DE3687531T2 - Vorrichtung zum einschneiden von reifen. - Google Patents

Vorrichtung zum einschneiden von reifen.

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DE3687531T2 DE8686300726T DE3687531T DE3687531T2 DE 3687531 T2 DE3687531 T2 DE 3687531T2 DE 8686300726 T DE8686300726 T DE 8686300726T DE 3687531 T DE3687531 T DE 3687531T DE 3687531 T2 DE3687531 T2 DE 3687531T2
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Toro Nagahata
Eigi Shibata
Masao Takami
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26D3/06Grooving involving removal of material from the surface of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nutvorrichtung zum Einschneiden eines Laufstreifenmusters in Reifen.
  • Üblicherweise wird allgemein ein Handschneide-Gerät benutzt, um Reifen von Hand zu nuten, die für Testzwecke oder für eine kleine Produktion erzeugt werden, d. h. um eine Laufstreifen-Nutverteilung bei vulkanisierten Glattreifen aus zubilden, die kein Laufstreifenmuster besitzen. Dieser von Hand durchgeführte Vorgang erfordert Übung und ist zeitraubend. Für großvolumige Reifen mit einem relativ einfachen Nutmuster beschreibt die Japanischen Offenlegungsschrift Sho 56-162633 und die als EP-A-0 038 278 veröffentlichte entsprechende europäische Patentanmeldung z. B. eine Vorrichtung, die eine Welle zum Abstützen eines Reifens einen in Axialrichtung der Welle und senkrecht zur Welle bewegbaren Stützrahmen und eine an dem Stützrahmen angebrachte Schneideinrichtung umfaßt, die zu der zu bearbeitenden Fläche des Reifens hin gerichtet und entsprechend dem Winkel der zu bildenden Nut verdrehbar ist, so daß ein Schneidmesser erhitzt und veranlaßt wird, in eine Schulterfläche des Reifens einzuschneiden. Zum Heizen und zur Bewegung längs des beabsichtigten Musters wird das Schneidmesser durch einen Computer entsprechend einem Programm gesteuert.
  • Während großvolumige Reifen allgemein einfache Laufstreifenmuster besitzen, die durch eine relativ einfache Bewegung eines erhitzten Schneidmessers gebildet werden können, besitzen kleinformatige Reifen wie Personenwagen-Reifen Nuten von komplizierter Form, die eine komplizierte Bewegung des Schneidmessers erfordern. Der Stand der Technik ist nicht immer fähig, diesen Anforderungen nachzukommen. Da weiter die Laufstreifennuten durch das erwärmte Schneidgerät geschnitten werden, wird der Gummianteil um das Schneidgerät z. B. auf eine Temperatur von etwa 200ºC oder höher erhitzt. Es ist sehr wahrscheinlich, daß dabei die physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Gummis sich ändern, die Elastizität des Gummis beeinträchtigt und die Qualität des Reifens verschlechtert wird. Die Erhitzung wird auch wahrscheinlich den benachbarten Reifenabschnitt schmoren oder schmelzen, so daß dabei keine Nuten mit klar geschnittener Form hergestellt oder die erforderliche Laufcharakteristik nicht vollständig zugesichert werden kann. Beim Ausformen von Nuten mit doppelt gestufter Form wird die Schneideinrichtung ausbrennen und unwirksam werden. Ein anderes anzutreffendes Problem ist, daß der Heizvorgang die Standhaftigkeit des Schneidgeräts verringert.
  • Obwohl es möglich erscheint, einen vielgelenkigen Roboter zum Abstützen des Schneidgeräts zum Einschneiden von Nuten zu benutzen, muß der Schneidgerätewelle dann eine größere Freiheit gegeben werden, wodurch wieder das Steuerprogramm kompliziert und die Reifennuteinrichtung teuer wird.
  • Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Einschneiden von Nuten in einen Reifen, welche enthält eine Reifenstützwelle zum Abstützen des Reifens in drehbarer Weise und einen Stützrahmen mit einem daran angebrachten Schneidgerät, wobei das Schneidgerät und die Reifenstützwelle in einer mit der Reifenstützwelle parallelen Querrichtung und in einer zu der Reifenstützwelle senkrechten Richtung relativ zueinander bewegbar sind, ein Schwenkarm an einer Armstützwelle mit einer Achse schwenkbar angebracht ist, ein Schneidgeräthalter um eine zu der Achse der Armstützwelle senkrechte Achse drehbar ist und ein Schneidgerät an dem Schneidgeräthalter angebracht ist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schneidgerät so angeordnet ist, daß die Schneidstelle P an der Achse der Armstützwelle liegt.
