DE3630718A1 - Zwischenspeicher fuer einzelteile - Google Patents

Zwischenspeicher fuer einzelteile

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5104Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zwischenspeicher zur Lagerung von Einzelteilen, mit einem mehrere parallel zueinander angeordnete Lagerebenen aufweisenden Behälter, der durch eine Anhebeeinrichtung anhebbar und absenkbar ist und mit einer Be- und/oder Entladeeinrichtung zusammenwirkt, die die Einzelteile in jeweils eine Lagerebene einbringt, oder aus dieser herausholt.
Zwischenspeicher dieser Art dienen der vorübergehenden Lagerung von Einzelteilen, die für Bearbeitungszwecke be­ nötigt werden.
Es ist bereits ein Zwischenspeicher für Kleinteile bekannt (DE-PS 32 47 899), bei dem der Behälter kreiszylindrisch ausgebildet ist und mit einer Anhebeinrichtung verbindbar ist, die einen Drehantrieb für eine Tragsäule des Behälters aufweist. Das Beladen dieses Zwischenspeichers geschieht dadurch, daß die Gegenstände über einen Abstreifer in die Lagerebenen gebracht werden und die Lagerebenen gedreht werden. Dadurch werden die Kleinteile nacheinander in den Lagerebenen abgelegt. Die Einzelteile gelangen also Stück für Stück in die Lagerebenen.
Der bekannte Zwischenspeicher benötigt eine speziell ausge­ bildete Anhebeeinrichtung, da diese einen Drehantrieb für die Tragsäule aufweisen muß. Dies bedeutet, daß sie auch eine Kupplungseinrichtung aufweist. Bei der Zwischenlagerung des Behälters wird aufgrund des kreisförmigen Querschnittes Platz verschenkt. Es können nur einigermaßen regelmäßige geformte Gegenstände zwischengelagert werden, da die Lager­ ebenen glatte Tragteller sind und der Abstreifer in die Lagerebenen hineingeschoben werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach und robust aufgebauten Zwischenspeicher zur Lagerung von Einzel­ teilen zu schaffen, bei dem eine hohe Packungsdichte und eine platzsparende Unterbringung möglich ist. Das Be- und Entladen soll einfach und schnell durchführbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Behälter etwa quaderförmig ausgebildet ist und die Be- und/oder Entladeeinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie jeweils eine Reihe von nebeneinander angeordneten Einzelteilen gleichzeitig in den Behälter einbringt und/oder gleichzeitig eine Reihe aus dem Behälter entlädt.
Durch die quaderförmige Ausbildung lassen sich derartige Behälter platzsparend unterbringen, beispielsweise in Lagern, oder auch auf Lastwagen. Das gleichzeitige Ein­ bringen einer ganzen Reihe von Einzelteilen läßt ein schnelles Beladen und/oder Entladen zu. Es ist keine spezielle Hebeinrichtung erforderlich, da keine Verbindung mehr zwischen einer Antriebseinrichtung der Anhebeeinrich­ tung und einem Element des Behälters erforderlich ist.
Der Zwischenspeicher soll sowohl als Beladestation, als Entladestation, als gegebenenfalls ortsfester Pufferspeicher und auch als Umlaufspeicher verwendbar sein. Bei einer Ver­ wendung als Beladestation wird der Behälter nur gefüllt und die Teile mit dem Behälter in geordnetem Zustand gefördert. Bei Verwendung als Entladestation wird der mit Teilen ge­ füllte Behälter von einer Einrichtung, einem Kran oder einem Stapler, auf die Anhebeeinrichtung aufgesetzt und die Teile zur Weiterverarbeitung automatisch entladen.
Bei Verwendung als gegebenenfalls ortsfester Pufferspeicher wird er benachbart zu einer durchgehenden Transportstrecke angeordnet, wo immer dann, wenn ein Stau auftritt, Teile in den Zwischenspeicher zwischengespeichert werden. In diesem Fall läßt sich der von der Erfindung vorgeschlagene Zwischenspeicher auch nachträglich an eine Transportstrecke einsetzen.
