DE3701466C2 - Leistungs-Schnittstellenschaltung - Google Patents
Leistungs-SchnittstellenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistungs-Schnittstellen
schaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Übliche Leistungs-Schnittstellen- oder Interface-Schaltungen
(PIC) sind zur Zuführung von Leistung bei höheren Spannungen an
eine elektrische Last in steuerbarer Weise geeignet. Bekannte
Leistungs-Schnittstellenschaltungen dieser Artschließen einen
Steueranschluß, wie z. B. das "Tor" eines Thyristors oder die
"Basis" eines bipolaren Leistungstransistors ein. Es sind
Steuerschaltungen in verschiedener Form bekannt, die Schalt
signale an die Steueranschlüsse der Schalterelemente liefern.
Die Steuerschaltungen können weiterhin verschiedene Formen von
Leistungsaufbereitung ergeben, wie z. B die graduelle Ver
größerung des Tastverhältnisses der zugeführten Leistung vom
lastfreien Zustand zur Voll-Last, die Steuerung des Nulldurch
gangs-Zündens, die Unterdrückung des Zündens aufgrund von
Spannungsspitzen und dergleichen.
Eine übliche Lösung bei der praktischen Ausführung einer
Leistungs-Schnittstellenschaltung besteht darin, sowohl die
Leistungsschalterstruktur als auch die zugehörige Steuer
schaltung in dem gleichen Chip-Körper zu integrieren. Leistungs-
Schnittstellenschaltungen dieser Art werden in manchen Fällen
als "intelligente" Leistungs-Schnittstellenschaltungen
bezeichnet, weil bei diesen in vielen Fällen hochentwickelte
Steuerschaltungen in dem Leistungschip eingeschlossen sind.
Der Umfang an "Intelligenz", der in ein einzelnes Leistungs
bauteil integriert werden kann, ist jedoch aus nachfolgend be
schriebenen Gründen begrenzt.
Die Spannungsfestigkeitseigenschaften eines Leistungsschalters,
unabhängig davon, ob dieser integriert oder nicht ist, stelle
seine wesentlichsten Merkmale dar. Dies gilt insbesondere in
starken Störungen ausgesetzten Umgebungen, wie sie beispielsweise
bei industriellen und Kraftfahrzeug-Anwendungen auftreten. In
einer monolithischen Leistungs-Schnittstellen-Schaltung müssen
entweder die "intelligenten" und die Steuerfunktionen alle die
gleichen Spannungsfestigkeitseigenschaften wie die Leistungs
schaltereinheiten aufweisen, oder es sind spezielle Puffer-
und Isolationstechniken erforderlich, um diese Steuerfunktionen
in wirksamer Weise von dem mit höheren Spannungen beaufschlagten
Leistungsteil des Halbleiterplättchens abzuschirmen. Diese
Techniken vergrößern die Größe des Halbleiterplättchens und die
Herstellungskosten.
Weil diese Spannung normalerweise größer als 30 oder 40 Volt
ist, können die traditionellen, weit entwickelten und wenig
aufwendigen Herstellungstechniken, die normalerweise zur
Herstellung von Schaltungen und Mikroprozessoren verwendet
werden, nicht für eine intelligente Leistungs-Schnittstellen
schaltung verwendet werden. Es müssen andere Fabrikationstech
niken verwendet werden, die umfangreiche Silizium-Halbleiter
plättchenflächen benötigen, um die grundlegensten Funktionen zu
integrieren. Diese Techniken ergeben oft eine eigenartbedingte
niedrige Ausbeute. Dies begrenzt andererseits den Umfang der
Intelligenz, die zu einem Teil des Leistungsschalters gemacht
werden kann.
