DE3636020A1 - Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung - Google Patents

Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung

Info

Publication number
DE3636020A1
DE3636020A1 DE19863636020 DE3636020A DE3636020A1 DE 3636020 A1 DE3636020 A1 DE 3636020A1 DE 19863636020 DE19863636020 DE 19863636020 DE 3636020 A DE3636020 A DE 3636020A DE 3636020 A1 DE3636020 A1 DE 3636020A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tower
lifting tower
lifting
bridge
work platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863636020
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Moog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863636020 priority Critical patent/DE3636020A1/de
Publication of DE3636020A1 publication Critical patent/DE3636020A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
    • E01D19/106Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstaufbauende Brückenuntersichtvorrichtung mit einem in Brückenlängsrichtung verfahrbaren Führungsturm, einem mit wenigstens einem Tragorgan versehenen Hubturm, der sich parallel zum Führungsturm erstreckt und mit Hilfe des Tragorgans an diesem längs verfahrbar geführt ist, und mit einem am Hubturm klappbar gelagerten, aus einem Boden und zwei Geländern in querschnittlich U-förmiger Anordnung bestehenden Arbeitssteg.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-OS 01 56 304 bekannt. Hierbei weist der Hubturm etwa im unteren Drittel einen Drehkranz auf, mit dessen Hilfe der untere Teil des Hubturms gegenüber dem oberen um die Mittellängsachse verdrehbar ist. Somit läßt sich der am Hubturmunterteil angelenkte Arbeitssteg unter die Brücke schwenken. Beim Abbau der Vorrichtung zum Transport wird der Arbeitssteg an die von der Brücke abgewandte Seite des Hubturms herangeklappt. In der Transportstellung dieser bekannten Vorrichtung liegt der Führungsturm horizontal auf einem Transportfahrzeug, der Hubturm liegt parallel darüber und der Arbeitssteg liegt mit der Oberseite nach unten gekehrt auf dem Hubturm. Der Boden des Arbeitsstegs befindet sich also in horizontaler Stellung über dem Hubturm und die Geländer stehen zu beiden Seiten nach unten ab.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist somit infolge der beschriebenen Anordnung der einzelnen Teile beim Transport die Länge des Tragorgans oder der Tragorgane, d. h. der Abstand zwischen Hubturm und Führungsturm, durch die höchstzulässige Gesamthöhe von Straßentransportfahrzeugen begrenzt. Andererseits ist es für die Standfestigkeit der Vorrichtung ungünstig, daß der Hubturm in seinem unteren Abschnitt einen Drehkranz enthält, der selbst ein beträchtliches Gewicht hat und durch die besondere statische Belastung eine Verstärkung bestimmter Teile des Hubturms und damit eine weitere Gewichtserhöhung bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brückenuntersichtvorrichtung der einleitend bezeichneten Art unter Einhaltung der zulässigen Transporthöhe den Abstand zwischen Führungsturm und Hubturm zu vergrößern und die Standsicherheit der Vorrichtung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Arbeitssteg eine Stellung aufweist, in welcher der Boden sich zwischen dem Hubturm und dem Führungsturm befindet und die Geländer den Hubturm zwischen sich einschließen.
Während bisher die Dicke des Bodens des Arbeitssteges in die Gesamttransporthöhe einging, befindet sich der Boden in der vorerwähnten Stellung des Arbeitssteges in dem Freiraum zwischen Hubturm und Führungsturm, so daß in der Transportstellung der Hubturm bei gleicher Gesamthöhe entsprechend höher gelegt werden kann, d. h. einen größeren Abstand zum Führungsturm erhält.
