DE3630782A1 - Schreibwerk mit endlospapier- und einzelblatt-transport - Google Patents
Schreibwerk mit endlospapier- und einzelblatt-transportInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schreibwerk mit einem Gestell,
in dem gegenüber einem Druckgegenlager ein Schreibkopf
in Zeilenrichtung eines zugeführten Papieres gesteuert
verschiebbar gelagert ist und ein Endlospapiertransport
und steuerbare Einzelblatt-Stapelabzüge und/oder ein
Papiereinsteckschacht und ggf. eine Blattablage sowie
Papiereingabe- und -ausgabeschächte vor bzw. hinter der
Schreibzeile angeordnet sind.
In Schreibwerke der bekannten Art sind als Druckgegenlager
des Schreibkopfes steuerbar angetriebene Schreibwalzen
angeordnet, wobei die Papierbahn in einem großen Winkel
um die Schreibwalze geschlungen ist, damit eine Mitnahme
bei angetriebener Walze erfolgt. Ein solcher Aufbau
eignet sich nicht gut für das Beschriften von starken
Durchschreibesätzen, da sich bei der Walzenumschlingung
die Durchschläge gegenüber dem Original verschieben.
Weiterhin ist eine Umschlingung der Walze bei Beschriftung
von starkem Karton, z. B. Karteikarten oder Büchern,
z. B. Sparbüchern, unerwünscht, da dies zur dauernden
Verformung des Kartons oder Buches führt.
Es sind weiterhin Karton- und Sparbuchdrucker bekannt,
die einen ebenen Druckbalken als Druckgegenlager des
Schreibkopfes aufweisen, jedoch ist bei diesen keine
Einzelblattverarbeitung kombiniert oder wahlweise zu
einer Endlospapierverarbeitung vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schreibwerk mit
Endlospapier- und Einzelblatt-Transport zu offenbaren,
bei dem auch eine Karton- und Buchbeschriftung ohne
Durchbiegung desselben möglich ist.
Die Lösung besteht darin, daß das Druckgegenlager ein
Druckbalken ist, vor und hinter dem in wenigen Zentimetern
Abstand Walzentriebe parallel zur Zeilenrichtung
angeordnet sind und diese mit ihren Durchlässen mit der
Widerlagerseite (15 W) des Druckbalkens und mit einem
Papiereinlaß und einem Papierauslaß in einer Papier-
Transportebene liegen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
In der Papiertransportebene liegt vorteilhaft ein
Stachelriementraktor, der hinter dem Schreibwerk
angeordnet ist, so daß das bedruckte Papier vorn das
Schreibwerk verläßt und vom Bediener entnommen werden
kann.
Weiterhin sind die Einzelblattstapelabzüge in Schräglage
oberhalb der Papiertransportbahn angeordnet, so daß das
jeweils abgezogene Blatt so geführt wird, daß es von dem
einen der Walzenantriebe erfaßt werden kann, während die
Endlospapierbahn in dem Traktor aus diesem Walzenantrieb
herausgezogen in einer Wartestellung sich befindet.
Statt Blätter können auch Formularsätze vereinzelt und
so zugeführt werden. Das jeweils vereinzelte Formular
wird gesteuert durch den Walzentransport erst völlig in
die ebene Papierbahn verbracht und dann zur Beschriftung
auf die entsprechende Zeile positioniert, wodurch ein
Versatz der Blätter gegeneinander vermieden wird.
Da mehrere Blattzuführungsschächte vorgesehen sind, kann
das Schreibwerk fortlaufend ohne Bedienereingriff
Schriftsätze mit verschiedenen Blattarten, z. B. mit
Briefkopf und ohne, entsprechend gesteuert erstellen
und ist somit vorteilhaft als Ausgabeschreibwerk für
Schreibautomaten geeignet. Für derartige bedienerlose
Schreibarbeiten auf Einzelblättern ist ein lösbarer
Frontstapler vorgesehen.
Für die ungehinderte Beschickung des Schreibwerkes sowohl
durch die Blattvereinzler und den Traktor als auch von
Hand durch den frontseitigen Durchlaß oder durch einen
Einwurfschacht und zwar insbesondere mit Formularsätzen
und Büchern, die häufig geknickte Ecken und Kanten haben,
ist je ein gesteuerter Öffnungsantrieb für den
Schreibspalt zwischen dem Druckkopf und dem Druck-
Widerlager und für die Spalte zwischen den oberhalb und
unterhalb der Papierbahn liegenden Antriebswalzen
vorgesehen, deren Betätigung mittels entsprechender in
der Papierbahn angeordneter Sensoren gesteuert ist.