Aufgrund der Unterschiede der Fabrikationstechniken für Halb
leiter für hohe und niedrige Spannungen ist es beispielsweise
bei Schaltungsanordnungen mit zwei Schaltkreissystemen für
hohe bzw. niedrige Spannungen aus der DE-OS 24 17 054 bekannt,
in derartigen Schaltungsanordnungen diskrete Schaltungen mit
einander zu mischen, und zwar einerseits Schaltkreise, die
robust und störsicher aufgebaut und mit hoher Versorgungs
spannung und großem Signalhub arbeiten, sowie andererseits
Schaltkreise aus der Rechnertechnik, die mit niedriger Ver
sorgungsspannung und einem entsprechend kleinen Signalhub
arbeiten. Die Versorgung der für die Rechnertechnik entwickelten
Schaltkreise erfolgt hierbei über kombinierte Spannungsregler-
und Pegelschieberschaltungen in Form von diskret aufgebauten
Schaltungselementen unter Einschluß von Zenerdioden, so daß
einerseits die hohe Versorgungsspannung der Leistungs-
Schaltkreissysteme auf die Versorgungsspannung für die Steuer
schaltungs-Schaltkreissysteme verringert und gleichzeitig die
Lage der Logikpegel der beiden verschiedenen Schaltkreissysteme
aneinander angepaßt wird. Trotz der Anordnung von kombinierten
Spannungsregler- und Pegelumsetzerschaltungen ist der Schal
tungsaufwand relativ hoch, so daß die gemeinsame Anordnung der
Leistungs-Schaltkreissysteme und der Steuer-Schaltkreissysteme
in einem gemeinsamen Gehäuse nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leistungs
schalter zu schaffen, in den ein großes Ausmaß an Intelligenz
bei niedrigen Kosten eingefügt werden kann und der unter Ver
wendung weit entwickelter Herstellungstechniken fabriziert
werden kann, die eine große Fertigungsausbeute aufweisen, wobei
die Gesamt-Chip- oder Halbleiterplättchenfläche so klein wie
möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Leistungs-Schnittstellenschaltung besteht
aus einem Steuerchip und einem Leistungschip, die in dem
gleichen Gehäuse und vorzugsweise auf dem gleichen Befestigungs
substrat oder Zuleitungsrahmen angeordnet sind. Die Chips werden
getrennt voneinander hergestellt. Der für eine hohe Spannung
ausgelegte Leistungschip schließt ein torsteuerbares Leistungs
schalterelement zum Zuführen der Leistung bei hoher Spannung an
eine elektrische Last im schaltbetrieb ein. Der Begriff "hohe
Spannung" oder "Hochspannung", wie er hier verwendet wird, soll
Spannungen bezeichnen, die beträchtlich über ungefähr 5 Volt
liegen, was die Spannung ist, die üblicherweise zum Betrieb
eines Mikroprozessor-Chips verwendet wird. Die hohe Spannung
liegt in einer Größenordnung, wie sie üblicherweise in Haushal
ten und Fabriken verwendet wird und sie könnte beispielsweise
eine Wechselspannung von 120 Volt oder 220 Volt sein.
Der erfindungsgemäße Leistungschip schließt Einrichtungen zur
Erzeugung einer geregelten Niederspannung aus der hohen Spannung
ein, die an den Leistungschip angelegt wird. Der Begriff
"Niederspannung", wie er hier verwendet wird, soll die Spannung
angeben, wie sie üblicherweise zur Leistungsversorgung von
Mikroprozessor-Chips verwendet wird und sie beträgt typischer
weise 5 Volt. Es sind weitere Einrichtungen vorgesehen, um die
geregelte Niederspannung einer Eingangsleistungs-Leitung des
Steuerchips zuzuführen. Entsprechend wird der Steuerchip aus dem
die hohe Spannung steuernden Leistungschip mit Betriebsleistung
versorgt. Weiterhin sind Einrichtungen zur Verbindung einer
Ausgangssteuerleitung des Steuerchips mit dem Leitungsschalter
element vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Leistungs-Schnittstellenschaltung kann ein
hohes Ausmaß an "Intelligenz" enthalten, weil der Steuerchip
unter Verwendung von Herstellungstechniken mit hoher Dichte
hergestellt werden kann. Der Steuerchip kann durch einen im
Handel erhältlichen Mikroprozessor-Chip oder ein anderes Bauele
ment gebildet sein, das unter Verwendung von weit entwickelten
üblichen Herstellungstechniken hergestellt werden kann. Die
Gesamtkosten der Leistungs-Schnittstellenschaltung sind niedrig,
weil das Steuerbauteil nicht für eine hohe Spannungsfestigkeit
ausgelegt sein muß und auch nicht speziell mit Hilfe von
Isolationstechniken gegenüber dem die hohe Spannung verarbeiten
den Teil der Leistungs-Schnittstellenschaltung gepuffert ist,
wie dies bei bisherigen Schnittstellenschaltungen dieser Art der
Fall war.
