DE3650188T2 - Hydrophile poröse Membran. - Google Patents

Hydrophile poröse Membran.

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D67/00Processes specially adapted for manufacturing semi-permeable membranes for separation processes or apparatus
    • B01D67/0081After-treatment of organic or inorganic membranes
    • B01D67/0088Physical treatment with compounds, e.g. swelling, coating or impregnation

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung:
  • Diese Erfindung betrifft eine hydrophile poröse Membran und insbesondere eine hydrophile poröse Membran, die dadurch erhalten wurde, daß der Oberfläche einer hydrophoben porösen Membran unter Erhaltung einer hervorragenden Wasserdurchlässigkeit und mechanischen Festigkeit Hydrophilie verliehen wurde.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Bislang wurden Cellulosederivate hoher Wasserdurchlässigkeit, insbesondere poröse Membranen aus Celluloseacetat, vornehmlich als hochmolekulare poröse Membranen zur Verwendung auf den verschiedensten Anwendungsgebieten, beispielsweise zum Filtrieren und zur Dialyse, eingesetzt. Unglücklicherweise eignen sich diese Cellulosederivate nur für ein eng begrenztes Anwendungsgebiet, da sie hinsichtlich der Beständigkeit gegen Säuren, Alkalien und organische Lösungsmittel zu wünschen übrig lassen und darüber hinaus durch Wärme und Druck leicht deformierbar sind.
  • Anstelle dieser porösen Membranen aus Cellulosederivaten wurden bereits poröse Membranen aus Kunstharzen vom Nicht- Cellulosetyp eingesetzt. Hierbei handelt es sich um die verschiedenartigsten Produkte, z.B. vernetzte wasserlösliche hochmolekulare Verbindungen, Copolymere hydrophiler Monomerer und hydrophober Monomerer, homogene Polymere aus polaren Monomeren, hydrophobe Polymere, in die eine hydrophile Gruppe eingebaut wurde, sowie aromatische und heterocyclische Kondensate.
  • Unter den sonstigen porösen Membranen aus Kunstharzen vom Nicht-Cellulosetyp besitzen diejenigen hydrophoben porösen Membranen mit einer eingebauten hydrophilen Gruppe den Vorteil, daß sich im allgemeinen die Membranen als solche durch die verschiedensten Eigenschaften, z.B. Festigkeit und Chemikalienbeständigkeit, auszeichnen. Solange die ihnen erwartungsgemäß verliehene Hydrophilie sichergestellt ist, gestatten folglich diese hydrophoben Polymere die Herstellung poröser Membranen hervorragenden Gleichgewichts zwischen Wasserdurchlässigkeit und Undurchlässigkeit für zu entfernende Substanzen sowie hoher Festigkeit.
  • Um hydrophoben porösen Membranen Hydrophilie zu verleihen, ist es bekannt, an der Oberfläche einer Membran durch Behandeln derselben mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalihydroxids, z.B. von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, eine hydrophile Gruppe vorzusehen (offengelegtes japanisches Patent SHO 58(1983)-93 734). Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß sich die Bedingungen zum wirksamen Einsatz der Membran nicht ohne weiteres im Griff halten lassen, da die Membran wegen der Wirkung des Alkalis möglicherweise ihre Festigkeit verliert. Ferner ist es bekannt, Hydrophilie durch Pfropfpolymerisieren eines hydrophilen Monomers auf die Oberfläche eines hydrophoben Polymers zu verleihen (japanische Patentveröffentlichung SHO 56(1981)-44 098). Bei diesem Verfahren besteht nun die Möglichkeit, daß die Pfropfpolymerisation wegen der Porosität des hydrophoben Polymers nicht ohne weiteres gleichmäßig auch in den Poren stattfindet. Weiterhin ist ein Verfahren zum Verleihen von Hydrophilie durch Eintauchen einer hydrophoben porösen Membran in einen Alkohol, anschließendes Behandeln der Membran mit einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Polymers, Trocknen der behandelten Membran und anschließendes Unlöslichmachen des auf der Membran abgelagerten wasserlöslichen Polymers durch Behandeln mit Wärme oder Strahlung bekannt (offengelegtes japanisches Patent SHO 54(1979)-17 978). Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß zwischen dem Zeitpunkt des Eintauchens der Membran in den Alkohol und dem Zeitpunkt des Ersatzes des Alkohols in der Membran durch eine wäßrige Polymerlösung viel Zeit verstreicht und daß die bei der Behandlung zum Unlöslichmachen eingesetzte Wärme oder Strahlung möglicherweise die Festigkeit der Membran verschlechtert und den Porendurchmesser in der Membran ändert. Unter diesen Umständen läßt sich folglich durch Einbau bzw. Anbringen einer hydrophilen Gruppe in bzw. an eine hydrophobe poröse Membran keine poröse Membran hervorragenden Gleichgewichts zwischen der Wasserdurchlässigkeit und der Undurchlässigkeit für zu entfernende Substanzen sowie hoher Festigkeit herstellen.
