DE3635560A1 - Aktive opto-elektronische anordnung zur automatischen fokussierung - Google Patents
Aktive opto-elektronische anordnung zur automatischen fokussierungInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
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Description
Die Erfindung kann zur automatischen Fokussierung auf
strukturierte und nicht strukturierte Flächen beliebigen
Reflexionsvermögens angewandt werden.
Bekannte technische Lösungen lassen sich nach dem Prinzip
in zwei Gruppen einteilen, von denen die eine mit
Hilfe von Ultraschall und die andere mit Licht funktioniert.
Die erste Gruppe arbeitet nach dem Echoverfahren und
die zweite beruht auf Phasenvergleich, auf dem Prinzip
der Schwingspiegel und auf Triangulationsverfahren.
Weitere bekannte Verfahren verwenden die Ortsfrequenzfilterung
des Objektes oder einer erzeugten Objektstruktur.
Die Nachteile dieser Methoden sind folgende: Das
Echoverfahren mit Ultraschall ist in der Laufmessung
begrenzt und für Fokussiergenauigkeiten von
ca. 1 µm bis 1 mm nicht geeignet.
Der Phasenvergleich nutzt die direkte Entfernungsmessung
über die Auswertung von auf Licht aufmodulierten Frequenzen
und deren Phasenlage zueinander. Die Genauigkeit
ist durch die erzielbaren Frequenzen bestimmt.
Die Schwingspiegelmethode ist auf Triangulationsverfahren
zurückzuführen und somit durch den Basisabstand
der schwingenden Spiegel begrenzt.
Die entsprechenden Genauigkeiten werden nur bei genügendem
Basisabstand erreicht, der Platzbedarf ist beträchtlich.
Bei spiegelnden Oberflächen läßt sich
eine Verkippung nicht eindeutig von einer Deckenfokussierung
unterscheiden.
Ortsfrequenzfilterungsverfahren sind zwar in der Genauigkeit
zu bevorzugen, allerdings müssen bei automatischen
Fokussierungen, wo das Objekt selbst gefiltert
wird, auch entsprechende Ortsfrequenzen enthalten
sein. Auf unstrukturierte Flächen kann nicht fokussiert
werden. Wird eine in einem anderen Raum erzeugte Struktur
auf das Objekt fokussiert, muß das Objekt möglichst
strukturlos sein, um die Fokussierung nicht
zu stören. Das Verfahren kann nicht auf diffus reflektierenden
Flächen angewandt werden.
Ziel der Erfindung ist es, eine Anordnung anzugeben,
mit der ohne apparativen Mehraufwand automatische
Fokussierung durchgeführt werden kann und die Nachteile
des bekannten Standes der Technik nicht mehr
auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zu schaffen, mit der eine automatische Fokussierung
unabhängig von der Lage, Form und Struktur der Fläche,
auf die fokussiert werden soll, möglich ist.
Diese Aufgabe löst eine aktive-optoelektronische Anordnung
zur automatischen Fokussierung erfindungsgemäß
dadurch, daß in der Anordnung an sich bekannte
optische Bauelemente so kombiniert werden, daß im fokussierten
Zustand ein Maximum an Energie gemessen wird.
Dazu sind folgende wesentliche Bauelemente vorgesehen:
eine beleuchtete oder selbstleuchtende Blende, ein
Objektiv zur Abbildung dieser Blende (Senderobjektiv),
ein Intensitätsregler, ein Strahlungsteiler, ein Objektiv
zur Fokussierung auf eine Fläche, ein Pupillenteiler,
ein Empfängerobjektiv, eine Empfängerblende,
ein Objektiv zur Abbildung der Pupille auf einen
Empfänger.
Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beleuchtete
oder selbstleuchtende Blende durch das entsprechende
Objektiv und das zu fokussierende Objektiv
auf die zu fokussierende Fläche abgebildet wird, wobei
das Bild der beleuchteten oder selbstleuchtenden Blende
durch das zu fokussierende Objektiv und das Empfängerobjektiv
auf eine entsprechend dem Abbildungsmaßstab
gleiche oder komplementäre Blende abgebildet und die
Intensität in der Pupille auf Maximum bzw. Minimum geregelt
wird, um den fokussierten Zustand anzuzeigen.
Die Fläche auf die fokussiert wird, kann organischer
oder anorganischer Natur sein, strukturiert oder nicht
strukturiert auf polierter oder nicht polierter,
diffuser Oberfläche sein, kann eben oder gewölbt und
in bestimmten Grenzen verkippt sein.
Die zur Fokussierung verwendete Strahlung kann ummoduliert
oder zur Ausschaltung von Störgrößen moduliert
sein und wird über einen Strahlungsteiler oder
seitlich getaktet eingekoppelt.
Die Empfängerblende ist in ihren Abmessungen dem Bild
der beleuchteten oder selbstleuchtenden Blende identisch.
Wesentlich ist weiterhin, daß die aperturbegrenzenden
Blenden des Senderobjektives, des Empfängerobjektives
und des zu fokussierenden Objektives in der gleichen
oder konjugierten Ebene liegen. Die aperturbegrenzenden
Blenden von Sender- und Empfängerobjektiv sollen
sich dabei nicht überdecken, sie sollen als Teilpupillen
der Pupille des zu fokussierenden Objektives
ausgebildet sein. Das schließt den Spezialfall der
Halbpupillen mit ein.
Die Erfindung soll anhand einer Zeichnung näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt die Anordnung schematisch.
Die beleuchtete oder selbstleuchtende Blende 1 wird
über das Senderobjektiv 2, ein Element zur Intensitätsregelung
3, einen Pupillenteiler 4, einen
Strahlteiler 5 und das Objektiv zur Fokussierung 6
auf die Objektivebene 7 abgebildet.
Das hierzu verwendete Licht kann zur Unterdrückung von
Falschlichtanteilen moduliert sein. Der Pupillenteiler
4 dient zur Ausschaltung von Falschlichtanteilen, die
infolge Reflexion an den Grenzflächen der nachgeordneten
optischen Bauelemente entstehen.
Im fokussierten Zustand wird die auf die Objektivebene 7
abgebildete Blende 1 über das Objektiv zur Fokussierung
6, den Strahlteiler 5 und den Pupillenteiler 4
durch das Empfängerobjektiv 8 scharf auf die Empfängerblende
9 abgebildet. Die Empfängerblende 9 muß in
Form von Abmessungen mit dem Bild der auf die Empfängerblende
abgebildeten Blende 1 identisch sein.
Ist die Objektivebene 7 defokussiert, so wird die auf
die Objektebene 7 abgebildete Blende 1 unscharf
auf die Empfängerblende 9 abgebildet.
Die Empfängerblende 9 kann auch durch eine Komplementärblende
gleicher Form und Größe ersetzt werden.
Zur Intensitätsmessung, die vorzugsweise in der
Pupille erfolgen soll, wird die Pupille durch das
Objektiv zur Pupillenabbildung 10 auf den lichtempfindlichen
Empfänger 11 abgebildet. Im fokussierten
Zustand wird ein Maximum an Energie gemessen,
bei Einsatz der Komplementärblende ist die Energie
ein Minimum.
Claims (3)
1. Aktive opto-elektronische Anordnung zur automatischen
Fokussierung, bei der Strahlung auf eine Fläche fokussiert
und der Fokussierzustand opto-elektronisch ausgewertet wird,
gekennzeichnet dadurch, daß die Anordnung aus einer beleuchteten
oder selbstleuchtenden Blende (1), einem
Senderobjektiv (2), einem Element zur Intensitätsregelung
(3), einem Strahlteiler (5), einem Objektiv zur
Fokussierung (6), auf eine Objektivebene (7) sowie einem
Pupillenteiler (4), einem Empfängerobjektiv (8), einer
Empfängerblende (9), einem Objektiv zur Pupillenabbildung
(10) und einem lichtempfindlichen Empfänger (11)
besteht, daß das Bild der Blende (1) auf eine gleiche
oder komplementäre Blende (9) abgebildet und die Intensität
in der Pupille als Maximum oder Minimum gemessen
wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Fläche in der Objektivebene (7) eine polierte
oder nicht polierte, diffuse Oberfläche, strukturiert
oder nicht strukturiert, eben oder gewölbt und diskret
gekippt ist, daß die zur Fokussierung verwendete
Strahlung moduliert ist und zeitlich getaktet oder über
den Strahlteiler (5) eingekoppelt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die aperturbegrenzenden Blenden des Senderobjektives
(2), des Objektives zur Fokussierung (6) und des
Empfängerobjektives (8) in der gleichen oder konjugierten
Ebene liegen, daß sich die Blenden von Senderobjektiv
(2) und Empfängerobjektiv (8) nicht überdecken,
daß diese Blenden Teilpupillen der Pupille des
Objektives zur Fokussierung (6) sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28513385A DD245060A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Aktive opto-elektronische anordnung zur automatischen fokussierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635560A1 true DE3635560A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=5574966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635560 Ceased DE3635560A1 (de) | 1985-12-23 | 1986-10-20 | Aktive opto-elektronische anordnung zur automatischen fokussierung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD245060A1 (de) |
DE (1) | DE3635560A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219503A1 (de) * | 1982-05-25 | 1983-12-01 | Leitz Ernst Gmbh | Vorrichtung zum selbsttaetigen fokussieren auf in optischen geraeten zu betrachtende objekte |
DE3228609C2 (de) * | 1981-07-31 | 1985-04-04 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Einrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung eines zweiäugigen Stereomikroskops |
DE3339970A1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-05-15 | Karl Süss KG, Präzisionsgeräte für Wissenschaft und Industrie GmbH & Co, 8046 Garching | Einrichtung zum automatischen fokussieren von optischen geraeten |
-
1985
- 1985-12-23 DD DD28513385A patent/DD245060A1/de unknown
-
1986
- 1986-10-20 DE DE19863635560 patent/DE3635560A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228609C2 (de) * | 1981-07-31 | 1985-04-04 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Einrichtung zum Feststellen der Scharfeinstellung eines zweiäugigen Stereomikroskops |
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DE3339970A1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-05-15 | Karl Süss KG, Präzisionsgeräte für Wissenschaft und Industrie GmbH & Co, 8046 Garching | Einrichtung zum automatischen fokussieren von optischen geraeten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD245060A1 (de) | 1987-04-22 |
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