DE3636020A1 - Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung - Google Patents
Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/10—Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
- E01D19/106—Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstaufbauende
Brückenuntersichtvorrichtung mit einem in
Brückenlängsrichtung verfahrbaren Führungsturm, einem mit
wenigstens einem Tragorgan versehenen Hubturm, der sich
parallel zum Führungsturm erstreckt und mit Hilfe des
Tragorgans an diesem längs verfahrbar geführt ist, und mit
einem am Hubturm klappbar gelagerten, aus einem Boden und
zwei Geländern in querschnittlich U-förmiger Anordnung
bestehenden Arbeitssteg.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-OS 01 56 304
bekannt. Hierbei weist der Hubturm etwa im unteren Drittel
einen Drehkranz auf, mit dessen Hilfe der untere Teil des
Hubturms gegenüber dem oberen um die Mittellängsachse
verdrehbar ist. Somit läßt sich der am Hubturmunterteil
angelenkte Arbeitssteg unter die Brücke schwenken. Beim
Abbau der Vorrichtung zum Transport wird der Arbeitssteg
an die von der Brücke abgewandte Seite des Hubturms
herangeklappt. In der Transportstellung dieser bekannten
Vorrichtung liegt der Führungsturm horizontal auf einem
Transportfahrzeug, der Hubturm liegt parallel darüber und
der Arbeitssteg liegt mit der Oberseite nach unten gekehrt
auf dem Hubturm. Der Boden des Arbeitsstegs befindet sich
also in horizontaler Stellung über dem Hubturm und die
Geländer stehen zu beiden Seiten nach unten ab.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist somit infolge der
beschriebenen Anordnung der einzelnen Teile beim Transport
die Länge des Tragorgans oder der Tragorgane, d. h. der
Abstand zwischen Hubturm und Führungsturm, durch die
höchstzulässige Gesamthöhe von Straßentransportfahrzeugen
begrenzt. Andererseits ist es für die Standfestigkeit der
Vorrichtung ungünstig, daß der Hubturm in seinem unteren
Abschnitt einen Drehkranz enthält, der selbst ein
beträchtliches Gewicht hat und durch die besondere
statische Belastung eine Verstärkung bestimmter Teile des
Hubturms und damit eine weitere Gewichtserhöhung bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Brückenuntersichtvorrichtung der einleitend bezeichneten
Art unter Einhaltung der zulässigen Transporthöhe den
Abstand zwischen Führungsturm und Hubturm zu vergrößern
und die Standsicherheit der Vorrichtung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Arbeitssteg eine Stellung aufweist, in welcher der Boden
sich zwischen dem Hubturm und dem Führungsturm befindet
und die Geländer den Hubturm zwischen sich einschließen.
Während bisher die Dicke des Bodens des Arbeitssteges in
die Gesamttransporthöhe einging, befindet sich der Boden
in der vorerwähnten Stellung des Arbeitssteges in dem
Freiraum zwischen Hubturm und Führungsturm, so daß in der
Transportstellung der Hubturm bei gleicher Gesamthöhe
entsprechend höher gelegt werden kann, d. h. einen
größeren Abstand zum Führungsturm erhält.
Der Aufbau der beschriebenen Vorrichtung ohne
Schwenkbarkeit des Arbeitsstegs um eine vertikale Achse
kann in der Weise erfolgen, daß man, ausgehend von der
Vertikalstellung der beiden Türme, den Hubturm am
Führungsturm ganz nach unten fährt und der Arbeitssteg
dann zur Brücke hin bzw. unmittelbar unter die Brücke
ausklappt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Arbeitssteg
aus einem kürzeren Tragsteg und einem mit diesem
teleskopierbaren Fahrsteg besteht. Während also bei der
einleitend beschriebenen bekannten Vorrichtung der
Arbeitssteg in eine von der Brücke weg weisende Richtung
aufgeklappt wird, wodurch ein hohes Kippmoment entsteht,
entfällt dies beim Aufklappen zur Brücke hin und außerdem
wird die Standsicherheit durch den Wegfall des Drehkranzes
gesteigert.
Indessen ist es beim Arbeiten mit einer
Brückenuntersichtvorrichtung wünschenswert, den
Arbeitssteg um eine vertikale Achse schwenken zu können,
um beispielsweise Pfeilern auszuweichen oder Arbeiten an
der Brückenlängsseite auszuführen. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung sieht deshalb vor, daß der
Hubturm mit dem Tragorgan um eine Gelenkachse schwenkbar
verbunden ist, welche sich parallel zum Hubturm erstreckt.