Durch die Anordnung der Statusschaltung auf dem Leistungschip
und die Rückführung der Ausgangssignale dieser Statusschaltung
an den Steuerchip ist es hierbei möglich, trotz der Auftei
lung der gesamten Leistungs-Schnittstellenschaltung auf zwei
getrennte Chips eine exakte Steuerung des Leistungschips in
Abhängigkeit von unterschiedlichen Betriebsbedingungen durch
zuführen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen nach näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Leistungs-Schnittstellenschaltung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der verschiedenen Stufen,
die in dem Leistungschip der Leistungs-Schnitt
stellenschaltung nach Fig. 1 enthalten sind,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die ein
weiteres Bauelement zeigt, das in dem Leistungs
chip nach Fig. 1 enthalten sein kann,
Fig. 4A bis 4C Schaltbilder verschiedener Spannungsregler, die
in dem Leistungschip nach Fig. 1 enthalten sein
können.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 eine Ausführungsform einer
Leistungs-Schnittstellenschaltung (PIC) 10 gezeigt. Diese
Schnittstellenschaltung schließt eine in integrierter Form
ausgebildete Leistungsschaltung für hohe Spannungen in Form
eines Leistungschips 12 sowie eine integrierte, mit niedrigen
Spannungen betriebene Steuerschaltung in Form eines Steuerchips
14 ein. Die integrierten Schaltungen in Form des Leistungschips
12 und des Steuerchips 14 können auf einem gemeinsamen Substrat
und vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein.
Der Leistungschip 12 schließt ein Leistungsschalterelement,
beispielsweise in Form eines (nicht gezeigten) integrierten
Schalterelementes mit einem bipolaren Transistor, einem
Thyristor oder einem MOSFET ein, das im Schaltbetrieb Leistung
von einer (nicht gezeigten) Leistungsversorgung mit hoher
Spannung an zwei Hauptschalteranschlüsse 14, 15 liefern kann,
wobei diese Leistungsversorgung eine hohe Spannung an einer
Leitung 16 aufprägt.
In dem Leistungschip 12 ist ein Spannungsregler 18 enthal
ten, der eine oder mehrere geregelte Niederspannungen erzeu
gen kann, die von der hohen Spannung beispielsweise an der
Leitung 16 abgeleitet werden. Die geregelte Spannung VREG
wird den Leistungseingangsleitungen 20 des
Steuerchips 14 zugeführt, um die Betriebsleistung an diesen
Steuerchip oder die integrierte Steuerschaltung zu liefern.
Die geregelte Spannung kann beispielsweise 5 oder 15 Volt be
tragen, und zwar in Abhängigkeit von den Betriebsspannungs
forderungen der integrierten Steuerschaltung 14. Der Span
nungsregler 18 kann in einer Vielzahl von Formen ausgebil
det sein, von denen einige weiter unten ausführlich erläu
tert werden.
Die integrierte Steuerschaltung oder der Steuerchip 14
schließt ein oder mehrere Ausgangs-Steuerleitungen 22 ein,
die mit dem Leistungschip 12 verbunden sind. Wie dies aus
führlicher in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein Signal an einer
Steuerleitung 22 in einem Puffer 24 verarbeitet, bevor es
der Torelektrode 26 des Leistungsschalterelementes 28 zuge
führt wird. Die Bauteile 24, 26 und 28 sind aus Gründen der
Klarheit der Darstellung gestrichelt dargestellt. Der Puf
fer 24 kann beispielsweise ein Bauteil mit hoher Eingangs
impedanz sein, was verhindert, daß der Leistungschip 12
einen Einfluß auf das Signal ausübt, das an der Steuerlei
tung 22 anliegt. Das Leistungsschalterelement kann bei
spielsweise einen Thyristor, einen bipolaren Leistungs
transistor oder einen Metalloxyd-Feldeffekt-Leistungstran
sistor (MOSFET) umfassen. Ein Bauteil, das für das Lei
stungsschalterelement 28 verwendet werden kann, ist ein
einen bidirektionalen Ausgang aufweisender Feldeffekttran
sistor (BOSFET).
Der Steueranschluß 26 des Leistungsschalterelementes 28
wird hier als eine "Torelektrode" bezeichnet, wobei die
ser Begriff jedoch auch beispielsweise die "Basiselektro
de" eines bipolaren Leistungstransistors umfassen kann.
Wie dies unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 zu erkennen
ist, können ein oder mehrere Statusleitungen 30 zwischen
dem Leistungschip 12 und dem Steuerchip 14 vorgesehen sein.
