DE3689909T2 - Verwendung eines GHL-Cu enthaltenden Stoffes zur Herstellung eines Arzneimittels für Wunden. - Google Patents

Verwendung eines GHL-Cu enthaltenden Stoffes zur Herstellung eines Arzneimittels für Wunden.

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Description

    Beschreibung Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Verbindung, die Gycyl-1-histidyl-1-lysin: Kupfer(II) enthält, zum Herstellen eines Medikamentes zum Heilen von Wunden
  • Hintergrundkenntnisse
  • Die Mechanismen der Wundheilung und Gewebereparatur in Menschen und anderen Säugetieren sind oft unzulänglich und unvollständig. Die Wundheilung ist bei älteren Patienten, bei Krebspatienten nach Chemotherapie oder Bestrahlungsbehandlung, bei Personen mit Diabetes und bei Individuen, die unter schweren Verbrennungen leiden, oft wesentlich verschlechtert. Die durch Autoimmunerkrankungen, z. B. Krohn's Erkrankung oder Osteoarthritis, verursachten Läsionen sind ebenfalls durch eine langsame und unzureichende Heilung charakterisiert. Im allgemeinen sind schlecht verheilte Wunden durch nekrotische Bereiche charakterisiert, die schnell infiziert werden, den Personen Schmerzen und Leiden verursachen und eine zusätzliche medikamentöse Behandlung erfordern. Selbst wenn solche Wunden schließlich heilen, kann das Wundgebiet oft nicht auf Berührungsstimuli reagieren und ist oft mit überschüssigen Collagenablagerungen gefüllt, die zu unreinen Vernarbungen führen. Die Wundheilung ist ein hochpräziser biologischer Prozeß, der ursprünglich durch eine Invasion von Zellen des immunologischen Systemes und Fibroblastenzellen veranschaulicht wird, die das Strukturprotein Collagen in den Wundbereich ausscheiden. Später bilden sich erneut Blut- und lymphatische Gefäße, und Nervenaxone infiltrieren den Wundbereich. Das derzeit unvollständige Verständnis der biologischen Prozesse, die den Heilungsprozeß regulieren, wird durch die relative Unzulänglichkeit der gegenwärtigen Behandlungsverfahren widergespiegelt.
  • Die gegenwärtigen Verfahren zur Behandlung von Wunden umfassen die Verwendung eines Typs von Nervenwachstumsfaktor, um den Wundheilungsprozeß zu beschleunigen (U.S. Patent Nr. 4,287,184), eine Mischung von albuminfreiem Cap- Serum und vasodilatatorischen Peptiden (Kininen) (U.S. Patent Nr. 4,177,261) und die Verwendung von teilweise abgebautem Rinderkasein, Polyvinylpyrrolidin und Karrageen als Heilungshilfen (U.S. Patent Nr. 3,558,770). Andere Behandlungen umfassen die Verwendung von emulgierten wäßrigen Mischungen von Rindergelatine, Saccharose, Maissirup, Hafermehl und anderen Salzen, um eine schützende Bedeckung für die Wunden bereitzustellen, wie in dem U.S. Patent Nr. 3,767,784, und die Verwendung von Eierschalenmembranprodukten, wie im U.S. Patent Nr. 3,194,732.
