DE3627798C2 - Verfahren und Kombinationswerkzeug zum Herstellen von Gewindebohrungen - Google Patents
Verfahren und Kombinationswerkzeug zum Herstellen von GewindebohrungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrungen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Kombinations
werkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Die DE-OS 32 46 663 offenbart ein Kombinationswerkzeug mit Bohrer
(Kernlochbohrer), Gewindebohrer und Senkwerkzeug. Es werden damit bei
der Herstellung einer Durchgangs-Gewindebohrung nacheinander folgende
spanabhebende Arbeitsgänge ausgeführt:
- 1. Kernlochbohren,
- 2. Gewindeschneiden mit einem Schneidwerkzeug, bei dem der Durchmesser der Zahnspitzen deutlich größer ist als der Durchmesser des Kernlochbohrers und
- 3. Senken oder Anfasen.
Bei all diesen Vorgängen wird der Bohrer lediglich in Richtung seiner eigenen
Längsachse bewegt und auch nur um diese eine Längsachse gedreht.
Das betreffende Werkzeug hat eine enorme Gesamtlänge, und zwischen dem
Kernlochbohrer und dem Gewindeschneidwerkzeug einerseits und zwischen
dem Gewindeschneidwerkzeug und dem Senkwerkzeug andererseits sind
erhebliche Abstände eingehalten worden, die auch eingehalten werden
müssen. Würde beispielsweise das bekannte Werkzeug für die Herstellung
von Sackloch-Gewindebohrungen verwendet werden, dann müßte diese
Sacklochbohrung entsprechend tief ausgeführt werden, was im Hinblick auf
die Wandstärken einiger Werkstücke sicherlich nicht möglich ist. In jedem
Falle tritt beim Eindringen des ersten Ganges des Gewindeschneidwerkzeugs
eine verstärkte Behinderung der Späneabfuhr auf. Dies ist auch der Fall,
solange der entsprechend lang zu wählende Kernlochbohrer das Werkstück
noch nicht durchdrungen hat. Solange die Späneabfuhr für die Herstellung
des Kernlochs dauert, darf der erste Gewindegang des Gewindeschneid
werkzeugs noch nicht in diese Bohrung eintreten. Daher die erheblichen
Längen bzw. Abstände. Ähnliche Überlegungen gelten auch für die Wahl des
Abstandes zwischen dem Gewindeschneidwerkzeug und dem Senkwerkzeug.
Infolge der Tatsache, daß der Spitzendurchmesser der Zähne des Gewinde
schneidwerkzeugs deutlich größer ist als der Durchmesser des Kernloch
bohrers, ergibt sich hierbei eine Arbeitsweise, bei dem der Gewindebohrer
nach der Herstellung des Kernloches kontinuierlich, d. h. Gang um Gang in
die sich dabei nach und nach ausbildende Gewindebohrung eingeführt
werden muß. Infolge der Geometrie des Werkzeuges läßt sich dieses nun
nicht einfach aus der fertigen Gewindebohrung zurückziehen, sondern es
muß die Drehrichtung umgekehrt werden, so daß der Gewindebohrer wieder
allmählich aus der Gewindebohrung "herausgeschraubt" wird.
Das bekannte Werkzeug ist also relativ sehr lang ausgebildet, so daß seine
Einwirkdauer auf das Werkstück bei gegebenem Vorschub entsprechend lang
ausfällt, und das Werkzeug muß auch mit der gleichen Rückzugsge
schwindigkeit wieder aus dem Werkstück herausgeführt werden, so daß sich
erhebliche Bearbeitungszeiten ergeben. Hinzu kommt aufgrund des hohen
Schlankheitsgrades des bekannten Werkzeuges seine Empfindlichkeit
gegenüber Querkräften, die allerdings beim Stand der Technik keine ent
scheidende Rolle spielen, sehr wohl aber beim Erfindungsgegenstand,
worauf nachfolgend noch eingegangen werden wird.
Die US-PS 2 286 477 offenbart ein Gewindefräs-Anfas-Werkzeug ohne jeglichen
Bohrer und ist infolgedessen auch nur für die Bearbeitung von hohlen bzw.
vorgebohrten Gegenständen geeignet, nämlich von Granatkörpern. Sobald
bei diesem Werkzeug ein Loch vorgebohrt werden müßte, müßte hierfür ein
besonderes Bohrwerkzeug (Kernlochbohrer) vorgesehen werden, des
gleichen ein Werkzeugwechsler, und die gesamte Bearbeitungsdauer würde
allein durch den Werkzeugwechsel erheblich in die Länge gezogen werden.
