DE3640030A1 - Vorrichtung zur vereinzelung und ueberfuehrung von mit einem kopf versehenen bolzenfoermigen werkstuecken in ein nachgeschaltetes montagewerkzeug - Google Patents
Vorrichtung zur vereinzelung und ueberfuehrung von mit einem kopf versehenen bolzenfoermigen werkstuecken in ein nachgeschaltetes montagewerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinzelung
von aus einem Vorrat über eine Fördereinrichtung auf
einanderfolgend ausgerichtet zugeführten Kopfbolzen und zur
Einbringung in den Einlaß einer nachgeschalteten pneumati
schen Förderlinie, in welcher die Kopfbolzen einzeln in die
Aufnahme eines zugeordneten Montagewerkzeugs überführt
werden.
Bei der Serienfertigung von komplexen technischen Produkten
stellt sich häufig die Aufgabe der automatisierten Montage
von bolzenförmigen Werkstücken, z.B. Schrauben, Nieten
o.dgl.. Zu diesem Zweck sind komplexe Vorrichtungen ent
wickelt worden, mit denen z.B. Schrauben aus einem unge
ordneten Vorrat entnommen, sortiert und - gegebenenfalls
nach Prüfung auf korrekte Größe - lagerichtig zu den am
Montageort vorgesehenen Schraubwerkzeugen gefördert werden
(DE-OS 32 26 006). "Lagerichtig" bedeutet in diesem Zusam
menhang, daß die Kopfbolzen so in die Aufnahme des Montage
werkzeugs gelangen, daß sie von diesem sogleich, d.h. ohne
Umgreifen, montiert werden können. Da bei den bei der auto
matischen Serienfabrikation verwendeten Schraubwerkzeugen
die Schrauben von hinten in die Werkzeugaufnahme geführt
werden, bedeutet dies, daß Schrauben mit dem freien Ende
des Gewindeschafts voran zugeführt werden müssen. Anderer
seits sind aber auch Einsatzfälle gegeben, in welchen
"lagerichtig" eine Förderung der Kopfbolzen mit vorn lie
gendem Kopf erfordert. Das ist beispielsweise dann der
Fall, wenn Schrauben nicht von rückwärts durch die Aufnahme
des Schraubwerkzeugs hindurch zugeführt, sondern von vorn
in die Aufnahme eingeführt werden müssen. Ein anderer Ein
satzfall ist dann gegeben, wenn es sich bei den Kopfbolzen
um sogenannte Anschweißschrauben oder -bolzen handelt, die
mit der freien Stirnfläche des Kopfs auf einem metallischen
Untergrund aufgedrückt und dann durch Zufuhr eines Schweiß
stroms in einem Widerstands-Schweißverfahren mit dem Unter
grund verbunden werden sollen. Insbesondere für den letzt
genannten Fall sind von Industrierobotern geführte automa
tische Schweißvorrichtungen entwickelt worden, welche in
sehr kurzer Taktzeit Anschweißschrauben an die vorgesehene
Montagestelle führen und dort verschweißen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ver
einzelungsvorrichtung für Kopfbolzen anzugeben, welche die
Vereinzelung der zugeführten Kopfbolzen und ihre Über
führung in das Montagewerkzeug mit vorauseilendem Kopf mit
möglichst hoher Taktrate ermöglicht.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein der
Fördereinrichtung nachgeschaltetes starres Verteilerstück
mit einem Einlaßschlitz für die zugeführten Kopfbolzen,
welcher so bemessen ist, daß jeweils nur ein Kopfbolzen
hindurchzutreten vermag, und der mittig in einen querver
laufenden, nur an der Oberseite offenen Verteilerschlitz
führt, in dessen gegenüberliegenden Endbereichen boden
seitig Druckluftkanäle in einem vorgegebenen Abstand mün
den, die abwechselnd gesteuert mit einer Druckluftquelle
verbindbar sind, einen auf der Oberseite des Verteiler
stücks querverschieblich geführten plattenförmigen Verein
zelungsschlitten mit zwei in Verschiebungsrichtung um das
halbe Maß des vorgegebenen Abstands zueinander versetzten,
abwechselnd mit dem Einlaßschlitz ausrichtbaren Einlauf
schlitzen, in welche bei Ausrichtung mit dem Einlaßschlitz
jeweils ein Kopfbolzen übertritt, wobei der Vereinzelungs
schlitten einen im Bereich zwischen den Einlaufschlitzen
von seiner Unterseite in den querverlaufenden Verteiler
schlitz vortretenden und ihn in zwei im wesentlichen dicht
gegeneinander abgeschlossene größenveränderliche Räume
unterteilenden Vorsprung aufweist, und durch einen auf dem
Verteilerstück und dem Vereinzelungsschlitten um einen dem
vorgegebenen Abstand entsprechenden Hub querverschieblich
aufgesetzten, durch eine Betätigungs-Einheit hin- und her
beweglichen Weichenschlitten mit einer am Ende der Querhübe
jeweils mit einem der Druckluftanschlüsse des Bodens des
Verteilerschlitzes ausgerichteten Durchgangsbohrung, deren
