DE3643693C1 - Assemblierungsmaschine fuer eine Verpackung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine mit einer
Vorrichtung zum Assemblieren einer Verpackung für einen
optisch auslesbaren plattenförmigen Informationsträger,
die aus einem Bodenteil und einem klappbar an diesem
gelagerten Deckelteil besteht, mit einer Boden-Einlage
karte und einem Tablett, das in das Bodenteil auf die
Boden-Einlagekarten eingesetzt und an dem der plattenför
mige Informationsträger lösbar festgelegt wird, wobei
während des Assemblierens das Bodenteil als Assemblier-
Basis dient und von der Maschine in einer Aufnahme gehal
ten und von Position zu Position bewegt wird.
Derartige Maschinen sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt, u. a. auch zum Assemblieren von Verpackungen für
optisch auslesbare digitale Audio-Platten (Compact-
Discs). Die Verpackung der Platten wird dabei auf der
Maschine an mehreren Positionen nach und nach assem
bliert.
Bei einer bekannten, derartigen Maschine wird in einer
ersten Position der Boden der Verpackung auf eine Halte
rung der Maschine aufgelegt und in dieser festgehalten. An
dem Bodenteil ist ein Deckelteil klappbar gelagert. Das
Boden- und Deckelteil bilden zusammen eine kastenförmige
Verpackung. Das Bodenteil dient für die weiteren Assem
blierungsschritte als Assemblier-Basis und wird von der
Maschine von Position zu Position weiter bewegt. Auf der
zweiten Position wird in das Bodenteil eine Einlagekarte
eingelegt, die durch das transparente Bodenteil von unten
her lesbar ist und beispielsweise Informationen zum Inhalt
der Platte enthält. Auf einer dritten Position wird gege
benenfalls in das Deckelteil ein Deckeltextheft eingelegt,
welches ebenfalls Informationen über das Programm der
Platte enthält. Nachdem in einer weiteren Position das
Deckelteil aufgeklappt worden ist, wird in einer vierten
Position in das Bodenteil ein Tablett eingesetzt. Dieses
Tablett weist seitliche Rastnasen auf, die in entspre
chende Aufnahmen der Seitenwände der Bodenteile eingrei
fen, so daß das Tablett in dem Bodenteil festgelegt ist.
In einer weiteren Position wird dann der plattenförmige
Informationsträger in das Tablett eingelegt und diesem
lösbar festgelegt. Dazu weist das Tablett beispielsweise
eine zentrale, zapfenförmige Halterung auf, an der die
Platte festgeklemmt wird. Nach einer weiteren Position, in
der der Deckel geschlossen wird, gelangt die assemblierte
Verpackung zu einer letzten Position, in der der Maschine
die assemblierte Verpackung entnommen werden kann.
Eine derartige Maschine ist also so ausgelegt, daß sie es
gestattet, eine komplette Verpackung für einen platten
förmigen Informationsträger mit Bodenteil, Boden-Einlage
karte, Deckelteil, Deckeltextheft, Tablett zu assemblieren
und in das Tablett einen plattenförmigen Informations
träger einzusetzen.
Eine derartige Maschine mit einer Vorrichtung zum Assem
blieren einer Verpackung für optisch auslesbare platten
förmige Informationsträger ist jedoch nur dazu geeignet,
in der oben beschriebenen Weise eine komplette Verpackung
zu assemblieren. Für eine Zulieferung an Dritte oder auch
für Lagerzwecke besteht jedoch auch der Wunsch, eine
Verpackung nicht komplett zu assemblieren, sondern ledig
lich das Tablett mit einem plattenförmigen Informations
träger zu bestücken. Dies ist beispielsweise für Lager
zwecke der Fall oder für Zulieferung an Dritte, die die
Verpackung mitsamt der Einlagekarten selber vornehmen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschine der eingangs
beschriebenen Art mit einer Vorrichtung zum Assemblieren
einer Verpackung derart zu gestalten, daß sie es ermög
licht, lediglich das Tablett mit einem plattenförmigen
Informationsträger zu bestücken und diesen lösbar in dem
Tablett festzulegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum
alleinigen Einsetzen der plattenförmigen Informations
träger in die Tabletts an den Aufnahmen Hilfsbodenteile
vorgesehen sind, die im wesentlichen die gleichen
Abmessungen aufweisen wie das Verpackungsbodenteil und die
auf den Aufnahmen derart angeordnet sind, daß in die
Hilfsbodenteile die Tabletts einsetzbar sind und diese nach
Einlegen des plattenförmigen Informationsträgers den
Hilfsbodenteilen wieder entnehmbar sind.