Die Statusleitungen 30 liefern Informationen bezüglich des
Zustandes der Betriebsbedingungen des Leistungschips 12,
wie z. B. über dessen Temperatur. Der Steuerchip 14 spricht
auf diese Information an den Statusleitungen 30 an und
bestimmt geeignete Steuerinformationen, die dem Leistungs
chip an den Ausgangssteuerleitungen 22 zugeführt werden.
Wenn bei dem Beispiel nach Fig. 3 beispielsweise der Tem
peraturmeßfühler 32 in dem Leistungschip 12 feststellt,
daß die Temperatur dieses Leistungschips auf einen Wert
ansteigt, der größer als ein vorgegebener Wert ist, so
kann die integrierte Steuerschaltung 14 darauf dadurch
ansprechen, daß das Tastverhältnis des Leistungsschalter
elementes 28 in dem Leistungschip 12 verringert wird.
Gemäß Fig. 1 kann der Steuerchip 14 ein
oder mehrere Logikeingänge 34 einschließen. Auf diese
Weise kann der Steuerchip 14 Befehlssignale von einer
(nicht gezeigten) externen Quelle empfangen, so daß der
Gesamt-Leistungsschalter 10 auf eine derartige externe
Quelle anspricht. Der Steuerchip 14 kann
beispielsweise durch einen preisgünstigen Mikroprozessor
chip oder einen Chip mit sehr hohem Integrationsgrad (VLSI-
Chip) gebildet sein. Diese Bauteile können unter Verwendung
weit entwickelter Fabrikationstechniken hergestellt werden,
die eine hohe Dichte der Steuerelemente ergeben, was zu
einer vergrößerten "Intelligenz" und zu einem hohen Fa
brikationsertrag und damit zu niedrigen Kosten führt.
Vorzugsweise sind die Chips 12 und 14 in einem gemein
samen Gehäuse enthalten. Ein oder mehrere Leistungs
chips 12 oder Steuerchips 14 können in einem gemeinsamen
Chip enthalten sein. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß
die Chips 12 und 14 voneinander getrennt sind, so daß die
hohe Spannung des Chips 12 nicht dem Steuerchip
14 zugeführt wird.
Wie dies weiter oben erwähnt wurde, leitet der Spannungs
regler 18 des Leistungschips 12 seine Lei
stung beispielsweise von der eine hohe Spannung führenden Leitung 16 ab.
Die Leistung kann über eine andere Leitung
oder einen Anschlußstift des Chips 12 geliefert werden,
die auf dem gleichen Potential wie die Leitung 16 lie
gen kann. Bevorzugte schaltungsmäßige Ausführungen für
den Spannungsregler 18 sind in den Fig. 4A, 4B und 4C ge
zeigt. Die Schaltungen 4A bis 4C sind dazu bestimmt, daß
sie in integrierter Form in dem Leistungschip
12 enthalten sind, ggf. mit Ausnahme von induktiven oder
kapazitiven Elementen, die zweckmäßigerweise in Form von
diskreten Bauteilen ausgeführt sein können, die in oder
außerhalb des gemeinsamen Gehäuses für den Chip 12 oder
14 angeordnet sind.
In Fig. 4A ist ein Spannungsregler 18 in Form einer Zener-
Diode 40 ausgeführt, die in üblicher Weise in einen klei
nen Oberflächenbereich des Chips 12 integriert ist. Die
Diode ist mit ihrer Anode mit der Leitung 16
über einen Strombegrenzungswiderstand 42 verbunden, wäh
rend ihre Kathode mit dem Bezugsknoten 21 verbunden ist.
Der Widerstand 42 kann ebenfalls in dem Chip 12 integriert
sein.
Der Strom
fluß von der Versorgungsleitung 16 durch die Zener-Diode
40 erzeugt eine konstante oder geregelte Spannung V
mit der Zener-Durchbruchsspannung der Diode. Diese Span
nung VREG, die 5 Volt oder 15 Volt in Abhängigkeit von
der erforderlichen Betriebsspannung des Chips 14 betra
gen kann, wird dem Chip 14 über die Leitungen 22 nach
Fig. 1 zugeführt.