  • Der Erfindung lag folglich die Aufgabe zugrunde, eine neue hydrophile poröse Membran bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer hydrophilen porösen Membran, die man durch gleichmäßiges Hydrophilmachen der Oberfläche einer hydrophoben porösen Membran erhält und die hervorragend wasserdurchlässig und mechanisch fest ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer preisgünstigen hydrophilen porösen Membran, die ohne Beeinträchtigung der dem Membransubstrat eigenen Festigkeit auf einfache und rasche Weise hydrophil gemacht wurde.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich mit einer hydrophilen porösen Membran lösen, die eine poröse Membran aus einem hydrophoben Polymer und einem auf mindestens einer Oberfläche der porösen Membran und auf der Innenfläche der Poren der porösen Membran mit einem wasserunlöslichen hydrophilen Polymer, welches in einem ausreichend stabilen und in bezug auf das genannte hydrophobe Polyiner akzeptable Benetzungseigenschaften aufweisenden Lösungsmittel löslich ist, gebildete Überzug umfaßt.
  • Diese Erfindung betrifft ferner eine hydrophile poröse Membran, wobei das wasserunlösliche hydrophile Polymer aus einem Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymer, Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymer, Polymethylmethacrylat/Polyethylenglykol-Blockcopolymer oder einem segmentierten Polyurethan mit Polyethylenglykol als weichem Segment desselben besteht.
  • Diese Erfindung betrifft ferner eine hydrophile poröse Membran, bei der das hydrophobe Polymer aus einem Polymer vom Fluorharztyp oder einem Polymer vom Polyolefintyp, vorzugsweise Polyvinylidenfluorid, besteht.
  • Die erfindungsgemäße hydrophile poröse Membran erhält man durch Bereitstellen einer porösen Membran aus einem hydrophoben Polymer, Imprägnieren der porösen Membran mit einer durch Auflösen eines wasserunlöslichen hydrophilen Polymers in einem Lösungsmittel akzeptabler Fähigkeit zum Auflösen des hydrophilen Polymers sowie akzeptabler Stabilität und Benetzungsfähigkeit für das hydrophobe Polymer hergestellten Lösung und anschließendes Trocknen der imprägnierten porösen Membran.
  • Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen hydrophilen porösen Membran dient als wasserunlösliches hydrophiles Polymer ein Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymer, Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolyiner, Polymethylmethacrylat/Polyethylenglykol-Blockcopolymer oder ein segmentiertes Polyurethan, welches als weiches Segment Polyethylenglykol enthält.
  • Bei der Herstellung einer hydrophilen porösen Membran gemäß der Erfindung dient als Lösungsmittel ein Glied aus der Gruppe Methanol, Ethanol, Isopropanol und Mischungen der Alkohole mit Wasser. Die Polymerkonzentration in der Lösung fällt in den Bereich von 0,1 - 10,0 Gew.-%. Bei dem hydrophoben Polymer handelt es sich um ein Polymer vom Fluorharztyp oder ein Polymer vom Polyolefintyp, vorzugsweise um Polyvinylidenfluorid. Das Imprägnieren der porösen Membran des hydrophoben Polymers mit der Lösung des wasserunlöslichen hydrophilen Polymers erfolgt durch Eintauchen der porösen Membran =in die Lösung, vorzugsweise für 1 - 30 s.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Modells einer hydrophilen porösen Membran gemäß der Erfindung und
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines fertigen Transfusionsfilters mit einer darin eingebauten typischen hydrophilen porösen Membran gemäß der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nunmehr wird diese Erfindung detaillierter beschrieben.