Die Aufnahmen der Maschine, die ursprünglich ausschließ
lich dafür vorgesehen waren, das Bodenteil aufzunehmen,
werden nun mit Hilfsbodenteilen versehen. Dies kann
beispielsweise durch Verschrauben geschehen, so daß die
Hilfsbodenteile auch wieder lösbar sind. Die
Hilfsbodenteile weisen im wesentlichen die gleichen
Abmessungen auf wie ein normales Verpackungsbodenteil, so
daß sie die Tabletts aufnehmen können und diese in dem
Hilfsbodenteil bewegungsfest positioniert sind. Die
Tabletts werden jedoch nicht in die Hilfsbodenteile
eingeklemmt, so daß sie nach oben wieder entnehmbar sind.
Zum Bestücken der Tabletts mit plattenförmigen
Informationsträgern arbeitet die Maschine ansonsten in
unveränderter Weise. Das Tablett wird in das
Hilfsbodenteil eingesetzt, anschließend wird in einer
weiteren Position der plattenförmige Informationsträger in
dem Tablett lösbar festgelegt, und in einer letzten
Position kann das so bestückte Tablett dem Hilfsbodenteil
wieder entnommen werden. Da das Tablett lediglich in das
Hilfsbodenteil eingelegt, jedoch nicht fest mit diesem,
beispielsweise durch Rasterung, verbunden ist, kann das
Tablett dem Hilfsbodenteil leicht wieder entnommen werden.
Auf diese Weise kann eine Maschine mit einer Vorrichtung
zum Assemblieren einer kompletten Verpackung für platten
förmige Informationsträger auch dazu eingesetzt werden,
lediglich das Tablett mit plattenförmigen Informations
trägern zu bestücken. Die Maschine ist somit nach einer
relativ kurzen Umrüstzeit zum Assemblieren beider
Verpackungsarten geeignet. Hierzu ist es nicht erforder
lich, in die Steuerung der Maschine einzugreifen, da die
ersten Positionen, in denen normalerweise das Boden- und
das Deckelteil sowie die Texthefte assembliert werden,
leerlaufen. Auch die Positionierung beim Handhaben des
Tabletts und des plattenförmigen Informationsträgers
bleibt unverändert, da die Tabletts in den Hilfsbodenteil
genauso positioniert sind wie in den normalen
Verpackungs-Bodenteilen. Eine derartige Maschine mit einer
Assemblierungsvorrichtung ist somit sehr universell
einsetzbar, so daß ihr Einsatz wirtschaftlich ist, auch
wenn in der einen Betriebsart einige Positionen der
Maschine nicht benötigt werden und leerlaufen. Hinzu
kommt, daß derartige Maschinen sehr schnell arbeiten und
meist ohnehin nur für relativ kurze Zeiten in Betrieb
sind, so daß eine weitere Einsatzmöglichkeit an sich schon
die Wirtschaftlichkeit erhöht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Seitenwände der Hilfsbodenteile von der
Einlegeseite her offene Aufnahmen in denjenigen Bereichen
aufweisen, in denen die entsprechenden Bereiche eines
Verpackungs-Bodenteils mit Bohrungen zur Aufnahme von
Rastnasen eines einsetzbaren Tabletts versehen sind.
