstrecken sich, wie für diesen Sektor
eingezeichnet, über den ganzen Umfang. Die Luftdurchlässig
keiten 28 erstrecken sich dicht innerhalb des äußeren Randes
18 der Wandfolie 15, wohingegen die weiter innen gelegenen
Bereiche der Wandfolie keine Luftdurchlässigkeiten
aufweisen. Die Löcher 29 der Bodenfolie 11 erstrecken sich
massiert, nämlich relativ dicht, in einem Bereich einwärts
entlang des inneren Randes 16 der Wandfolie 15. In den wei
ter einwärts gelegenen Bereichen der Bodenfolie 11 sind die
Luftdurchlässigkeiten 29 nicht so massiert, sondern mit wei
terem Abstand angeordnet. Der äußere Bereich gemäß dem Dop
pelpfeil 87, der sich zwischem dem inneren Rand 16 der
Wandfolie und dem äußeren Rand 10 der Bodenfolie 11 er
streckt ist ungelocht und deshalb luftundurchlässig.
Mit 33 ist ein pneumatischer Absaugstutzen bezeichnet, der
an die Saugseite einer äußeren pneumatischen Förderanlage
anschließbar ist, in der Mitte über der Bodenplatte 7 mündet
und aus dem Silo-Standbehälter herausführt. Statt dessen
kann auch in der Mitte der Bodenplatte ein nach unten offe
ner Auslaufstutzen angeschlossen sein, an den eine pneumati
sche Förderleitung anschließbar ist.
Während des pneumatischen Austragens des Schüttgutes, das
sich in dem Behälter befindet, wird über die Druckluftzulei
tung 14 die Luftkammer 13 belüftet, so daß sich die Bodenfo
lie 11 wie in Fig. 2 dargestellt aufwölbt und Luft von un
ten nach oben durch das Schüttgut perlt und dieses
auflockert.
Nachdem eine Portion entleert worden ist und die Entleerung
beendet wurde, wird die Luftkammer 13 entlastet. Es wird al
so keine Druckluft über die Druckluftzuleitung 14 mehr
zugeführt. Statt dessen wird Druckluft über die Druckluftzu
leitung 21 zugeführt. Dadurch wölbt sich die Wandfolie 15
wie in Fig. 3 dargestellt auf und zieht auch die Bodenfolie
11 mit. Das in dem ringförmigen Randbereich 35 - vergleiche
Fig. 2 - gelegene Schüttgut wird durch die sich aufwölbende
Wandfolie nach innen geworfen, wo es bei der nächsten Ent
leerung zuerst abgefördert wird. Die Kammer 20 wird dann
entlastet, das heißt die Druckluft über die Druckluftzulei
tung 21 wird abgesperrt. Die Wandfolie nimmt dann wieder ih
re in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein und Schüttgut fließt
von oben nach in den Randbereich oder, wenn kein weiteres
Schüttgut mehr da ist, bildet sich aus dem Rest des Schütt
gutes ein kegelförmiger Haufen, der in der Mitte steht.
Auf diese Weise kann leicht vermieden werden, daß sich in
dem Randbereich 35 Schüttgut ansammelt, das von der pneuma
tischen Entleerung nicht erfaßt werden kann und dort mögli
cherweise verdirbt.
Die Bodenplatte beziehungsweise die Grundfläche des Zylin
ders muß nicht notwendigerweise rund sein wie bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel. Sie kann auch rechteckig,
quadratisch, elliptisch, mehreckig oder von anderer Form
sein. Eine Sektorenform der Grundfläche ergibt sich, wenn
man, wie in Fig. 7 skizziert, mehrere Silo-Standbehälter
kombiniert. Nach Fig. 7 ist eine kreisrunde Außenwand 40
für insgesamt drei Silo-Behälter 41, 42, 43 vorgesehen. Die
Silo-Behälter 41 bis 43 haben eine gemeinsame Bodenplatte
und entstehen durch eingesetzte Trennwände 44, 45, 46, die
sich entlang von Radien erstrecken. Die Silo-Behälter 41 bis
43 haben getrennte Bodenfolien 47 bis 49 und getrennte,
ringförmige Wandfolien 50 bis 52, die mit den Bodenfolien
entlang kreisrunder Nähte 65 bis 67 vernäht sind. Dem Ab
saugstutzen 33 entsprechende Absaugstutzen sind mit 56 bis
58 bezeichnet. Der Druckluftzuleitung 14 entsprechende
Druckluftzuleitungen sind mit 59 bis 61 bezeichnet, und der
Druckluftzuleitung 21 entsprechende Druckluftzuleitungen
sind mit 62 bis 64 bezeichnet.
