DE3633039A1 - Knotenverbinder fuer rohre, insbesondere fuer gelaender, zaeune und regale - Google Patents
Knotenverbinder fuer rohre, insbesondere fuer gelaender, zaeune und regaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Knotenverbinder für
Rohre, insbesondere für Geländer, Zäune und Regale.
Die Erfindung bezweckt die Angabe eines Knotenver
binders, mit dem die Rohre von Geländern, Zäunen, Regalen
und dergleichen einfach und sicher und zugleich optisch
ansprechend verbindbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kenn
zeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Knotenverbinder ermöglicht eine
einfache, sichere und schnelle Verbindung von Rohren. Er
gibt eine optisch ansprechende Knotenverbindung. Er ist
relativ preisgünstig herstellbar.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll der erfindungs
gemäße Knotenverbinder näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform des er
findungsgemäßen Knotenverbinders,
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch den Knotenverbinder
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt B-B durch den Knotenverbinder
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Teil des Knotenver
binders, der die Elemente zur Verbindung der
Rohre enthält,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch ein beim er
findungsgemäßen Knotenverbinder eingesetztes
Klemmelement,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen spreizdübelartig aus
gebildeten Ansatz zur Aufnahme eines Rohres, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein in Verbindung mit dem
spreizdübelartig ausgebildeten Ansatz verwen
detes Spreizstück.
Die Fig. 1 zeigt einen montierten Knotenverbinder 2 in
der Ansicht, der ein durchlaufendes waagerechtes Rohr 4 mit
einem senkrechten Rohr 6 verbindet.
Der Aufbau des Knotenverbinders 2 ist in den Fig. 2 bis
7, auf die jetzt Bezug genommen werden soll, näher darge
stellt.
Der Knotenverbinder 2 besteht aus zwei halbkugelförmigen
Hohlkörpern 8 und 9, von denen der Hohlkörper 9 die Elemente
zur Verbindung der Rohre enthält. Diese Verbindungselemente
umfassen einen zentral, außen am Hohlkörper angeformten,
radial wegstrebenden Ansatz 10, der nach Art eines Spreiz
dübels ausgebildet ist und auf den ein Rohr aufschiebbar ist.
Der Ansatz 10 besteht aus einem hohlen Schaft 12 mit einer
den Schaft und die Hohlkörperwandung durchsetzenden Boh
rung 14. Der Schaft ist in Längsrichtung mit drei Schlitzen
16 ausgestattet. Die Bohrung 14 weist einen sechseckigen
Querschnitt auf, der sich zum freien Ende 18 des Schaftes
hin gleichmäßig erweitert. In der Bohrung 14 ist ein zur
Bohrung komplementär ausgebildetes, sechseckiges Spreiz
stück 20 verschiebbar angeordnet, das von einer zylindri
schen Bohrung 22 durchsetzt ist. An einem Ende 24 des Spreiz
stückes 20 ist die Bohrung 22 zu einer sechseckförmigen Aus
nehmung 26 erweitert zur Aufnahme einer Sechskantmutter 28,
in die der Gewindeschaft 30 einer Schraube 32 (beispiels
weise einer Imbusschraube) einschraubbar ist, die vom Innen
raum des Hohlkörpers 8 in die Bohrung 14 einführbar ist
und deren Kopf 34 auf der innenseitigen, in den Innenraum
des Hohlkörpers 8 zeigenden Stirnseite 36 der Wandung 38
der Bohrung 14 aufliegt.
Die Hohlkörperwandung 40 weist eine den Schaft 12 um
gebende ringförmige Ausnehmung 42 auf, die das Ende des auf
den Schaft aufgeschobenen Rohres aufnimmt und gleichzeitig
zum Längenausgleich dient, indem das Rohr je nach Bedarf
mehr oder weniger tief in die Ausnehmung hineingeschoben
wird. Die Hohlkörperwandung ist im Bereich des Schaftes 12
und der Ausnehmung 42 der Tiefe der Ausnehmung entsprechend
stärker ausgebildet.
Nach dem Aufschieben des Rohres wird durch Drehen der
Schraube 32 das Spreizstück 20 in die Bohrung 14 hineinge
zogen. Dabei drückt das Spreizstück infolge der entstehen
den Keilwirkung die Teile des Schaftes 12 nach außen fest
gegen die Innenwandung des Rohres 6.
Anstelle der Sechskantmutter 28 kann auch die Bohrung
22 des Spreizstückes als Gewindebohrung für die Schraube 32
ausgebildet sein.
Die Verbindungselemente umfassen ferner eine im Innen
raum des Hohlkörpers 8 angeordnete Rohrbefestigung 44 zur Auf
nahme des quer zum auf den Ansatz 10 aufgesteckten Rohr 6 verlau
fenden Rohres 4. Die Rohrbefestigung 44 besteht aus einer
einstückig mit dem Hohlkörper 8 ausgebildeten Rohraufnahme
46 und einem herausnehmbaren Klemmelement 48. Die Rohrauf
nahme 46 weist zwei einander gegenüber beidseitig der Boh
rung 14 des Schaftes 12 mit ausreichendem Abstand zur Boh
rung 14 angeordnete Wände 50 und 52 auf, zwischen die das
zu befestigende Rohr 4 einschiebbar ist. Die beiden Wände
sind im Fußbereich durch niedrige Stützwände 54, 56 ver
bunden, deren freie in der Zeichnung nach oben zeigende
Seiten 58 und 60 kreisförmig konkav ausgebildet sind und
als Auflage für das Rohr 4 dienen.
Der halbkugelförmige Hohlkörper 9 ist mit gegenüber
liegenden, mit den kreisförmigen Auflagen 58, 60 fluch
tenden kreisförmigen Ausnehmungen 62, 64 für das aufzuneh
mende Rohr 4 versehen.
Auf die Stützwände 54, 56 kann auch verzichtet werden.
In diesem Falle dienen die kreisförmigen Ausnehmungen 62, 64
des Hohlkörpers als Auflager für das Rohr.
Jeweils am freien Ende der Wände 50, 52 ist eine Boh
rung 66 bzw. 68 vorhanden, die miteinander fluchten.
Das zwischen die Wände 50, 52 einschiebbare Klemmelement
48 hat etwa die Form eines Quaders, dessen zur Auflage auf
das Rohr vorgesehene Klemmfläche 70 zylindrisch gewölbt aus
gebildet ist. In Längsrichtung der Wölbung weist die Klemm
fläche 70 mittig eine Nut 72 mit rechteckförmigem oder trapez
förmigem Querschnitt auf, wodurch die Klemmfläche 2 geteilt
wird. Das Klemmelement weist ferner eine Querbohrung 74 auf,
die mit den Bohrungen 66 und 68 der Wände 50 und 52 ausricht
bar ist und die Nut 72 durchsetzt.
Mit Hilfe einer durch die Bohrungen 66, 68 und die Quer
bohrung 74 durchsteckbaren Schraube 76 und einer Mutter 78
werden die Wände 50, 52 gegen das Klemmelement 48 gezogen,
wodurch die beiden Klemmflächenhälften leicht einwärts auf
einanderzu bewegt werden und das Rohr damit fest einge
klemmt wird.
Zusätzlich können beiderseits der Querbohrung in der
Klemmfläche bzw. der Nut mündende Gewindebohrungen 80, 82
für Schrauben vorgesehen sein, die gegen das Rohr
als zusätzliche Drehsicherung schraubbar sind.
Die Wände 50, 52 sind vorzugsweise zum freien Ende
hin leicht aufeinanderzu geneigt angeordnet oder weisen
aufeinanderzu geneigte Innenflächen 88, 90 auf.
Die zu den Wänden 50, 52 benachbarten Außenflächen
92, 94 des Klemmelementes 48 weisen dann eine zur Neigung
der Innenflächen 88, 90 der Wände komplementär ausgebil
dete Neigung auf. Die Querbohrung 74 weist bei einer sol
chen Ausbildung dann vorzugsweise einen größeren Durch
messer als die Schraube 76 auf oder ist als in Richtung
der Klemmfläche verlaufendes Langloch ausgebildet, um eine
Bewegung des Klemmelementes 48 in Klemmrichtung relativ
zu den Wänden zu ermöglichen. Durch Anziehen der Schraube
76 bzw. der Mutter 78 wird das Klemmelement aufgrund der
Neigung der zur Anlage kommenden Flächen von Klemmelement
und Wänden in Richtung der Auflager-Wände 54, 56 bewegt,
wodurch eine Verstärkung der Klemmwirkung erzielbar ist.
Aufgrund der obigen Beschreibung versteht es sich,
daß zur Herstellung der Knotenverbindung zunächst das senk
rechte Rohr 6 auf dem Schaft 12 befestigt wird und daß
danach das waagerechte Rohr 4 wie oben beschrieben be
festigt wird.
Nach Herstellung der Knotenverbindung kann der andere
halbkugelförmige Hohlkörper 8, dessen Rand ebenfalls mit
halbkreisförmigen Ausnehmungen 96, 98 für das Rohr ausge
bildet ist, auf den Hohlkörper 9 zur Verkleidung und zum
Schutz der Verbindungselemente lösbar aufgesteckt werden.
Die beiden Hohlkörper 8 und 9 mit den Verbindungsele
menten bestehen vorzugsweise aus schlag- und bruchfestem
Kunststoff oder aus Metall bzw. aus einer Metallegierung.