In Fig. 4B wird eine geregelte Spannung VREG an der Drain-
Elektrode D eines p-Kanal-MOSFETs 44 geliefert. Die Source-
Elektrode S des MOSFETs 44 ist mit der Leitung
16 verbunden. Eine Diode 45 ist längs des MOSFETs 44 ange
schaltet, wobei die Anode mit der Source-Elektrode S und die
Kathode mit der Drain-Elektrode D kurzgeschlossen ist. Die
Gate-Elektrode G des MOSFET 44 wird durch eine Gate-Ansteu
erschaltung 46 gesteuert, die den Strom im MOSFET 44 ausge
hend von Logikschaltungen auf dem getrennt angeordneten Lo
gikchip steuern kann, um eine konstante Spannung VREG auf
rechtzuerhalten. Die gesamte Gate-Ansteuerschaltung und
der MOSFET 44 sind auf dem Haupt-Leistungschip ausgebildet.
In Fig. 4C sind der Schaltung nach Fig. 4B ein Filterkon
densator 60 und eine Filterdrossel 61 sowie eine Diode 62
hinzugefügt. Die Ausgangsspannung VREG wird längs des Kon
densators 60 abgenommen. Die Diode 62 kann in dem Leistungs
chip einintegriert sein.
Die Spannungsreglerschaltungen nach den Fig. 4A, 4B und 4C
sind dazu bestimmt, daß sie einen Teil der integrierten
Schaltung auf dem Leistungschip 12 bilden, ggf. mit Aus
nahme der Induktivität 61 und des Kondensators 60, die
als diskrete Bauteile ausgeführt sein können, wenn dies
erwünscht ist.
Der Leistungsschalter 10 nach Fig. 1 ergibt viele Vor
teile gegenüber der bekannten Lösung der Einfügung von
"Intelligenz" oder von Steuerschaltungen in den Lei
stungschip. Dadurch, daß der Spannungsregler 18 in dem
Leistungschip 12 die Betriebsleistung für die getrennte
integrierte Steuerschaltung 14 liefert,
können die Gesamtkosten des Schalters 10 sehr weitgehend
verringert werden, während das Ausmaß der "Intelligenz",
die in der integrierten Steuerschaltung
14 enthalten ist, so groß wie möglich gemacht werden
kann. Dies ergibt sich daraus, daß die integrierte
Steuerschaltung 14 unter Verwendung gut be
kannter und weit entwickelter Techniken hergestellt wer
den kann, die eine hohe Fabrikationsausbeute und niedri
ge Bauteilkosten ergeben. In dem Steuerchip 14 kann ein
beträchtlich größeres Ausmaß an Intelligenz für eine vor
gegebene Chipfläche ausgebildet werden, als die möglich
wäre, wenn die Steuerschaltung in dem Lei
stungschip 12 enthalten wäre. Dies ergibt sich daraus,
daß die Steuerschaltung bei ihrer Einfügung in ein für hohe
Spannungen ausgelegtes Bauteil eine niedrige Dichte der Schaltungs
elemente haben würde, weil es erforderlich ist, eine aus
reichende Spannungsfestigkeit zu erzielen, oder es müssen
große Bereiche in dem Halbleiterplättchen freigelassen
werden, um die mit niedrigen Spannungen betriebenen Schaltungen zu puffern und
zu isolieren. Die vorliegende Erfindung ergibt daher einen
Leistungsschalter, der beträchtlich mehr Funktionsmöglich
keiten bei beträchtlich niedrigeren Kosten hat, als übli
che Leistungsschalterchips.
Claims (3)
1. Leistungs-Schnittstellenschaltung zur Zuführung von Leistung
von einer Spannungsquelle an eine elektrische Last im Schalt
betrieb in Abhängigkeit von einem Steuersignal, wobei die
Schaltung ein Leistungsschalterelement einschließt, das einen
Steueranschluß aufweist, der das Steuersignal von einer ge
trennten Steuerschaltung empfängt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungsschalterelement auf
einem Leistungschip (12) ausgebildet ist, der einen Hilfsbereich
(18) aufweist, der eine geregelte Spannung für die Leistungs
versorgung eines die Steuerschaltung tragenden, von dem
Leistungschip (12) getrennten Steuerchips (14) aus der
Spannungsquelle ableitet, daß der Leistungschip (12) in
integrierter Form eine Statusschaltung (32) zur Messung
einer Statusbedingung des Leistungsschalterelementes (28)
einschließt und daß der Steuerchip (14) Eingangseinrichtungen
zum Empfang von Statusinformationen von der Statusschaltung
(32) und Steuereinrichtungen einschließt, die auf Status
information ansprechen und die Steuerinformation an einer
Ausgangssteuerleitung (22) bestimmen.
2. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerchip (12) ein Mikroprozessor ist.
3. Leistungs-Schnittstellenschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerchip ein VLSI-Chip ist.
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