Die Gelenkachse kann beispielsweise die Längsmittelachse
des Hubturmes sein. Konstruktiv würde das so aussehen, daß
der Hubturm an seinem oberen Ende einen Drehkranz aufweist
und dessen drehbarer Teil mit dem am Führungsturm
verfahrbaren Tragorgan fest verbunden ist. Der Drehkranz
wäre auf einen Schwenkbereich von maximal 180° zu
begrenzen. Zweckmäßig und hinsichtlich der Standsicherheit
besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn sich die
Gelenkachse in der Nähe einer der beiden Längskanten des
Hubturmes erstreckt, die dem Arbeitssteg zugewandt sind.
Jedenfalls ermöglicht die Drehbarkeit des Hubturmes
bezüglich des Führungsturmes eine vorteilhafte Art, die
Vorrichtung aufzustellen. Aus der Transportstellung
heraus, also bei noch liegenden Türmen, wird der Hubturm
zusammen mit dem Arbeitssteg um die Gelenkachse um etwa
90° gewendet. Die Klappachse des Arbeitssteges steht jetzt
vertikal und der Arbeitssteg kann ohne großen Aufwand in
einer horizontalen Ebene ausgeklappt werden. Zum
Aufstellen der Türme, vorzugsweise durch Hochschwenken um
eine horizontale Achse, wird die Vorrichtung zunächst in
eine Stellung gebracht, in welcher der Arbeitssteg
parallel zur Brückenlängskante liegt. Diese
Parallelausrichtung behält der Arbeitssteg bei, bis die
Türme ihre vertikale Endstellung erreicht haben. Der
Schwerpunkt der Vorrichtung bleibt somit auch in diesem
Falle während des Aufstellvorganges wesentlich näher bei
der Brücke, als wenn der Arbeitssteg von der Brücke weg
weisen würde. Dies kommt der Standsicherheit zugute. Nach
Erreichen der Vertikalstellung der Türme wird der
Arbeitssteg durch Zurückschwenken des Hubturmes um die
Gelenkachse unter die Brücke gebracht. Der Schwenkbereich
der Gelenke sollte wenigstens 90° betragen, kann jedoch
vorteilhafterweise auch darüber hinausgehen.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten ist es auch möglich,
die Türme unmittelbar aus der Transportstellung heraus
hochzuschwenken und erst dann durch die Relativdrehung des
Hubturmes bezüglich des Führungsturmes den Arbeitssteg in
eine Stellung zu bringen, aus der heraus er vom Turm
weggeklappt werden kann.
Als bevorzugte Konstruktion für die gelenkige Anbindung
des Hubturmes an den Führungsturm ist vorgesehen, daß die
Tragorgane einen Lagerbock bilden, dessen Querschnitt etwa
die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat, wobei die
einer Kathete entsprechende Seite des Lagerbocks an der
dem Hubturm zugewandten Seite des Führungsturms geführt
ist und die Gelenkachse längs der dieser Seite
gegenüberliegenden Kante des Führungsbocks verläuft.
Beispielsweise bildet die erwähnte Seite des Lagerbocks
einen rechteckigen Rahmen, an dessen Schmalseiten je zwei
ein Dreieck bildende Tragarme ansitzen. Die vom Rahmen
senkrecht abstehenden Tragarme sind miteinander durch
Streben starr verbunden.