  • Die zur Herstellung einer hydrophilen porösen Membran benutzte poröse Membran aus einem hydrophoben Polymer braucht lediglich ausreichend fest zu sein. Ungeachtet dessen sollte sie jedoch aus einem Werkstoff bestehen, der sich darüber hinaus auch noch durch andere Eigenschaften, z.B. Wärme- und Chemikalienbeständigkeit, auszeichnet. Beispiele für das diesen Anforderungen genügende hydrophobe Polymer sind Polymere vom Olefintyp, wie Polyethylen und Polypropylen, sowie Polymere vom Fluorharztyp, wie Polyvinylidenfluorid und Polytetrafluorethylen. Von den genannten sonstigen hydrophoben Polymeren haben sich Polymere vom Fluorharztyp, insbesondere Polyvinylidenfluorid, als besonders zweckmäßig erwiesen. Der Ausdruck "Polyvinylidenfluorid" umfaßt neben dem Homopolymer von Vinylidenfluorid auch Copolymere von Vinylidenfluorid als Hauptmonomer mit Comonomeren, wie Ethylentetrafluorid, Methylacrylat und Propylen. Die poröse Membran aus einem solchen hydrophoben Polymer läßt sich nach irgendeinem der bekannten Verfahren herstellen. Wenn es sich bei dem hydrophoben Polymer beispielsweise um Polyvinylidenfluorid handelt, kann man sich des Naßverfahrens bedienen. Hierbei wird das Harz in einem Lösungsmittel gelöst, die erhaltene Lösung in eine gegebene Form ausgewalzt, ein Teil des Lösungsmittels aus der ausgeformten Lösung durch Verdampfen ausgetrieben und danach die ausgeformte Lösung in ein mit dem Lösungsmittel mischbares Bad getaucht, uni das Lösungsmittel aus der ausgeformten Lösung zu extrahieren. Danach werden das Badlösungsmittel und das restliche Lösungsmittel vollständig abgedampft, wobei man eine poröse Membran erhält. Andererseits kann man sich auch des Trockenverfahrens bedienen. Hierbei wird das Harz von Beginn an mit einem Lösungsmittel und einem mit dem Lösungsmittel mischbaren Badlösungsmittel gemischt, um eine Lösung zu bilden. Die erhaltene Lösung wird in der gewünschten Form ausgewalzt, worauf das Lösungsmittel und das Badlösungsmittel unter Bildung einer porösen Membran vollständig abgedampft werden. Zweckmäßigerweise wird die poröse Polyvinylidenfluoridmembran gemäß dem aus den offengelegten japanischen Patenten SHO 49(1974)-126 572 und SHO 52(1977)-154 862 bekannten Verfahren unter Verwendung eines für das Naßverfahren oder das Trockenverfahren passenden Lösungsmittels in Form eines Gemischs aus einem rasch trocknenden Lösungsmittel, wie Aceton, Tetrahydrofuran, Methylethylketon, Ethylacetat und dergleichen und eines langsam trocknenden Lösungsmittels, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Diethylacetamid, Tetramethylharnstoff, Dimethylsulfoxid, Diethylformamid, Tetraethylharnstoff und dergleichen, die sich voneinander in ihrem Dampfpartialdruck unterscheiden, und Weglösen- oder Quellenlassens eines Teils des Harzes im Laufe der Gelbildung durch das langsam trocknende Lösungsmittel und Ausstatten des Harzes mit einer erhöhten mechanischen Festigkeit hergestellt. Bei diesem Verfahren erhält man die poröse Membran des hydrophoben Polymers im allgemeinen in einer Dicke von 50 - 300 um, vorzugsweise 100 - 200 um, und eines durchschnittlichen Porendurchmessers von 0,1 - 1,0 um, vorzugsweise 0,2 - 0,6 um.
  • Die poröse Membran aus einem derartigen beschriebenen hydrophoben Polymer wird mit einer Lösung, die durch Auflösen eines wasserunlöslichen hydrophilen Polymers in einem Lösungsmittel mit der Fähigkeit zum Auflösen des hydrophilen Polymers sowie hoher Stabilität und hoher Benetzungsfähigkeit in bezug auf das hydrophobe Polymer zubereitet wurde, imprägniert.