Der Aufbau der beschriebenen Vorrichtung ohne Schwenkbarkeit des Arbeitsstegs um eine vertikale Achse kann in der Weise erfolgen, daß man, ausgehend von der Vertikalstellung der beiden Türme, den Hubturm am Führungsturm ganz nach unten fährt und der Arbeitssteg dann zur Brücke hin bzw. unmittelbar unter die Brücke ausklappt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Arbeitssteg aus einem kürzeren Tragsteg und einem mit diesem teleskopierbaren Fahrsteg besteht. Während also bei der einleitend beschriebenen bekannten Vorrichtung der Arbeitssteg in eine von der Brücke weg weisende Richtung aufgeklappt wird, wodurch ein hohes Kippmoment entsteht, entfällt dies beim Aufklappen zur Brücke hin und außerdem wird die Standsicherheit durch den Wegfall des Drehkranzes gesteigert.
Indessen ist es beim Arbeiten mit einer Brückenuntersichtvorrichtung wünschenswert, den Arbeitssteg um eine vertikale Achse schwenken zu können, um beispielsweise Pfeilern auszuweichen oder Arbeiten an der Brückenlängsseite auszuführen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht deshalb vor, daß der Hubturm mit dem Tragorgan um eine Gelenkachse schwenkbar verbunden ist, welche sich parallel zum Hubturm erstreckt. Die Gelenkachse kann beispielsweise die Längsmittelachse des Hubturmes sein. Konstruktiv würde das so aussehen, daß der Hubturm an seinem oberen Ende einen Drehkranz aufweist und dessen drehbarer Teil mit dem am Führungsturm verfahrbaren Tragorgan fest verbunden ist. Der Drehkranz wäre auf einen Schwenkbereich von maximal 180° zu begrenzen. Zweckmäßig und hinsichtlich der Standsicherheit besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn sich die Gelenkachse in der Nähe einer der beiden Längskanten des Hubturmes erstreckt, die dem Arbeitssteg zugewandt sind.
Jedenfalls ermöglicht die Drehbarkeit des Hubturmes bezüglich des Führungsturmes eine vorteilhafte Art, die Vorrichtung aufzustellen. Aus der Transportstellung heraus, also bei noch liegenden Türmen, wird der Hubturm zusammen mit dem Arbeitssteg um die Gelenkachse um etwa 90° gewendet. Die Klappachse des Arbeitssteges steht jetzt vertikal und der Arbeitssteg kann ohne großen Aufwand in einer horizontalen Ebene ausgeklappt werden. Zum Aufstellen der Türme, vorzugsweise durch Hochschwenken um eine horizontale Achse, wird die Vorrichtung zunächst in eine Stellung gebracht, in welcher der Arbeitssteg parallel zur Brückenlängskante liegt. Diese Parallelausrichtung behält der Arbeitssteg bei, bis die Türme ihre vertikale Endstellung erreicht haben. Der Schwerpunkt der Vorrichtung bleibt somit auch in diesem Falle während des Aufstellvorganges wesentlich näher bei der Brücke, als wenn der Arbeitssteg von der Brücke weg weisen würde. Dies kommt der Standsicherheit zugute. Nach Erreichen der Vertikalstellung der Türme wird der Arbeitssteg durch Zurückschwenken des Hubturmes um die Gelenkachse unter die Brücke gebracht. Der Schwenkbereich der Gelenke sollte wenigstens 90° betragen, kann jedoch vorteilhafterweise auch darüber hinausgehen.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten ist es auch möglich, die Türme unmittelbar aus der Transportstellung heraus hochzuschwenken und erst dann durch die Relativdrehung des Hubturmes bezüglich des Führungsturmes den Arbeitssteg in eine Stellung zu bringen, aus der heraus er vom Turm weggeklappt werden kann.
Als bevorzugte Konstruktion für die gelenkige Anbindung des Hubturmes an den Führungsturm ist vorgesehen, daß die Tragorgane einen Lagerbock bilden, dessen Querschnitt etwa die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat, wobei die einer Kathete entsprechende Seite des Lagerbocks an der dem Hubturm zugewandten Seite des Führungsturms geführt ist und die Gelenkachse längs der dieser Seite gegenüberliegenden Kante des Führungsbocks verläuft. Beispielsweise bildet die erwähnte Seite des Lagerbocks einen rechteckigen Rahmen, an dessen Schmalseiten je zwei ein Dreieck bildende Tragarme ansitzen. Die vom Rahmen senkrecht abstehenden Tragarme sind miteinander durch Streben starr verbunden.
Die beschriebene außermittige Anordnung der Gelenkachse am Hubturm, nämlich in oder in der Nähe einer dem Arbeitssteg zugewandten Kante, hat zur Folge, daß durch die Schwenkbewegung der Abstand der Mittellängsachse des Hubturmes vom Führungsturm sich kaum ändert, während andererseits die Mittellängsachse des Hubturmes auf die andere Seite der Gelenkachse wandert. Das ergibt bezüglich der Gelenkachse eine günstige Gewichtsverteilung bei ausgeklapptem Arbeitssteg und bei vertikaler Arbeitsstellung der Türme, weil der Hubturm mit seinem Gewicht das Kippmoment des auf der anderen Seite der Gelenkachse liegenden Arbeitssteges wenigstens zum Teil ausgleicht. Auch wird durch diese Anordnung der Gelenkachse vorteilhafterweise erreicht, daß der Arbeitssteg beim Ausklappen den größtmöglichen Abstand vom Führungsturm hat und nicht an diesem streifen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Brückenuntersichtvorrichtung mit zugehörigem Fahrzeug in Transportstellung,
Fig. 2 die Ansicht wie Fig. 1 mit über das Hubturmende hinaus verschobenen Fahrsteg,
Fig. 3 die Ansicht wie Fig. 2 mit gewendetem Hubturm (Boden des Fahrsteges dem Betrachter zugewendet),
Fig. 4 die Frontansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 mit vorhergehender Zwischenstellung,
Fig. 5 die Aufsicht der Vorrichtung wie Fig. 4, jedoch mit aufgeklappten Arbeitssteg und anschließender Zwischenstellung,
Fig. 6 die Frontansicht in der aufgerichteten Stellung mit vorhergehender Zwischenstellung,
Fig. 7 die Aufsicht gemäß Fig. 6 mit mehreren Wendestellungen des Hubturmes,
Fig. 8 die Frontansicht wie Fig. 6 und 7, jedoch mit gewendetem Hubturm und Arbeitssteg und
Fig. 9 die Vorrichtung in der Arbeitsstellung mit größtmöglicher Ausladung unter die Brücke.
Die gezeigte selbstaufbauende Brückenuntersichtvorrichtung besteht, am besten aus Fig. 9 ersichtlich, aus folgenden Hauptteilen: Führungsturm (1), Hubturm (2) und Arbeitssteg (3). Der Arbeitssteg besteht aus einem kürzeren Tragsteg (4), der am Hubturm (2) um eine Klappachse (5) schwenkbar gelagert ist, und aus einem Fahrsteg (6), welcher den Tragsteg außen umgibt und an diesem längs verfahrbar geführt ist.
Die Vorrichtung ist gemäß Fig. 1 auf einem Lastkraftwagen (7) aufgebaut, der einen flachen Drehschemel (8) aufweist, dessen vertikale Drehachse mit (9) bezeichnet ist. Das Grundgestell (10) des Lastkraftwagens hat zu beiden Seiten nach unten ausfahrbare Rollstützen (11), die einen hydraulischen Schleichantrieb enthalten, mit dessen Hilfe das Fahrzeug bei aufgebauter Brückenuntersichtvorrichtung auf der Brücke langsam weiterbewegt werden kann. Fig. 1 zeigt den Führungsturm (1) und den Hubturm (2) in liegender Anordnung in Fahrzeuglängsrichtung, wobei der Arbeitssteg (3) eingeklappt ist und eine Stellung einnimmt, in welcher die Böden (12) der Stege horizontal zwischen dem Führungsturm (1) und dem Hubturm (2) liegen, wobei die Geländer (13 und 14) (Fig. 4) den Hubturm (2) zwischen sich aufnehmen. Der Hubturm (1) ist an seinem unteren Ende um eine horizontale Achse (15) am Drehschemel (8) hochschwenkbar gelagert.
Ein Lagerbock (16) verbindet die beiden Türme miteinander (insbesondere Fig. 1 und 7). Er besteht aus einem rechteckigen Rahmen (17), der an der Oberseite bzw. an der von der Brücke abgewandten Außenseite des Führungsturms (1) anliegt und mit Hilfe von Führungsorganen (18), welche vorzugsweise Rollen aufweisen, in zwei Führungsschienen (19) geführt ist, welche die Eckstiele des Führungsturms bilden. An den beiden Schmalseiten des Rahmens sind Tragarme (20 und 21) in untereinander gleicher rechtwinkliger Dreieckskonfiguration angeordnet. Die Tragarme (20) stehen von den an einer Längsseite liegenden Ecken rechtwinklig zur Fläche des Rahmens (17) ab, während die beiden anderen Tragarme (21) von den gegenüberliegenden Ecken schräg zu den Enden der Tragarme (20) verlaufen und dort miteinander und mit je einer Lagerhülse verbunden sind. Die erwähnten Lagerhülsen bilden mit am Hubturm (2) angeschweißten Augen zwei Gelenke (24), welche eine gemeinsame Gelenkachse (25) haben. Die Fig. 4 und 7 zeigen, daß diese Gelenkachse am Hubturm (2) außermittig angeordnet ist, nämlich in der Nähe eines der beiden dem Arbeitssteg zugewandten Eckstiele. Als Antrieb für die Schwenkbewegung des Hubturmes um die Gelenkachse (25) sind im Beispiel 2 hydraulische Hubzylinder (26) vorgesehen, die am Rahmen (17) in der Nähe der Tragarme (21) angreifen und nur in den Fig. 4 und 7 strichpunktiert angedeutet sind.
Im folgenden wird der Aufbau der Brückenuntersichtvorrichtung im Zusammenhang erläutert: Der Lastkraftwagen (7) fährt mit der in Transportstellung befindlichen Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Längsrichtung an den Rand einer Brücke (27) heran. Nachdem die Rollstützen (11) abgelassen sind, wird der Fahrsteg (6) so weit über das Ende des Hubturmes (2) hinaus verfahren, bis sein anderes Ende mit dem Ende des Tragstegs (4) bündig ist. Diese Stellung zeigt Fig. 2. Nun wird mit Hilfe der Hubzylinder (26) der Hubturm (2) um die Gelenkachse (25) gewendet, und zwar um 90°, so daß gemäß Fig. 3 der Boden (12) des Fahrstegs sich dem Betrachter zuwendet. Diese Wendebewegung ist auch in Fig. 4 mit einer strichpunktierten Zwischenstellung angedeutet.
Die nächste Bewegung, nämlich das Aufklappen des Arbeitssteges (3) zeigt Fig. 5. Der Rand der Brücke (27) ist durch einen Strich angedeutet. Das Führerhaus (28) des Lastkraftwagens und dessen Grundgestell (10) sind strichpunktiert markiert. Da die Klappachse (5) vertikal steht, ist zum Herausklappen des Arbeitssteges (3) nur wenig Kraft erforderlich. Diese Bewegung kann daher ohne Antrieb von Hand ausgeführt werden, zumal der Arbeitssteg auf der Brücke noch leicht zugänglich ist. Sodann wird die Vorrichtung mittels des Drehschemels (8) um 90° geschwenkt in die strichpunktiert angedeutete Stellung, in welcher die Türme rechtwinklig über die Brücke hinausstehen und der Arbeitssteg (3) parallel zum Brückenrand verläuft. Ausgehend von dieser Stellung wird die Vorrichtung durch Hochschwenken des Führungsturmes (1) gegenüber dem Drehschemel (8) um die Achse (15) aufgestellt. Als Antrieb dienen im einzelnen nicht dargestellte hydraulische Hubzylinder.
Sofern neben der Brücke (27) in einem kurzen Abstand eine weitere Brücke parallel verläuft, so daß der Spalt nur wenig breiter als der Arbeitssteg (3) ist, kann das Aufstellen gemäß Fig. 6 auch bei fahrendem Lastkraftwagen erfolgen. Man hält dann vom Brückenrand einen so großen Abstand ein, daß sich der Arbeitssteg bei Annäherung an den Spalt zunächst genau über diesem befindet und im Verlauf der weiteren Schwenkbewegung fährt man näher an den Brückenrand heran.
Die bisher beschriebene Reihenfolge der einzelnen Bewegungsvorgänge ist nur beispielhaft zu verstehen. Sie bietet mehrere Alternativen. So kann das Wenden des Hubturms (2) auch schon in der Transportstellung nach Fig. 1 vorgenommen werden. Andererseits kann das Wenden des Hubturms (2) und das Ausklappen des Arbeitssteges (3) auch erst nach dem Aufstellen der Türme vorgenommen werden. Dies ergibt allerdings eine starke statische Belastung des Lagerbocks (16). In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß in der Stellung nach den Fig. 6 und 7 der Hubturm (2) bezüglich der Gelenkachse (25) ein Gegengewicht zu dem ausgeklappten Arbeitssteg (3) darstellt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anordnung.
Ausgehend von der Stellung nach Fig. 7 kann der Arbeitssteg durch Zurückführen des Hubturms (2) in seine ursprüngliche Stellung mit Hilfe der Hubzylinder (26) um die Gelenkachse (25) unter die Brücke geschwenkt werden. Dies zeigt Fig. 8. Sofern der Platz unter der Brücke nicht ausreicht, kann vor oder während der Schwenkbewegung schon mit dem Absenken des Hubturms (2) begonnen werden. Die letzte Fig. 9 zeigt den Hubturm (2) in einer abgesenkten Stellung und den Fahrsteg (6) voll unter die Brücke ausgefahren.
Auch während des Arbeitens an der Brücke kann der Arbeitssteg um die Gelenkachse (25) nach Bedarf geschwenkt werden, und zwar nicht nur um 90°, wie bisher beschrieben, sondern auch noch etwa 20° über die Stellung nach Fig. 9 hinaus. Der Arbeitssteg kann also zum Umfahren von Pfeilern ausgeschwenkt oder in Längsstellung bei Arbeiten am Brückengesims verwendet werden.
  •  1 Führungsturm
     2 Hubturm
     3 Arbeitssteg
     4 Tragsteg
     5 Klappachse
     6 Fahrsteg
     7 Lastkraftwagen
     8 Drehschemel
     9 Drehachse
    10 Grundgestell
    11 Rollstütze
    12 Boden
    13 Geländer
    14 Geländer
    15 Achse
    16 Lagerbock
    17 Rahmen
    18 Führungsorgan
    19 Führungsschiene
    20 Tragarm
    21 Tragarm
    22 Strebe
    23 Strebe
    24 Gelenk
    25 Gelenkachse
    26 Hubzylinder
    27 Brücke
    28 Führerhaus

Claims (4)

1. Selbstaufbauende Brückenuntersichtvorrichtung mit einem in Brückenlängsrichtung verfahrbaren Führungsturm, einem mit wenigstens einem Tragorgan versehenen Hubturm, der sich parallel zum Führungsturm erstreckt und mit Hilfe des Tragorgans an diesem längs verfahrbar geführt ist, und mit einem am Hubturm klappbar gelagerten, aus einem Boden und zwei Geländern in querschnittlich U-förmiger Anordnung bestehenden Arbeitssteg, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitssteg (3) eine Stellung aufweist, in welcher der Boden (12) sich zwischen dem Hubturm (2) und dem Führungsturm (1) befindet und die Geländer (13, 14) den Hubturm (2) zwischen sich einschließen.
2. Brückenuntersichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubturm mit dem Tragorgan um eine Gelenkachse schwenkbar verbunden ist, welche sich parallel zum Hubturm erstreckt.
3. Brückenuntersichtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gelenkachse (25) in der Nähe einer der beiden Längskanten des Hubturmes (2) erstreckt, die dem Arbeitssteg (3) zugewandt sind.
4. Brückenuntersichtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan als Lagerbock (16) ausgebildet ist, dessen Querschnitt etwa die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat, wobei die einer Kathete entsprechende Seite des Lagerbocks an der dem Hubturm (2) zugewandten Seite des Führungsturms (1) geführt ist und die Gelenkachse (25) längs der dieser Seite gegenüberliegenden Kante des Lagerbocks (16) verläuft.
DE19863636020 1986-10-23 1986-10-23 Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung Withdrawn DE3636020A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863636020 DE3636020A1 (de) 1986-10-23 1986-10-23 Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863636020 DE3636020A1 (de) 1986-10-23 1986-10-23 Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3636020A1 true DE3636020A1 (de) 1988-04-28

Family

ID=6312279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863636020 Withdrawn DE3636020A1 (de) 1986-10-23 1986-10-23 Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3636020A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8903771U1 (de) * 1989-03-25 1990-07-26 Moog, Alfons, 7774 Deggenhausertal Brückenuntersichtvorrichtung
CN102303623A (zh) * 2011-06-21 2012-01-04 南车戚墅堰机车有限公司 高速铁路桥梁检查车液压***
CN102677588A (zh) * 2012-05-23 2012-09-19 江苏申锡建筑机械有限公司 一种桥用检修装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8903771U1 (de) * 1989-03-25 1990-07-26 Moog, Alfons, 7774 Deggenhausertal Brückenuntersichtvorrichtung
CN102303623A (zh) * 2011-06-21 2012-01-04 南车戚墅堰机车有限公司 高速铁路桥梁检查车液压***
CN102677588A (zh) * 2012-05-23 2012-09-19 江苏申锡建筑机械有限公司 一种桥用检修装置
CN102677588B (zh) * 2012-05-23 2015-09-23 江苏申锡建筑机械有限公司 一种桥用检修装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3410952A1 (de) Brueckenuntersichtvorrichtung
DE4106371C2 (de)
DE2750572A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum verlaengern eines kranauslegers
EP0490927B1 (de) Brückenuntersichtvorrichtung
EP0464062B1 (de) Brückenuntersichtvorrichtung
DE2222524A1 (de) Fahrbarer Turmkran
DE4429808C2 (de) Brückenlegepanzer mit Verlegeeinrichtung
DE1630973A1 (de) Fahrbarer Auslegerkran
DE3425428C2 (de) Fahrzeug zum Transportieren vorgefertigter Gebäudeteile
DE3636020A1 (de) Selbstaufbauende brueckenuntersichtvorrichtung
DE2450003C2 (de) Fahrzeugkran mit Kabine mit verschiedenen Stellungen
DE2133111A1 (de) Freistehender Kran
DE2112534A1 (de) Kran mit Teleskopausleger
DE3307261A1 (de) Lasthandhabungsgeraet
DE3408367A1 (de) Fahrzeug mit einer lasten-verladevorrichtung
DE9016037U1 (de) Fahrbares Arbeitsgerät
DE2824944A1 (de) Abstuetzvorrichtung fuer kranausleger
DE2941611A1 (de) Transportfahrzeug fuer raumzellen, insbesondere stahlbetonfertiggaragen
DE3624247A1 (de) Fahrzeug zum transport von betonfertiggaragen
DE10143452A1 (de) Mobile Kabine
DE2407445C3 (de) Hub- und Kippgerät
DE10020270B4 (de) Raupenkran
DE2314503C2 (de) Turmkran mit Aufstelleinrichtung
DE3033400A1 (de) Fahrzeug zum transport und versetzen von fertiggaragen o.dgl.
DE2742461C2 (de) Eisenbahnfahrzeug zum Umsetzen von Behältern, wie Containern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee