DE366752C - Streichholzbehaelter - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Streichholzbehälter, in welchem in bekannter Weise Zwischenwände angeordnet sind, die als Reibflächen dienen, und die nicht ganz bis auf den Boden des Behälters reichen. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zwischenwände aus Holzspan hergestellt sind, dessen Holzfasern quer zur Längsrichtung der Streichhölzer liegen. ίο Die Verwendung solcher Zwischenwände hat die Wirkung, daß, sobald der Kopf des Streichholzes zwischen die Wände eintritt, diese nur an derjenigen Stelle auseinandergedrückt werden, an welcher der Kopf zwischen den Wänden gerade liegt. Wenn also der Kopf in den unteren Teil der Querwände eintritt, gehen die Querwände nur unten auseinander, schließen sich aber gleich wieder hinter ■ dem Kopf, sobald derselbe ao weiter nach oben durch die Wände hindurchgezogen wird. Es bleibt demnach die Klemmung der übrigen zwischen den Hölzern liegenden Wandteile stets bestehen, und demnach kann ein Verrücken der Hölzer auch dann nicht eintreten, wenn schon ein Teil derselben aus dem Behälter entnommen ist. Dies hat zur Folge, daß jedes aus dem Behälter entnommene Streichholz immer nur mit einem noch nicht benutzten Teil der Reibfläche in Berührung kommt und dadurch stets mit Sicherheit zur Entzündung gebracht wird.

Die Zeichnung zeigt den neuen Streichholzbehälter in

Al:b. ι in einer Vorderansicht und in Abb. 2 in einem mittleren Längsschnitt durch Abb. 1.

Abb. 3 ist eine Draufsicht auf Abb. 1, während

Abb. 4 eine der Zwischenwände schaubild-Hch zur Darstellung bringt, die zwischen den einzelnen Streichholzschichten liegt.

Der Behälter 1, der durch einen Deckel 2 j verschlossen werden kann, ist aus Span hergestellt. Die Querwände 3 können durch einen einzigen fortlaufenden, entsprechend gefalzten Span gebildet werden, wie es in Abb. 3 gezeigt ist, der in den Streichholzbehälter eingeklebt wird, wodurch die Querwände 3 entstehen. Diese Querwände sind auf den einander gegenüberliegenden Seiten mit Reibmasse 4 versehen, und ebenso ist an der inneren Seite der Streichholzschachtel, gegenüber den äußeren beiden Wänden 3 eine entsprechende Reibfläche 4 angebracht. Der Abstand der Wände 3 voneinander ist gleich der Stärke eines Streichholzes, so daß zwischen je zwei Querwänden 3 eine Schicht Streichhölzer 5 liegt, an welche sich die Wände dicht anlegen. Die untere Kante der Wände 3 liegt in einem Abstand von dem Boden des Behälters 1, so daß die Köpfe der zwischen die Wände 3 eingelegten Streichhölzer unterhalb dieser Wände freiliegen.

Die Wände 3 bestehen aus dünnem Holzspan (Abb. 4), deren Maserung quer zu den Streichhölzern liegt.

Die Wände 3 liegen mit ihrer Streichfläche dicht an den Streichhölzern an und verhindern dadurch ein Verschieben der Streichhölzer 5 zu den Wänden 3. Wird ein Streichholz 5 nach oben aus dem Behälter herausgezogen, so tritt der stärkere Kopf 7 des Streichholzes zwischen die Wände 3 ein und drückt diese, aber nur an dieser Stelle, auseinander. Durch die hierdurch entstandene Reibung entzündet sich der Kopf 7 des Streichholzes.

Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, ist der untere Boden des Behälters 1 so abgeschrägt, daß die einzelnen in die Schachtel eingelegten Streichholzschichten treppenartig zueinander liegen, wodurch jedes Streichholz bequem erfaßt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Streichholzbehälter mit nicht ganz bis auf den Behälterboden reichenden, als Reibflächen dienenden Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (3) aus Holzspan hergestellt sind, dessen Holzfasern quer zur Längsrichtung der Streichhölzer (5) liegen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.