Bei Verwendung als Umlaufspeicher werden die Teile zunächst in den Behälter eingebracht und dann zu einer Bearbeitungs­ station mit dem Behälter transportiert. Dort werden sie aus dem Behälter ausgeladen, bearbeitet und anschließend in eine andere Speicherebene wieder eingebracht. Sobald alle Teile bearbeitet sind, wird der wieder gefüllte Behälter zur Weiterverarbeitung weitertransportiert.
In dem Behälter können unterschiedliche Typen von Einzel­ teilen gespeichert werden, wobei im Extremfall pro Lager­ ebene ein anderer Typ vorhanden sein kann.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Zwischen­ speicher benachbart zu einer durchgehenden Transportstrecke angeordnet ist und die Einbringung und die Entnahme der Einzelteile über getrennte Wege erfolgen. Dadurch wird es möglich, den Zwischenspeicher als Pufferspeicher an einer Transportstelle vor einer weiterverarbeitenden Einrichtung anzuordnen, so daß immer dann, wenn ein Stau entsteht, die gestauten Gegenstände in den Zwischenspeicher eingebracht werden können. Durch den Zwischenspeicher wird die Trans­ portstrecke in keiner Weise beeinträchtigt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß von der Transport­ strecke zu der Beladestelle des Behälters eine Förderein­ richtung führt. Dies kann beispielsweise ein Förderband, insbesondere ein gebogenes Förderband sein, das in der Regel als kurvengängiges Plattenband bezeichnet wird.
Es ist ebenfalls möglich, daß von der Entladestelle des Behälters zu der Transportstrecke eine Fördereinrichtung führt. Durch das Vorsehen getrennter Einrichtungen be­ schleunigt und vereinfacht sich die Handhabung des Gerätes.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Belade­ stelle und die Entladestelle zusammenfallen. Beispielsweise können die zu lagernden Einzelteile an der gleichen Seite des Behälters angebracht und aus diesem entnommen werden. Es ist jedoch ebenfalls mit Vorteil möglich, daß die Belade­ stelle und die Entladestelle an gegenüberliegenden Seiten des Behälters angeordnet sind. In diesem Fall lassen sich die Einzelteile an einer Stelle einbringen und solange im Behälter weiter bewegen, bis eine Lagerebene vollständig gefüllt ist. Durch die Anhebevorrichtung kann dann eine zweite und anschließend weitere Lagerebene gefüllt werden. Die Entnahme kann dann an der jeweils gegenüberliegenden Seite erfolgen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Beladestelle an der der Transportstrecke abgewandten Seite des Behälters angeordnet ist. Mit anderen Worten werden die zu lagernden Einzelteile an der Rückseite des Behälters in diesen einge­ bracht.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Entlade­ stelle an der dem Transportband zugewandten Seite des Be­ hälters angeordnet ist. Dann werden die gelagerten Einzel­ teile direkt oder über eine Fördereinrichtung der Transport­ strecke zugeführt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Be- und/oder Entladeeinrichtung einen die Einzel­ teile seitlich in die Lagerebenen einschiebenden als Belade­ schieber ausgebildeten Schieber aufweisen kann, der einen etwa der Breite der Einzelteile entsprechenden Verschiebeweg aufweist. Auf diese Weise lassen sich die Gegenstände be­ sonders einfach in die Lagerebenen des Behälters einbringen. Der Schieber schiebt gleichzeitig eine ganze Reihe von Ein­ zelteilen ein.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Be- und/oder Entladeeinrichtung einen als Entladeschieber ausgebildeten Schieber aufweist, der einen der Breite des Behälters ent­ sprechenden vorzugsweise etwas größeren Verschiebeweg auf­ weist. Der Entladeschieber schiebt auch jeweils eine Reihe von Gegenständen aus dem Behälter aus, wobei er jedoch bei vollständig gefüllter Lagerebene an der ersten Reihe an­ greift und über alle dazwischen liegenden Reihen die jeweils letzte Reihe herausschiebt. Seine Bewegung erfolgt also schrittweise. Um jedoch die Lagerebene vollständig entleeren zu können, ist sein Verschiebeweg derart ausgewählt, daß er vollständig durch die Lagerebene hindurchschieben kann. Der Entladeschieber kann ein vom Beladeschieber getrennter Schieber sein, der in gleicher oder vorzugsweise in ent­ gegengesetzter Richtung schiebt.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß ein einziger Schieber vorhanden ist, der sowohl zum Beladen als zum Ent­ laden dient.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Schieber die Einzelteile direkt auf die Transportstrecke schiebt. Dies vereinfacht den Aufbau natürlich sehr. In Sonderfällen kann es auch möglich sein, daß der Beladeschieber die Gegen­ stände direkt von der Transportstrecke in die Lagerebene schiebt.