Der Schreibspaltöffnungsantrieb wird weiterhin vorteilhaft
mittels eines Papierdickensensors gesteuert, wobei
vorgesehen ist, daß bei der Beschriftung von
Formularsätzen oder mehreren Nutzen der Druckkopf, der
ein Nadeldruckkopf ist, einen erhöhten Abstand von dem
Papier erhält, damit der Ankerweg der Drucknadel
vergrößert ist und der Anker so die benötigte erhöhte
Energie jeweils aufnimmt, die für mehrere Nutzen
erforderlich ist.
Einzelheiten der Ausführung sind in den Fig. 1 bis 4
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt
schematisiert ohne Schreibwerk.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Längsschnitt des
Schreibwerkes ohne Blattzuführungen.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Ausschnitt
einer Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab einen Ausschnitt
einer Rückansicht.
Fig. 1 zeigt ein Gestell (1), das aus einem kastenartigen
Untergehäuse (1 B) besteht, das den Druckbalken (15), die
Walzenantriebe (40, 50) vor und hinter diesem, und den
Stachelbandtraktor (60) enthält, und aus einem Obergehäuse
(1 A) besteht, zwischen dessen seitlichen Wangen sich die
Gegenwalzen (44, 54) der Walzenantriebe, die Papierstapel-
Vereinzler (71, 74; 72, 75) und der Schreibwerktransport,
von dem lediglich die Schreibkopfmündung (29) gezeigt ist,
erstrecken.
Die Papierbahn (11) erstreckt sich über die Schreibzeile
(11 S) auf der Widerlagerseite (15 W) des Schreibbalkens
(15) in einer Ebene zwischen dem Papiereinlaß und
-auslaß (77, 78), wobei der vorderseitige - rechts in der
Figur - schachtartig zur einfachen Zuführung von Hand
erweitert ist und eine Abreiß- oder Scherkante (16) für
das Trennen von Endlospapieren besitzt.
Die Stapelvereinzler (71, 72) und ein Papiereinsteckschacht
(70) sind oberhalb des Traktors (60) schräg nach hinten
geneigt angeordnet, so daß in Verbindung mit Leitblechen
abgezogene Blätter zwischen dem Traktor (60) und den
hinteren Walzenpaar (40, 44) einlaufen und von letzteren
erfaßt werden können.
Das Vorhandensein des Papieres wird durch einen ersten
Papiersensor (PS 3) zwischen dem Traktor (60) und den
ersten Walzen (40, 44) überwacht. Eine weitere
Papierüberwachung findet durch einen zweiten Papiersensor
(PS 2) zwischen dem Fronteinlaß (77) und dem zweiten
Walzenpaar (50, 54) statt.
Die Papierstapelvereinzler sind herausnehmbar zwischen
den Wangen des Obergestells eingehängt. Ihre Antriebe
sind mit ihnen verbunden, so daß sie zwei gleiche,
geschlossene Baugruppen bilden.
Frontseitig des Schreibwerkes ist vor dem Frontschacht
(77) lösbar eine Papierstapelausgabe (73) befestigt,
deren Papierantriebswalzen (76, 76A) mit dem zweiten
Walzenantrieb (40, 44) über ein lösbares Getriebe
gleichlaufend verbunden sind. Die Blattablage nach vorn
ergibt eine vorteilhafte Bedienungsvereinfachung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Schreibwerk und die
Antriebe. Dabei ist der erste Motor (61) mit dem Traktor
(60), der zweite Motor (41) mit den Antriebswalzen (40, 50)
antriebsmäßig gekoppelt und der dritte Motor (51) für
den Hubantrieb des Schreibkopfes (24) zur Öffnung/
Schließung und Einstellung des Schreibspaltes und der
vierte und fünfte Motor (52, 52 A) für die Öffnungsantriebe
der Walzen (44, 54) vorgesehen.
Der Schreibkopf (24) ist an einem Kopfschlitten (21)
befestigt, der in Zeilenrichtung auf einer Traverse (20)
verschieblich gelagert ist. Dazu ist er mit zwei
genuteten Rollen (22) auf einer Schienenschneide (22 S)
obenseitig aufgehängt und unten seitlich in einer Nut (23 N)
mit einem Gleitelement (23) geführt. Ein an der
Seitenwange (1) gelagerter Schlittenantriebsmotor (25)
treibt mit einem Ritzel über einen Zahnriemen (25 R) den
Schlitten (21) in Zeilenrichtung gesteuert an. Ein
Farbbandmotor (30) treibt ein Farbband - nicht gezeigt -
in die Farbbandkassette (31), das über die Schreibkopf-
Mündung (29) gespannt ist. Neben der Schreibkopfmündung
und dem Farbband ist ein Papierdickensensor (DS)
angeordnet.