  • Die angegebene Struktur ist zusätzlich mit Mittel zum Schwenken des Schneidgeräts in der Schneidrichtung am Beginn und am Ende des Schneidvorgangs und/oder mit Mitteln zum Aufheizen des Schneidgeräts versehen. Die Struktur ist ferner mit Mitteln zum Steuern der Temperatur und/oder der Bewegungsgeschwindigkeit des Schneidgeräts versehen.
  • Mit der Primärstruktur wird die Schneidposition des Schneidgeräts immer an der Achse der Armstützwelle gehalten und die Achse kommt in Ausrichtung mit der Schneidposition, so daß das Bewegungsausmaß des Stützrahmens wie auch des Schwenkarms leicht errechnet werden kann. Das erleichtert die Programmierung des Computers für die vorliegende Vorrichtung. Weiter können, wenn das Schneidgerät nur ausgelegt ist, in Schneidrichtung für eine Schaufeltätigkeit zu schwenken, Nuten mit dem Schneidgerät ohne Erwärmen desselben geschnitten werden.
  • Wenn das Schneidgerät dazu veranlaßt wird, im geheizten Zustand in der Schneidrichtung zu schwenken, kann das Einschneiden rasch ausgeführt werden, wobei das Schneidgerät daran gehindert wird, auszubrennen. Weiter wird, wenn ein Mittel zum Steuern der Temperatur und/oder der Geschwindigkeit des Schneidgeräts vorgesehen ist, durch das Steuermittel ein scharfer Schnitt, eine geringere Beschädigung des Gummis, verlängerte Lebensdauer des Schneidgeräts und erhöhte Schneidgeschwindigkeit sichergestellt.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die eine erste Ausführung der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Frontansicht derselben,
  • Fig. 3, 4 und 5 sind Schaubilder, die die Position eines Schneidgeräts während des Schneidvorgangs zeigen;
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Steuersystems;
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm für den Betrieb der obigen Ausführung;
  • Fig. 8 ist ein Schaltbild der elektrischen Beschaltung der Schneidgerät-Schalteinrichtung nach einer zweiten Ausführung der Erfindung;
  • Fig. 9(a) und (b) sind Front- bzw. Seitenansichten, die Mittel zum Erfassen von auf ein Schneidgerät einwirkende mechanische Spannungen zeigen nach einer dritten Ausführung der Erfindung;
  • Fig. 10 ist ein Flußdiagramm für den Betrieb der dritten Ausführung;
  • Fig. 11(a) ist eine Graphik, die die Beziehung zwischen der mechanischen Spannung und der Gummitemperatur in Abhängigkeit von der Schneidgerät- Betriebsgeschwindigkeit zeigt, um eine aufgrund von erfaßter mechanischer Spannung durchgeführte Steuerung für die dritte Ausführung darzustellen;
  • Fig. 11(b) ist ein Schaubild der Beziehung zwischen der mechanischen Spannung und der Schneidgerät- Heiztemperatur bei verschiedenen Schneidgerät-Betriebsgeschwindigkeiten;
  • Fig. 12(a) bis (c) sind Schaubilder zur Verdeutlichung von drei Steuerverfahren aufgrund erfaßter mechanischer Spannung;
  • Fig. 13(a) und (b) sind Schaubilder zum Darstellen des Betriebs der ersten Ausführung; und
  • Fig. 13(c) ist ein Schaubild zur Darstellung des Betriebs nach dem Stand der Technik.
  • Eine erste Ausführung der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Es ist bezeichnet bei 1 ein Grundteil, bei 2 eine Reifenstütze, bei 3 ein Schlitten, bei 4 ein Schwenkarm, bei 5 ein Schneidgerät und bei 6 ein Reifen.
  • Die Reifenstütze 2 ist fest an dem Grundteil 1 angebracht. Der Reifen 6 ist an einer Reifenstützwelle 21 an der Stütze 2 montiert und wird durch einen Motor 22 über ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe gedreht. Bei 23 ist ein Reifenbefestigungs-Handgriff gezeigt.
  • Der Schlitten 3 ist in einer Querrichtung (Y-Richtung) parallel zur Reifenstützwelle 21 an zur Welle 21 parallelen Schienen 31 durch einen nicht dargestellten Motor und eine Schraubenspindel bewegbar. Ein durch den Schlitten 3 abgestützter Stützrahmen 32 ist nach oben oder unten (Z-Richtung) längs eines Führungsstabes 33 bewegbar. Der Rahmen 32 ist über eine Kugelschraube durch Drehen einer Spindel 35 durch einen Motor 34 bewegbar.
  • Der Schlitten 3 kann an Schienen 36 an dem Grundteil 1 längs eines Führungsstabes 37 durch einen nicht dargestellten Motor und eine Schraubenspindel bewegbar gemacht werden in einer zur Achse der Reifenstützwelle 21 senkrechten Richtung, d. h. von dem Reifen 6 weg bzw. zu ihm hin (X-Richtung). Diese Bewegung ergibt eine erhöhte Freiheit für das Schneidgerät zum Schneiden großer Reifen.
  • Die von einer Seite des Stützrahmens 32 abstehende Armstützwelle 38 besitzt eine sich in X-Richtung senkrecht zur Reifenstützwelle 21 erstreckende Achse 39, die mit der Schneidposition P für das Schneidgerät ausgerichtet ist, wie in Fig. 5 gezeigt (s. strichpunktierte Linie). Die Welle 38 ist um die Achse 39 in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeils A drehbar durch einen Motor in dem Rahmen 32 über ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe, wodurch das Schneidgerät in einem gewünschten Winkel bezüglich der gebogenen Oberfläche des Reifen-Laufstreifens gehalten wird. Es ist besonders erwünscht, daß die Achse 39 gemäß einer Tangente an der Schneidposition P verläuft.
  • Wenn die Schneidposition P an der Achse 39 der Armstützwelle 38 ist, sind die Schneidstelle und das Bewegungszentrum an der gleichen Stelle, so daß das Ausmaß der Bewegung der Schneidposition errechnet werden kann in Hinsicht auf die Bewegungsgröße nur der Achse 39. Das erleichtert die programmierte Steuerung durch einen Computer.
  • In Fig. 13(a) sind die Bewegungsrichtungen des Schneidgeräts bezüglich der Achse durch A, Y und Z dargestellt. Wie in Fig. 13(b) zu sehen, fallen die Schneidstellen (1) (vor der Bewegung) und (2) (nach der Bewegung) mit den Bewegungszentren (1) bzw. (2) erf indungsgemäß zusammen. Dementsprechend wird das Ausmaß der Bewegung der Achse A (Achse 39) wie folgt errechnet:
  • Y2 = Y1 + a
  • Z2 = Z1 + b
  • A2 = A1 + c.
  • Bei der erwähnten Vorrichtung nach dem Stand der Technik unterscheiden sich die Schneidstellen (1), (2) von den Bewegungszentren (1)' (2)', wie in Fig. 13(c) zu sehen, so, daß das Bewegungsmaß der A-Achse wie folgt errechnet wird:
  • Y2 = Y1 + a + d.sin c
  • Z2 = Z1 + b + d (1 - cos c)
  • A2 = A1 + c,
  • wobei d der Abstand zwischen der Schneidstelle (1) oder (2) und dem Bewegungszentrum (1)' bzw. (2)' ist. Bei der Vorrichtung nach dem Stand der Technik müssen die Bewegungsausmaße längs der Y-Achse und der Z-Achse zusätzlich zu dem längs der A-Achse errechnet werden zur Korrektur der Schneidstelle relativ zu dem Bewegungszentrum.
  • Der fest an der Armstützwelle 38 angebrachte Schwenkarm 4 ist mit einem Schneidgerät-Halter 41 an seinem vorderen Ende versehen. Der Halter 41 ist senkrecht zur Achse 39 positioniert und in Richtung des Pfeils B um eine Schneidgerät- Haltewelle 46 durch einen Motor 42 über ein dargestelltes Untersetzungsgetriebe verdrehbar. Durch diese Drehung wird die Schneidrichtung F des Schneidgeräts 5 (Fig. 4) übereinstimmend mit der Richtung einer auszubildenden Nut 63 gemacht. Wie weiter in Fig. 5 zu sehen ist, ist das Schneidgerät 5 an einer Schwenkwelle 43 angebracht, die an einem Halter 41 befestigt ist, und sich quer dazu erstreckt, so daß die Schneidposition P an der Achse 39 ist.
  • Wenn weiter ein Betätigungsglied 44 nach Fig. 1, 3 und 5 vorgesehen ist, um die Schwenkwelle 43 bei Beginn und Ende des Schneidvorgangs zu drehen, um das Schneidgerät 5 in der Schneidrichtung zu schwenken (Pfeil C in Fig. 1), reduziert die Schwenkung des Schneidgeräts durch das Betätigungsglied 44 die Schneidspannung für das Schneidgerät, wodurch die Belastung auf die Schneidgerät-Klinge verringert werden kann. Demzufolge können Laufstreifen-Nuten leicht geschnitten werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, das Schneidgerät 5 zu beheizen.