  • Im Hinblick auf all die oben zitierten wundheilenden Formulierungen legen immunologische Betrachtungen nahe, daß die Fremdheit der Bestandteile in diesen Formulierungen höchstwahrscheinlich eine Antikörpererkennung und nachfolgende entzündliche Antwort in jedem Tier mit Ausnahme der Donorspezies hervorrufen würde. In hypersensitiven oder allergischen Tieren oder menschlichen Patienten können solche Antworten oft letal sein. Die heutzutage vielversprechendsten Zusammensetzungen, von denen sich gezeigt hat, daß sie die Heilung einer Vielzahl von Wunden und Gewebeverletzungen beschleunigen, sind eine Verbindungsklasse, die Superoxid- Dismutasen genannt wird, Verbindungen, die eine biochemische Fähigkeit zum Entgiften eines hochreaktiven gewebeschädigenden Sauerstoffradikals, das Superoxid-Anion genannt wird, besitzen. Die Heilung vieler Typen traumatischer Gewebeschäden und von mit Alterung zusammenhängenden degenerativen Zuständen wird durch die exzessive Erzeugung des Superoxid- Anions verzögert. Nach der Verwundung oder einer dramatischen Gewebeverletzung dringen Zellen des Immunsystems in den geschädigten Bereich ein und scheiden reichliche Mengen toxischer Sauerstoffradikale aus, um eindringende Bakterien abzutöten. Auf ähnliche Weise scheiden die immunologischen Zellen bei Autoimmunerkrankungen ebenfalls Sauerstoffradikale in den betroffenen Bereich aus, vorgeblich, um infektiöse Organismen zu töten, und induzieren so Gewebeschäden und lokalisierte Entzündungen.
  • Im Fall einer beeinträchtigten Heilung schädigt die Produktion des Superoxid-Anions die Gewebe oft weiter und bringt einen neuen Zustrom immunologischer Zellen, wodurch ein Teufelskreis schädigender Ereignisse erzeugt wird, der den normalen Ablaufinnerhalb des Heilungsprozesses stark verzögern kann. Um eine richtige Heilung von geschädigtem Gewebe zu erhalten, ist es im allgemeinen notwendig, die Erzeugung des Superoxid-Anions im betroffenen Bereich zu beenden.
  • Eine Anzahl biologischer und synthetischer Moleküle katalysieren den Abbau und die Toxifizierung des Superoxid-Anions, von denen von einigen gezeigt worden ist, daß sie klinisch nützliche Eigenschaften haben, die heilungsfördernd und entzündungsverringernd wirken. Jedoch haben alle diese Moleküle wesentliche Nachteile, die ihre klinische Wirksamkeit stark begrenzen.
  • Ein Ansatz ist es gewesen, bestimmte Kupferchelate mit niedrigem Molekulargewicht zu verwenden, beispielsweise Salicylat-Kupfer oder Diisopropylsalicylat-Kupfer, die Superoxid-Dismutaseaktivität besitzen. Obwohl diese Komplexe ebenfalls anti-entzündliche und heilende Wirkungen haben, neigen sie dazu, nach Injektion zu dissoziieren, da die Bindungsaffinität des organischen Bestandteils zum Kupfer zu niedrig ist, um das Kupfer unter physiologischen Bedingungen zurückzuhalten. Zusätzlich neigen diese kleinen Kupferkomplexe dazu, unter wäßrigen Bedingungen schlecht löslich zu sein, und müssen mit Gewebe-irritierenden solubilisierenden Mitteln verabreicht werden. Ein weiteres dieser Kupferchelate, der Penicillamin-Kupferkomplex, erzeugt oft Hautrötungen und eine Persönlichkeitsveränderung, die als "Penicillamin-Psychose" bekannt ist.
