DE363554C - Spieltafel fuer Brettspiele - Google Patents

Description

303554

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine zusammenlegbare Tafel für Schach, Dame, Mühlespiel u. dgl., deren Eigentümlichkeit 'darin besteht, daß sie aus einer Anzahl von Teilen zusammengesetzt ist, die mittels Scharniere so beweglich verbunden sind, daß man durch Zusammenklappen der Teile aus der Spieltafel ein Kästchen· herstellen kann, welches zur Aufbewahrung der Spielsteine geeignet ist.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Spieltafel in

Abb. ι in " flach ausgebreitetem Zustand dargestellt.

Abb. 2 stellt einen 'Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1 dar,

Abb. 3 eine schaubildlichie Ansicht des zu einem Kästchen zusammengeschlagenen Körpers der Spieltafel.

Der Körper der quadratischen Spieltafel ist aus zwölf einzelnen Teilen zusammengesetzt, die vorzugsweise aus federndem Metallblech bestehen und welche alle gleiche Breite haben, während die die mittlere Querreihe bildenden Teile 1 doppelt so lang sind wie die je vier Teile der beiden äußeren Querreihen. Die Mittelteile sind untereinander an ihren Berührungskanten durch Scharniere 2 miteinander verbunden. Ebenso sind die Randteile 3 durch je ein Scharnier4 an den schmalen Endrändem der Mittelteile 1 (befestigt.

Die Scharniere 2 und 4 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß die dadurch verbundenen Teile federnd entweder in eingeschlagener oder senkrecht aufstehender oder in gestreckter Lage gehalten werden. Zu diesem Zweck sind die mittleren Teile der Scharnierhülsen s drei- oder vierkantig ausgebildet, und es ist der dieser Hülse gegenüberstehende Rand des entsprechenden Scharnierausschnittes des anstoßenden Gegenteiles zu einer kurzen Federzunge 6 verlängert, welche mit den Kanten und Flächen der Hülsen 5 so zusammenwirkt, daß sich die erwähnten drei Ruhestellungen für die Scharnierverbindung ergeben. Das Zusammenlegen der Spieltafel erfolgt in der Weise, daß an jeder Seite drei der kurzen Randteile 3 bis zum Anliegen an den entsprechenden Mittelteil ι einwärts umgelegt werden. Hiernach werden die übrigen sechs Teile, nämlich die vier Mittelteile 1 und die zwei übrigbleibenden Randteile 3 rechtwinklig umgebogen und fügen sich dann, wie aus Abb. 3 ersichtlich, zu einem· Kästchen zusammen. Das eine der Mittelfelder 1, welches den Deckel des Kästchens bildet, kann am freien Rande mit Schließklammern 7 versehen sein, die über Knöpfe 8 greifen, die am freien Rande des gegenüberliegenden Mittelteiles angebracht sind, oder man kann auch andere Einrichtungen vorsehen, welche den Zusammenhalt der verschiedenen Wände des Kästchens zu sichern gestatten.

Die Spieltafel ist mit der den gewünschten Spielen entsprechenden Feldeinteilung versehen, und die einzelnen Felder können, wie bei Reisespielen üblich, so eingerichtet sein, daß die darauf aufgesetzten Spielsteine durch Klemmvorrichtungen, Einstecken von Stiften in den Feldern vorgesehenen Löchern oder ähnliche Mittel leicht lösbar befestigt werden können. Statt die Feldeinteilung nur auf der Innenseite anzubringen, kann auch eine zweite Einteilung oder Spielfigur, z. B. für ein Mühlespiel, auf der äußeren Seite der Spieltafel vorgesehen sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :

1. Spieltafel für Brettspiele, die zu einem Kästchen zusammengeklappt werden kann, .dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vier gleich breiten, durch Scharniere verbundene Mittelteile und acht ebenso breiten, aber nur halb so langen Seitenteilen besteht, die durch Scharniere an der Schmalseite je eines Mittelteiles befestigt sind, so daß durch rechtwinkliges Zu- go sammenbiegen von zwei oder mehr der kurzen Seitenteile sowie der vier Mittelteile ein vollständiges Kästchen entsteht.

2. Spieltafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Teile der Tafel verbindenden Scharniere so ausgebildet sind, daß die Teile in gestreckter Lage, in senkrechter Stellung und in zusammengeklappter Lage federnd festgehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.