Die Tabletts weisen Rastnasen auf, die normalerweise dazu
vorgesehen sind, in offene Aufnahmen der normalen
Verpackungs-Bodenteile einzugreifen. Diese Aufnahmen sind
in den Seitenwänden der Bodenteile vorgesehen. Die Hilfs
bodenteile, die ansonsten im wesentlichen die gleichen
Abmessungen aufweisen wie ein Verpackungsbodenteil, sind
in denjenigen Bereichen der Seitenwände, in denen die
entsprechenden Bereiche eines Tabletts mit Rastnasen
versehen sind, mit von der Einlegeseite her offenen
Aufnahmen versehen. Damit ist sichergestellt, daß das
Tablett dem Hilfsbodenteil in der Maschine leicht wieder
entnehmbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß jedes der Hilfsbodenteile in dem Boden und in
wenigstens einer Seitenwand eine Aussparung aufweist,
welche derart bemessen ist, daß ein Manipulator, der
normalerweise die gesamte Verpackung einschließlich
Verpackungs-Bodenteil nach deren Assemblierung heraushebt,
lediglich ein in das Hilfsbodenteil eingesetztes Tablett
erfaßt und heraushebt. Auf diese Weise kann ohne jede
Veränderung an der Maschine bzw. deren Vorrichtung der
Manipulator dazu eingesetzt werden, lediglich das in das
Hilfsbodenteil eingesetzte Tablett zu erfassen und
herauszuheben. Die Aussparungen in den Hilfsbodenteilen
sind dabei je nach Maschine so vorzusehen, daß der
Manipulator lediglich ein in die Hilfsbodenteile
eingesetztes Tablett ergreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Maschine mit einer Vorrichtung zum Assem
blieren einer Verpackung oder zum Bestücken von Tabletts
mit plattenförmigen Informationsträgern,
Fig. 2 ein Bodenteil einer konventionellen Verpackung,
Fig. 3 ein Tablett, das zur Aufnahme eines plattenförmigen
Informationsträgers vorgesehen ist,
Fig. 4 ein Hilfsbodenteil für eine Maschine nach der
Erfindung.
Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Verpackungs
maschine 1 mit einer Vorrichtung zum Assemblieren einer
Verpackung für optisch auslesbare plattenförmige Infor
mationsträger ist normalerweise dazu vorgesehen, eine
komplette Verpackung für einen solchen Informationsträger
zu assemblieren. Die in der Figur nicht dargestellte
Verpackung weist normalerweise ein Bodenteil, ein an
diesem klappbar gelagertes Deckelteil, eine Boden-Einlage
karte, ein Deckeltextheft und ein Tablett auf, in das ein
plattenförmiger Informationsträger einsetzbar ist. Dazu
weist die in Fig. 1 dargestellte Maschine 1 Assemblie
rungspositionen 2 bis 9 auf. Auf einer drehbar gelagerten
Scheibe 11 sind insgesamt acht Aufnahmen 10 vorgesehen,
die für den normalen Assemblierungsvorgang einer
Verpackung das Bodenteil aufnehmen. Die Aufnahmen 10
werden beim Assemblierungsvorgang von Position zu Position
weiter bewegt, so daß auf jeder der Positionen 2 bis 9 der
jeweilige Assemblierungsvorgang stattfinden kann. Dazu an
der Maschine vorgesehene Vorrichtungen sind in Fig. 1
lediglich schematisch dargestellt.