  • Eine weitere Verbindung, die Superoxid-Dismutaseaktivität aufweist, mit einem Molekulargewicht von ungefähr 33.000 ist das Kupfer- und Zinkchelat, das als Orgotein bekannt ist. Orgotein besitzt anti-entzündliche und anti-traumatische Eigenschaften und es wird angenommen, daß es die Heilung von Hämorrhoiden, Frostbeulen, Hautabschürfungen, Weichgewebeverletzungen und Gewebeschäden, die mit Autoimmunerkrankungen, wie Arthritis und Krohn's Erkrankung, verbunden sind, beschleunigt. Orgotein ist aus Rindergewebe isoliert worden, wie in den U.S. Patenten Nrn. 3,758,682 und 3,832,338 beschrieben ist, und verestertes Orgotein ist in dem U.S. Patent Nr. 4,022,888 beschrieben worden. Orgoteine rufen jedoch in Menschen eine antigene Antwort hervor, und wenn sie therapeutisch verabreicht werden, üben sie ihre Wirkung im extrazellulären Gewebekompartiment aus und dringen nicht in die Zellen selber ein.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf in der Technik für ein wirksames, nicht-toxisches Verfahren zum Beschleunigen des Wundheilungsprozesses und Reduzieren von Entzündungen, das außerdem keine antigenen Antworten hervorruft.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Kurz gesagt, offenbart die vorliegend Erfindung die Verwendung einer Verbindung, die Glycyl-1-histidyl-1-lysin: Kupfer(II) enthält, zur Herstellung eines Medikamentes zum Heilen von Wunden. Das Medikament kann durch intravenöse Injektion, topische Applikation oder Injektion in die Wunde oder den die Wunde umgebenden Bereich appliziert werden. Wahlweise kann die Zusammensetzung weiter eine wirksame Menge von Dimethylsulfoxid umfassen.
  • Zusätzlich offenbart die Erfindung die Verwendung einer Verbindung, die Glycyl-1-histidyl-1-lysin: Kupfer(II) enthält, zum Herstellen eines Medikamentes zum Heilen von Wunden, wobei das Medikament die in Tieren nach größeren Gewebebeschädigungen auftretenden traumatischen Wirkungen reduziert.
  • Weiterer Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich.
  • Die beste Art, die Erfindung auszuführen
  • Wie oben festgestellt, legen immunologische Betrachtungen für die Mehrzahl der wundheilenden Formulierungen nahe, daß die in den Formulierungen verwendeten Bestandteile eine Antikörpererkennung und eine anschließende entzündliche Antwort in von der Donorspezies verschiedenen Tieren hervorrufen. Weiter neigen weitere Alternativen, die im allgemeinen als Superoxid-Dismutasen bekannt sind, dazu, entweder unter wäßrigen Bedingungen schlecht löslich zu sein oder eine antigene Antwort im Empfänger hervorzurufen.
  • Die Wundheilung ist eine hochspezifische biologische Antwort, die viele eng koordinierte Ereignisse involviert, die für eine richtige Heilung im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Immunologische Zellen müssen Bakterien und beschädigtes Gewebe aus der Wunde entfernen und dann anderen Prozessen gestatten, abzulaufen, so wie der Re-Epithelisierung der verlorenen Haut, der Ablagerung des Strukturproteins Collagen aus fibroblastischen Zellen, um eine vorübergehende Wundstabilität zur Verfügung zu stellen, das erneute Wachstum von Nerven, Blutgefäßen und lymphatischen Netzwerken, die Kontraktion des Wundbereiches und die Re-Etablierung von Haarfollikeln in der neugebildeten Haut. Wenn irgendein Prozeß falsch dominiert, ist die Heilung nur teilweise und unzureichend. Beispielsweise führt eine exzessive Collagenablagerung zu permanenten Narben, während exzessives Blutgefäßwachstum zu Hämangiomen führen kann. Es ist auch beobachtet worden, daß die kosmetische Chirurgie oft infolge einer schlechten Etablierung von Hauttransplantaten oder Hautlappen, die zum Abdecken von Operationswunden verwendet werden, unzureichende Ergebnisse ergibt.