Die Hohlkörper brauchen nicht halbkugelförmige Schalen
zu sein - wie oben beschrieben. Sie können rechteckförmige
oder ovale Schalen sein.
Der vorliegende Knotenverbinder ist außer für Rohre
mit kreisförmigem Querschnitt auch für Rechteckrohre ver
wendbar. Die Ausnehmungen im Rand der Hohlkörper müssen
dann entsprechend rechteckförmig sein,und die Auflagerfläche
der Stützwände ist dann gerade ausgebildet.
Claims (10)
1. Knotenverbinder für Rohre, insbesondere für Geländer,
Zäune und Regale, gekennzeichnet durch
einen ersten schalenförmigen Hohlkörper (9), auf dessen
Außenfläche wenigstens ein spreizdübelartig ausgebildeter
Ansatz (10) zur Befestigung eines Rohres (6) angeordnet
ist und in dessen Innenraum eine Rohrbefestigung (44) zur
Aufnahme eines weiteren quer oder winklig zum auf dem An
satz (10) befestigten Rohres verlaufenden Rohres (4) ange
ordnet ist und durch einen zweiten schalenförmigen Hohl
körper (8), der zur Abdeckung der Rohrbefestigung lösbar
mit dem ersten Hohlkörper verbindbar ist.
2. Knotenverbinder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ansatz (10) einen hohlen
Schaft (12), der in Längsrichtung wenigstens zwei Schlitze
(16) aufweist, und eine den Schaft und die Hohlkörperwan
dung durchsetzende Bohrung (14) aufweist, in der ein Spreiz
stück (20) bewegbar angeordnet ist, das vom Innenraum des
Hohlkörpers (2) aus betätigbar ist.
3. Knotenverbinder nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bohrung (14) einen mehr
eckigen Querschnitt aufweist, der sich zum freien Ende (18)
des Schaftes hin gleichmäßig erweitert,und daß das Spreiz
stück (20) ein bezüglich Bohrung (14) komplementär ausge
bildetes Werkstück ist, das mit Hilfe einer vom Innenraum
in die Bohrung (14) eingeführten Schraube (32) von außen
in die Bohrung (14) hineinziehbar ist.
4. Knotenverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spreizstück (20) eine zentrale Boh
rung (22) und am Bohrungsende (24) eine mehreckige Ausnehmung
(26) für eine Mehreckmutter (28) aufweist, in die die Schraube
(32) einschraubbar ist.
5. Knotenverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zentrale Bohrung (22) als Gewinde
bohrung für die Schraube (32) ausgebildet ist.
6. Knotenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohrbefestigung (44) eine Rohrauf
nahme (46) und ein mit der Rohraufnahme zusammenwirkendes Klemm
element (48) aufweist.
7. Knotenverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohraufnahme (46) zwei parallel an
geordnete, beabstandete Wände (50, 52) aufweist, zwischen die
das zu befestigende Rohr (4) einschiebbar und zwischen denen
das Klemmelement (48) einspannbar ist, das mit einer Klemm
fläche (70) oder mit Teilen dieser Klemmfläche auf das Rohr
drückbar ist.
8. Knotenverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmfläche (70) der Rohrform ange
paßt ist.
9. Knotenverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klemmelement (48) klemmflächenseitig
eine zentrale Längsnut (72) aufweist, die von einer Querbohrung
(74) besetzt ist, die mit entsprechenden Bohrungen (66, 68)
der Wände (50, 52) ausrichtbar ist zum Durchführen einer Spann
schraube (76).
10. Knotenverbinder nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wände (50, 52) zum freien
Ende hin aufeinanderzu geneigt ausgebildet sind oder aufein
anderzu geneigte Innenflächen (88, 90) aufweisen, daß die
den Wänden zugewandten Außenflächen (92, 94) des Klemmele
mentes (48) zu der Neigung der Wände oder deren Innenflächen
komplementär geneigt ausgebildet sind und daß die Querboh
rung (74) einen größeren Durchmesser als die Spannschraube
(76) aufweist oder als Langloch ausgebildet ist, derart, daß
beim Anziehen der Spannschraube das Klemmelement (48) relativ
zu den Wänden (50, 52) in Klemmrichtung bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633039 DE3633039A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Knotenverbinder fuer rohre, insbesondere fuer gelaender, zaeune und regale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633039 DE3633039A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Knotenverbinder fuer rohre, insbesondere fuer gelaender, zaeune und regale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633039A1 true DE3633039A1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6310588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633039 Ceased DE3633039A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Knotenverbinder fuer rohre, insbesondere fuer gelaender, zaeune und regale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3633039A1 (de) |
Cited By (4)
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- 1986-09-29 DE DE19863633039 patent/DE3633039A1/de not_active Ceased
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