DE3645171C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter mit
einer selbsttätigen Überlastkupplung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Werkzeughalter können normalerweise nur Werkzeuge,
wie beispielsweise Gewindeschneider, mit Schäften einer be
stimmten Dimension oder solche mit Schaftdimensionen, die in
nerhalb eines sehr beschränkten Bereichs liegen, aufnehmen.
Wenn es wünschenswert ist, ein Werkstück mit Werkzeugen ver
schiedener Schaftdimensionen zu bearbeiten, hat es sich als
notwendig erwiesen, den ganzen Werkzeughalter auszutauschen.
Folglich hat es sich als erforderlich herausgestellt, jede
Werkzeugmaschine mit mehreren Werkzeughaltern für Werkzeuge
mit verschiedenen Schaftdimensionen auszurüsten. Auch die
Sätze von Werkzeughaltern sind wegen des Werkzeugschaftes von
großer Zahl, z. B. solche für Gewindeschneider, welche zwei
Halteflächen haben, nämlich eine obere mit vierkantförmigem
quadratischem Querschnitt und eine untere mit kreisförmigem
zylindrischen Querschnitt, welche verschiedene Dimensionsver
hältnisse für unterschiedliche Werkzeuge haben. Es ist dabei
allerdings sehr wichtig, daß der Werkzeughaltergriff zu den
Halteflächen des Werkzeuges genau angepaßt ist, um eine gute
Kraftübertragung zum Werkzeug und somit eine zuverlässige Be
arbeitung des Werkstücks zu erreichen.
Manche der bekannten Werkzeughalter weisen einen Überlastungs
schutz in Form einer Überlastkupplung auf, wobei ein
einstellbares Drehmoment zwischen dem Antriebskörper und einem
an diesem angebrachten Werkzeug übertragen werden soll. Ein
solcher Werkzeughalter ist beispielsweise in der SE-PS 3 24 095
beschrieben. Falls das Werkzeug im Werkstück steckenbleiben
oder das vorweg eingestellte Drehmoment aus irgendeinem Grunde
überschritten werden sollte, werden Kraft übertragende Kugeln
aus ihren Normalstellungen gedrückt, so daß die Kraftübertra
gung zwischen Antriebskörper und Werkzeug unterbrochen wird.
Dieser Werkzeughalter beruht darauf, daß der Schaft des Werk
zeugs mit Nuten versehen ist, die mit den Kraft übertragenden
Kugeln zusammenwirken. Dies aber bedeutet, daß der Überla
stungsschutz von diesem Werkzeughalter lediglich für Werkzeuge
mit speziell ausgebildetem Schaft verwendbar ist. Ein weiterer
Nachteil des Überlastungsschutzes dieses Werkzeughalters be
steht darin, daß die Federkraft für jede Werkzeugdimension ma
nuell eingestellt werden muß, was umständlich und äußerst un
zufriedenstellend ist, weil es schwierig ist, eine bestimmte
Einstellung des Überlastungsschutzes dieses Werkzeughalters zu
erreichen.
Eine selbsttätige Drehmomentbegrenzung bei einem Werkzeughal
ter ist auch aus der US-PS 26 71 667 bekannt. Eine solche
selbsttätige Drehmomentbegrenzung erfolgt jedoch nicht in Ab
hängigkeit von der Stärke des einzuspannenden Werkzeugs.
Ebenso ist eine automatische Voreinstellung des erlaubten Ma
ximaldrehmoments trotz Vorhandenseins einzelner Elemente, näm
lich unter Federkraft stehender Kugeln, und einer Einstellbar
keit des jeweiligen, gewünschten Drehmoments von Hand mittels
einer Schraube, nicht möglich.
Schließlich ist noch in der AT-PS 196 204 ein Spannfutter für
Bohrwerkzeuge offenbart, das einen Spannkörper mit einer koni
schen Fläche für Spannbacken aufweist, die gegen den
kreisförmigen zylindrischen Teil des Werkzeugschaftes greifen.