lichter Durchlaßquerschnitt nur geringfügig größer als der
Kopfdurchmesser der zu vereinzelnden Kopfbolzen ist, und an
welcher auf der vereinzelungsschlittenabgewandten Seite ein
Ende eines elastischen Förderschlauchs angeschlossen ist,
dessen anderes Ende zum Montagewerkzeug geführt ist, wobei
der Vereinzelungsschlitten und der Weichenschlitten durch
eine Mitnehmereinrichtung gekoppelt sind, welche jeweils
nur während der zweiten Hälfte des Hubes des Weichenschlit
tens wirksam ist. Es ist also möglich, durch Druckluft
beaufschlagung des Druckluftkanals, der mit dem gerade
nicht mit dem Einlaßschlitz des Verteilerstücks ausgerich
teten Einlaufschlitz ausgerichtet ist, einen zuvor in
diesen Einlaufschlitz eingeführten Kopfbolzen in die Durch
gangsbohrung des Weichenschlittens und somit in die Förder
leitung zum Montagewerkzeug zu schießen, während gleich
zeitig über den Einlaßschlitz der nächstfolgende Kopfbolzen
in den zweiten Einlaufschlitz des Vereinzelungsschlittens
eintritt. Beim nächstfolgenden Querhub des Weichen
schlittens wird dann der zuletzt gefüllte Einlaufschlitz
mit der Mündung des bis dahin nicht mit Druckluft beauf
schlagten Druckluftkanals ausgerichtet, wobei gleichzeitig
wiederum die in der Unterseite des Weichenschlittens
mündende Durchgangsbohrung mit dem Einlaufschlitz ausge
richtet wird. Durch Auslösung eines Druckluftstoßes im
zweiten Druckluftkanal des Verteilerstücks wird also nun
mehr der zweite Kopfbolzen in die pneumatische Förderlinie
geschossen, während bereits gleichzeitig wiederum der
nächstfolgende Kopfbolzen in den Vereinzelungsschlitten
eintritt. Durch das dauernde Hin- und Herschalten des
Weichenschlittens wird also abwechselnd jeweils einer der
beiden Einlaufschlitze des Vereinzelungsschlittens mit dem
Einlaßschlitz im Verteilerstück ausgerichtet, so daß dort
ein Kopfbolzen zutreten kann, während der andere Einlauf
schlitz mit der Mündung einer der beiden am Boden des Ver
teilerschlitzes mündenden Druckluftkanäle und gleichzeitig
der Mündung der Durchgangsbohrung im Weichenschlitten aus
gerichtet wird. Es ist ersichtlich, daß hierdurch eine
besonders schnelle Schußfolge von Kopfbolzen erreicht wird,
so daß das nachgeschaltete Montagewerkzeug mit einer hohen
Taktrate arbeiten kann.
Der plattenförmige Vereinzelungsschlitten ist zweckmäßig
auf einer Fläche des Verteilerstücks querverschieblich auf
gesetzt, welche um das Maß der Dicke des Vereinzelungs
schlittens in die Oberseite des Verteilerstücks vertieft
eingesenkt ist, wobei der Einlaßschlitz und die Einlauf
schlitze jeweils an ihrem oberen Ende einen entsprechend
dem gegenüber dem Durchmesser des Bolzenschafts vergrößer
ten Kopfdurchmesser der Kopfbolzen verbreiterten Schlitzab
schnitt aufweisen, dessen Höhe gleich oder etwas größer als
die Höhe des Kopfs der zu vereinzelnden Kopfbolzen ist. Die
Oberseite des Verteilerstücks und des Vereinzelungsschlit
tens liegen in der bestimmungsgemäßen Montagelage also in
der gleichen Ebene, so daß die Unterseite des aufgesetzten
Weichenschlittens in der auf dem Verteilerstück und dem
Vereinzelungsschlitten liegenden Bereich ebenfalls eben
ausgebildet werden kann.
Da die Überführung der Kopfbolzen aus der Vorrichtung in
das nachgeschaltete Montagewerkzeug durch Druckluft
erfolgt, d.h. Druckluft ohnehin zur Verfügung steht, wird
die Betätigungs-Einheit zweckmäßig als einerseits am
Weichenschlitten und andererseits an einem starr mit dem
Verteilerstück verbundenen Bauteil angeschlossene doppelt
wirkende pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet.
Die Steuerung der Druckluftbeaufschlagung der Vorrichtung
zur Überführung der Kopfbolzen über den elastischen Förder
schlauch der Förderlinie in das nachgeschaltete Montage
werkzeug erfolgt zweckmäßig dadurch, daß in die die im
Boden des Verteilerschlitzes des Verteilerstücks mündenden
Druckluftkanäle mit der Druckluftquelle verbindenden Druck
luftleitungen je ein im Ausgangszustand in der Schließ
stellung gehaltenes, durch ein elektrisches Signal in die
Öffnungsstellung umsteuerbares Absperrorgan eingeschaltet
ist, und daß dem Weichenschlitten oder dem Vereinzelungs
schlitten in beiden Hubendstellungen je ein Annäherungs
schalter zugeordnet ist, der bei Erreichen der jeweiligen
Hubendstellung das elektrische Signal für das Absperrorgan
entwickelt, welches die Druckluftbeaufschlagung des zuge
hörigen Druckluftkanals steuert.
