DE364596C - Anordnung zur Energierueckgewinnung bei elektrischen Zugfoerderungsanlagen mittels Reihenschlussgleichstrommotoren - Google Patents

Anordnung zur Energierueckgewinnung bei elektrischen Zugfoerderungsanlagen mittels Reihenschlussgleichstrommotoren

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DE364596C
DE364596C DES58732D DES0058732D DE364596C DE 364596 C DE364596 C DE 364596C DE S58732 D DES58732 D DE S58732D DE S0058732 D DES0058732 D DE S0058732D DE 364596 C DE364596 C DE 364596C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
    • B60L7/12Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by dc motors

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Energierückgewinnung bei elektrischen Zugförderungsanlagen mittels Reihenschlußgleichstrommotoren. Gegenstand' der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Patents 355%44 betreffend eine Anordnung zur Energierückgewinnung bei elektrischen Zugförderungsanlagen mittels Reihenschlußgleichstrommotoren.
  • Die Anordnung nach dem Hauptpatent kennzeichnet sich dadurch, daß die als Erzeuger arbeitenden Maschinen nach Art einer Wheatstoneschen Brücke angeordnet sind, deren Zweige aus einzelnen Maschinen oder Maschinengruppen bestehen, daß ferner die Reihenfeldwicklungen der Maschinen an die Punkte der Brücke angelegt werden, an welche bei der üblichen Wheatstoneschen Brücke das Galvanometer angeschlossen wird, und daß die kleine Spannung zur Speisung des Erregerstromkreises durch eine Störung bzw. Regelung der symmetrischenSpannungsverteilung in den Zweigen der Brücke gewonnen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Prinzip des Hauptpatentes in einer Anzahl von Ausführungsformen durchgeführt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch in den Abb. i bis i i verschiedene Ausführungsbeispiele.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i sind an Stelle von Aggregaten, bestehend aus gleichen Maschinen, bei denen gemäß dem Hauptpatent nachträglich eine passende Unsymmetrie künstlich hervorgerufen wird, von vornherein ungleiche Maschinen gewählt, die nach der Art einer Wheatstoneschen Brücke geschaltet sind.
  • Die Ausführungsform der Abb. i zeigt den Fall einer Viermotorenausrüstung. Die Ziffern i, 2, 3, 4 bezeichnen die Ankerwicklungen und 5, 6, 7, 8 die zugehörigen Feldwicklungen der Maschinen. Die Ankerwicklungen sind nach Art einer Wheatstoneschen Brücke geschaltet, während die Feldwicklungen unter sich und mit dem Regulierwiderstand 9 in Reihe angeordnet und zwischen die Punkte N und M geschaltet sind.
  • Setzt man z. B. voraus, d.aß die vier Maschinen unter sich sonst gleich sind, aber paarweise einen verschiedenen Ankerwiderstand aufweisen, und schaltet man sie gemäß Abb. i so, daß die beiden mit höherem Widerstand behafteten Anker an die Stelle der mit 2 und 3 bezeichneten Anker treten, so wird sich der Punkt N höher im Potential als der Punkt M stellen, sobald das so gebildete System ans Netz gelegt wird, und wird also ein Erregerstrom durch die Feldwicklungen fließen, welcher durch den Widerstand 9 beliebig reguliert werden kann.
  • Der allgemeinste Fall ist der, daß teilweise ungleiche Maschinen zur Verwendung gelangen, und daß dieselben nach der geschilderten Art in passender Weise angeordnet werden. Dieser Fall ist ohne weiteres verständlich, so daß von einer weiteren Erläuterung abgesehen werden kann.
  • Ein Sonderfall davon kennzeichnet sich @dadurch, daß man, was bei zwei oder mehr ständig in Reihe geschalteten Maschinen zulässig ist, Maschinen mit verschiedenen Ankerwindungszahlen anwendet, d. h. mit anderen Worten, Maschinen für verschiedene Spannungen wählt. Die Maschinen sind im übrigen unter-, einander vollkommen gleich. Sind z. B. in Abb. i für die Anker 2 und 3 kleinere Windungszahlen als für die Anker i und 4 vori gesehen, so werden die E. 1\T. Ke, in den Ankern 2 und: 3 jederzeit niedrigere Werte als diejenigen in den zwei anderen Ankern annehmen.
  • Die Regelung des Erregerstromes und somit der Geschwindigkeit geschieht dabei immer durch den Regulierwiderstand 9 (in Abb. i), welcher im Erregerstromkreis, angeordnet ist.