Die beschriebene außermittige Anordnung der Gelenkachse am
Hubturm, nämlich in oder in der Nähe einer dem Arbeitssteg
zugewandten Kante, hat zur Folge, daß durch die
Schwenkbewegung der Abstand der Mittellängsachse des
Hubturmes vom Führungsturm sich kaum ändert, während
andererseits die Mittellängsachse des Hubturmes auf die
andere Seite der Gelenkachse wandert. Das ergibt bezüglich
der Gelenkachse eine günstige Gewichtsverteilung bei
ausgeklapptem Arbeitssteg und bei vertikaler
Arbeitsstellung der Türme, weil der Hubturm mit seinem
Gewicht das Kippmoment des auf der anderen Seite der
Gelenkachse liegenden Arbeitssteges wenigstens zum Teil
ausgleicht. Auch wird durch diese Anordnung der
Gelenkachse vorteilhafterweise erreicht, daß der
Arbeitssteg beim Ausklappen den größtmöglichen Abstand vom
Führungsturm hat und nicht an diesem streifen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer
Brückenuntersichtvorrichtung mit zugehörigem
Fahrzeug in Transportstellung,
Fig. 2 die Ansicht wie Fig. 1 mit über das Hubturmende
hinaus verschobenen Fahrsteg,
Fig. 3 die Ansicht wie Fig. 2 mit gewendetem Hubturm
(Boden des Fahrsteges dem Betrachter
zugewendet),
Fig. 4 die Frontansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 mit
vorhergehender Zwischenstellung,
Fig. 5 die Aufsicht der Vorrichtung wie Fig. 4, jedoch
mit aufgeklappten Arbeitssteg und anschließender
Zwischenstellung,
Fig. 6 die Frontansicht in der aufgerichteten Stellung
mit vorhergehender Zwischenstellung,
Fig. 7 die Aufsicht gemäß Fig. 6 mit mehreren
Wendestellungen des Hubturmes,
Fig. 8 die Frontansicht wie Fig. 6 und 7, jedoch mit
gewendetem Hubturm und Arbeitssteg und
Fig. 9 die Vorrichtung in der Arbeitsstellung mit
größtmöglicher Ausladung unter die Brücke.
Die gezeigte selbstaufbauende Brückenuntersichtvorrichtung
besteht, am besten aus Fig. 9 ersichtlich, aus folgenden
Hauptteilen: Führungsturm (1), Hubturm (2) und
Arbeitssteg (3). Der Arbeitssteg besteht aus einem
kürzeren Tragsteg (4), der am Hubturm (2) um eine
Klappachse (5) schwenkbar gelagert ist, und aus einem
Fahrsteg (6), welcher den Tragsteg außen umgibt und an
diesem längs verfahrbar geführt ist.
Die Vorrichtung ist gemäß Fig. 1 auf einem Lastkraftwagen
(7) aufgebaut, der einen flachen Drehschemel (8) aufweist,
dessen vertikale Drehachse mit (9) bezeichnet ist. Das
Grundgestell (10) des Lastkraftwagens hat zu beiden Seiten
nach unten ausfahrbare Rollstützen (11), die einen
hydraulischen Schleichantrieb enthalten, mit dessen Hilfe
das Fahrzeug bei aufgebauter Brückenuntersichtvorrichtung
auf der Brücke langsam weiterbewegt werden kann. Fig. 1
zeigt den Führungsturm (1) und den Hubturm (2) in
liegender Anordnung in Fahrzeuglängsrichtung, wobei der
Arbeitssteg (3) eingeklappt ist und eine Stellung
einnimmt, in welcher die Böden (12) der Stege horizontal
zwischen dem Führungsturm (1) und dem Hubturm (2) liegen,
wobei die Geländer (13 und 14) (Fig. 4) den Hubturm (2)
zwischen sich aufnehmen. Der Hubturm (1) ist an seinem
unteren Ende um eine horizontale Achse (15) am Drehschemel
(8) hochschwenkbar gelagert.
Ein Lagerbock (16) verbindet die beiden Türme miteinander
(insbesondere Fig. 1 und 7). Er besteht aus einem
rechteckigen Rahmen (17), der an der Oberseite bzw. an der
von der Brücke abgewandten Außenseite des Führungsturms
(1) anliegt und mit Hilfe von Führungsorganen (18), welche
vorzugsweise Rollen aufweisen, in zwei Führungsschienen
(19) geführt ist, welche die Eckstiele des Führungsturms
bilden. An den beiden Schmalseiten des Rahmens sind
Tragarme (20 und 21) in untereinander gleicher
rechtwinkliger Dreieckskonfiguration angeordnet. Die
Tragarme (20) stehen von den an einer Längsseite liegenden
Ecken rechtwinklig zur Fläche des Rahmens (17) ab, während
die beiden anderen Tragarme (21) von den
gegenüberliegenden Ecken schräg zu den Enden der Tragarme
(20) verlaufen und dort miteinander und mit je einer
Lagerhülse verbunden sind. Die erwähnten Lagerhülsen
bilden mit am Hubturm (2) angeschweißten Augen zwei
Gelenke (24), welche eine gemeinsame Gelenkachse (25)
haben. Die Fig. 4 und 7 zeigen, daß diese Gelenkachse
am Hubturm (2) außermittig angeordnet ist, nämlich in der
Nähe eines der beiden dem Arbeitssteg zugewandten
Eckstiele. Als Antrieb für die Schwenkbewegung des
Hubturmes um die Gelenkachse (25) sind im Beispiel 2
hydraulische Hubzylinder (26) vorgesehen, die am Rahmen
(17) in der Nähe der Tragarme (21) angreifen und nur in
den Fig. 4 und 7 strichpunktiert angedeutet sind.