Die Mitnehmereinrichtung, welche sicherstellt, daß der Ver
einzelungsschlitten bei einem Hub des Weichenschlittens
einen nur halb so großen Hub zurücklegt, weist in vorteil
hafter Weiterbildung der Erfindung einen von einem der
Schlitten in eine Aussparung des anderen Schlittens vor
stehenden Mitnehmervorsprung auf, wobei die in Verschie
bungsrichtung gemessene Breite der Ausnehmung um das halbe
Maß des Hubes des Weichenschlittens größer als die in Ver
schiebungsrichtung gemessene Breite des Mitnehmervorsprungs
ist. Vorzugsweise ist der Mitnehmervorsprung am Weichen
schlitten vorgesehen, d.h. er tritt von der Unterseite des
Weichenschlittens in die dann in der Oberseite des platten
förmigen Vereinzelungsschlittens vorgesehene Aussparung
vor.
Die Vorrichtung als Ganzes ist in vorteilhafter Weiterbil
dung der Erfindung so aufgebaut, daß das Verteilerstück
zwischen zwei seitlichen Halterungsplatten eingesetzt ge
halten ist, welche das Verteilerstück an der Unter- und der
Rückseite überragen, und daß in den das Verteilerstück an
der Rückseite überragenden Bereichen der Halterungsplatten
parallel zur Schlitten-Verschiebungsrichtung verlaufende
Führungsstangen gehaltert sind, welche vorzugsweise mit
Führungsbüchsen versehene Führungsbohrungen in einem mit
dem Vereinzelungsschlitten verbundenen Führungskörper
durchsetzen.
Es ist dann auch möglich, die beiden Annäherungsschalter
jeweils in einer Bohrung in jeweils einer der Halterungs
platten in Schlitten-Verschiebungsrichtung einstellbar zu
befestigen.
Des weiteren kann in jeder Halterungsplatte in Ausrichtung
zum Führungskörper eine Gewindebohrung vorgesehen sein, in
welche der Gewindeschaft einer als verstellbarer Anschlag
für den Verschiebungsweg des Führungskörpers dienenden
Schraube eingeschraubt ist, die gegen ungewollte Ver
stellung zweckmäßig durch eine Kontermutter gesichert wird.
Über diese Schrauben läßt sich also die genaue Ausrichtung
der Durchgangsbohrung im Weichenschlitten mit dem zugeord
neten Einlaufschlitz im Vereinzelungsschlitten und dem
zugeordneten Druckluftkanal in der jeweiligen Hubend
stellung einstellen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
gesehen in Richtung des Pfeils 2 in Fig.
1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung, gesehen
in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Funktions
teile der Vereinzelungs-Vorrichtung,
gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig.
2;
Fig. 5 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung
der Pfeile 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Weichenschlitten
und den zugeordneten Vereinzelungsschlit
ten, gesehen in Richtung des Pfeils 6 in
Fig. 4;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Vereinzelungs
schlitten der in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Vorrichtung; und
Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 darge
stellten Schlittens.
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte, in seiner Gesamtheit
mit 10 bezeichnete Ausführungsbeispiel einer in der erfin
dungsgemäßen Weise ausgestalteten Vorrichtung zur Verein
zelung von Kopfbolzen und Überführung der vereinzelten
Bolzen in eine nachgeschaltete pneumatische Förderlinie ist
im speziellen Fall zum nachgeschalteten Einsatz einer
(nicht gezeigten) als Schrägrutsche ausgebildeten Förder
einrichtung gedacht, in welcher die beispielsweise von
Anschweißschrauben gebildeten Kopfbolzen zwischen zwei etwa
entsprechend dem Außendurchmesser des Bolzenschafts
parallel beabstandeten schrägen Schienen zugeführt werden,
wobei ihre Köpfe auf den oberen Stirnflächen der Schienen
gehalten sind. Die im folgenden noch näher beschriebenen
Funktionsteile der Vorrichtung 10 werden von zwei seitlich
beabstandeten Halterungsplatten 12 getragen, welche an
ihrem unteren Ende der Neigung der Schrägrutsche ent
sprechend abgewinkelt und durch eine mit entsprechender
Neigung zwischen ihnen verschraubte Bodenplatte 14 an einer
senkrechten Montagefläche befestigbar sind. In der Einbau
lage ist die Vorrichtung also in Fig. 1 so nach rechts
geneigt zu denken, daß die Flachseiten der Bodenplatte 14
senkrecht stehen.