Allerdings hat sich auch dieses Spannfutter in der Praxis für
einen einfachen Austausch von Werkzeugen verschiedener Schaft
dimensionen als ungeeignet erwiesen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Werk
zeughalter mit einer selbsttätigen Überlastkupplung der ein
gangs genannten Art bereitzustellen, der eine automatische
Voreinstellung des zu übertragenden Drehmoments entsprechend
unterschiedlichen Schaftdimensionen von Werkzeugen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung bzw. Form des Spannkör
pers, durch welche die Aufnahme von Werkzeugen mit
verschiedensten Schaftdimensionen ermöglicht ist, läßt sich
die Anzahl an notwendigen Werkzeughaltern erheblich reduzie
ren. Insoweit erfordern verschiedene Dimensionsverhältnisse
der Schaftteile keine unterschiedlichen Werkzeughalter mehr.
Vielmehr kann mit ein und demselben Werkzeughalter ungeachtet
der Dimensionen des Werkzeugschaftes eine gute Haltfähigkeit
und somit eine einwandfreie Kraftübertragung erhalten werden.
Mit dem Werkzeughalter nach der Erfindung kann ein Werkzeug in
den Werkzeughalter mit einer einfachen Einführung des Schaftes
in den Spannkörper eingesetzt werden, und zwar unabhängig von
den jeweiligen Schaftdimensionen. Aufgrund der beiden
verschiedenen konischen Flächen und dem dazwischen angeordne
ten Körper aus flexiblem Material werden die verschiedenen
Spannbacken automatisch auf die entsprechenden Schaftdimensio
nen des Werkzeuges angepaßt bzw. eingeregelt.
Um eine einheitliche Kraftübertragung und eine hohe Sicherheit
gegen Überlastung des Werkzeuges durch automatische Einrege
lung des vorausbestimmten Drehmoments für jede Dimension des
Werkzeuges, welches vom Spannkörper des Werkzeughalters fest
gehalten werden kann, sicherzustellen, ist der Spannkörper des
Werkzeughalters nach der Erfindung an den Antriebskörper über
einen Mitnehmer angeschlossen. Der Mitnehmer steht in Eingriff
einem federbelasteten Sperring, der, sobald der Widerstand ge
gen den Schaft während des Betriebes ein vorausbestimmtes
Drehmoment übersteigt, aus seinem Eingriff mit dem Mitnehmer
gebracht wird. Die Kraftübertragung wird auf diese Weise si
cher unterbrochen. Diese wird mittels mehrerer Kugeln in einer
Nut auf der Oberfläche des Antriebskörpers durchgeführt, wobei
die Kugeln aus der Nut herausdrückbar sind.
Mit den konisch ausgebildeten Flächen des Spannkörpers, die
auf vordere Spannbacken wirken, welche gegen den in den Spann
körper eingeführten zylindrischen Abschnitt des Werkzeugschaf
tes anliegen, sowie mit hinteren Spannbacken, welche gegen den
Vierkantteil des Werkzeugschaftes anliegen, wird eine direkte
Abtastung der Werkzeugdimension erhalten. Diese wird auf den
Mitnehmer des Werkzeughalters übertragen, welcher mit den
hinteren Spannbacken in direkter Berührung steht und die in
Abhängigkeit von den Werkzeugschaftdimensionen eingenommene
Lage über die Kugeln und den Sperring auf die Feder überträgt.
Die Regelung der Spannbacken wird infolge der konischen
Flächen die selbsttätige Einstellung des Drehmoments für den
Werkzeughalter insgesamt erhalten.
Durch die konische Form des Spannkörpers und seine Wirkung auf
die beiden Spannbacken können Werkzeuge mit üblicherweise vor
kommenden Schaftformen angewendet werden. Irgendwelche
Spezialwerkzeuge sind dafür nicht notwendig.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprü
chen 2 bis 5 beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten
Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Werkzeughalter nach
der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt III-III nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Mitnehmer des
Spannfutters.
Das Spannfutter nach der Erfindung umfaßt,wie
in Fig. 1 gezeigt, einen Antriebskörper 1, dessen oberer
Teil bei der hier gezeigten Ausführungsform zur Anbringung
in einem Spannfutter (nicht dargestellt) mit Schnellkupplung
vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist der Antriebskörper 1 mit
einer über den Umfang verlaufenden Nut 13 und einer Ausnehmung
24 ausgebildet. Da diese Kraftübertragung vom Spannfutter
keinen Gegenstand der Erfindung darstellt, ist sie hier
nicht näher beschrieben.