Die Wandfolien sind entlang ihres äußeren Randes nicht zwi
schen Flanschen eingespannt, sondern mit einer nicht darge
stellten Anschlagleiste an die betreffenden Standbehälter
wände angeschlagen.
Wandfolien und die Bodenfolien sind bei allen drei Silo-
Behältern 41 bis 43 in gleicher Weise ausgebildet und zwar
wie anhand von Fig. 5 erläutert. Die eingestochenen Löcher
68, 69 sind nur für das Silo 42 eingezeichnet. Die Wandfolie
50 weist nur entlang ihres äußeren Randes Löcher auf, die in
den drei Ecken massiert bzw. gehäuft sind. Die Bodenfolie 47
weist Löcher 69 innerhalb des inneren Randes der zugehörigen
Wandfolie bzw. innerhalb der kreisrunden Naht 65 auf und
zwar sind diese Löcher 69 außen dichter angeordnet als
innen.
Im übrigen sind die drei Silo-Standbehälter aus Fig. 6 ent
sprechend ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 bis 5.
Die Bodenfolie und die Wandfolie sind bei allen Beispielen
flexibel und reißfest. Die Gesamtstärke dieser Folien be
trägt vorzugsweise 0,5 bis 1,8 Millimeter. Die Stärke der
Kunststoffschichten und der als Stützgewebe dienenden Tex
tilfolie beträgt vorzugsweise je 0,1 bis 0,6 Millimeter. In
einem bevorzugten Beispiel sind die beiden Kunststoffschich
ten und die dazwischen gelegene Textilfolie 0,3 Millimeter
+/-50% stark.
Silo-Behälter der hier infrage stehenden Art dienen zur La
gerung von pneumatisch förderbarem fließfähigem Schüttgut
zum Beispiel Mehl, Sand, Kies oder dergleichen. Durch den
vorgesehen flachen Boden wird gegenüber einem trichterförmi
gen Boden vorteilhafterweise Bauhöhe eingespart. Das muß da
mit erkauft werden, daß man auf die durch den Trichter be
dingte Zusammenführung des abzusaugenden Materials verzich
ten muß. Deshalb ist es vorteilhaft, daß durch die vorgese
hene Auflockerung und die Aufwölbung der Wandfolie und die
gleichzeitige kegelförmige Anhebung der Bodenfolie 11 gemäß
Fig. 3, das Schüttgut im unteren Bereich des Füllraums von
außen nach innen transportiert werden kann, entsprechend wie
es auch beim trichterförmigen Boden geschieht.
Claims (10)
1. Silo-Standbehälter für pneumatisch förderbares Schüttgut,
der die Form eines aufrechten Zylinders hat,
mit einem pneumatischen Austragsstutzen in der Mitte ei ner flachen Bodenplatte,
mit einer Luftdurchlässigkeiten aufweisenden, flexiblen Bodenfolie, die auf der Bodenplatte liegt und mit der Boden platte eine Luftkammer einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige, Luftdurchlässigkeiten aufweisende, flexible Wandfolie (15) vorgesehen ist, deren äußerer Rand (18) entlang der Behälterwand (3, 4) mit Abstand über der Bodenplatte (7) befestigt ist, deren innerer Rand (16) mit Abstand zur Behälterwand an der Bodenfolie (11) be festigt ist und die mit der Behälterwand und der Bodenfolie eine ringförmige Luftkammer (20) einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung (21) angeschlossen ist.