Im oberen Bereich sind die Halterungsplatten 12 durch ein
zwischen ihnen verschraubtes prismatisches Verteilerstück
16 verbunden, welches in seiner der Schrägrutsche zugewand
ten, d.h. in den Fig. 1, 4 und 5 links gelegenen Fläche
einen zur Schrägrutsche ausgerichteten Einlaßschlitz 18
aufweist, welcher so bemessen ist, daß der jeweils
vorderste Kopfbolzen aus der Schrägrutsche in das Vertei
lerstück 16 eintreten kann, d.h. der Einlaßschlitz 18 hat
über den größten Teil seiner Länge eine etwa dem Durch
messer des Bolzenschafts entsprechende Breite und ist nur
in seinem oberen Endbereich entsprechend dem Durchmesser
und der Höhe des Bolzenkopfs etwas verbreitert, wodurch -
bündig mit den oberen Stirnflächen der Schienen der
Schrägrutsche - Auflageflächen für die Bolzenkopf-Unter
seite entstehen. Der Einlaßschlitz 18 mündet mittig in
einen rechtwinklig zu ihm verlaufenden und an der Oberseite
- ebenso wie der Einlaßschlitz 18 - offenen Verteiler
schlitz 20, dessen Breite wiederum so bemessen ist, daß die
Bolzenschäfte der zu vereinzelnden und weiter zu fördernden
Kopfbolzen in seine Endbereiche verschiebbar sind. In die
sen Endbereichen mündet jeweils im Boden des Verteiler
schlitzes ein Druckluftkanal 22, die über je eine zugeord
nete Querbohrung 24 über eine jeweils durch die Halterungs
platten 12 hindurchgeschraubte Anschlußarmatur 26 aus
(nicht gezeigten) Druckluftleitungen mit Druckluft beauf
schlagbar sind.
Die Oberseite des prismatischen Verteilerstücks 16 ist im
Bereich über dem Verteilerschlitz 20 bis zur rückwärtigen,
einlaßschlitzabgewandten senkrechten Fläche mit einer Ein
senkung 28 (Fig. 5) versehen, in welche ein plattenförmi
ger Vereinzelungsschlitten 30 eingesetzt ist, dessen Dicke
der Tiefe der Einsenkung 28 entspricht, so daß seine flache
Oberseite bündig mit dem nicht eigesenkten vorderen Bereich
der Oberseite des Verteilerstücks 16 abschließt. In Rich
tung der Längserstreckung des Vereinzelungsschlittens 30
ist die Einsenkung 28 breiter als der Vereinzelungsschlit
ten bemessen, so daß dieser also innerhalb der Einsenkung
in Richtung des Verteilerschlitzes 20 querverschieblich
ist. In der dem Einlaßschlitz 18 zugewandten Stirnseite
ist der Vereinzelungsschlitten 30 mit zwei Einlaufschlitzen
32 (Fig. 5) versehen, deren Abstand h gleich dem halben
Abstand H ist, welcher den Mittenabstand der Mündungen der
Druckluftkanäle 22 voneinander bezeichnet. Die Einlauf
schlitze 32 sind durch Querverschiebung des Vereinzelungs
schlittens 30 abwechselnd mit dem Einlaßschlitz 18 des Ver
teilerstücks ausrichtbar, wobei der jeweils nicht mit dem
Einlaßschlitz ausgerichtete Einlaufschlitz dann bündig
oberhalb eines im Boden des Verteilerschlitzes 20 mündenden
Druckluftkanals 22 steht. Die an ihrem mündungsabgewandten
inneren Ende entsprechend dem Durchmesser des Bolzenschafts
der zu vereinzelnden Kopfbolzen ausgerundeten Einlauf
schlitze weisen eine der Breite des Einlaßschlitzes 18 des
Verteilerstücks 16 entsprechende Breite auf und sind in
ihrem oberen Bereich entsprechend dem Durchmesser und der
Höhe des Kopfs der zu verarbeitenden Kopfbolzen vergrößert,
so daß also ein in den Einlaßschlitz 18 eintretender Kopf
bolzen 18 in einen mit dem Einlaßschlitz 18 ausgerichteten
Einlaufschlitz 32 übertreten kann. Im Bereich zwischen den
beiden Einlaufschlitzen 32 tritt von der Unterseite des
Vereinzelungsschlittens 30 ein Vorsprung 34 (Fig. 8) vor,
dessen Länge gleich der Tiefe und dessen Breite gleich der
Breite des Verteilerschlitzes 20 ist. Der Vorsprung 34 bil
det im Verteilerschlitz also zwei im wesentlichen dicht
gegeneinander abgeschlossene größenveränderliche Räume, in
welche jeweils einer der Druckluftkanäle 22 mündet.
Der Vereinzelungsschlitten 30 steht rückseitig über das
Verteilerstück 16 vor und ist in diesem überstehenden
Bereich auf der Oberseite eines prismatischen Führungs
körpers 36 aufgeschraubt, welcher seinerseits auf parallel
zum Verteilerschlitz 20 und mit Abstand voneinander
zwischen den Halterungsplatten 12 querverlaufend angeord
neten Führungsstangen 38 hin- und herverschieblich gelagert
ist. Die Befestigung des Vereinzelungsschlittens 30 auf dem
Führungskörper 36 erfolgt durch (nicht gezeigte) Befesti
gungsschrauben, welche die in Fig. 5 und 7 erkennbaren
angesenkten Bohrungen 40 im Vereinzelungsschlitten 30
durchgreifen.
Zur Erzielung einer spielfreien Gleitführung des Vereinze
lungsschlittens 30 auf dem Verteilerstück 16 durchsetzen
die Führungsstangen 38 mit Führungs- oder Gleitbüchsen 42
ausgebüchste Querbohrungen 44 im Führungskörper 36.
