DE364111C - Vorrichtung zum Einspannen von Werkstuecken in Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen von Werkstuecken in Werkzeugmaschinen

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DE364111C
DE364111C DER44729D DER0044729D DE364111C DE 364111 C DE364111 C DE 364111C DE R44729 D DER44729 D DE R44729D DE R0044729 D DER0044729 D DE R0044729D DE 364111 C DE364111 C DE 364111C
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Germany
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clamping
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clamping sleeve
shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/207Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the spindle
    • B23B31/2073Axially fixed cam, moving jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

3641Π
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken in Werkzeugmaschinen mit achsial verschiebbarer, an der Arbeitsspindel gelagerter Spannhülse. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Spannhülse oder ihre Verlängerung durch drehbar gelagerte Hebel unter der Einwirkung einer von Hand achsial verschiebbaren Führungsbahn steht.
ίο Gemäß der Erfindung wird die VerHemmung der Hebel zwischen der Führungsbahn der unverschiebbaren Welle und der verschiebbaren Spannhülse bzw. deren Verlängerung in besonders wirksamer Weise dadurch erreicht, daß das innere Ende derselben sich gleichzeitig gegen zwei einander schneidende Flächen legt, von denen die eine mit der festen Welle und die andere mit der Spannhülse verbunden ist.
Die Hebel werden also einerseits durch die Führungsbahn und eine Stelle der Spannhülse und andererseits durch die Welle oder ein unverschiebbares Zwischenstück und eine andere Stelle der Spannhülse abgestützt. Dadurch daß sich das innere Hebelende zwischen zwei Flächen einklemmt und damit zugleich die Welle und das Spannfutter daran hindert, sich geg neinander zu verschieben, wird zum Unterschiede von den bekannten Spannfuttern das Herstellen einer sicheren Einspannung in jeder Lage des Hebels ermöglicht. Vorteilhaft werden hierbei zweckmäßig lose eingelegte bzw. lockere Kniehebel verwendet. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, auch stark ansteigende Führungsbahnen ohne besondere Rasten für die Stützenenden zu verwenden.
Wird die Führungsbahn als Hülse gestaltet, so kann sie mit einem über das eine Ende der Spannhülse greifenden Rand versehen sein, durch welchen die Spannhülse bei der Lösungsbewegung der Führungsbahn mitgenommen und außer Eingriff mit der Arbeitsspindel gebracht wird. Dies hat namentlich bei solcher Bauart des Spannfutters Vorteil, bei der die Spannhülse in die Arbeitsspindel oder eine mit dieser verbundenen Hülse während des Betriebes hereintritt, weil durch das Herausschieben des Spannfutters aus der Arbeitsspindel ein öffnen des Futters auch bei größter Verunreinigung und ermüdeten Federn gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Spannfutters nach der Erfindung in Abb. ι im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt nach Linie A-B dargestellt.
Die bei α und b gelagerte Welle d umschließt in bekannter Weise das mit Längsschlitzen versehene Spannfutter e, welches das Arbeitsstück f aufnimmt. Durch Hineinziehen des Futters 0 in das Innere der Welle d werden die durch die Schlitze gebildeten Futterenden einander genähert, so daß sie das Arbeitsstück f zwischen sich festklemmen. Zur Aufnahme des von dem Werkzeug auf das Arbeitsstück ausgeübten Druckes in der Achsenrichtung stützt sich die Welle d bei g auf den das Lager c enthaltenden ruhenden Teil des Spindelstockes. Die mit dem Futter e verbundene Verlängerung der Spannhülse h ist daher mit ihrem vorderen (rechten) Ende, wenn das Arbeitsstück f eingespannt werden soll, in die Welle d hinein-, dagegen aus ihr herauszuschieben, wenn die Einspannung gelöst werden soll.
Hierzu dient bei der dargestellten Ausführungsform das zweifach vorhandene, einen Kniehebel bildende lose Stützenpaar i, k. Jeder der beiden Hebel i und k legt sich gegen einen geeignet geformten Teil der Welle d bzw. der Spannhülse h, und zwar der Hebel i bei I auf das hier lose, bei j an die Welle d stoßende Zwischenstück 0, der Hebel k bei tn auf einen Bund der Spannhülse h. Außerdem stützen sich die Hebel i und k bei n, gegeneinander verdrehbar, aufeinander. Um die lose angeordneten Hebel i und k leicht auswechseln zu können, kann der vorspringende Rand u der Hülse q abschraubbar ausgebildet sein. go
Damit die Hebelanordnung nicht auseinanderfallen kann, ist das Zwischenstück 0 zu einer Büchse erweitert, die durch zwei Schlitze f die Enden der Hebel i und k hindurchreichen läßt. U.ber die Büchse des Zwischenstückes 0 ist die Hülse q geschoben, die mittels des sie mit dem Ringe r umgreifenden Handhebeb s in der Achsenrichtung hin und her verschieb-