In Fig. 3 sind die Einzelheiten der Schreibkopf-
Höhenverstellung zu erkennen. In den Seitenwangen (12)
des Gestelles sind in vertikalen Schiebeführungen (13, 14)
Seitenplatinen (20 P) verschieblich gelagert, zwischen
denen sich die Traverse (20) in Zeilenrichtung erstreckt.
Untenseitig sind an den Seitenplatinen (20 P) jeweils
ein Mitnehmer (20 M) angeordnet, auf den ein Exzenterpaar
(27), das durch eine Achse (27 A) verbunden ist, von oben
einwirkt. Dieses wird von dem dritten Motor (51) steuerbar
betätigt.
Zwischen der Seitenplatine (20 P) und den Seitenwangen
(12) sind Federn so angeordnet, daß die Platine (20 P)
gegen den Exzenter (27) nach oben kraftschlüssig anliegt.
Auf diese Weise wird die Höhenlage der Nadelkopfmündung
(29) über dem Druckbalken (15) formschlüssig vom Exzenter
(27) genau bestimmt. In strichpunktierter Linie ist die
Seitenplatine (20 P 1) in der höchsten Stellung
eingezeichnet. In ähnlicher Form ist auch der Hubantrieb
der oberen Walzen (44, 54) ausgestaltet.
In Fig. 4 ist der Schlitten (21) mit den Stützrollen
(22) - symbolisiert -, der Schienenkante (22 S) und der
Traverse (20) in Rückansicht dargestellt. Der Kopf (24)
ist auf dem Schlitten (21) fest montiert. Der
Schlittenantriebsmotor (25) ist an den Seitenplatinen
(20 P) befestigt und treibt mit dem Zahnriemen (25 R),
der zwischen den Platinen umlaufend und gespannt ist,
den Schlitten (21) an.
Selbstverständlich kann die Schreibspaltverstellung und
die Walzenabstandsverstellung auch durch Verstellung
des Hubbalkens bzw. der unteren Walzen erfolgen, was
im Rahmen fachmännischen Könnens liegt.
Die Funktionssteuerung der Gesamtvorrichtung erfolgt
vorteilhaft mit einer Steuervorrichtung (ST), die
eingangsseitig mit den Papiersensoren (PS 1, PS 2) und
dem Dickensensor (DS) sowie üblichen Papierendemeldern,
Farbbandsensoren etc. verbunden ist und von der
ausgangsseitig die Motore (41, 51, 52 A, 61, 30, 25) sowie
der Druckkopf (24) beaufschlagt wird. Darüber hinaus
werden der Steuervorrichtung die Druck- und
Positionsinformationen sowie die entsprechenden
Papierauswahlkriterien über eine Datenleitung (DL)
zugeführt. Weiterhin sind die Blattstapelvereinzler
mit ihren Antrieben (74, 75) und Meldern (PS 5, PS 6) dort
angeschlossen. Geeignete Steuerprogramme bewirken den
positionsgerechten Papiertransport und die
Papierwegfreigabe sowie die Druckkopfhöheneinstellung.
Die Antriebsmotore sind Schrittmotore oder über
Rückmelder schrittgesteuerte Kollektormotore.
Durch den Papierdickensensor (DS) ist bei einer
zeilenweisen Abfühlung einer Papierbahn bzw. eines Blattes
die exakte Lage der Seitenkante zu ermitteln, so daß auf
diese bezogen eine exakte Druckpositionierung erfolgt,
auch wenn eine beliebige Seitenlage, insbesondere bei
Handvorlage, des Blattes oder der Papierbahn gegeben ist.
Um einen Verzug und ein Aufbauschen einer Papierbahn zu
verhindern, werden bei dem Vorschub einer einlaufenden
Papierbahnkante die Walzen (44, 54) geöffnet (Fig. 1)
bis die Kante den zweiten Papiersensor (PS 2) überlaufen
hat; dann erfolgt der Walzenandruck und die
Kopfhöheneinstellung gemäß der Papierdickenmessung.
Der Walzenantrieb ist dabei stets durch entsprechende
Steuerung etwas, z. B. 5%, stärker vortreibend, so daß
das Papier gespannt im Schreibbereich liegt.
Wird der Druck auf die Endlosbahn beendet, so erfolgt
ein Vorschub der letzten Zeile zuzüglich Rand oder
ggf. der Perforation bis zum Trennmesser (16). Bei
erneutem Start wird das nächste Blatt in die Position
der obersten Schreibzeile entsprechend zurückgezogen.