Im folgenden wird der Aufbau der
Brückenuntersichtvorrichtung im Zusammenhang erläutert:
Der Lastkraftwagen (7) fährt mit der in Transportstellung
befindlichen Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Längsrichtung an
den Rand einer Brücke (27) heran. Nachdem die Rollstützen
(11) abgelassen sind, wird der Fahrsteg (6) so weit über
das Ende des Hubturmes (2) hinaus verfahren, bis sein
anderes Ende mit dem Ende des Tragstegs (4) bündig ist.
Diese Stellung zeigt Fig. 2. Nun wird mit Hilfe der
Hubzylinder (26) der Hubturm (2) um die Gelenkachse (25)
gewendet, und zwar um 90°, so daß gemäß Fig. 3 der Boden
(12) des Fahrstegs sich dem Betrachter zuwendet. Diese
Wendebewegung ist auch in Fig. 4 mit einer
strichpunktierten Zwischenstellung angedeutet.
Die nächste Bewegung, nämlich das Aufklappen des
Arbeitssteges (3) zeigt Fig. 5. Der Rand der Brücke (27)
ist durch einen Strich angedeutet. Das Führerhaus (28) des
Lastkraftwagens und dessen Grundgestell (10) sind
strichpunktiert markiert. Da die Klappachse (5) vertikal
steht, ist zum Herausklappen des Arbeitssteges (3) nur
wenig Kraft erforderlich. Diese Bewegung kann daher ohne
Antrieb von Hand ausgeführt werden, zumal der Arbeitssteg
auf der Brücke noch leicht zugänglich ist. Sodann wird die
Vorrichtung mittels des Drehschemels (8) um 90° geschwenkt
in die strichpunktiert angedeutete Stellung, in welcher
die Türme rechtwinklig über die Brücke hinausstehen und
der Arbeitssteg (3) parallel zum Brückenrand verläuft.
Ausgehend von dieser Stellung wird die Vorrichtung durch
Hochschwenken des Führungsturmes (1) gegenüber dem
Drehschemel (8) um die Achse (15) aufgestellt. Als Antrieb
dienen im einzelnen nicht dargestellte hydraulische
Hubzylinder.
Sofern neben der Brücke (27) in einem kurzen Abstand eine
weitere Brücke parallel verläuft, so daß der Spalt nur
wenig breiter als der Arbeitssteg (3) ist, kann das
Aufstellen gemäß Fig. 6 auch bei fahrendem Lastkraftwagen
erfolgen. Man hält dann vom Brückenrand einen so großen
Abstand ein, daß sich der Arbeitssteg bei Annäherung an
den Spalt zunächst genau über diesem befindet und im
Verlauf der weiteren Schwenkbewegung fährt man näher an
den Brückenrand heran.
Die bisher beschriebene Reihenfolge der einzelnen
Bewegungsvorgänge ist nur beispielhaft zu verstehen. Sie
bietet mehrere Alternativen. So kann das Wenden des
Hubturms (2) auch schon in der Transportstellung nach
Fig. 1 vorgenommen werden. Andererseits kann das Wenden
des Hubturms (2) und das Ausklappen des Arbeitssteges (3)
auch erst nach dem Aufstellen der Türme vorgenommen
werden. Dies ergibt allerdings eine starke statische
Belastung des Lagerbocks (16). In diesem Zusammenhang sei
daran erinnert, daß in der Stellung nach den Fig. 6 und
7 der Hubturm (2) bezüglich der Gelenkachse (25) ein
Gegengewicht zu dem ausgeklappten Arbeitssteg (3)
darstellt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der
beschriebenen Anordnung.
Ausgehend von der Stellung nach Fig. 7 kann der
Arbeitssteg durch Zurückführen des Hubturms (2) in seine
ursprüngliche Stellung mit Hilfe der Hubzylinder (26) um
die Gelenkachse (25) unter die Brücke geschwenkt werden.