  • Infolge der komplexen Wechselwirkung verschiedener Prozesse bei einer richtigen Wundheilung sollte ein überlegenes Verfahren zum Beschleunigen des Wundheilungsprozesses die richtige Aufrechterhaltung jedes dieser Prozesse ohne Hervorrufen einer antigenen Antwort umfassen. Die vorliegende Erfindung gibt ein Beispiel für ein solches Verfahren und stellt weitere damit zusammenhängende Vorteile zur Verfügung.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird der Ausdruck "Wunde" definiert, jeden der folgenden Typen zu umfassen: (1) Operative oder zufällige Einschnitte oder Entfernung von Gewebe; (2) akute oder chronische Läsionen (beispielsweise wundgelegene Stellen); (3) durch Verbrennung oder ionisierende Strahlung verursachte Gewebeschäden; oder (4) Bewegungen oder Transplantationen von Gewebe an verschiedene Stellen (beispielsweise Hauttransplantationen). Alle diese Wunden sind charakterisiert durch eine anfängliche entzündliche Phase, der die lokale Regeneration von neuem Gewebe zur Wiederherstellung eines normalen oder gesunden Zustandes folgt.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung, die im wesentlichen aus Glycyl-1-histidyl-1-lysin: Kupfer(II) (im Folgenden als "GHL-Cu" bezeichnet) besteht, für die Herstellung eines Medikamentes zum Heilen von Wunden in Tieren. Dem Fachmann ist es offensichtlich, daß das Verhältnis von GHL zu Cu leicht verändert werden kann, während noch signifikante Wundheilungsaktivität erhalten bleibt. Beispielsweise kann ein Verhältnis von 2 : 1 GHL zu Cu für bestimmte Wundheilungsverwendungen besonders gut geeignet sein. Das erfindungsgemäß verwendete GHL-Cu kann aus kommerziell verfügbarem GHL (BACHEM, Torrence, Ca.) hergestellt werden. Kommerziell verfügbares GHL ist ungefähr 95% rein, enthält aber oft kleine Mengen von leicht neurotoxischen Materialien und sollte daher weiter gereinigt werden.
  • GHL-Cu besitzt signifikante Superoxid-Dismutaseaktivität bei physiologischem pH und hat wie andere Superoxid-Dismutasen anti-entzündliche und Wundheilungseigenschaften. GHL-Cu inhibiert auch die Plättchenaggregation und die Produktion des vasokonstriktiven und Thrombose-induzierenden Hormones Thromboxan. GHL-Cu ist als im Kaninchen-Corneatest (Katoni, S. et al, J. Natl. Cancer Inst., 1982, 69 (5), 1183-1188) stark angiogen beschrieben worden.
  • GHL-Cu hat im Vergleich zu anderen pharmakologisch aktiven Molekülen mit Superoxid-Dismutaseaktivität viele Vorteile. Insbesondere fehlt ihm die Antigenizität von Orgotein in Menschen, da es ein menschlicher Faktor und zu klein ist, um eine immunologische Erkennung selbst nach einer Langzeitverabreichung hervorzurufen. Weiter ist es leicht wasserlöslich und kann in physiologischen Puffern und in wäßrigen Puffern, die Dimethylsulfoxid enthalten, formuliert werden. GHL-Cu ist bemerkenswert untoxisch in Tieren und bei der Lagerung mindestens 4 Jahre stabil. Wenn es in Verbindung mit Dimethylsulfoxid verabreicht wird, ist GHL-Cu sogar noch wirksamer. GHL-Cu kann als eine Superoxid-Dismutase wirken, die gewebeschädigende Sauerstoffradikale entgiftet, und es ist, bezogen auf das Gewicht, zwanzigmal potenter als andere klinisch verwendete Superoxid-Dismutasen.
  • Weiter hat GHL-Cu infolge seine hohen Affinität (pK = 16,4) für Cu(II) Vorteile im Vergleich zu Molekülen mit niedrigem Molekulargewicht mit Superoxid-Dismutaseaktivität. Diese Affinität ist der der Kupfer(II)-Transportstelle auf dem Blutprotein Albumin (pK 16,2) äquivalent (Lau und Sarkar, Bio-Chem. J. 199 : 649-656 (1981); Rainier und Rode, Inorg. Chim. Acta 92 : 1-7 (1984)). Diese Nähe der Bindungsaffinitäten stellt sicher, daß das Kupfer innerhalb von GHL-Cu letztendlich aus dem Körper ausgeschieden wird und nicht zu einer Toxizität durch Kupferüberladung führt.
  • Darüber hinaus ist GHL-Cu in Mengen löslich, die über 25% des gesamten Gewichtes der Lösung darstellen, wobei die Löslichkeit durch das Anfügen von Fettsäuregruppen an das Molekül variabel ist.
  • Ähnlich anderen Superoxid-Dismutasen reduziert GHL-Cu die traumatischen Wirkungen, die nach größeren Gewebebeschädigungen auftreten. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist der Ausdruck "Trauma" definiert als die nach einer Gewebeverletzung sekundär auftretenden Wirkung umfassend, z. B. Hyperfibrinogenämie, Thromboembolien, Schock und der Verlust des Wunsches nach Gehfähigkeit (ambulatory desire).
  • Um die folgenden Beispiele zusammenzufassen: Beispiel I zeigt die topische Applikation einer GHL-Cu enthaltenden Lösung in phosphatgepufferter Salzlösung auf eine Wunde. Beispiel II beschreibt die Injektion von GHL-Cu in phosphatgepufferter Salzlösung in unter einer Wunde liegendes Gewebe. Beispiel III beschreibt die Injektion von GHL-Cu in phosphatgepufferter Salzlösung in die äußere Umgebung einer Wunde. Beispiel IV beschreibt die intravenöse Injektion von GHL-Cu. Beispiel V beschreibt die intraperitoneale Injektion von GHL-Cu, um das durch Gewebebeschädigung verursachte Trauma zu reduzieren. Beispiel VI beschreibt die Applikation von GHL-Cu zur Beschleunigung der Heilung von Verbrennungswunden. Beispiel VII beschreibt die Verwendung von GHL-Cu bei der Heilung von Wunden, die mit Hauttransplantaten bedeckt sind.
  • Die folgenden Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung und sollen die Erfindung nicht beschränken.
  • BEISPIELE Herstellung von GHL-Cu für die Verwendung in Tieren
  • GHL wurde durch Lösen in in Glas destilliertem Wasser (50 mg/ml) und anschließendes einstündiges Zentrifugieren bei 20.000 g und 3ºC gereinigt. Dies entfernt schlecht wasserlösliches Material, das vom Syntheseverfahren zurückgeblieben ist. Der Überstand wird lyophilisiert, dann durch eine Sephadex G-10 Säule bei 3ºC in 0,5% Essigsäure als Lösungsmittel gegeben. Der Hauptgipfel, der hinter der Lösungsmittelfront eluiert (verfolgt durch Absorption bei 254 Nanometern) wird bis zur Trockenheit lyophilisiert. GHL-Cu wurde durch Vereinigung von gereinigtem GHL mit equimolaren Mengen Kupferacetat und Natriumhydroxid hergestellt, dann unter Verwendung von Ethanolzusatz und niedriger Temperatur durch publizierte Verfahren (Perkins et al., Inorg. Chim. Acta 67: 93-99 (1984)) prezipitiert.
  • Beispiel I
  • Schnittwunden an den Flanken von Mäusen (sechs 1,5 cm Wunden pro Tier) wurden täglich mit entweder einer GHL-Cu (100 Mikrogramm pro ml) in phosphatgepufferter Salzlösung (PBS) bei physiologischem pH enthaltenden Lösung abgetupft, oder mit PBS allein (12 Tiere pro Gruppe). Nach 5 Tagen wurden die Wunden mit 1,0 für vollständigen Verschluß, 0,5 für Teilverschluß und 0,0 für Nichtverschluß bewertet (Tabelle 1). Tabelle 1 Wirkung von GHL-Cu auf die Heilung von Wunden in Mäusen Behandlungsverfahren Kontrolle Statistische Signifikanz Bewertung pro Wunde
  • Beispiel II
  • Aus dem oberen Rückenteil von Yorkshireschweinen (10-12 kg) wurde Haut und subkutanes Fett herausgeschnitten (2,5 cm Quadrate, drei Quadrate pro Seite). Auf einer Seite des Tieres wurde GHL-Cu (50 Mikrogramm) in PBS in das darunterliegende Gewebe injiziert, während in die kontralateralen Wunden nur PBS injiziert wurde. Der Wundbereich wurde entweder mit einem Collagenbelag, dehydrierter Schweinehaut oder Haut von einem lebenden Schwein (autologes Hauttransplantat) bedeckt. Die Wunden wurden dann mit Vaselingaze (Cheesborough Ponds, Greenwich, Ct.) zudeckt, dann mit trockener Gaze. Adhesive Bänder und "Vetrap" (3M, St. Paul, Mn.) hielten die Verbände an Ort und Stelle. Alle Tiere erhielten 100000 Einheiten Penicillin und 10 mg Streptomycin pro Kilogramm Körpergewicht.
  • Die GHL-Cu behandelten Wunden heilten in allen 10 untersuchten Schweinen schneller als die kontralateralen Kontrollen. Nach 5 Tagen waren die behandelten Wunden meßbar kleiner als die Kontrollen. Dieser Effekt nahm nach der Verwundung 3 Wochen lang zu. Am Tag 21 hatte eine Behandlung mit GHL-Cu die Größe der verbleibenden Wunde in 14 Wunden von 8 über diesen Zeitraum beobachteten Schweinen um 64,9% (± 22,1) reduziert (p = 0,0023 für die gesammelten Daten). Diese Wundreduktion trat unabhängig vom Typ der Wundbedeckung auf
  • (dehydrierte Schweinehaut (4 Wunden) = -77,3% (± 16,3),
  • autologes Hauttransplantat (2 Wunden) = -82,0% (± 1,4),
  • Gelatinefilmbeläge (6 Wunden) = -58,8% (± 16,4),
  • keine Wundabdeckung (2 Wunden) = -41,5% (± 3,5)).
  • Beispiel III
  • Das Experiment begann mit dem Ausschneiden eines kreisförmigen Fleckens aus der Rückenhaut von Ratten. In die äußere Umgebung der Wunde wurden entweder 50 Mikrogramm GHL-Cu in PBS (10 Ratten) oder PBS allein für die Kontrollen (6 Ratten) sofort nach der Verwundung injiziert, ein zweites Mal nach 24 Stunden und ein drittes Mal nach 48 Stunden. Die Wunden wurden am Tag 5, 10, 15 und 25 nach der Verwundung fotografiert. Die Daten wurden durch Messung des Wundumfanges mittels computerisierter Digitalisierung des Wundperimeters in der Fotografie gemessen, dann mit einem Skalenstrich korrigiert, um die Veränderungen bei der Vergrößerung der Fotografie zu kompensieren. Der Zeitpunkt und die Gruppeninformation wurden zum Zeitpunkt der Digitalisierung kodiert, um eine subjektive Auswertung zu eliminieren. (Tabelle 2). Tabelle 2 Wirkung der GHL-Cu-Behandlung auf den Umfang der Wunden Zeit in Tagen nach der Verwundung Umfang der Wunde GHL-Cu behandelt Kontrollen Signifikanz des Unterschiedes (p-Wert)
  • In einer weiteren Blinduntersuchung dieser Wirkungen wurden die Fotografien der Wunden am Tag 25 von 4 Chirurgen als vollständig geheilt oder nicht vollständig geheilt beurteilt, dann die Beurteilung mit dem Fischer Exakt Test (Tabelle 3) statistisch analysiert.