Der Antriebskörper 1 ist an einem Spannkörper 8
zur Kraftübertragung auf jenes Werkzeug angeschlossen, dessen
Schaft 12 in den Spannkörper 8 eingesetzt ist. Der Spann
körper 8 umfaßt einen Teil, der den Schaft 12 umgibt und
zur Festklemmung desselben mit einer vorderen konischen
Fläche 14 und einer hinteren konischen Fläche 15 ausgebildet
ist. Zwischen den konischen Flächen 14, 15 ist eine Stufe 16
angeordnet. Die vordere Fläche 14 arbeitet mit vorderen Spannbacken
6 zusammen, die zum Festspannen des üblicherweise
mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildeten Mittelteiles des
Schalters 12 bzw. des Werkzeugschaftes 12 vorgesehen sind (siehe auch Fig. 3). Die
hintere Fläche 15 arbeitet auf entsprechende Weise mit
hinteren Spannbacken 5 zusammen, um den normalerweise mit quadratischem
Querschnitt ausgebildeten Endteil des Werkzeugschaftes
12 festzuspannen (vergleiche auch Fig. 2). Zwischen den
vorderen und hinteren Spannbacken 6, 5 ist ein Körper 7 aus
flexiblem Material bzw. ein flexibles Element 7 angeordnet. Die Spannbacken 5, 6 und das Element
7 werden durch einen Antriebsmitnehmer 2 in ihrer gegenseitigen Lage
gehalten.
Der Antriebsmitnehmer 2 hat, wie aus Fig. 4 hervorgeht,
eine obere Fläche mit einer Vertiefung 26, deren Durchmesser
dem Durchmesser des Antriebskörpers 1 entspricht und somit
das eine Ende des Antriebskörpers 1 aufnehmen kann. Die Vertiefung
26 ist von einer ringförmigen Wandung 17 umgeben, in
welcher eine Anzahl von Kammern 18 ausgebildet ist. Die
Anzahl von Kammern 18 entspricht einer Anzahl von Kugeln 11,
die in einer über den Umfang verlaufenden Nut 19 gelagert
sind, welche in unmittelbarer Nähe des in die Vertiefung 26
hineinragenden Endes des Antriebskörpers 1 angeordnet ist.
In den die benachbarten Kammern 18 voneinander trennenden
Zwischenwandungen 20 bzw. Kammerwänden 20 ist eine V-förmige Ausnehmung 21 vorgesehen,
die mit einem Sperring 9 zusammenwirkt.
Der Querschnitt des Sperringes 9 ist, wie aus
Fig. 1 hervorgeht, im wesentlichen dreieckig mit einem
rechten Winkel, so daß dessen eine Seite zur Innenseite
jenes Teiles des Spannkörpers 8 parallel verläuft, die den
Antriebskörper 1 umgibt. Die dem rechten Winkel gegenüberliegende
Dreieckseite (d. h. die Hypotenuse) liegt an den
Kugeln 11 an, während die übrige Dreiecksseite durch Federn 10 bzw. Scheibenfedern
10 belastet ist. Der Sperring 9 ist auf diese Weise
durch die Scheibenfedern 10 belastet, bis er normalerweise über
die Ausnehmung 21 mit dem Antriebsmitnehmer 2 in Eingriff steht.
Die gegenüberliegende Abstützung der Scheibenfedern
10 ist durch eine Führungshülse 3 gebildet, mit der
die Federkraft einstellbar ist, indem die Führungshülse 3 in
jenen Teil des Spannkörpers 8 eingeschraubt wird, der den
Antriebskörper 1 umgibt. Auf dasselbe Gewinde der Führungshülse
3 ist ein Anschlagbund 4 bzw. ein Haltering 4 aufgeschraubt, mit dem die
Führungshülse 3 mit dem Spannkörper 8 verriegelt wird.
Der Werkzeughalter nach der Erfindung hat somit
folgende Funktionsweise.
Die vom Spannfutter (nicht gezeigt) kommende
Antriebskraft wird über den Antriebskörper 1 auf die von
den Scheibenfedern 10 und dem Sperring 9 innen gehaltenen
Kugeln 11 und weiter auf den Antriebsmitnehmer 2 übertragen, in
welchem sich die Spannbacken 5, 6 befinden. Die Verriegelung
des Schaftes 12 wird durch die Federkraft der Scheibenfedern
10 erzielt, die den Antriebsmitnehmer 2 und die Spannbacken
5, 6 in den konischen Teil des Spannkörpers 8 nach vorne
drücken, wodurch die Greifkraft um den Schaft 12 erhalten
wird. Die Spannbacken 5, 6 werden durch das flexible Element 7
zusammengehalten, so daß sich beide Teile an unterschied
liche Verhältnisse zwischen den kreisförmigen und den
quadratischen Teilen des Schaftes 12 anpassen können.
Sobald der Widerstand gegen das Werkzeug und
damit gegen den Schaft 12 das gewünschte Drehmoment über
schreitet, werden die Kugeln 11 nach außen gedrückt und
heben den Sperring 9 ab, so daß der Antriebskörper 1 frei
rotiert.
Die Führungshülse 3 ist so in den Spannkörper 8
eingeschraubt und durch den Haltering 4 verriegelt, daß
die gewünschte Federkraft gegen den Sperring 9 erhalten
wird.
Bei verschiedenen Schaftdimensionen kommen die
Spannbacken 5, 6 im konischen Teil des Spannkörpers 8 auf
verschiedenen Höhen zu liegen, wodurch die Federkraft gegen
den Sperring 9 verändert wird und demzufolge auch das damit
vorherbestimmte Antriebsmoment.
Der oben beschriebene Werkzeughalter kann auf verschiedene
Weise abgeändert werden, ohne vom Erfindungsgedanken
abzuweichen. Beispielsweise kann die Anzahl an Spannbacken 5, 6
mehr oder weniger als die jeweils vier in Fig. 2 und 3
gezeigten betragen. Ebenso kann der gezeigte Querschnitt der
Spannbacken 5, 6 anders sein. Das aus flexiblem Material gebildete
Element 7 kann ringförmig oder von einer Vielzahl einzelner
Körper gebildet sein. Der Spannkörper 8 kann auch Werkzeugschäfte
12 mit anderer Querschnittsform als oben erwähntem
quadratischem und kreisförmigem Querschnitt festhalten. Der
Sperring 9 des Werkzeughalters kann selbstverständlich anderen
Querschnitt als den gezeigten dreieckigen aufweisen und die
Federkraft kann durch andere Mittel als die gezeigten
Scheibenfedern 10 bewirkt werden. Die Erfindung darf somit
nicht als auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen
veranschaulichte Ausführungsform beschränkt
angesehen werden, sondern einzig durch die vorhergehenden
Ansprüche.
Insoweit erfolgt eine selbsttätige Drehmomentbegrenzung
bei der Erfindung automatisch in
Abhängigkeit von der Stärke des einzuspannenden Werkzeugs
und auch dadurch, daß die Anpassung dadurch herbeigeführt
wird, daß von dem Antriebsmitnehmer, in welchem die Kugeln
in Kammern angeordnet sind und der über einen Keilring mit
Druck beaufschlagt werden, der Schaftdurchmesser des Werkzeugs
quasi abgefühlt wird. Andererseits wird bei der Erfindung
eine automatische
Voreinstellbarkeit des erlaubten Maximaldrehmoments möglich.
Dementsprechend wird erfindungsgemäß bei dem Werkzeughalter die
Einstellbarkeit der Spannbacken 5, 6 gewährleistet. Das für ein
bestimmtes Werkzeug erlaubte maximale Drehmoment wird somit
durch die Anpassung an die verschiedenen Schaftformen der
Spannbacken 5, 6 automatisch eingestellt, wobei die Anpassung
von dem Antriebsmitnehmer 2, in dem die Kugeln 11 liegen, sozusagen
abgefühlt wird.
Claims (5)
1. Werkzeughalter mit einer selbsttätigen Überlastkupplung
mit einem Antriebskörper (1), der dazu bestimmt ist, in
einem Spannfutter an einem sich drehenden Motor gelagert
zu sein und so ausgebildet ist, daß er die Motorantriebs
kraft auf den Schaft (12) des anzutreibenden Werkzeugs
überträgt, wobei der Antriebskörper (1) gegen einen Spann
körper (8) zum Halten des Schaftes (12) gekuppelt ist und
die Kraftübertragung von dem Antriebskörper (1) so ange
ordnet ist, daß sie über einen Antriebsmitnehmer (2) geht,
der in Kammern (18) Kugeln (11) aufweist, wobei die Kugeln
(11) in Taschen auf der Fläche des Antriebskörpers (1) mit
einem federvorgespannten (Feder 10) Sperring (9) einge
drückt sind und aus den Taschen gedrückt werden, wenn der
Widerstand gegen Drehen des Schaftes (12) während des Be
triebs ein vorbestimmtes Moment überschreitet und den
Sperring (9) veranlaßt, seinen Eingriff mit dem Antriebs
mitnehmer (2) zu verlassen, so daß die Kraftübertragung
unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann
körper (8) konische Flächen (14, 15) für vordere und hin
tere Spannbacken (6, 5) hat, wobei die vorderen Spannbac
ken (6) gegen einen kreisförmigen zylindrischen Teil des
Schaftes (12) und die hinteren Spannbacken (5) gegen einen
vierkantförmigen oder quadratischen Teil des Schaftes (12)
greifen, daß ein flexibles Element (7) zwischen den vorde
ren und hinteren Spannbacken (6, 5) angeordnet ist, wobei
die hinteren Spannbacken (5) zwischen dem Antriebsmitneh
mer (2) und dem flexiblen Element (7) angeordnet sind, wo
durch die Spannbacken (6, 5) aufgrund der kreisförmigen
zylindrischen und vierkantförmigen oder quadratischen Di
mensionen des Schaftes (12) selbsttätig die Fe
dervorspannung (Feder 10) des Sperrings (9) auf eine Kraft
einstellen, die dem bestimmten Drehmoment für eine beson
dere Schaftgröße entspricht.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Spannbacken (5) gegen den Antriebs
mitnehmer (2) greifen, der im Eingriff mit dem Sperring
(9) steht, gegen welchen eine Feder (10) mit Hilfe einer
auf dem Spannkörper (8) angeordneten Anschlagsfläche
(Führungshülse 3) vorgespannt ist.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hinteren Spannbacken (5) in direkter
Verbindung mit dem Antriebsmitnehmer (2) stehen und daß
die vorderen Spannbacken (6) sowie die hinteren Spann
backen (5) auf die Abmessungen der jeweiligen kreisförmi
gen zylindrischen und vierkantförmigen oder quadratischen
Teile des Schaftes (12) anpaßbar sind.
4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das innen gelegene Ende des An
triebsmitnehmers (2) den Antriebskörper (1) umgibt und an
einer Nut (19) für die Kugeln (11) offene Kammern (18)
bildet, von denen eine jede (18) eine Kugel (11) aufnimmt-
und Zwischenwandungen (20) dieser Kammern (18) über ein V-
förmige Nut (21) verfügen, in welcher der Sperring (9),
gebildet mit einem dreieckigen Querschnitt, normalerweise
beaufschlagt ist, so daß die Hypotenuse entsprechende
Seite des Querschnitts des Sperrings (9) sich in Kontakt
mit den Kugeln (11) befindet, die den Sperring (9) aus der
Nut (19) bei vergrößertem Widerstand gegen Drehung des
Schaftes (12) drücken.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundkraft der Federvorspannung
(Feder 10) durch eine Führungshülse (3) einstellbar ist,
die in einen Teil des den Antriebskörper (1) umgebenden
Spannkörpers (8) geschraubt ist, wobei die Führungshülse
(3) mit Hilfe eines Anschlagbundes (4) verriegelbar ist,
der auf die Führungshülse (3) in Eingriff gegen den Spann
körper (8) geschraubt ist.
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