  • Als wasserunlösliches hydrophiles Polymer akzeptabler Stabilität und akzeptäbler Benetzungsfähigkeit in bezug auf das hydrophobe Polymer sind je nach der Art des verwendeten hydrophoben Polymers verschiedene Beispiele denkbar. Wenn es sich beispielsweise bei dem hydrophoben Polymer um Polyvinylidenfluorid handelt, gehören hierzu Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymere, willkürliche und Block-Copolymere von Vinylpyrrolidon, wie Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymer, Polyethylenglykol-Blockcopolymere, wie Polymethylmethacrylat/Polyethylenglykol-Blockcopolymer, segmentiertes Polyurethan mit Polyethylenglykol als einem weichen Segment desselben, sowie Block- und willkürliche Polyaminosäuren, in denen hydrophile Aminosäuren (deren organischer Rest mit Ausnahme der Aminogruppe hydrophil ist) mit hydrophoben Aminosäuren (deren organischer Rest mit Ausnahme der Aminogruppe hydrophob ist) kombiniert sind. Unter den sonstigen aufgezählten wasserunlöslichen hydrophilen Polymeren eignen sich Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymere besonders gut, da sie eine akzeptable Affinität zu Polyvinylidenfluorid aufweisen. Ein solches Vinylalkohol/Vinylacetat- Copolymer erhält man durch teilweise Verseifung von Polyvinylacetat in üblicher bekannter Weise. Der Verseifungsgrad sollte zweckmäßigerweise im Bereich von 15 - 60, vorzugsweise 25 - 45 Mol-%, der Polymerisationsgrad im Bereich von 10 - 1000, vorzugsweise 30 - 200, liegen.
  • Das zur Herstellung der erfindungsgemäßen hydrophilen porösen Membran zu verwendende Lösungsmittel muß eine ausreichende Fähigkeit zum Lösen des hydrophilen Polymers des beschriebenen Typs und gleichzeitig eine akzeptable Stabilität und akzeptable Benetzungsfähigkeit in bezug auf das genannte hydrophobe Polymer aufweisen. Der Ausdruck "akzeptable Stabilität" bezeichnet hier und im folgenden die Bedingung, daß das Gefüge, die Festigkeit u.dgl. der porösen Membran beim Imprägnieren der porösen Membran aus dem hydrophoben Polymer mit der Lösung des hydrophilen Polymers in dem genannten Lösungsmittel durch dieses nicht beeinträchtigt werden, d.h. daß das Lösungsmittel im Laufe der Imprägnierbehandlung auf das hydrophobe Polymer im wesentlichen keine Quellungs- oder Lösungswirkung ausübt. Das derart umschriebene Lösungsmittel wird folglich je nach der Art des hydrophilen Polymers und derjenigen des hydrophoben Polymers ausgewählt. Wenn es sich bei dem hydrophilen Polymer um ein Vinylalkohol/Vinylacetat- Copolymer, Poly-(2-hydroxyethylmethacrylat), ein willkürliches oder Block-Mischpolymer von Vinylpyrrolidon, z.B. ein Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymer, ein Blockcopolymer von Polyethylenglykol, z.B. ein Polymethylmethacrylat/Polyethylenglykol-Blockcopolymer, ein segmentiertes Polyurethan mit Polyethylenglykol als weichem Segment desselben, oder eine Block- oder willkürliche Polyaminosäure, in der eine hydrophile Aminosäure mit einer hydrophoben Aminosäure kombiniert sind, handelt und das hydrophobe Polymer aus Polyvinylidenfluorid besteht, kann beispielsweise das zu verwendende Lösungsmittel aus niedrigen Alkoholen, wie Methanol, Ethanol und Isopropanol, sowie Gemischen solcher Alkohole mit Wasser, ausgewählt werden.
