DE365192C - Verfahren zum Auspressen feuchter Stoffe - Google Patents

Verfahren zum Auspressen feuchter Stoffe

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DE365192C
DE365192C DEF43836D DEF0043836D DE365192C DE 365192 C DE365192 C DE 365192C DE F43836 D DEF43836 D DE F43836D DE F0043836 D DEF0043836 D DE F0043836D DE 365192 C DE365192 C DE 365192C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auspressen feuchter Stoffe. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen flüssiger von festen Körpern durch Auspressen in liegenden Pressen und besteht in einer Kombination von an sich bekannten Einzelheiten, nämlich darin, daß die Menge des zu jeder Pressung erforderlichen Rohg a utes durch den Raum, der durch die beiden aufrechtstehenden Preßflächen und ein sie umschließendes Füllgehäuse gebildet ist, bemessen wird, darauf die Füllung mittels Verschiebung der beiden Preßflächen gegen einen Seiher aus dem Füllgehäuse heraus und in den Seiher eingeführt und in diesem gepreßt wird, worauf in an sich bekannter Weise unter Einhaltung des vollen Preßdruckes der zwischen 'den Preßflächen eingespannte Preßling aus dem Seiher herausgeschoben und erst dann, nachdem der Preßdruck aufgehoben ist, in Richtung der Preßflächen aus der Presse entfernt wird.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele von liegenden Pressen zur Ausübung des Verfahrens in den einzelnen Stufen des Arbeitsganges dar. Die Abb. i bis 6 beziehen sich auf eine Presse mit festem Seiher und verschiebbarem Gegenstempel. Die Abb. 7 bis i i stellen eine Presse .dar, bei der der Seiher und der eine Stempel verschiebbar, der Gegenstempel aber fest angeordnet ist.
  • Der feststehende Seiher i in Abb. i bis 6 ist durch den Holm 2 mit einem hydraulischen Preßzylinder oder einem Kniehebelwiderlager starr verbunden. Achsial vor dem Seiher lagert der verschiebbare, in den Seiher Fassende Stempe13 und im Seiher selbst der mit der Kolbenstange 6 verbundene Gegenstempel ¢. Der den Stempel 3 betätigende Preßkolben 5 ist mit dem Gegenstempel 4 durch die Zugstangen 9 (Abb. 2) nur zeitweise zwangläufig verbunden, so daß der Preßkolben 5 den Gegenstempel 4 nur auf dem Wege nach links, also wahrend er aus dem festen Seiher herausgeht, mit sich zieht. Bei der entgegengesetzten Bewegung aber kann der Preßstempel 5 auf den Gegenstempel 4 nicht durch die Stangen 9 einwirken.
  • In Abb. i und 2 befinden sich die Preßteile in der Stellung, die sie nach der Entfernung des Preßkuchens und vor Beginn der neuen Füllung einnehmen. Das auf dem Stempel 3 verschiebbare Füllgehäuse i i ist mit dem an letzterem befestigten Fülltrichter 12 so weit auf den Stempel 3 geschoben, daß die untere Trichteröffnung durch letzteren verschlossen ist. Der Gegenstempel 4 ragt aus dem Seiher i etwas heraus, so daß der Abstand zwischen Stempel- und Gegenstempeldruckfläche die zur Pressung gelangende Gutsmenge bemißt, da in dieser Stellung die Muttern io der Stangen 9 gegen die Hinterfläche der Traverse 8 des Gegenstempels 4 (Abb. 2) anliegen. Das Füllgehäuse i i' wird nun auf dem Stempel 3 so weit nach rechts ver= schoben (Abb. 3), daß es den von den Druckflächen :des Stempels 3 und des Gegenstempels 4 begrenzten Raum umschließt. Dieser Raum wird jetzt aus dem Fülltrichter mit auszupressendem Rohgut gefüllt. Das Füllgehäuse bleibt vorläufig in dieser Stellung. Stempel 3 und Gegenstempel 4 bewegen sich mit gleicher Geschwindigkeit nach rechts und führen das Rohgut ohne Druck ganz'in den Seiher i ein (Abb. 4), bis die Hinterfläche des Gegenstempels 4 sich gegen den Holm 2 stützt. Der Stempel 3 dringt dann so weit in den Seiher ein, daß er das Rohgut vollständig auspreßt und erreicht dabei die Stellung entsprechend Abb. 5.
  • Nach beendeter Auspressung gehen Stempel 3 und Gegenstempel 4 zunächst ohne Verminderung des zwischen ihren Druckflächen herrschenden Druckes so weit nach links, bis der Preßkuchen aus dem Seiher ausgetreten ist (Abb. 6). Der Gegenstempel 4 bleibt nun in dieser Stellung stehen. Der Stempel 3 aber geht in die Stellung der Abb. i zurück, wodurch der Druck zwischen den Stempelflächen nach und nach aufgehoben wird, bis sich die Stangenmuttern io, wieder gegen die Hinterfläche der Traverse 8 legen und hierdurch den Raum für die nächste Füllung begrenzen. Die Größe des Füllraumes kann durch Verstellung dieser Muttern io verändert werden.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 7 bis z i geht zunächst das Füllgehäuse 16 mit dem Fülltrichter 17 aus der Stellung der Abb. 7 in die Stellung der Abb. 8 und umschließt dadurch den Füllraum. Nach erfolgter Füllung bleiben die Stempel 14 und 15 an ihrem Ort, während das Füllgehäuse 16 und 'der Seiher 13 zu gleicher Zeit und mit gleicher Geschwindigkeit so weit nach rechts verschoben werden, bis dadurch die Füllung ganz in den Seiher eingeführt ist. Abb.9 zeig die beginnende Pressung, wobei der Stempel i 5 bereits etwas in den Seiher 13 eingedrungen ist und die Füllung gegen den Gegenstempel 14 preßt. In Abb. io ist die Stellung der Teile zu Ende der Pressung dargestellt.
  • Nach beendeter Pressung geht zunächst der Seiher 13 in seine in Abb. 7 gezeichnete Stellung zurück (Abb. ii) und gibt dadurch den Preßkuchen frei. Hierauf geht auch der Stempel 15 in diese Stellung zurück, so daß der Preßkuchen nicht mehr zwischen den Druckflächen eingespannt ist und seitlich entfernt werden kann. Das kann mittels eines in Abb. 2 angedeuteten Stößels 25 oder auf andere Art erfolgen.
  • Die Betätigung der Presse kann hydraulisch, durch Kniehebeldruck, Spindelantrieb oder in anderer Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum Trennen flüssiger von festen Körpern durch Auspressen mittels liegender Pressen, -dadurch gekennzeichnet, daß die Menge .des zu jeder Pressung erforderlichen Rohgutes durch den Raum, der durch die beiden aufrechtstehenden Preßflächen und ein sie umschließendes Füllgehäuse gebildet ist, bemessen wird, darauf die Füllung mittels Verschiebung der beiden Preßflächen gegen einen Seiher aus dem Füllgehäuse heraus und in den Seiher eingeführt und in diesem gepreßt wird, worauf in an sich bekannter Weise unter Einhaltung des vollen Preßdruckes der zwischen den Preßflächen eingespannte Preßling aus dem Seiher herausgeschoben und erst dann, nachdem der Preßdruck aufgehoben ist, in Richtung der Preßflächen aus der Prese entfernt wird.
DEF43836D 1918-10-30 1918-10-30 Verfahren zum Auspressen feuchter Stoffe Expired DE365192C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2610246A1 (fr) * 1987-02-04 1988-08-05 Eloy Maurice Presse a separation de phases
EP0318872A2 (de) * 1987-11-28 1989-06-07 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Austreiben gasförmiger und/oder flüssiger Medien aus schütt- bzw. rieselfähigem Gut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2610246A1 (fr) * 1987-02-04 1988-08-05 Eloy Maurice Presse a separation de phases
EP0318872A2 (de) * 1987-11-28 1989-06-07 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Austreiben gasförmiger und/oder flüssiger Medien aus schütt- bzw. rieselfähigem Gut
EP0318872A3 (de) * 1987-11-28 1990-05-30 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Austreiben gasförmiger und/oder flüssiger Medien aus schütt- bzw. rieselfähigem Gut

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