  • Es leuchtet ein, daß gleichzeitig zwei oder mehrere der im Hauptpatent und im vor-, liegenden Zusatzpatent geschilderten Methoden zur Störung der Symmetrie der Brücke und zur'#'eränderung des Erregerstromes bzw. -ler Belastung und Drehzahl der Maschinen verwendet werden können. Es ist selbstverständlich, daß man auch bei Anwendung ungleicher Maschinen den Grundgedanken der Erfindung durch die halbe Anzahl von Doppelkollektor- oder Zwillingsmaschinen an Stelle der ganzen Anzahl von Einkollektormaschinen verwirklichen kann.
  • i Die nach den bereits auseinandergesetzten Methoden geschalteten Hauptstrommaschinen arbeiten dann im allgemeinen als im Nebenschluß erregte Maschinen, und zwar ist deren Drehzahl praktisch von der Belastung unabhängig. Die Maschinen können selbstverständlich sowohl als Motoren als auch als Generatoren wirken. Nun ist in vielen Fällen; hauptsächlich beim Bahnbetriebe, eine reine Nebenschlußcharakteristik der Maschinen deswegen unerwünscht, weil dann das Verhalten der Maschinen starr ist, so daß diese heftigen Belastungsstößen und sogar Kurzschlüssen ausgesetzt sind, welche die Maschinen selbst gefährden und das Netz ungünstig belasten können.
  • Es ist deshalb empfehlenswert, das Verhalten der Maschinen weicher zu gestalten, indem man 'dieselben als Verbundmaschinen arbeiten läßt. Das läßt sich auf sehr einfache Weise erreichen, indem man einen kleinen Teil der Erregerwicklung stets mit den Ankern der Maschinen zusammenschaltet. Dann wirkt dieser Teil der Wicklung als Verbundwicklung. Eine solche Anordnung für die in Abb. i bereits geschilderte Viermotorenausrüstung ist beispielsweise in Abb.2 schematisch dargestellt. Die Ziffern i bis 9 haben die gleiche Bedeutung wie früher, nur sind in diesem Falle die Erregerwicklungen 5-, 6, 7, 8 je in zwei Teile getrennt. Der eine Teil, welcher je nach der Erregerwicklung der Reihe nach mit 5', 6', 7' und 8' bezeichnet ist, ist ständig mit der zugehörigen Ankerwicklung verbunden und' wirkt im der gezeichneten Schaltung als Verbundwicklung. Bei Motorwirkung, wenn: die Maschinen Strom vom Netz abnehmen, unterstützt die Verbundwicklung die Wirkung des im Nebenschluß geschalteten Teiles der Erregerwicklung, so daß die Erregung der Maschinen bei steigendem Motorstrom verstärkt wird. Auf diese Weise steigen die .indizierten E. M. Ke. in den Ankerwicklungen und die Drehzahl geht zurück, so daß sich die Belastung verringert. Beim Generatorbetrieb dagegen, wenn die Maschinen .Strom ins Netz zurückschicken, wirkt die Verbundwicklung dem im: Nebenschluß geschalteten Teil der Erregerwicklung entgegen und die Erregung wird daher bei steigendem Generatorstrom geschwächt. Infolgedessen werden die in den Ankerwicklungen induzierten E. M. Ke. niedrigere Werte annehmen und!- der ins Netz zurückgeschickte Strom wird sich vermindern. Dadurch erfolgt eine automatische Entlastung der Maschinen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich in mannigfaltiger Weise verwirklichen; der bis jetzt behandelte Fall, einer aus vier Maschinen bestehenden Motorausrüstung ist nur beispielsweise der Einfachheit halber bevorzugt worden. Bei der Erläuterung an Hand weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung erscheint es angebracht, die bis jetzt betrachteten Schaltbilder schematisch: zu vereinfachen und in einem einzigen Schaltungsschema zu vereinigen. Dabei sollen der Einfachheit halber alle Widerstände und die als Verbund'-wicklund'en wirkenden Teile der Erregerwicklungen fortgelassen und der Erregerstromkreis soll in ganz schematischer Weise angedeutet werden. Dies ist in Abib.3 geschehen. In dieser .bezeichnen die Ziffern i, 2, 3 und 4 wie früher die Ankerwicklungen der vier Maschinen, während mit (dem Buchstaben E der ganze irgendwie ,gebildete Erregerstromkreis angedeutet sei.