Der jeweils in der Assemblierungsposition 2 befindlichen
Aufnahme 10 wird über eine Zuführung 21 ein in Fig. 2 dar
gestelltes Bodenteil zugeführt, das mit einem klappbar an
diesem gelagerten Deckelteil versehen ist. In der Position
2 wird das Bodenteil in die Aufnahme 10 eingesetzt. Die
Aufnahme 10 ist in Fig. 2 nicht näher dargestellter Weise
derart gestaltet, daß sie das Bodenteil 2 sicher
festhält. Das in Position 2 in eine Aufnahme eingesetzte
Bodenteil dient für die weiteren Positionen als Assem
blier-Basis. Anschließend dreht sich der Drehkopf 11 eine
Position weiter, so daß die vorher auf Position 2 befind
liche Aufnahme 10 nunmehr auf Position 3 weiter bewegt
wird. Auf Position 3 wird eine in Fig. 2 nicht dargestellte
Boden-Einlagekarte eingelegt, die über eine in Fig. 2
schematisch dargestellte Zuführung 22 an die Position 3
herangeführt wird. Nach einer weiteren Fortbewegung des
Drehkopfes 11 wird in der nächsten Position 4 mittels
eines in der Figur schematisch dargestellten Manipulators
23 ein Deckeltextheft, das in der Figur nicht dargestellt
ist, in den Deckel der Verpackung eingeschoben. In einer
nächsten Position 5 wird mittels einer geeigneten Vorrich
tung 24 der Deckel geschlossen. In der nächsten Position 6
wird mittels eines Zuführungs-Manipulators 25 von einer in
der Figur nicht näher dargestellten Ablage ein in Fig. 3
dargestelltes Tablett in das Bodenteil der Verpackung
eingesetzt. Nach einer weiteren Fortbewegung des Drehkop
fes 11 wird in der Position 7 ein schematisch dargestell
ter plattenförmiger Informationsträger 26 in das Tablett
eingesetzt und in diesem lösbar festgelegt. Der platten
förmige Informationsträger wird dabei mittels eines Mani
pulators 27 aus einem kastenförmigen Magazin 28 entnommen,
in denen aus der Fertigung kommende, noch nicht verpackte
plattenförmige Informationsträger gelagert sind. In der
nächsten Assemblierungsposition 8 wird die Verpackung
geschlossen, d. h. das Deckelteil wird auf das Bodenteil
geklappt. Damit ist die Verpackung komplett assembliert
und kann in der nächsten Position 9 der Maschine entnommen
werden. Dazu ist ein in der Figur nicht näher dargestell
ter Manipulator vorgesehen, der das Bodenteil von unten
ergreift, aus der Assemblierungsposition 9 heraushebt und
auf eine schematisch dargestellte Transportlinie 29
setzt. Dieser Transportlinie 29 können dann die fertig
verpackten plattenförmigen Informationsträger entnommen
werden.
Diese so normalerweise zur Assemblierung einer kompletten
Verpackung vorgesehene Maschine kann erfindungsgemäß auch
dazu eingesetzt werden, plattenförmige Informationsträger
in ein Tablett einzusetzen, ohne daß das Tablett und der
Informationsträger in einer kompletten Verpackung mit
Bodenteil und Deckelteil assembliert werden. Dazu wird in
jede der Aufnahmen 10 ein in Fig. 4 dargestelltes Hilfs
bodenteil eingesetzt. Das Hilfsbodenteil ist fest mit den
Aufnahmen 10 verbunden und verbleibt während des Assem
blierungsvorganges in diesen. Um die Maschine in möglichst
kurzer Zeit umrüsten zu können, können die Hilfsbodenteile
vorteilhafterweise wieder lösbar in den Halterungen 10
befestigt werden. Dies kann beispielsweise durch Schraub
verbindungen, durch Kleben oder ähnliches geschehen. Der
Drehkopf 11 mit den in die Aufnahmen 10 eingesetzten
Hilfsbodenteilen durchläuft nun zwar nach wie vor die
Assemblierungspositionen 2 bis 5, diese laufen jedoch
leer, d. h. es wird kein Boden-Deckelteil und keine Ein
lagekarten zugeführt. In der Position 6 wird in an sich
unveränderter Art und Weise ein Tablett in das Hilfsboden
teil eingesetzt. Dies ist deshalb möglich, weil das Hilfs
bodenteil im wesentlichen die gleichen Abmessungen auf
weist wie ein sonst in der Aufnahme 10 gehaltertes Boden
teil. Auch das Einsetzen eines plattenförmigen Infor
mationsträgers 26 in der Position 7 läuft in unveränderter
Art und Weise ab. Die Position 8, in der sonst der Deckel
zugeklappt wird, läuft ebenso wie die Positionen 2 bis 5
leer. In Position 9 wird dann von dem Manipulator lediglich
das Tablett ergriffen aus der Position 9 herausgehoben und
auf die Transportlinie 29 gesetzt. Es wird lediglich das
Tablett aus der Position 9 herausgehoben, da das Hilfs
bodenteil in demjenigen Bereich, den der Manipulator
ergreifen könnte, mit einer Aussparung versehen ist, so
daß das Manipulator lediglich das in das Hilfsbodenteil
eingesetzte Tablett mitsamt dem in diesem lösbar fest
gelegten plattenförmigen Informationsträger ergreift und
auf die Transportlinie 29 aufsetzt.