bar gemacht ist und an ihrer Innenwandung, dort, wo sich die Hebel i und k befinden, mit einer nach hinten (links) hin tiefer werdenden Nut t versehen ist, deren Bodenfläche an dem äußeren Ende des Hebels i anliegt. Durch die Hülse q sind die umlaufenden Hebel nach außen abgeschlossen, so daß sie den mit der Vorrichtung Arbeitenden nicht gefährden. Je nach der Stellung, welche die Hülse q
ίο auf der Achse gerade einnimmt, legt sich der Hebel * an eine tiefere oder weniger tiefe Stelle der Nut t an und wird so mehr oder weniger tief in den Schlitz ft hineingedrückt. Das Gelenk der Hebel i und k bei η wird mehr oder weniger nach innen bewegt, die Hebelenden m und I werden mehr oder weniger voneinander entfernt, die Spannhülse h also mehr oder weniger in die Welle d hineingezogen und das Futter e gespannt oder gelöst.
Der Hebel i ruht mit seinem Ende I zwischen zwei unter einem rechten Winkel geneigten Flächen, die der Spannhülse h einerseits und dem Zwischenstück 0 andererseits angehören.
Der Druck der Führungshülse q sucht den aus den Hebeln i und k gebildeten Kniehebel zu strecken. Das Hebelende I klemmt sich dabei zwischen den beiden erwähnten Flächen und hindert so auch bei stetiger Führungsbahn die Welle d und die Spannhülse h daran, sich gegeneinander zu verschieben. Dadurch ist — zum Unterschiede von den bekannten, mit Führungshülse und von dieser gesteuerten Hebeln versehenen Spannfuttern — die feste Einspannung des Arbeitsstückes bei jeder der verschiedenen, durch die jeweilige Lage der Führungshülse q bestimmten Winkelstellungen des Hebels i gesichert.
Die Führungshülse q greift mit ihrem einspringenden Rand u über das hintere (linke) Ende der Spannhülse h; diese wird daher, wenn zwecks Lösung der Einspannung die Führungshülse q mittels des Hebels s nach vorn (rechts) geschoben wird, mitgenommen und, wenn die Vorrichtung entsprechend bemessen ist, mit ihrem vorderen Ende, dem Spannfutter e, so weit aus der Welle d herausgeschoben, daß das Arbeitsstück aus dem geöffneten Futter 0 herausfällt. Es ist bekannt, daß solche Spannfutter e durch Abnutzung allmählich einen Teil ihrer Elastizität einbüßen. Dieses »Lahmwerden« äußert sich darin, daß sich das Spannfutter e nicht mehr wie im neuen Zustande von selbst nach vorn aus der es umschließenden und zusammendrückenden konischen Innenfläche der Drehbankspindel d herauszuschieben sucht, sondern, auch wenn es freigegeben wird, an seiner Stelle innerhalb der Welle verbleibt; es bleibt daher, so lange es nicht eigens herausgezogen wird, geschlossen und hält das Arbeitsstück f weiter fest. Dieser Übelstand ist durch das mit dem Lösen- der Einspannung selbsttätig verbundene Herausschieben des Futters e aus der Welle d vermieden.
Bei bekannten Spannfuttern sind für diesen Zweck Federn angewandt. Wenn sich, wie dies während des Betriebes unvermeidlich ist, Späne oder sonstige Verunreinigungen zwischen die ineinander verschiebbaren Teile (die Welle d und die Spannhülse h) setzen, so wird, wenn der durch diese Verunreinigungen bewirkte Widerstand gegen das Gegeneinanderverschieben der Teile die Kraft der Federn überschreitet, das Futter, da die Federn dann ihren Dienst versagen, nicht geöffnet. Bei der Anordnung, wie sie das Spannfutter gemäß der Erfindung aufweist, kann die mittels des übergreifenden Randes u der Führungshülse q ausgeübte, das Hinausschieben des Futters e aus der Arbeitsspindel d bewirkende Kraft dem zu überwindenden Widerstände leicht angepaßt werden. In Wirklichkeit wird sie unwillkürlich diesem Widerstände ohne weiteres angepaßt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum .Einspannen von Werkstücken in Werkzeugmaschinen mit achsial verschiebbarer, an der Arbeitsspindel gelagerter Spannhülse, welche durch verstellbare Hebel unter Einwirkung einer ebenfalls achsial verschiebbaren Führungsbahn steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel einerseits zwischen Führungsbahn (q) und eine Stelle der Spannhülse (h) und andererseits zwischen Welle (d) oder ein unverschiebbares Zwischenstück (0) und eine andere Stelle der Spannhülse Qi) eingeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Hebel lockere Stützen (Kniehebel i, k) benutzt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmig gestaltete Führungsbahn (q) einen über das hintere Ende (v) der die Klemmbacken tragenden Spannhülse (h) greifenden Rand (u) aufweist, durch welchen die nc Spannhülse bei der zum Lösen der Einspannung dienenden Verschiebung der Führungsbahn mitgenommen und mit ihrem vorderen Ende, den Klemmbacken, außer Verbindung mit der Arbeitsspindel (d) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER44729D Vorrichtung zum Einspannen von Werkstuecken in Werkzeugmaschinen Expired DE364111C (de)

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