Die US-PS 2 286 477 offenbart das Gewindefräsen durch eine Planetenbe
wegung, d. h. das Gewindeschneidwerkzeug wird nach seinem Einführen in
die bereits vorhandene Öffnung hinsichtlich seiner Umdrehungsachse in
radialer Richtung verschoben, worauf diese Umdrehungsachse unter Fort
setzung der Eigendrehung des Werkzeugs um seine eigene Achse auf einer
zylindrischen Bahn bewegt wird, so daß hierdurch ein Gewinde entsteht,
dessen Innendurchmesser deutlich größer ist als der Außendurchmesser des
Gewindefräsers, so daß dieser nach seiner Rückführung in die konzentrische
Lage in axialer Richtung aus der fertig bearbeiteten Gewindebohrung heraus
gezogen werden kann.
Der erforderliche Zeitaufwand ist verhältnismäßig hoch, weil beim Gewinde
schneiden jeder einzelne Gewindegang durch wendelförmiges Einschneiden
hergestellt wird. Es ist zwar bekannt, Kombinationswerkzeuge einzusetzen,
die aus einem Bohrer und einem dahinter angeordneten Gewindeschneid
werkzeug bestehen, so daß ein Werkzeugwechsel entfällt. Der gesamte Zeit
aufwand verringert sich dadurch aber nicht wesentlich, weil der verhältnis
mäßig hohe Zeitaufwand für das Gewindeschneiden unverändert bleibt, weil
das Gewindeschneiden in Abhängigkeit von der Gewindesteigung nur mit
relativ niedriger Vorschubgeschwindigkeit im Vor- und Rückwärtslauf statt
finden kann. Außerdem sind diese Kombinationswerkzeuge nur bei durch
gehenden Gewindebohrungen einsetzbar.
Der Zeitaufwand erhöht sich noch beträchtlich, wenn für die Bearbeitung des
Gewindeeinlaufs ein zusätzliches Senkwerkzeug benutzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, das es ermöglicht, Gewindebohrungen mit wesentlich
geringerem Zeitaufwand herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Da die Herstellung der Gewindebohrung und der Gewindeeinlaufform in
einem einzigen Arbeitsablauf erfolgt und da das Gewinde gefräst wird, wird
ein erheblicher Zeitgewinn gegenüber dem bekannten Verfahren erreicht. Der
Zeitbedarf verringert sich auf einen Bruchteil der bei dem beschriebenen her
kömmlichen Verfahren benötigten Zeit. Die Zeitersparnis ist um so größer, je
größer die Anzahl der herzustellenden Gewindegänge ist, weil bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren unabhängig von der Anzahl der Gewindegänge der
Fräsvorgang nur entlang eines einzelnen Gewindeganges ausgeführt werden
muß, wobei alle Gewindegänge gleichzeitig gefräst werden. Die Gewindeein
laufform, auch als Fase oder Ansenkung bezeichnet, kann eine beliebige
Gestalt aufweisen.
Für die gesamte Gewindeherstellung wird nur ein einziges Kombinations
werkzeug benötigt, so daß Werkzeugwechselzeiten entfallen. Für den erfor
derlichen Bewegungsablauf können NC-Softwaremodule verwendet werden,
die in den meisten Fällen bei NC-Bohr- oder Fräsmaschinen bzw. Bearbei
tungszentren ohnehin vorhanden sind und für das Zirkularfräsen bzw. das
Bohren bzw. Zylinderfräsen vorgesehen sind. Spezielle Werkzeughalter für
das Gewindebohren sind nicht erforderlich.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Kombinationswerkzeug nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 3.
Zur Lösung der gleichen Aufgabe ist ein solches Kombinationswerkzeug ge
kennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 3.
Das Senkwerkzeug für die Gewindelaufform kann entweder einstückig mit
dem Schaftteil ausgeführt oder auf den Schaftteil aufgesetzt sein. Durch eine
auswechselbare Gestaltung des Senkwerkzeugs sind unterschiedliche Ge
windeeinlaufformen mit geringem Werkzeugaufwand herstellbar. Das erfin
dungsgemäße Kombinationswerkzeug kann wie ein herkömmliches Bohr-
und Fräswerkzeug nachgeschliffen werden, wobei es sogar möglich ist, ein
abgenutztes Kombinationswerkzeug zur weiteren Verwendung für Gewinde
bohrungen geringeren Durchmessers nachzuschleifen.