Auf diese Weise ist die in Fig. 1 dargestellte Maschine 1
mit der Assemblierungsvorrichtung sowohl zum Assemblieren
einer kompletten Verpackung mit einem darin eingesetzten
Informationsträger wie auch zum Bestücken von Tabletts mit
Informationsträgern ohne übrige Verpackung einsetzbar.
In Fig. 2 ist ein Bodenteil 30 dargestellt, wie es
normalerweise für die Verpackung von Compact-Discs einge
setzt wird. Das Bodenteil ist transparent und weist einen
Boden 31, zwei Querseitenwände 32 und 33 und zwei Längs
seitenwände 34 und 35 auf. Die beiden Längsseitenwände 34
und 35 sind in ihren mittleren Bereichen mit je einer
Griff-Aussparung 36 versehen. Beide Längsseitenwände 34
und 35 weisen zu der Querseitenwand 32 hin Bohrungen 37
auf, in denen ein in der Figur nicht dargestelltes Deckel
teil drehbar gelagert werden kann. Ferner weist das Boden
teil 31 in den beiden Längsseitenwänden 34 und 35 je zwei
etwas kleinere Bohrungen 38 auf, von denen jeweils eine in
einem vorgegebenen Abstand zu der Querseitenwand 32 bzw.
der Querseitenwand 33 angeordnet ist.
In Fig. 3 ist das in Fig. 2 dargestellte Bodenteil 31 mit
einem in dieses eingesetztem Tablett 41 dargestellt. Das
Tablett 41 weist in einem zentralen Bereich eine zapfen
förmige Halterung 42 auf, an der ein plattenförmiger
Informationsträger lösbar festlegbar ist. Das Tablett 41
ist in das Bodenteil 31 rastend eingesetzt. Die Rastung
arbeitet dabei in der Weise, daß in die Bohrungen 38 des
Bodenteiles 31 in der Figur nicht näher dargestellte Rast
nasen des Tabletts 41 eingreifen. Damit ist sicher
gestellt, daß das Tablett 41 in dem Bodenteil 31 in der
Weise festgelegt ist, daß es bei normalem Gebrauch der
Verpackung sich nicht aus diesem löst.
In Fig. 4 ist ein Hilfsbodenteil 51 dargestellt, das im
wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweist wie das in
Fig. 2 dargestellte Verpackungs-Bodenteil 31. Das Hilfs
bodenteil 51 weist einen Boden 52, je eine Längsseitenwand
53, 54 und je eine Querseitenwand 55 und 56 auf. Die
Grundabmessungen sind die gleichen wie des in Fig. 2 dar
gestellten Verpackungs-Bodenteil 31. Insbesondere sind die
Längs- bzw. Querseitenwände in gleichem Abstand zueinander
angeordnet wie die entsprechenden Wände des Verpackungs-
Bodenteiles 31. Die beiden Längsseitenwände 53 und 54 des
Hilfsbodenteiles 51 weisen in etwa die gleiche Form auf
wie die Längsseitenwände 34 und 35 des Verpackungs-Boden
teiles 31. Die Längsseitenwände 53 und 54 sind jedoch in
denjenigen Bereichen mit nach oben hin offenen Aufnahmen
57 versehen, in denen die entsprechenden Bereiche der
Seitenwände 34 und 35 des Verpackungs-Bodenteiles 31 mit
Bohrungen 38 versehen sind. Die nach oben hin offenen
Aufnahmen 57 verhindern damit, daß die sonst in die
Bohrungen 38 des Verpackungs-Bodenteiles 31 eingreifenden
Rastnasen des Tablettes 41 in das Hilfsbodenteil ein
greifen. Dies muß verhindert werden, damit die Tabletts 41
nach dem Assemblierungsvorgang den Hilfsbodenteilen 51
leicht wieder entnommen werden können. Die Querseitenwand
56 und der Boden 52 des Hilfsbodenteils 51 sind mit einer
Aussparung 58 versehen. Diese Aussparung 58 kann in
verschiedener Form gestaltet sein, muß jedoch in jedem
Falle so bemessen sein, daß ein Manipulator oder
ähnliches, der in der letzten Assemblierungsposition
normalerweise das Verpackungs-Bodenteil heraushebt, das
Hilfs-Bodenteil 52 nicht ergreift, sondern lediglich ein
in dieses eingesetztes Tablett 41. Bei dem in Fig. 4 dar
gestellten Hilfsbodenteil weist die Aussparung 58 im Boden
52 eine längliche Form auf, die sich zu der Querseitenwand
56 hin verbreitert, die auf gleicher Breite unterbrochen
ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Hilfsbodenteil 51 kommt es
auf die genaue Ausgestaltung der Seitenwände nicht an.