  • Tabelle 3: Heilung der Wunden nach 25 Tagen. GHL-Cu behandelte Wunden Kontrollwunden
  • Vollständig geheilt 6 0
  • nicht vollständig geheilt 4 6
  • Signifikanz des Unterschiedes: p = 0,04
  • Beispiel IV
  • In Ratten wurde durch lokale Injektion von 1,5 mg Karrageen ein entzündliches Pfotenödem induziert, der 30 Minuten später eine intravenöse Injektion von 0,5 mg GHL-Cu folgte. 3 Stunden nach Karrageen wurde der Pfotendurchmesser gemessen. Die Kontrollratten erhielten Injektionen von Salzlösungen in die Pfoten. In jeder Gruppe waren 10 Ratten (Tabelle 4).
  • Tabelle 4: Suppression der Entzündung mit GHL-Cu. Pfotendurchmesser (mm)
  • Kontrollratten 3,9 1 0,3
  • Karrageen + Salzlösung 6,9 1 0,5
  • Karrageen + GHL-Cu 5,0 1 0,3
  • Statistischer Unterschied:
  • (Karrageen und Salzlösung) versus (Karrageen + GHL-Cu):
  • P < 0,001.
  • Beispiel V
  • GHL-Cu reduziert das durch eine Gewebebeschädigung induzierte Trauma. In Ratten wurde ein Gewebeschaden durch die Injektion von 0,25 ml sterilem Turpentin in die Muskelmasse jedes Hinterbeines induziert. Dieses Verfahren induzierte eine Gewebebeschädigung, weitverbreitete intravaskuläre Koagulation, eine Akutphasenerzeugung von streßassoziierten Proteinen und generalisierte Schockwirkungen.
  • Diese traumatischen Wirkungen wurden weitgehend durch die intraperitoneale Injektion von 2 mg GHL-Cu 1 Stunde, 24 Stunden und 48 Stunden nach der Turpentininjektion minimiert. Nach der Gewebebeschädigung bewegen sich die Ratten 2 bis 3 Tage sehr wenig, drängen sich zusammen und putzen sich selbst nicht mehr (was durch sehr rauhes Fell bewiesen wird). Im Gegensatz dazu kehrten in den mit GHL-Cu behandelten Ratten eine beinahe normale Aktivität und Putzmuster 24 Stunden nach der Turpentininjektion wieder (Tabelle 5).
  • Tabelle 5: Vorteilhafte Wirkung der Behandlung mit GHL-Cu auf die Schockwirkungen nach einer- traumatischen Gewebeverletzung. Gruppe und Zeit Anzahl der sich durch den Käfig bewegenden Tiere 24 Stunden nach Verletzung
  • Kontrollratten 0 von 10
  • GHL-Cu-behandelte Ratten 8 von 10
  • 25 Stunden nach Verletzung
  • Kontrollratten 1 von 10
  • GHL-Cu-behandelte Ratten 10 von 10
  • 48 Stunden nach Verletzung
  • Kontrollratten 4 von 10
  • GHL-Cu-behandelte Ratten 10 von 10
  • 49 Stunden nach Verletzung
  • Kontrollratten 4 von 10
  • GHL-Cu-behandelte Ratten 10 von 10.
  • Zusätzlich ist in den GHL-Cu-behandelten Tieren die Zunahme des Blutproteins Fibrinogen nach der Verletzung reduziert (Tabelle 6). Die Akutphasenzunahme des Blutfibrinogens nach der Verletzung kompliziert oft die Erholung durch zunehmende Blutviskosität und Induzieren einer Verklumpung der roten Blutzellen und thromboembolische Episoden.
  • Tabelle 6: Verringerung der verletzungsinduzierten Zunahme von Blutfibrinogen Fibrinogenkonzentration (mg/ml)
  • Kontrollratten (6) 2,8 ± 0,3
  • verletzte Ratten (6) 5 3 ± 0,5
  • verletzte Ratten + GHL-Cu (6) 3,9 ± 0,4
  • Statistische Signifikanz:
  • (Verletzte Ratten versus verletzte Ratten + GHL-Cu), p < 0,001
  • Beispiel VI
  • Die Applikation von GHL-Cu beschleunigt die Heilung von Verbrennungswunden bei Mäusen merklich. Die Verbrennungen wurden in Swiss-Webster-Mäusen durch Aufbringen eines Messingzylinders von 1,5 cm Durchmesser bei 100ºC für 5 Sekunden auf den rasierten Rücken der anästhesierten Tiere induziert. Nach der Verbrennung und 28 und 48 Stunden später wurde der Verbrennungsbereich mit 3 ug GHL-Cu (mit einem molaren Verhältnis von 2 Molekülen GHL pro Kupferatom) in 0,05 ml sterilem Wasser zur Injektion (Abbott Laboratories, das Wasser enthält 0,9% Benzylalkohol als Konservierungsmittel) infiltriert. Den Kontrolltieren wurde nur steriles Wasser injiziert. 10 Tage nach der Verbrennung nekrotisierte die ursprüngliche Haut und in nur einem von 8 Tieren gab es eine partielle Erholung der verbrannten Haut. Im Gegensatz dazu erholte sich in der GHL-Cu-behandelten Gruppe bei 13 von 15 Tieren die ursprüngliche Haut von dem Verbrennungstrauma mit normalem Aussehen und Haarwachstum.
  • Tabelle 7: Wirkungen von GHL-Cu auf die Erholung von Verbrennungswunden Gruppe Mäuse mit Retention und Heilung der verbrannten Haut
  • Kontrollen 1 von 8
  • GHL-Cu-behandelt 13 von 15
  • p-Wertdifferenz < 0,001
  • Beispiel VII
  • GHL-Cu verbessert die Heilung von mit Hauttransplantaten bedeckten Wunden und bei der Etablierung von Hauttransplantaten. Bei Yorkshireschweinen wurde die Haut und das darunterliegende Fett auf einer Fläche von 1,5 cm zum Quadrat entfernt, um eine Wunde zu erzeugen. Ein Hauttransplantat und gespaltener Dicke (split thickness) wurde von einem anderen Teil des Tieres hergestellt und über den Wundbereich genäht. GHL-Cu wurde mittels Standardverfahren unter Verwendung eines Verhältnisses von 0,625 in Liposomenvesikeln formuliert. Das GHL-Cu-enthaltende Liposom (0,1 ml Liposomen enthalten 50 ug GHL-Cu) wurde in das unter dem Transplantat liegende Gewebe infiltriert, während Kontrolltransplantate nur Liposomen ohne GHL-Cu erhielten. 15 Tage nach der Transplantation hatten die Hauttransplantate der mit GHL-Cu enthaltenden Vesikeln behandelten Gruppen den Wundbereich glatt abgedeckt und gingen glatt in die benachbarte Haut über. Im Gegensatz dazu war ohne GHL-Cu nur das Zentrum der angefügten Hauttransplantate etabliert und die Ecken des Wundrandes waren immer noch mit Narbengewebe bedeckt. Der Durchschnittsbereich der neuetablierten Haut betrug 1,2 (± 0,3) cm² in den Kontrolltieren im Vergleich zu 4,3 (± 0,7) in den GHL-Cu-behandelten Tieren (p-Wert der Differenz < 0,001).
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß, obwohl besondere Ausführungsformen der Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung hier beschrieben worden sind, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können. Dementsprechend ist die Erfindung nur durch die angefügten Ansprüche beschränkt.

Claims (5)

1. Verwendung einer Verbindung, enthaltend Glycyl-1- histidyl-1-lysin: Kupfer(II) für die Herstellung eines Medikamentes zum Heilen von Wunden.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Medikament die traumatischen Wirkungen nach einer größeren Gewebebeschädigung reduziert.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Medikament eine wirksame Menge Dimethylsulfoxid umfaßt.
4. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Medikament ein pharmazeutisch akzeptables Vehikel enthält.
5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das pharmazeutisch akzeptable Vehikel eine phosphatgepufferte Salzlösung mit einem physiologischen pH ist.
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