mit einem pneumatischen Austragsstutzen in der Mitte ei ner flachen Bodenplatte,
mit einer Luftdurchlässigkeiten aufweisenden, flexiblen Bodenfolie, die auf der Bodenplatte liegt und mit der Boden platte eine Luftkammer einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige, Luftdurchlässigkeiten aufweisende, flexible Wandfolie (15) vorgesehen ist, deren äußerer Rand (18) entlang der Behälterwand (3, 4) mit Abstand über der Bodenplatte (7) befestigt ist, deren innerer Rand (16) mit Abstand zur Behälterwand an der Bodenfolie (11) be festigt ist und die mit der Behälterwand und der Bodenfolie eine ringförmige Luftkammer (20) einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung (21) angeschlossen ist.
2. Silo-Standbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine derartige Formgebung und Bemessung der Wandfo
lie (15), daß diese bei Druckentlastung durchgehend an der
Behälterwand (14) und unter Zwischenlage der Bodenfolie
(11) auf der Bodenplatte (7) liegt.
3. Silo-Standbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß der innere Rand (16) der Wandfolie (15) nach un
ten umgeschlagen ist und daß nur der Umschlag (17) mit der
Bodenfolie (11) verbunden ist.
4. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß 60-90% (Prozent), vorzugsweise 80% der Luftdurch lässigkeiten - bezogen auf den Gesamtluftdurchsatz - von der Bodenfolie (11) in das Behälterinnere münden und
daß die restlichen Prozent der Luftdurchlässigkeiten von der Wandfolie (15) in das Behälterinnere münden.
daß 60-90% (Prozent), vorzugsweise 80% der Luftdurch lässigkeiten - bezogen auf den Gesamtluftdurchsatz - von der Bodenfolie (11) in das Behälterinnere münden und
daß die restlichen Prozent der Luftdurchlässigkeiten von der Wandfolie (15) in das Behälterinnere münden.
5. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere ringförmige Bereich der Bodenfolie (11),
der sich von dem inneren Rand (16) der Wandfolie (15)
nach außen erstreckt, luftundurchlässig ist.
6. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand (18) der Wandfolie (15) zwischen
Flanschen (5, 6) eingeklemmt ist, die zu zwei aneinander
geflanschten Wandabschnitten (3, 4) gehören.
7. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand (18) der Bodenfolie (11) zwischen einem Flansch (8) der Behälteraußenwand (4) und der Bo denplatte (7) eingeklemmt ist, und
daß die Bodenfolie in der Mitte mit einer aufsitzenden Scheibe (15) an der Bodenplatte befestigt ist.
daß der äußere Rand (18) der Bodenfolie (11) zwischen einem Flansch (8) der Behälteraußenwand (4) und der Bo denplatte (7) eingeklemmt ist, und
daß die Bodenfolie in der Mitte mit einer aufsitzenden Scheibe (15) an der Bodenplatte befestigt ist.
8. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Rand (16) der Wandfolie (15) mit der
Bodenfolie (11) vernäht, verklebt oder verschweißt ist.
9. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandfolie (15) und/oder die Bodenfolie (11)
eine mit luftundurchlässigem Kunststoff beschichtete Textil
folie ist, die für die Luftdurchlässigkeiten gelocht ist.
10. Silo-Standbehälter nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Wandfolie (15) und/oder die Bodenfolie (11)
eine beidseitig mit luftundurchlässigem Kunststoff beschich
tete Textilfolie ist, für deren Luftdurchlässigkeiten einge
stanzte Löcher (25, 26) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701581 DE3701581A1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-21 | Silo-standbehaelter fuer pneumatisch foerderbares schuettgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3700030 | 1987-01-02 | ||
DE19873701581 DE3701581A1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-21 | Silo-standbehaelter fuer pneumatisch foerderbares schuettgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701581A1 true DE3701581A1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=25851354
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873701581 Ceased DE3701581A1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-21 | Silo-standbehaelter fuer pneumatisch foerderbares schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701581A1 (de) |
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- 1987-01-21 DE DE19873701581 patent/DE3701581A1/de not_active Ceased
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