Entscheidend ist lediglich, daß das Tablett in dem Hilfs
bodenteil unverrückbar aufgenommen wird, so daß die
weitere Assemblierung, insbesondere das Einsetzen des
plattenförmigen Informationsträgers in das Tablett, unter
genauer Positionierung des Tabletts erfolgen kann. Ferner
muß das Hilfsbodenteil derart gestaltet sein, daß das
Tablett leicht wieder entnehmbar ist, d. h. also, daß es
in dem Hilfsbodenteil nicht zu stark festklemmt.
Ein in Fig. 4 dargestelltes Hilfsbodenteil kann auf
verschiedene Weise in den Aufnahmen 10 der in Fig. 1 dar
gestellten Maschine befestigt werden. Da die Maschine im
allgemeinen nach einer möglichst kurzen Umrüstzeit auch
für das Assemblieren einer kompletten Verpackung geeignet
bleiben soll, ist es vorteilhaft, die Hilfsbodenteile 52
in der Weise in den Aufnahmen 10 in der Maschine 1 zu
befestigen, daß sie wieder lösbar sind. Dies kann bei
spielsweise durch Verschrauben, evtl. aber auch durch
Kleben oder ähnliches geschehen.
Claims (3)
1. Maschine mit einer Vorrichtung zum Assemblieren einer
Verpackung für einen optisch auslesbaren plattenförmigen
Informationsträger, die aus einem Bodenteil und einem
klappbar an diesem gelagerten Deckelteil besteht, mit
einer Boden-Einlagekarte und einem Tablett, das in das
Bodenteil auf die Boden-Einlagekarte eingesetzt und an dem
der plattenförmige Informationsträger lösbar festgelegt
wird, wobei während des Assemblierens das Bodenteil als
Assemblier-Basis dient und von der Maschine in einer Auf
nahme gehalten und von Position zu Position bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zum alleinigen Einsetzen der
plattenförmigen Informationsträger in die Tabletts an den
Aufnahmen Hilfsbodenteile vorgesehen sind, die im wesent
lichen die gleichen Abmessungen aufweisen wie das Verpackungs-Bodenteil
und die auf den Aufnahmen derart angeord
net sind, daß in die Hilfsbodenteile die Tabletts einsetzbar
sind und diese nach Einlegen des plattenförmigen Infor
mationsträgers den Hilfsbodenteilen wieder entnehmbar
sind.
2. Maschine mit Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Hilfsbodenteile
von der Einlegeseite her offene Aufnahmen in denjenigen
Bereichen aufweisen, in denen die entsprechenden Bereiche
des Verpackungs-Bodenteils mit Bohrungen zur Aufnahme
von Rastnasen des einsetzbaren Tabletts versehen sind.
3. Maschine mit Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Hilfsbodenteile in
dem Boden und wenigstens einer Seitenwand eine Aussparung
aufweist, welche derart bemessen ist, daß ein Manipulator,
der normalerweise die gesamte Verpackung einschließlich
Verpackungs-Bodenteil nach deren Assemblierung heraushebt,
lediglich das in das Hilfsbodenteil eingesetzte Tablett
erfaßt und heraushebt.
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