Eine besonders starke Verringerung des Zeitaufwandes läßt sich dadurch er
reichen, daß das Fräsen der Gewindegänge als Hochgeschwindigkeitsfräsen
durchgeführt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegen
stand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der
Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kombinationswerkzeug zur Herstellung von angefasten
Gewindebohrungen,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Kombinationswerkzeugs nach Fig. 1 und
Fig. 3 in mehreren Stellungen den Arbeitsablauf bei der Herstellung
einer Gewindebohrung mit Gewindeeinlaufform.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kombinationswerkzeug 1 weist an
seinem vorderen eine einen Bohrkopf 2 auf, der an seinem Umfang bei
spielsweise zwei Fräserschneiden 3 aufweist. Der Bohrkopfdurchmesser, d. h.
der von den Fräserschneiden 3 erzeugte Durchmesser, entspricht dem Ge
windekerndurchmesser des herzustellenden Gewindes.
An den Bohrkopf 2 schließt sich ein Schaftteil 4 an, das an beispielsweise
zwei gegenüberliegenden Mantellinien Schneiden 5 aufweist, die dem zu er
zeugenden Gewindeprofil entsprechen. Der Spitzendurchmesser der
Schneiden 5 ist höchstens gleich dem Bohrkopfdurchmesser; der Spitzen
durchmesser des Schaftteils 3 ist höchstens um ein Viertel des Gewinde
nenndurchmessers geringer als der Bohrkopfdurchmesser. Der Drallwinkel
der Schneiden 5 wird je nach Bearbeitungswerkstoff zwischen 0 Grad und 30
Grad gewählt. Die Spanwinkel liegen je nach Bearbeitungswerkstoff zwischen
-10 Grad und 30 Grad.
An den Schaftteil 4 schließt sich bei dem in Fig. 2 dargestellten Aus
führungsbeispiel ein Senkwerkzeug 6 für die Gewindeeinlaufform an, das bei
spielsweise zwei schräge Schneiden aufweist, die eine Fase am Gewindeein
lauf ausbilden. Ein anschließender Aufnahmeschaft 7 dient zur Aufnahme des
Kombinationswerkzeugs 1 in der Werkzeugspindel der Bearbeitungs
maschine.
Der Bearbeitungsvorgang wird in seinen einzelnen Bearbeitungsschritten in
Fig. 3a) bis g) erläutert.
Aus der in Fig. 3a) dargestellten Ausgangsstellung wird das Kombinations
werkzeug 1 gegen das Werkstück 8 vorgefahren. Bei dieser Vorschubbe
wegung (Fig. 3b)) wird die Gewindekernbohrung 9 gebohrt oder aufgebohrt.
Dabei wird in diesem Verfahrensschritt auch die Gewindeeinlaufform herge
stellt.
Anschließend wird das Kombinationswerkzeug 1 um mindestens eine Ge
windesteigung zurückgezogen (Fig. 3c)). Aus dieser Stellung wird das
Kombinationswerkzeug 1 seitlich bis in eine zur Bohrungsachse exzentrische
Stellung verfahren (Fig. 3d)). Diese Stellung kann radial oder auf einer
Spirale angefahren werden, um eine Markierung auf der erzeugten Oberfläche
auszuschließen.
Aus dieser Stellung führt das Kombinationswerkzeug 1 entlang einer kon
zentrisch zur Bohrungsachse verlaufenden Wendellinie, die in ihrer Steigung
der Gewindesteigung entspricht, eine Fräsvorschubbewegung von
mindestens 360 Grad aus, wobei alle Gewindegänge 10 gefräst werden
(Fig. 3e)). Dieser Verfahrensschritt kann als Wendelfräsen bezeichnet
werden, da das Werkzeug beim Fräsvorgang eine Vorschubbewegung auf
einer Wendellinie oder Schraubenlinie ausführt; hierbei wird einer Zirkularbe
wegung von mindestens 360 Grad eine axiale Vorschubbewegung von
mindestens einer Gewindesteigung überlagert.
Anschließend kehrt das Kombinationswerkzeug 1 in die zentrische Stellung
zurück (Fig. 3f)) und wird in seine Ausgangsstellung zurückgezogen
(Fig. 3g)).