Zur besseren Führung der Einzelteile kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Lagerebenen in Laderichtung ver­ laufende Leitkufen, Leitbleche o. dgl. aufweisen. Diese können zur Führung der Einzelteile dienen. Es kann dabei ausreichen, daß zwischen je zwei oder drei Bahnen von Ein­ zelteilen derartige Leitkufen angeordnet sind. Bei ent­ sprechend ausgebildeten sich gegenseitig führenden Einzel­ teilen kann es auch ausreichen, glatte Lagerebenen zu be­ nutzen, ohne daß Leitkufen angeordnet sind.
Erfindungsgemäß kann zur weiteren Platzverminderung vorge­ sehen sein, daß der Entladeschieber und/oder der Belade­ schieber über eine einseitig biegbare Schubkette mit einem senkrecht stehenden Stellzylinder verbunden ist. Dieser Stellzylinder, der auch einen elektrischen Antrieb aufweisen kann, verläuft dann parallel zur Seitenwand des Behälters, so daß ein geringer Platzbedarf in seitlicher Richtung vor­ handen ist.
Erfindungsgemäß kann der Zwischenspeichereinrichtung eine vorzugsweise speicherprogrammierbare Steurung zugeordnet sein. Diese Steuerung kann beim Einbringen und/oder Entladen der Einzelteile diese zählen, so daß eine Inhaltskontrolle vorhanden ist. Die Steuerung kann auch darüber Buch führen, in welcher Ebene welche Einzelteile vorhanden sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine erste Ausführungform der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilschnitt längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende schematische Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform;
Fig. 4 einen Schnitt etwa längs Linie IV-IV in Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Zwischenspeicher ist benachbart zu einer Transportstrecke 11 angeordnet, auf der Gegenstände in Richtung des Pfeiles 12 zu einer Weiterverarbeitungs­ einrichtung transportiert werden. Der Zwischenspeicher 13 weist in Aufsicht Rechteckform auf. An seiner in Fig. 1 linken, der Transportstrecke 11 zugewandten Seite ist die Beladestelle angeordnet, die zugleich Entladestelle ist. Von der Transportstrecke 12 zu der Beladestelle führt eine För­ dereinrichtung 14 in Form eines gebogenen Transportbandes 15, das die zu lagernden Gegenstände 16 einem Zellenband 17 zuführt. Das Zellenband 17 ist um zwei Transportrollen 18 herumgeführt und weist an seiner Außenseite eine Vielzahl von Trennwänden 19 auf, zwischen denen die einzelnen Zellen 20 gebildet sind. Die Zellen 20 dienen zur Aufnahme je eines Gegenstandes 16. Das Zellenband 17 wird durch die in Rich­ tung des Pfeiles 21 rotierenden Walzen 18 angetrieben.