  • Durch dieses Lösungsmittel wird das hydrophile Polymer gelöst und folglich in eine Lösung überführt. Die Konzentration des hydrophilen Polymers in der Lösung liegt, obwohl sie entsprechend dem durchschnittlichen Porendurchmesser der der Imprägnierbehandlung zu unterwerfenden porösen Membran aus dem hydrophoben Polymer =verschieden sein kann, im Bereich von 0,1 - 10,0, vorzugsweise 1 - 3 Gew.-%. Liegt diese Konzentration unter 0,1 Gew.-%, besteht die Möglichkeit, daß man nicht die erwartete gleichmäßige Hydrophilisierung des hydrophoben Polymers erreicht. Wenn die Konzentration 10,0 Gew.-% übersteigt, besteht die Möglichkeit, daß die Lösung den Porendurchmesser der porösen Membran verkleinert und die Wasserdurchlässigkeit der Membran verschlechtert. Die poröse Membran aus dem hydrophoben Polymer wird mit der zuvor beschriebenen Lösung des hydrophilen Polymers durch Eintauchen in diese Lösung während 1 - 30, vorzugsweise 10 - 20 s, imprägniert, und zwar derart, daß die Lösung gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche der porösen Membran einschließlich ihrer Porenoberflächen festgehalten wird.
  • Die der Imprägnierbehandlung mit der Lösung des hydrophilen Polymers unterworfene poröse Membran aus dem hydrophoben Polymer wird dann in einem beispielsweise auf 60 - 80ºC gehaltenen Ofen gründlich genug getrocknet, um das Lösungsmittel auszutreiben und eine hydrophile poröse Membran, umfassend die poröse Membran aus dem hydrophoben Polymer und einen Überzug des hydrophilen Polymers in Form einer gleichmäßigen Ablagerung auf der gesamten Membranoberfläche und der Innenfläche der Membranporen, entstehen zu lassen. Die Menge an dem zu verwendenden hydrophilen Polymer liegt im Bereich von 0,01 - 10, vorzugsweise 0,05 - 1 Gew.-Teil(e) pro 100 Gew.- Teile des hydrophoben Polymers.
  • Die in der geschilderten Weise erhaltene hydrophile poröse Membran 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß sie auf mindestens einer Oberfläche der aus dem hydrophoben Polymer 2 hergestellten porösen Membran und auf der Innenwandfläche der Membranporen einen Überzug aus dem wasserunlöslichen hydrophilen Polymer 3, das in einem Lösungsmittel akzeptabler Stabilität und akzeptabler Benetzungsfähigkeit in bezug auf das hydrophobe Polymer löslich ist, aufweist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das hydrophile Polymer 3 fest auf der Oberfläche 4 der porösen Membran und auf der Innenwandfläche 5 der Poren verankert, um der porösen Membran Hydrophilie zu verleihen. Der den Poren 6 der Membran aus dem hydrophoben Polymer 2 von Hause aus eigene Durchmesser wird durch die Ablagerung des hydrophilen Polymers 3 nicht so weit verringert, daß die Membran einen Qualitätsverlust erleidet. Die Haftung des hydrophilen Polymers 2 an dem hydrophoben Polymer 1 beruht auf der Affinität des einen der beiden Polymere an dem anderen. Beispielsweise soll die Kombination aus Polyvinylidenfluorid mit einem Vinylalkohol/Vinylacetat- Copolymer derart sein, daß diese Haftung mit guter Verankerung erreicht wird.
  • Die vorhergehende Beschreibung erfolgte unter der Annahme, daß die poröse Membran auf ihrer gesamten Oberfläche mit dem hydrophilen Polymer beschichtet ist. Aus praktischen Gründen reicht es jedoch aus, wenn der Überzug aus dem hydrophilen Polymer auf einer Oberfläche der porösen Membran und der Innenwandfläche der Membranporen gebildet ist. Die vorhergehende Beschreibung erfolgte ferner unter der Annahme, daß die Membran in Form einer flachen Folie oder Lage vorliegt. Gegebenenfalls kann die Membran jedoch auch Hohlfaserform aufweisen.
  • Da das Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymer die gewünschte Affinität zu Polyvinylfluorid aufweist, kann - abgesehen von dem oben beschriebenen - eine hydrophile Membran durch Einbauen des Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymers in bestimmter Menge in das Polyvinylidenfluorid während der Herstellung einer Polyvinylidenfluoridmembran hergestellt werden. Wenn man sich dieser Maßnahme bedient, kann man die Festigkeit der porösen Membran variieren und eine hydrophile Membran herstellen, die eine Antwort für ihren Einsatzzweck liefert. Dies geschieht durch gleichzeitiges Einarbeiten eines weiteren Polymers, z.B. von Polymethylmethacrylat, akzeptabler Affinität zu Polyvinylfluorid und mit der Fähigkeit zu einer Erhöhung der Härte des Harzes.