  • Nachfolgend. mögen als Beispiele einige der vieler. vorkommenden Fälle näher betrachtet werden. Es können z. B. bei einer Sechsmotorenrausrüstung .die in Alb-. 4, 5, 6 und 7 angedeuteten Schaltungen vorgenommen werden. Es sind i, 2, 3, 4, 5, 6 die Ankerwicklungen und E der Erregerstromkreis. M und !V sin' wiederum, die gegenüberliegenden Punkte der Brücke, an welche der Erregerstromkreis, angeschlossen ist. Bei den Abh. 5 und 6 ist zu bemerken, daß die Brücke nur aus den Ankerwicklungen. 3, 4, 5 und: 6 gebildet wird, indem in Abb. 5 die Punkte P und 0 kurzgeschlossen sind, und in Abb.6 die Ankerwicklung 5 im Punkte P an -die Anklerwicklungen 2 und 4 angeschlossen wird.
  • In allen bis jetzt betrachteten Beispielen wurden die Erregerwicklungen aller Maschinen. in einer einzigen Reihe hintereinander geschaltet. Es können jedoch Fälle wie .der in Abb. 7 angedeutete vorkommen, in welchen der Erregeristromkreis 'durch zwei oder mehr parallel geschaltete Guppen, bestehend j e aus einer Reihe von hintereinander angeordneten Erregerwicklungen gebildet wird. Endlich kann auch der Erregerstromkreis durch passende Hintereinanderschaltung einzelner aus Erregerwicklungen #bestehenderElemnte gebildet werden, welche untereinander in der Anzah:l der parallel geschalteten Zweige verschieden sind.
  • Es sind auch .Schaltungen möglich, wie die inAbb.8beispielsweise gezeichnete, in welchen nur ein Teil! der Maschinen zur Erzeugung des Erregerstromes gebraucht wird. In dem Falle der Abb. 8, welche eine der vielen möglichen Anordnungen einer Achtmotorenausrüstung darstellt, bezeichnen die Ziffern i bis 8 die Ankerwicklungen ider Maschinen, E den aus. den sämtlichen Erregerwicklungen irgendwie gebildeten Erregerstromkreis und M und N die Punkte, an welche dieser Stromkreis angeschlossen wird. Wie ersichtlich, tragen die Ankerwicklungen i und 2 zur Erzeugung des Erregerstromes nichts bei.
  • Bei Ausrüstungen mit mehr als vier Motoren vermehrt sich die Anzahl der möglichen Schaltungen erheblich, auf die aber nicht näher eingegangen werden soll.
  • Bisher wurde der normale Betrieb der Maschinen besprochen, welche nach dem: dargelegten Erfindungsgedanken° arbeiten. Es soll noch eine Methode kurz erläutert werden, «-elche den sanften Übergang vom normalen Serienbetrieb zum Nebenschluß- oder Verbundbetrieb der Maschinen. in ganz elementarer Weise ermöglicht.
  • Die Grundlage dieser Methode sei beispielsweise bei der bereits erwähnten Viermotorenausrüstung an Hand der Abb.9 erklärt, in welcher die vier Zweige der Brücke der Reihe nach mit I, II, III, IV bezeichnet sind.
  • Man läßt zuerst ein Teil der Maschinen: als Hauptstrommotoren anlaufen, indem man zwei passende gegenüberliegende Zweige (in Abb.9 die Zweige I und IV) der Brücke durch Öffnen der Schalter io, i i offen läßt und die anderen zwei Zweige mit dem dazwischen in Reihe geschalteten Erregerstromkreis der Maschinen ans Netz anschließt (in A.bb. 9 die Zweige III und II und dem aus dem ErregerstromkreisE und dem Serienwiderstand9 bestehenden Stromkreis). Nun erhöht man die Spannungen an den Ankerwicklungen der in den beiden offenen Zweigen im Leerlauf arbeitenden Maschinen (in Abb. 9 an den Ankerwicklungen i und q.) gegenüber denjenigen der unter Strom stehenden Ankerwicklungen (in der Abb. 9 gegenüber den Ankerwicklungen 3 und 2) in der Weise, daß nach erfolgter Bildung der Brücke durch Schließen der Schalter io und i i die zum: Nebenschl:uß oder Verbundbetrieb der Maschinen an der Symmetrie der Brücke nötige Störung vorhanden sei. Diese Spannungsregulierung kann mittels irgendeiner der bereits besprochenen Methoden erfolgen, welche zur Störung der Symmetrie der Brücke dienen. Hat diese verschiedene Einstellung der Spannungen stattgefunden, dann reguliert man mit demWiderstand9 so lange, bis an den Unterbrechungsstellen an den Schaltern io und ii zwischen den Punkten: a und b bzw. c und d keine Spannungsdifferenzen herrschen. Dann: schließt man die Schalter io und ri und geht vom Serien- zum :N ebenschluß- oder Verbundbetrieb .der Maschinen ohne Stromstöße über.