Sofern die hintere Kante eines Blattes oder einer Bahn
durch den ersten Sensor (PS 1) ermittelt wird, kann noch
bis zur letzten Zeile das Blatt beschriftet werden, da
eine ausreichende Führung durch das zweite Walzenpaar
(50, 54) gegeben ist.
Das Öffnen der Walzenpaare (40, 44; 50, 54) kann vorteilhaft
getrennt steuerbar vorgesehen werden, wozu ein weiterer
Hubantrieb der gezeigten Art vorzusehen ist. Dann kann
unmittelbar, wenn das Papier ein Walzenpaar (40, 44; 50, 54)
durchlaufen hat, dieses geschlossen werden. Hierzu sind
zweckmäßig weitere zugeordnete Papiersensoren (PS 3, PS 4)
vorgesehen.
Die weitere Papierführung ist dann genauer definiert und
erleichtert. Um ein Aufbauschen des Papieres beim
Schließen des zweiten Walzenpaares zu verhindern wird
kurzzeitig das erste dabei nochmals geringfügig
geöffnet. Der Schreibkopf (24) wird erst danach auf den
Schreibabstand abgesenkt.
Eine sehr präzise Druckkopfpositionierung mit hoher
Wiederholgenauigkeit ist dadurch zu erreichen, so daß
auch Präzisionsnadeldruck, z. B. mit 24 Nadeln pro Spalte,
toleranzgenau möglich wird. Dadurch ist z. B. das
Schreiben chinesischer Schriftzeichen mit Nadeldruck oder
das Erstellen von OCR-lesbarem Balkencode möglich.
Claims (12)
1. Schreibwerk mit einem Gestell (1), in dem gegenüber
einem Druckgegenlager (15) ein Schreibkopf (24) in
Zeilenrichtung eines zu beschreibenden Papieres
gesteuert verschiebbar gelagert ist und ein
steuerbarer Endlospapiertransport (60) und
mindestens eine steuerbare Einzelblatt-
Zuführvorrichtung (71, 72) sowie Papierein- und
-auslässe (70, 77, 78) vor bzw. hinter der
Schreibzeile angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckgegenlager (15) ein
Druckbalken ist, vor und hinter dem in wenigen
Zentimetern Abstand Walzentriebe (40, 44; 50, 54)
parallel zur Zeilenrichtung angeordnet sind und diese
mit ihren Durchlässen mit der Druckwiderlagerseite
(15 W) des Druckbalkens (15) und mit einem der
Papiereinlässe (77) und einem der Papierauslässe
(78) in einer Papiertransportebene (11) liegen.
2. Schreibwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzentriebe (40, 44; 50, 54) in ihrer
Durchlaßweite und der Abstand des Druckkopfes (24)
zum Druckbalken (15) jeweils durch einen steuerbaren
Hubantrieb (52, 51, 27), mit dem diese verbunden sind,
veränderlich sind und die Antriebe (52, 51, 27) mit
einer Steuervorrichtung (ST) verbunden sind, die
eingangsseitig an Papiersensoren (PS 1, -PS 4), die
jeweils beidseitig nahe den Walzenantrieben (40, 44;
50, 54) angeordnet sind, und an einen
Papierdickensensor (DS), der vorzugsweise in
Zeilenmitte, nahe der Druckstelle, angeordnet ist,
angeschlossen sind.
3. Schreibwerk nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell (1) Seitenwangen
(12) besitzt, in dem Seitenplatinen (20 P)
höhenverschieblich gelagert sind, zwischen denen
eine Traverse (20) befestigt ist, auf dem ein
Kopfschlitten (21), der den Druckkopf (24) trägt,
in Zeilenrichtung verschieblich gelagert ist, und
an denen ein Schlittenantrieb (15, 15 R) befestigt
ist, der mit dem Schlitten (21) über ein
Antriebsmittel (15 R), z. B. einen Zahnriemen,
verbunden ist, und die mit dem Hubantrieb (51, 27)
getriebemäßig verbunden sind.
4. Schreibwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubantrieb (51, 27) aus einem gestellseitig
befestigten Motor (51) besteht, der ein
Exzenterpaar (27), das durch eine Achse (27 A)
verbunden ist, betätigt, wobei die Exzenter (27)
formschlüssig in Richtung des Anschlages des
Schreibkopfes (24) an Mitnehmern (20 M) an den
Seitenplatinen (20 P) angreifen und dort von Federn
(28), die zwischen den Seitenplatinen (20 P) und
den Seitenwangen (12) in entgegengesetzter Richtung
wirkend angeordnet sind, kraftschlüssig gehalten
sind.
5. Schreibwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (21) obenendig mit zwei schräg
genuteten Stützrollen (22) sich auf einer an der
Traverse (20) befindlichen Schienenschneide (22 S)
hängend abstützt und untenendig in einer Nut (23 N)
der Traverse (20) mit einer Gleitstütze (23) quer
zur Traversenrichtung abstützt.
6. Schreibwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Endlospapiertransport (60), der
ein Stachelbandtraktor ist, und dem benachbarten
Walzentrieb (40, 44) Papiereinläufe eines
Schrägeinstechschachtes (70) und ggf. eines oder
mehrerer der geneigt zur Papiertransportbahn (11)
liegenden Blattstapelvereinzler (71, 72) einmünden,
deren Antriebe (74, 75) von der Steuervorrichtung
(ST) beaufschlagt sind und vorzugsweise die
Papiermelder (PS 5, PS 6) tragen, die mit der
Steuervorrichtung (ST) verbunden sind.
7. Schreibwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem frontseitigen
Ein- bzw. Auslaß (77) eine leicht gegen die Vertikale
geneigte Stapelablagevorrichtung (73) lösbar
befestigt ist und dieser einen Walzenpapiertrieb
(76, 76 A) hat, der mit dem Antrieb (52) des
benachbarten Walzentriebes (54, 50) im befestigten
Zustand lösbar gekuppelt ist.
8. Schreibwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(ST) die Hubantriebe (52, 52 A) der Walzentriebe
(40, 44; 50, 54) jeweils derart steuert, daß dieser
geöffnet wird, wenn eine Papierkante den
einlaufseitigen Papiersensor (PS 1, PS 2) passiert,
und dieser geschlossen wird wenn die Papierkante
den zweiten zugehörigen Papiersensor (PS 3, PS 4)
passiert hat.
9. Schreibwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schreibkopf-Hubantrieb (51, 27) von der
Steuervorrichtung (ST) so gesteuert wird, daß der
Schreibkopf (24) einen großen Abstand zum Druckbalken
(15) hat, wenn mindestens einer der Papiersensoren
(PS 3, PS 4), die der Schreibkopfmündung (29) in
Papiertransportrichtung benachbart sind, kein Papier
meldet und den Kopf in eine papiernahe Stellung
absenkt, sobald alle Papiersensoren (PS 1, -PS 4)
an den Walzentrieben (40, 44; 50, 54) Papier vorhanden
melden und die Walzentriebe (40, 44; 50, 54)
geschlossen sind, wonach das Papier in eine
vorgegebene Position verbracht wird.
10. Schreibwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absenkung der Schreibkopfmündung (29) auf
einen solchen Abstand zum Papier, abhängig von der
Dickenmeldung eines neben der Schreibkopfmündung
(29) angeordneten Papierdickensensors (DS) erfolgt,
daß der Abstand um so größer ist, je größer die
Papierdicke ist, so daß die Druckstärke mit
zunehmender Papierdicke größer wird.
11. Schreibwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Papiereinlauf eine Zeilenbewegung
des Schlittens (21) gesteuert wird und dabei der
Papierdickensensor (DS) oder ein entsprechender
Papiersensor zur Erkennung der Papierseitenkanten
ausgewertet wird, und davon abhängig der Schreibkopf
in eine vorgegebene Druckposition auf dem Papier
relativ zur Seitenkante gesteuert verbracht wird.
12. Schreibwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollentriebe (40,
50) mit einem etwa 5% höheren Vortrieb als der
Endlospapiertransport (60) gesteuert werden, so daß
das Papier stramm gespannt ist.
13. Schreibwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Antriebe
Schrittmotore oder durch Drehpositionsmelder
gesteuerte Kollektormotore sind.
14. Schreibwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung
(20, 24, 25, 51), die Walzentriebe (40, 44; 50, 54), der
Endlospapiertransport (60, 61), die Stapelvorrichtung
(73, 76) mit dem Gehäuse (1, 1 A, 1 B) lösbar befestigte
Baugruppen sind.
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DE19863630782 DE3630782A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Schreibwerk mit endlospapier- und einzelblatt-transport |
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DE19863630782 DE3630782A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Schreibwerk mit endlospapier- und einzelblatt-transport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3630782A1 true DE3630782A1 (de) | 1988-03-24 |
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ID=6309284
Family Applications (1)
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DE19863630782 Withdrawn DE3630782A1 (de) | 1986-09-10 | 1986-09-10 | Schreibwerk mit endlospapier- und einzelblatt-transport |
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---|---|
DE (1) | DE3630782A1 (de) |
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1986
- 1986-09-10 DE DE19863630782 patent/DE3630782A1/de not_active Withdrawn
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