Entsteht auf der Transportstrecke 11 ein Stau oder sollen aus anderen Gründen Gegenstände zwischengespeichert werden, so wird die Weiche 22 durch den Stellantrieb 23 in die dar­ gestellte Stellung gebracht. Die Gegenstände gelangen über das gebogene Förderband 15 zu dem Zellenband 17, das die Gegenstände vereinzelt und in die Zellen 20 aufnimmt. Während der Kurvenbewegung im Bereich der unteren Walze 18 werden die Gegenstände durch eine äußere Schutzwand 24 ge­ halten, die sich konzentrisch zur Walze 18 über einen halben Kreisbogen erstreckt. Sobald der erste zwischenzuspeichernde Gegenstand 16 zu der der einen Seitenwand 25 benachbarten Bahn 26 gelangt ist, wird der Drehantrieb für das Zellenband 17 angehalten. Während der Bewegung in dieser Stellung wer­ den die Gegenstände 16 durch eine Seitenführung 27 geführt. Anschließend wird die Seitenführung 27 abgesenkt und ein Stellzylinder 28 betätigt, der über eine Stange 29 mit einem Schieber 30 verbunden ist. Der Schieber 30 greift an allen im Bereich des Zwischenspeichers 13 im Zellenband 17 ange­ ordneten Gegenständen 16 an. Durch Verschieben des Schiebers 30 gelangen die Gegenstände 16 um einen ihrer Breite ent­ sprechenden Betrag nach rechts, so daß sie also im Zwischen­ speicher 13 liegen. Anschließend wird der Schieber 30 zu­ rückgezogen, worauf eine neue Reihe von Gegenständen 16 bereitgestellt werden kann. Diese werden anschließend wiederum nach rechts geschoben, wobei der Schieber jeweils nur die äußere Reihe von Gegenständen 16 verschiebt, so daß jede Reihe die benachbart zu ihr liegende schon abgespei­ cherte Reihe weiter schiebt. Dies geschieht solange, bis die Lagerebene des Zwischenspeichers 13 gefüllt ist. An­ schließend wird der Zwischenspeicher 13 durch eine in Fig. 4 dargestellte Anhebeeinrichtung angehoben oder abgesenkt, bis die nächste noch freie Lagerebene der Beladeeinrichtung gegenüberliegt.
Das Entladen des dargestellten Zwischenspeichers 13 ge­ schieht derart, daß bei leeren Zellen 20 des Zellenbandes 17 ein zweiter Schieber 31 von rechts, d. h. von der dem Trans­ portband 11 abgewandten Seite her, an der äußeren Reihe von Gegenständen 16 angreift und die jeweils linke Reihe in die Zellen 20 des Zellenbandes 17 verschiebt. Dann wird das Zellenband in Gang gesetzt. Die Gegenstände 16 werden dann durch den Antrieb des Zellenbandes 17 weiter befördert und gelangen durch Anlage an einem schräg verlaufenden Abweiser 32 auf die Fördereinrichtung 33, die von der Entladestelle zu der Transportstelle 11 führt. Die Fördereinrichtung 33 weist ebenfalls die Form eines gebogenen Förderbandes 34 auf.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt bzw. eine Seitenansicht des Zwischenspeichers. Die Zwischenwände 19 des Zellenbandes 17 und das Zellenband selbst besitzen eine geringere Höhe als die zu transportierenden Gegenstände 16. Dadurch kann der Schieber 30 über das Zellenband 17 hinweg an den Gegen­ ständen 16 angreifen. Bei Betätigung des Stellzylinders 28 werden die Gegenstände 16 durch den Schieber 30 an der dann abgesenkten Seitenführung vorbei nach rechts in die Lager­ ebene des Zwischenspeichers 13 geschoben.
Die Betätigung der Seitenfühung, d. h. ihr Absenken und Anheben, kann ebenfalls mit Hilfe eines Stellzylinders 35 erfolgen.