  • Dieselbe Methode läßt sich in etwas geänderter Art anwenden, bei der es sich erübrigt, die mit den Schaltern io und i i kurzzuschließenden Punkte auf gleiche Spannung einzustellen. Ein Beispiel dieser Methode ist in Abb. io dargestellt. In dieser bedeuten 12 und 13 zwei passend bemessene und regelbare Widerstände in den Zweigen I und IV. Hat man den Stromkreis, der aus dem Zweige III, dem Erregerstromkreis E (in Abb. io ist der Serienwiderstand 9 weggelassen, weil er für die in Frage kommende Inbetriebsetzungsrnethode überflüssig ist) und dem Zweige II besteht, ans Netz geschaltet und sind die E. M. Ke. an den Ankerwicklungen i und d. der beiden offenen Zweige I und IV in bezug auf die übrigen zwei in der oben erwähnten Weise erhöht, dann werden die Widerstände 12 und 13 auf einen passenden Wert eingestellt und die Schalter io und ii geschlossen. Der Übergang vom Serien- zum Nebenschluß-oder Verbundbetrieb erfolgt dann auch in diesem Falle ohne Stromstöße.
  • Dabei ist zu bemerken, daß die Widerstände 12 und 13, wenn sie nicht speziell zur ständigen Störung der Symmetrie der Brücke dienen, im allgemeinen lediglich zum stoßfreien Übergang vom Serien- zum Nebenschluß-oder Verbu:ndbetrieb verwendet werden. Hat derselbe stattgefunden, so werden die Widerstände 12 und 13 allmählich kurzgeschlossen.
  • Diese Methoden lassen sich in gleicher Weise bei jeder möglichen Schaltung anwenden, sawchl mit Einkollektor- als auch rnit Doppelkollektor- oder Zwillingsmaschinen.
  • Sind die aus einzelnen Maschinen oder Maschinengruppen gebildeten: vier Zweige der Brücke für die gleiche Stromstärke bemessen, ' wie es z. B. in Abb. 3, 5 und 6 der Fall ist, dann werden die Maschinen beim Nebenschluß- oder Verbundbetrieb bei jedem. Betriebszustand stets ungleichmäßig belastet sein.
  • Dies sei z. B. auf Grund der Abb. 3 erläutert. Es seien die vier Maschinen für gleiche Stromstärken: bemessen, und es bezeichnen die Buchstaben J1, J2, J3, 1, und 1. der Reihe nach die Ströme in den vier Ankerwicklungen und in, dem gemeinsamen Erregerstromkreis. Wenn die Maschinen' als Generatoren ins Netz arbeiten, haben die Ankerströme diegezeichnetenRichtungen. DerErregerstrom fließe in :der Richtung des Pfeiles von Jo.
  • i Es ist immer: J..=J4-Ja und J2= J,-Jo, d. h. die Ankerströme in zwei hintereinander geschalteten Zweigen sind immer um den Erregerstrom oder besser gesagt, um den im j Nebenschlußstromkreis zwischen M und N fließenden Strom verschieden. In der Praxis wird man im allgemeinen danach trachten, J1= J4 und J2 = J3 zu machen. Man sieht also, daß die Ankerwicklungen i und q. bei Generatorwirkung immer um den Nebenschlußstrom mehr belastet sein werden als die Ankerwicklungen 2 und 3. In; diesen kann der Strom, auch bei Generatorwirkung der Ausrüstung, den Wert Null oder gar einen negativen Wert annehmen (die beiden diesbezüglichen Maschinen werden dann als Motoren laufen), wenn der Erregerstrom einen sehr hohen Wert erreicht. Es liegt der Gedanke nahe, die Belastungen der Maschinen in« der Weise auszugleichen, daß man in den mehr belasteten: Zweigen I und IV Maschinen, welche für größere Stromstärken bemessen sind, oder mehrere gleiche unter sich parallel geschaltete Maschinen, - anordnet. Dies ist z. B. bei der Anordnung,der Abbl. 4 geschehen. Bei .dieser sind die Zweige I und IV je aus zwei gleichen parallel geschalteten Maschinen gebildet, während die Zweige II und III aus einzelnen Maschinen bestehen,.