Im Bereich zwischen den Führungsstangen 38 sind - mit ihren
Köpfen aufeinander zu weisend - Kopfschrauben 46 in Gewin
debohrungen in den Halterungsplatten 12 eingeschraubt,
welche als die Querverschiebung des Führungskörpers 38 und
somit des Vereinzelungsschlittens 30 begrenzende einstell
bare Anschläge dienen, die ihrerseits durch jeweils eine
auf das freie Ende ihrer Gewindeschäfte bis in feste Anlage
an die Außenflächen der Halterungsplatten 12 angeschraubte
Kontermuttern 48 in der vorgeschriebenen Anschlagstellung
gesichert sind.
Oberhalb der oberen Führungsstange 38 ist - ebenfalls in
Ausrichtung zum Führungskörper 36 - in je einer Bohrung in
jeder Halterungsplatte 12 je ein elektrischer Annäherungs
schalter 50 in Verschiebungsrichtung des Führungskörpers
verstellbar eingesetzt, welche bei Annäherung des Führungs
körpers 38 an seine jeweils zugeordnete Hubendstellung ein
elektrisches Signal entwickeln, durch welches ein jeweils
in die Zuleitung zu den Druckluftkanälen 22 eingeschaltetes
(nicht gezeigtes) Absperrorgan geöffnet wird, welches dann
schlagartig Druckluft aus einer Druckluftquelle in den
zugehörigen Druckluftkanal 22 im Verteilerstück 16 übertre
ten läßt.
Auf der Oberseite des Vereinzelungsschlittens 30 und dem
mit dieser in einer Ebene liegenden Abschnitt der Oberseite
des Verteilerstücks 16 ist die ebenflächige Unterseite
eines Weichenschlittens 52 aufgesetzt, der in gleicher
Richtung, jedoch um den doppelten Hub H wie der Vereinze
lungsschlitten in entgegengesetzte Richtungen querver
schieblich ist. Zu diesem Zweck weist der Weichenschlitten
52 einen von seiner plattenförmigen Basis 54 rechtwinklig
nach oben vorspringenden Wandabschnitt 56 auf, dessen rück
wärts gewandte Flachseite mit dem verschiebbaren Betäti
gungsorgan einer doppelt wirkenden pneumatischen Kolben-
Zylinder-Einheit 58 verbunden ist, deren feststehendes
Zylindergehäuse andererseits mit einer querverlaufenden
senkrechten Platte 60 verschraubt ist, die ihrerseits
hinter dem Führungskörper 36 zwischen den Halterungsplatten
12 starr befestigt ist. Im gezeigten Fall ist die Platte 16
mit den Halterungsplatten 12 verschraubt. Es ist nunmehr
ersichtlich, daß der Weichenschlitten 52 durch Betätigung
der Kolben-Zylinder-Einheit 58 relativ zur Oberseite des
Verteilerstücks 16 hin- und herverschieblich ist. Der
Weichenschlitten 52 und der Vereinzelungsschlitten 30 sind
dabei mittels einer Mitnehmereinrichtung derart gekoppelt,
daß eine Mitnahme des Vereinzelungsschlittens jeweils nur
während der zweiten Hälfte des Hubes H des Weichen
schlittens erfolgt, so daß der Vereinzelungsschlitten 30
also bei jedem Hub H des Weichenschlittens 52 also nur den
halben Hub h ausführt. Diese Mitnehmereinrichtung wird von
einem von der Unterseite der plattenförmigen Basis 54 des
Weichenschlittens 52 vorstehenden Mitnehmervorsprung 52
gebildet, welcher in eine Aussparung 64 in der Oberseite
des Vereinzelungsschlittens 30 eingreift, wobei die in
Hubrichtung der Schlitten gemessene Breite der Aussparung
64 um das Maß des halben Hubes des Weichenschlittens größer
als die in dieser Richtung gemessene Breite des Mitnehmer
vorsprungs 62 ist. Auf die Vorderseite des Wandabschnitts
56 des Weichenschlittens 52 ist ein gesonderter senkrechter
Wandabschnitt 66 aufgeschraubt. Mittig durch die Trennebene
der beiden Wandabschnitte ist eine senkrechte Durchgangs
bohrung 68 geführt, die in ihrem unteren, an den Vereinze
lungsschlitten 30 und das Verteilerstück 16 anschließenden
Abschnitt 68 a einen Durchlaßquerschnitt aufweist, der etwas
größer als der Durchmesser des Kopfs der zu vereinzelnden
Kopfbolzen ist, während der darüber liegende Abschnitt 68 b
einen größeren lichten Querschnitt aufweist. In diesen
Abschnitt 68 b größeren Querschnitts ist das eine Ende eines
flexiblen Förderschlauchs 70 eingeklemmt, dessen lichter
Innendurchmesser wiederum dem Innendurchmesser des
Abschnitts 68 a entspricht. Der flexible Förderschlauch
führt zum Montagewerkzeug, in welchem die vereinzelten
Kopfbolzen dann weiterverarbeitet werden. Da die erfin
dungsgemäße Vorrichtung - wie erwähnt - im vorliegenden
Fall zur Vereinzelung von Anschweißschrauben dienen soll,
werden die zum Montagewerkzeug geführten Schrauben dann mit
der freien Stirnfläche des Schraubenkopfs auf einer metal
lischen Unterlage verschweißt, indem der Kopf auf diese
Unterlage aufgedrückt und dann ein Schweißstrom hinreichen
der Stärke durch den Schraubenkopf und die Unterlage
geschickt wird.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die über einen Förderer aufeinanderfolgend zugeführten, zu vereinzelnden Kopfbolzen treten zunächst einzeln in den Einlaßschlitz 18 im Verteilerstück 16 ein und dann weiter in den jeweils gerade mit dem Einlaßschlitz ausgerichteten Einlaufschlitz 32 im Vereinzelungsschlitten 30. Durch Betä tigung der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 58 wird der Weichenschlitten 52 aus einer Endstellung in die andere Endstellung quer zum Einlaßschlitz 18 verschoben, wobei er den Vereinzelungsschlitten 30 und damit auch den im Ein laufschlitz 32 befindlichen Kopfbolzen während der zweiten Hälfte seines Hubes mitnimmt. Dadurch gelangt der im Ein laufschlitz 32 befindliche Kopfbolzen in eine Stellung, in welcher er mit dem an diesem Ende des Verteilerschlitzes 20 befindlichen Druckluftkanal 22 ausgerichtet ist. Gleichzeitig ist aber auch die Durchgangsbohrung 58 im Weichenschlitten 52 mit dem Kopfbolzen ausgerichtet. Ein bei Annäherung des Vereinzelungsschlittens 30 an seine Hubendstellung vom zugeordneten Annäherungsschalter 50 aus gelöstes elektrisches Signal öffnet dann also das in der dem zugeordneten Druckluftkanal 22 vorgeschalteten Leitung vorgesehene Absperrorgan, so daß schlagartig Druckluft über diesen Druckluftkanal 22 eintritt und den Kopfbolzen durch die Durchgangsbohrung 68 in den flexiblen Förderschlauch 70 und durch diesen dann zum Montagewerkzeug treibt.
Die über einen Förderer aufeinanderfolgend zugeführten, zu vereinzelnden Kopfbolzen treten zunächst einzeln in den Einlaßschlitz 18 im Verteilerstück 16 ein und dann weiter in den jeweils gerade mit dem Einlaßschlitz ausgerichteten Einlaufschlitz 32 im Vereinzelungsschlitten 30. Durch Betä tigung der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 58 wird der Weichenschlitten 52 aus einer Endstellung in die andere Endstellung quer zum Einlaßschlitz 18 verschoben, wobei er den Vereinzelungsschlitten 30 und damit auch den im Ein laufschlitz 32 befindlichen Kopfbolzen während der zweiten Hälfte seines Hubes mitnimmt. Dadurch gelangt der im Ein laufschlitz 32 befindliche Kopfbolzen in eine Stellung, in welcher er mit dem an diesem Ende des Verteilerschlitzes 20 befindlichen Druckluftkanal 22 ausgerichtet ist. Gleichzeitig ist aber auch die Durchgangsbohrung 58 im Weichenschlitten 52 mit dem Kopfbolzen ausgerichtet. Ein bei Annäherung des Vereinzelungsschlittens 30 an seine Hubendstellung vom zugeordneten Annäherungsschalter 50 aus gelöstes elektrisches Signal öffnet dann also das in der dem zugeordneten Druckluftkanal 22 vorgeschalteten Leitung vorgesehene Absperrorgan, so daß schlagartig Druckluft über diesen Druckluftkanal 22 eintritt und den Kopfbolzen durch die Durchgangsbohrung 68 in den flexiblen Förderschlauch 70 und durch diesen dann zum Montagewerkzeug treibt.