Dies zeigt Fig. 8. Sofern der Platz unter der Brücke nicht
ausreicht, kann vor oder während der Schwenkbewegung schon
mit dem Absenken des Hubturms (2) begonnen werden. Die
letzte Fig. 9 zeigt den Hubturm (2) in einer abgesenkten
Stellung und den Fahrsteg (6) voll unter die Brücke
ausgefahren.
Auch während des Arbeitens an der Brücke kann der
Arbeitssteg um die Gelenkachse (25) nach Bedarf geschwenkt
werden, und zwar nicht nur um 90°, wie bisher beschrieben,
sondern auch noch etwa 20° über die Stellung nach Fig. 9
hinaus. Der Arbeitssteg kann also zum Umfahren von
Pfeilern ausgeschwenkt oder in Längsstellung bei Arbeiten
am Brückengesims verwendet werden.
- 1 Führungsturm
2 Hubturm
3 Arbeitssteg
4 Tragsteg
5 Klappachse
6 Fahrsteg
7 Lastkraftwagen
8 Drehschemel
9 Drehachse
10 Grundgestell
11 Rollstütze
12 Boden
13 Geländer
14 Geländer
15 Achse
16 Lagerbock
17 Rahmen
18 Führungsorgan
19 Führungsschiene
20 Tragarm
21 Tragarm
22 Strebe
23 Strebe
24 Gelenk
25 Gelenkachse
26 Hubzylinder
27 Brücke
28 Führerhaus
Claims (4)
1. Selbstaufbauende Brückenuntersichtvorrichtung mit
einem in Brückenlängsrichtung verfahrbaren Führungsturm,
einem mit wenigstens einem Tragorgan versehenen Hubturm,
der sich parallel zum Führungsturm erstreckt und mit Hilfe
des Tragorgans an diesem längs verfahrbar geführt ist, und
mit einem am Hubturm klappbar gelagerten, aus einem Boden
und zwei Geländern in querschnittlich U-förmiger Anordnung
bestehenden Arbeitssteg, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitssteg (3) eine Stellung aufweist, in welcher der
Boden (12) sich zwischen dem Hubturm (2) und dem
Führungsturm (1) befindet und die Geländer (13, 14) den
Hubturm (2) zwischen sich einschließen.
2. Brückenuntersichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hubturm mit dem Tragorgan
um eine Gelenkachse schwenkbar verbunden ist, welche sich
parallel zum Hubturm erstreckt.
3. Brückenuntersichtvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gelenkachse (25) in
der Nähe einer der beiden Längskanten des Hubturmes (2)
erstreckt, die dem Arbeitssteg (3) zugewandt sind.
4. Brückenuntersichtvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan als Lagerbock
(16) ausgebildet ist, dessen Querschnitt etwa die Form
eines rechtwinkligen Dreiecks hat, wobei die einer Kathete
entsprechende Seite des Lagerbocks an der dem Hubturm (2)
zugewandten Seite des Führungsturms (1) geführt ist und
die Gelenkachse (25) längs der dieser Seite
gegenüberliegenden Kante des Lagerbocks (16) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636020 DE3636020A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636020 DE3636020A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636020A1 true DE3636020A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636020 Withdrawn DE3636020A1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636020A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8903771U1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-07-26 | Moog, Alfons, 7774 Deggenhausertal | Brückenuntersichtvorrichtung |
CN102303623A (zh) * | 2011-06-21 | 2012-01-04 | 南车戚墅堰机车有限公司 | 高速铁路桥梁检查车液压*** |
CN102677588A (zh) * | 2012-05-23 | 2012-09-19 | 江苏申锡建筑机械有限公司 | 一种桥用检修装置 |
-
1986
- 1986-10-23 DE DE19863636020 patent/DE3636020A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8903771U1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-07-26 | Moog, Alfons, 7774 Deggenhausertal | Brückenuntersichtvorrichtung |
CN102303623A (zh) * | 2011-06-21 | 2012-01-04 | 南车戚墅堰机车有限公司 | 高速铁路桥梁检查车液压*** |
CN102677588A (zh) * | 2012-05-23 | 2012-09-19 | 江苏申锡建筑机械有限公司 | 一种桥用检修装置 |
CN102677588B (zh) * | 2012-05-23 | 2015-09-23 | 江苏申锡建筑机械有限公司 | 一种桥用检修装置 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |