DE367819C - Sicherheitsschloss mit Kombinationseinrichtung - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Kombinationseinrichtung

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DE367819C
DE367819C DEK76426D DEK0076426D DE367819C DE 367819 C DE367819 C DE 367819C DE K76426 D DEK76426 D DE K76426D DE K0076426 D DEK0076426 D DE K0076426D DE 367819 C DE367819 C DE 367819C
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Germany
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locking
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tumbler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. JANUAR 1923
R EI CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 367819-KLASSE 68 a GRUPPE 25
(K 76426111168a)
Friedrich Klapperstück in Brandenburg a. H. Sicherheitsschloß mit Kombinationseinrichtung.
Zusatz zum Patent 366333.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1921 ab. Längste Dauer: 23. April 1935.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung i Schreibung des Hauptpatentes ersichtlich ist, ■des Sicherheitsschlosses nach Patent 366333 | wird' dies Sperrglied, wenn es als Falle wirkt, 10 zum Gegenstande. Insbesondere betrifft sie I nach dem Loslassen des Drückergriffes sofort
eine Verbesserung und Vervollkommnung der mit dem mittleren Schaltwerke verbundenen selbsttätigen Verriegelungsvorrichtung für das j e nach der Einstellung als Riegel oder als Falle wirkende Sperrglied. Wie aus der Be-
wieder durch die selbsttätige Verriegelungsvorrichtung gesperrt. Es ist daher erforderlich, beim jedesmaligen Bewegen der Falle die Verriegelung von Hand auszulösen. In. vielen Fällen ist es aber wünschenswert, die Falle in
ihrer Fallenstellung ungehindert bewegen zu können. Zu diesem Zwecke wirkt der Erfindung gemäß mit der Verriegelungsvorricll·- tung ein Riegelfesthalter zusammen, der die Verriegelungsvorrichtung in unwirksamer Lage festhält, dieselbe aber sofort in, Wirksamkeit treten läßt, wenn, die Falle in die Riegelstellung vorgeschoben wird. Das gleiche tritt ein, wenn der Drücker in Richtung der
ίο Riegelstellung etwas angehoben wird.
Auf der Zeichnung· ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Abb. ι die Innenseite des Schlosses, wobei das obere Schaltwerk abgenommen und das mittlere Schaltwerk gezeigt ist undi ferner das Scbließorgan sich in der Riegelstellung befindet. Abb. 2 zeigt die gleiche Ansicht, wobei das Schließorgan in der Fallenstellung und die Verriegelungsvorrichtung ausgelöst ist. Im übrigen sind für die gleichen Teile auch die gleichen Bezugszeichen wie bei dem zugehörigen Hauptpatent gewählt.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht wie bei dem Hauptpatent aus dem Verriegelungshebel 59, gegen dessen Kopf 59' sich der von der Drückernuß 6 aus verstellbare Hebel 39 legt. Unmittelbar über diesem Kopf ist im Schiloßgehäuse mittels einer Schlitzführung 67,
69 ein Festhalter 65 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Sein unteres Ende ist mit einer Nase 66 versehen!, die mit einer entgegengesetzt gerichteten Nase 70 des Verriegelungshebels 59 zusammenwirkt. Der Festhalter 65, welcher aus einem Blech mit
seitlich aufgebogenem Rande 65' besteht, wird durch eine Feder 68 nach unten gedruckt. Ferner ist in dem aufgebogenen. Rande 65' ein Schlitz 71 angebracht, welcher einen Stift 72 aufnimmt, der an der Zuhaltung 4 sitzt.
Ist das Sperrglied 2 in der Fallenstellung, so kann der Verriegelungshebel 59 durch Zurückschieben ausgelöst werden, wobei die Nase
70 hinter die Nase 66 tritt (Abb. 2). Es kann dann das in der Fallenstellung befindliche Schließorgan 2 ungehindert zurückgeschoben werden, da der nach abwärts schwingende Bügel 39 keinen Widerstand findet.
Wird nun das ScMießorgan 2 durch Verschwenken der Drückernuß 6 um einen rechten Winkel in die Riegelstellung (Abb. 1) übergeführt, so hebt zunächst der Ansatz 7 die Zuhaltung 4 aus, die ihrerseits mittels des Zapfens 72 den Feststeller 66 anhebt. Dadurch wird auch: der Riegel 59 freigegeben, der unter der Wirkung seiner Feder unter den Bügel 39 tritt und sofort dessen Bewegung sperrt. Ist das Schließorgan 2 in die Riegelstellung gekommen, so tritt der Sperrhaken 3 der Zuhaltung in die Rast 15 ein. Diese Rast 15 ist weniger tief als die Rast 5, in der der Sperrhaken 3 in der Fallenstellung ruht. Dadurch wird erreicht, daß der Festhalter 65 in der Riegelstellung des Schließorganes ständig ausgeschaltet ist und die Verriegelungsvorrichtung frei wirken kann. Ein Lösen der Verriegelung von außen kann dann vermittels des Schlüssels des mittleren Schaltwerkes geschehen.
Man kann aber auch jederzeit den in der Fallenstellung ausgelösten Verriegelungshebel 59 dadurch wieder zur Wirkung bringen, daß man den Drücker in Richtung der Riegelstellung etwas anhebt. Dadurch wird, wie vorher beschrieben, die Zuhaltung 4 und durch sie auch der Festhalter 65 angehoben, so daß auch in diesem Falle die Nase 66 den Verriegelungshebel 59 freigibt. Dies ist dann von Vorteil, wenn das Schloß für Geschäftstüren verwendet wird, wo normalerweise die Falle frei beweglich sein soll, dagegen bei kurzem Verlassen des Geschäftsraumes die Tür abgesperrt werden soll. Ein Öffnen ist dann von innen durch Zurückziehen der Verriegelung und von außen durch den Schlüssel des mittleren Schaltwerkes möglich, der, wie bei dem Hauptpatent beschrieben, die Verriegelung auslöst.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit Kombinationseinrichtung nach Patent 366333, dadurch gekennzeichnet, daß mit der selbsttätigen Verriegelung (59, 60) ein Festhalter (65) in dier Weise zusammenwirkt, daß in der Fallenstellung des Schließorgans' (2) der Festhalter (65) die Verriegelungsvorrichtung in ihrer unwirksamen Lage festzuhalten vermag, dieselbe aber sofort in Wirksamkeit treten läßt, wenn das Schließorgan (2) in die Riegelstellung verschoben oder auch nur in dieser Richtung angehoben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch11, dadurch gekennzeichnet, daß der Festhalter (65) von der Zuhaltung (4) des Schließorgans (2) aus verstellt und außer Eingriff mit der Verriegelungsvorrichtung gebracht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (3) für die Zuhaltung (4) in der Riegelstellung weniger tief ist wie die Rast (15) in der Fallenstellung, um den Festhalter (65) an der Riegelstellung des ScHießorgans standig auszuschalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK76426D 1921-02-18 1921-02-18 Sicherheitsschloss mit Kombinationseinrichtung Expired DE367819C (de)

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