  • In diesem als Beispiel betrachteten Falle erhält man einen vollkommenen Belastungsausgleich der Maschinen, wenn der im Erregerstromkromkreis, oder richtiger in dem zwischen M und N geschalteten Nebenschlußstromkreis fließende Strom gleich einem Drittel des ins Netz zurückgeschickten Stromes ist, d. h. wenn der Erregerstrom gleich dem Ankerstrom jeder Maschine ist. Sobald jedoch der Strom imErregenstrom'kreis in bezug auf den Netzstrom niedriger wird, findet bei einer solchen Schaltung das Umgekehrte wie in Abb. 3 statt; es werden die in den Zweigen III und II arbeitenden Maschinen mehr als die übrigen belastet.
  • Es soll, dann, um die Belastung der Maschinen auszugleichen, der Strom im Nebenschluß erhöht .und gleich einem Drittel des Netzstromes gemacht werden.
  • Dabei soll natürlich der Erregerstrom unverändert bleiben. Der geschilderte Ausgleich kann nun auf .sehr einfache Art :durch Anbringung eines veränderlichen, eventuell mit Selbstinduktion behafteten Uanschlußwiderstandes im Nebenschluß zum ggnzen Erregerstromkreis bewirkt werden. Ein Beispiel ist in Abb. i i behandelt, welche die Methode des Belastungsausgleiches für die in Abb.4 abgebildete Sec'hsmotorenausrüstung darstellt. Dabei bezeichnet der Buchstabe R den regelbaren Umschlußwigerstand, Welcher auf irgendwelche Weise, z. B. von Hand', mechanisch, elektrisch oder automatisch mit Hilfe von Relais (z. B. Differentialrelais) betätigt wird. Dieser Widerstand soll immer so eingestellt werden, daß der Strom im Nebenschluß gleich einem Drittel des Netzstromes ist. Es wird dann der bereits. erwähnte Belastungsausgleich aller Maschinen zustande kommen. In entsprechender Weise läßt es sich leicht erreichen, die Belastungen der einzelnen Ma; schirren auch bei .den vielen anderen möglichen Schaltungen gleichzumachen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung, zur Energierückgewinnung bei elektrischen Zugförderungsanlagen, mittels Reihenschlußgleichstrommotoren nach Patent 35574q., dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrie der Spannungsverteilung in den Zweigen der Brücke durch Schaltung von Maschinen mit ungleichen, Ankerwiderständen gestört wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i oder Patent 355%44, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Symmetrie der Spannungsverteilung in den Zweigen der Brücke durch Wahl ungleicher Maschinen gestört wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Feldwicklungen der Maschinen als Verbundwickliung, an die Anker der zugehörigen Maschinen geschaltet ist, so daß die Feldwicklung als Verbundwicklung wirkt.
  4. 4. Anordnung zum stoßfreien Übergang vom. normalen Serienbetrieb von Grleichstromhauptstrommotorenausrüstungen zum Nebenschluß- oder Verbundbetrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit zur Störung der Symmetrie dienenden Mitteln in zwei gegenüberliegenden Zweigen der Brückenschaltung Unterbrecher angeordnet sind, welche den Übergang vom Serien- zum Nebensehluß- oder Verbundbetrieb gestatten, indem man zunächst die in den anderen Zweigen liegenden Maschinen durch Öffnen der Unterbrecher als Hauptstrommaschinen anlaufen _ läßt und sodann idie Spannungen an den offenen Zweigen mit Hilfe der genannten Mittel erhöht, um dann, nach erfolgter Regulierring durch den in den Erregerstronikreis eingeschalteten Serienwiderstand, bis, an den Unterbrechungsstellen keine Spannungsdifferenzen herrschen, die vollständige Brücke durch Schließung der offenen Zweige zu bilden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß passend bemessene Widerstände 'in den finit Unterbrechern versehenen Zweigen der Brücke angeordnet sind, welche den stoßfreien Übergang vom Serien- zum Nebenschluß- oder Verbundbetrieib ohne Regelung der Spannung an den Unterbrechungsstellen gestatten.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichs der Belastung der einzelnen Maschinen in den von größeren Strömen durchflossenen Zweigen der Brücke für größere Stromstärken bemessene Maschinen und im Nebenschluß zum gemeinsamen Erregerstromkreise der Maschinen ein passend gewählter regelbarer Widerstand eingeschaltet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle größerer .Maschinen mehrere gleiche, unter sich parallel geschaltete Maschinen: vorgesehen sind.
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