DE3637208C2 - - Google Patents
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- DE3637208C2 DE3637208C2 DE19863637208 DE3637208A DE3637208C2 DE 3637208 C2 DE3637208 C2 DE 3637208C2 DE 19863637208 DE19863637208 DE 19863637208 DE 3637208 A DE3637208 A DE 3637208A DE 3637208 C2 DE3637208 C2 DE 3637208C2
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- valve
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- guide rings
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Valves (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zweiwege-Sitzventil für
im wesentlichen aus Wasser bestehende Flüssigkeiten gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Anwendung solcher bekannter Sitzventile DE 28 26 214 A1 in mit Hydrauliköl
gefüllten Systemen ergeben sich infolge der schmieren
den und korrosionsverhütenden Eigenschaften des
Hydrauliköls keine betrieblichen Probleme. Solche
Sitzventile sind dann lange Zeit funktionsfähig.
Sobald aber die Ventile für Wasser oder einer Wasser-
Emulsion zum Einsatz gelangen, korrodieren die Lauf
flächen zwischen dem Steuerkolben und der Gehäuse
bohrung sehr rasch, so daß sich große Schwierigkeiten
ergeben. Man hat daher versucht, entsprechende Werk
stoffpaarungen zu verwenden, die einerseits nicht
rosten und andererseits keinen Adhäsionsverschleiß
zustande kommen lassen. Derartige geeignete Werkstoffe
sind jedoch oftmals teuer und müssen auf eine höhere
Festigkeit vergütet werden. Trotz sorgfältiger Her
stellung neigen derartige Ventile immer wieder zum
Klemmen und Festsetzen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
Sitzventil derart auszubilden, daß es auch in Gegen
wart von aggressiven Flüssigkeiten, wie Wasser oder
einer Wasser-Emulsion, voll funktionsfähig bleibt.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung ist im Unteranspruch 2 angegeben.
Die Führungsringe können aus Kunstharz getränktem
Kunststoffgewebe, aus Bronze-Materialien mit Notlauf
eigenschaften oder auch aus Kolbenringen bestehen.
Durch den Einsatz solcher Führungsringe von etwas
größerem Durchmesser als der Steuerkolben wird er
reicht, daß die Laufflächen von Steuerkolben und
Gehäusebohrung keinerlei Berührungspunkte aufweisen.
Es hat sich gezeigt, daß gerade bei Anwesenheit von
korrodierenden Flüssigkeiten und nicht rostenden Ma
terialien die volle Funktionsfähigkeit derartiger
Ventile erhalten bleibt. Desweiteren muß der Ventil
körper nicht mehr geschliffen werden und das Vergüten
auf eine höhere Festigkeit entfällt.
Führungsringe aus Kunststoffen für Hydraulikzylinder
sind bekannt. Sie dienen zum Führen der Kolben und
Kolbenstange, die bei den üblichen verhältnismäßig
großen Hubwegen entsprechende Querkräfte aufnehmen
müssen, so daß durch die Führungsringe eine metallische
Berührung zwischen den Laufflächen vermieden wird. Solche
Führungsringe sind aber bisher nur bei Hydraulikzylindern
in Anwendung gekommen, die mit Hydrauliköl betätigt wer
den, das korrosionsverhindernde Eigenschaften hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
anhand der einzigen Figur der Zeichnung näher erläu
tert, in der ein Schnitt durch ein Zweiwege-Sitzventil
dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt ein 2/2-Wege-Sitzventil als Ein
bauventil mit einer Büchse 10, die in einer entspre
chenden nicht dargestellten Bohrung eines Gehäuses
einsetzbar ist. In der Bohrung 11 der Büchse 10 ist
ein Steuerkolben 12 gleitend angeordnet, der mit einem
Ventilkegel 14 versehen ist, der mit einem ringförmigen
Ventilsitz 15 zusammenwirkt und damit die Kanäle A und
B miteinander verbindet oder voneinander trennt. Der
Ventilkörper 12, 14 wird von einer Feder 16 und dem im
Raum 17 wirkenden Flüssigkeitsdruck auf den Ventil
sitz 15 gedrückt.
Der Steuerkolben 12 weist mehrere Nuten zur Aufnahme
einer Dichtung 20 sowie mehrerer Führungsringe 21 bis
24 auf. Die Führungsringe 21 und 22 sind dem Ende 25
des Steuerkolbens zugekehrt und die Führungsringe 23
und 24 liegen unmittelbar neben dem Dichtungsring 20
auf dessen beiden Seiten und sind dem Ende 26 des
Steuerkolbens zugekehrt.
Die äußeren Führungsringe 21 und 24 bestehen aus einem
Werkstoff geringer Reibung, z.B. aus modifiziertem
Teflon, während die inneren Führungsringe 22 und 23
aus härterem Werkstoff mit höherer Druckfestigkeit,
beispielsweise aus phenolharzgetränktem Gewebe o.ä.
bestehen.
Alle Führungsringe stehen gegenüber der Läuffläche des
Steuerkolbens 12 vor, so daß die Laufflächen keinerlei
Berührungspunkte haben. Die Führungsringe 22 und 23
sind in Nuten mit etwas kleinerem Durchmesser einge
setzt und stehen gegenüber den Führungsringen 21 und
24 etwas zurück. Sie kommen daher erst zur Aufnahme
von Querkräften zur Anlage an die Lauffläche der
Bohrung 11.
Claims (2)
1. Zweiwege-Sitzventil für im wesentlichen aus Wasser bestehende
Flüssigkeiten, bei dem der Ventilkörper einen mit einem gehäuseseitigen
Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilkegel und einen in
einer Gehäusebohrung gleitend angeordneten Steuerkolben aufweist,
der mit in Nuten eingesetzten Führungsringen mit größerem Durchmesser
aus Metall oder Kunststoff und mit einer Dichtung versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsringe aus unterschiedlichem Werkstoff bestehen, wobei an
den Enden des Steuerkolbens (12) je ein Führungsring (21, 24) geringer
Reibung und dazwischen mindestens ein Führungsring (22, 23)
mit höherer Druckfestigkeit und etwas größerem Spiel bezüglich
der Gehäusebohrung eingesetzt sind.
2. Zweiwege-Sitzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß je ein Führungsring (23, 24)
beidseits neben der Dichtung (20) des Steuerkolbens und mindestens
ein Führungsring (21) an dem Ventilkegel abgelegenen Ende des Steuerkolbens
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637208 DE3637208A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Zweiwege-sitzventil fuer im wesentlichen aus wasser bestehende fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637208 DE3637208A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Zweiwege-sitzventil fuer im wesentlichen aus wasser bestehende fluessigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637208A1 DE3637208A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3637208C2 true DE3637208C2 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6312948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637208 Granted DE3637208A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Zweiwege-sitzventil fuer im wesentlichen aus wasser bestehende fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637208A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19500747A1 (de) * | 1995-01-12 | 1996-07-18 | Danfoss As | Zwei-Wege-Sitzventil |
DE19500749C2 (de) * | 1995-01-12 | 2000-12-07 | Danfoss As | Drei- oder Mehr-Wege-Ventil |
Family Cites Families (4)
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-
1986
- 1986-10-31 DE DE19863637208 patent/DE3637208A1/de active Granted
Cited By (3)
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DE19500749C2 (de) * | 1995-01-12 | 2000-12-07 | Danfoss As | Drei- oder Mehr-Wege-Ventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3637208A1 (de) | 1988-05-19 |
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