  • Gegebenenfalls kann das Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymer, das auf der Oberfläche der hydröphoben Membran abgelagert wurde, mit Hilfe eines Dialdehyds oder Diisocyanats vernetzt und in Wasser noch weniger löslich gemacht werden.
  • Die erfindungsgemäße hydrophile poröse Membran kann auf den verschiedensten Einsatzgebieten zum Einsatz gelangen, da sie sich durch eine hervorragende Wasserdurchlässigkeit, eine hervorragende Filtrationswirkung und eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit auszeichnet. In typischer Weise besteht das Haupteinsatzgebiet für die Membran als Endfilter für medizinische Flüssigkeiten und Transfusionsfluida, pharmazeutische Filter und Membranen für künstliche Organe, z.B. künstliche Nieren und bei der Blutplasmatrennung.
  • Im folgenden wird ein typischer Betrieb der hydrophilen porösen Membran gemäß der Erfindung bei Verwendung als Endfilter bei der Transfusion beschrieben.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird ein Endfilter 9 mit einer erfindungsgemäßen hydrophilen porösen Membran 1 nach vorheriger Sterilisation auf dem halben Weg zwischen der gesamten Länge eines Transfusionsschlauchs 8, der mit einem Transfusionsbeutel 7 in Verbindung steht, eingefügt. Das Transfusionsfluidum aus dem Transfusionsbeutel 7 passiert den Transfusionsschlauch 8 und wird in das Endfilter 9 tropfengelassen. Im Endfilter 9 werden im Transfusionsfluidum eingeschlossene echte Pilze, Bakterien und mikrofeine Teilchen durch die hydrophile poröse Membran 1 des Endfilters 9 gestoppt. Lediglich das geklärte Transfusionsfluidum passiert das Endfilter 9 und wird dann durch den Transfusionsschlauch 8 fließen gelassen. Es findet seinen Weg durch eine Injektionsnadel 11 in die Vene eines Patienten 12. Auf diese Weise lassen sich auf echte Pilze, Bakterien und im Transfusionsfluidum enthaltene mikrofeine Teilchen zurückzuführenden Komplikationen ausschließen.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Aüsführungsbeispiels näher erläutert.
  • Beispiel
  • Eine durch Auflösen von 18 Gew.-Teilen eines Polyvinylfluoridpulvers (scheinbare Schmelzviskosität (j = 10² s&supmin;¹) 2700 Pas (27 000 Poise) (230ºC)) (hergestellt von Mitsubishi Petro Chemical Co., Ltd. und unter der Handelsbezeichnung "Kynar K301" vertrieben) in 61,5 Gew.-Teilen Aceton und 20,5 Gew.-Teilen Dimethylformamid zubereitete Lösung wird auf eine flache Glasplatte gegossen, 5 min lang in ein Isopropanolbad getaucht und getrocknet, wobei eine 150 um dicke hydrophobe poröse Membran eines durchschnittlichen Porendurchmessers von 0,45 um erhalten wird.
  • Getrennt davon wurde 1 Gew.-Teil Vinylalkohol/Vinylacetat- Copolymer (Polymerisationsgrad 300) (hergestellt von Shinetsu Chemical Industry Co., Ltd. und unter der Handelsbezeichnung "SMR-30L" vertrieben) in einem Mischlösungsmittel aus 49,5 Gew.-Teilen Wasser und 49,5 Gew.-Teilen Methanol gelöst.
  • Die poröse Membran aus Polyvinylidenfluorid wurde gleichmäßig in die erhaltene Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymerlösung getaucht. Nach etwa 10 s dauerndem Eintauchen in die Lösung wurde die Membran aus der Lösung entnommen und in einem auf 60ºC gehaltenen Ofen gründlich getrocknet.
  • Wurde die derart erhaltene poröse Membran in Wasser getaucht, erzwang sich das Wasser augenblicklich seinen Weg in die Poren, was darauf hindeutet, daß die Membran durchgängig hydrophil gemacht wurde. Die folglich erhaltene hydrophile poröse Membran wurde auf ihre Wasserdurchlässigkeit, den Blasenpunkt und ihre Porosität hin untersucht. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1. Der numerische Wert für die Wasserdurchlässigkeit entspricht der Wassermenge in ml, die die Membran pro Minute pro cm² Membranfläche unter einem Differentialdruck von 6,9 x 10&sup4; Pa (52 cmHg-Säule) hindurchgetreten ist.