Der hintere Schieber 31, der als Entladeschieber ausgebildet ist, ist über eine Schubkette 36, die nur einseitig biegbar ausgebildet ist, mit einem Stellzylinder 37 verbunden. Der Stellzylinder 37 greift im dargestellten Beispiel über eine Querstange 38 an zwei Schubketten 36 an, die an beiden Enden des Entladeschiebers 31 angeordnet sind. Der Verschiebeweg des Entladeschiebers 31 ist derart gewählt, daß er durch den gesamten Zwischenspeicher hindurch geschoben werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Zwischenspeicher 13 wiederum benachbart zu einer Transportstrecke 11 ange­ ordnet. Die zu lagernden Gegenstände werden über eine Weiche 22 von der Transportstrecke 11 abgeleitet, und gelangen über eine Fördereinrichtung 14 in Form eines gebogenen Förder­ bandes an die Rückseite 39 des Zwischenspeichers 13. Sobald sich ausreichend viel zu lagernde Gegenstände 16 an der Rückseite 39 des Zwischenspeichers 13 angesammelt haben, werden diese durch den schematisch dargestellten Schieber 40 in den Zwischenspeicher 13 geschoben, und zwar jeweils eine Reihe von Gegenständen gleichzeitig. Der Schieber 40 ist schrittweise verschiebbar, beispielsweise kann er eine mit­ tig angeordnete Zahnstange 41 aufweisen, die mit Hilfe eines drehangetriebenen Antriebs 42 nach links verschiebbar ist. Sobald eine erste Reihe von Gegenständen in der betreffenden Lagerebene des Zwischenspeichers 13 eingeschoben ist, wird der Schieber wieder in die dargestellte Stellung bewegt, so daß eine zweite Reihe sich auf dem Transportband 43 an­ sammeln kann.
Das Herausschieben der Gegenstände 16 aus der Lagerebene des Zwischenspeichers 13 geschieht nach der Ausführungsform nach Fig. 3 derart, daß eine ganze Reihe von Gegenständen 16 direkt auf die Förderstrecke 11 herausgeschoben wird. Zum Verbessern des Übergangs kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß im Bereich des Zwischenspeichers die Transport­ strecke 11 einen Gleitförderer 44 aufweist.
In besonders gelagerten Fällen ist es auch denkbar, die zu lagernden Gegenstände direkt von der Transportstrecke 11 seitlich in den Zwischenspeicher 13 einzuschieben. Dies kommt insbesondere dann in Frage, wenn die Gegenstände auf der Transportstrecke 11 sehr geringen Abstand aufweisen, praktisch dicht an dicht liegen. In allen anderen Fällen, in denen sie größere oder unregelmäßige Abstände aufweisen, ist die dargestellte Ausführungsform vorzuziehen.
Bei der Seitenansicht nach Fig. 4 sind die Transportstrecke 11 und das gebogene Förderband 43 nur schematisch ange­ deutet. Der Behälter 45 des Zwischenspeichers 13 ruht auf einem Scherenhubtisch 46, der durch einen Stellzylinder 47 anhebbar ist. Dadurch können die verschiedenen Lagerebenen 48 des Behälters 45 in horizontale Übereinstimmung mit der Förderstrecke 11 und dem gebogenen Förderband 43 gebracht werden. Dadurch kann der Schieber 40, der in diesem Fall Beladeschieber und Entladeschieber ist, die Gegenstände in die einzelnen Lagerebenen 48 einschieben, die jeweils ge­ strichelt dargestellt sind.
Die Seitenwände des Behälters 48, d. h. die in Fig. 4 vor­ dere und hintere Wand, können geschlossen ausgebildet sein, während der Behälter 45 an den anderen Seiten, d. h. der in Fig. 4 rechten und linken Seite, offen ausgebildet ist.
Der Behälter 45 weist im Bereich seiner Unterseite Aus­ nehmungen 49 auf, in die die Zinken eines Gabelstaplers eingefahren werden können. Dadurch kann der gefüllte Be­ hälter abgenommen und zur weiteren Lagerung oder zum Trans­ port verwendet werden.
Die Abmessungen des Behälters können so gewählt werden, daß er einer Europalette entspricht. Der Behälter kann stapelbar ausgebildet sein. Er ist durch Gabelstapler oder fahrerlose Transportsysteme transportierbar. Über geeignete Führungen läßt er sich leicht auf den Hubtisch aufsetzen.
Die offen ausgebildeten Seitenwände des Behälters können zum Transport durch Türen oder anbringbare Platten gesichert werden, um ein Herausfallen der Teile zu verhindern.