  • Servomotoren elektrischer oder hydraulischer Art werden als Motoren benutzt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Schneidgerät 5 von vorne gesehen U-förmig, V-förmig oder auf andere Weise entsprechend der Form der auszubildenden Nut geformt. Das Schneidgerät wird durch Klemm-Mittel 52 fest gehalten und die Position derselben ist in Tiefenrichtung so einstellbar, daß die Schneidposition P mit der Achse 39 zusammenfällt. Das Schneidgerät besitzt eine Schneidkante 51 an einer oder an jeder Kante, wie in Fig. 5 gezeigt.
  • Die Motoren und das Betätigungsglied werden durch einen Computer unter programmierter Befehlsgabe entsprechend dem Durchmesser und dem Laufstreifenmuster der Reifen gesteuert.
  • Fig. 6 zeigt das gesamte Computersteuersystem. Es ist der Computer 100 dargestellt, die Nutvorrichtung 101 nach der Erfindung, eine Steuertafel 102 und ein Leistungssteuerkasten 104. Fig. 7 ist ein Betriebs-Flußdiagramm.
  • Der Betrieb der ersten Ausführung (bei der das Schneidgerät unbeheizt ist) wird nun beschrieben. Mit Bezug auf das Flußdiagramm nach Fig. 7 werden die Achsen auf einen vorbestimmten Ursprung gesetzt, ein Reifen wird fest an der Reifenstützwelle 21 angebracht und der Motor 22 wird angeschaltet, um den Reifen zu drehen.
  • Der Schlitten 3 wird längs der Schienen 31 in Y-Richtung bewegt, und der Stützrahmen 32 in Z-Richtung durch den Motor 34 und die Schraubenspindel 35 abgelassen, um das Schneidgerät 5 so einzustellen, daß Nuten an der Oberseite des Reifens 6 geschnitten werden.
  • Wenn die Schienen 36 vorgesehen sind, wird der Schlitten 3 in der x-Richtung (zum Reifen hin oder von ihm weg) bewegt, um die Schneidposition des Schneidgeräts einzustellen.
  • Der Winkel des Schwenkarms 4 wird durch Drehen der Armstützwelle 38 in der Weise eingestellt, daß die Achse 45 des Schneidgeräts 5 sich mit einem gewünschten Winkel zur Reifen-Lauffläche erstreckt, wie in Fig. 3 gezeigt. Beispielsweise wird für eine Vertikalnut 61, wie in Fig. 3 gezeigt, der Arm 4 vertikal gesetzt, während für eine geneigte Nut 62 der Arm 4 in Richtung A (Fig. 2) entsprechend der Neigung zum Neigen der Schneidachse 45 gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schlitten 3 in der Y-Richtung bewegt, und der Stützrahmen 32 in Z-Richtung entsprechend der Position der zu schneidenden Nut eingestellt. Bei der vorliegenden Vorrichtung fällt die Schneidposition mit dem Bewegungszentrum zusammen. Das erleichtert die Berechnung des Bewegungsmaßes und die Steuerung durch den Computer. Weiter wird bei einer Laufstreifenmuster-Nut 63, die zur Mittellinie 60 des Reifens geneigt ist, wie in Fig. 4 gezeigt, der Schneidgeräte-Halter 41 durch den Motor 42 in Richtung des Pfeils B (Fig. 1) um die Schneidgeräte-Haltewelle 46 gedreht, um die Schneidposition F des Schneidgeräts 5 (in Fig. 4 im Schnitt gezeigt) in Übereinstimmung mit der Richtung der geneigten Nut 63 bringen zu lassen.
  • Wenn das Schneidgerät 5 in der Nut-Anfangsposition d beim Start des Nutungsvorgangs in den Reifen 6 einschneiden soll, wird die Schwenkwelle 43 in Richtung des Pfeils C (Schneidrichtung) nach Fig. 5 durch das Betätigungsglied 44 (Fig. 1) gedreht, um das Schneidgerät 5 nur zu schwenken und das Schneidgerät in Schneidrichtung in die Reifenfläche einzudrücken. Diese Bewegung reduziert die Schneidspannung und vermindert die Belastung für das Schneidgerät 5, wodurch die Wahrscheinlichkeit, daß das Schneidgerät 5 bricht, vermindert wird, und es der Schneide 51 ermöglicht wird, in den vulkanisierten harten Laufstreifengummi einzuschneiden. Damit kann der Reifen leicht geschnitten werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, das Schneidgerät zu heizen.
  • Wenn das Schneidgerät 5 an dem Nutendabschnitt (nicht dargestellt) von dem Reifen zu entfernen ist, schwenkt das Betätigungsglied 44 in gleicher Weise das Schneidgerät in der Abziehrichtung.
  • Während des Schneidbetriebs werden der Schlitten, der Schwenkarm, der Schneidgerät-Halter und das Schneidgerät unter Beeinflussung durch den Computer 100 nach Fig. 6 bewegt. Für diese Steuerung von Nutzen sind Positionsfühler wie Kodierer zum Erfassen der Bewegung der Teile der Vorrichtung 101 durch die Motoren, und ein Spannungsfühler, um die mechanische Spannung zu erfassen, die auf das Schneidgerät einwirkt (eine mit einem solchen Spannungsfühler ausgerüstete Ausführung wird später beschrieben). Die Erfassungssignale als Steuerfaktoren werden der Datensteuereinheit zugeführt, wodurch optimale Schneidbedingungen (z. B. Schneidgeschwindigkeit bei der vorliegenden Ausführung) bestimmt werden, um einen glatten Schneidbetrieb fortzusetzen.
  • Die vorliegende Erfindung kann so abgewandelt werden, daß die Armstützwelle 38 für den Schwenkarm 4 an dem Stützrahmen 32 vertikal angebracht wird, um das Schneidgerät 5 unmittelbar neben dem Reifen 6 zu positionieren.
  • Die vorstehend beschriebene erste Ausführung bezieht sich auf Nuten von Reifen ohne Erwärmung des Schneidgeräts, während eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung ein entsprechendes Mittel zum Heizen des Schneidgeräts 5 enthält. Diese Ausführung besitzt den Vorteil, daß das Schneidgerät mit einer höheren Geschwindigkeit mit größerer Schärfe schneiden kann, als wenn das Schneidgerät nicht beheizt wird. Bei Erhitzen schneidet das Schneidgerät Nuten leicht ohne Schwenken, wenn es jedoch zum Schneiden veranlaßt wird, beginnt das Schneidgerät mit weiter erhöhter Geschwindigkeit zu schneiden, und das hat den Vorteil, daß der Nachteil vermieden wird, daß infolge des Ausbrennens des Schneidgeräts vor dem Schneiden die Schneidgerät-Lebensdauer vermindert wird.
  • Fig. 8 zeigt die elektrische Schaltung des Heizmittels, bei dem die Primärwicklung eines Transformators T mit einer Wechselstrom-Versorgung über Relaiskontakte R1 bis R5 verbunden ist. Das Schneidgerät 5 ist an der Sekundärwicklung des Transformators über einen Stromwandler CT angeschlossen, der eventuell aufdrehende Unterbrechungen überprüft, um ein Versagen des Schneidgeräts zu erfassen.
  • Wenn das Schneidgerät 5 zu beheizen ist, wird der Relaiskontakt R1 geschlossen und einer der Relaiskontakte R2 bis R5 geschlossen. Der Strom durch das Schneidgerät 5 steigt an, um eine größere Erwärmung durch das Schneidgerät ergeben, wenn der geschlossene Relaiskontakt vom Kontakt R5 zum Kontakt R2 hin verschoben wird. Die Relaiskontakte werden unmittelbar vor dem Schneidvorgang geschlossen, um das Schneidgerät 5 aufzuheizen und in den Reifen einschneiden zu lassen. Bei Vollendung des Schneidbetriebs, d. h. unmittelbar bevor das Schneidgerät 5 aus dem Reifen an die Luft ausgehoben wird, werden die Relaiskontakte geöffnet, wodurch ein Ausbrennen des Schneidgeräts verhindert werden kann. Die Größe des Stroms durch das Schneidgerät 5 wird durch den Stromwandler CT überprüft, und wenn eine Stromunterbrechung stattfindet, wird ein Alarm gegeben, um ein Versagen des Schneidgeräts 5 anzuzeigen.
  • Durch das Schneidgerät können Reifen mit Heizen genutet werden und mit einer gleichartigen Schwenkbewegung durch Steuern des Klingentemperatur-Steuermittels (Fig. 6), das eine Stromgrößen-Veränderungsschaltung besitzt und in der Nutvorrichtung 101 enthalten ist, gemäß einer Programmierung des Computers 100 (Fig. 6).
  • Nach einer dritten Ausführung der Erfindung wird die eben beschriebene zweite Ausführung weiter mit Mittel zum Erfassen von auf das Schneidgerät einwirkende mechanische Spannungen versehen, um die Temperatur und/oder die Betätigungs-Geschwindigkeit des Schneidgeräts aufgrund des Erfassungssignals von dem Spannungserfassungsmittel optimal zu steuern. Diese Ausführung wird mit Bezug auf Fig. 9 bis 11 beschrieben. Fig. 9(a) und (b) zeigen einen Klingenspannungsfühler 53, beispielsweise vom Meßstreifentyp, in Kontakt mit dem Halterabschnitt des Schneidgeräts 5. Über Leitungsdrähte 54 wird das Erfassungssignal von dem Fühler von der Nutvorrichtung 101 (Fig. 6) zu einer Universal-Eingangs/Ausgangs-Einheit (Fig. 6) im Computer 100 eingespeist.
  • Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zum Steuern der Klingentemperatur und/oder der Betriebs-Geschwindigkeit beim Nuten durch Ausführen der vorbestimmten Berechnungen, wie später festgestellt, aufgrund des Erfassungssignals von dem Spannungsfühler und Ausführung eines Interrupt-Vorgangs mit bestimmtem Intervall.
  • Die Steuerung aufgrund der Spannungserfassung beruht grundsätzlich auf Steuerung der Schneidgerät-Heiztemperatur und -Betriebsgeschwindigkeit, so daß die Temperatur des Gummis um die Klinge auf einen Wert unter 200ºC gehalten wird (d. h. einer Temperatur, die noch keine Beschädigung des Gummis verursacht und einen scharfen Schnitt sicherstellt).
  • Zuerst werden die für die Steuerung festzusetzenden Werte durch die folgenden Vorgänge bestimmt.
  • 1) Für jeden Reifen mit unterschiedlichen Laufstreifengemischen wird ein Nutversuch ausgeführt unter Benutzung eines Fühlers zum Messen der Gummitemperatur um die Klinge, eines Klingenspannungsfühlers, eines Schneidgerät-Betriebsgeschwindigkeits-Meßinstruments und eines Klingenheizungs-Temperaturmeßinstruments zum Messen dieser Temperaturen, Schneidgerät-Betriebsgeschwindigkeiten (VA, VB, VC, . . .) und Klingenspannungswerte und zum Aufstellen der Beziehung zwischen der Gummitemperatur um die Klinge, dem Klingenspannungswert und der Schneidgerät-Betriebsgeschwindigkeit, wie in Fig. 11(a) gezeigt und der Beziehung zwischen der Klingenheiztemperatur (tA, tB, tC, . . .), dem Klingenspannungswert und der Klingenbetriebsgeschwindigkeit nach Fig. 11(b), und die genannten Beziehungen, wie sie in Fig. 11 (2) (b) gezeigt sind, sind auf eine inverse Proportion oder eine Exponentialfunktion gegründet.
  • 2) Eine optimale Gummitemperatur (unter 200ºC) t1 um die Klinge wird wahlweise für jede zu schneidende Nutform (oder für jede Schneideinheit (in der gleichen Richtung)) bestimmt. Die Temperatur t1 hängt ab von der Gummimasse, dem Schneidgerät-Abbrechverhältnis, den Schneidbedingungen (rasches oder langsames Schneiden) usw. Die Schneidgerät-Heiztemperatur und -Betriebsgeschwindigkeit sind so zu steuern, daß die Gummitemperatur um die Klinge bei einem konstanten Wert t1 ist.
  • 3) Mit Bezug auf Fig. 11(a) wird die optimale Gummitemperatur t1 um die Klinge festgesetzt in Hinsicht auf einen optimalen Klingenspannungswert τ1 (im Falle der Anfangs-Betriebsgeschwindigkeit VB). Die Anfangs-Betriebsgeschwindigkeit wird durch die Form der Nut (Tiefe, Breite, gerade oder gekrümmt) bestimmt.
  • 4) Mit Bezug auf Fig. 11(b) wird eine optimale Klingenheiztemperatur tB bestimmt, die den optimalen Klingenspannungswert τ1 ergibt (bei der Anfangs-Betriebsgeschwindigkeit VB). Die Temperatur tB ist ein für Computersteuerung einzustellender Zustand.
  • Die Steuerung aufgrund der festgesetzten Werte kann durch drei Verfahren bewirkt werden, d. h. einem ersten Verfahren 105, bei dem die Klingenheiztemperatur verändert wird, während die Schneidgerät-Betriebsgeschwindigkeit bei einem konstanten Wert bleibt, einem zweiten Verfahren 106, bei dem die Schneidgerät-Betriebsgeschwindigkeit verändert wird bei konstant gehaltener Schneidgerät-Heiztemperatur (einschließlich dem Fall, daß das Schneidgerät nicht beheizt wird) und einem dritten Verfahren 107, bei dem die Schneidgerät-Heiztemperatur und die Betriebsgeschwindigkeit verändert werden, wie in Fig. 10 gezeigt. Durch diese Steuerverfahren können die Gummitemperatur um die Klingen, mit anderen Worten der (mechanische) spannungswert bei einer konstanten (vorbestimmten) Größe gehalten werden.
  • Die Temperatur des Schneidgeräts wird durch das Klingentemperatur-Steuermittel gesteuert mit Hilfe der Stromwert-Änderungsschaltung, die bereits mit Bezug auf die zweite Ausführung beschrieben wurde. Die Betriebsgeschwindigkeit ist durch eine Positions-Steuereinheit und durch eine Servo-Steuereinheit (Fig. 6) des Mikrocomputers 100 beeinflußbar. Die Steuerung wird nicht nur während des Nutens bewirkt, sondern auch während der Schwenkbewegung (zu Beginn und Ende des Schneidvorgangs).
  • Die Temperatur der Schneidklinge, d. h. die Größe des durch die Klinge hindurchzuleitenden Stromes und die Betriebsgeschwindigkeit der Klinge zum Beginnen eines Schneidvorganges sind Werte, die entsprechend der Gummitemperatur, der Zusammensetzung der Gummimischung, der Form der auszubildenden Nut usw. vorher festgesetzt werden. Diese Werte werden in der angegebenen Weise in einem bestimmten Zeitabstand errechnet aufgrund der erfaßten Spannung.
  • Die drei Verfahren 105, 106 und 107 werden einzeln mit Bezug auf Fig. 12(a), (b) und (c) beschrieben.
  • 1) Erstes Verfahren, bei dem die Heiztemperatur verändert und die Klingen-Betriebsgeschwindigkeit konstant gehalten wird.
  • Nach Fig. 12(a) (ähnlich Fig. 11(a)) sei angenommen, daß der festgesetzte Spannungswert gleich τ1 ist, und der erfaßte Spannungswert 72 (dasselbe wie nachher). Falls τ2 > τ1, wird die Klingenheiztemperatur um eine kleine Temperatur-Differenz Δt erhöht zwischen dem gegenwärtigen Wert und der optimalen Heiztemperatur (eingestellter Wert). Die Klingenheiztemperatur erreicht deshalb den eingestellten Wert und die Spannung wird auch auf den eingestellten Wert korrigiert, so daß die Gummitemperatur auf einem vorbestimmten konstanten Pegel gehalten wird. Dieses Verfahren steuert nur die Schneidtemperatur und stellt so eine einfache Nutsteuerung sicher.
  • 2) Zweites Verfahren, bei dem die Betriebsgeschwindigkeit verändert und die Heiztemperatur konstant gehalten wird.
  • Wie in Fig. 12(b) (aus Fig. 11(b) bestimmt) zu sehen, wird, falls τ2 > τ1, die Betriebsgeschwindigkeit um die kleine Geschwindigkeits-Differenz ΔV zwischen der gegenwärtigen Geschwindigkeit und der optimalen Betriebs-Geschwindigkeit (eingestelter Wert) vermindert. Dadurch kann die Betriebsgeschwindigkeit den eingestellten Wert erreichen und der Spannungswert wird auf den eingestellten Wert korrigiert, so daß die Gummitemperatur bei dem vorbestimmten konstanten Wert gehalten wird. Das Verfahren ist besonders für Gummigemische geeignet, die zu einem Schaden infolge Erhitzung neigen.
  • 3) Drittes Verfahren, bei dem sowohl die Heiztemperatur als auch die Betriebsgeschwindigkeit verändert werden.
  • Wenn τ2 > τ1, wie in Fig. 12(c) gezeigt, wird die Heiztemperatur um Δt erhöht, und die Betriebsgeschwindigkeit wird um ΔV vermindert. Dieses Verfahren sichert eine Steuerung mit größerer Genauigkeit als die Verfahren (1) und (2).
  • Die drei Steuerverfahren 105, 106 und 107 mit den vorstehenden Berechnungen ermöglichen es dem Schneidgerät, den Reifengummi mit verbesserter Schärfe und verminderter Beschädigung des Gummis zu schneiden und ergeben eine verbesserte Lebenszeit für das Schneidgerät. Das zweite und das dritte Verfahren 106 und 107 steuern den Schneidbetrieb mit höherer Genauigkeit.
  • Außer diesen Steuerverfahren kann eine PID (Proportional-, Integral-, Differential-)Steuerung angewendet werden aufgrund des erfaßten Spannungswertes, um eine Steuerung mit verbesserter Genauigkeit zu erzielen.
  • So schafft die vorliegende Erfindung einer Vorrichtung zum Nuten eines Reifens eine Primärstruktur, welche umfaßt ein an einem Stützrahmen angebrachtes Schneidgerät und eine Reifenstützwelle zum drehbaren Abstützen des Reifens, die zueinander in Querrichtung parallel zur Welle und in einer Richtung senkrecht zur Welle bewegbar sind, eine von dem Stützrahmen abstehende Armstützwelle, einen an der Armstützwelle fest angebrachten Schwenkarm, einen Schneidgerät-Halter an dem Schwenkarm, der rechtwinklig zu der Achse der Armstützwelle angeordnet ist, und ein an dem Schneidgerät-Halter angebrachtes Schneidgerät, wobei die Schneidposition des Schneidgeräts an der Achse liegt. Die Vorrichtung ist deswegen geeignet, veränderbare Nutmuster nach einem vereinfachten Steuerprogramm auszubilden und ist insgesamt nicht sehr kostenaufwendig. Wenn das Schneidgerät in der Schneidrichtung ohne Heizung schwenkbar ist, können Schwierigkeiten, wie ein Verschmoren des Reifens, ein Zusammenfallen der genuteten Abschnitte und eine Beschädigung des Schneidgeräts vermieden werden. Wenn das Schneidgerät beim Heizen schwenkbar gemacht wird, beginnt das Schneidgerät den Schneidvorgang mit höherer Geschwindigkeit bei reduziertem Auftreten von Ausbrennen der Klinge.
  • Die Klingentemperatur und/oder -Geschwindigkeit kann gesteuert werden aufgrund der Größe der erfaßten mechanischen Spannung, so daß die Gummitemperatur um die Klinge bei einem Optimalwert gehalten wird. Das ermöglicht es der Schneidvorrichtung, den Reifengummi mit erhöhter Schärfe und verringerter Beschädigung des Gummis zu schneiden, wodurch auch eine verlängerte Lebensdauer des Schneidgeräts erreicht wird.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Nuten eines Reifens, welche enthält eine Reifenstützwelle (21) zum Abstützen des Reifens (6) in drehbarer Weise und einen Stützrahmen (32) mit einem daran angebrachten Schneidgerät (5), wobei das Schneidgerät (5) und die Reifenstützwelle (21) in einer mit der Reifenstützwelle (21) parallelen Querrichtung und in einer zu der Reifenstützwelle (21) senkrechten Richtung relativ zueinander bewegbar sind, ein Schwenkarm (4) an einer Armstützwelle (38) mit einer Achse (39) schwenkbar angebracht ist, ein Schneidgeräthalter (41) um eine zu der Achse (39) der Armstützwelle (38) senkrechte Achse drehbar ist und ein Schneidgerät (5) an dem Schneidgeräthalter (41) angebracht ist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schneidgerät (5) so angeordnet ist, daß die Schneidstelle (P) an der Achse (39) der Armstützwelle (38) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidgeräthalter (41) schwenkend bewegbar ist, um das Schneidgerät (4) in der Schneidrichtung schwenkbar zu machen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstützwelle (38) so vorgezogen ist, daß ihre Achse (39) mit einer Tangente zur Schneidstelle des Schneidgeräts (4) zusammenfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenstützwelle (21), der Stützrahmen (32), der Schwenkarm (4), der Schneidgerätehalter (41) und das Schneidgerät (5) unter der Steuerung durch einen Computer bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Mittel zum Heizen des Schneidgeräts (5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidgerät-Heizmittel umfaßt eine Schaltung zum Steuern von elektrischem Strom und die Schaltung ein Unterbrechungs-Prüfmittel enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Mittel zum Erfassen der während des Schneidens auf das Schneidgerät (5) einwirkenden Spannung und Mittel zum Steuern der Temperatur des Schneidgeräts aufgrund der durch das Erfassungsmittel erfaßten Spannungsgröße.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7 mit Mitteln zum Erfassen der auf das Schneidgerät während des Schneidens einwirkenden Spannung und Mitteln zum Steuern der Betätigungsgeschwindigkeit des Schneidgeräts auf Grundlage des durch das Erfassungsmittel erhaltenen Spannungswertes.
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