Während der beschriebenen Vorgänge ist der zweite Einlauf
schlitz 32 des Vereinzelungsschlittens 30 mit dem Einlauf
schlitz 18 des Verteilerstücks 18 ausgerichtet, so daß
bereits der nächstfolgende Kopfbolzen in den zweiten Ein
laufschlitz 32 eingetreten ist. Durch Beaufschlagung der
pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 58 in entgegenge
setzte Richtung werden die beschriebenen Verschiebungen des
Weichenschlittens 52 und des Vereinzelungsschlittens 30 in
entgegengesetzter Richtung wiederholt, wodurch der zweite
Kopfbolzen in Ausrichtung zu dem am anderen Ende des Ver
teilerschlitzes 20 befindlichen zweiten Druckluftkanal
geführt und dort durch einen mittels des zugehörigen
Annäherungsschalters ausgelösten Druckluftstoß in den För
derschlauch 70 zum Montagewerkzeug geschossen. Durch
erneute Umsteuerung der Kolben-Zylinder-Einheit wird dann
wiederum der nächstfolgende Kopfbolzen vereinzelt und zum
Montagewerkzeug geführt. Da hierbei jeweils der nächstfol
gende Kopfbolzen bereits in die Vorrichtung eingeführt und
sozusagen für den nächstfolgenden Schuß in Bereitschaft
steht, wird die angestrebte hohe Taktfrequenz erzielt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Vereinzelung von aus einem Vorrat über
eine Fördereinrichtung aufeinanderfolgend ausgerichtet
zugeführten Kopfbolzen und zur Verteilung in den Einlaß
einer nachgeschalteten pneumatischen Förderlinie, in
welcher die Kopfbolzen einzeln in die Aufnahme eines zuge
ordneten Montagewerkzeugs überführt werden,
gekennzeichnet durch
ein der Fördereinrichtung nachgeschaltetes starres Vertei lerstück (16) mit einem Einlaßschlitz (18) für die zuge führten Kopfbolzen, welcher so bemessen ist, daß jeweils nur ein Kopfbolzen hindurchzutreten vermag, und der mittig in einen querverlaufenden, nur an der Oberseite offenen Verteilerschlitz (20) führt, in dessen gegenüberliegenden Endbereichen bodenseitig Druckluftkanäle (22) in einem vor gegebenen Abstand (H) münden, die abwechselnd gesteuert mit einer Druckluftquelle verbindbar sind,
einen auf der Oberseite des Verteilerstücks (16) querver schieblich geführten plattenförmigen Vereinzelungsschlitten (30) mit zwei in Verschiebungsrichtung um das halbe Maß (H/2 = h) des vorgegebenen Abstands (H) zueinander versetz ten, abwechselnd mit dem Einlaßschlitz (18) ausrichtbaren Einlaufschlitzen (32), in welche bei Ausrichtung mit dem Einlaßschlitz (18) jeweils ein Kopfbolzen übertritt, wobei der Vereinzelungsschlitten (30) einen im Bereich zwischen den Einlaufschlitzen (32) von seiner Unterseite in den querverlaufenden Verteilerschlitz (20) vortretenden und ihn in zwei im wesentlichen dicht gegeneinander abgeschlossene größenveränderliche Räume unterteilenden Vorsprung (34) aufweist, und
durch einen auf dem Verteilerstück (16) und dem Vereinze lungsschlitten (30) um einen dem vorgegebenen Abstand (H) entsprechenden Hub querverschieblich aufgesetzten, durch eine Betätigungseinheit hin- und herbeweglichen Weichen schlitten (52) mit einer am Ende der Querhübe jeweils mit einem der Druckluftkanäle (22) im Boden des Verteiler schlitzes (20) ausgerichteten Durchgangsbohrung, deren lichter Durchlaßquerschnitt nur geringfügig größer als der Kopfdurchmesser der zu vereinzelnden Kopfbolzen ist und an welcher auf der vereinzelungsschlittenabgewandten Seite ein Ende eines elastischen Förderschlauchs (70) angeschlossen ist, dessen anderes Ende zum Montagewerkzeug geführt ist, wobei der Vereinzelungsschlitten (30) und der Weichen schlitten durch eine Mitnehmereinrichtung gekoppelt sind, welche jeweils nur während der zweiten Hälfte des Hubes des Weichenschlittens (52) wirksam ist.
ein der Fördereinrichtung nachgeschaltetes starres Vertei lerstück (16) mit einem Einlaßschlitz (18) für die zuge führten Kopfbolzen, welcher so bemessen ist, daß jeweils nur ein Kopfbolzen hindurchzutreten vermag, und der mittig in einen querverlaufenden, nur an der Oberseite offenen Verteilerschlitz (20) führt, in dessen gegenüberliegenden Endbereichen bodenseitig Druckluftkanäle (22) in einem vor gegebenen Abstand (H) münden, die abwechselnd gesteuert mit einer Druckluftquelle verbindbar sind,
einen auf der Oberseite des Verteilerstücks (16) querver schieblich geführten plattenförmigen Vereinzelungsschlitten (30) mit zwei in Verschiebungsrichtung um das halbe Maß (H/2 = h) des vorgegebenen Abstands (H) zueinander versetz ten, abwechselnd mit dem Einlaßschlitz (18) ausrichtbaren Einlaufschlitzen (32), in welche bei Ausrichtung mit dem Einlaßschlitz (18) jeweils ein Kopfbolzen übertritt, wobei der Vereinzelungsschlitten (30) einen im Bereich zwischen den Einlaufschlitzen (32) von seiner Unterseite in den querverlaufenden Verteilerschlitz (20) vortretenden und ihn in zwei im wesentlichen dicht gegeneinander abgeschlossene größenveränderliche Räume unterteilenden Vorsprung (34) aufweist, und
durch einen auf dem Verteilerstück (16) und dem Vereinze lungsschlitten (30) um einen dem vorgegebenen Abstand (H) entsprechenden Hub querverschieblich aufgesetzten, durch eine Betätigungseinheit hin- und herbeweglichen Weichen schlitten (52) mit einer am Ende der Querhübe jeweils mit einem der Druckluftkanäle (22) im Boden des Verteiler schlitzes (20) ausgerichteten Durchgangsbohrung, deren lichter Durchlaßquerschnitt nur geringfügig größer als der Kopfdurchmesser der zu vereinzelnden Kopfbolzen ist und an welcher auf der vereinzelungsschlittenabgewandten Seite ein Ende eines elastischen Förderschlauchs (70) angeschlossen ist, dessen anderes Ende zum Montagewerkzeug geführt ist, wobei der Vereinzelungsschlitten (30) und der Weichen schlitten durch eine Mitnehmereinrichtung gekoppelt sind, welche jeweils nur während der zweiten Hälfte des Hubes des Weichenschlittens (52) wirksam ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der plattenförmige Vereinzelungsschlitten (30) auf einer
Fläche des Verteilerstücks (16) querverschieblich aufge
setzt ist, welche um das Maß der Dicke des Vereinzelungs
schlittens (30) in die Oberseite des Verteilerstücks (16)
vertieft eingesenkt (Einsenkung 28) ist, daß der Ein
laßschlitz (18) und die Einlaufschlitze (32) jeweils an
ihrem oberen Ende einen entsprechend dem gegenüber dem
Durchmesser des Bolzenschafts vergrößerten Kopfdurchmesser
der Kopfbolzen verbreiterten Schlitzabschnitt aufweisen,
dessen Höhe gleich oder etwas größer als die Höhe des Kopfs
der zu vereinzelnden Kopfbolzen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungs-Einheit eine einerseits am
Weichenschlitten (52) und andererseits an einem starr mit
dem Verteilerstück (16) verbundenen Bauteil angeschlossene
doppelt wirkende pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (58)
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die die im Boden des Verteiler
schlitzes (20) des Verteilerstücks (16) mündenden Druck
luftkanäle (22) mit der Druckluftquelle verbindenden Druck
luftleitungen je ein im Ausgangszustand in der Schließ
stellung gehaltene, durch ein elektrisches Signal in die
Öffnungsstellung umsteuerbares Absperrorgan eingeschaltet
ist, und daß dem Weichenschlitten (52) oder dem Vereinze
lungsschlitten (30) in beiden Hubendstellungen je ein An
näherungsschalter (50) zugeordnet ist, der bei Erreichen
der jeweiligen Hubendstellung das elektrische Signal für
das Absperrorgan entwickelt, welches die Druckluftbeauf
schlagung des zugehörigen Druckluftkanals (22) steuert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung einen von
einem der Schlitten (30; 52) in eine Aussparung (64) des
anderen Schlittens vorstehenden Mitnehmervorsprung (62)
aufweist, wobei die in Verschiebungsrichtung gemessene
Breite der Ausnehmung um das halbe Maß (h) des Hubes (H)
des Weichenschlittens (52) größer als die in Verschiebungs
richtung gemessene Breite des Mitnehmervorsprungs (64) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmervorsprung (62) von der Unterseite des Weichen
schlittens (52) in die in der Oberseite des plattenförmigen
Vereinzelungsschlittens (30) vorgesehene Aussparung (64)
vortritt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verteilerstück (16) zwischen zwei
seitlichen Halterungsplatten (12) eingesetzt gehalten ist,
welche das Verteilerstück (16) an der Unter- und der Rück
seite überragen, und daß in den das Verteilerstück (16) an
der Rückseite überragenden Bereichen der Halterungsplatten
(12) parallel zur Schlitten-Verschiebungsrichtung verlau
fende Führungsstangen (38) gehaltert sind, welche vorzugs
weise mit Führungsbüchsen (42) versehene Führungsbohrungen
(44) in einem mit dem Vereinzelungsschlitten (30) verbun
denen Führungskörper (36) durchsetzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Annäherungsschalter (50)
jeweils in einer Bohrung jeweils einer der Halterungs
platten (12) in Schlitten-Verschiebungsrichtung einstellbar
befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Halterungsplatte (12) in Aus
richtung zum Führungskörper (36) eine Gewindebohrung vorge
sehen ist, in welche der Gewindeschaft einer als verstell
barer Anschlag für den Verschiebungsweg des Führungskörpers
(36) dienenden Schraube (46) eingeschraubt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindeschäfte der als Anschlag für den Führungs
körper (36) dienenden Schrauben (46) durch eine Konter
mutter (48) gegen ungewollte Verstellung gesichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640030 DE3640030A1 (de) | 1986-11-24 | 1986-11-24 | Vorrichtung zur vereinzelung und ueberfuehrung von mit einem kopf versehenen bolzenfoermigen werkstuecken in ein nachgeschaltetes montagewerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863640030 DE3640030A1 (de) | 1986-11-24 | 1986-11-24 | Vorrichtung zur vereinzelung und ueberfuehrung von mit einem kopf versehenen bolzenfoermigen werkstuecken in ein nachgeschaltetes montagewerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640030A1 true DE3640030A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6314612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863640030 Withdrawn DE3640030A1 (de) | 1986-11-24 | 1986-11-24 | Vorrichtung zur vereinzelung und ueberfuehrung von mit einem kopf versehenen bolzenfoermigen werkstuecken in ein nachgeschaltetes montagewerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640030A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112938444A (zh) * | 2021-01-27 | 2021-06-11 | 深圳市驰速自动化设备有限公司 | 一种尖头顶丝自动筛选方向一出二分料器 |
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- 1986-11-24 DE DE19863640030 patent/DE3640030A1/de not_active Withdrawn
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