Während des Fräsens der Gewindegänge 10 haben die Schneiden 3 des
Bohrkopfes 2 einen Freistich 11 am Gewindeauslauf gefräst. Der gesamte
Bearbeitungsvorgang, zumindest aber das Fräsen der Gewindegänge 10,
kann auch als Hochgeschwindigkeitsfräsen erfolgen. Für die Herstellung
einer 30 mm tiefen Gewindesackbohrung M 10 werden beim Hochge
schwindigkeitsfräsen 6 Sekunden, bei normaler Fräsgeschwindigkeit etwa 11
Sekunden benötigt, während beim herkömmlichen Herstellungsverfahren mit
Werkzeugwechsel etwa 27 Sekunden benötigt werden.
Mehrere Kombinationswerkzeuge 1 können in einen Mehrspindelbohrkopf
eingesetzt werden, so daß mehrere Gewindebohrungen nach dem be
schriebenen Verfahren gleichzeitig hergestellt werden können. Dies ist be
sonders zweckmäßig für die Bearbeitung von z. B. Motorzylinderköpfen.
Als Werkzeugmaschine kann jede NC-gesteuerte Fräs-Bohrmaschine bzw.
ein Bearbeitungszentrum mit mindestens 3-Achsen-Steuerung verwendet
werden, die ein wendel- bzw. schraubenförmiges Eintauchen ermöglicht.
Hierfür wird eine Zirkularbewegung mit einer achsparallelen Vorschubbe
wegung überlagert.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrungen mittels
eines Kombinationswerkzeugs (1), das an seiner Spitze
einen Kernlochbohrer (2) und daran anschließend einen
Schaftteil (4) aufweist, der an seinem Umfang dem zu
erzeugenden Gewindeprofil entsprechende Schneiden (5) mit
mehreren Zähnen trägt, und das daran anschließend ein
Senkwerkzeug (6) für die Herstellung einer Gewindeein
laufform aufweist, wobei mittels des Senkwerkzeugs (6) am
Ende des Bohrvorgangs für das Kernloch durch eine Fort
setzung der Vorschubbewegung die Gewindeeinlaufform her
gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendi
gung der Vorschubbewegung für den Kernloch-Bohrvorgang
und für die Gewindeeinlaufform das Werkzeug (1) in eine
zur Bohrungsachse exzentrische Stellung verfahren und
entlang einer konzentrisch zur Bohrungsachse verlaufen
den, der Gewindesteigung entsprechenden Wendellinie um
mindestens 360° bewegt wird, um alle Gewindegänge gleich
zeitig durch Fräsen zu erzeugen, und daß das Werkzeug (1)
im Anschluß daran in eine zentrische Stellung zurück
geführt und aus der Gewindebohrung zurückgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fräsen der Gewindegänge als Hochgeschwindigkeits
fräsen durchgeführt wird.
3. Kombinationswerkzeug (1) zum Durchführen des Verfahren
nach Anspruch 1, das an seiner Spitze einen Kernloch
bohrer (2) und daran anschließend einen Schaftteil (4)
aufweist, der an seinem Umfang dem zu erzeugenden
Gewindeprofil entsprechende Schneiden (5) mit mehreren
Zähnen trägt, und das daran anschließend ein Senkwerkzeug
(6) für die Herstellung einer Gewindeeinlaufform (Fase)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzendurch
messer der zum Fräsen ausgebildeten Schneiden (5) höch
stens gleich dem Durchmesser des Kernlochbohrers (2) ist
und daß sich das Senkwerkzeug (6) unmittelbar an den
Schaftteil (4) anschließt.
4. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kernlochbohrer (2) an seinem Umfang
Fräserschneiden (3) aufweist.
5. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Senkwerkzeug (6) auf einem sich an den
Schaftteil (4) anschließenden Aufnahmeschaft aufgesetzt
ist.
6. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Fräserzähne des Schaftteils
(4) mit einer Steigung von 0° bis 2° am Umfang verlaufen.
7. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spitzendurchmesser des Schaftteils (4)
um höchstens ein Viertel des Gewindenenndurchmessers
geringer als der Durchmesser des Kernlochbohrers ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863627798 DE3627798C2 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Verfahren und Kombinationswerkzeug zum Herstellen von Gewindebohrungen |
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Publications (2)
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DE3627798A1 DE3627798A1 (de) | 1988-02-18 |
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ID=6307512
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |