DE369874C - Handfessel fuer Gefangene - Google Patents

Handfessel fuer Gefangene

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DE369874C
DE369874C DEH90191D DEH0090191D DE369874C DE 369874 C DE369874 C DE 369874C DE H90191 D DEH90191 D DE H90191D DE H0090191 D DEH0090191 D DE H0090191D DE 369874 C DE369874 C DE 369874C
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spring
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HANS HEICHELE
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Description

  • Handfessel für Gefangene. Die Erfindung" .bezieht sich auf eine Handfessel, die zum .Schließen und Halten von Gefangenen dient und in der Hauptsache aus einer Handhabe mit festem und angelenktem Greifbügel besteht.
  • Für .den gleichen Zweck sind bereits Handfesseln bekannt geworden, die entweder aus zangenartig wirkenden Greifbügeln. oder auch aus einem festen und einem beweglichen Greifbügel bestehen.
  • Diese bekannten Fesselvorrichtungen sind jedoch in ihrer Ausgestaltung viel zu und daher zu teuer. Auch :bieten sie keine genügende Bewegungsmöglichkeit, um beim Fesseln einen genügend freien Raum zu schaffen, und sind auch sonst noch zu unsicher im Gebrauch.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung behoben und dadurch eine Handfessel geschaffen, die sich nicht nur durch einfache und billige Herstellung, sondern insbesondere auch durch leichteres und rascheres Hantieren beim Fesseln und auch sichere Wirkungsweise auszeichnet.
  • Dies wird dadurch. erreicht, daß der drehbar angeordnete Greifbügel mit ziem 'Ende seines im rechten Winkel nach hinten abgebogenen Schaftes rüber dem Handgriff so angelenkt ist, daß er ziemlich weit von Hand zum leichten Hantieren beim Fesseln ausgeschwungen werden kann, dagegen nach Freigabe durch eine Feder selbsttätig in die Schließlage geklappt sowie am Schaft des festen Greifbüp-els durch Schnappfeder und Sperrschraube gesichert wird.
  • In den Abb. i bis 3 der Zeichnung ist eine solche Handfessel in einer Ausführungsform veranschaulicht. Hierbei zeigt Abb. i die Draufsicht und Abb. 2 die Seitenansicht je teilweise im Schnitt, während Abb. 3 die Stirnansicht erkennen läßt.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, besteht die Handfessel gemäß der Erfindung in <der Hauptsache aus einem festen Greifbügel a und einem beweglichen Greifbügel b. Der feste Bügel a ist unter Vermittlung eines von seinem hinteren Ende abstehenden Schaftes c mit der Handhabe d verbunden, während der bewegliche Bügel b bzw. das Ende seines Schaftes e durch ein Gelenk f drehbar an der Handhabe d gelagert ist. In der Schließlage legt sich der bewegliche Bügel b finit seinem Schaft e gegen den Schaft c des festen Bügels ex an, wobei auch die freien Bügelenden gegeneinander stoßen, d. h. die Fessel geschlossen wird. Auf dem beweglichen Bügel b ist eine Schnappfeder g befestigt, die eine Ausnehmung h besitzt und mit dieser in eine Nase i des festen Bügels a einklinkt. Dadurch wird sofort der in die Schließlage gebrachte Bügel b in dieser Lage gehalten.
  • Um das rasche Schließen des beweglichen Bügels b zu ermöglichen, ist eine Schraubenfeder k vorgesehen, die einerseits an dem festen Bügel a und andererseits am beweglichen Bügel b befestigt ist. Durch diese Anordnung der Feder k ist es möglich, dieselbe in genügender Länge ausführen zu können und dadurch eine gute Federwirkung zu erzielen.
  • Die endgültige Sicherung der geschlossenen Handfessel a, b -erfolgt dann noch durch eine in die Schäfte c, e der beiden Bügel ü, b einschraubbare Sperrschraube 1, die zu diesem Zwecke auf der einen Stirnfläche einen im Querschnitt dreikantigen Fortsatz in trägt und daher die Schraube nur mittels eines hierzu passenden Schlüssels gedreht, d. h. die Fessel gelockert werden kann. Auf beiden Bügeln a und b sind noch Erhöhungen n angeordnet, um :die Handfessel gleichzeitig auch als Schlagring benutzen zu können.
  • Die Handhabung der Handfessel beim Fesseln eines Gefangenen ist folgende: Nach Ausklinken der Sperrfeder g von der Nase i wird der Bügel b in die Offenlage, etwa in die in der Abb. i strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht. Hierbei wird die Handhabe d mit der einen Hand erfaßt und der Bügel b mit einem Finger in der Offen-Z, gehalten. Durch einen raschen Griff wird der feste Bügel a um das Handgelenk des zu Fesselnden gelegt und der bewegliche Bügel 13 freigegeben, worauf letzterer durch die Wirkung der Feder k in seine Schließlage schnappt und gleichzeitig durch die einklinkende Sperrfeder g in dieser Lage gehalten wird. Hierauf kann die Schließlage der Handfessel a, b noch durch Einschrauben der Sperrschraube l gesichert werden.
  • Alit dieser Handfessel, die infolge der eigenartigen Lagerung des beweglichen Greifbügels b eine weite Öffnung besitzt, ist es möglich, leicht und rasch beim Fesseln hantieren zu können. Auch wird nach Anlegen und Versperren dieser Handfessel verhindert, daß sich der Gefangene derselben entledigen könnte. Ferner besitzt diese Handfessel eine große Festigkeit, so daß es dem Führenden leicht wird, den Gefangenen, durch entsprechend ausgeübte Drücke mit der Fessel gegen dessen. Handgelenk, zu dirigieren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE. i. Handfessel für Gefangene mit an einer Handhabe angeordnetem festen und drehbaren Greifbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar angeordnete Greifbügel (b) mit dem Ende seines im rechten Winkel nach hinten abgebogenen Schaftes (e) über dem Handgriff (d) so angelenkt ist, daß er ziemlich weit von Hand zum leichten Hantieren beim Fesseln ausgeschwungen werden kann, dagegen nach seiner Freigabe selbsttätig durch eine Feder (k) in die Schließlage geklappt und am Schaft (c) des festen Greifbügels (a) sofort durch eine Schnappfeder (g) sowie durch eine beide in der Schließlage parallelen Schäfte (c und e) durchsetzende Sperrschraube (i) besonders gesichert wird. a. Handfessel für Gefangene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schließen des drehbaren Greifbügels (b) dienende Feder (k) einerseits am beweglichen Greifbügel (b) und andererseits teilweise den festen Greifbügel (a.) umfassend an diesem so befestigt ist, daß infolge der entsprechend langen Feder (k) eine geite Federwirkung und damit ein rasches und sicheres Schließen der Handfessel erzielt wird.
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