  • Vergleichsbeispiel
  • Eine entsprechend dem Beispiel hergestellte, jedoch nicht hydrophil gemachte, hydrophobe, poröse Membran aus Polyvinylfluorid wurde in ähnlicher Weise auf ihre Wasserdurchlässigkeit, den Blasenpunkt und ihre Porosität hin untersucht. Die Ergebnisse finden sich ebenfalls in Tabelle 1. Bei der Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit wurde die Membran anfänglich einem Methanolaustausch unterworfen. TABELLE1 Wasserdurchlässigkeit (ml/min cm²) Blasenpunkt (kg) Porosität (%) Beispiel Vergleichsbeispiel
  • Aus den angegebenen Ergebnissen geht hervor, daß sich die erfindungsgemäße hydrophile poröse Membran in ihrer Form nur sehr geringfügig von der hydrophoben Membran als Substrat unterscheidet und vollständig hydrophil gemacht wurde. Da beim Vergleichsbeispiel das auf der Membran während des Austausches abgelagerte Methanol beim Trocknen der imprägnierten Membran verschwindet, wird die Membran wieder hydrophob und vermag ihre Hydrophilie nach dem Trocknen nicht beizubehalten.
  • Kontrollversuch 1
  • Es wurde eine 4%ige Lösung von Polyvinylpyrrolidon (hergestellt von BASF und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Kollidon 17PF") in Methanol zubereitet. Eine entsprechend dem Beispiel hergestellte hydrophobe poröse Membran wurde in die Lösung getaucht, herausgezogen und getrocknet. Die derart hergestellte hydrophile Membran zeigte eine gute Benetzbarkeit mit Wasser und kein Anzeichen einer Beeinträchtigung der Wasserdurchlässigkeit während des ersten Betriebszyklus. Wurde sich jedoch im zweiten Betriebszyklus eingesetzt, wurde die Membran überhaupt nicht benetzt, da das abgelagerte Polyvinylpyrrolidon während des vorausgehenden Zyklus weggelöst worden war.
  • Kontrollversuch 2
  • Eine entsprechend dem Beispiel hergestellte hydrophobe poröse Membran wurde in einen Plasmagenerator eingesetzt und darin 1 min an Luft mit einer Entladungsleistung von 1 W/cm² bei 0,5 Torr (67 Pa) behandelt. Die Behandlung erfolgte auf beiden Seiten der Membran. Die behandelte Membran ließ absolut kein Wasser durch. Bei der Behandlung konnte trotz Änderungen in der Entladungsleistung, im Druck und in der Dauer keine überhaupt wasserdurchlässige Membran hergestellt werden.
  • Kontrollversuch 3
  • Eine entsprechend dem Beispiel hergestellte hydrophobe poröse Membran wurde versuchsweise mit rauchender Schwefelsäure sulfoniert. Die Sulfonierung erfolgte durch sukzessi-, ven Austausch mit Alkohol, Wasser, 50%iger Schwefelsäure, konzentrierter Schwefelsäure und rauchender Schwefelsäure. Wenn die Behandlungsdauer mit rauchender Schwefelsäure zu kurz war, konnte der Membran keine ausreichende Hydrophilie verliehen werden. Dauerte die Behandlung zu lange, wurde die Membran zerstört. Mit Hilfe einer Sulfonierung ließ sich also keine für einen praktischen Gebrauch geeignete hydrophile poröse Membran herstellen.