Die Lagerebenen, die durch Bleche dargestellt sein können, sind mit Vorteil an Rahmen, insbesondere an den Ecken, be­ festigt. Sie können gelöst und in unterschiedlicher Höhe wieder befestigt werden. Dadurch ist es möglich, den Behäl­ ter für Einzelteile unterschiedlicher Größe umzurüsten, so daß auch in diesem Fall eine platzsparende Unterbringung gegeben ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Gleitfördersystem 44 hochklappbar ist, so daß der Behälter nach links in Fig. 3 herausnehmbar ist.
Anstelle des in Zusammenhang mit der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 erwähnten Stellzylinders 37 ist es natürlich auch möglich, ein anderes Antriebssytem für die Schubkette 36 zu wählen, beispielsweise ebenfalls ein Scherenhubge­ triebe.

Claims (16)

1. Zwischenspeicher zur Lagerung von Einzelteilen (16), mit einem mehrere parallel zueinander angeordnete Lagerebenen (48) aufweisenden Behälter (45), der durch eine Anhebeeinrichtung anhebbar und absenkbar ist und mit einer Be- und/oder Entladeeinrichtung zusammen­ wirkt, die die Einzelteile (16) in jeweils eine Lager­ ebene (48) einbringt oder aus dieser herausholt, da­ durch gekennzeichnet, daß der Behälter etwa quaderför­ mig ausgebildet ist und die Be- und/oder Entladeein­ richtung derart ausgebildet ist, daß sie jeweils eine Reihe von nebeneinander angeordneten Einzelteilen (16) gleichzeitig in den Behälter (45) einbringt und/oder gleichzeitig eine Reihe aus dem Behälter (45) entlädt.
2. Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er benachbart zu einer Transportstrecke (11) angeordnet ist und die Be- und/oder Entladeein­ richtung die Einzelteile auf die Transportstrecke (11) bringt oder von dieser holt.
3. Zwischenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er benachbart zu einer durchgehenden Transportstrecke (11) angeordnet ist und die Einbrin­ gung und die Entnahme über je einen getrennten Weg erfolgen.
4. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Trans­ portstrecke (11) zu der Beladestelle des Behälters eine Fördereinrichtung (14) führt.
5. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Entlade­ stelle des Behälters (45) zu der Transportstrecke (11) eine Fördereinrichtung (33) führt.
6. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladestelle und die Entladestelle zusammenfallen.
7. Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladestelle und die Entladestelle an gegenüberliegenden Seiten des Be­ hälters (45) angeordnet sind.
8. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladestelle an der der Transportstrecke (11) abgewandten Seite des Behälters (45) angeordnet ist.
9. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladestelle an der der Transportstrecke (11) zugewandten Seite des Behälters (45) angeordnet ist.
10. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und/oder Entladeeinrichtung einen die Einzelteile (16) seitlich in die Lagerebenen (48) einschiebenden als Belade­ schieber (30) ausgebildeten Schieber aufweist, der einen etwa der Breite der Einzelteile (16) ent­ sprechenden Verschiebeweg aufweist.
11. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und/oder Entladeeinrichtung einen als Entladeschieber (31) ausgebildeten Schieber aufweist, der einen der Breite des Behälters (45) entsprechenden, vorzugsweise etwas größeren Verschiebeweg aufweist.
12. Zwischenspeicher nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und/oder Entladeeinrich­ tung einen als Belade- und Entladeschieber ausgebil­ deten Schieber (40) aufweist.
13. Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) die Einzelteile (16) direkt auf die Transportstrecke (11) schiebt bzw. ein mit dieses zusammenwirkenden Gleit­ fördersytem (44) schiebt.
14. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerebenen (48) in Laderichtung verlaufende Leitkufen (50), Leit­ bleche o. dgl. aufweisen.
15. Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladeschieber (31) über eine einseitig biegbare Schubkette (36) mit einem senkrecht stehenden Stellzylinder (37) verbunden ist.
16. Zwischenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine vorzugsweise speicherprogrammierbare Steuerung aufweist.
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