  • Wie zuvor ausgeführt, betrifft diese Erfindung eine hydrophile poröse Membran, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf mindestens einer Oberfläche einer porösen Membran aus einem hydrophoben Polymer und auf den Innenwandflächen der Membranporen ein Überzug abgelagert ist. Diesen erhält man mit Hilfe einer durch Auflösen eines wasserunlöslichen hydrophilen Polymers in einem Lösungsmittel akzeptabler Stabilität und akzeptabler Benetzungsfähigkeit in bezug auf das genannte hydrophobe Polymer zubereiteten Lösung. Somit behält die hydrophile poröse Membran mit Sicherheit die der porösen Membran aus dem hydrophoben Polymer eigene Festigkeit. Gleichzeitig erfreut sie sich einer verstärkten Hydrophilizität. Folglich kann sie in vorteilhafter Weise als Membran zur Ultrafiltration, als Membran zur Umkehrosmose u.dgl. verwendet werden. Insbesondere dann, wenn es sich bei dem hydrophilen Polymer um ein Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymer, Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymer, Polymethylmethacrylat/Polyethylenglykol-Blockcopolymer oder ein segmentiertes Polyurethan mit Polyethylenglykol als weichem Segment handelt und das hydrophobe Polymer aus Polyvinylidenfluorid besteht, erfreut sich die erfindungsgemäß hergestellte hydrophile poröse Membran einer hohen Festigkeit in Verbindung mit einer außerordentlichen Stabilität gegen Wärme und Chemikalien. Diese Membran findet umfangreiche Verwendung auf Anwendungsgebieten, auf welchen sich übliche hydrophile Membranen als nicht brauchbar erwiesen haben.
  • Die Herstellung einer erfindungsgemäßen hydrophilen porösen Membran umfaßt eine Herstellung einer porösen Membran aus einem hydrophoben Polymer, Imprägnieren der porösen Membran mit einer durch Auflösen eines wasserunlöslichen hydrophilen Polymers in einem Lösungsmittel akzeptabler Fähigkeit zum Lösen des hydrophilen Polymers und ferner akzeptabler Stabilität und akzeptabler Benetzungsfähigkeit in bezug auf das hydrophobe Polymer zubereiteten Lösung und anschließendes Trocknen der imprägnierten porösen Membran. Somit läßt sich auf einfache und rasche Weise ohne die Notwendigkeit einer Spezialvorrichtung eine hydrophile poröse Membran mit den zuvor genannten außerordentlich guten Eigenschaften herstellen. Darüber hinaus kann die derart hergestellte poröse Membran preisgünstig verkauft werden. Erfolgt die Herstellung dieser hydrophilen porösen Membran unter Verwendung eines Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymers, eines Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymers, eines Polymethylmethacrylat/Polyethylenglykol-Blockcopolymers oder eines segmentierten Polyurethans mit Polyethylenglykol als weichem Segment als dem hydrophilen Polymer, Polyvinylidenfluorid als dem hydrophoben Polymer und Methanol, Ethanol, Isopropanol oder einem Gemisch aus irgendeinem der genannten niedrigen Alkohole mit Wasser als Lösungsmittel, kann dem hydrophoben Polymer dauerhaft Hydrophilie verliehen werden, ohne daß das hydrophile Polymer mit Hilfe von UV-Licht oder Wärme, wie bei dem üblichen Verfahren, auf gepropft wird. Somit erfreut sich die hydrophile poröse Membran einer langen Lebensdauer und hoher Qualität.

Claims (5)

1. Hydrophile poröse Membran, umfassend eine poröse Membran aus einem hydrophoben Polymer und einem auf mindestens einer Oberfläche der porösen Membran und auf der Innenfläche der Poren der porösen Membran mit einem wasserunlöslichen hydrophilen Polymer gebildeten Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche hydrophile Polymer aus einem aus der Gruppe Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymer eines Verseifungsgrades von 15 - 60 Mol-%, Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymer, Polymethylmethacrylat/Polyethylenglykol-Blockcopolymer und segmentiertes Polyurethan mit Polyethylenglykol als weichem Segment desselben ausgewählten Glied besteht.
2. Hydrophile poröse Membran nach Anspruch 1, wobei das hydrophobe Polymer aus einem Polymer vom Fluorharztyp oder einem Polymer vom Polyolefintyp besteht.
3. Hydrophile poröse Membran nach Anspruch 1, wobei das hydrophobe Polymer aus einem Polymer vom Fluorharztyp besteht.
4. Hydrophile poröse Membran nach Anspruch 3, wobei es sich bei dem Polymer vom Fluorharztyp um Polyvinylidenfluorid handelt.
5. Hydrophile poröse Membran nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem wasserunlöslichen hydrophilen Polymer um ein Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymer handelt.
DE3650188T 1985-01-10 1986-01-08 Hydrophile poröse Membran. Expired - Fee Related DE3650188T2 (de)

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